»Landtag will Investoren beim Kauf von Arztpraxen bremsen
Kiel (dpa/lno) – Der Schleswig-Holsteinische Landtag fordert vom Bund Maßnahmen gegen den Kauf von Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) durch Konzerne und Finanzinvestoren. Auf Antrag der Koalitionsfraktionen von CDU und Grünen beschloss das Landesparlament am Donnerstag einen entsprechenden Antrag. Der Bund solle mit gesetzgeberischen Maßnahmen gegen diese Art der Renditesteigerung vorgehen.
Der CDU-Abgeordnete Hauke Hansen sagte, bisherige Anstrengungen, den Trend zu stoppen, seien nicht erfolgreich gewesen. Er schlug vor, Transparenz zu schaffen und auf einem Schild an der Praxistür darauf hinzuweisen, ob diese ganz oder teilweise einem Finanzinvestor gehört. Für die Grünen sagte Jasper Balke, es fließe immer mehr Kapital ins System – allerdings nicht, um die Versorgung zu verbessern, sonder nur, um den Gewinn zu maximieren.
Birte Pauls von der SPD-Fraktion wies auf einen Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz vom Juni hin, der das jetzt Geforderte bereits vorsehe. «Was der Antrag der Koalition jetzt hier soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Denn es läuft doch alles bereits.»
Der FDP-Abgeordnete und frühere Gesundheitsminister Heiner Garg schlug vor, die Neugründungen von MVZ nur noch als gemeinnützige Gesellschaften (gGmbH) zuzulassen. Das Hauptziel eines MVZ dürfe nicht die Gewinnerzielung sein. Christian Dirschauer (SSW) nannte es unerhört, dass die Gesundheit der Menschen zur Ware werde. Das Gesundheitswesen gehöre in die öffentliche Hand.
Für die Landesregierung verwies Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) auf das Beispiel von Augenärzten. Vor drei Jahren gehörten ihren Angaben zufolge bundesweit 150 Praxen zu MVZ. Aktuell seien es 500, davon 150 bei einer einzigen Kette. Die Vergewerblichung gehe auch zu Lasten der Beitragszahler. Nach einer Studie sind Behandlungen in MVZ teurer, wenn diese von Investoren betrieben werden.«
krankenkassen.de (29.9.)
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Abartig. Ich wusste das einmal, dass die orangen Arme von Konzernen Banken und Hedge Fonds überhaupt direkt in Praxen "investieren".
"Your illness is very important to us!"
Idiocracy
Na sieh mal Einer an. Auch dazu "taugt" Corona. Erst das Vertrauen in die Ärzte strapazieren und Zack, Immobilie weg. Igittigitt sind die schmierig. Bäh!
Ich soll übrigens auch bald "auf die Strasse". Jedenfalls sieht es schwer danach aus. Nich gleich allerdings. Noch etwas abwarten.
Labberbachs Inkompetenz ist selbst auf seinem einzigen Spezialgebiet unheilstiftend und grenzenlos ruinös:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/137579/Viele-Laender-verabschieden-sich-vom-DRG-System
Wenn ein Unternehmen erfolgreich ist, macht es Gewinn. Warum sollte ein Gesundheitsunternehmen anders sein? Wenn man krank ist, dank eines Gesundheitsunternehmens wieder gesundet und dann zahlt, ist alles in bester Ordnung und win-win, Gewinn auf beiden Seiten. Wenn den Leuten durchschnitllich 500 Euro monatlich gestohlen werden, was bei 60 Mio Zahlenden 30 Milliarden Euro monatlich ergibt und dann der Pfizer abrasiert, nicht so gut. Den Leuten fehlt bei solcher Fatalitaet auch der Anreiz, gesund zu bleiben. Tipp: den Arzt immer erst nach der Behandlung bezahlen!
Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V.
https://www.gemeingut.org/krankenhausschliessungen-heissen-jetzt-umwandlung/
Die Folgen der Privatisierung der Krankenhäuser wurde schon 2007 im Ärzteblatt thematisiert
https://www.aerzteblatt.de/archiv/56239/Folgen-der-Privatisierung-von-Krankenhaeusern-Die-Spielregeln-sind-willkuerlich
Dass eine Privatisierung der Arztpraxen ebenfalls zu Lasten der Patienten geht, konnte man sich an fünf Fingern abzählen
Bereits 2018/19 gab es Berichte darüber
https://www.medical-tribune.de/praxis-und-wirtschaft/niederlassung-und-kooperation/artikel/investoren-im-gesundheitswesen-aerzte-als-spekulationsobjekte/
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Finanzinvestoren-entdecken-MVZ-und-Praxen-253283.html
https://www.aerzteblatt.de/archiv/201014/Ambulante-Versorgung-Investoren-auf-Einkaufstour
Und jetzt kommt man darauf, etwas dagegen zu unternehmen
Unsere Volksvertreter sind echt "auf Zack"
Ach, Arztpraxen sollen also vom Great Reset verschont bleiben.
Was kommt als nächstes? Hotels, Restaurants, mittelständische Unternehmen?!?
Das wäre dann ja bestenfalls ein "mediocre Reset", sowas kann man doch nicht zulassen!!!!11
Geschieht den Ärzten übrigens recht, die künftig für irgendwelche Ausbeuterinvestoren als Zeitarbeiter schuften dürfen.
Was dachten die denn, dass sie für ihre Komplizenschaft ein Leckerli von Fauci oder Schwab bekommen?
https://yewtu.be/watch?v=Th7MpisxE8w (Anarchonauten – Karma)
@anon: Hier haben wir ein gutes Beispiel dafür, daß ein Reset als solcher nicht dumm ist. Es kommt wie immer darauf an, mit welcher Ausrichtung er geschieht. Schwab will nicht nur im Gesundheitswesen hocheffiziente und profitträchtige Großunternehmen unter der Kontrolle von maskierend "Stakeholder" genannten Megakonzernen. Eine reflexartige Ablehnung im Sinne der Beibehaltung der guten (west)deutschen Privatwirtschaft in der Medizin wäre allerdings unklug. Warum sollte medizinisches Personal nicht auf bestens bezahlten Stellen in gemeinwirtschaftlich organisierten Krankenhäusern und Praxen arbeiten? Man muß das ja nicht unbedingt Polikliniken nennen, aber der Korruption könnte damit ein gewisser Einhalt geboten werden. Wer nicht mehr an jeder einzelnen Spritze verdient und jedes Medikament wegen luxuriöser Verkaufsveranstaltungen von Konzernen einsetzt, könnte sich unbefangener der Gesunderhaltung der Menschen widmen.
Man nenne es Reset oder Revolution oder Bruch, aber ein Profitsystem aufbauend auf dem Thema Gesundheit gehört abgeschafft. Alleine die Vergeudung wissenschaftlicher Ressourcen durch streng voneinander abgeschottete private Mehrfachforschung, durch Erfindung von Krankheitsbildern zum Absatz von Produkten bei gleichzeitiger Verhinderung wirklich sinnvoller, aber wenig gewinnträchtiger Medikamente, wäre ein Anlaß für einen Bruch.
@aa:
Das wäre natürlich wünschenswert.
Aber leider hat die Geschichte immer wieder gezeigt, dass solche staatlichen Institutionen IMMER von der Privatwirtschaft oder ideologischen Interessensgruppen kompromittiert werden.
Die Scheinlegitimierung durch staatliche Autorität gibt dann diesen Einrichtungen eine gefühlte moralische Überlegenheit, weil "das Volk" will es ja so.
Dadurch wird es noch um einiges schwieriger, diese Monopole anzugreifen, egal ob mit Gerichtsverfahren, Argumenten, Straßenblockaden oder Steinen.
Boykottieren geht natürlich auch nicht, zur Not holt man sich Geld über die Gesundheits-Einzugs-Zentrale (GEZ).
Siehe RKI, Charité, WHO, oder gewisse Rockefeller-finanzierte Institute (mehr zu denen in einem anderen Post).
Jetzt kann man natürlich fordern, dass sich die Privatwirtschaft da komplett rauszuhalten hat, aber auch das hat in der Geschichte nie funktioniert.
Die Bundesregierung müsste daran gehindert werden, Monopole zu schaffen und zu schützen.
Vorzugsweise indem man sie abschafft. Also die Regierung.
"The Most Dangerous Superstition" by Larken Rose:
https://yewtu.be/watch?v=Kg0zIvxwVaM