Das ist in einem Kommentar der "Neuen Zürcher Zeitung" zu lesen:

"Die Pandemie ist in den Köpfen vieler Leute noch nicht abgeschlossen, das haben die vergangenen Wochen gezeigt… Das Wort «Impflüge» geisterte plötzlich – wieder – durchs Internet. Vernehmbar war dabei auch eine Art posttraumatisches Triumphgeheul. Die «Weltwoche» titelte: «Die ‹Covidioten› hatten recht»…
… Was sagte die Schweizer Regierung? Im Oktober 2021 galt im ganzen Land die sogenannte Zertifikatspflicht. Wer in ein Restaurant oder in ein Museum wollte, musste getestet, geimpft oder von Covid genesen sein. In dieser Zeit sagte der Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset im Fernsehen: «Mit dem Zertifikat kann man zeigen, dass man nicht ansteckend ist.» Es sei der Weg aus der Krise.
Die Aussage war kein Ausrutscher
Es wirkt stets ein bisschen kleinlich, aufzulisten, wer was wann gesagt hat. Auch ist klar, dass der Erkenntnisstand damals dünner war und die Regierungen unter einem enormen Druck agierten. Im Zweifel ging es um Leben und Tod. Räumten sie der Bevölkerung grosse Freiheiten ein, warf man ihnen Verantwortungslosigkeit vor; griffen sie in die Grundrechte ein, schallte es «Diktatur» entgegen.
Die Aussage von Berset war aber kein einmaliger Ausrutscher, und sie wurde schon da wider besseres Wissen gemacht. Schliesslich hatte Pfizer nie behauptet, den Impfstoff hinsichtlich Übertragbarkeit geprüft zu haben. Trotzdem lautete die offizielle Kommunikation des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) im Herbst 2021 so: «Die Impfung schützt davor, am Coronavirus zu erkranken und es an andere Menschen weiterzugeben.»…
Die zunehmende Bedrängung der Ungeimpften
Was hat das zu bedeuten? Die Covid-Kommunikation des Bundesrates basierte teilweise auf falschen Tatsachen. Die Bevölkerung wurde vom Gesundheitsminister falsch informiert, und dies zu einem Zeitpunkt, als dieser es eigentlich hätte besser wissen müssen. Die Kommunikation von Berset hatte dabei auch praktische Folgen.
Wer geimpft war, durfte zum Beispiel annehmen, dass er seine hochbetagten Grosseltern problemlos besuchen konnte: Schliesslich hiess es, die Impfung schütze vor der Weiterverbreitung des Virus. Die Fehlannahme erleichterte der Regierung aber auch das politische Handeln.
Mit der Einführung des Covid-Zertifikats wurden die Grundrechte von Ungeimpften und Leuten, die noch nicht an Covid erkrankt waren, beschnitten. Zu Recht wurde dies als indirekter Impfzwang und als Nötigung kritisiert…
Hauptsorge: ein Kollaps der Versorgung
Die Verdrängung der Ungeimpften aus dem öffentlichen Leben passierte auch unter der Annahme, dass diese im Unterschied zu den Geimpften ansteckend seien. Heute ist klar, dass auch die Geimpften das Virus weiterverbreiten. Dem Gesundheitsminister musste dies aber bereits im vergangenen Jahr bewusst gewesen sein. Wie Pfizer machte auch Moderna keine repräsentativen Studien dazu, ob die Geimpften das Virus weiterverbreiten.
Aufgebrachte Impfskeptiker suggerieren nun, diese gouvernementalen Fake News änderten die ganze Geschichte und entzögen der Regierungspolitik die Legitimation. Das ist zu kurz gedacht.
Die Impfung schützte – wohl vor allem ältere Leute – vor schweren Krankheitsverläufen. So viel ist zumindest noch nicht widerlegt worden…
Die Medien machen es dem Bundesrat einfach. SRF würdigte Berset schon während der Pandemie: Er sei «der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort». Sein Handeln nun etwas kritischer zu hinterfragen, würde am Ende noch eine Reflexion des eigenen Journalismus bedeuten. So scheinen die meisten Zeitungen die Fehlinformation der Regierung als eine Lappalie durchgehen lassen zu wollen im Stil von: Auch wenn manches nicht stimmte, im Grundsatz hat es eben doch gestimmt…
Die Vorstellung, dass die Ungeimpften die alleinigen Treiber der Pandemie seien, diente dazu, ihre Verdrängung aus dem Sozialleben zu rechtfertigen. Sie war deshalb teilweise auch die Grundlage für die soziale Ächtung der Ungeimpften. Gegen diese wurde eine Art moderne Hexenjagd betrieben. Wobei der Medientransfer aus Deutschland eine erhebliche Rolle spielte: «Die Tyrannei der Ungeimpften» wurde fast zu einem geflügelten Wort…
Erschütterndes Unrecht
In der Corona-Zeit sind Freundschaften in die Brüche gegangen, Familien haben sich zerstritten. Die Gesellschaft ist deshalb aber nicht auseinandergefallen. Eine demokratische Gesellschaft erträgt viel Streit, und selbst eine gewisse Unrechtstoleranz gibt es. Die Reaktion der Ungeimpften auf die jüngste Corona-Debatte zeigt aber, dass diese Zeit an ihnen nicht spurlos vorbeigegangen ist. Dass die Erfahrung, plötzlich Rechte abgesprochen zu bekommen, erschütternd ist…
Das apodiktische Urteil hat verloren
Wann immer Politiker mit apodiktischen Urteilen auftrumpfen, ist Misstrauen angebracht. Die journalistische Begleitung der Regierung durch die Corona-Krise zeigt, dass viele Medien darauf wenig Wert gelegt haben. Hatten die «Covidioten» recht, wie die «Weltwoche» schreibt? Nein. Aber die anderen hatten deutlich weniger recht, als sie recht zu haben glaubten.
Der Absolutismus der Argumente – von beiden Seiten – erweist sich rückblickend als problematisch. Die Wahrheit, die man im Moment zu haben glaubt, kann sich schon morgen als Irrtum erweisen. Es gilt auch in Zukunft: Im Zweifel für den Zweifel."
Die meisten der zur Zeit 493 Kommentare gehen in eine ähnliche Richtung. Es gibt aber auch diese Meinung:
»R. S. P. I.
Die NZZ nimmt sich so quasi als Zuschauer aus dem Rennen. Dabei haben sie die Beflügelung der Impfhysterie voll mitgetragen und ebenfalls Schuld an den Verletzungen vieler Umgeimpfter. Zu Schreiben, als wäre man nicht Teil dieser Misere gewesen, zeigt, dass auch bei der NZZ keine Bereitschaft da ist, sich für die begangenen Fehler zu entschuldigen.«
"Im Zweifel für den Zweifel."
wer geimpft ist, bleibt es.
der zweifel ist ein aufschub, eine verzögerung.
die impfung mußte gegen alle zweifel erzwungen werden.
"idiot" = der laie, der unwissende.
die "covidioten" sind leute, die keine ahnung haben, die nicht vom fach sind, uneingeweiht.
hatten die ahnunglosen recht?
es wurden auch fachleute "covidioten" geschimpft.
es gab wahre experten.
"niemals zu hinterfragen"
Wie mit ungeimpften Menschen umgegangen wurde, war aber nicht nur deswegen falsch, weil sich nun nicht mehr leugnen lässt, dass auch „Geimpfte“ das Virus weitergeben können.
Selbst wenn die „Impfung“ vor Übertragung geschützt hätte, wäre die ganze Ausgrenzung und Hetze gegen Ungeimpfte trotzdem falsch gewesen. Denn Ungeimpfte wurden unter Generalverdacht gestellt, eine todbringende Virenschleuder zu sein. Ganz so, als wäre jeder ohne „Impfung“ automatisch und permanent ansteckend und damit eine Gefahr für seine Mitmenschen.
Das bisschen Einsicht, dass man es nun besser weiß und die Ausgrenzung deshalb rückblickend falsch findet, geht mir daher nicht weit genug. So muss man beim nächsten Virus bzw. der „Impfung“ dagegen einfach nur wieder die gleichen Lügen erzählen. Und die Menschen werden die massiven Grundrechtseinschränkungen wieder für gerechtfertigt halten. Bis man es dann halt in ein paar Jahren wieder besser weiß.
Hier wurden aber rote Linien überschritten. Und zwar ganz unabhängig davon, was man damals noch über die „Impfungen“ zu wissen glaubte.
@ King Nothing
Vollkommen richtig. Aber selbst innertheoretisch ist das "Impf"-Narrativ falsch. Schließlich muss die "Impfung", um vor Übertragung schützen zu können, zunächst mal eine Infektion verhindern. Schon deshalb und da sich jeder "impfen" lassen konnte, ist, von den von Ihnen angesprochenen außertheoretischen Erwägungen abgesehen, die Ausgrenzung und Hetze gegen Ungeimpfte unverständlich und verbrecherisch.
"Kollabierte Kommunikation"
begann schon vor der Impfdebatte.
https://www.google.com/amp/s/www.nzz.ch/amp/meinung/kollabierte-kommunikation-was-wenn-am-ende-die-covidioten-recht-haben-ld.1574096
Auch der Standard wehrt Aufarbeitung ab.
https://magma-magazin.su/2022/11/freie-linke-oesterreich/beitrag-in-der-tageszeitung-der-standard-corona-massnahmenkritiker-sind-autoritaer-offener-brief-der-freien-linken-oesterreich/
Die "Unrechtstoleranz" vieler Mitbürger schien mir eine Zeit lang grenzenlos.
Jetzt scheint kaum jemand der "Toleranten" darüber sprechen zu wollen.
Wenn überhaupt, dann höre ich;
siehste, ist doch alles wieder gut, ist doch nix passiert, usw.
Das ist auch der Tatbestand, der mich am meisten frustriert. Und es nun so auszudrücken: Die Geimpften hatten nur weniger Recht, ich nenne es Unrecht, verhöhnt die Anderen als Solche die angeblich kein Recht haben. Das ist Nachtreten.
"Für ein besseres Verständnis und respektvolles Miteinander."
"Über die Motive von Ungeimpften – Teil 1 (Übersicht, Wirksamkeit)
December 18, 2021"
https://rumble.com/vr0fub-ber-die-motive-von-ungeimpften-teil-1-bersicht-wirksamkeit.html
"Über die Motive von Ungeimpften – Teil 2 (Sicherheit)
December 18, 2021"
https://rumble.com/vr0g90-ber-die-motive-von-ungeimpften-teil-2-sicherheit.html
„Erschütterndes Unrecht“
Die vielversprechende Überschrift schmilzt immer mehr zusammen, bis am Schluss so ein Spahnsches „geht schon in Ordnung“ übrig bleibt.
Diese Flaschen!
Ich freue mich zwar über jeden noch so kleinen Kommentar dieser Sorte und über Kommentar unter Kommentar (danke dafür), aber es sind nicht nur die diskriminierenden Gesetze. Es wurde von einem Tag auf den anderen das Feuer frei gegeben. Argumente wurden nicht mehr gehört und kritische Fragen mündeten ohne Grund in scheinbar sorgenvolle, aber hämische, mit überlegenem Lächeln vorgetragene Statements über Menschen, die an eine flache (oder hohle?) Erde glauben, etc. Ich habe miterlebt, dass besonnen fragende Menschen von Freunden, Verwandten, Fremden fertig gemacht wurden, in den sozialen Medien massenweise defriendet wurden und man war stolz darauf. Es war eine Lust am Denunzieren – teils mit offenen Gewaltfantasien, wie wir bei #ichhabemitgemacht schön sehen können – bei gleichzeitiger Überzeugung, einen Heiligenschein zu tragen. Niemand widersprach, wenn in ehemals gesitteten Gruppen Menschen angeschrien wurden, dass sie verantwortlich seien für den zukünftigen Tod der Großmutter. Das war davor undenkbar. Ich erfuhr von Bekannten, dass sie „Ungeimpften“ ihr potenzielles Intensivbett nicht überlassen würden. Sie dachten, ich wäre selbstverständlich derselben „Meinung“. Ich habe häufig keine Auskunft über meine „Meinung“ gegeben, weil es nicht um Meinungen geht. Es sind Menschen erster und zweiter Klasse geschaffen worden und mit der Positionierung zum neuen Diktat ordnete man sich automatisch einer der Gruppen zu. Statt zu fragen, ob man „geimpft“ ist oder nicht, hätte man auch gleich fragen können, „gehörst du zu den Heiligen oder zu den Bescheuerten?“ Es ist eine tumbe und sehr aggressive Gossipmasse aus dem vakzinistischen Teil der Gesellschaft geworden oder jetzt wird es sichtbar. Demokratie hält das aus? Das ist Hohn. Einer kackt dem anderen auf den Kopf und sagt, Demokratie hält das aus. Alle, die das glauben, möchte ich mal in dem Stresstest sehen, den wir hinter uns haben und hier in D immer noch aushalten. Das läuft ja rund um die Uhr und die Schäden verschwinden nicht. Wenn es sich um eine „Diskussion“ handeln würde und sich manche geirrt hätten, wäre es etwas anderes. Hier geht es aber um Täterschaft. Ich habe mal einen Crashkurs Mediation gemacht, da unterscheidet man zwischen einem normalen Konflikt und einer Täter-Opfer-Situation. Bei letzterer wird ein Ausgleich verhandelt. Davon sind wir Lichtjahre entfernt, denn dazu müsste man sich der Täterschaft bewusst und sich als Gesellschaft darüber einig sein. Die Vorurteile triefen aber schon wieder aus den Absätzen heraus, wir lernen doch schon wieder, dass die „Impfskeptiker“ aufgebrachte Menschen sind, die zur kurz denken. #ichhabemitgemacht ist dieser Tage gehackt worden. Dabei ist es nur eine Sammlung öffentlicher Zitate. Ist wohl zu viel Wahrheit, aber daran kann man sehr schön ablesen, wie leicht es ist, über erschütterndes Unrecht zu labern und den Kommentar dann auch noch zu nutzen, um sich reinzuwaschen.
Kringel – die "Neuen Wahrheiten" sind ja von denen als solche nun erkannt, die die "Alten Wahrheiten" als ebensolche (damals…) erkannt hatten. Ich halte es da mit der Seeräuber-Jenny – Weil echte Wahrheit bsolut sind – und hoffe sagen zu können "Hoppla"
R. S. P. I. hat völlig Recht. So ein Statement, wie "… erweist sich rückblickend als problematisch…" hört sich für mich nicht nach wirklicher Betroffenheit, sondern eher nach Gefühlskälte an. Und nachträglich tut die NZZ so, als wäre sie nur ein neutraler Beobachter gewesen. Ein bisschen skrupelbehaftet, aber im Großen und Ganzen schon einverstanden. Typisch Schweiz…
Ein Freund hat so ähnlich mir gegenüber argumentiert als ich mit ihm über den 2G-Terror gesprochen habe: "Ja, diese Corona-Zeiten sind hart, ich bin da auch nicht für gemacht, aber da müssen wir jetzt durch!" Hmmm, vielleicht hätten *wir* gar nicht *gemusst*, wenn nur mehr Leute etwas mutiger gewesen wären und sich getraut hätten, Farbe zu bekennen.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch nicht demonstrieren war…
@thomas: Es ist keine Schande keinen Mut gehabt zu haben – ok, vielleicht eine demokratische Unterlassung. Doch genauso wichtig ist die ehrliche Reflektion – oder wie man hiererorts sagt:"I kunnt´ mer echt innen Arsch beißen…" "Weißt Du wieviel Närblein stehehen – in der grausligen Bürgerwelt". Mag irgendein Gott die Sterne zählen (dann hat er was zu tun – obwohl er tod ist) – meine Hoffnung ist: Wir haben mehr erkannte Bisswunden als Sonnen
"Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch nicht demonstrieren war…"
Demonstrationen wie z. B. "Montagsspaziergänge" finden weiterhin statt mit Botschaften wie z. B.
"DAS TÖDLICHSTE VIRUS IST NICHT COVID, SONDERN KRIEG.!
"Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch nicht demonstrieren war…"
Demonstrationen finden ja weiter statt.
Mein Plakat:
"DAS TÖDLICHSTE VIRUS IST NICHT
CORONA, SONDERN KRIEG!
Vorausschicken möchte ich, dass ich in meinem persönlichen Umfeld nur sehr selten wegen meines Impfstatus angegangen wurde. Das hat bestimmt auch damit zu tun, dass man mich nicht im medial vorgetragenen "rechtslastigen" Spektrum der angeblichen Coronaleugner verortet.
Ich war Demonstrieren, Spazieren…, es wurde mehr oder minder medial totgeschwiegen und hat wohl wenig gebracht.
Ja, möglicherweise wäre mehr Zulauf hilfreich gewesen.
Andererseits war man schon ziemlich erfolgreich in dem man die Aufmüpfigen in den Standardmedien als rechte Spinner stigmatisierte. Das hat bestimmt etliche Gegner und Skeptiker abgehalten.
Als hier in BaWü dann (Anfang 2022) doch auch öfter mal über 1.000 Spaziergänger in den einzelnen Städtchen unterwegs waren, in meinem 20-Km-Radius gibt sechs davon (35–100 Tsd. EW), hat man dann auch anfangs Sondereinsatzkräfte vorbeigeschickt, wohl um nach dem 'Rechten' zu sehen, einzuschüchtern und den Protest im Keim zu ersticken.
Es wurden frohe Botschaften an vermeintliche Rädelsfürer adressiert (bis zu Euro 800.-), inkl. Polizeibesuch, Vorladung, Stellungnahme… oder bei ,Verletzung' der Maskenpflicht (bis Euro 600.-). Die Verfahren wurde später teilw. eingestellt.
(An dieser Stelle möchte ich auch anmerken, dass es Bürgermeister gab, welche diese Ordnungswidriglkeiten nicht gahndet haben wollten, dann aber teilweise vom Präsidium 'genötigt' wurden.)
Das alles hatte aber durchaus abschreckende Wirkung.
Also, grämen Sie sich nicht.
Im Nachgang würde ich nun sagen, sehr viele, zu viele Bürger sind leider mut- und empathielos.
Auch eine zunehmende Verblödung der Massen bei degeneriertem gesunden Menschenverstand würde ich überhaupt nicht ausschließen.
Das scheint sich traurigerweise zu verfestigen, also ohne Aussicht auf eine Trendwende. Zumindest kann ich noch nichts erkennen.
Nun bin ich Mitglied in diversen (ursprachlich) gemeinnützigen Organisationen und Vereinen (zus. > zehn). Manchmal passives Mitglied, aber auch aktiv, im Vorstand oder auch Vorsitzend.
Einige dieser Organisationen habe ich um Stellungnahme bzgl. Coronaverordnungen… gebeten. Meistens kam nichts. Die EKD hat mit einem langen (vermutlich) Musterbrief (Stand der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, blabla) geantwortet. Als ich nachfragte, warum man den Angaben eines Unternehmens (hier Pfizer) vertraut, dem man Menschenrechtsverletzungen und Korruption nachgewiesen hat, kam auch da nichts mehr.
Bislang bin ich von keinem dieser Engagements zurückgetreten oder aus den Vereinen ausgetreten.
Zum einen wollte ich nichts emotional überstürzen, zum anderen habe ich gehofft, als Mitglied möglicherweise Einfluss nehmen zu können. Einfluss dahingehend, dass man zur Besinnung kommen möge, sich bei völlig unsicherer Datenlage eben nicht unkritisch an einem Demokratieabbau beteiligt, Menschen aus der Gemeinschaft ausschließt oder sich gar (wieder) an Hexenjagden beteiligt.
Corona ist für mich beendet. Sozusagen überoffiziell. Schon seit 22. September 2022. Da hat es an der Tür geklingelt und da waren sie wieder, nach zweieinhalb Jahren, die Zeugen Jehovas, ohne Maske. Dieselben beiden Gestalten wie eh und je. Sie sagten "Corona ist nun vorbei" und ob sie mir eine Frage stellen dürfen… alles wie gehabt. Die müssen das wissen, die haben einen speziellen Draht nach oben und sind auserwählt. Was soll man da sagen, bzw. warum sollte ich denen weniger glauben schenken als all' den anderen 'wissenschaftlichen' Fehlleistern der vergangenen 2,5 Jahre?
Somit ist also Corona für mich und ansich (überall außer in D. und China, den beiden Musterdemokratien) beendet und nun habe ich etwas Abstand und ist es Zeit zu resümieren und mich für die Zukunft aufzustellen, auch im Hinblick auf die Engagements:
Die praktisch nirgends stattfindende Aufarbeitung des Coronadebakels mit den vielen Unmenschlichkeiten, den Freiheitsbeschränkungen, den ganzen Falschinformationen und Lügen, einer teilw. gleichgeschalteteten Medienlandschaft und Justiz, 0 ehrlicher Entschuldigung, weiterhin zunehmendes Denunziantentum ("bei dem brennt nachts das Licht…"), und nun noch die unkritische Beteiligung am Kriegsgeschrei vieler Mitbürger und Organisationen (plötzlich "für die Freiheit", zum Totlachen…), lässt doch Zweifel aufkommen, ob da nicht bereits Hopfen und Malz verloren ist.
Einziger kleiner Lichtblick…, Leute wie Sie.
"Die Impfung schützte – wohl vor allem ältere Leute – vor schweren Krankheitsverläufen. So viel ist zumindest noch nicht widerlegt worden…"
Dem kann in keiner Weise zugestimmt werden und kann zumindest für Deutschland mit wenigen Klicks widerlegt werden.
>>> https://coronakarten.de/achtzig/index.php?extern=1970016
Abgesehen davon, dass nicht nur neuere Publikationen darauf hindeuten, dass die mRNA-Injektionen die Morbität der Allgemeintheit und vorallem der vulnerablen Personengruppen maßgeblich negativ beeinflussen können, so verweise ich diesbezüglich erneut auf mögliche Erkkärungsversuche von Forschern der Universität von Cambridge.
Kurze inhaltliche Zusammenfassung:
Aus der kürzlich veröffentlichten Preprint-Studie (1) wird ersichtlich, dass ein (mRNA)Booster, der Menschen im Alter von 70+ Jahren verabreicht wird,, eine inadäquate Immunreaktion hervorruft, die dazu führt, dass a‑typische b‑Zellen, weitgehend nutzlose b‑Zellen produziert werden und die t‑Zellen Reaktion auf SARS-CoV‑2 beeinträchtigt wird.
Wie z.B. von Prof . Radbruch vorhergesagt, so scheint sich zudem das sogenannte "Immune imprinting" (Antigenerbsünde) als ein weiterer Faktor dahingehend herauszukristallisieren. (2,3)
(1) Atypical B cells and impaired SARS-CoV‑2 neutralisation following booster vaccination in the elderly >>> https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.10.13.22281024v1
(2) Immune imprinting and SARS-CoV‑2 vaccine design >>> https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8440232/
(3) COVID-19 primary series and booster vaccination and immune imprinting >>> https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.10.31.22281756v1.full
" When they got to a point when the drugs were no longer working, when the oxygen wasn’t helping, when the pulse oximeter readings dropped to 70, 60, 50… there was only one thing Callahan’s colleagues could do to keep them alive: anesthetize them and place them on ventilators… Except what Callahan was seeing was that patients were being put on ventilators faster than they were coming off them.
It’s not terribly surprising that patients were being put on ventilators faster than they were coming off—because as we now know, the ventilators were killing them.
Studies later revealed that patients over age 65 who were put on mechanical ventilators experienced a 97.2% mortality rate in the initial months of Covid—effectively a death sentence—before a grassroots campaign put a stop to the practice. To put this in perspective, patients over age 65 were more than 26 times as likely to survive if they were not placed on mechanical ventilators."
https://michaelpsenger.substack.com/p/michael-callahan-darpas-ventilator?utm_medium=email
Ich erinnere mich noch an ein Video in dem ein verzweifelter Intensivmediziner in New York ausrief: "We are killing them". Ich dachte erst naja typisch amerikanisch, diese dramatisierende Art, doch sprachen immer mehr darüber, und die Aussage des Intensivmediziners wurde glaubwürdig. Immerhin diente es der Inszenierung der größten Pandemie aller Zeiten. Grausam, insbesondere für die nächsten Angehörigen.
Was weder stattfindet ist 'Schuldabwehr'.
Grundlagen kollektiven Verhaltens bearbeiten Margarete u. Alexander Mitscherlich in ihrem Werk:
DIE UNFÄHIGKEIT ZU TRAUERN
Übertragen auf den Umgang mit "Corona-Unrecht" nenne ich es etwas abgemildert:
'Die Unfähigkeit zu bedauern'.
Tippfehler :
Soll natürlich heissen: Was 'wieder' stattfindet ist eine Form der Schuldabwehr.
Gegen das Unrecht gerichtet:
"Ich formuliere es anders: Haben Sie vor, eine eigene Partei zu gründen?
Ich bin Mitglied der Linken, ABER ich sehe den Bedarf einer glaubwürdigen Partei für Frieden und soziale Gerechtigkeit."
https://www.cicero.de/kultur/linke-politik-sahra-wagenknecht-ampelregierung-interview-ukraine
Auch ein Beitrag aus der Schweiz – und weitaus geglückter:
"Die Impf-Lüge für Dummies
Doch, es hat sie gegeben, die Impf-Lüge. So sehr sich die Medien derzeit auch gerade ins Zeug legen, um die aktuellen Enthüllungen zu relativieren oder als «Manipulation» abzutun. Ihre Taktik: Sie dementieren die Lüge mit Antworten auf Fragen, die gar nicht gestellt wurden. Für diese Leute ist das hier gedacht. Damit auch sie kapieren, um was es wirklich geht. Eine narrensichere Aufschlüsselung für Dummies."
https://stefanmillius.ch/die-impf-luege-fuer-dummies/
Solange noch solche Urteile gefällt werden, …
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/corona-ungeimpfte-pflegekraefte-zu-recht-ohne-lohn-freigestellt-18448470.html
braucht es mehr Artikel wie diesen
"Die Impfung schützte – wohl vor allem ältere Leute – vor schweren Krankheitsverläufen. So viel ist zumindest noch nicht widerlegt worden…"
Ganz tolle Vorgehensweise, eine Behauptung in den Raum stellen und dann: "Na, widerlegt das mal!"
Funktioniert so Wissenschaft?
"Eine demokratische Gesellschaft erträgt viel Streit,…"
Nun, da mit Kritikern wie Bhakdi, Wodarg usw. nicht gestritten, ja noch nicht mal DISKUTIERT wurde, könnte dies ein Hinweis sein, daß wir von einer demokratischen Gesellschaft weit entfernt sind.
"Es wirkt stets ein bisschen kleinlich, aufzulisten, wer was wann gesagt hat."
"Posttraumatisches Triumphgeheul" ?
Geht's noch erbärmlicher ?
Wie üblich, Angriff ist die beste Verteidigung. Bloß kein bißchen Bescheidenheit, Zurückhaltung o.ä. aufkommen und v.a. Dingen keinen Ansatz von ehrlicher Entschuldigung entstehen lassen.
Wo kämen wir denn da hin, wenn sich jeder für die endlosen Diffamierungen, Diskriminierungen, Rechtsbrüche uvm. entschuldigen würde. Man muss geistig schon reichlich gestört sein, um einen solchen Müll auch noch in Schriftform zu bringen.
Wie hatte es ein anderer Kommentator noch so treffend auf den Punkt gebracht ?
F…t euch !