Als gäbe es nicht seit dem Dezember "Impfungen", deren Angebot uns von allen Maßnahmen befreien sollten, liest man im "Wöchentlichen Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019" (was für ein Wort!) vom 28.10.:
»… Die diesjährigen Fallzahlen sind deutlich höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres… So ist es auch in den höheren Altersgruppen wieder zu einem sprunghaften Anstieg der 7‑Tages-Inzidenzen gekommen…
Die mit Abstand höchste Inzidenz hospitalisierter Fälle wurde in MW 42 in der Altersgruppe der ab 80-Jährigen verzeichnet, gefolgt von der Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen…
Mit Datenstand vom 27.10.2021 werden 1.768 Personen mit einer COVID-19-Diagnose auf einer Intensivstation behandelt. Damit zeichnet sich über die letzten Wochen ein leichter Anstieg der Fallzahl von Patientinnen und Patienten mit COVID-19-Diagnose auf den Intensivstationen ab. Die Zahl der übermittelten Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen und in Alten- und Pflegeheimen stieg auch in der 42. MW im Vergleich zur Vorwoche deutlich an…
Bis zum 26.10.2021 waren 69 % der Bevölkerung mindestens einmal und 66 % vollständig geimpft. Damit ist der Anteil geimpfter Personen in den letzten Wochen kaum noch gestiegen…«
Wie im Juli, als die "Inzidenz" bei 13,2 lag, gibt es auch bei der aktuell angeblich zehnmal so hohen diesen Textbaustein:
»Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der nicht oder nur einmal geimpften Bevölkerung in Deutschland insgesamt weiterhin als hoch ein. Für vollständig Geimpfte… wird die Gefährdung als moderat eingeschätzt.«
Zum letzten Satz will der nächste Abschnitt mit 93 Todesfällen in Altenheimen im Laufe der KW 42 nicht passen:
»Ausbrüche in medizinischen Behandlungseinrichtungen und Alten- und Pflegeheimen
COVID-19-bedingte Ausbrüche treten wieder zunehmend im Setting Alten- und Pflegeheime und Krankenhäuser auf. Davon sind auch geimpfte Personen betroffen. Aktive Ausbrüche, also Ausbrüche für die jeweils ein neuer Fall in MW 42 übermittelt wurde, kommen in 78 medizinischen Behandlungseinrichtungen (Vorwoche: 55) und in 122 Alten- und Pflegeheimen (Vorwoche: 78) vor. Es wurden dem RKI 601 neue COVID-19-Fälle in MW 42/2021 in Ausbrüchen in medizinischen Behandlungseinrichtungen und 1.365 Fälle in Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen übermittelt…
Die kumulative Anzahl an Todesfällen in diesen Ausbrüchen bis MW 42/2021 betrug 5.926 (9,9 % der Ausbruchsfälle) in medizinischen Behandlungseinrichtungen (+ 26 Todesfälle im Vergleich zur Vorwoche) und 23.850 Todesfälle (14,9 % der Ausbruchsfälle) in Alten-/Pflegeheimen (+ 93 Todesfälle im Vergleich zur Vorwoche). Unter den Ausbruchsfällen im Alter von ≥60 Jahren in Alten-/Pflegeheimen gab es insgesamt 23.654 Todesfälle (20,1%).«
Wie stets muß man bei der Definition von "Fällen" mittels beliebiger Anwendungsweisen des fragwürdigen PCR-Tests hier wie auch bei den berichteten Schul- und Kita-"Ausbrüchen" Vorsicht walten lassen. Das gilt auch für die Verwendung des merkwürdigen Begriffs "asymptomatische Infektion". Selbst das RKI gibt zu bedenken:
»Bei der zugenommenen Ausbruchshäufigkeit in Schulen spielen vermutlich die leichtere Übertragbarkeit der Delta-Variante und die ausgeweiteten Testaktivitäten eine Rolle, wobei (auch asymptomatische) Infektionen frühzeitig erkannt werden…
Die Zahl der Kita-Ausbrüche [blieb] bisher noch deutlich unter dem Niveau der zweiten und dritten Welle.«
Für ein Viertel der Hospitalisierungen fehlen klinische Informationen
Nicht mit der gleichen Dreistigkeit, mit der das RKI über Monate hinweg PatientInnen mit unbekanntem "Impfstatus" der Gruppe der "Ungeimpften" zuschlug, um deren Anteil hochzuschrauben, formuliert das Institut hier:
»Für 3.400.749 (76 %) der übermittelten Fälle lagen klinische Informationen vor. Aufgrund der unvollständigen Erfassung klinischer Daten, z. B. zur Hospitalisierung, stellen die nachfolgend aufgeführten Fallzahlen eine Mindestangabe dar…
Abbildung 9 zeigt die Anzahl der COVID-19-Fälle mit Symptomen (Fieber, respiratorische Symptome, Geruchs- oder Geschmacksverlust), der Fälle ohne Symptome bzw. der Fälle ohne Angaben zu Symptomen je Meldewoche sowie die Anteile der Hospitalisierten und der Verstorbenen…
Seit Beginn des Jahres 2021 sinkt dieser Anteil [der Verstorbenen, AA] wieder kontinuierlich und liegt seit MW 18/2021 deutlich unter 1 %.«
Die Grafik läßt eine ganz neue Interpretation des Begriffs "Welle" zu. Würden hier nur die PatientInnen mit Symptomen berücksichtigt, sähe die Kurve noch harmloser aus. Die Fragwürdigkeit der Zählung wird erkennbar an den tausenden Hospitalisierungen ohne Symptome. Offensichtlich lagen sie wegen völlig anderer Erkrankungen in den Kliniken.
Zuwächse vor allem bei "durchgeimpften" Alten
»Der zunehmende Gesamttrend bis MW 34 setzte sich zunächst nicht weiter fort, da mittlerweile weniger hospitalisierte Fälle in den Altersgruppen der 15- bis 59-Jährigen übermittelt wurden. Allerdings steigt die Zahl der hospitalisierten Fälle in den Altersgruppen ab 60 Jahren – nach einer Stagnation in der 38. MW – in den letzten drei Wochen weiter an…
Trotz der niedrigeren absoluten Fallzahlen der hospitalisierten über 80-Jährigen hat diese Altersgruppe nach wie vor das höchste Risiko, bei einer Infektion hospitalisiert zu werden. Auch bei den 0–4‑Jährigen liegt die Hospitalisierungsinzidenz, anders als bei der Anzahl der hospitalisierten Fälle, über derjenigen der 5–14-Jährigen.«
Die letzte alarmierend klingende Information bezieht sich auf unteren beiden Kurven:
Ergebnisse aus weiteren Surveillance-Systemen zu akuten respiratorischen Erkrankungen
»… Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) überwacht mit ihrem Netzwerk aus primärversorgenden Sentinelärztinnen und ‑ärzten akute Atemwegserkrankungen im ambulanten Bereich…
In der virologischen Surveillance der AGI wurden in der 42. KW 2021 in insgesamt 126 von 201 eingesandten Proben (63 %) respiratorische Viren identifiziert. Darunter befanden sich 51 Proben mit Rhinoviren (25 %), 50 mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV) (25 %), 20 mit Parainfluenzaviren (10 %), 15 mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) (7 %), vier mit SARS-CoV‑2 (2 %), zwei mit humanen Metapneumoviren (1 %) sowie eine Probe mit Influenza-Viren (0,5 %).«
Bei einer hohen Zahl von "ca. 1,1 Million Arztbesuchen wegen akuter Atemwegserkrankungen" in der KW 42 betrug der Anteil von SARS-Cov‑2 gerade einmal 2 Prozent. In den Krankenhäusern ist er deutlich höher:
»In der ICD-10-Code basierten Krankenhaus-Surveillance von schweren akuten respiratorischen Infektionen (SARI) (ICD-10-Codes J09 bis J22: Hauptdiagnosen Influenza, Pneumonie oder sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege) werden neu im Krankenhaus aufgenommene Patientinnen und Patienten mit einem ICD-10-Code für SARI in der DRG-Hauptdiagnose erfasst, einschließlich noch hospitalisierter Personen…
In der 42. KW 2021 ist der Anteil an COVID-19-Erkrankungen bei SARI-Fällen im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. So wurden in der 42. KW 2021 bei insgesamt 23 % (Vorwoche: 17 %) aller neu im Krankenhaus aufgenommenen SARI-Fälle (Hauptdiagnose Influenza, Pneumonie oder sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege) eine COVID-19-Diagnose vergeben (s. Abbildung 13). Hierbei war der Anteil der COVID-19-Erkrankungen bei SARI-Fällen in den Altersgruppen 15 bis 34 Jahre sowie 35 bis 59 Jahre mit 65 % bzw. 63 % besonders hoch.«
Hier scheinen sich die "nachholenden" Erkrankungen im Anschluß an die Isolierungsmaßnahmen der letzten Monate widerzuspiegeln.
Daten aus dem Intensivregister
Zum besseren Verständnis hier die Daten aus dem Intensivregister selbst:
Todesfälle
»… Nachdem die Zahlen über einige Wochen auf niedrigem Niveau schwankten, nahmen sie seit MW 30 wieder leicht zu und stagnieren nun seit MW 37 wieder bei etwa 370 Todesfällen pro Woche. Von allen Todesfällen waren 81.660 (86 %) Personen 70 Jahre und älter, der Altersmedian lag bei 83 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle etwa 12 %. Bislang sind dem RKI 29 validierte COVID-19-Todesfälle bei unter 20-Jährigen übermittelt worden. Diese Kinder und Jugendlichen waren zwischen 0–19 Jahre alt. Bei 19 Fällen lagen Angaben zu bekannten Vorerkrankungen vor.«
Auch bei diesen Daten würde niemandem in diesem Sommer und Herbst der Begriff "Welle" in den Sinn kommen.
Digitales Impfquotenmonitoring (DIM)
Anders als in früheren Berichten verzichtet das RKI aus guten und bereits genannten Gründen auf die grafische Darstellung der Zahlen der einzelnen Wochen. Es gibt aber diese Zusammenfassung:
»Seit der 24. Kalenderwoche (KW) sind die wöchentlichen Impfzahlen rückläufig: wurden in KW 23 noch insgesamt 6.083.717 Impfungen verabreicht, so waren es in KW 42 nur noch 873.071.«
Impfeffektivität
»Insgesamt 117.763 wahrscheinliche Impfdurchbrüche wurden mit Meldedatum seit der 5. KW identifiziert, davon 78.277 nach einer abgeschlossenen Impfserie mit Comirnaty (BioNTech/Pfizer), 15.771 mit Janssen (Johnson & Johnson), 9.134 mit Vaxzevria (AstraZeneca), 5.678 mit Spikevax (Moderna), 5.585 mit einer Kombination Vaxzevria/Comirnaty und 977 mit einer Kombination Vaxzevria/Spikevax. Die beiden letztgenannten Kombinationen werden umgangssprachlich auch als „Kreuzimpfungen“ bezeichnet.
Da für einen Teil der COVID-19-Fälle die Angaben zum Impfstatus unvollständig sind, ist von einer Untererfassung der geimpften COVID-Fälle auszugehen. In Folge dessen kann in den bisherigen Berechnungen die Impfeffektivität in einigen Fällen überschätzt worden sein.«
Im Vergleich zum Wochenbericht vom 21.10. sind die Anteile der "Durchbrüche" in allen Altersgruppen gestiegen. Auffällig ist der inzwischen bei fast 60 Prozent liegende Satz bei den über 60-Jährigen.
Auch bei Hospitalisierung und Todesfällen setzt sich der Trend fort.
In einer Woche ist die Zahl der "COVID-19-Fälle mit wahrscheinlichem Impfdurchbruch, die verstorben sind", von 943 auf 1.078 gestiegen.
Dennoch beharrt das RKI:
»Zusammengefasst bestätigen die Anzahl der wahrscheinlichen Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe die hohe Wirksamkeit aus den klinischen Studien. Dass im Laufe der Zeit mehr Impfdurchbrüche verzeichnet werden, ist erwartbar, da generell immer mehr Menschen geimpft sind und sich SARS-CoV‑2 derzeit wieder vermehrt ausbreitet. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, als vollständig geimpfte Person mit dem Virus in Kontakt zu kommen.«
Denn noch zahlreicher als "Impfversager" sind die "nicht geimpften Fälle":
»Folgende Definitionen wurden für die Bewertung des Impfstatus genutzt: COVID-19-Fälle galten als vollständig geimpft, wenn für sie in den übermittelten Daten mindestens 2 Impfdosen eines COVID19-Impfstoffes bzw. mindestens 1 Dosis des Janssen-Impfstoffes (Johnson & Johnson) angegeben waren und das Datum der Gabe der letzten Impfdosis mindestens 14 Tage vor Erkrankungsbeginn (bzw. Diagnosedatum bzw. Meldedatum, bei fehlender Angabe zum Erkrankungsbeginn) lag. Fälle galten als ungeimpft, wenn für sie übermittelt wurde, dass sie nicht geimpft waren. Fälle, für die Angaben zum Impfstatus unvollständig waren bzw. für die eine unvollständige Impfung angegeben wurde, wurden ausgeschlossen. Die Angaben zur Gesamtzahl vollständig Geimpfter und Ungeimpfter in der Bevölkerung stammen aus dem Digitalen Impfquotenmonitoring: Als vollständig geimpft galten Personen, die eine Zweitimpfung oder 1 Impfung mit dem Janssen-Impfstoff vor mindestens 14 Tagen erhalten haben. Die Anzahl Ungeimpfter wurde aus der Differenz von Bevölkerungszahl und Anzahl der Personen, die mindestens 1 Impfdosis erhalten haben, berechnet. Die vollständig geimpften Fälle wurden zur vollständig geimpften Bevölkerung, die ungeimpften Fälle zur ungeimpften Bevölkerung ins Verhältnis gesetzt.
Ausreichende Angaben zum Impfstatus lagen für 264.012 der 316.024 (84 %) übermittelten symptomatischen COVID-19-Fälle bzw. für 19.585 der 26.105 (75 %) übermittelten hospitalisierten COVID19-Fälle in diesem Zeitraum vor.«
Fehlerquellen
Woher kennen wir die sehr seltenen Probleme? Sowieso ist die "Impfung" noch besser als in den Abbildungen dargestellt:
»Mögliche Limitationen der Berechnungen: Es ist nicht vollständig auszuschließen, dass einige hospitalisierte Fälle möglicherweise eine asymptomatische COVID-19-Infektion hatten, die beim Krankenhausaufenthalt aufgrund einer anderen Ursache identifiziert wurde, auch wenn nach der Meldeverordnung nur Krankenhausaufnahmen mit einem COVID-19-Bezug gemeldet werden sollen. Die Nichtberücksichtigung von Fällen mit fehlenden Angaben zum Impfstatus führt wahrscheinlich zu einer Unterschätzung der Inzidenzen der symptomatischen und hospitalisierten Fälle sowohl in der vollständig geimpften als auch in der ungeimpften Bevölkerung. Indirekte Effekte der Impfung, also die Verhinderung von Infektionen unter Ungeimpften aufgrund hoher Impfquoten und damit reduzierter Virustransmission in der Bevölkerung (sog. Gemeinschaftsschutz), können zu niedrigeren Inzidenzen bei Ungeimpften führen und damit den tatsächlichen Effekt der Impfung in der hier publizierten Darstellung unterschätzen.«
Angesichts der dieser Berechnung zugrundeliegenden Zahl der "Impfungen", die das RKI nicht zuverlässig benennen kann, der hohen Quote von nicht vorhandenen Angaben zur Hospitalisierung und nicht zuletzt der Fragwürdigkeit der Basis aller Daten, des "Goldstandards" PCR-Test, sind auch die Darstellungen zur Hospitalisierung kaum wirklichkeitsnah:
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Danke für die Aufarbeitung. Es schleicht sich so langsam ein Eingeständnis ein. Aber es darf noch nicht war sein,was nicht wahr sein kann.
Wann hört der Wahnsinn hierzulande auf? Diese 2‑G Spaltung nervt so sehr.
@Ronnie: Das hört erst dann auf, wenn jeder, gerade auch die Impfbefürworter einen oder mehrere Fälle von Nebenwirkungen und "Impf"durchbrüchen mit Todesfolge in seiner näheren Bekanntschaft oder Verwandtschaft hat. Vorher wird man sich die "nebenwirkungsfreie", harmlose Piekserei schönreden.
„Wie stets muß man bei der Definition von "Fällen" mittels beliebiger Anwendungsweisen des fragwürdigen PCR-Tests hier wie auch bei den berichteten Schul- und Kita-"Ausbrüchen" Vorsicht walten lassen. Das gilt auch für die Verwendung des merkwürdigen Begriffs "asymptomatische Infektion"…“
Wie wahr! Die ganzen Zahlen sind Schall und Rauch. Mt dem Testen aufhören und schon ist alles vorbei.
Aber es wird noch schlimmer werden… wenn erstmal die Lebensmittelgeschäfte die 3/2G einführen, wird der Widerstand gebrochen. Ich frag mich, warum das nicht schon längst passiert? Hessen? Da war doch was, oder?
"Damit ist der Anteil geimpfter Personen in den letzten Wochen kaum noch gestiegen. (…)
COVID-19-bedingte Ausbrüche treten wieder zunehmend im Setting Alten- und Pflegeheime und Krankenhäuser auf. Davon sind auch geimpfte Personen betroffen. (…)
Dass im Laufe der Zeit mehr Impfdurchbrüche verzeichnet werden, ist erwartbar, da generell immer mehr Menschen geimpft sind und sich SARS-CoV‑2 derzeit wieder vermehrt ausbreitet."
Liebes RKI, wenn einerseits der Anteil der geimpften Personen nahezu konstant bleibt, andererseits aber immer mehr "Impfdurchbrüche" insbesondere in der am stärksten gespritzten Gruppe auftreten, dann hat der Anstieg nichts mit der höheren Zahl der Geimpften, einiges mit der jahreszeitlichen Virenvermehrung und viel mit dem untauglichen Drosten-Test zu tun, weil letzterer auch vom Immunsystem (oder meinetwegen auch von der Heiligen Ömpfung) besiegte Virentrümmer auffindet.
Die extrem hohe Wirksamkeit der Impfung zeigt sich im übrigen auch bei einem Vergleich der Sterbezahlen: vom 26.09.2020 bis zum 24.10.2020 sind laut Worldometer in Deutschland 579 Menschen an und mit Covid verstorben. Im gleichen Zeitraum 2021 sind es 1490.
Okay, der Vergleich ist natürlich nicht statthaft, da Zeiträume miteinander verglichen werden, ohne sie einzuordnen. Also genau die gewöhnliche RKI-Methode, ich frage mich, warum dort diese Zahlen nicht im Bericht auftauchen 😀
Heute ist Reformationstag, also der Tag, als Martin Luther in Verkleidung 95 Kürbisse an die Kirchentür eines geizigen Priesters genagelt und so Halloween erfunden hat. Zeit für eine Horror-Vorhersage:
Natürlich wird man auch in diesem Jahr eine dicke Welle an "Covid-Toten" feststellen, allerdings ohne wie im letzten Jahr einen nachhaltigen Anstieg der Gesamtsterbezahlen zu haben. Bin gespannt, wei man das dann wieder zurechtlügen wird…
Zeitlos, geistlos, rücksichtslos:
https://twitter.com/M_Ziesmann/status/1454504225338273804/photo/1
Das Spiel "wer gilt als geimpft" besitzt noch einen wichtigen Baustein, den man nicht aus den Augen verlieren sollte: die "SchAusnahmV". Hier lesen wir unter §2:
"In diesem Sinne ist […] 2. eine geimpfte Person eine asymptomatische Person, die im Besitz eines auf sie ausgestellten Impfnachweises ist".
Umgekehrt heißt das: eine symptomatische Person, und sei sie auch im Besitz eines auf sie ausgestellten Impfnachweises, gilt als ungeimpft.
Damit ist jeglicher freier Interpretation durch das RKI Tür und Tor geöffnet.
(Link vergessen…)
https://www.gesetze-im-internet.de/schausnahmv/__2.html
normaler Schnupfen, wird halt nun herbei getestet, als Standard Betrugs Modell
"Jetzt kommt die Flut" (Peter Tschentscher, mRNA-Fan am 28.10.21)
https://www.youtube.com/watch?v=vIOSucOj2_k
Herr Tschentscher besitzt einen durchaus wissenschaftlichen Hintergrund. Er arbeitet als Politiker. Sein Hobby scheint es zu sein Therapien zu favorisieren. Er beantwortet Fragen.
Er missbraucht dabei bestimmt nicht sein Amt, auch nicht seinen "Eid"(?), schon gar nicht eine Moral [wer keine hat …]. Und mir wächst auch keine Pinocchionase.
https://www.youtube.com/watch?v=on5MwReEql4
nachgereicht:
https://youtu.be/qVUAVV8Ide0?t=1620
Es kann nicht "gesund" sein, fixiert auf die Sterbezahlen alter Menschen zu blicken und das als gesellschaftliches Benchmark für "Maßnahmen" zu nehmen.
Statistisch gesehen passiert gerade "nichts besonderes".
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps
Das gilt für beide Seiten. Natürlich sind Geimpfte nicht unsterblich und natürlich misst der PCR-Test irgendwelche Virenschnipsel.
In Deutschland war die schlimmste Sterbewelle im Winter 2017/ 2018 – das hat damals keiner gemerkt.
Warum sterben alte Menschen in Wellen? Im Sommer ist es die Hitze.
Im Winter ist es – die Kälte, bzw. im Frühjahr der Temperaturwechsel von kalt zu warm.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/gefahren-durch-den-klimawandel-kaelte-toetet-mehr-menschen-als-hitze/11807316.html
"Bekannt ist, dass Lungenentzündungen als wichtige Todesursache im Winter häufiger sind. „Auch die meisten Verschlechterungen bei der chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit treten bei Kälte durch Infektionen auf“, sagt Uta Liebers, Lungenspezialistin am Campus Charité Mitte. Einen gewissen Schutz bieten Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken. Auch von hochsommerlichen Temperaturen werden Patienten mit kranken Atemorganen schnell angegriffen. Im letzten Jahr wurden deshalb in der Klinik zwei speziell klimatisierte Krankenzimmer eingebaut. „23 Grad hat sich als Optimum erwiesen“, berichtet Liebers. Die neue Studie ist nicht für die gesamte Weltbevölkerung repräsentativ, denn ganze Regionen Asiens und Afrika blieben ausgeschlossen. In den untersuchten Ländern aber zeigte sich: Es ist unangemessen, nur die Extreme im Blick zu haben, wenn man über den Einfluss des Wetters auf die Gesundheit spricht. Nur weniger als ein Prozent der Übersterblichkeit ist mit auffallend hohen oder niedrigen Temperaturen zu erklären. Sieben Prozent stehen mit mäßigeren Abweichungen von den „idealen“ Bedingungen in Zusammenhang. Das gilt vor allem für die ganz normale winterliche Kälte – die wichtigste unter den Saisonarbeiterinnen des Sensenmanns."
Das war mal Allgemeinwissen. Kann es sein, dass Menschen dümmer werden?
OT: Die Berliner Zeitung veröffentlicht Pro und Kontra zum "Fall Kimmich".
Sören Kittel verteidigt die Forderung an Kimmich, sich impfen zu lassen. Auffallend ist seine Aggressivität, die er allerdings seinem "Gegner" Milosz Matuschek vorwirft.
Der Text Kittels belegt, dass er sich niemals ernsthaft mit dem Thema befasst hat (z.B. scheint er nicht zu wissen, auf welchen Daten die angebliche 95%ige Wirksamkeit beruht). Ich habe nur noch Verachtung vor solche "Journalisten".
"Regt Euch ab: Joshua Kimmich steht nicht am Pranger, er soll bloß nachdenken"
https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/regt-euch-ab-joshua-kimmich-steht-nicht-am-pranger-er-soll-bloss-nachdenken-li.191839
"Medialer Impfzwang: Joshua Kimmich steht am Pranger wie im Mittelalter!"
https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/medialer-impfzwang-joshua-kimmich-steht-am-pranger-wie-im-mittelalter-li.191660
Die Trennung zwischen Staat und Kirche kommt, im Nachhinein, auch dem Vatikan zugute. Dadurch läßt sich jetzt ein Glaubenskonflikt beim Spritzenzwang vermeiden.
(Als Kommentar hier: Der Bericht über den Bericht zu dem Fall.)
"Schweizergardist, der wegen Vatikan-Impfmandat seinen Job verloren hat, schreibt offenen Brief
Oktober 19, 2021"
https://uncutnews.ch/schweizergardist-der-wegen-vatikan-impfmandat-seinen-job-verloren-hat-schreibt-offenen-brief/
"Schweizergardist nennt Vatikan-Impfmandat „skandalös und unmenschlich“, nachdem er wegen Impfverweigerung abgesetzt wurde
Was wir erleben, hat nichts Menschliches, geschweige denn Christliches an sich, und es ist wirklich unerträglich, die heilige Vatikanstadt an diesem Punkt angelangt zu sehen!"
(Das Orginal aus dem Bericht über den Bericht hier als Kommentar.)
"Impfpflicht durch den Papst: Was wirklich in dem offenen Brief des Gardisten an den Vatikan stand
Oktober 31, 2021"
https://uncutnews.ch/impfpflicht-durch-den-papst-was-wirklich-in-dem-offenen-brief-des-gardisten-an-den-vatikan-stand/
"Offener Brief [von Ex-Vatikan-Gardist Pierre-André Udressy] als Reaktion an die Vatikanbehörden, an den Heilige Pater Papst Franziskus, an das Staatssekretariat des Vatikanischen Staatssekretariats, an die Institutionen der Stadt, an das Kommando der päpstlichen Schweizer Garde"
Danke für die ausführliche Darlegung, für die Hervorhebungen und die Kommentierung.
Als Ergänzung eine Aussage von NTV vom 29.10.2021, die aktuell als Screenshot die Runde macht:
"Um eine Aussage über die Quote der Impfdurchbrüche treffen zu können, ist die Zahl der verabreichten Impfungen wichtig. Dabei können Kreuzimpfungen nicht berücksichtigt werden, da dabei der Impfdurchbruch nicht klar auf einen Impfstoff zurückgeführt werden kann."
Wenn man jetzt bedenkt, wie z.B. Lauterbach für die Kreuzimpfunungen geworben hat und wirbt, oder wie letzten Donnerstag bei Lanz der Immunologe Prof. Carsten Watzl mit Vehemenz die Kreuzimpfungen empfohlen hat, dann wundert es einen nicht, warum sie das tun.
Meines Wissens sind die Kreuzimpfungen auch alle ein Off-Label-Use?
Was hier läuft, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar und dass so viele Ärzte das mitmachen, kann ich nicht fassen.
Kreuzimpfungen haben auch den Vorteil, dass keine Pharmafirma hinsichtlich Impfschäden als Verursacher benannt werden kann. Jeder, der sich kreuzboostern lässt steht bei schweren Folgerkrankungen noch mehr im Regen als der Rest der Impflinge.
Die ganzen G‑Regeln, so wie sie angewandt werden, wirken dabei inzwischen wie ein Brandbescheuniger, weil man weiterhin von einer "Pandemie der Ungeimpften" phantasiert und dadurch gerade diejenigen gefährdet, für die das Virus ein Risiko darstellt.
Die Agaplesion-Kliniken schreiben z.B. Folgendes an die Besucher:
Eine Person pro Tag kannihren Angehörigen / Freund in der Zeit von 13 bis 17 Uhr für eine Stunde besuchen, wenn diese Besucherin bzw. dieser Besucher vollständig geimpft ist (14 Tage nach zweiter Impfung) oder einen maximal 24 Stunden alten negativen Corona-Schnelltest nachweist.
https://www.d‑k-h.de/ihr-aufenthalt/infos-zu-ihrem-aufenthalt/corona
Da muss man sich doch wirklich in vielerlei Hinsicht wundern.
1. Werden hier von "Geimpften" keinerlei Testungen verlangt, obwohl sie symptomfrei und hochinfektiös sein können.
2. Genesene, die normalerweise immun gegen Corona sind, werden zu Testungen auf Eigenkosten gezwungen. Das mag natürlich daran liegen, dass als Genesene auch jene gelten mit einem positiven PCR Test hatten, die aber gar nicht krank waren.
3. Durch den Zwang zu kostenpflichtigen Tests werden Kosten für die Patientensicherheit einfach abgewälzt und durch die Nicht-Testung der "Geimpften" wird sogar die Gesundheit der Patienten fahrlässig gefährdet.
Ich vermute, dass es viele Einrichtungen gibt, die so ähnlich verfahren. Für mich ist es daher auch kein Wunder, dass es immer wieder zu Ausbrüchen kommt und solange alle wie im Wahn nur spritzen wird es auch nicht besser, sondern eher nur schlimmer.
Rechnen kann ich auch.
Der Preis für den "Pieks" ist gestiegen:
WIR SUCHEN bundesweit:
Echte Menschen mit echten Geschichten.
Ehemalige ungeimpfte Personen sprechen in die Kamera und erzählen authentisch ihre Impfgeschichte und warum sie sich anfangs nicht haben impfen lassen.
https://de.stagepool.com/protagonist/187230/impfskeptikerinnen_41_60j_die_sich_dann_doch_haben_impfen_lassen_fur_werbespot
1400€ soll es füe einen Drehtag geben.
Das sind aber viele Bratwürste.
Im Vergleich zu anderen Jobs dort phantastisch bezahlt.
Ob die auch über meine beiden Reisen nach Belgrad zwecks Impfung mit dem Ganzvirus Todimpfstoff von Sinopharm hören wollen? Ich hab sogar 'ne Story warum erst jetzt und nicht schon im Mai (Touristenimpfumgen sind erst seit August wieder möglich).
Na ich werde morgen mal los und Immunitätsnachweis sowie PCR Test machen lassen. Vielleicht gelte ich ja als geheilt wenn noch ein paar Virentrümmer vorhanden sind.
Ein neuer Eintrag in das NEUSPRECH-Kompedium
von Norbert Häring:
Freiwilligkeit – "Bedeutungswandel" seit 01.2020
https://norberthaering.de/liste-manipulationen/#Freiwilligkeit
Der Empfehlungsirrsinn
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-auffrischungsimpfung-wer-hat-anspruch-auf-eine-booster-dosis-45RKHIKCOFBOXJCYDKSWLR35LY.html
" Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ruft seit mehren Tagen die Deutschen dazu auf, sich eine sogenannte Boosterimpfung gegen das Coronavirus geben zu lassen. Laut Impfverordnung ist das sogar für alle diejenigen möglich, die für einen in Europa zugelassenen Corona-Impfstoff infrage kommen. Die Praxis sieht dabei aber anders aus. Kaum jemand hat sich bislang boostern lassen. Lediglich 1,9 Millionen Menschen haben die Drittimpfung bereits erhalten. Zur Einordnung: Mittlerweile sind 77,2 Prozent der über 18-Jährigen in Deutschland vollständig geimpft – das sind beinah 50 Millionen Menschen. Das sorgt für Ärger, bei Impfwilligen, aber auch bei denen, die impfen müssen.
Die Hausärzte kritisieren Spahn scharf. „Wir sind verärgert, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Erwartungen schürt, Boosterimpfungen seien für alle möglich“, sagte das Bundesvorstandsmitglied des Hausärzteverbands, Armin Beck, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Die Hausärzte folgen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission und diese empfiehlt aktuell Drittimpfungen nur für über 70-Jährige und wenige andere Gruppen“, betonte er.
Anspruch und Wirklichkeit gehen also weit auseinander. Rechtlich bindend ist allein die Impfverordnung. Doch klar ist, dass sich die Ärztinnen und Ärzte vor allem an den ausgesprochenen Empfehlungen der Fachgremien orientieren. Doch davon gibt es viele."
…
"Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat wiederum ihre eigene Empfehlung herausgegeben, die sich zum Teil von der der Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister unterscheidet. Das Expertengremium empfiehlt eine Boosterimpfung derzeit nur für folgende Personengruppen…"
" Anders als die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister empfiehlt die Stiko eine Auffrischungsimpfung nicht für Menschen unter 70 Jahren. Allerdings entfalten die Empfehlungen „keine unmittelbare rechtliche Wirkung“, wie es auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts heißt, wo das Expertengremium angesiedelt ist."
Auffällig ist, dass sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr im gleichen Zeitraum verschlechtert hat, trotz (wegen?) der Impfkampagne.
Einen interessanten Aspekt kommt in dieser Plauderei vor:
https://lanz-precht.podigee.io/#latest-episode-player
Nicht nur, dass der Intensivilosoph Precht
(vgl. auch https://www.corodok.de/der-philosoph-intensivstation/ )
die Ketzer gegen die Hetzer in Schutz nimmt:
Er zeigt auch Wege zum Ausstieg aus dem rechten Glauben auf!
Die Anekdote über den fitten Ü90-er, der nach der zweiten Impfung auf der Intensivstation landete und wo man sich erst nach Intervention des berühmten Intensivilosophen bequemte, dies als potentiellen "Impfschaden" an's PEI weiterzuleiten hat schon was.
Nach der derzeitigen Definition
https://www.gesetze-im-internet.de/schausnahmv/__2.html
wäre der Ü90-er auf der Intensivstation nicht einmal als "Impfdurchbruch" gewertet worden, da man ja erst 14 Tage nach dem zweiten "Piks" als "vollständig geimpft" (vulgo: "immunisiert") gilt.
Falls er zudem "positiv getestet" wurde, so galt er nach der reinen Lehre nicht nur als RKI-"Fall mit Angaben zur Hospitalisierung" sonder auch als einer jener "verantwortungslosen Ungeimpften", die "unsere" Intensivstationen verstopfen, statt sich einfach zu "schützen".
Derzeit dräut im Vatikan der Rechtgläubigen eine zusätzliche Pointe: die Antwort auf die Frage, wie nach der "Drittimpfung" (vulgo "Booster") positiv Getestete und einzustufen sind.
Ist das dann sofort ein "Impfdurchbruch", oder erst wieder 14 Tage nach dem "Booster"?
Oder: Wird man es wagen, diese Gruppe (auch) wieder in das Fegefeuer der "Ungeimpften" zu verstoßen, wenn sie sich erdrosten(sic! – war zwar ein Lapsus, aber klingt besser) sollten , binnen 14 Tagen nach dem "Booster" ein Intensivbett zu belegen?
(das restliche, oft zumindest "stark irreführende" Geschwätz von Lanz über "Post und Long", sowie die einfältigen, von der Prechtstange gewuchteten Erklärungen – z.B. der Causa Schweden und Belgien, nebst weiterer Glaubensdogmen und Plattitüden, lässt sich damit leichter ertragen)