"Wer Uniformen trägt, verdient Respekt"

Angesichts hef­ti­ger Auseinandersetzungen um Polzeieinsätze im Zusammenhang mit der "Corona"-Verordnung gibt sich Frankfurts sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Oberbürgermeister schockiert.

»Die Taten sei­en "respekt­los", ja "aso­zi­al", sag­te Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann. Wer Uniformen tra­ge, ver­die­ne Respekt, und wer Beamte angrei­fe, "der greift auch uns als Gesellschaft an". Zwischen 500 bis 800 Personen hat­ten sich auf der Einkaufsstraße Zeil in der Innenstadt Frankfurts in der Nacht auf Sonntag "zusam­men­ge­rot­tet, ohne die Corona-Verordnung ein­zu­hal­ten", so die Polizei. Beamte wur­den mit Steinen, Flaschen und Eiern beworfen.«

Ausgerechnet der OB der Stadt, die bun­des­weit mehr­fach damit für Empörung sorg­te, daß aus ihren Polizeiwachen ter­ro­ri­sti­sche Drohungen eines NSU 2.0 ver­sen­det wur­den, for­dert bedin­gungs­lo­sen Respekt vor Uniformträgern. Hessen wird schwarz-grün regiert. Welche Farbe kommt bei die­ser Mischung eigent­lich heraus?

»Auch in Darmstadt gab es am Wochenende Krawalle, dort wur­den eben­falls Polizisten ange­grif­fen. Einer Polizeisprecherin zufol­ge wur­den sie mit Böllern bewor­fen, nach­dem sie eine Gruppe von Jugendlichen und jun­gen Erwachsenen per Lautsprecher dazu auf­ge­for­dert hat­ten, die Corona-Regeln ein­zu­hal­ten. Die Gruppe wuchs in der Folge auf rund 100 Personen. Es gebe kei­ne Hinweise auf eine geplan­te Aktion, die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen über­nom­men, so die Polizei. Insgesamt wur­den in Frankfurt und Darmstadt am Wochenende 32 Personen bei den Krawallen festgenommen.«

Dumm ist:

»In Hessen sind der­zeit vie­le Landespolizisten beim Einsatz rund um den Ausbau der Autobahn 49 gebun­den. Feldmann kri­ti­sier­te, die Polizei befin­de sich in Hessen der­zeit "im Wald". "Die Polizei gehört in der jet­zi­gen Situation aber in die gro­ßen Städte."«

Auch im Norden kla­gen Verantwortliche, daß die Polizei sich mit Castor-Transporten beschäf­ti­gen müs­se, statt vor Ort für Ruhe und Ordnung und Masken zu sor­gen. Das könn­te ein Anlaß für die "Corona-SkeptikerInnen" sein, den Schulterschluß mit der Umweltbewegung zu suchen und umgekehrt.

Wie sich fried­li­che Koexistenz zwi­schen dem Pro- und Contra-Masken-Lager gestal­ten kann, wenn sich die Polizei absen­tiert, ist zu lesen in Heute auf der Wilmersdorfer.

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