»Nach seinem Facebook-Post zur sogenannten Schnee-Demo von Gegnern der Corona-Einschränkungen Mitte Januar bei Unterstmatt zieht Werner Henn nun die Konsequenzen: Der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Baden-Baden legt sein Amt nieder…
Was hat zu diesem Schritt geführt? Auslöser ist eine Äußerung Henns, die er im Vorfeld der Kundgebung an der Schwarzwaldhochstraße auf Facebook gepostet hatte. „Ich geh hin. Hoffentlich ist es arschkalt. Hab eine alte große Wasserpumpgun meiner Kinder gefunden. Werde sie mit Harnsäure füllen – also reinpinkeln – und es dann auf das auserwählte Volk versprühen.“
Stefan Lutz-Bachmann, Gemeindediakon der Katholischen Seelsorgeeinheit Baden-Baden, hatte dem SPD-Mann mit folgendem Post beigepflichtet: „Super! Füllung mit Buttersäure ist auch sehr reizvoll!“…
Sympathisanten aus dieser Szene reagierten – meistens unter Pseudonymen – mit einer Flut von Posts. Einige Beispiele: „Die größten Verbrecher sitzen heutzutage immer da wo sie was zu melden haben. Herr Stadtrat, Sie wären im 3. Reich auch sehr weit gekommen“, schreibt etwa Anja Soundso. „Warum rufen sie eindeutig zu Straftaten auf, glauben sie ja nicht, das sie aus dieser Nummer noch rauskommen“, schreibt Bernado Bettini. „Ich hoffe das ist der Anfang vom Ende ihrer politischen Karriere sie Widerling“, lautet ein weiterer Kommentar oder: „Herr Henn ich hoffe doch, dass dieser Kommentar noch Konsequenzen für Sie hat, vielleicht hat jemand Anzeige erstattet!“…
Der Gemeindediakon distanziert sich mittlerweile von seiner Äußerung. „Das war total blöd. Wenn sich jemand beleidigt fühlt, entschuldige ich mich“, betont Lutz-Bachmann…
Henn beteuert, sich als Privatperson und nicht als Vorsitzender des SPD-Stadtverbands geäußert zu haben. Er habe in flapsiger Art ausdrücken wollen, dass er der Demonstration sowie deren Anhängern und deren Zielen sehr ablehnend gegenüberstehe. Der Post sei nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen. Aber wer auf den Rechtsstaat pinkele, dürfe sich nicht wundern, wenn er mit den gleichen Mitteln zurückschieße…
„Ich entschuldige mich hiermit in aller Form für die von mir verbreiteten Äußerungen in einem Internetforum. Menschen in dieser Weise mit Worten zu verletzen, war unangemessen und unverzeihlich. Dies tut mir aufrichtig leid“, erklärt Henn.«
Das ist am 10.3. zu lesen auf bnn.de.
Genf, 19. Mai (Kanaga Raja) – Die COVID-19-Pandemie hat das Beste – und das Schlimmste – der Menschheit zum Vorschein gebracht und die Bruchlinien, Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten und Widersprüche unserer modernen Welt offengelegt, so der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
(www.DeepLcom übersetzt), zitiert nach:
https://www.twn.my/title2/wto.info/2020/ti200523.htm
Die Trennung zwischen Amt und Person ist vollkommener Unsinn.
Wer eigentlich "auf den Rechtsstaat pinkel[t]" hat dieser geistige Tiefflieger auch nicht im Ansatz verstanden.
Der Rücktritt des Diakons ist so wahrscheinlich wie die freiwillige Aufarbeitung des systematischen Kindesmissbrauchs und der Überführung der Täter in der Katholischen Kirche.
Da verwechselte doch der "gute" Herr etwas. Nicht die Demonstranten haben auf den Rechtsstaat gepinkelt, sondern die gewählten Damen und Herren haben vergessen, wer ihr Gehalt bezahlt und führen sich immer noch wie Feudalherren auf.
Ich fürchte, ein Vielfaches ihres Gehalts beziehen die Herrschaften (und Frauschaften) aus ganz anderen Ecken… Die Dümmsten sind ja schon „demaskiert“…
"Aber wer auf den Rechtsstaat pinkele, dürfe sich nicht wundern, wenn er mit den gleichen Mitteln zurückschieße…"
Schnell noch eine Opfer-Täter-Umkehr, bevor irgendjemand glaubt, mit der Entschuldigung sei es tatsächlich ernst gemeint. Rücktritt ist für diesen Herren noch das Mindeste …
ORDNUNGSAMT
Für Schwesig und ihre Kollegen sollen scharfe Corona-Regeln nicht gelten
Alle müssen sich an strenge Corona-Vorschriften halten, nur die Ministerpräsidentin von MV und andere Politiker im Dienst nicht. Das wird scharf kritisiert.
Susanne Böhm Susanne Böhm – dpa 12.03.2021
UPDATE 13:04 Uhr
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/fuer-schwesig-und-ihre-kollegen-sollen-die-scharfen-regeln-nicht-gelten
… „auf das auserwählte Volk“ .….
Ich würde sagen, das klingt nach Antisemiten. Henn ein
Antisemit ?
Kein Wunder, dass auf diesen Zug einer Vertreter der
katholischen Kirche aufgesprungen ist.
Wir haben bedeutend mehr Antisemiten in den etablierten Parteien, als man allgemein annimmt. Aber das darf man ja auch nicht mehr laut sagen, es sei denn, diese Halunken verraten sich durch unüberlegtes Verhalten selbst, wie im Artikel benannt.
Nur wenn es um die AfD geht, da darf man jederzeit zuschlagen, gerechtfertigt oder nicht.
Während der SPDler wenigstens einen Funken Anstand in sich gefunden hat, ist für den Diakon Buttersäure doch kein Rücktrittsgrund… pfffft… die Kirche kommt/kam mit ganz anderen Dingen druch. Hexenverbrennungen, Pädophilie, um nur zwei zu nennen.… Buttersäure… pfffft.… das ist im Vergleich doch quasi Weihwasser.
Nach meinen Erfahrungen mit dem Innenleben der SPD schätze ich eher, dass "sein Funken Anstand" von jemandem gefunden wurde, der auf seinen Posten spekuliert.
Die Entschuldingung des Henn ist übrigens keine Entschuldigung sondern eine Rechtfertigung. Typische Formulierung von Narsissten.
"..für die von mir verbreiteten Äußerungen"
Relativierungsversuch. Er hat die Äußerungen gemacht, nicht einfach nur verbreitet.
"… in einem Internetforum".
War das nicht bei Twitter? Wohl kaum ein simples "Forum". Mit dem Begriff "Internetforum" asoziiert man eher "Tante Inge's Kräuterforum". Also eher etwas für die allgemeine Meinungsbildung und Reichweite irrelvantes forum.
"Menschen in dieser Weise mit Worten zu verletzen"
Impliziert dass die Verleztung OK war, aber nicht die von Ihm gewählte Methode.
"Dies tut mir aufrichtig leid"
Bezieht sich auf die Methode der Verletzung. Nicht auf die Sache. Also es tut im leid diese Methode gewählt zu haben.
"…war unangemessen und unverzeihlich.“,
Verzeihen tuen immer noch die, welche verletzt wurden und um deren Verzeihen man bittet. Hiermit schließt er bereits in der Entschuldigung aus, dass dies überhautp möglich ist. Warum also erst daraum bitten.
Eine glaubwürdige Entschuldigung, so dass zumindest ich (obwohl ich mich nicht betroffen fühle) glauben könnte, wäre in dieser Art gewesen:
"Ich bitte von ganzem Herzen um Entschuldigung für die von mir bei Twitter verbreitete Abwertung meiner Mitmenschen. Ich habe Konsequenzen aus meinem Verhalten gezogen und hoffe Sie werden mir irgendwann diesen Ausrutscher verzeihen. Als kleinen Versuch der Widergutmachung spende ich drei Monatsgehälter den SOS Kinderdörfern".
"https://kenfm.de/mutti-ohne-mitgefuehl-merkels-dickfelligkeit/
„Die Kanzlerin und ihre Kungelrunde wählen lieber den Lockdown als eine konsequente Impfstoff-Versorgung – Staatsversager nutzen die Tagesschau als Kosmetik-Salon“
Ein Beitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Jetzt machen auch die noch Impfwerbung im Gewand von Kritik an Merkel & Co. Und das bei KenFM!"
Diesem Kommentar kann ich nur voll zustimmen: was ist nur mit der angeblichen intelektuellen Elite dieses Landes los?
"Na ja, Pispers hat’s vorgemacht…"
https://www.rationalgalerie.de/home/das-testament-des-volker-pispers
Der Diakon ist auch so einer:
"Wenn sich jemand beleidigt fühlt, entschuldige ich mich".
Für den ist das gar nicht in der Kategorie einer Bleidigung. Der Empfänger wird dann auch noch zum Opfer gemacht: "du bist selbst Schuld wenn Du dich so fühlst". Ganz schlimm diese Menschen und dann sind das noch Kirchenvertreter. Schon schwer zu ertragen sowas.
Auch hier wieder persönliche Erfahrungen mit Mitarbeitern der Staatskirche: Nach deren Vorstellungen sind sie bei all ihren Handlungen von Gott geleitet, also auf eine grundsätzliche Art vor Verfehlungen geschützt.
Weshalb ich seine Aussage "Wenn sich jemand beleidigt fühlt (…)" lese als ein "OK, wenn ihr Gottlosen nicht wisst, wie das in seinem Namen gerechtfertigt war, dann bitteschön."
Ausgenommen von dieser Einschätzung sind ausdrücklich diejenigen (die wenigen), die bei Kirchens arbeiten und die christliche Lehre als Handlungsanleitung verstehen und umzusetzen bemüht sind.
Es ist doch vollkommen gleichgültig, in welcher Funktion der werte Herr diese Äußerungen von sich gegeben hat. Es zeigt den Charakter. Wenn er nun eine Stelle suchen sollte: Vielleicht ist ja noch etwas als lokaler Corona-Aushilfs-Blockwart verfügbar. Oder ein Minijob als Berufs-Denunziant.
Der SPD-Vorsitz ist ein Ehrenamt und wird nur mit Aufwandsentschädigungen "bezahlt".
Einen neuen Job wird er vermutlich nicht suchen (müssen).
Der Kreisverband hat ihn bereits von seiner HP getilgt; seine eigene Homepage ist noch online. Seinem Lebenslauf nach zu urteilen dällt es schwer, ihn mit Blauäugigkeit zu entschuldigen. Er macht beruflich offenbar "i rgendwas mit Medien".
http://www.werner-henn.homepage.t‑online.de/14434.html
"Aber wer auf den Rechtsstaat pinkele, dürfe sich nicht wundern, wenn er mit den gleichen Mitteln zurückschieße…"
Diese Aussage belegt, dass er eben nicht als Privatperson geantwortet hat, sondern vermeintlich für den Rechtstaat.
Auch zeugt es von einem seltsamen Demokratieverständnis, wenn er die Teilnahme an einer Demo als Pinkeln auf den Rechtsstaat ansieht. Wäre er Asylbewerber, würde man den Antrag wohl wegen Ablehnung der freiheitlichen, rechtsstaatlichen Grundordnung nicht genehmigen
Sein Lebenslauf zeugt von hohem Sendungsbewusstsein. Bei solch einer Berufstätigkeit und derartig vielen Ehrenämtern ist die Trennung von privat und öffentlich vermutlich kaum möglich:
http://www.werner-henn.homepage.t‑online.de/14434.html
Mit Katzenpisse geht es noch besser, da bekommt man vielleicht noch einen Shitstorm von Tierschützern dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=bNQgFXN8Wsw
Wer gegen die Abschaffung von rechtsstaatlichen Prinzipien demonstriert, ist also ein Feind des Rechtsstaats?
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Was für Pillen nehmen solche Leute??
"Aber wer auf den Rechtsstaat pinkele, dürfe sich nicht wundern, wenn er mit den gleichen Mitteln zurückschieße…" Ja, reiten Sie sich nur noch weiter rein, Herr Stadtrat. Deutlicher kann man seine Respektlosigkeit gegenüber seinen Mitmenschen und seine Unkenntnis zum Thema Rechtsstaat kaum zum Ausdruck bringen. Ein Versager auf der ganzen Linie, definitiv komplett ungeeignet für ein politisches Amt oder "sonstwas mit Menschen". Da wird es schwierig mit einer adäquaten Berufswahl.
Auszug aus seinem Lebenslauf (Link s. Kommentare oben)
"1993 Europäische Kulturkanal arte in Straßburg (F). Deutschlandkoordinator Politik und Kultur für arte-info beim SWR
Fernsehen in Baden-Baden bis März 2014.
seit dem 1.4.2014 beschäftigt in der Zentralreaktion in Strasbourg bei arte GEIE."
Mal so nebenbei: es war mal üblich, um Entschuldigung zu bitten, womit zumindest verbal ein gewisser Respekt gegenüber der geschädigten Person zum Ausdruck kam. Heutzutage erledigt jeder selbst die Ent-Schuldigung. Und ganz selbstverständlich wird dann auch erwartet, daß damit auch die Sache an sich als erledigt angesehen werden kann.
Die meisten Menschen verwechseln entschuldigen und verzeihen. Wenn ich um Entschuldigung bitte, soll mein Gegenüber mein Fehlverhalten entschuldigen also aktiv werden. Wenn ich um Verzeihung bitte, muß ich aktiv werden.
Ich vermute dieser Diakon ist einer dieser KIrchenleute die gar nicht an Gott glauben(in den NIederlanden sollen 25% der Pfaffen nicht glauben…)die gehen aus anderen Gründen in die Kirchen…
Erst treten, dann winseln. Alternativlos!