"Service für Mitarbeiter. NRW-Konzerne bereiten eigene Impfungen vor" betitelt am 9.2. rp-online.de einen Artikel.
»Die großen Unternehmen in NRW stehen bereit, die Corona-Impfungen im Sommer zu unterstützen, wenn es genügend Impfstoff auch für die breite Bevölkerung gibt. Das erklärten bei einer Umfrage unserer Redaktion die 15 Konzerne Bayer, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Eon, Ergo, Evonik, Gea, Henkel, Lanxess, LEG Immobilien, RWE, Targobank, Thyssenkrupp, Uniper und Vodafone Deutschland. Zurückhaltend geben sich der Chemiekonzern Covestro, der die Lage noch analysieren will, sowie der Handelsriese Metro, der zwar eine hohe Impfquote unterstützt, doch für eigene Impfungen gebe es „keine Planung“.
Der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) begrüßte auf Anfrage die geplanten Impfkampagnen der Wirtschaft, im öffentlichen Dienst erwartet er Ähnliches: „Ich freue mich sehr, wenn sich Unternehmen oder Behörden bei der Impfkampagne engagieren, sobald geeignete Impfstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.“«
Man will gleich in die Vollen gehen, oder:
»Thyssenkrupp erklärt, die Betriebsärzte wären „ideal geeignet, um in der Breite den Corona-Impfstoff zu verabreichen“. Sie könnten dann „sehr effektiv Interessenten durchimpfen, denn sie haben das Vertrauen der Belegschaft und auch eine entsprechende Logistik“.«
Noch nicht bereit für Impfpflicht, aber…
»Vorsichtig geben sich die Unternehmen bei Überlegungen, eventuell nur Mitarbeiter wieder in das Unternehmen zu lassen, die geimpft sind. Die Firmen wollen zwar alle für das Impfen werben, aber eher keinen Druck ausüben. Eon stellt beispielsweise klar, Mitarbeitern, die sich nicht impfen lassen wollen, sollten „keine Vor- oder Nachteile“ erleiden. Vodafone befürwortet breites Impfen, doch die Teilnahme sei eine „sehr persönliche Entscheidung“ jedes einzelnen. Ergo teilt mit, man würde es ablehnen, wenn der Staat eine Bevorzugung geimpfter Arbeitnehmer in der Firma erlaube, doch ob die Versicherung im Falle des Falles selber so handeln könne, wird nicht beantwortet, da es sich um „eine rein spekulative Frage“ handele. Bei der Post erklärt eine Sprecherin, es sei vordringlich, schnell viele Menschen vor der Pandemie zu schützen, „und das ist gut so“, aber ob der gelbe Riese irgendwann in den Verteilzentren nur noch Leute hereinlasse, die keine Infektion weitergeben, wird offen gelassen.
Beim Vermietungskonzern LEG ist man klarer. Es müsse zwar erst einmal geprüft werden, wie man mit Kollegen umgeht, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden könnten. Man wolle außerdem erst einmal prüfen, ob Impfungen wirklich dazu führen, dass Menschen keine anderen Personen anstecken. Aber ansonsten sei denkbar, nur Geimpfte für interne Treffen zuzulassen«
Das ist alles so dermaßen krank, dass ich manchmal kaum glauben kann, dass es real ist.
Ich finde die Artikel der letzten Tage in Sachen Impfungen getragen von Wissenschaft/ Journalismus/ Gesellschaft/ Politik/Unternehmen extrem beängstigend.
Mehr und mehr habe ich das Gefühl: "Wir sind am Arsch."
Versuchen Sie mal, Sendungen oder Zeitungen zu finden, die NICHT in Richtung Panik, Tod, Untergang schubsen.
Das nenne ich Propaganda – bewusstes Vorgehen – um zu demoralisieren.
Bitte nicht kirre machen lassen, oder AUSSCHALTEN, wenn man die Belastung spürt.
Rausgehen in die Natur, den Schnee im Moment.
Die frische Luft ungefiltert geniessen.
Herr Aschmoneit, werden sie nach der Pause auch durch Angst und Panik getrieben?
Ein Kühler Kopf ist bei dem ganzen Treiben von Nöten.
Nach der drei Tage Pause empfinde ich die Artikel als eher auf einer Welle schwimmend, treibend…
Jeder wie er kann.
Danke auch an die Kommentatoren – dass Trolle da sind, zeigt ja, dass es wirkt.
Grüße aus der analogen Welt
Na bitte, da steht den Menschen, die z. B. auf Arbeitssuche sind, ja einiges bevor.
Aber dass diese Impfung letztendlich zur Plichtimpfung wird, war ja von Anfang an zu erwarten.
Noch sind es "Interessenten" – mal sehen, wie lange, wenn kein Interesse besteht.
Das ist Medizinfaschismus, organisiert und angetrieben vom Staat, exekutiert vom Kapital.
Spontan schoß mir beim Lesen durch den Kopf: auch eine Methode, sich von überflüssigen Mitarbeitern zu trennen, ohne sie entlassen zu müssen.
Hatte assoziativ den gleichen Gedanken – besonders bei Thyssen Stahl.
Schon bei dem Abstossungsversuch nach Indien hatte ich den Gedanken – die wollen nur die Pensionszahlungen loswerden.