Ich bin einer derjenigen, die das 9‑Euro-Ticket prima finden. Einfach überall in Bus und Bahn einsteigen zu können, ohne sich um Tarife kümmern zu müssen, gefällt mir. Ebenso die Möglichkeit, in die Nachbarstadt ins Museum zu fahren, ohne vorher zu grübeln, ob sich dafür ein Ticket für 8 Euro lohnt. Wir haben das in den letzten Tage oft genutzt und dabei einige Erfahrungen in der leidigen Maskenfrage gemacht.
Es zeigte sich, daß sie umso weniger leidig ist, je mehr man sie ignoriert. Bei den vielen Fahrten gehörten diejenigen, die ihr Gesicht zeigten, zu einer Minderheit, die aber langsam wächst. Fast niemals kam es zu Auseinandersetzungen darüber – und wenn, dann waren sie zivilisiert.Am albernsten war noch die Fahrt im ICE. Dabei saßen wir zu zweit in einem Abteil (es war ein alter Zug), natürlich frei atmend. Der vorbeigehende verantwortliche Beamte*, anscheinend der Zugchef, ließ es sich nicht nehmen, uns zu ermahnen. Da wir nicht auf Streit aus waren, folgten wir seiner Bitte für 30 Sekunden. Seiner Kollegin, die später die Fahrkarten kontrollierte, war das kein Thema.
Lustig und gleichzeitig interessant war eine Busfahrt heute. Irgendwann bemerkte uns ein eifriger und pflichtbewußter Junge von etwa 12 Jahren ein paar Sitzreihen weiter. Durchaus höflich forderte er uns auf, doch bitte eine Maske anzulegen. Er konnte entwaffnet werden durch den Hinweis, daß er selbst bis vor einer Minute seinen eigenen "MNS" nett unter dem Kinn getragen hatte. Irgendwelche empörten Reaktionen der mitreisenden Erwachsenen blieben ebenso aus wie die des Busfahrers, der den Vorfall eher amüsiert im Spiegel beobachtet hatte.
Wie es der Zufall wollte, stiegen wir mit dem Jungen und einer Reihe anderer Gleichaltriger an der selben Haltestelle aus. Dort entspannte sich ein kurzes, aber lebhaftes Gespräch. Es begann mit der freundlichen Frage eines Mädchens, warum wir denn keine Masken trügen. Der Junge von vorhin erklärte, daß er selbst keinerlei Angst habe, aber seine Großeltern und die Vulnerablen schützen wolle. Er wirkte erstaunt, als wir ihm darlegten, als Angehörige der Risikogruppe unsererseits keine Angst vor ihm zu haben. Ein anderer Junge war überzeugt, er habe seine Mutter angesteckt, die auch schwere Symptome gehabt habe. Wir verabschiedeten uns, nachdem wir der Bitte nachgekommen waren, Links zu benennen, wo über die Nutzlosigkeit von Masken und die äußerst geringe Übertragung durch Kinder berichtet wird.
Eher amüsant war auch eine Szene in der S‑Bahn. Hier erachtete es ein Security-Mitarbeiter für notwendig, uns auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Die Frage nach dem "Warum" verdutzte ihn ganz offensichtlich. Schließlich taten wir ihm den Gefallen und verhüllten unser Antlitz auch diesmal für einige Sekunden. Der wohlgelaunte Kontrolleur, der wenig später kam, nahm keine Notiz vom Zustand unserer Gesichter, sondern plauderte fröhlich über die unterschiedlichen Druckvarianten von 9‑Euro-Tickets. Eines in dieser Form und von so weit weg hatte er noch nicht gesehen.
Ein einziges Mal warf uns ein sehr dicker und sehr junger Mann über seine FFP-2-Maske böse Blicke zu, aber ansonsten gab es keinerlei Reaktionen. Obwohl es immer die Möglichkeit dazu gegeben hätte, wechselte auch niemand seinen Platz, um der Gefahr durch uns zu entgehen.
Nach diesen Erfahrungen scheint es so zu sein, daß die allermeisten Leute die Maske tragen, weil man das halt so macht und man keinen Ärger haben will, nicht aber, weil sie einen Sinn darin sehen.
* Jemand bezweifelt, ob es bei der Bahn noch Beamte gibt. Ich habe das nicht recherchiert.
Ich habe in der letzten Woche auch das 9‑Euro-Ticket für ein paar Fahrten genutzt. Viele sind sehr brav und tragen Masken. Ich hatte sie dennoch regelmäßig unter dem Kinn. Mir ist ein Fahrgast in Erinnerung, der stur gar keine trug und niemand machte ihn an.
Bei uns der Firma ist die Maskenpflicht seit heute aufgehoben. Die Kollegen, die stoisch die Regeln einhielten und auf dem Flur ihre FFP2 trugen (immer), aber im eigenen Büro nicht (dort erlaubt), trugen die Maske auch nicht mehr. Es stumpfe Regelbefolgung. Ich erlebte ja sogar, wie zwei, drei Kollegen in der Küche gemeinsam aßen (am selben Tisch), was erlaubt war, natürlich ohne Maske. Nach dem Essen setzten die die Masken auf und latschten über den Flur in ihre Büros, denn die bösen Viren lauen auf allen Flüren. Stumpfe Regelbefolgung.
Gestern bei der Fahrt im EC von Zürich nach München: Bis Bregenz habe ich keinen Einzigen mit Maske gesehen. Kurz nach Bregenz kam die Durchsage "… Deutschland … Maskenpflicht…" und schwupp hatten alle um mich rum die Maske auf. Daß wir uns in Bayern befinden und eigentlich eine FFP2-Maske tragen müßten, wurde in der Durchsage nicht erwähnt und war anscheinend auch vielen Mitfahrern nicht klar.
Was wäre wohl passiert, wenn keiner die Maske übergzogen hätte? Wäre der Zug in Lindau stehen geblieben und hätte ein Sonderkommando den Wagen gestürmt?
Ja, hatte ich Donnerstag in der S‑Bahn.
Lieber Artur,
danke für Deinen unterhaltsamen Bericht über Eure Erfahrungen bei der Fahrt in den maskenlosen 9‑Euro-Urlaub!
Du schreibst am Schluss: "Nach diesen Erfahrungen scheint es so zu sein, daß die allermeisten Leute die Maske tragen, weil man das halt so macht und man keinen Ärger haben will, nicht aber, weil sie einen Sinn darin sehen."
Ich frage mich: Macht das irgendetwas besser? Oder ist es nicht vielmehr ein Zeugnis dessen, dass alles noch viel schlimmer ist, als wir hoffen?
Man macht das also halt so mit dem Maske-Tragen, weil man keinen Ärger haben will. Weil die da oben das so sagen.
Dann macht man demnächst auch wieder das mit dem Ausgrenzen der Ungespritzten aus der Menschenwürde, weil man keinen Ärger haben will. Weil die da oben das so sagen.
Und dann macht man demnächst auch das mit dem Existenzende derer, die Kritik an der "Regierung" (genauer: dem Regime) üben und neuerdings als "Staatsdelegitimierer" verfolgt werden, weil man keinen Ärger haben will. Weil die da oben das so sagen.
Ich bin vollkommen konsterniert darüber, dass Dich des Volkes Reaktion ("daß die allermeisten Leute die Maske tragen, weil man das halt so macht und man keinen Ärger haben will, nicht aber, weil sie einen Sinn darin sehen") zu begeistern scheint.
Diese Reaktion der Menschen macht alles noch viel entsetzlicher. Denn sie werden niemals damit aufhören, das zu tun, was sie vor Ärger schützt. Und was Ärger bereitet, definiert das Regime.
Sie werden – wie schon jetzt zu zig Tausenden – dafür, bloß keinen Ärger zu bekommen, sterben oder sich schwerstbehindert machen lassen.
Und sie werden – wie schon jetzt zu Millionen in diesem Land – dafür, bloß keinen Ärger zu bekommen, uns als Stimmen vernichten, uns als Position vernichten, unsere wirtschaftliche Existenz vernichten und irgendwann auch uns als existierende Menschen vernichten.
Sie werden das tun. Die, die da jetzt die Maske "nur" tragen, "weil man das halt so macht". (Mein Großeltern haben auch nur getan, was man halt so machte.)
Und wie man Deinem Bericht entnehmen kann, haben die Menschen hierzulande, die nur tun, was man halt so macht, auch schon ihre Kindergeneration zu- und abgerichtet.
Ich wäre entsetzt aus diesem Urlaub zurückgekehrt.
@Witwesk: Exakt so sehe ich das auch – besser hätte ich das nicht beschreiben können. Allenfalls das bekannte Zitat von Sophie Scholl könnte noch ergänzt werden. Mir macht das auch Angst, weil solche Menschen zu allem fähig sind. Der „Trend“ zum Voll-Duckmäuser war ja lange erkennbar und wurde mit den „Sozialen Medien“ dauerhaft implementiert. Das wird schwer umzukehren sein!
"Exakt so sehe ich das auch – besser hätte ich das nicht beschreiben können. Allenfalls das bekannte Zitat von Sophie Scholl könnte noch ergänzt werden. Mir macht das auch Angst, weil solche Menschen zu allem fähig sind"
@Witwesk
@Konstanin Opel
Ich bin mir nicht sicher, ob es @aa gutheißt, dass die Leute die Maske "nur" tragen, weil es Regel ist und man es so macht. Ich hatte im Artikel von aa keinerlei Wertung gelesen.
Persönlich finde ich es auch sehr schlimm, dass die Masken allein aus Hörigkeit getragen zu werden scheinen. Ich sage bereits seit zwei Jahren, dass die Menschheit wieder zu ALLEM fähig ist und damit meine ich auch ALLES. Das sehe ich an der stelle ganz genauso wie Konstanin Opel. Man hetzt gegen Andersdenkende, man macht den Mund nicht nur nicht auf aus fehlendem Mut, sondern man schlägt sich auf die Seite der Machthabenden und tritt nach unten, man verleugnet sich selbst, in der Hoffnung, dass es einen selbst nicht erwischt. Das ist meiner Meinung nach Bösartigkeit von großem Kaliber. Es ist die tiefste Unmenschlichkeit, egal wie die Folgen momentan aussehen. Das Motiv ist an Unmenschlichkeit meiner Ansicht nach nicht zu überbieten, denn Unmenschlichkeit ist Unmenschlichhkeit. Deshalb bin ich seit zwei Jahren sehr verzagt, anfangs noch sehr wütend, mittlerweile immer trauriger. Sie würden es jederzeit wieder machen. Menschen in Wagons karren, hinter den Vorhängen hängen und lästern, was Lieschen Müller für ein bösartiger Mensch ist und dass sie es verdient hat, denn sie hat sich ja auch nicht impfen lassen. Genau das. Die Gewissen sind ausgeschaltet. Menschlichkeit existiert kaum noch. Nur Technokratie, Hörigkeit, Angst und Duckmäusertum.
Für mich ist die Welt ein Graus geworden. Ich stand schon immer mit der Mehrheit der Menschen etwas auf Kriegsfuß, aber was sich nun durch die Corona-Krise für Abgründe aufgetan haben, übersteigt alles. Ich hatte mich in der Vergangenheit durchaus mit der NS-Zeit beschäftigt, alleine Fotos und Dokumentationen aus der Zeit haben mich tagelang negativ beeinträchtigt und stark aufgewühlt. Nun zu erleben, wie die Mechanismen wieder genau ähnlich ablaufen, verzweifelt und lässt mich ganz klein werden. Ich werde versuchen, mein Leben zu schützen und mir einen klaren Kopf zu bewahren. Aber dass die Menschheit nicht weitergekommen ist und so viel Bösartigkeit in den Menschen steckt, ist hart zu akzeptieren. Alles war Illussion. Die ganzen dämlichen Beteuerungen, so etwas könnte in Deutschland nie wieder passieren. Es könnte jederzeit wieder passieren und auf die Motive bezogen passiert es seit zwei Jahren wieder. Andersdenkende werden bis zum psychischen Zusammenbruch (Ausschluss aus der Gesellschaft, Wahrheiten werden verdreht, bösartige Beleidigungen gemacht) traktiert und vielen wurde die physische Existenzgrundlage genommen.
Das Schlimmste ist für mich das Gedankengut, auf dem das alles aufbaut. Dieses "wenn du nicht meiner Meinung (aka Volksgesundheit aka Solidarität aka das Gute) bist, habe ich das Recht, dich zu vernichten." Wie damals. Und abweichende Meinungen werden verboten.
Ich persönlich versuche immer wieder, gegen die Regeln aufzubegehren, ich schreibe Mails an Organisationen, die Maskenpflicht per Hausrecht fordern, wenn ich genügend Kraft habe, diskutiere ich auch mit den Betreibern. Hier ist in einer Einrichtung nun endlich die Maskenpflicht per Hausrecht gefallen. Daraufhin habe ich dem Personal meinen Dank ausgesprochen. Auch wenn die nichts entscheiden, ich möchte, dass die Gegenseite gehört wird.
Aber oft bin ich auch feige, habe Angst, wenn ich Zug unmaskiert bin, weil man mich rauswerfen könnte bzw. weil sich hunderte Leute gegen mich zusammenrotten könnten. Im Zug sitze ich fest, deshalb macht es mir besonders Angst. Auch in einem Geschäft kann man nicht unbedingt flüchten. Das muss ich mich auch mit meinen persönlichen Dingen erstmal trauen. Der eine kann es besser, der andere weniger gut. Niemals werde ich mitlaufen, aber ich habe mir selbst vorzuwerfen, dass ich sechsmal freiwillig eine FFP2-Maske im Bus aufgesetzt habe, weil dort die FFP2-Pflicht gilt. Zwar habe ich bei zwei oder drei Fahrten davon die Maske unters Kinn gezogen, aber ich habe bei diesem Dreck mitgemacht und kann mir dies momentan nicht verzeihen.
Vielleicht gilt es jetzt für uns, noch mutiger zu werden und noch häufiger die Maskenpflicht etc. per Hausrecht zu verweigern. Auch wenn man dann der Einzige im Bus oder Zug ist ohne Maske. Bei mir hängt es immer stark von der Tagesform ab. Wenn jedoch die Leute merken, dass andere einfach keine Maske tragen und es niemanden interessiert, trauen sie sich vielleicht auch! Insofern kann man da auch wieder eine Vorreiterrolle einnehmen. So wie ich bei meinem ersten Theaterbesuch seit 2 Jahren als wirklich Einzige an ca. 300–400 maskierten Menschen vorbeigelaufen bin, nachdem dort Maske zwar nicht mehr verpflichtend war, aber per Hausrecht "empfohlen" wurde. Gäbe es nicht solche mutigen Vorreiter, wie hier einige unter uns sind, wäre das Verhältnis der Maskierten/Nicht-Maskierten nicht so wie es jetzt ist.
Die Masse tut einfach das, was alle machen. Deshalb sollten wir beharrlich weiter dafür sorgen, dass es immer weniger Maskenträger werden, auch dort, wo die Maske per Hausrecht Pflicht ist. Denn ab einem gewissen Punkt kippt die ganze Sache und dann wird einfach niemand mehr bzw. maximal 5–15% Maske tragen, weil sie Angst haben unter den ganzen Gesichtern aufzufallen.
Der Mensch ist so einfältig. 🙁 Aber genau an der Stelle können wir ansetzen.
Deshalb danke an alle 'Mutigen', die über ihren eigenen Schatten springen oder denen es einfach leicht fällt, sich zu widersetzen, Konflikte auszutragen und menschlich zu bleiben, statt der Hörigkeit zu erliegen. Es ist keine Selbstverständlichkeit!
Ich hoffe, dass die Menschlichkeit 'gewinnt'. Irgendwann.
@Getriebesand: " ..Vielleicht gilt es jetzt für uns, noch mutiger zu werden und noch häufiger die Maskenpflicht etc. per Hausrecht zu verweigern. .."
Die Maske rauf- Maske runter- Spielchen in den Zügen sind witzig. 🙂
Kürzlich hatte ich das Dingen vergessen, wollte aber nicht einsteigen ohne, könnte ja ein komischer Fahrkartenkontrolleuer oder Security im Zug sein. Hab also eine vom Parkplatz aufgehoben, die war schon ganz grau war vor Staub und sie mir während der Fahrt ans Ohr gehängt. Es fühlte sich ein bisschen aufregend, schmutzig und fetischistisch an mich so im Zug zu präsentieren.
Liebe Getriebesand,
danke für Ihre/Deine Erfahrungen, Gedanken, Empfindungen (wir hatten ja bereits festgestellt, dass wir in manchem "Extrem" – zum Beispiel der Ansicht über den eigenen Tod – sehr ählich sind, wenn ich da jetzt nichts durcheinanderbringe)!
Mich hat es traurig gemacht, dass Sie/Du sich so schelten ("kann mir dies momentan nicht verzeihen"), wenn es darum geht, dass wir als normale Menschen (also als keine geborenen Helden) nicht "rundweg&immer mutig" sein können.
Das sollte kein Grund sein, sich zu zufleischen.
Ganz im Gegenteil: Mutigsein ergibt doch vor allem dann seinen Sinn – nämlich etwas Negatives dadurch zu ändern -, wenn man nicht gleich 'erschossen' (verhaftet, entlassen, ins Gefängnis gesteckt, gepfändet, aus dem Zug geworfen oder was auch immer Existenzwidriges) wird.
Vielleicht kommt auch die Zeit des radikalen Mutigseins noch für uns.
Im Moment aber setze auch ich die Larve noch unters Kinn (oder auch "auf" in Bus oder Bahn, wenn eine Kontrolle Stress macht).
Im Moment bin auch ich in solchen Situationen noch feige – oder vernünftig (das mag eine Rationalisierung der beschämenden Feigheit sein), denn warum soll ich ständig riskieren, vorm Kadi zu landen.
Dort kann ich keine Protestaktionen durchführen.
"Situationsspezifisches Mutig- und Feigesein", so hab ich das einstweilen für mich genannt.
Aber wie gesagt: Es kann auch einfach nur eine psychlogische Rationalisierung des Unerträglichen in einem selbst sein.
Und wer weiß: Vielleicht kommt die Zeit des radikalen Mutigseins noch für uns alle. (Ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.)
Einen herzlichen Gruß aus dem Witwesk von
Corinna
https://www.corodok.de/masken-fda-bundesregierung/#comment-141874
Mir tun die Immer-noch-Masken-Träger, Masken tragend auf unsinnigen Befehl und auch ohne Anlass, nur noch leid. Vielleicht sterben sie tatsächlich viel früher? Wahrscheinlich sind gerade die "geimpften", dadurch geschwächten Maskenträger in doppelter Gefahr. Mit unberechenbaren, potentiell tödlichen Medikamenten behandelt und permanent zu wenig frische Luft, zu wenig Sauerstoff. Das ist keine gute Kombination für ein langes, gesundes Leben.
~
So unterschiedlich sind Regionen .…..hier darf man ohne Maske nicht einsteigen .…. wenn das doch einer macht – fährt der Bus nicht weiter und die Polizei wird gerufen .…… ( da sind die sogar schnell da ( ja schon zweimal zugeschaut ))
wenn jemand ohne Maske einsteigt wird er gelegentlich – auch wenn er die nur vergessen hat – aufgefordert auszusteigen und der Bus fährt ohne ihn los .…..
rest selbst gelöscht
"wenn jemand ohne Maske einsteigt wird er gelegentlich – auch wenn er die nur vergessen hat – aufgefordert auszusteigen und der Bus fährt ohne ihn los .….."
@stefan
Das ist hier auch so. Einmal nur, da war es noch Winter, bin ich mit OP-Maske (damals war hier noch keine FFP2-Maskenpflicht) für meine Weihnachtsreise in den Bus gestiegen und hatte die Maske unter der Nase, weil ich wegen beschlagener Brille sonst nichts gesehen hätte. Der Busfahrer hatte damals angedroht, mich aus dem Bus zu werfen, wenn ich nicht sofort die Maske über die Nase ziehe. Das sind Dinge, an die möchte ich nicht denken. Natürlich sind es Kleinigkeiten, aber die Unlogik und Unmenschlichkeit tut dabei so weh. Ich hatte ihm sogar erklärt, dass ich mit beschlagener Brille und mit schwerem Gepäck nichts sehen kann, darauf meinte er sowas in der Art, dass ihm das egal sei und ich ansonsten wieder aussteigen müsse. Es macht mich jetzt noch traurig, wenn ich daran zurückdenke.
Auch heute würde ich kaum ohne Maske am Busfahrer vorbeikommen. Hier ist FFP2-Pflicht im Bus, ich hatte schonmal überlegt, ob ich in den Bus mal nur mit OP-Maske steige. Vielleicht sollte ich das tun, aber erstmal fahre ich eh keinen Bus mehr.
"Nach diesen Erfahrungen scheint es so zu sein, daß die allermeisten Leute die Maske tragen, weil man das halt so macht (…)"
Gut erzogen.
Auch pult man nicht in der Nase und schnippst einen Popel (bäääh) durch die Gegend. Und schon gar nicht in einem 9 Euro-Zug der Bundes-Bimmelbahn, auf der Reise zur Normalität.
Macht man nicht, könnte jeden treffen.
Ping Pong-Effekt.
++ glucks ++
Das ist auch meine Erfahrung.
Die Rache kommt im Herbst. Dann wird fleißig "Inzidenz" getestet und Verordnungen erlassen, um Spritzen in die Arme zu bekommen.
Ob sie bei uns wohl auch irgendwann Sterilisierungsmittel drunter mischen ?
Mit 9 Euro Tickets im ICE? Ohne Stress? Sicher?
Meine Tochter hat zuletzt einen Anschlusszug verpasst, weil sie nicht vom überfüllten Bahnsteig kam.
@Chefmutante: Habe ich wohl mißverständlich formuliert. ICE war nicht mit 9‑Euro-Ticket.
AA: "Nach diesen Erfahrungen scheint es so zu sein, daß die allermeisten Leute die Maske tragen, weil man das halt so macht und man keinen Ärger haben will, nicht aber, weil sie einen Sinn darin sehen."
Das ist das Beunruhigende.
Die Hirnwäsche hat funktioniert.
Vielleicht ist es nur ein Teilaspekt.
Vielleicht tragen auch etliche immer noch die Maske, weil sie die verängstigten oder auch bösen, vorwurfsvollen Blicke von überzeugten Maskenträgern nicht ertragen wollen. So geht es mir.
Eine Zeitlang bin ich (als einziger) ohne Maske im Bus gefahren, habe aber mittlerweile keine Lust mehr hier in diesem Kaff, wo jeder jeden kennt, mich dem auszusetzen.
Das kann nächste Woche wieder anders sein.
Unerträglich sind für mich diejenigen, die ihre FFP2-Maske anscheinend seit 2 Jahren tragen (so versifft sehen manche Masken jedenfalls aus), aber jeden giftig ansehen, der keine trägt – dabei sind sie die wahren Keimschleudern.
Özdemirsieht das auch nicht mehr so eng:
https://korrektheiten.files.wordpress.com/2022/06/webaufnahme_12‑6–2022_122814_twitter.com_.jpg.jpg?w=768&h=402
Lauterbach ohnehin nicht:
https://report24.news/wp-content/uploads/2021/06/r24_klabauterbach_zug.jpg
Wir kommen gerade zurück vom Urlaub aus der Schweiz.
Da ist die Maske gar kein Thema mehr. Weder im Bus oder Zug noch beim Restaurantbesuch oder Supermarkt.
Seit gestern dann wieder im teilweise vermummten Deutschland
angekommen. Traurig, traurig.….
Ich erlebe es alle Tag im Stadtverkehr, dass es bei den Fahrgästen und auch beim Fahrpersonal mehr Blockwarte und Denunzianten als anderenorts gibt, die nichts besseres zu tun haben, als das Vorschnallen der Maulkörbe zu überwachen.
Das Schlimmste aber in unseren Bussen ist die unerträgliche Hitze und dass keinerlei Lüftung eingeschaltet wird ("Verwirbelung der Aerosole"). Vorhandene Klimaanlagen werden nicht mehr eingeschaltete, da reine Umluftanlagen und Fenster zum Öffnen gibt es sowieso keine. Bei dieser Hitze dann noch FFP2 vorschnallen, kann auf Dauer wirklich keiner von den Bürgern erwartet. In den Zügen gibt es wenigstens fast immer wirksame Lüftungen und oft auch Klimatisierungen.
Wie lange müssen wir uns noch diesem FFP2-Wahn im ÖPNV aussetzen? Warum nur dort und immer wieder mit der Standardausrede, dass Menschenanzahl und Abstände das nicht anders erlauben. Warum geht es in Stadien? Warum geht es auf den Volksfesten? Warum überleben es die Menschen im Handel, in der Gastro und all den anderen Freizeitaktivitäten ohne Maulkörbe?
Das 9‑Euro-Ticket ist eine reine Propagandaaktion. Wissen Sie noch wieviel die Fahrten im Osten mit der S‑Bahn gekostet haben? Um nur ein Beispiel für meine Stadt zu nennen: 15 Pfennige! Und zwar ganzjährig!
Sicher gab es Unterschiede. In Karl-Marx-Stadt z.B. kostete eine Fahrt 25 Pfennige. Republikweit lagen die Preise für eine Monatskarte unter 10 Mark. Und vielleicht kennen Sie die Mitropa noch, wenn man die Preise einer damaligen Speisenkarte zusammenrechnet, ergeben sich Beträge heutiger Gaststättenrechnungen.
DAS! war sozial. Das 9‑EURO-Ticket ist eine Lachnummer.
@Erfurt:
Es LEBE die DDR !
Lieber Putin, Bitte Komm und Errichte wieder UNSERE GELIEBTE MAUER, damit wir wieder für 15 Pfennig sozial S‑Bahn fahren können !!!!
Eine Erkenntnis, die Europa aus der Ukraine-Krise zu ziehen
hat, ist, dass Europa mit einem geteilten Deutschland in seiner
Mitte friedlicher lebt, bei dem die einzelnen Teile Deutschlands
in wirtschaftlicher und politischer Konkurrenz zueinander
stehen. So werden die destruktiven Kräfte Deutschlands
dauerhaft und effektiv gebunden. Vermutlich steht daher die
erneute Teilung Deutschlands tatsächlich am Ende dieser
Entwicklung, die mit der Wiedervereinigung ihren Anfang
genommen hat.
https://rtde.xyz/podcast/141146-russland-sollte-sich-wie-ddr-westlichen-regeln-beugen-ein-europaeischer-denkfehler/
Damals lagen die Durchschnittseinkommen zwischen 600–800 M und sämtliche Betriebe (etwa 92 %) waren Volkseigentum. Das bedeutet sämtliche Gewinne flossen an den Staat als Eigentümer der sie dann umverteilte in dem er Nahverkehr, Soziales, Grundnahrungsmittel, Ein Bildungssystem von Kap Arkona bis Fichtelberg, also von Rügen bis ins Erzgebirge, subventionierte. Subventionierte Mieten (80 M warm Neubauwohnung), Kino (50 Pf), Post (10 Pf Postkarte 20 Pf Brief), Grundnahrungsmittel, Gesundheitswesen das seien Namen verdient hat usw.
Dazu Festpreise (EVP) für den Endkunden in den Läden und Kaufhäusern der ebenfalls Staatlichen Handelsorganisation HO, den HO-Gaststätten, der Konsum-Genossenschaft und anderen Läden um "Wucher" zu verhindern. Im Prinzip also eine Menge was sich mit Volkseigentum anfangen lässt.
Leider ist ähnliches derzeit nicht zu erwarten, auch wenn der Staat Bundesrepublik zeitweise oder ständig als Gesellschafter in Privaten Unternehmen fungiert. Am deutlichsten ist das bei der Bahn wo eben nicht das Allgemeinwohl im Vordergrund steht sondern die Ausrichtung des Unternehmens als Globaler Logistikkonzern. Aber etwas anderes wäre auch kaum zu erwarten …
Die Vertreter der Qualitätsmedien haben nun zweieinhalb Jahre lang Menschen gegeneinander aufgehetzt. Den Kindern wurde eingeredet, dass sie die Großeltern umbringen würden. Das ist widerlich.
Boris Reitschuster zeigt derzeit einen "grünen" "Minister" in der Deutschen Bahn ohne Maske, während der Rest der Menschen weiterhin terrorisiert wird.
Danke für den Bericht!
Deckt sich mit dem, was ich z.T. selbst erlebt habe.
Die je 30-Sekunden-Selbstverleugnungen fallen mir allerdings ziemlich schwer.
Auf die Gefahr des Vorwurfs der "Verharmlosung" hin: ich assoziiere damit eine bestimmte, "historische" Grußpflicht – die dauerte allerdings nur Sekundenbruchteile – und ein ärztliches Attest genügte nicht, um dieser zu entgehen, da musste schon der ganze Arm fehlen (darob empörten Rechtgläubigen würde ich entgegnen, dass es sich doch "nur" um einen Gruß handelte, der an und für sich niemandem schadete).
Die Absurdität des hiesigen Regimes wird noch offensichtlicher, wenn man sich in einem einstigen "Hardcore-Maßnahmen-Land" wie Belgien bewegt: Masken sind dort mittlerweile in etwa so häufig sichtbar wie Burkas oder Niqabs.
Ich habe mir das 9‑Euro-Ticket auch gekauft, bin damit (bzw. mit meinem Umgang damit) aber nicht sehr zufrieden. Statt zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahen, bin ich bis jetzt nur innerhalb der Stadt mit dem Bus gefahren, wenn ich gestresst oder in Eile war, was dazu geführt hat, dass ich nach der Busfahrt noch gestresster war. Außerdem fällt die Möglichkeit weg, Stress durch körperliche Bewegung dadurch abzubauen. Für Fernfahrten habe ich es leider noch nicht genutzt.
Im Bus fühlte ich mich mit der FFP2-Maske (hier vorgeschrieben) extrem unwohl. Ausnahmslos ALLE hatten ihre FFP2-Masken auf, ich kam mir vor wie in einem Horrorroman. Bei der dritten Fahrt knickte ich die FFP2-Maske um und schob sie unter die Nase (geht ansonsten ohne das Umknicken bei mir gar nicht, weil sie ständig wieder hoch rutscht). Immerhin konnte ich so normal atmen. Lächerlicherweise fürchtete ich Denunziationen durch verhaltensgestörte Kinder einer Schulklasse, die sich ebenfalls im Bus befanden und eh schon Radau machten. Es hätte nur noch gefehlt, dass einer der Kinder mich wegen meiner nicht korrekt getragenen Maske lautstark angemacht hätte. Die erwachsenen Fahrgäste erschienen mir eher wie abgestorbene Lemminge, da war eher keine Reaktion zu befürchten, aber die brüllenden und provozierenden Kinder (die schon ihre Betreuerinnen zur Weißglut brachten), denen hätte ich es zugetraut. Es ist in der Tat lächerlich. Zwar habe ich meine Maske trotz dieser Kinder weiterhin unter dem Kinn getragen, aber die Anspannung war eben doch hoch. In vollbesetzten Bussen funktioniert das "Maske unter dem Kinn" meiner Erfahrung nach besser als wenn nur ein paar Fahrgäste drin sitzen, denn mir ist am Wichtigsten dass der Busfahrer mich im Spiegel nicht sehen kann. Beim Einsteigen trage ich die Maske über der Nase, denn ich bin schonmal fast rausgeflogen, als ich die Maske im Winter wegen beschlagener Brille unter der Nase trug. Dort wurde mir angedroht, mich aus dem Bus zu werfen, als ich beim Einstieg die Maske unter der Nase trug und schon am Busfahrer halb vorbei war.
Insgesamt fühle ich mich schlecht in den Bussen. Ich habe wegen dem 9‑Euro-Ticket gegen meine Prinzipien verstoßen und bin 6x (?) Bus gefahren mit dieser unsäglichen FFP2-Maske. Habe ein schlechtes Gewissen deswegen und fühle mich wie ein Kollaborateur. Deswegen habe ich mir vorgenommen, dass ich die Busse nicht mehr nutzen werde. Man gewöhnt sich durch das 9‑Euro-Ticket nur an die Maskenpflicht (in meinem Fall), was ich nicht unterstützen möchte. Vielleicht ist das sogar die Absicht der Regierung?
Falls ich es schaffe, eine Fernfahrt im Nahverkehr zu organisieren, werde ich die OP-Maske unter dem Kinn aufsetzen oder ganz weglassen, so wie bisher auch bei den Fernfahrten. Aber den Bus mit FFP2-Pfllicht werde ich nicht mehr betreten. Ich komme mir so unfassbar schäbig vor, dass ich nur aufgrund von Faulheit (weil ich nicht laufen wollte) diese verdammte FFP2-Maskenpflicht im Bus mitgemacht habe. :((( Das werde ich nun auch nie mehr rückgängig machen können. Es war vollkommen unnötig und das werfe ich mir vor. Ich hatte mich auch viermal testen lassen, aber das war in diesen Fällen nach tagelangen moralischen Abwägungen erfolgt und ich hatte es schließlich über mich gebracht, damit ich Familienangehörige mit der Bahn zu Weihnachten besuchen konnte. Nun bin ich mit dem verdammten Bus gefahren und habe eine FFP2-Pflicht akzeptiert, weil mich das verdammte 9‑Euro-Ticket dazu verleitet hat. Bin sehr enttäuscht von mir und werde nun noch genauer drauf achten, mit welchem billigem Trick man mich bekommen hat. Es ist beschämend. Ich dachte nämlich, dass ich gegen diese "gratis-Bratwurst"-Aktionen immun wäre. Auch würde ich mich niemals (auch nicht für 2 Millionen Euro) impfen lassen etc, aber mit dem ÖPNV haben sie mich bekommen, weil ich früher gerne gefahren bin, seit die Ticketpreise aber so angezogen haben, nicht mehr oft. Eine Flatrate im ÖPNV ist nämlich an sich größter Luxus für mich. Kann man nur persönlich draus lernen und sich selbst verzeihen, diesen Mist (Busfahren mit FFP2-Maske) mitgemacht zu haben. Ob ich es schaffe, weiß ich nicht. 🙁
Sehr ehrliche Schilderung, Respekt!
In Österreich ist die Maskenpflicht in den Öffis gefallen, nur in Wien nicht. Der SPÖ Bürgermeister möchte sich damit gegen die Bundesregierung profilieren. Ich fahre seit geraumer Zeit ohne Maske, es gab nur einmal eine negative Reaktion. Der Zahl der Menschen ohne Maske nimmt langsam zu, aber viele tragen sie mehr als Kinnwärmer, denn über die Nase gezogen…
"Ich fahre seit geraumer Zeit ohne Maske, es gab nur einmal eine negative Reaktion. "
Hier würde man NIEMALS ohne Maske in den Bus kommen, weil man nicht am Busfahrer vorbeikommt. In Zügen fahre ich auch teilweise ohne Maske, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass niemand sich traut, den Mund aufzumachen von den Fahrgästen. Das Schlimmste bisher waren böse Blicke (die mir aber manchmal auch schon den Rest geben..)
Wie man es ohne Maske in den Bus schaffen soll, ist mir ein Rätsel. Hinten darf man hier nicht einsteigen, alles muss am Busfahrer vorbei. Vielleicht beobachte ich mal, ob die Busfahrer hier Maske tragen und wenn einer ohne Maske dabei ist, versuche ich es selbst ohne Maske. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Kraft dafür habe, ist aber momentan eher gering 🙁
Mit Maske rein und dann im Bus die Maske unter die Nase oder Kinn ziehen, finde ich wesentlich einfacher!!!
Fahre seit Wochen in Berlin (Bus, U‑Bahn, S‑Bahn) ohne Maske und es gab noch nie Probleme damit. Tagsüber sind es sicherlich noch 80 bis 90% die Maske tragen, mit abnehmender Tendenz. Spät abends dürften es dann nur noch um die 50% sein. Nach meinen Beobachtungen sind es auch mehr ausländische Mitbürger, die sich verweigern, während sich die Deutschen damit noch schwertun.
Tue ich seit einigen Wochen (in Berlin lebend) auch. Zuerst vorsichtig unter dem Kinn, jetzt komplett ohne. Wurde noch von niemandem darauf angesprochen. Letztes Wochenende hatte ich ein erhellendes Erlebnis. Ich saß wieder zwischen den ganzen maskierten Fahrgästen, eine Frau stieg nasenfrei ein, setzte sich neben mich und schaute auf mich. Dann nahm sie ihre Maske ab und steckte sie weg.
@Ulrich
Ich weiß nicht mehr, ob man in Berlin nur vorne in den Bussen einsteigen darf, vor einigen Jahren war dies mal so. Wie kommen Sie ohne Maske am Busfahrer vorbei? Sagen die Busfahrer in Berlin nichts? Oder setzen Sie Ihre Maske erst im Bus ab, wenn Sie am Busfahrer vorbei sind?
Hier sind 100% der Fahrgäste im Bus maskiert!! 🙁 Ich laufe täglich an vielen Bussen vorbei und schaue oft in die Busse rein. Da sitzen sie drin wie die Statisten mit ihren Kaffeefiltern. Jedes Mal könnte ich heulen bzw. kotzen, wenn ich es sehe.
In den Zügen gen Hamburg war es vor ein paar Wochen etwas besser, aber auch nur eine handvoll Menschen (meist Ausländer), die bei hohen Temperaturen und stickiger Luft im Zug wagten, die Maske unters Kinn zu ziehen. Wegen Platzmangel saß ich auch mit OP-Maske unter dem Kinn auf der Treppe. Gesagt hat niemand was.
Die Region hier ist eine Musterhochburg der Hörigkeit. Bereits in der NS-Zeit wurde hier ein sogenanntes NS-Musterdorf 'installiert'. Es wundert mich nicht bei diesem Menschenschlag.
Heute im Brillengeschäft gewesen, vor mir zwei Damen zwischen 20 und 25, in ihrer woken Kluft (die eckigen Rucksäcke, die hier immer noch hip sind und entsprechende Bekleidung samt attitude, die ich nicht in Worte fassen kann). Erstmal standen sie zirka 40 Sekunden am Hygienespender, der dämlicherweise direkt hinter der Eingangstüre platziert war und versperrten allen weiteren Kunden den Zutritt zur Filiale. Es schien, als würden sie die Einsalbung mit Desinfektionsmitteln sichtlich genießen. Ich konnte nur noch den Kopf schütteln, weil es wirklich so gut wie jedes Mal ähnliche Typen von Menschen sind, die sich voller Eifer in die Hygienemaßnahmen stürzen und quasi stolz darauf sind, wie toll sie sich an die Maßnahmen halten. Und das im Juni 2022, wo eigentlich jedem Holzkopf bewusst sein dürfte, dass der ganze Schwachsinn für die Tonne ist.
In Berlin kann man überall in den Bus einsteigen. Aber man kann in der Regel auch vorne so einsteigen. Bis auf ein paar übereifrige Busfahrer sagt da keiner etwas. Die meisten schauen einfach nur raus auf die Straße, als ob sie nichts sehen würden.
Wir wollten auch voriges Wochenende das 9€ Ticket nutzen, leider ist der benötigte Anschluss-Zug ( sowie die 3 folgenden) ersatzlos wegen Personalmangel ausgefallen.
@ Getriebesand
Keiner Tipp: entfernen Sie das Innenleben der FFP 2 – Maske .
Ich setzte selber nur im Notfall OP auf.
Klasse, Pusteblume: Pusteblume macht sich ihre eigene Maske, zum Durchpusten 🙂
Auch von der OP-Maske habe ich, als es noch Maskenpflicht in Niedersachsen gab, immer alle Plastik-Teile raus getrennt mit einer Nagelschere. Die äußeren Hüllen der schrecklichen Sauerstoff-Räuber habe ich damals gewaschen, konnte halbwegs atmen. Wann immer es auch damals schon ging, in den schrecklichsten Maßnahmen-Quälerei-Zeiten per Verordnung, bin ich ohne Maske durch alle öffentlichen Räume gelaufen.
Jetzt trage ich gar keine Maske mehr, ich habe überhaupt gar keine aktuell. Ich besitze keine einzige Maske mehr und werde mir auch keine kaufen. Ist wirklich weg geworfenes Geld.
🙂
Maskenlose, sonnige, unbeschwerte Grüße an alle!
Nicht grübeln, sondern einfach nicht das Ding tragen.
Jede nicht getragene Maske hilft, jedes freundliche, freie, offene Gesicht ist ein Gewinn!
~ ~ ~
@ Getriebesand
Keiner Tipp: entfernen Sie das Innenleben der FFP 2 – Maske .
@Pusteblume
Danke, dass Sie mich daran erinnern!
Schlimmer noch als die schlechte Atemqualität durch die Maske (ich habe ein Modell, was nicht richtig sitzt und wo man halbwegs mit atmen kann) ist für mich der symbolhafte Charakter dieser Masken. Dass willkürlich FFP2 per Hausrecht von der Privatbahn und den Bussen hier vorgeschrieben wird ärgert mich am meisten. Ich hatte 6 Busfahrten mit den FFP2-Masken gemacht, weil ich das 9‑Euro-Ticket letzte Woche rege genutzt habe und die FFP2-Maskenpflicht dafür in Kauf genommen habe. Wie ich dazu gekommen bin, frage ich mich noch heute, weil ich zwei Jahre lang durchgehalten hatte und nur im äußersten Notfall Tests und Maske mitgemacht hatte. Nun fühle ich mich so hundsmiserabel, dass ich die FFP2-Masken aufgesetzt habe (ich hätte genausogut auf den Bus verzichten können), dass ich nicht wieder Bus fahren möchte. Somit werde ich die FFP2-Masken hoffentlich vorerst nicht mehr benötigen.
Mein Plan ist, es doch einmal mit schwarzer OP-Maske zu versuchen und den Bus zu betreten. Wenn mich der Busfahrer nicht durchlässt, verlasse ich eben den Bus wieder. Bei längeren Strecken ist es mir aber zu riskant, denn wenn ich auf der Hinfahrt mitgenommen werde, aber auf der Rückfahrt nicht mehr, hab ich auch ein Problem.… Ich werde keine FFP2-Maske mehr aufsetzen, nur um Bus zu fahren. Habe ein Fahrrad und Zeit, somit kann mir der Bus gestohlen bleiben, wobei es zugegebenermaßen schon praktisch war, die Einkäufe komfortabel per Bus zu transportieren. Aber ich werde auf diesen Komfort verzichten, weil ich die Menschlichkeit nicht mehr verraten möchte.
gerade habe ich auf arte diese Doku: https://www.africa-live.de/afrika-tv-tipp-arte-lagos-tanger-reise-ohne-rueckfahrschein-dok-film-f-nigeria/
angeschaut. Und ja ich wundere mich. Mal haben die Menschen sie an mal nicht. Thema sind sie nicht. Nach dem Motto: Mach wie du meinst, und niemand macht dich an. Aber komplett irrational. Und ja auch hier meine ich zu sehen, daß manche sich gerne dahinter verstecken. Nicht nur weil es ihnen schlecht geht, sondern weil sie viele andere begründete Ängste haben.
Und ja AA, das ist das was ich hier in der Provinz beobachte, wobei ich den Eindruck habe, dass es immer noch Menschen gibt, die wirklich Angst haben, sich anzustecken und meinen eine Maske helfe dagegen. Leider weiß ich nicht, wie man diesen helfen könnte, und allen anderen würde ich am liebsten einen Tritt in den Allerwertesten geben, denn sobald die Regierenden wieder Alarm rufen und verordnen, machen wieder alle brav mit, auch wenn sie von der Schädlichkeit überzeugt sind. Ich nehme mich da nicht aus. Doch auf meiner Maske steht dann wenigstens ein Spruch!
Schön, daß Ihr da zu zweit unterwegs seid, allein ist sowas noch mal eine ander Nummer.
Was die Jugend betrifft – ich gebe hier ein paar Aspekte meiner Leihenkelin wieder – ist das Tragen von Masken auch eine Art von Spiel.
Schlitze rein schneiden, die man erst auf den zweiten Blick sieht, Nasenbügel unten am Kinn ist ein Protestsignal gegen die Maskenpflicht und wenn Frau es nicht geschafft hat, sich zu schminken, greift sie auch gerne mal zur Maske.
Mit den steigenden sogenannten Inzidenzen nehmen die Pöbeleien wieder deutlich zu.
https://m.focus.de/finanzen/news/jobcenter-koennen-geld-zurueckfordern-hartz-iv-empfaenger-besorgt-vielen-droht-rueckzahlung-wegen-9-euro-ticket_id_107959531.html
Schönes Thema 🙂
Ich fahre schon seit Monaten unmaskiert Bahn und nur 3 Mal haben Schaffner mich aufgefordert, eine Maske zu tragen. Die vielen anderen Male hatte ich das Gefühl, dass die Schaffner extra freundlich zu mir waren und sich über ein unmaskiertes Gesicht gefreut haben. Außerdem geschah es immer wieder, dass andere Menschen meinem guten Beispiel gefolgt sind. Deshalb hier der Aufruf an alle, weiterhin mit gutem unmaskierten Beispiel voran zu gehen!
Danke
Und auf dieses schöne Urteil des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts wollte ich noch unbedingt hinweisen:
https://www.focus.de/politik/deutschland/justiz-hammer-drohbescheide-des-gesundheitsamts-an-ungeimpfte-pfleger-rechtswidrig_id_107967975.html
Liebe/r Getriebesand,
Gott und Menschen werden dir herzlich gerne vergeben, dass du ein paar Masken getragen und Tests genutzt hast. Vergebung ist befreiend. 😉
Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Berichte – auch wenn es im Detail erschreckend ist, wieviele Menschen noch "schlafen"…
Gestern stieß ich auf diesen Bericht zum Thema Masken:
https://harald-walach.de/2022/06/02/gesichtsmasken-fuehren-zu-gefaehrlich-hohem-kohlendioxidniveau-in-der-einatemluft-von-kindern/
Hoffentlich läßt sich damit noch der eine oder die andere überzeugen.
Ansonsten würde ich gerne für die Idee werben, in diesem ganzen Wahnsinn um sich herum mit sich selbst verbunden und vor allem sich selbst gegenüber liebevoll und zugewandt zu sein- meisten reagiert das Umfeld dann auf gleicher "Frequenz".
Munter bleiben!
Letztens sah ich in einem Klassenraum eine Ampel, die umspringt, wenn der Co2-Wert eine bestimmte Höhe erreicht hat (so wurde es mir erklärt). Keiner der Anwesenden schien jemals darüber nachgedacht zu haben, wie hoch dieser Wert dann unter den masken sein muss.
Es gab einen Kinderarzt, der dieses Thema sehr früh angesprochen hat, der Studien durchgeführt hat – leider habe ich schon lange nichts mehr von ihm gehört. Ich vermute, man hat ihm auch übel mitgespielt.
@ aa:
Daher weht der Wind mit dem 9‑Euro-Ticket. Aha. Verbot des Individualverkehrs und zwangsverordnetes Fahren in der Sardinenbüchse.
Herr Aschmoneit, Sie finden diese hervorragend, jubilieren, ohne drüber nachzudenken, ob nicht anderes "Hintergrundrauschen" zu dem 9‑Euro-Ticket vorhanden ist.
Betriebswirtschaftlich ist dieses Holzklassen-Billigticket nicht zu halten, also wird künstlich sich die Betriebswirtschaftlichkeit herbeigeschönt und herbeigeschrieben. Dass dieses 9‑Euro-Ticket Teil eines Schwabschen Planes sein könnte, dies lässt Ihre Euphorie nicht zu.
Das 9‑Euro-Ticket ist nur ein Lockmittel, um andere Dinge salonfähig zu machen.
Das individuelle Reisen wird mit dem fahrplangebundenen Reisen in Ölsardinenbüchsen nicht ersetzt.
Die am Reisen Interessierten hätten sich niemals auf den Gebrauch (hiermit verbunden: der Kauf des 9‑Euro-Tickets) einlassen dürfen, sondern diese ignorieren müssen. Soweit denken leider die Wenigsten.
https://uncutnews.ch/wef-erlaesst-edikt-an-globale-fuehrungskraefte-abschaffung-des-autobesitzes-sie-koennen-laufen-oder-sich-das-fahrzeug-teilen/
@Reisen in der…: Und das kommunistische WEF will sogar den Amis das heilige Recht auf Waffentragen entreißen! Schauen Sie sich mal das chinesisch verseuchte Schweizerische Bahnsystem an, üppigst ausgestattet, mit funktionierendem Takt, übrigens in mehreren Volksabstimmungen breit unterstützt.
Ich beziehe mich in meiner Antwort an Sie nicht auf sonstwelches Bahnsystem. Gucken Sie bitte hinter die Kulissen und freuen sich nicht wie Bolle auf'm Milchwagen, dass es was preiswert zu Nutzendes gibt, was (scheinbar) jeder nutzen kann. Denn das ist der Köder zum Anbeißen (Mitfahren zu je 9 Euro pro Monat).
Ich will niemandem den Gebrauch seines PKWs verbieten. Das aber macht das WEF. Und das ist erst der Anfang (vom Ende).
@Reisen in der Ölsardine…: Ich setze noch einen drauf. Ich bin für kostenlosen ÖPNV, das würde erheblichen personellen und organisatorischen Aufwand sparen. Ich bin davon überzeugt, bei einem funktionierenden ÖPNV, auch auf dem Land (wie in der Schweiz weitgehend erreicht), und dem Einstellen der massiven Subventionen für den Autoverkehr (Autobahnen sind genau so "kostenlos" wie Spritzen und Tests) würden viele Menschen darauf umsteigen. Da bräuchte es keine Verbote. Wo werden die übrigens beim WEF gefordert? Und bitte nicht "Steht bei uncutnews", das ist wie "Habich im Fernsehen gehört".
@ aa:
Dann müssen Sie es (als Fußgänger) FÜR Rollstuhlfahrer, Blinde, Hörbeeinträchtigte, Sehbehinderte und Doppeltbehinderte (blind und nur mit dem Lormen hörend) excessiv einfordern (bei allen Beteiligten Fußgängern), dass die Fußgänger die Plätze für Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte, chronisch Kranke und Rollator-Nutzer sofort freimachen im Zug, wenn die Genannten im Anmarsch sind.
Sie hätten heute mit mir von Hennigsdorf nach Neuruppin und zurück nach Berlin fahren und ein solches Hauen-und-Stechen-Erlebnis live haben können und sich für mich für meinen Sitzplatz, der von vornherein für mich und andere Schwerbehinderte per se reserviert ist, excessiv ins Zeug legen können. Die Zugbebleiterin auf dem RB nach Wittenberge und zurück nach Hennigsdorf war sehr durchsetzungsstark 🙂
Was jetzt in den Reisezügen der Privatbahnen und der DB AG an Fahr"gästen" mitfährt, ist eher "Zusammengefegtes", wie meine Oma zu sagen pflegte.
Diese charakterlich Verwahrlosten, sind aa Sie imstande, sich gegen solche charakterlichen Verwahrlosten sich zu behaupten und ihr Recht als Fahrgast durchzusetzen?
Tut mir leid, aber naiv finde ich Sie dann doch.
Ihre Rechnungen sind Milchmädchenrechnungen und Luftbuchungen, was die Kontierung der Freifahrten anbelangt. Denn kontiert müssen auch Freifahrten werden. Sind ja abzurechnende Posten (wenn auch intern bei den Verkehrsträgern und Verkehrsdienstleistern an der Schiene). Frage an Sie: Können Sie Buchhaltung?
Warum soll der Billionär (oder ist der Verbrecher gar bereits Trillionär?) [Zensur von aa aus den bekannten Gründen – Vorschlag: Lassen Sie einfach juristisch problematische Formulierungen!] Gates gratis in Bus und Bahn fahren? Warum sollen das die Mitglieder der Familie Quandt tun dürfen.
Übrigens war einer der wirtschaftsökonomischen Genickbrüche der DDR, dass diese alles für jeden subventioniert hatte. Es gab ja auch, jedoch wenige, Reiche in der DDR. Warum muss für solche Leute, die alles haben, noch die Fahrkarte oder Anderes mit subventioniert werden?
@Reisen in der…: Ich bin auch für kostenlose Schulen, die Großverdiener können über Steuern zu ihrer Finanzierung beitragen. Für arme Menschen ist Reisen in der Bahn, wenn sie nicht rechtzeitig zuggebundene Sonderangebote nutzen können, unerschwinglich. Die Überfüllungen haben etwas mit dem Kaputtsparen und dem vormals geplanten Börsengang zu tun. Ich stimme zu, es ist ein Armutszeugnis, wenn Schwerbehinderte ihr Recht auf einen Sitzplatz erst erkämpfen müssen. Mein Vorschlag wäre ohnehin, die oftmals leerstehende 1. Klasse zu kapern; dieses Zweiklassenrecht ist ohnehin überholt.
@ aa:
Sie reden am Thema vorbei und Ihre plakativen Äußerungen zum Thema sind ebenso am Thema vorbei und bringen niemandem was.
@ aa:
Und Sie sagen das aus egoistischen "Gründen" (Egoismus = ausschließlicher Selbstbezug), die keine "Gründe" sind, sondern nur ihre Forderung darstellen, die sich in praxi nicht realisieren lassen, vor allem nicht auf Dauer.
Dadurch, dass nunmehr mit dem Slogan "Leinen los" die Horden (Leute, die excessiv rücksichtslos sind und im Grunde genommen keine herkömmlichen Nutzer der Öffis sind) auf Leute losgelassen wurden, die besondere Reisebedingungen brauchen, um überhaupt am Reisen in der Öffentlichkeit teilnehmen zu können. Ihr Egoismus, aa, verhindert dies. Denn, ich wiederhole mich hier, theoretisch ist bei dem von Ihnen propagierten Reisen alles machbar. Aber eben nicht praktisch. Und der Praxis müssen Sie beim Reisen beikommen – und nicht der Theorie.
In der Praxis können Sie (in anderer Hinsicht) dieses excessive Gebrauchen (Vernutzen) von kostenlosen Dingen beobachten. Sie brauchen nur mal an Abenden durch die öffentlichen Parks in Berlin zu gehen und die excessiven Vernutzungen der öffentlichen Parkanlagen zu beobachten. Was sich manche Leute (die in Horden auftreten und ihr Wohnzimmer ins Freie verlagern und aber diese Plätze vermüllt wieder verlassen) und so tun, als ob öffentliche Parks für das Abhalten excessiver Familienfeiern vorgesehen sind, herzuhalten haben. Das sind öffentliche Parkanlagen mitnichten.
Dasselbe Verhalten, dass kein Bewusstsein vorherrscht, dass beim öffentlichen Reisen Rücksicht auf einander zu nehmen ist, finden Sie ebenfalls in den öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Die Vertreter von Gruppen, die vorher nie mit den Öffis gereist sind, haben Sie sich nun in die Öffis geholt. Sie mag das nicht stören, aber wer immer um seinen rechtlich aus guten Gründen verbrieften Sitzplatz zu kämpfen hat, bleibt am Ende als Fahrgast weg. Für Sie, als Fußgänger, ist das ja ganz praktisch, wobei wir (vom Einzelthema her) wieder bei dem von mir erwähnten, in meinen Augen Fahrgast-Egoismus sind.
@ aa:
Warum sollen Fahrkarten für alle Menschen kostenlos sein, Lebensmittel (Grundnahrungsmittel) dagegen nicht?
In der DDR:
Ein Grund für das Missverhältnis von Endverbraucherpreis und Produkt zu dem Endverbraucherpreis war der niedrige Preis für Lebensmittel (Grundnahrungsmittel). Der niedrige Brotabverkaufspreis führte auf dem Lande dazu, dass Brot nicht etwa im Laden im Verkauf zu finden war, sondern massenweise an Vieh verfüttert wurde.
Dasselbe würde in der BRD passieren: Die Menschen würden auf dem Lande das Brot auch ans Vieh verfüttern, um sich den Kauf von Futtermitteln zu "ersparen". Ob das Brot, was das Vieh zum Fraß vorsetzt bekommt, dem Vieh verdauungstechnisch bekommen wird, interessiert den Gierigen nicht, der meint, an Futtermitteln zu sparen, wenn er im Endverbraucherpreis wenige Euros betragendes Brot ans Vieh verfüttert.