Auf aerzteblatt.de werden die Ergebnisse einer Studie vom 30.4. veröffentlicht, die Angaben von 7 859 MitarbeiterInnen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein zu 12 732 Injektionen auswertet. Ein Ergebnis:
»Eine Arbeitsunfähigkeit trat nach Zweitimpfung mit mRNA-Impfstoffen häufiger auf als nach Erstimpfung (Biontech-Impfstoff: 22,7 % versus 7,6 %, Moderna: 56,8 % versus 11,5 %). Nach Erstimpfung mit AstraZeneca-Impfstoff waren 65,3 % arbeitsunfähig«
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»Besonders nach Verabreichung von AstraZeneca-Vakzin waren die Beschwerden altersabhängig: 84,3 % der 18- bis 29-Jährigen waren vorübergehend arbeitsunfähig, 50,3 % sogar 2 Tage oder länger…
Diskussion
Die deutlicheren Impfreaktionen nach mRNA-Zweitimpfung sind wahrscheinlich Folge der Vorimmunisierung und des Vorhandenseins spezifischer T- und B‑Zellen. Die stärkere Beeinträchtigung beim Moderna-Impfstoff könnte durch die höhere Dosierung (100 versus 30 µg mRNA) beziehungsweise unterschiedliche RNA-Modifikationen begründet sein. Die ausgeprägteren Reaktionen nach AstraZeneca-Erstimpfung könnten Folge parallel verlaufender Immunreaktionen sein, die über die Immunreaktion gegenüber dem Spikeprotein hinausgehen (zum Beispiel gegen Kapsidproteine oder andere codierte Proteine), sie könnten aber auch Folge der Dosierung sein, die sich nicht direkt mit den mRNA-Impfstoffen vergleichen lässt. Zulassungsstudien beschreiben einen milderen Verlauf nach der (hier noch nicht verabreichten) zweiten Dosis.
Frauen waren häufiger und länger arbeitsunfähig. Generell zeigen Frauen eine stärkere Immunantwort, neigen eher zu Autoimmunreaktionen und stärkeren Impfreaktionen, wofür hormonelle und genetische Faktoren verantwortlich sein könnten. Die gehäuft bei Frauen beobachteten Sinusthrombosen im Zuge einer Autoimmunreaktion nach AstraZeneca-Impfung könnten dies widerspiegeln. Wegen des durchschnittlich geringeren Körpergewichts von Frauen und ausgeprägterer Nebenwirkungen könnten Dosisanpassungen sinnvoll sein.
Alle Zulassungsstudien dokumentierten ausgeprägtere Impfreaktionen bei 18- bis 55-Jährigen (ohne weitere Untergliederung) im Vergleich zu Älteren. Unsere Mitarbeiter zeigten insbesondere beim AstraZeneca-Impfstoff einen linearen Zusammenhang zwischen Alter und Impfbeeinträchtigungen.
Da nacheinander verschiedene Impfstoffe zur Verfügung standen und die Kenntnis der Berufsgruppenzugehörigkeit für die Auswertung nicht verfügbar war, ist eine Verzerrung durch Gruppenunterschiede denkbar (zum Beispiel anfangs Impfung hochmotivierter Mitarbeiter mit Biontech, Impfung spezialisierter Mitarbeiter ohne Patientenkontakt nur mit AstraZeneca). Dies sollte allerdings zum allmählichen Anstieg von Arbeitsunfähigkeitsraten während der Impfkampagne oder vermehrter Arbeitsunfähigkeit nach Einschluss weiterer Gruppen führen. Stattdessen stiegen die Arbeitsunfähigkeitsraten sprunghaft nach Impfstoffwechsel, sodass Gruppenunterschiede keinen relevanten Effekt haben sollten. Eine teilweise behauptete Neigung jüngerer Mitarbeiter zur Krankmeldung bereits bei schwächerer Symptomatik würde nicht erklären, warum ein altersabhängiger Effekt je nach Impfart unterschiedlich stark ausgeprägt war. Grundsätzlich könnten Mitarbeiter mit starken Impfreaktionen eher an der Umfrage teilgenommen haben. Dadurch würde die tatsächliche Arbeitsunfähigkeitsrate überschätzt. Falls alle nichtantwortenden Mitarbeiter durchgehend arbeitsfähig gewesen wären, lägen die Arbeitsunfähigkeitsraten je nach Impfstoff und ‑art (Erst- beziehungsweise Zweitimpfung) zwischen 6,3 und 46,5 %.
Resümee
Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Erstimpfung mit AstraZeneca-Vakzin und die Zweitimpfung mit Moderna-Vakzin gehäuft zu mehrtägiger Arbeitsunfähigkeit führen, wobei generell Impfreaktionen bei Frauen und jüngeren Mitarbeitern häufiger auftreten. Daher muss bei der Planung von Impfterminen gerade in Bereichen mit kritischen Infrastrukturen ein potenzieller Ausfall von Mitarbeitern berücksichtigt werden. Daneben sollte bei der Erfassung und Interpretation von Impfreaktionen angestrebt werden, die Altersgruppen in den Zulassungsstudien ausgewogener zu stratifizieren. Unabhängig von Überlegungen zu Thrombembolien deuten unsere Daten darauf hin, dass jüngere Personen eher mit mRNA-Impfstoffen versorgt werden sollten. Generell ermöglichen die präsentierten Zahlen die Patienten individuell aufzuklären und Impftermine unter Berücksichtigung der Folgen einer möglichen Arbeitsunfähigkeit auf die private und berufliche Situation zu planen. Aufgrund der überragenden Schutzwirkung aller drei Impfstoffe vor COVID-19 überwiegen jedoch insgesamt die Vorteile einer Impfung gegenüber dem Auftreten einer temporären Arbeitsunfähigkeit.«
Na klar.
Die im Original vorhandenen Verweise auf Quellen und Abbildungen wurden der besseren Lesbarkeit wegen nicht übernommen.
In Japan scheint etwas falsch gelaufen zu sein:
"Japan hat ein starkes Krankenversicherungssystem und ein zugängliches medizinisches System. Verglichen mit Ländern wie den USA ist der Anreiz, die eigene Gesundheit mit einem neuen Impfstoff aufs Spiel zu setzen, daher sehr gering."
https://de.rt.com/asien/116648-japans-impfskeptiker-kein-anreiz-eigene-gesundheit-aufs-spiel-zu-setzen/
Nach meinen eigenen Erfahrungen in einer Praxis, ließen sich 6/8 des Personals mit AZ "impfen", 2 waren resilent. Davon hatten 6/6 = 100% deutliche – schwere vorübergehende(?) SAE (Severe Adverse Events) , 3/6= 50% waren 2.-3 Tage AU geschrieben. Vorgeschriebene Meldungen an Gesundheitsamt, oder PEI gem IfSG § 6, und gemäß der Berufsordnung unterblieben. Auch bei "geimpften" Patienten, ua mit auffälligen erhöhten D‑Dimer-Werten-> Hinweis auf mögliche pathologisch abblaufende Gerinnungsstörung infolge "C19-Impfung", sog. IIT (Impfungs Induzierte Thrombopenie/ autoimmune DIC-Dissiminierte Intavasale Coagulopathie)- unterblieben mW Meldungen.
Noch Fragen?
Ja. Mit welcher Begründung leitet der zuständige Arzt dieser Praxis meldepflichtige Ereignisse nicht weiter?
Die Konjunktivitis ( könnte, könnte, könnte und so weiter und sofort) durchzieht diesen Text. Man weiß nichts Genaues ist sich aber sicher, das Richtige zu tun.
Wer kann diesen Wahnsinn noch stoppen? Wer schützt die Kinder vor mit großer Wahrscheinlichkeit eintretenden Impfschäden?
Mich schaudert es täglich ein bisschen mehr!
Eine Erklärung zur Toxizität der Impfstoffe mit Verweis auf Bakhdi bietet
https://www.achgut.com/artikel/warum_sind_die_covid_impfstoffe_so_toxisch
Lesenswerter Beitrag:
"Seit über 30 Jahren bin ich als Ärztin tätig und arbeite im Krankenhaus. Wie in jedem Berufsleben, habe auch ich meine Höhen und Tiefen. Aber zur Zeit bin ich der Verzweiflung nahe. Es geht dabei natürlich um Corona. Im Grunde genommen geht es eigentlich nicht nur um Corona. Es geht darum, was mit uns zwischenmenschlich passiert, was mit unserem Berufsethos passiert, was mit der medizinischen Denk- und Herangehensweise und was mit uns als Menschen persönlich passiert."
"Die Impfwerbung war erfolgreich. Obwohl am Anfang die meisten kritisch gegenüber den Impfungen waren, haben sich nun fast alle impfen lassen. Die überwiegende Mehrheit war nach der Impfung richtig krank und nicht diensttauglich. Noch weniger als bei der Abstrich-Hysterie kann ich das Jubeln meiner Kollegen bei den massiven Nebenwirkungen der Impfung nachvollziehen. „Mein Immunsystem funktioniert!“ oder: „Ich habe eine starke Immunreaktion, jetzt wirkt die Impfung definitiv!“ Ich habe einige Kollegen gefragt, ob sie sich bezüglich der Nebenwirkungen beim Paul-Ehrlich-Institut gemeldet haben; aber keiner hat etwas gemeldet, weil sie die Nebenwirkungen als „normal“ und sogar wünschenswert abgetan haben. Viele derer, die nun bei der Coronaimpfung in erster Reihe stehen und ihre Nebenwirkungen feiern, haben in den letzten Jahren auf die Grippeimpfung verzichtet, weil sie Angst vor Nebenwirkungen hatten."
https://www.achgut.com/artikel/Gruppenzwang_im_Krankenhaus
@CoroDok: Lauterbach hatte am 7. April seine erste Impfung mit AstraZeneca (1). Am 23. April gab er bekannt, dass er eine "kurzfristige Augenoperation" hatte und deshalb alle Medientermine absagte (2). In GB wurden nach AstraZeneca über 8000 Augenprobleme gemeldet (3). Was war der Grund für die Augenoperation von K.L., und hat K.L. die zweite Impfung inzwischen erhalten? Eine Recherche könnte sich lohnen.
1) https://www.welt.de/politik/deutschland/article229937109/Corona-Pandemie-Lauterbach-hat-sich-impfen-lassen-mit-AstraZeneca.html
2) https://www.gala.de/stars/news/karl-lauterbach–er-musste-sich-am-auge-operieren-lassen-22433374.html
3) https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/982453/COVID-19_AstraZenenca_Vaccine_Analysis_Print.pdf#page=14
Im folgenden Artikel wird nicht von Nebenwirkungen gesprochen, sondern von Infektionen.
Ausbrüche in 13 Stuttgarter Pflegeheimen.
Aber die Impfung ist trotzdem gut. Sie schützt vor schweren Verläufen und Todesfällen – meistens jedenfalls – wenn man keine schweren Vorerkrankungen hat.….
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.trotz-impfungen-coronaausbrueche-in-13-stuttgarter-pflegeeinrichtungen.8c44973f-edfe-45c7-bc1f-64eeaa57fac6.html