Ja, ja, ja. Die Stiko hat einige überaus bedenkliche Entscheidungen getroffen. Darüber wurde hier einige Male berichtet, und auch über deren Hintergründe. Dennoch komme ich nicht umhin, erneut meinen Hut zu ziehen vor ihrem Chef Thomas Mertens. Auf t‑online.de ist am 16.7. unter genanntem Titel zu lesen:
»Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission bleibt dabei: Gesunde Enkel würde er nicht gegen Covid impfen lassen. Als SPD-Chef Walter-Borjans widerspricht, wird es dem Virologen zu bunt: "Das ist wohl nicht ihr Ernst."
In der Corona-Pandemie prallen zwei gegensätzliche Welten aufeinander. Wissenschaftler haben kein Problem mit Unsicherheiten, mit Widerspruch, damit, ihre Position zu ändern. Der Politik ist das ein Graus. Sie verlangt klare Ansagen – jedenfalls, wenn andere für deren Folgen die Verantwortung tragen. Und so gerät die Demontage der Ständigen Impfkommission zum immer leichter dahingeworfenen Wahlkampfargument. Denn jetzt geht es um eine für Laien scheinbar leichtere Frage: Warum sollten Kinder und Jugendliche den für sie zugelassenen Corona-Impfstoff bitte schön nicht erhalten? Stiko-Chef Thomas Mertens aber blieb am Donnerstag bei "Markus Lanz" unbeirrt dabei, die Impfung nicht uneingeschränkt für alle 12- bis 17-Jährigen zu empfehlen, sondern nur für diejenigen mit einem besonderen Risiko. Das gilt selbstverständlich auch für seine eigene Familie.
Würden Sie Ihre Enkel impfen lassen?, wollte Lanz von dem Virologen wissen. "Nein, gesunde Kinder würde ich jetzt im Augenblick nicht impfen lassen", bekräftigte Mertens. Diese Auffassung habe er auch in seiner Familie vertreten. Der Wissenschaftler verstand den Grund der Frage schon tendenziell nicht. Er nannte es geradezu "grotesk", hätte er für sich persönlich eine andere Entscheidung gefällt, als es seine Kommission nach Auswertung der verfügbaren Daten und Studien für alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren getan hat…
Bei der Enkel-Aussage aber riss dem bedächtigen Stiko-Chef der Geduldsfaden. "Sie sagen mir, ich soll jetzt, wenn ich in der Sendung bin, ein bisschen was Anderes sagen. Das kann dann wohl nicht ihr Ernst sein", ging er an Walter-Borjans an.
Der legte dem Stiko-Chef nahe, in so einer Situation dann lieber doch gar nichts zu sagen. Denn in seiner Position habe die Aussage nun mal ein anderes Gewicht, als wenn zum Beispiel er selbst sich entsprechend geäußert hätte. Das fiel grundsätzlich an diesem Auftritt des Co-Chefs der SPD auf: Ein Messen mit zweierlei Maß – je nachdem, von wem Aussagen und Handlungen stammen…
Impfungen und Schulschließungen
… "Es ist nicht so, dass man die Schulen zumachen muss, wenn man nicht alle impft." Mit einer solchen Argumentation würden Eltern in die Irre geleitet. Der ehemalige ärztliche Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Ulm gab außerdem zu bedenken: "Wir haben neun Millionen Kinder, die unter zwölf Jahre alt sind. Die können wir ohnehin nicht impfen, weil es keinen zugelassenen Impfstoff gibt. Von daher ist es auch da problematisch zu sagen: Wir müssen alle impfen. Weil man das nicht kann."
Überhaupt ist die Frage der Impfung von Kindern für den Virologen im Kampf gegen das Coronavirus eher ein Nebenschauplatz: "Die Kinderimpfung ist im Grunde für Epidemiologe nur ein Seitenproblem." Würden Kinder und Jugendlichen nicht geimpft, sei zwar mit mehr Infektionen und auch etwas mehr Todesfällen zu rechnen. Diese Prognose gelte aber nur, wenn gleichzeitig die Erwachsenen nicht durchgeimpft seien. Der Virologe sah deshalb die Verantwortung vielmehr bei den Erwachsenen, sich jetzt im Sommer so weit wie möglich immunisieren zu lassen. Mit einer 75-prozentigen Durchimpfungsrate gebe es eine Chance, die nächste Welle abzuflachen. Und wer die Stiko derzeit für eher störend hält, dem gab Mertens mit auf den Weg: "Ich halte es für einen schlechten Rat, eine unabhängige Expertenkommission abzuschaffen, weil sie mal etwas sagt, was nicht genehm ist."…«
Na klar, Mertens ist kein Impfgegner. Sicher versucht er, auf seine Weise die Kampagne zu retten. Im Kampf zum Schutz der Kinder bleibt er dennoch ein Verbündeter, trotz aller sichtbaren und gewiß noch stärker im Hintergrund stattfindenden Anfeindungen. Das ist übrigens das Typische an Verbündeten, daß man mit ihnen in manchen Punkten einig ist, ist vielen anderen eben nicht.
In der Tat bleibt Mertens (noch) standhaft und das ist gut und mutig, angesichts des, wie Sie schreiben, zu vermutenden Drucks hinter den Kulissen.
Aber warum übernehmen Sie den Feindbegriff "Impfgegner"?
Ich bin gegen alles Mögliche (u.a. Polio, Tetanus, Hepatitits, als Kind auch gegen Tuberkulose) geimpft und würde mir diese Giftbrühe nur mit vorgehaltener Waffe injizieren lassen.
Ich bin Gegner dieser Impfung – unabhängig vom Inhalt der Sumpfsuppe, weil sie wirkungslos und oder schädlich ist und es nicht um Seuchenschutz geht – und, unabhängig davon, Feind jeder Impfpflicht und jeden Impfzwangs, jeder Pflicht- und Zwangsimpfung.
Also muss ich wohl Impfgegner sein.
Und weil es eben keinerlei Langzeitstudien gibt. Nicht geben kann.
https://youtu.be/VmIHPD2-314?t=1488
Borjans wûrde im normalen Leben nicht den Mindestlohn erzielen, so ein Schmock!
Ich bin zwar weder Virologe, noch Epidemiologe, sondern Arzt im Ruhestand, der sein gesamtes Berufsleben mit Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin verbracht hat. Ich würde meine Enkel auch nicht impfen lassen!
Schon das Impfprinzip, nämlich ein körperfremdes Eiweiß durch körpereigene Zellen produzieren zu lassen, halte ich für bedenklich. Niemand weiß, was die gentechnisch-basierten Stoffe auf Dauer mit dem Körper machen und niemand weiß genau, ob die induzierten Antikörper neutralisierend sind und möglicherweise eine Verstärkung der Infektion bei Kontakt mit einem Coronavirus hervorrufen.
Ich war jahrelang an der CE-Zertifizierung von Medizinprodukten beteiligt und bin daher vertraut mit den üblichen Prozeduren wie Toxizitätsprüfungen, Risikoanalysen, klinische Bewertung etc. und auch mit den zum Teil plumpen Versuchen der Hersteller, den Gutachtern Sand in die Augen zu streuen. Auch Bestechungsversuche sind vorgekommen.
Ausreichende Prüfungen haben bei diesen "Angstzulassungen" nicht stattgefunden. Es ist schon unverantwortlich genug, über die einmalig hohe Rate an Nebenwirkungen und Todesfällen hinwegzusehen, in dem Glauben (nicht Wissen), dass die Impfung das einzig wirkungsvolle Mittel gegen das Virus ist. Die hohe Zahl an impfbedingten Todesfällen und Langzeitschäden (https://www.openvaers.com/covid-data) wird in Kauf genommen, solange die Sterblichkeit an den Imfstoffen nur geringer ist, als die Sterblichkeit an der Infektion.
Wenn bei Kindern das Impfrisiko genau so hoch ist, wie bei den Erwachsenen, dann sind die Verhältnisse hier genau umgekehrt: Impfen ist gefährlicher, als die Infektion.
Der Versuch, die Stiko und Herrn Mertens zu diskreditieren, ist schon ein starkes Stück. Dass Herr Borjans sich erdreistet, jenem nahe zu legen, seine Bedenken wegen der möglichen Wirkung auf die Eltern, nicht in einer Talkshow zu äußern, zeigt doch, wie skrupellos Borjans sich verhält.
Noch eine Bemerkung zum Long Covid-Syndrom bei Kindern.
Unter diesem Terminus wird derzeit alles Mögliche subsummiert: ein chronic fatigue Syndrom, wie es auch nach Grippe oder Infektionen mit dem Epstein-Barr Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber) auftritt, Verzögerte Rekonvaleszenz nach Langzeitbeatmung, gestörte Lungenfunktion nach Lungenentzündung bis hin zu allen möglichen psychischen Störungen, die unter "posttraumatisches Belastungsstörung" firmieren.
Professor Mertens Äusserungen kann ich daher nur unterschreiben und Karl Lauterbach sollte endlich mal seine ungepflegte Fresse halten. Schließlich besitzt er keine klinische und praktische Erfahrung als Arzt, sieht man mal von seiner Aushilfstätigkeit in einem Impfzentrum in Leverkusen (Zitat: ich bin ja auch Impfarzt" ab. Einen Milliliter Flüssigkeit mit einer Spritze aufziehen und in einen Muskel jagen kann man schließlich auch einem Affen beibringen.
Danke Dr.C.
Lieber Dr. C., das ist eben das, was ich auch glaube: die Natur lässt sich nicht betrügen.
@Petra S.
Naja, was heißt schon "Betrügen"? Es ist doch ein Segen, dass man Diabetikern mit Insulin ein normales leben bescheren kann. Dabei wird die Natur auch ein wenig "betrogen" indem man eine Substanz, die der Körper nicht mehr selbst herstellen kann einfach künstlich zuführt.
Ich bin keineswegs generell gegen Impfungen. Aber ich bin gegen die überstürzte Zulassung von neuartigen Impfstoffen, die noch zuwenig untersucht sind. Die Pharmafirmen interessiert nur eins: Profit. Ohne die Panik, die nach den Bildern aus Wuhan und Bergamo (angeheizt durch die Sensationsgier der Medien) überall entstanden ist, wäre so eine Zulassung wahrscheinlich nicht passiert. Schlimm finde ich, dass niemand in der Politik sich das eingestehen kann.
@Dr. C.
Vielen Dank für diesen Kommentar !
Und den jetzt bitte noch an alle BT-Abgeordneten und unsere
'Qualitätsmedien' schicken… 😉
Dr. C: klare Worte, danke. Und ich kann verstehen, dass Sie beim Thema Lauterbach die Contenance verlieren!
Ein Kollege von Ihnen aus Hessen (doculi.tv) bezeichnete Lauterbach als "Tunnel am Ende des Lichts" Sehe ich auch so.
Ein anderer Aspekt in der Sendung Stiko-Chef bei "Markus Lanz":
Markus Söder sagt, die STIKO ist eine "ehrenamtliche Organisation".
Was die sagt, interessiert ihn offensichtlich nicht – wenn es nicht das ist, was er hören möchte.
Wie er auf "ehrenamtliche Organisation" kommt? Wahrscheinlich hat er das bei Wikipedia gelesen.
Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ständige_Impfkommission):
"Die Ständige Impfkommission (abgekürzt STIKO, vollständige Bezeichnung: Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut) ist eine ehrenamtliche, politisch und weltanschaulich unabhängige, derzeit[1] 18-köpfige Expertengruppe in der Bundesrepublik Deutschland …"
"Deutlich war Markus Söders (CSU) Kritik an der Ständigen Impfkommission (Stiko) schon in den vergangenen Tagen, jetzt hat der bayerische Ministerpräsident noch eine Schippe draufgelegt – und dem Experten-Gremium indirekt Kompetenz abgesprochen. "Wir schätzen die Stiko, aber das ist eine ehrenamtliche Organisation", sagte Söder am Mittwochabend dem BR-Politikmagazin "Kontrovers". "Die EMA – die Europäische Zulassungsbehörde – das sind die Profis."
https://www.br.de/nachrichten/bayern/unterirdisch-kritik-an-soeders-attacke-auf-die-impfkommission,SdEhT10
Markus Lanz interpretiert das so:
EMA, das sind die Profis. Ständige Impfkommission (STIKO), das sind Amateure.
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-15-juli-2021–100.html [ab 08:30]
@Anton: Ich denke mal, das ist die Erwerbsberechtigung solcher Figuren wie Lanz. "Manufacturing Consent" ganz klassisch
Unter Ausblendung jedmöglicher Alternativen, um die zu kümmern die Politiker genug Zeit hatten,zB. Schulen besser auszustatten mit Luftfiltern, Unterrichtsmodalitäten zu ändern usw., wurde es hier mal wieder sehr deutlich, dass die einzig wahre "Rettung" in der "Impfe" bestehen MUSS!!
Die Einblendung des Herrn Söder, der mit seinem augurenhaften Lächeln und den äußerst verräterischen Double Bind Botschaften deutlich autoritär , erpresserisch und richtungsweisend agierte , beweist es. Manchmal schätze ich Markus Lanz , weil er sehr wohl in der Lage ist, Leute in die Zange zu nehmen und sie durch wiederholtes Fragen in die Enge zu treiben, aber eine offene Diskussion hinsichtlich der Impfschäden etc. bzw. mal Klartext zu reden, Zahlen und Studien offenzulegen, nein, so weit geht er dann doch nicht, leider! (ZDF??)Auch die impfende Ärztin scheint sich dem schwarz-weiß Denken bedingungs- und alternativlos ausgeliefert zu haben.
Der Streit zwischen Stiko und Söder kocht hoch, die Stiko wehrt sich.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/stiko-markus-soeder-muss-aussagen-korrigieren,SdK98L8
"Nach mehr als eintägigem Schweigen hat die Ständige Impfkommission (Stiko) auf die verschärfte Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) reagiert und sie mit klaren Worten zurückgewiesen: "Die aktuellen Aussagen von Herrn Söder und anderen Politikern zur Stiko und zu deren Arbeit sind auch unter Berücksichtigung der Wahlkampfzeit ungewöhnlich und müssen korrigiert werden", heißt es in einer Stellungnahme.
Besonders deutlich kritisierte Mertens, dass von Politikern den Eindruck erweckt werde, es gebe einen Zusammenhang zwischen dem Impffortschritt bei Kindern und offenen Schulen. Man könne die Schulproblematik auf keinen Fall auf die Aussage vereinfachen: "Entweder ihr werdet geimpft oder wir machen die Schulen zu." Das sei "völlig inkorrekt", betonte er. Damit seien auch sehr viele Eltern falsch motiviert worden zu eine Impfung ihrer Kinder. "Wir haben neun Millionen Kinder, die unter 12 Jahren sind. Die können wir sowieso nicht impfen, weil es keinen zugelassenen Impfstoff gibt.""
Das Tempo von "die Politik vertritt die Wissenschaft" zu "die Politik gegen die Wissenschaft" ist atemberaubend.
Ich bin so dankbar dass es Menschen gibt, die sich derartige "Talkshows" noch ansehen und hier und anderenorts Zusammenfassungen der relevanten Aussagen geben. Ich selbst hab mir das längst abgewöhnt. Nur Blech und Propagandasprech.
Aufklärerischer Nutzen? Niedrig.
Kotzfaktor? Hoch.
Dass Lanz nun Prof. Mertens eingeladen hat – immerhin, normalerweise erklärt uns doch der Klabauterbach auf allen Sendern, was einzig wahr und gut für uns ist. Borjahns als sein Stellvertreter – tiefer fallen geht nicht mehr.
15.08.2021—RND
Psychosoziale Aspekte der Impfung: Kinderärzte appellieren an Stiko
• In der Diskussion um Impfungen für Kinder und Jugendliche müssten auch psychosoziale Probleme in den Blick genommen werden, fordern Kinderärztinnen und Kinderärzte.
• Es gehe auch darum, Kinder vor Schäden etwa durch einen weiteren Lockdown im Bildungsbereich zu bewahren.
• In der kommenden Woche wird eine überarbeitete Impfempfehlung für Jugendliche ab 12 Jahren erwartet.
Berlin. Die deutschen Kinderärztinnen und Kinderärzte haben an die Ständige Impfkommission (Stiko) appelliert, in der Debatte über eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige auch die psychosozialen Probleme dieser Altersgruppe in den Blick zu nehmen. „Die Stiko orientiert sich allein am individuellen Nutzen einer Impfung im Verhältnis zur Gefährlichkeit einer Erkrankung“, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Thomas Fischbach (…). „Da sind Kollateralschäden bei der psychosozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen nicht berücksichtigt.“
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-impfung-fuer-kinder-und-jugendliche-kinderaerzte-appellieren-an-stiko-psychosoziale-aspekte-E4VF6VPZAXRVXHILITMQAUFOV4.html
STOP COVAX ◦ Stoppt die sogenannten Impfungen gegen das Coronavirus, den unnötigen und lebensgefährlichen gentherapeutischen Großversuch COVAX ◦ Schon gar nicht dürfen Kinder “geimpft” werden
Thema Fischbach bei Corona Doks
https://www.corodok.de/?s=Fischbach