Mit diesen freundlichen Worten werden LeserInnen begrüßt, die sich über das wohltuende Handeln eines der größten globalen Akteure zu Corona berichten lassen wollen. Um welche Themen es u.a. in der aktuellen Ausgabe geht, siehe unten.
Ein besonders widerlicher Beitrag ist diesmal "50 homeless people got over $5000 each, with beautifully surprising results." Wir lesen dort:
»Wenn die Menschen durch eine einmalige Barzahlung in die Lage versetzt werden, ihr eigenes Geld selbst zu verwalten, könnte dies einen nachhaltigen Einfluss auf die Obdachlosigkeit haben, wenn man sich die "schön überraschenden" Ergebnisse einer kanadischen Initiative vor Augen hält.
Im Rahmen des New Leaf Project, eines von den in Vancouver ansässigen Foundations for Social Change (FSC) geleiteten Programms, erhielten 50 obdachlose Erwachsene eine einmalige Zahlung von 7.500 CAD (etwa 5.600 Dollar), während eine Kontrollgruppe von 65 Obdachlosen kein Geld erhielt.
Die Initiative, die 2018 begann und zusammen mit der University of British Columbia durchgeführt wurde, zeigte, dass diejenigen, die das Geld erhielten, weniger Tage obdachlos verbrachten als diejenigen, die kein Geld erhielten, wenn sie ein Jahr später weiterverfolgt wurden.
Bei denjenigen, die das Geld erhielten, sank die Zahl der Tage, die sie obdachlos verbrachten, im ersten Monat von 77% auf 49%, während sie bei der Gruppe der bargeldlosen Personen von 64% auf 78% anstieg. Auch die Empfänger von Bargeld zogen im Laufe des Jahres schneller aus der Obdachlosigkeit heraus…
"Dies ist nicht nur eine Geste der Hilfe. Es ist ein Signal, dass die Gesellschaft an sie glaubt. Indem es Menschen davor bewahrt, sich als obdachlos zu etablieren, verändert [das New Leaf Project] Leben und spart gleichzeitig Gemeinschaftsressourcen, die anderswo besser ausgegeben werden könnten".«
“Beautifully surprising” ist also die Erkenntnis, daß man mit Geld besser leben kann also ohne. Der Zynismus eines solchen Programms mit 50 bitter armen Versuchskaninchen wird erkennbar an dieser Information:
»Das UNO-Briefing COVID-19 in an Urban World vom Juli berichtet, dass 1,8 Milliarden Menschen obdachlos sind oder in überfüllten oder unzulänglichen Wohnungen oder unter slumähnlichen Bedingungen leben, was übliche Präventionsmaßnahmen wie soziale Distanzierung sehr schwierig macht.«
Absurd wäre natürlich, vom WEF zu erwarten, daraus den Schluß zu ziehen, das Menschenrecht auf Wohnen dem Markt zu entziehen. Denn ebenso, wie die Organisation der Großkonzerne die riesigen Profite auf dem Gesundheitsmarkt schmälern will, wird sie das auf dem für Immobilien tun. Im Gegenteil, sie ist es, die seit Jahrzehnten erfolgreich dafür agieren, alle Bereiche der Daseinsvorsorge dem Profit zugänglich zu machen.
Siehe dazu auch Weltwirtschaftsforum droht mit"Great Reset", Bill Gates: vier Jahre Maßnahmen und zehn Jahre Wiederaufbau, Wurde die Corona-Krise geplant?, Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen" (II).
Übrigens: "Founder and Executive Chairman" des WEF ist kein jüdisch-amerikanischer Oligarch, sondern der deutsche Professor Klaus Schwab.
Aus dem aktuellen Newsletter:
So what? Die chinesische Regierung besteht auch eher nicht aus us-amerikanischen Juden. Ihr Hinweis ist mindestens genauso sinnlos.
@Albrecht Storz: Nö. Denn es gibt leider allzu häufig die Erzählung, daß die globale Macht von den Rockefellers, Soros und anderen jüdischen Magnaten ausgehe.
28.1.21, "China verabschiedet sich langsam vom Bargeld
Chinas Notenbank forciert die Entwicklung einer digitalen Währung. Die entwickelten Volkswirtschaften nehmen diesen Prozess kaum wahr. Es könnte sich als Fehler erweisen. Wer Pionierarbeit leistet, wird beim Entwerfen internationaler Standards eine führende Rolle einnehmen.
Als Yu Linqu die Frage hört, ob die von der chinesischen Notenbank People’s Bank of China (PBoC) entwickelte digitale Währung den Beginn der bargeldlosen Gesellschaft bedeute, lacht er kurz und sagt dann mit Blick auf eine Kollegin trocken: «Den Zustand haben wir in China bereits erreicht. Wir beide nutzen kein Bargeld mehr.» …"
https://www.nzz.ch/wirtschaft/digitale-waehrung-chinas-bargeld-sagt-zum-abschied-servus-ld.1598596?reduced=true