Linksgewerkschafter mobilisieren bundesweit zu 1.-Mai-Protesten

Darüber berich­tet heu­te die Tageszeitung jun­ge Welt:

"Rund 50 Veranstaltungen in über 30 Städten soll es bun­des­weit am 1. Mai geben. Öffentliche, wohl­ge­merkt. Kundgebungen, Demonstrationen, initi­iert und orga­ni­siert von Gewerkschaftern. Entgegen der Ansage des Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) von Mitte März, coro­nabe­dingt in die­sem Jahr auf Versammlungen zu verzichten.

Die Devise des DGB lau­tet: Stationär und vir­tu­ell, also zu Hause blei­ben und sich per Heimkino Videobotschaften des Bundesvorstands und der Chefs der Einzelgewerkschaften anschau­en. Kritik an die­sem Maikonzept kommt aus links­ge­werk­schaft­li­chen Kreisen. Zu defen­siv sei es, auch und gera­de wäh­rend der Pandemie." „Linksgewerkschafter mobi­li­sie­ren bun­des­weit zu 1.-Mai-Protesten“ weiterlesen

Dummheit in linken Medien – eine Fortsetzung

Das Versagen wei­ter Teile der orga­ni­sier­ten Linken bei der Verteidigung demo­kra­ti­scher Rechte wie dem, sich zu poli­ti­schen Demonstrationen zu ver­sam­meln, führt zu immer wüste­ren Verleumdungen der Menschen, die sich die­se Rechte nicht neh­men lassen.

Nur weni­ge klei­ne­re lin­ke Gruppen orga­ni­sie­ren in die­sen Tagen Aktionen, an denen sich Menschen betei­li­gen kön­nen und die rech­ten Rattenfängern kei­ne Anschlußmöglichkeiten bie­ten. So etwa zur Solidarität mit den Flüchtlingen in euro­päi­schen Lagern oder gegen die immer unzu­mut­ba­re­ren Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Pflege und ande­ren Gesundheitseinrichtungen.

Der "lin­ke Mainstream" aus taz, ND und jun­ger Welt über­schlägt sich statt des­sen mit Diffamierungen. Jüngstes Beispiel ist ein Artikel in der heu­ti­gen jW, der allein an sei­ner Wortwahl erken­nen läßt, daß Mindestregeln des Journalismus kei­ne Rolle spie­len: „Dummheit in lin­ken Medien – eine Fortsetzung“ weiterlesen

Bilder, die uns gruseln sollen

Foto: Benjamin Liss

Seit Donnerstag streikt die Belegeschaft des Maschinenbauers Voith im baye­ri­schen Sonthofen.

Die IG Metall teilt dazu mit:

'Der unbe­fri­ste­te Streik beim Maschinenbauer Voith in Sonthofen beginnt an die­sem Donnerstag um 10 Uhr. "Die Streikenden wer­den um 10 Uhr ihre Arbeit nie­der­le­gen und das Werk ver­las­sen. Ab die­sem Zeitpunkt steht das Werk kom­plett still", sagt Carlos Gil, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu. Die IG Metall und die Beschäftigten kämp­fen für den Erhalt des Standortes mit 500 Arbeitsplätzen und einen Sozialtarifvertrag. „Bilder, die uns gru­seln sol­len“ weiterlesen

junge Welt hetzt gegen Kritiker

Immer mehr bestä­tigt sich die Vermutung: Corona geht aufs Hirn.

Die "jun­ge Welt" ist eine Zeitung, die lan­ge Zeit lin­ke Positionen auch jen­seits der Linkspartei publi­ziert hat und sich dabei stets von den Interessen der Lohnabhängigen und Prekären, auch im inter­na­tio­na­len Kontext, hat lei­ten lassen.

Mit Corona wur­de das alles anders. Die kri­ti­schen Hirnregionen sind still­ge­legt, klas­si­sche Fragen der Linken wie "Wem nützt es?" oder "Wer ver­tritt war­um wel­che Positionen?" wer­den nicht mehr gestellt.

Von Anfang an bis heu­te gel­ten im Blatt aus­schließ­lich und unkri­tisch die Bezugspunkte Johns-Hopkins-Universität und RKI.
Dabei war es nicht so, daß kri­ti­sche Positionen von Natur- und Gesellschaftswissenschaftlern abge­wo­gen und dann zu Gunsten von JHU und RKI ver­wor­fen wur­den, weil dort die bes­se­ren Argumente zu ver­or­ten wären. Nein, sie wur­den – exakt wie von den Regierenden – schlicht nicht zur Kenntnis genom­men, son­dern pau­schal dif­fa­miert. „jun­ge Welt hetzt gegen Kritiker“ weiterlesen