»Kanada verlängert Notstand in Ottawa
Nur mit Notstandsgesetzen hat Kanadas Premier Trudeau die Trucker-Proteste gegen Corona-Maßnahmen auflösen können. Das Parlament verlängerte die Regelung nun. Laut Trudeau könnten weitere Blockaden drohen.«
tagesschau.de (22.2.)
Fast zwei Jahre herrschte in Frankreich zwischen 2015 und 2017 der Ausnahmezustand zur "Terrorismusbekämpfung", bis heute gelten willkürliche Überwachungs- und Durchsuchungsregeln. Monatelang wurde auch in der BRD mit "Ermächtigungen" am Parlament vorbei regiert. Immer noch entscheiden Organe wie die MPK über Grundrechtseinschränkungen, wenn sie auch formal Bundestag und Bundesrat beteiligen müssen. Von einer "Inszenierung eines permanenten Ausnahmezustands an den EU-Außengrenzen, durch die grundlegende Rechte außer Kraft gesetzt werden" ist am 2.12.21 die Rede auf brot-fuer-die-welt.de. Die Beispiele zeigen, daß Aushöhlungen der Verfassung durchaus legalistisch vonstatten gehen können. Woran sollen wir uns noch gewöhnen?
Ich habe hier noch nie "Ermächtigungsgesetz" geschrieben.
Das Ermächtigungsgesetz ermöglichte es Hitler, alleine Gesetze zu erlassen—ohne Rücksicht auf die Verfassung.
Und ein Vergleich mit der Nazi-Diktatur verbietet sich natürlich.
Heute geht es nämlich um die Behebung der Not von Volk und Reich.
@Westi: Ja, Vergleiche mit der Nazizeit müssen heute gezogen werden. Denn wieder haben wir es mit dem Versuch einer Machtergreifung zu tun, nur diesmal nicht mehr allein in Deutschland, sondern in der ganzen westlichen Welt.
Durch global operierende Organisationen und in globalen Netzwerken wurden und werden die Versuche geplant und koordiniert. In den einzelnen Ländern sind es vor allem die bislang für fortschrittlich gehaltenen Parteien, die sich den Versuchen anschließen und die demokratiezersetzenden Maßnahmen jeweils beschließen und durchführen.
Die SPD wird der NSDAP immer ähnlicher. Freilich bedient sie sich nicht wie diese eigener Schlägertrupps, aber dafür lässt sie ein ums andere Mal ein gewaltiges und völlig disproportionales Aufgebot an schwerstbewaffneten, schwarz gekleideten und maskierten Polizisten auf friedliche Demonstrant*innen los. Herr Scholz ist der erste Kanzler seit Adolf, der keine roten Linien mehr kennt. Er scheint auch der erste werden zu wollen, der wieder Krieg gegen Russland führt. Gefährliche Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit der Bürger*innen sind dieser Verräterpartei nicht nur kein Tabu mehr, sie werden sogar staatlich angeordnet. Wäre die SPD noch eine linke Partei, ließe sie sich vielleicht eher mit der SED als mit der NSDAP vergleichen, aber sie ist schon lange keine Arbeiterpartei mehr. Unsere Demokratie ist dank dieser SPD dermaßen katastrophal beschädigt worden, dass im Moment sogar die AfD als das kleinere Übel erscheint.
@Ehrlicher Handwerker: Genau, besser die Original-Nazis als die Nachahmer aus der SPD…
@aa: Demokratie und Freiheit sind offenbar zarte Pflänzchen, immer von mehreren Seiten bedroht. Wenn sich die demokratischen Kräfte nicht mehr allein gegen ihre Feinde wehren können – und das scheint im Moment der Fall zu sein -, müssen sie sich mit dem schwächeren Feind verbünden, um den stärkeren zu schlagen.
Die Hauptfeinde von Demokratie und Freiheit dürften der faschistische Nationalismus, der Realsozialismus und der Globalismus als letztes Stadium des Kapitalismus sein. Die mit Abstand größte Gefahr geht aber momentan von den Globalisten aus, der C19-Terror ist ihr Werk. Sie sind um jeden Preis aufzuhalten, denn wenn sie durchkommen, gibt es keine Rettung mehr. Die Globalisten sind vielleicht im Auftreten moderater als ehemals die Nazis, sie verfolgen aber die viel gefährlicheren, weil realistischeren Ziele, indem sie die um ein Vielfaches wirksameren Kontrollwerkzeuge werden einsetzen können.
@Ehrlicher Handwerker: Wie so oft – wir müssen ja nicht einer Meinung sein. Ich werde mich nicht mit Nazis gegen "Globalisten" verbünden.
@aa Ich "verbünde" mich hier sogar mit Kommunisten gegen Globalisten, obgleich ich weiß, dass diese – wären sie an der "Macht" – eine ähnlich totalitäre Ideologie umsetzen würden wie die Globalfaschisten. Eine Planwirtschaft, die die Selbstverantwortung von Menschen verhindert und bestraft, ist immer totalitär, egal, ob ein sozialistischer Staat oder eine Horde globalistischer Eliten diese Programme aufzwingt.
Kennt eigentlich jemand noch den Unterschied zwischen Selbstverantwortung und Regelbefolgung?
Die Selbstverantwortung fördert man, indem jeder für sein Tun verantwortlich ist, und verantwortlich bedeutet, für die tatsächlichen Folgen geradezustehen, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Unsere Gesellschaft setzt dieses Prinzip schon lange nicht mehr durch, denn würde sie das, wären Schwab, Gates und viele andere hinter Gittern und ihr Vermögen würde dazu dienen, die Schäden, die sie verursacht haben, zu mindern.
Regelbefolgung ist das Gegenteil von Selbstverantwortung. Sie gibt allen die gleichen Verhaltensweisen vor und bestraft den, der abweicht, also z.B. sich nicht Impfen lässt, obgleich es Pflicht ist oder "solidarisch". Solidarisch ist der Euphemismus für eine von Außen gelenkte Masse, die nur befolgt, die nicht mehr denkt und keine eigenen Lösungen mehr sucht. Für die zentrale Steuerung durch Regelbefolgung ist Selbstbestimmung der einzige Feind, denn sie entzieht sich der Kontrolle und entlarvt untaugliche Regeln.
@aa: Ja, ehrenwerte Einstellung, kein Zweifel, keine Widerrede. Nur noch zwei Überlegungen:
(1) Wenn (National-)Faschos gegen (Global-)Faschos kämpfen und die stärkere (die GFs) gewinnen, machen diese nicht nur die NFs platt, sondern auch uns Demokraten und Verfassungstreue. Besser wäre es, die beiden Faschobanden hielten sich dank unseres strategischen Geschicks die Waage und wir bildeten deren entscheidendes Zünglein.
(2) Nicht alle AfDler sind Nazis. Die einzigen kraftvollen Stimmen in den deutschen Parlamenten gegen die WEF-Terrorbande und deren hiesigen Komplizen kommen aus den Reihen der AfD. Die AfD "wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet". Gegen sie wurden die gleichen Medienkampagnen geführt wie heute gegen die Querdenker. Mit der EU-Skepsis hatte die AfD im nachhinein offenbar Recht, denn die EU hat sich mehr und mehr zu einem globalistischen Wirtschaftsverein entwickelt (und war das vielleicht immer schon). CDU, SPD, Grüne, Linke und FDP sind alle nach dem versuchten Staatsstreich nicht mehr wählbar. Wir brauchen gegen den Globalismus einen Schuss Nationalismus, denn nur starke, souveräne Nationalstaaten sind in der Lage, Sozialgesetzgebungen durchzusetzen und zugleich frei und demokratisch zu bleiben. Also was tun?
@Ehrlicher Handwerker: Richtig, nicht alle AfDler sind Nazis. Streng genommen waren auch nicht alle NSDAP-Mitglieder Nazis. Selbst Jörg Meuthen sagt auch nur "Das Herz der Partei schlägt heute sehr weit rechts" und Teile der AfD stünden "nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" (zdf.de).
Kernthema der AfD bleibt neben dem taktischen Aufspringen auf den Zug der Coronakritik die Ausgrenzung Andersdenkender und derer ohne deutschen Paß. "Deutschland muss wieder normal werden" war die Parole der AfD bei der Wahl in Berlin. Damit hat sie ihren Stimmenanteil 2021 zum Glück fast halbiert. Was sie unter "normal" versteht, hat sie auf https://wahl21.afd.de/ erklärt mit Stichworten wie "Keine Experimente", "Kontrollverlust an den Grenzen hat Deutschland an seine Belastungsgrenze gebracht", "Normal ist ein Staat, in dem Recht und Ordnung herrschen".
In meiner Jugend waren das Parolen der NPD. Sie haben mich damals so angewidert wie sie es heute tun. Nicht die "WEF-Terrorbande" haben in den letzten Jahre MigrantInnen zuhauf ermordet, sondern rechtsradikale Killer. Es ist absurd, das eine Pack mit dem anderen bekämpfen zu wollen.
Gegen die immer mächtiger werdenden Superreichen und ihre Organisationen hilft nicht Nationalismus, sondern im Gegenteil die internationale Vernetzung all derer, die unter deren Macht zu leiden haben. Wir sind uns einig darin, daß sich eine nicht demokratisch legitimierte EU-Kommission immer mehr Rechte anmaßt, daß das Europäische Parlament eine Farce von Legislative ist, daß die Macht der Lobbyisten gebrochen werden muß. Das wird nicht gelingen, wenn wir den Nationalismus stärken. Spätestens seit dem 20. Jahrhundert hat er sich immer als reaktionär erwiesen und als Spaltungsinstrument der Herrschenden. In jedem (Wirtschafts-)Krieg wird das deutlich. In Jugoslawien hat beispielsweise das Schüren nationalistischer Irrationalismen insbesondere durch die deutsche Politik dazu geführt, daß der Einfluß des deutschen Großkapitals in den entstandenen Teilstaaten enorm wurde. Glaubt irgend jemand wirklich, daß Pushen von angeblicher nationaler Selbstbestimmung dort oder woanders erfolge zu anderen Zwecken als dem, den eigenen Einfluß zu stärken? Als ob es um Solidarität heute mit dem "ukrainischen Volk", gestern dem belarussischen oder dem von Hongkong ginge!
@aa: Schon alles verständlich und richtig. Eine letzte Überlegung dazu:
Die momentane Gefahr ist groß, sehr groß. Wir werden von Verbrechern regiert, von einem globalistischen Lügen- und Terrorpack aus SPD , Grünen und FDP. Dieses Regime hat schon jetzt soviel Macht, dass es die Zügel mal lockern, mal straffer anziehen kann, je nachdem wie es ihm gerade passt. Wir brauchen alle und jede*n, um diesen Wahnsinn zu beenden.
Dürfen wir dabei die Unterstützung der AfD in Anspruch nehmen? Wenn wir das tun, übernehmen wir ja nicht deren Prinzipien. Wir haben eigene, klare Grundsätze, stehen fest auf dem Boden des Grundgesetzes und des Artikels 1. Wir sind nicht in der Gefahr, nach rechtsextrem abzudriften. Andersherum aber können die Rechtsextremen von uns lernen. Sie sind ideologisch viel weniger klar unterwegs, tragen diffuse Feind- und Geschichtsbilder mit sich, haben kein positives, konstruktives Ziel. Wir mit unserer Orientierung an Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung verfügen dagegen über einen Schatz, den wir den Faschisten als Alternative anbieten können. Wenn sie ihn kennenlernen, könnten sie sich unter Umständen ebenfalls dafür begeistern. Es wird ihnen nie gelingen, uns zu überzeugen, aber wir können umgekehrt sie für unsere Ziele gewinnen.
Diese Asymmetrie wird auch von den Antifas, mit denen ich gelegentlich spreche, nicht verstanden: Die Nazis laufen bei /unseren/ Demos mit, wir nicht bei denen, das würden wir nie tun. Das ist ein wichtiger, entscheidender Unterschied.
Lieber Artur,
zunächst als bisher stiller Leser: herzlichen Dank für deine Seite!
Der Dank gilt bitte auch allen hier beteiligten, die sich so angenehm austauschen.
Ich glaube zu verstehen, warum Du dich so inständig den Nazivergleichen entgegenstellst und bilde mir ein, das ansich auch gern ähnlich sehen zu wollen.
ABER:
Wer von uns kennt Faschismus? Wer hat erlebt, wie es begann?
Einen kann uns die Furcht davor.
Ob man das Kind beim Namen nennt oder nicht, wird nicht den Unterschied machen.
Ich bin einer, den man bisher als Zecke bezeichnete und das hat mich nie wirklich gestört.
Was mich stört ist, daß ich inzwischen feststellen muß, eher mit "Rechten" übereinzustimmen, ohne eigentlich bei mir eine Veränderung meiner "Werte" konstatieren zu müssen.
Ich stellte schon vor Jahren fest, daß das (propagierte) Lechts-Rinks-Schema zumindest untauglich, wenn nicht sogar verschoben und mißbraucht ist.
Als ehemaliger Insasse einer ehemaligen DDR habe ich das Privileg, schon mal an Diktatur riechen gedurft zu haben. Der Fehler deiner westischen Geburt macht dir diesen Vorzug leider unmöglich (Zwinkersmiley!). Die allgemeinbildende polytechnische Schule tat ihr Übriges und konnte dir auch an dieser Stelle kein gefestigtes Weltbild (nicht zu verwechseln mit den Bücherheinis) vermitteln.
Anekdotische Ausbrüche würde ich eher in die Propagandaecke schieben wollen und gewiss nicht überbewerten oder mir gar unterschieben lassen wollen. Dafür ist es aus meiner Sicht nicht mal notwendig, mich davon jeweils explizit zu distanzieren.
Ich kann nichts für die Unterstellungen oder Verallgemeinerungen anderer.
Langer Rede – kurzer Sinn: Warum nicht den Faschismus beim Namen nennen, wenn man ihn kommen sieht?!
Irgendwer sagte mal, daß er nicht als solcher offen wiederkehrt.
Ich finde, daß es klare Tendenzen gibt.
Allein solche Ausgrenzungen, daß (ich) plötzlich Nazi sein soll, nur weil ich der Coronareligion nicht folgen möchte, sind einfach nur irrsinnig und in der Ausprägung sehr nah an faschistoid.
Wer GRUNDRECHTE (noch dazu offensichtlich dauerhaft) meint aussetzen zu können, möchte mir mal bitte erklären, warum ich ihn nicht für einen Faschisten halten sollte!
Ob ich mir deshalb einen gelben Stern anheften möchte oder mich mit Sophie Scholl in eine Reihe stellen möchte, ist ein reiner Nebenschauplatz, der ausschließlich der argumentfreien Diskreditierung dient, bzw dazu mißbraucht wird.
Das einzig Gute an dem ganzen Irrsinn ist, daß die wahren Gesichter gezeigt werden.
Herzliche Grüße
@Horst-Kevin: Liebe "Zecke"! Ich bin sehr dafür, faschistische Tendenzen zu benennen. Ein "Wehret den Anfängen!" ist hochaktuell. Dazu gehört für mich auch, sehr mißtrauisch zu sein bei denjenigen, die jetzt von heutigem Holocaust sprechen. Faschismus und Holocaust sind nicht identisch. Wer Corona dazu mißbraucht, die Erzählung von "viel Schlimmerem als dem Holocaust" zu stricken, der weiß im besten Fall verdammt wenig von den Rassenmorden, die ja nicht nur (deshalb ist der Begriff Holocaust verkürzt) Juden und Jüdinnen trafen, oder er will bewußt verharmlosen.
Ich gehöre nicht zu den Wessis, die den damaligen BürgerInnen der DDR ihre Geschichte erklären und ihre Erfahrungen nehmen wollen. Ich achte Deine und bitte darum, meine zu respektieren. Was Nazi-Terror angeht, haben wir im Westen nicht nur mit Solingen und Mölln unsere eigenen Erfahrungen. Zu meinen gehört ein früherer Kollege, der eigentlich ganz nett war, bis er über den Krieg zu sprechen begann und stolz seine SS-Tätowierung vorzeigte. Das nur als kleine Anekdote. Viel Grüße zurück!
Eine sehr ehrgeizige Historie hat Matthew Ehret zum Thema Familie Trudeau, Ausnahmezustände und Kanada veröffentlicht:
https://uncutnews.ch/wie-der-vater-so-der-sohn-wie-die-trudeaus-krisen-fabrizieren-um-notfallmassnahmen-zu-rechtfertigen/
Zu Klaus Schwabs lebensgeschichtlichen Prägungen hat Vedmore schon vor 1 Jahr recherchiert:
https://unlimitedhangout.com/2021/02/investigative-reports/schwab-family-values/
@some1
Danke für den Artikel zu Trudeau und der Fabian Society.
Im Studium bin ich den Protagonisten mehrmals begegnet und habe mich gewundert (ich habe mich nicht selten gewundert), wie das niemand bedenklich finden kann, was HG Wells und Russell so vom Stapel gelassen haben.
Danke
Vor vielen Monaten erzählte mir meine Bekannte, dass sie ihre Maske vergessen hatte, und deshalb zu spät kam. Ich beglückwünschte sie mit den Worten: das zeigt, dass du dich eben noch nicht daran gewöhnt hast- gut so!
»Kanada verlängert Notstand in Ottawa
Nur mit Notstandsgesetzen hat Kanadas Premier Trudeau die Trucker-Proteste gegen Corona-Maßnahmen auflösen können. Das Parlament verlängerte die Regelung nun. Laut Trudeau könnten weitere Blockaden drohen.«
Boah, wenn ich das lese, könnte ich mich pausenlos übergeben wegen dieser Gegenwartsklitterung, Verharmlosung und Rechtfertigung der üblen Gestalten. Das sind einfach Fakenews, dass nur auf diese Weise die Situation aufgelöst werden kann – Trudeau hätte auch einfach mal mit den Leuten reden können.
Erschütternde Einblicke gibt es hier
https://www.youtube.com/watch?v=UjHzp_BdzS8
"Trudeau would see the death of Canada's constitutional democracy" (leider nur auf Englisch)
@Tagesschau: Eure Berichterstattung ist unterirdisch verharmlosend und faktenverdrehend. Echter Journalismus geht anders. Hätte das, was gerade in Kanada passiert, irgendwo im nahen oder fernen Osten stattgefunden, würde die achso politisch korrekte westliche Welt jedes Detail in epischer Breite permanent wiederkäuen. Was in der Tat dringend angeraten wäre.
@Ulla: Sicher ist der Tagesschau nicht zu trauen. Allerdings geht es mir bei Ezra Levant genau so. Wenn zutrifft, was en.wikipedia.org mit Quellenangaben zu belegen meint, dann ist er um einige zehntausend Dollar ärmer geworden, weil er wegen übler rassistischer Sprüche mehrfach verurteilt wurde. Daß er der AfD gefällt mit solchen Zitaten, ist nicht erstaunlich:
»Als weitere berechtigte Sorgen gibt Ezra Levant die Angst vor dem Ende der westlichen Trennung von Kirche und Staat und der Einführung des Scharia-Gesetzes und vor dem Zwang an, dass Frauen zukünftig Hidschabs, Niqabs oder Burkas tragen müssten…
Levant geht zuletzt darauf ein, dass die Kanzler Merkel und Schröder beide keine Kinder haben, also keine private Familienzukunft in Deutschland besitzen. So hält er es für möglich, dass die Politik Merkels aus einem Selbsthass entspringt, den sie mit einer Art nationalen Psychotherapie heilen möchte. Es scheine, als meine Merkel, Deutschland solle “entdeutscht werden”«
afd-stadt-karlsruhe.de
Das sagt nichts darüber aus, was er zur aktuellen Lage in Kanada erzählt, hilft mir aber bei der Einordnung der Ereignisse.
Es ist mir auf den Beitrag angekommen, der so einiges Video-Material beinhaltet, das sich auch mit den Videos der Parlamentssitzungen und von Livestreams deckt. Die Person Levant war und ist mir nicht weiter bekannt. Die Mann- und Frauschaft des Kanals ist bunt zusammengesetzt, sowohl was die Hautfarben als auch die (Ursprungs-?)Nationalitäten angeht.
Trudeau macht übrigens unbeirrt weiter und wähnt sich auf der Straße der Demokratie, indem er Soldaten und Material nach Lettland entsenden will:
"Kanada und unsere Verbündeten werden die Demokratie verteidigen. Wir ergreifen diese Maßnahmen heute, um uns gegen Autoritarismus zu stellen […] Das ukrainische Volk muss, wie alle anderen Völker auch, frei über seine Zukunft entscheiden können."
https://de.rt.com/nordamerika/132242-kanada-schliesst-sich-us-sanktionen-gegen-russland-an-mehr-truppen-nach-lettland/
Wie war das noch mit dem Balken im eigenen Auge?
Sieht so aus, als ob der kanadische Senat gerade die Zähne fletscht, da muss das Notstandsgesetz noch durch.
https://www.ctvnews.ca/politics/emergencies-act-committee-members-will-take-oath-of-secrecy-government-senate-rep‑1.5791272
Sieht außerdem so aus, als ob sie einen ständigen Review in Gang setzen, ob das Gesetz noch berechtigt ist.
So wie ich es verstehe, hat Trudeau keine eigene Mehrheit und hat das Gesetz nur durchgebracht, weil der Koalitionspartner keine Neuwahlen möchte. Dem Senat dürfte das egal sein.
Erschütternde Bericht aus Ottawa (man muss achgut nicht für gut befinden!)
https://www.achgut.com/artikel/ottawa_blumen_gegen_pfefferspray_und_pferde
@Zaphod B.: Und man kann sich fragen, wer bei diesen Ereignissen welche Interessen hat.
Keine Sorge, mit Spaziergängen inkl. sich wehrlos niederknüppeln lassen, kriegen wir das bald wieder weg.
Irgendwie wirken viele Politdarsteller des goldenen Wertewestens
auf mich wie aus dem Film 'Kingsman' entsprungen : irgendwie ferngesteuert.
Und haben Angst davor – falls sie nicht konform agieren -, daß ihr
Kopf explodiert…
Interessanter Radiobeitrag bei Radio München:
https://youtu.be/6CPn99opoz8
Wer jemals erwartet hat, dass bei diesem Putsch auf dem Verwaltungsweg die Macht tatsächlich wieder abgegeben würde, die Notstandsgesetze und Überwachungs- und Sicherheitsgesetze verschwinden würden, der geht als Optimist durch. Spätestens nach dem Seehofer-Papier war klar, dass dieser Putsch nichts mit einem Virus und dem Schutz der Gesundheit zu tun hat. Der dauerhafte Ausnahmezustand, der typisch für totalitäre Systeme ist, die "Neue Normalität", wird uns voraussichtlich begleiten. Und zwar solange, bis die Menschheit, nicht nur Deutschland allein, sich von diesem befreit. Helfen wird den Völkern hierbei niemand, dies muss schon von selbst passieren.
Da immer auf die Machtergreifung 1933 abgestellt wird, sollte durchaus berücksichtigt werden, dass der Machtergreifungsprozess bereits vor 1933 begann. Er begann mit Hinterzimmerentscheidungen, die letztlich darin mündeten, dass Adolf H. als scheinbar kontrollierbar an die Macht gelassen wurde. Und so werden heute ebenfalls von den "Eliten" die Entscheidungen in internationalen Abstimmungsrunden, mittels NGOs, mittels der Führung global agierender Mega-Konzerne, getroffen, die durch Technokratenregime alternativlos (und wissenschaftlich) begründet oktroyiert werden. Dies ist letztlich die Neue Weltordnung, die Eliten sich vorstellen. Postdemokratie. Hüllen und Rituale ohne Inhalt.
Verbechen wird zur Normalität erklärt. Überraschung?
@aa – sidekick: in welchem Zusammenhang kommen Sie hier auf einen Ezra Levant? Spielt der hier irgendwo irgendeine Rolle?
@gelegentlich: Er spricht in dem Video, das @Ulla verlinkt hat.
Wer half dem Aufstieg der Faschisten?
Pfarrer, Ärzte und Juristen!
Auch die Presse war mit dabei,
bei dieser großen Schweinerei!
Wer die politischen Handlungen, die hinter dem ganzen Corona-Fake stehen, verstehen will, der sollte sich Torchwood – Kinder der Erde ansehen.
Nur dass die Akteure hier ganz ohne Außerirdische auskommen.
Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.
Jean-Claude Juncker in Die Brüsseler Republik, Der Spiegel, 27. Dezember 1999.
Die perfekte Diktatur wird den Anschein einer Demokratie machen, einem Gefängnis ohne Mauern, in dem die Gefangenen nicht einmal davon träumen auszubrechen.
Es ist ein System der Sklaverei, bei dem die Sklaven dank Konsum und Unterhaltung ihre Liebe zur Sklaverei entwickeln.
Aldous Huxley.
Dazu passt:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022–02/55317272-t-systems-grossauftrag-digitale-impfzertifikate-fuer-who-laender-016.htm
Trudeau greift nur als Erster, hoffentlich, aber nicht wahrscheinlich als Letzter auf jenes Mittel zurück, das allem staatlichen Handeln zugrunde: Die Gewalt.
Die modernen Staaten bedienen sich dieses Mittels aus verschiedenen Gründen nur sehr ungern. In den kalten Phasen des für die bürgerliche Gesellschaft und den modernen Staat konstitutiven permanenten Ausnahmezustands ist das auch meist unnötig, in den heißen Phasen hingegen nahezu unverzichtbar.
Eine der Ursachen dafür ist, dass sich der Schein der Rechtmäßigkeit der existierenden Ordnung, unabhängig davon, ob sie auf das Prinzip der Legitimität oder das der Volkssouveränität gegründet ist, in den heißen Phasen auflöst oder vor dem Kollaps steht. "All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force." (George Orwell)
Ironischerweise kann sich die globale herrschende Klasse dieses Mittels nur in sehr eingeschränktem Maße bedienen, weil die Illusion, die sie aufrechtzuerhalten versucht, sonst noch schneller und vollständiger zusammenbricht. Insofern steht sie vor einem ausgemachten Dilemma.
"Machtmittel Corona
Der seit März 2020 bestehende Ausnahmezustand globalen Ausmaßes wurde jahrelang mit viel Akribie vorbereitet.
Der international anerkannte niederländische Politikwissenschaftler Kees van der Pijl beschreibt und analysiert in seinem neuesten Buch 'Die belagerte Welt' die Ursprünge dieses beispiellosen Angriffs auf die Freiheit. 'Nach jahrelanger Vorbereitung hat die herrschende Oligarchie, die heute weltweit die Macht ausübt, den Ausbruch der SARS-CoV‑2 zugeschriebenen Atemwegserkrankung Covid-19 zum Anlass genommen, Anfang 2020 einen globalen Ausnahmezustand auszurufen', schreibt er im Vorwort. In einem Interview hat die neue Zeitschrift 'ViER.' beim Autor nachgefragt, wie er das begründet."
https://www.rubikon.news/artikel/machtmittel-corona
@FS
Das wird von den derzeit im Internet sich äußernden Dümmsten der Dummen, aus dem Atlantifa-Dunstkreis, aber nicht so gesehen. Selber möchte ich das Buch von Kees van der Pijl „Die belagerte Welt" als linke Sicht sehr empfehlen und frage mal in die Runde hier, wo es das als epub-Buch (ohne diesen vendor-lock-in-Kram) von Amazon oder Anderen auf englisch gibt. Darf ruhig was kosten.
Auf deutsch habe ich es längst.