Über den Mathematikprofessor Kristian Schneider (Forschungsschwerpunkt Modellierung epidemiologischer Prozesse) war hier bereits mehrfach zu lesen. Im Januar warnte er vor überfüllten Kliniken wegen Omikron (siehe Brecht die Ketten der Pandemie!). In Experte: "Nicht kalkulierbar", "Wir wissen nicht", "Wir wissen auch nicht", "Womöglich", "Eigentlich", "Vielleicht" machte er sich Ende März für den "Impf"-Zwang stark. Und alles Falsche, das er heute erklärt, war bereits im Juli 2021 nachzulesen in Der Schneider von Mittweida.
Nun springt er dem bedrängten Lauterbach zur Seite. In einem Interview auf t‑online.de ist unter der Überschrift "Experte warnt: Warum sich Corona in diesem Sommer anders verhalten wird" zu lesen:
»Kristan Schneider: Im Frühjahr gehen die Zahlen zunächst einmal zurück. Sie werden aber, auch über den Sommer, auf einem hohen Niveau bleiben. Wir werden jedenfalls mehr Infektionen sehen als 2020 und 2021, ca. 15.000 bis 20.000 Infektionen pro Tag. Wie hoch das Infektionsgeschehen tatsächlich ist, hängt davon ab, wie gewissenhaft man Quarantänebestimmungen aufrechterhält, wie hoch die Testdisziplin bleibt und vor allem wie lange die Immunität von Genesenen und Geimpften anhält…
Omikron ist zwar im Sommer nicht so ansteckend wie im Winter, aber im Sommer noch immer ansteckender als die anderen Varianten.«
Allgemein bekannt ist auch, daß es nachts kälter ist als draußen.
»Sie halten nichts von den neuen Regeln im Infektionsschutzgesetz?
Nein, es sind kaum handfeste Regelungen darin enthalten. Abgesehen davon ist der Zeitpunkt der falsche für Lockerungen. Das Signal, das etwa auch bei der Aufhebung der Quarantänepflicht verstanden wird, ist: Corona ist vorbei. Und das stimmt einfach nicht.«
Das sieht man an Hongkong:
»Mitte März starben dort ca. 290 Menschen pro Tag am Virus. Auf Deutschland hochgerechnet wären das ca. 3.500 Menschen, tatsächlich starben in Deutschland weniger als 200 Menschen pro Tag.«
Was, woran sonst, an der "Impfung" liegt. Allerdings:
»Der Rückgang bei den gemeldeten Infektionen liegt aber auch daran, dass nicht mehr getestet wird. Man muss also nicht glauben, die Sterblichkeit würde auch plötzlich zurückgehen.«
Sterblichkeit wird ja weltweit sehr zuverlässig mit Tests gemessen. Ganz gut gegen Sterben helfen Masken, deren Tragen aber nicht freiwillig sein darf:
»Freiwillig Masken tragen ist etwa so sinnvoll, wie freiwillig Steuern zahlen. Da machen nicht genug mit. Masken sind minimalinvasiv und hocheffektiv. Der volle Effekt entfaltet sich aber nur, wenn alle Masken tragen und diese korrekt sitzen. Tragen zwei Menschen eine FFP2-Maske, die die Virusweitergabe, sagen wir, um 90 Prozent verringert, besteht ein 99-prozentiger Schutz vor der Infektion für beide. Trägt nur einer von beiden eine Maske, ist die Ansteckungsgefahr um das Zehnfache höher.«
Vermutlich trifft das insbesondere für "Geimpfte" zu. Klar, daß das nicht reicht:
»Wir brauchen neue Impfstoffe?
Ja, bisher stand die Vorbeugung der schweren Erkrankungen im Mittelpunkt der Impfstoffentwicklung, der nächste Schritt ist die Übertragbarkeit. Daran sollte jetzt mit Hochdruck gearbeitet werden. Es gibt sehr vielversprechende Ansätze. In der öffentlichen Diskussion sollte nicht die Abschaffung der Maskenpflicht im Vordergrund stehen, sondern die rasche Entwicklung von Impfstoffen, mit denen die Virusübertragung verhindert wird. Das würde uns tatsächlich die Normalität zurückbringen.
Herr Schneider, wir danken Ihnen für das Gespräch!«
Ich schließe mich an.
Ach ja, die Mathematik. Nur ein Werkzeug, kein Konzept.
"Ja, bisher stand die Vorbeugung der schweren Erkrankungen im Mittelpunkt der Impfstoffentwicklung, der nächste Schritt ist die Übertragbarkeit.
Das ist spannend. Ich kann mich noch ganz genau dran erinnern, dass die ersten Ansagen noch bis Mitte 2021 waren, dass die Impfungen eine Ansteckung mit ~90% Effektivität verhindern. Ungefähr zu dieser Zeit hatte man endlich den Fachbegriff der (Schaaf)Herdenimmunität auch noch in das letzte Alkoholikerresthirn an den hinfortgelockdownten Stammtischen eingebrannt. Der Schutz gegen einen schweren Verlauf und gegen Covid-Todessiechtum wurde erst als Nebeneffekt und später als einzig verbliebene Hauptwirkung beschrieben. Insofern war ja die Entwicklung eines Übertragungsschutzes bereits das (verfehlte) Ziel der aktuellen Impfstoffe. Das muss also nicht mehr gefordert werden. Die Unmöglichkeit wurde bereits nachgewiesen.
Und weil das so gut funktioniert mit den Impfstoffen, die die Übertragung verhindern, wurde die Grippe schon vor Jahrzehnten ausgerottet, wie jeder weiß …
Auf die Idee, dass die Stärkung des Immunsystems das Ziel aller Maßnahmen sein muss (und eigentlich ja auch ist, weil ja auch Impfungen nur genau diesem Zweck dienen können, wenn sie funktionieren), käme der nie.
Äh, wie kommt man denn in diesem 2‑Personen-Modell darauf, dass beide einen 99prozentigen Schutz haben? Entweder keiner der beiden ist infiziert, dann ist der Schutz 100 Prozent. Oder einer ist infiziert, dann hat im Modell einer einen Schutz von, "sagen wir", 99 Prozent (sofern der ungeschickt gewählte Ausdruck Schutz vor Weitergabe auch für das Einatmen steht). Oder beide sind infiziert, dann ist der Schutz vor der Ansteckungsgefahr effektiv 0 (oder 100, je nachdem wie man es nimmt).
Ich warte immer noch auf eine Gelegenheit, jemanden mit dem GAS (Gemeinstes Aller Schimpfwörter) "Sie Modellierer!" bedenken zu können. Bisher ist mir aber noch niemand begegnet, der sich angemessen unangemessen verhalten hat.
Noch so ein Quartalsirrer???
"Ja, bisher stand die Vorbeugung der schweren Erkrankungen im Mittelpunkt der Impfstoffentwicklung, der nächste Schritt ist die Übertragbarkeit. Daran sollte jetzt mit Hochdruck gearbeitet werden."
So ein Unsinn kommt dabei heraus, wenn fachfremde Personen sich zu wirklich Allem äußern müssen, obwohl diese nicht einmal die Grundlagen der Thematik verstanden haben.
Abgesehen von der grundlegend äußerst zweifelhaften Notwendigkeit bzw. besonders auch Wirksamkeit bezüglich jener aktuellen "Impfstoffe", so wird die Möglichekit zur Infizierung und folglich potenziellen Übertragbarkeit eines respiratorischen Krankheitserregers, auch zukünftig nicht durch intramusuklär verabreichte Injektionen moderiert werden können. Die physiologischen und immunologischen Gegebenheiten lassen so etwas einfach nicht zu.
Warum lassen sich immer noch so viele überhaupt noch testen? Das muss man sich doch mal fragen. Deppen.
"Nun springt er dem bedrängten Lauterbach zur Seite. In einem Interview auf t‑online.de ist unter der Überschrift "Experte warnt: Warum sich Corona in diesem Sommer anders verhalten wird" …"
… und hat damit vermutlich schon wieder Geld verdient. Schön ha'm Die es! 100% Schmerzfrei – ganz schlecht für "Bayer04", Gut für's Budget.
Die "Krise" wird wohl so lange existieren wie sie Umsätze generiert, dann kommt was Andres … laberlaberlaber, der bringt immer wieder den Gleichen (Um‑, äh Un-) Satz, ischeweis … – Na Und, die machen's ja auch immer und immer wieder bloss für den Umsatz. – Pfft
"Der Rückgang bei den gemeldeten Infektionen liegt aber auch daran, dass nicht mehr getestet wird. Man muss also nicht glauben, die Sterblichkeit würde auch plötzlich zurückgehen."
Wenn man die Menschen vorher nicht testet, dann sterben die halt an irgendwas, aber nicht "an Corona". Das gilt es natürlich unter allen Umständen zu verhindern.
Deswegen am besten verpflichtende Corona Tests für Verstorbene. Damit uns auch nicht ein "Corona Toter" verloren geht.
@KingNothing: Korrekt! Du bist immer an dem gestorben was auf Deinem Totenschein steht. Dabei handelt es sich um ein Schriftum das von einem Arzt unterzeichnet wurde. Selber bin ich im Besitz Ähnlicher, welche inhaltlich als vollkommener karamellzynoberroter Aussenscheiss zu betrachten sind. Das reicht noch nicht mal aus um einen Arzt zu erpressen, was wiederum besagt dass auf solchen Mist keine Sau wirklich was gibt, ausser es lässt sich was dran verdienen, man aber nicht ohne durchs oder aus dem Leben raus kommt. Zumindest verwaltungstechnisch. Anders schon. Eigentlich ganz einfach!
Ärztliches Dokumentwerk. Der ganz normale Wahnsinn. Und oftmals Kriminell bis zum Anschlag.
Wird Shanghai noch angeflogen? Fachchinesisch dürfte ja kein Problem für Schneider sein. Wenn ja: Schneider, das ist deine Chance in einem No-Covid-Staat und einer tollen No-Covid Stadt zu leben. Auf geht's, nach Shanghai. Wir machen einen Gefangenenaustausch. Du als von den Ungeimpften in Geiselhaft genommener Experte wirst gegen ein dortiges Maßnahmenopfer ausgetauscht. Na, zufrieden jetzt? So einfach kann man einen Corona-Jünger glücklich machen.
Meine Behauptung: Mathematik ist eine Krankheit, die, wenn sie auf den falschen Boden fällt, psychotraumatische Symptome hervorruft. Diese Hypothese wird durch den vorliegenden Fall untermauert. Ein weiterer Fall ereignete sich in Hamburg durch Prof. Weitz, der den C‑Virus durch den Nachweis einer Exponentialfunktion bestätigt wusste. Beim dritten Mathe Prof. ‑Fall muss meine Theorie als belegt gelten. Bitte um sachdienliche Hinweise.
Wir leben in einer komplexen Welt. Es ist ganz natürlich, dass Leute wie Kristian Schneider sich auf der imaginären Achse verirren.
Nudging part 1: das Asch Experiment
https://igorchudov.substack.com/p/vaccine-skeptics-are-the-true-critical
" bisher stand die Vorbeugung der schweren Erkrankungen im Mittelpunkt der Impfstoffentwicklung "
Das ist rotzfrech gelogen!