Och nö! Wo jeden Tag mehr Irrtümer und Lügen von Regierung und Medien aufgedeckt werden, empfiehlt dieser Verhaltensökonom: Seid nett zueinander.
Jetzt bitte keine Kommentare in Richtung Konfirmationsanzug. Konformität ist eher das Stichwort, und da ist Luca Henkel Experte.
»Die Verhaltensökonomik (englisch behavioral economics, auch Verhaltensorientierte Ökonomik) ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft. Sie beschäftigt sich mit menschlichem Verhalten in wirtschaftlichen Situationen. Dabei werden auch Konstellationen untersucht, in denen Menschen im Widerspruch zur Modell-Annahme des Homo oeconomicus, also des rationalen Nutzenmaximierers, agieren. Derartige Fragestellungen werden zudem mathematisch von der Spieltheorie untersucht. Da von Menschen in der Regel nur teilweise, jedoch nicht durchgehend von der rationalen Nutzenmaximierung bei ökonomisch relevanten Entscheidungen abgewichen wird, müsste, streng genommen, von einer „verhaltensorientierten Ökonomik“ gesprochen werden. Der Übergang der Verhaltensökonomik zur Ökonomischen Psychologie ist fließend..«
de.wikipedia.org
Beim MDR heißt es:
»Erbittert haben Geimpfte und Ungeimpfte gestritten und tun es bis heute. Warum ist die Atmosphäre so aufgeheizt? Wie befördert ein unfairer Ton gesellschaftliche Spaltung? Antworten liefert eine Studie des Cosmo-Panels der Universität Erfurt. MDR WISSEN sprach mit Luca Henkel, Verhaltensökonom am Cosmo-Panel darüber wie eine Identifizierung mit der eigenen Gruppe das Lagerdenken erhöht, die gesellschaftliche Spaltung befördert und welche Rolle Social Media und Messengerdienste dabei spielen.
Herr Henkel, Sie haben das Konfliktpotenzial bei Impfdiskussionen untersucht. Stehen sich Geimpfte und Ungeimpfte wirklich so unversöhnlich gegenüber?
Wir wollten herausfinden, inwieweit die Debatte rund um die Impfdiskussionen polarisiert ist. Wie haben die Menschen die Debatte erlebt? Wie weit haben sie Diskriminierung und Ausgrenzung erlebt? Das alles sind Fragen, die wir uns gestellt haben. Dafür haben wir einerseits Fragebögen ausgewertet, aber auch Verhalten experimentell untersucht…
Eine hohe Identifikation äußerte sich beispielsweise darin, dass Geimpfte und Ungeimpfte "stolz" auf ihren jeweiligen Impfstatus sind. Besonders interessant: Mediennutzung spielte eine wichtige Rolle. Zum Beispiel war die Identifikation bei Ungeimpften viel höher, wenn sie ihre Informationen primär aus sozialen Medien und Messenger-Diensten bezogen. Viel kleiner waren die Identifikation und demnach auch das Polarisierungspotenzial, wenn vor allem klassische Medien konsumiert worden sind…
Doch es gab auch noch einen anderen interessanten Faktor, das Vertrauen in die Regierung. Hier haben wir zwei gegensätzliche Entwicklungen bei den Geimpften und Ungeimpften. Je mehr die Geimpften dem Staat vertrauten, desto mehr identifizierten sie sich mit der eigenen Gruppe. Bei den Ungeimpften besteht der umgekehrte Zusammenhang. Je mehr diese dem Staat vertrauten, desto weniger identifizierten sie sich mit der Gruppe der Ungeimpften…
Je mehr die jeweiligen Gruppen diskriminiert wurden, desto höher war die Identifikation mit der eigenen Gruppe. Ähnliche Effekte kennen wir aus der Literatur in anderen Bereichen. Der Effekt nennt sich "rejection idenfication", beschreibt also steigende Identifikation durch eine gemeinsam erfahrene Ablehnung…«
Leider hat Luca in der Literatur nicht gefunden, wie die "Ungeimpften" bei der Diskriminierung der Andersdenkenden vorgingen. Haben sie Lauterbach, Brink‑, Priese‑, Brockmann, Montgomery, Dahmen und Dutzende andere RegierungssprecherInnen aus den Talkshows geprügelt? Haben sie "Impfärzten" Berufsverbote erteilt? Setzten sie Demonstrationsverbote von Spritzwilligen durch? Verhängten sie wegen der "Pandemie der Geimpften" Lockdowns und deren Ausschlüsse aus dem gesellschaftlichen Leben? Sorgten sie für die Entlassung des geboosterten Pflegepersonals?
So, wie der "Mitteldeutsche Rundfunk" bei den ehemaligen DDR-BewohnerInnen lediglich Gefühle von Benachteiligung erkennen kann, fragt er jetzt:
»Haben Ungeimpfte die Debatte wirklich als unfairer erlebt? Woraus schließen Sie, dass sie sich sozial ausgegrenzt gefühlt haben?
Wir haben die Probanden gefragt, wie sie Debatte erlebt haben. Über 80 Prozent der Ungeimpften haben den Ton der Debatte als sehr unfair erlebt. Dies empfanden jedoch nur 23 Prozent der Geimpften. Auch hier sehen wir ein Lagerdenken und die Rolle der Identifikation. Die Protagonisten, die sich mit ihrer Gruppe wenig identifizierten, empfanden die Debatte ähnlich. Je stärker jedoch die Identifikation, desto unfairer empfanden besonders die Ungeimpften die Debatte. Es entwickelte sich ein unterschiedliches Empfinden darüber, wie unangemessen der Ton ist…«
Deshalb heißt es nun "Schwamm drüber" und:
»Wir müssen uns vielleicht niedrigschwellig auf den kleinsten gemeinsamen Nenner konzentrieren, auch wenn dies schwer fällt.
Das klingt einfach, ist in der Praxis sicher nicht ganz so einfach. Wie lässt sich konkret die Ideologie aus der Debatte nehmen?
Wenn man sich gegenteilig mit mehr Wertschätzung und auf Augenhöge [sic] begegnet, besteht die Hoffnung, dass sie die Identifikation mit den Gruppen der jeweiligen Lager verringert und somit die Polarisierung abnimmt…
Was empfehlen Sie Familien und Freundeskreisen für den Weihnachtsfrieden?
Hierzu kann ich als Privatperson, nicht als Forscher eine Empfehlung abgeben. Für den Anfang kann es eventuell schon helfen, direkte Schuldzuweisungen zu vermeiden, sich nicht auf vergangenes Fehlverhalten zu konzentrieren, sondern stattdessen auf gemeinsame Erinnerungen und geteilte Erlebnisse. Das ist ja letztlich auch das, worauf es ankommt. Also auch wenn es schwer fällt, schwierige Themen vielleicht lieber nicht konfrontativ ansprechen.«
Das war auch jahrhundertelang die Empfehlung an vergewaltigte Frauen: Besser nicht darüber sprechen, schon mal gar nicht im Weihnachtsfrieden.
»briq Student Fellows im Porträt: Luca Henkel
Das briq-Stipendienprogramm fördert laufend rund 25 Doktorandinnen und Doktoranden an der Bonn Graduate School of Economics. Einige von ihnen sind eng in die Arbeit des Instituts eingebunden und arbeiten an briq-Projekten mit. In unserer Kurzporträt-Reihe stellen wir die aktuellen „briq Student Fellows“ und ihre Arbeit vor. Zu ihnen zählt auch Luca Henkel, der seit Juli 2017 am briq forscht…
Am meisten begeistert mich der Ansatz, theoretische und praktische Forschung zu verknüpfen – also ökonomische Modelle und experimentelle Methoden zu kombinieren, um neue Einblicke in den Prozess der menschlichen Entscheidungsfindung in den verschiedensten Kontexten zu gewinnen.
Kannst du ein Beispiel geben?
In einem gemeinsamen Papier mit Armin Falk, Roland Bénabou und Jean Tirole nutzen wir ein Modell, um zu zeigen, dass sich Menschen bei moralischen Entscheidungen potenziell anders verhalten, als es ihren tatsächlichen Präferenzen oder „wahren“ Moralvorstellungen entspräche, wenn sie sich um ihre Reputation sorgen – wenn sie also vor sich selbst und anderen nicht als „schlechter Mensch“ dastehen wollen…Was können wir daraus lernen?Unsere Ergebnisse liefern zum einen Hinweise auf mögliche Probleme experimenteller Methoden zur Bestimmung „wahrer“ Präferenzen und Moralvorstellungen. Zum anderen können sie aber auch praktische Implikationen für das wahre Leben haben, wenn es beispielsweise um das Einwerben von Spenden oder – allgemeiner gesagt – um die Förderung moralischer oder prosozialer Verhaltensweisen geht.«
news.briq-institute.org (1.10.20)
Die Cosmo-Studie
Hierzu gibt es eine ganze Reihe von Beiträgen hier.
Unbedingt lesenswert:
Das Wirken von VerhaltensökonomInnen wird auch hier beschrieben:
Wie war das noch… mit der Entscheidung des EuGH über den Nachweis von Impfschäden?
Norbert Häring Retweeted
Patrick Breyer #JoinMastodon
@echo_pbreyer
Video: Warum der geplante “Europäische Raum für Gesundheitsdaten“ (#EHDS) ein Angriff auf eure Selbstbestimmung und Privatsphäre ist und was er für euch bedeutet, habe ich diese Woche im LIBE-Ausschuss erklärt.
Mehr dazu: https://patrick-breyer.de/europaeischen-raum-fuer-gesundheitsdaten-angriff-auf-selbstbestimmung-und-privatsphaere/
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2:55 PM · Nov 10, 2022
https://twitter.com/echo_pbreyer/status/1590719903421677572?cxt=HHwWiIC-yd_Ur5MsAAAA
Och nö, nicht wieder so ein Bübchen, das versucht, mir die Welt mit
nichtssagenden Phrasen zu erklären. Iss erstmal deinen Spinat auf…
Und klar, der mdr, der an vorderster Front an der Spaltung und Diffamierung beteiligt war, ist völlig uneigennützig um Aufklärung bemüht. Ich sag's ja : Kindergarten. Ist das wieder nur Auftragsarbeit oder glaubt ihr euren Scheiß selbst ?
Luca Henkel—University of Bonn
luca.henkel @ uni-bonn.de
econ.uni-bonn.de/en/department/team/doctoral-students/luca-henkel
luca-henkel.github.io/
·
“mοdRNA, incorrectly named mRNA, harms or kills. There is no pandemic, there is COVAX, a crime against humanity and a medical crime.”
Habe Herrn Henkel auf corodok hingewiesen und auch auf den folgenden Beitrag
https://multipolar-magazin.de/artikel/unaufgearbeitete-corona-politik
Hilft vielleicht auch dabei, das Verhalten von VerhaltensökonomInnen mit zu reflektieren.:-)
Haben Ungeimpfte die Debatte wirklich als unfairer erlebt? Woraus schließen Sie, dass sie sich sozial ausgegrenzt gefühlt haben?
Achso, wir Dummerchen. Wir haben uns nur sozial ausgegrenzt gefühlt.
Sagt mal, geht‘s noch? Hunde durften noch ins Restaurant, aber „Ungeimpfte“ mussten draußen bleiben. Menschen haben ihren Job verloren. Wir wurden beschimpft. Man hat uns Mörder genannt. Man wollte uns sogar eine medizinische Behandlungen vorenthalten und uns einfach verrecken lassen.
Und jetzt habt ihr die Nerven und fordert zu gegenseitigem Respekt auf? Wir sind die Opfer. Und ihr wart die Täter.
Also bei allem nötigen Respekt:
Aber fi*** euch!
Herr Luca Henkel und vier Menschen aus seinem wissenschaftlichen Umfeld haben Post, nämlich die fünf Autoren von
The association between vaccination status identification and societal polarization
https://www.nature.com/articles/s41562-022–01469‑6
Dr. Philipp Sprengholz
philipp.sprengholz @ uni-erfurt.de
uni-erfurt.de/philosophische-fakultaet/seminare-professuren/medien-und-kommunikationswissenschaft/professuren/gesundheitskommunikation/team/post-doktorandinnen/dr-philipp-sprengholz
Professor Böhm
Univ.-Prof. Dipl.-Psych. Dr. Robert Böhm
robert.boehm @ univie.ac.at
robertboehm.info/
Prof. Dr. Cornelia Betsch
cornelia.betsch @ uni-erfurt.de
uni-erfurt.de/philosophische-fakultaet/seminare-professuren/medien-und-kommunikationswissenschaft/professuren/gesundheitskommunikation/team/professur-fuer-gesundheitskommunikation/prof-dr-cornelia-betsch
Dr. phil. Lars Korn
lars.korn @ bnitm.de
uni-erfurt.de/philosophische-fakultaet/seminare-professuren/medien-und-kommunikationswissenschaft/professuren/gesundheitskommunikation/team/affiliierte-wissenschafterinnen/dr-lars-korn
·
“mοdRNA, fälschlicherweise als mRNA bezeichnet, schädigt oder tötet. Es gibt keine Pandemie, es gibt COVAX, ein Menschheitsverbrechen und globales Medizinverbrechen.”
COSMO PANEL—Langzeitstudie zum Erleben und Verhalten von Geimpften und Ungeimpften in Deutschland und Österreich
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/summary/panel1/
COSMO—COVID-19 Snapshot Monitoring
https://projekte.uni-erfurt.de/cosmo2020/web/
·
“STOP COVAX.”
Ein korrupter Mann (oder dessen Äquivalent) hat einmal gesagt:"Wir werden uns viel verzeihen müssen" … Recht hat der Mann wo er Recht hat! und das Rechtsstaatliche Instrument der Verzeihung ist die Resozialisierung nach dem aufklärenden Gespräch im Verfahren vor dem, für Verzeihung zuständigen Gericht. Natürlich verzeie ich den Vorwurf des Terrorismus, der Geiselnahme, das Mobbing der Kinder in der Schule und den irreversiblen Kommunikationsabbruch mit langjährigen Freunden (irreversibel weil 'plötzlich und unerwartet') direkt nachdem die Urheber der Taten in gesetzlich vorgesehenem Maximalumfang zu einer Resozialisierung angehalten und im Übrigen bis zum erfolgreichen Abschluss von der Gesellschaft separiert wurden.
Vergebung von einer Gesellschaft bekommt jeder über die passenden Verfahren. Egal, ob das Verwaltungs‑, Zivil- oder Strafverfahren heist.
KOTZ!
Ist der aus DER Henkel-Sippe?
Stipendien abschneiden, mindestens!
CORONA DOKS-Leser wissen mehr (auch) zu …
Cornelia Betsch
https://www.corodok.de/?s=Cornelia+Betsch
Guten Morgen!
Haben Sie die Studie gelesen? Darin kommen so einige Schmankerl vor.(1)
- Henkel geht davon aus das die "Impfung" einen "Gesellschaftsvertrag" darstellt, den die Gesamtbevölkerung zu erfüllen habe. Nach Sinn und Unsinn der Impfung wird gar nicht erst gefragt.
– Eine seiner wissenschaftlichen Methoden nannte er – Nomen est Omen! – "Diktatorspiele" um den Grad der Diskriminierung auszuwerten.
– Der kleine Adenoid (2) versucht mit seiner Studie die (seiner Meinung nach große) Impflücke zu schließen. Das wird dadurch deutlich, dass er sich am Ende für die Impfpflicht ausspricht, bei der man Ungeimpfte so lange sanktioniert, bis sie sich haben "impfen" lassen.
– Die "Wertschätzung" dient dabei dem Zweck den Umgeimpften ihr Ungeimpft-Sein als Identifikationsmerkmal zu nehmen, damit die Impfkampagne/-pflicht Erfolg hat.
Quellen:
(1) https://www.nature.com/articles/s41562-022–01469‑6
(2) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Diktator
es geht bei der studie um die messung von "VSI".
es ist die frage, ob diese studie nicht selbst zur diskriminierung beiträgt, weil sie vorurteile bestätigt.
eine impfpflicht wird erwogen, um die identifikation mit dem impfstatus (VSI) als widerstandspotential auszuschalten.
das ist nicht neu, die idee war, leuten die verantwortung abzunehmen, damit sie sich nicht von ihrem ungeimpften sozialen umfeld distanzieren müssen.
um eine identifikation zu brechen, wird eine allgemeine impfpflicht erwogen, um eine gruppe menschen, die sich mit ihrem impfstatus "ungeimpft" identifizieren, aufzulösen, zum verschwinden zu bringen. es geht hier nicht um medizin, sondern um gefahrenabwehr, stressabbau:
"Zwar ist bekannt, dass eine gemeinsame soziale Identität [als solidarität behauptet] als Puffer gegen Stress durch COVID-19-bedingte Bedrohungen wirkt35 , doch unsere Ergebnisse verdeutlichen die potenziellen negativen Folgen einer starken Identifizierung mit dem eigenen Impfstatus."
.….….….…..
"Die Ergebnisse bestätigen, dass die Identifikation mit dem Impfstatus (VSI) eine erhebliche Varianz in einer Reihe von polarisierenden Einstellungen und Verhaltensweisen erklärt [Der VSI wurde mit fünf Items gemessen, die von etablierten Skalen zur Gruppenidentifikation21,22,23 übernommen wurden: (1) "Ich bin stolz darauf, (nicht) gegen COVID-19 geimpft zu sein"; (2) "Wenn Menschen dafür kritisiert werden, (nicht) gegen COVID-19 geimpft zu sein, empfinde ich das als persönliche Beleidigung"; (3) "Ich habe wenig mit Menschen gemeinsam, die (nicht) gegen COVID-19 geimpft sind" (umgekehrt kodiert); (4) "Ich habe kein Problem damit, anderen zu sagen, dass ich (nicht) gegen COVID-19 geimpft worden bin"; und (5) "Wenn ich erfahren würde, dass eine andere Person (nicht) gegen COVID-19 geimpft worden ist, würde ich mich dieser Person direkt verbundener fühlen".].
VSI stand auch in Zusammenhang mit einer höheren psychologischen Reaktanz gegenüber verpflichtenden Impfmaßnahmen bei den Ungeimpften. Höhere VSI-Werte verringerten im Laufe der Zeit die Kluft zwischen beabsichtigtem und tatsächlichem Gegenverhalten der Ungeimpften. VSI [die identifikation mit dem impfstatus] scheint ein wichtiges Maß für die Vorhersage von Verhaltensreaktionen auf Impfmaßnahmen zu sein.
/
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Stärke der Identifikation mit dem eigenen Impfstatus mit verschiedenen Maßen der Polarisierung der aktuellen Debatte über die COVID-19-Impfung zusammenhängt. VSI erklärt einen Großteil der Varianz zwischen geimpften und ungeimpften Personen in der Wahrnehmung des öffentlichen Diskurses, der faktischen und wahrgenommenen Diskriminierung sowie der Qualität und Stärke ihrer Reaktionen auf verpflichtende Impfmaßnahmen. Obwohl unsere Ergebnisse keine kausale Interpretation zulassen, wurde ein stärkerer VSI mit einer stärkeren Diskriminierung von Personen mit unterschiedlichem Impfstatus in Verbindung gebracht. Interessanterweise war die Tendenz zur Diskriminierung bei den geimpften Teilnehmern besonders ausgeprägt. Dies könnte durch andere Befunde erklärt werden, die darauf hindeuten, dass die Impfung von geimpften Personen als sozialer Vertrag wahrgenommen wird, wobei ein Verstoß gegen diesen sozialen Vertrag durch Nichtimpfen von geimpften Personen härter bestraft wird als die Einhaltung dieses Vertrags von ungeimpften Personen25,26,27. Es wurde auch festgestellt, dass ein höherer VSI mit einer stärkeren psychologischen Reaktion auf verpflichtende Impfmaßnahmen bei den Ungeimpften sowie mit ihren Absichten und Handlungen, sich solchen Vorschriften zu widersetzen und zu entziehen, zusammenhängt. Da VSI auch mit Mustern der Nutzung traditioneller und sozialer Medien, politischen Präferenzen und Unterschieden in der Wahrnehmung sozialer Normen zusammenhängt, scheint es plausibel, dass Ungeimpfte und Geimpfte kohärente und unterschiedliche soziale Cluster ("Blasen") bilden33 , die als weiterer Katalysator für Gruppenkonflikte angesehen werden können.
Die in diesem Artikel vorgestellten Ergebnisse weisen einige Einschränkungen auf. Erstens ist die Stichprobe nicht repräsentativ für die deutsche oder österreichische Bevölkerung. Die Erhebung von Daten von Tausenden von ungeimpften Personen bedeutete eine Aufhebung der Stichprobenanforderungen. Die demografischen Daten weisen zwar eine beträchtliche Varianz auf (siehe ergänzende Tabelle 10), aber die Verallgemeinerung kann dennoch begrenzt sein. So ist unsere Stichprobe zwar in Bezug auf Geschlecht und Beschäftigung ähnlich wie die deutsche und österreichische erwachsene Bevölkerung, aber jünger und gebildeter. Zweitens sind unser Design und unsere Analysen korrelational und kausale Interpretationen sind nicht möglich. So können wir beispielsweise nicht zu dem Schluss kommen, dass der VSI Diskriminierung fördert; stattdessen könnte die Beziehung auch in die andere Richtung wirken oder bidirektional sein. Zukünftige experimentelle Forschung sollte diese Beziehungen durch Manipulation des VSI in experimentellen Settings untersuchen. Drittens wurden alle Variablen selbst angegeben und können von den tatsächlichen Verhaltensweisen der Befragten abweichen. So könnten beispielsweise ungeimpfte Teilnehmer ihre Absichten, sich im Falle einer Impfpflicht nicht impfen zu lassen, übertrieben haben.
Trotz dieser Einschränkungen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die VSI wichtig sein kann, um zu verstehen, wann eine private und persönliche Impfentscheidung zu einem wichtigen Aspekt der Gruppenzugehörigkeit werden kann, der das Selbstkonzept der Menschen definiert. Während bei der Erörterung von Anti-Impf-Einstellungen unter anthroposophischen Eltern34 Gruppenprozesse als relevant angenommen wurden, zeigt diese Studie starke Korrelate der Identifikation mit dem (Nicht-)Impfen in einer allgemeinen Bevölkerungsstichprobe. Die vorliegenden Daten erweitern die theoretische Perspektive auf das Impfverhalten und seine gesellschaftlichen Folgen und können dazu beitragen, das Verhalten der Menschen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gesundheitssektors vorherzusagen. Drei Schlüsselbeispiele zeigen dies. Erstens: Ungeimpfte Personen, die im Dezember 2021 einen niedrigeren VSI-Wert aufwiesen, ließen sich im Juli 2022 mit größerer Wahrscheinlichkeit impfen. Zweitens setzten Ungeimpfte mit höherem VSI ihre Absicht, Gegenmaßnahmen zur Impfpolitik zu ergreifen (z. B. an Demonstrationen teilzunehmen), eher in tatsächliches Verhalten um. Drittens wurden bei nicht verwandten Geldspielen ungeimpfte Personen von geimpften Personen diskriminiert (und umgekehrt). Angesichts der Bedeutung dieser Verhaltensweisen und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie (Impfstoffaufnahme, Gegenverhalten als Reaktion auf die Impfpolitik und Polarisierung) scheint VSI ein nützliches Konzept zu sein, das in der künftigen Forschung berücksichtigt werden sollte.
Die Ergebnisse haben auch praktische Auswirkungen. Zwar ist bekannt, dass eine gemeinsame soziale Identität als Puffer gegen Stress durch COVID-19-bedingte Bedrohungen wirkt35 , doch unsere Ergebnisse verdeutlichen die potenziellen negativen Folgen einer starken Identifizierung mit dem eigenen Impfstatus. Neben der Polarisierung und möglichen Konflikten zwischen geimpften und ungeimpften Gruppen kann VSI auch den Erfolg von Impfkampagnen beeinträchtigen. Appelle, sich mit dem Impfen oder einer geimpften Gesellschaft zu identifizieren, können daher nach hinten losgehen. Beispielsweise könnten solche Kampagnen den VSI von geimpften Personen erhöhen, die dann möglicherweise ihr diskriminierendes Verhalten gegenüber ungeimpften Personen verstärken. Wie frühere Forschungen zu Identifikationsprozessen bei Ablehnung36,37 gezeigt haben, könnte die Diskriminierung von Ungeimpften wiederum deren Identifikation mit der Nichtimpfung verstärken, was die Impfbereitschaft noch weiter senkt und die gesellschaftliche Polarisierung weiter anheizt. Es könnte erfolgreicher sein, über die Impfung als einfache Gesundheitsmaßnahme zu sprechen. Diese Möglichkeiten sollten in weiteren Forschungsarbeiten untersucht werden, sobald eine kausale Rolle der VSI nachgewiesen ist. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Aufrechterhaltung der Verfahrensfairness, z. B. durch eine faire, respektvolle und neutrale Behandlung von geimpften und ungeimpften Personen durch Regierungsbeamte, die Unangemessenheit aggressiver Interaktionen hervorheben und Diskriminierungs- und Ausgrenzungsverhalten verringern kann38. Auch wenn solche Maßnahmen die Impfraten nicht direkt erhöhen, könnten sie doch zur Deeskalation der Situation beitragen und eine neue Grundlage für die Diskussion und Umsetzung einer wirksamen und akzeptablen Impfpolitik in der Zukunft schaffen. In diesem Sinne könnten die Gründe für Impfverpflichtungen in der öffentlichen Diskussion überdacht werden. Während Sanktionen die Impfrate erhöhen können39 , können verbindliche Vorschriften auch die Polarisierung eindämmen. Wenn sich Personen impfen lassen, um Sanktionen zu vermeiden, gehören sie nicht mehr zu den Ungeimpften, und ihre Identifikation mit dieser Gruppe dürfte in der Folge abnehmen. In ähnlicher Weise – und etwas kontraintuitiv – spekulieren wir, dass eine Impfpflicht dazu beitragen könnte, die Identifikation derjenigen zu verringern, die schon lange geimpft sind. Die Impfung wird dann nicht mehr Ausdruck individueller Präferenzen sein. Und wenn erst einmal fast alle Menschen aufgrund verbindlicher Vorschriften geimpft worden sind, wird man sich nicht mehr von anderen in Bezug auf den Impfstatus unterscheiden können, und die Impfung wird folglich zu einem weniger wichtigen Teil des eigenen Selbstkonzepts. Auf diese Weise könnten wirksame (erzwungene) Impfvorschriften nicht nur zur Beendigung der Pandemie beitragen, sondern auch die Konflikte zwischen geimpften und ungeimpften Gruppen entschärfen und damit den sozialen Zusammenhalt fördern."
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
@Daniel J:
Das ist offenbar die Studie ,die dem "mdr" Artikel zugrunde liegt.
"..Dies könnte durch andere Befunde erklärt werden, die darauf hindeuten, dass die Impfung von geimpften Personen als sozialer Vertrag wahrgenommen wird, .."
Diskussion
".. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Aufrechterhaltung der Verfahrensfairness, z. B. durch eine faire, respektvolle und neutrale Behandlung von geimpften und ungeimpften Personen durch Regierungsbeamte, die Unangemessenheit aggressiver Interaktionen hervorheben und Diskriminierungs- und Ausgrenzungsverhalten verringern kann38. Auch wenn solche Maßnahmen die Impfraten nicht direkt erhöhen, könnten sie doch zur Deeskalation der Situation beitragen und eine neue Grundlage für die Diskussion und Umsetzung einer wirksamen und akzeptablen Impfpolitik in der Zukunft schaffen. In diesem Sinne könnten die Gründe für Impfverpflichtungen in der öffentlichen Diskussion überdacht werden. Während Sanktionen die Impfrate erhöhen können39 , können verbindliche Vorschriften auch die Polarisierung eindämmen. Wenn sich Personen impfen lassen, um Sanktionen zu vermeiden, gehören sie nicht mehr zu den Ungeimpften, und ihre Identifikation mit dieser Gruppe dürfte in der Folge abnehmen. In ähnlicher Weise – und etwas kontraintuitiv – spekulieren wir, dass eine Impfpflicht dazu beitragen könnte, die Identifikation derjenigen zu verringern, die schon lange geimpft sind. Die Impfung wird dann nicht mehr Ausdruck individueller Präferenzen sein. Und wenn erst einmal fast alle Menschen aufgrund verbindlicher Vorschriften geimpft worden sind, wird man sich hinsichtlich des Impfstatus nicht mehr von anderen abgrenzen können, und die Impfung wird folglich zu einem weniger wichtigen Teil des eigenen Selbstkonzepts. Auf diese Weise könnten wirksame (erzwungene) Impfvorschriften nicht nur zur Beendigung der Pandemie beitragen, sondern auch die Konflikte zwischen geimpften und ungeimpften Gruppen entschärfen und damit den sozialen Zusammenhalt fördern. .. " (Übersetzer )
https://www.nature.com/articles/s41562-022–01469‑6
Durch Impfzwang den sozialen Zusammenhang fördern. Ooooha.
Den Thesen zum Thema Gruppenidentifikation und Kommunikation kann ich gut folgen.
Die These, Impfzwang würde Polarisierung und Konflikte beenden, weil durch Änderung der Spielanleitung (Rechtsvorschriften ) die Unterschiede der Gruppen aufgehoben würden, erscheint mir .. doch SEHR "kontraintuitiv" .
Spieltheoretisch übermodelliert.
Für seine banalen "Erkenntnisse" hätte er auch einfach seine Mutti oder Schwester fragen können. Es gibt echt viel zu viele Studenten, die landen dann eben in solchen pseudowissenschaftlichen Bullshitjobs.
Auch schön:
https://www.derstandard.de/story/2000140500315/impfverweigerer-sind-mit-informationen-kaum-zu-erreichen
Klassisches Beispiel also für Propaganda mit gekaufter Wissenschaft. Der/die kleine Luca bastelt wohl fleißig an einer Karriere im grünen Umfeld.
"Es entwickelte sich ein unterschiedliches Empfinden darüber, wie unangemessen der Ton ist…«
»Wir müssen uns vielleicht niedrigschwellig auf den kleinsten gemeinsamen Nenner konzentrieren, auch wenn dies schwer fällt."
Empfinden, kleinster gemeinsamer Nenner…
Konstruktives Miteinander-Ringen, um der objektiven Wahrheit möglichst nahe zu kommen, um "Moralvorstellungen" auf das wirklich Gute auszurichten, so was kann sich so jemand offenbar gar nicht mehr vorstellen.
Es geht nur noch bergab.
"…direkte Schuldzuweisungen zu vermeiden, sich nicht auf vergangenes Fehlverhalten zu konzentrieren, sondern stattdessen auf gemeinsame Erinnerungen und geteilte Erlebnisse. Das ist ja letztlich auch das, worauf es ankommt. Also auch wenn es schwer fällt, schwierige Themen vielleicht lieber nicht konfrontativ ansprechen."
Passender Zeitpunkt. M. E. dreht sich zur Zeit alles um die Wiedereinschläferung einer immer weiter erwachenden und aufbegehrenden Bevölkerung.
(Die sich jetzt wohl noch nicht mal mehr mit Fußball ablenken lassen will. Sagt der DLF. Oder sollte die mangelnde Begeisterung daran liegen, dass die deutschen Dribbler anscheinend wenig Aussicht auf Erfolg haben?)
Frieren bei leerem Kühlschrank und ebensolchem Portemonnaie ist halt ein anderes "Kaliber" (um im woken Bellizismus zu bleiben) als drei Tage Husten, Schnupfen, Heiserkeit.
Und "keine Schuldzuweisung", " nach vorne »schauen« " sind die, ja leider auch tatsächlich bewährten Phrasen der Politik, wenn Fehler oder kriminellen Handlungen nicht mehr zu leugnen sind. Wenn die Widerstände gegen die immer flugs versprochene "rückhaltlose und vollständige Aufklärung" überwunden werden konnten und tatsächlich Ergebnisse gebracht hat, i. d. R. nicht durch diejenigen, die sie versprochen hatten. Und wenn es dann gar nicht mehr anders geht, wird sich in einem Satz "entschuldigt". Das war es dann meist aber auch. Danach "schauen wir wieder nach vorne", "in die Zukunft", "gemeinsam".
"Warum ist die Atmosphäre so aufgeheizt? Wie befördert ein unfairer Ton gesellschaftliche Spaltung?"
Schau doch einfach in dein ARD-Archiv, oder lies noch einmal einige Kommentare deiner Redakteure, "lieber" MDR. Dann brauchst auch keine hochtrabenden Studien, um diese Fragen zu beantworten.
Wir haben es doch nicht gewusst. Wir hatten doch gar keine Ahnung. Wir haben doch nur der Führung vertraut. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir da doch wohl sicher nicht mitgemacht. Wir sind unschuldig, wir sind ahnungslos. Wir sind betrogen worden. Bedauert uns lieber als das ihr uns verflucht. Wir können doch nichts dafür.
Eine ziemlich deutsche Scheibe…
"Haben Ungeimpfte die Debatte wirklich als unfairer erlebt? Woraus schließen Sie, dass sie sich sozial ausgegrenzt gefühlt haben?"
"Unfair", das trifft es nicht ganz. Die Frage ist der Hammer. Es wird jetzt so getan, als sei das alles ein subjektives Erleben gewesen, alles "gefühlt".
Angesichts massivster Grundrechtseingriffe und der gesammelten (und zum Glück zum großenTeil dokumentierten) Vorschläge von Psychos, die hierzulande am Hebel sitzen und die ihre angestrebten Zwangsmaßnahmen und Gewaltphantasien gegenüber Ungeimpften in diversen Shows kundgetan haben, unter Applaus?
Die Polizeigewalt Demonstranten gegenüber war sehr handfest. Nichts Eingebildetes.
https://www.rnd.de/politik/polizeigewalt-in-deutschland-un-menschenrechtsexperte-spricht-von-systemversagen-3GFT4WVAGJMDAM7UHEQ7TGOU3A.html
An offene Diskriminierung und Betretungsverbote kann ich mich auch erinnern.
Schon widerlich, zu sehen, auf welche Masche die Verantwortlichen jetzt so verfallen, siehe zum Beispiel Spahn:
https://nitter.net/SHomburg/status/1589902726556962816#m
Der Staat musste Wehrhaftigkeit gegen das ausufernde Weltimpfgegnertum demonstrieren! Wie kann man so unsensibel sein und jetzt noch die freundschaftlichen Hilfestellungen zum Berufswechsel der Pflegekräfte schlecht reden?
Ich kenne keinen Ungeimpften der erbittert mit Geimpfte gestritten hätte. Der Ungeimpfte wusste doch was kommt, deshalb hat er sich ja nicht experimentell spritzen lassen. Der Ungeimpfte hat im Gegensatz zu den Geimpften auch die Agenda gelesen in der die Reduzierung der Bevölkerung gefordert wird. Der Ungeimpfte wusste doch das den Geimpften nicht allzu viel Zeit zum streiten bleibt bis ihm das Licht ausgeht. Ist es nicht eher so, das der Geimpfte nun merkt wie dumm er war auf diese Verbrecher hereinzufallen und jetzt stink sauer und ängstlich um seine Gesundheit und sein leben ist?, und deswegen so dümmlich Streitsüchtig ist? Ich sage immer Leben und leben lassen. Viel Zeit haben die Geimpften ohnehin nicht mehr.
@Ripke: Stimmt, ich vergesse immer die Straßen voller toter "Geimpfter"…
Man merkt die Absicht und ist verstimmt.
Von was für "Debatten" ist überhaupt die Rede? War jemals ein Maßnahmen- bzw. mRNA-Therapie-Kritiker wie beispielsweise Herr Bhakdi oder ein Herr Pürner in den milliardenschwer zwangsfinanzierten Staatssendern zu Gast, um seine Sichtweise darzulegen?
Die öffentliche Debatte wurde durch Propaganda unterdrückt und sogar geflissentlich verhindert.
In diesem Zusammenhang sei ein Beitrag des Multipolar-Magazins von 2020 erwähnt, der bezeichnend für das (demokratiefeindliche) Selbstverständnis von Intendanten und Co. ist:
https://multipolar-magazin.de/artikel/im-dialog-mit-der-ard
"(...) Weiterhin wurde betont, dass die geforderten kritischen Debatten längst innerhalb der Redaktionen stattfinden würden. Mein in der Konferenz geäußerter Einwand, dass nicht entscheidend sei, was intern diskutiert werde, sondern was man öffentlich sende, blieb ohne konkrete Antwort.
Ein ARD-Vertreter beschrieb den Sender als „Fels in der Brandung“. Man würde „Fakten und Meinung strikt trennen“ und daher auch nicht jede Meinung senden können, gerade wenn die Faktengrundlage fehle: „Jede Debatte ist willkommen, aber auf der Basis von Fakten“. Entscheidend sei die fachliche Kompetenz und das Ansehen des fraglichen Wissenschaftlers innerhalb seines Fachbereichs.
Unterstellt wurde damit, dass Wissenschaftler, die die Freiheitsbeschränkungen kritisieren, ganz allgemein nicht hinreichend kompetent wären, sich überhaupt zum Thema zu äußern – eine Argumentation, die gefährlich nah am Zirkelschluss ist. Wenn Kritiker womöglich dadurch ihre fachliche Inkompetenz zeigen, dass sie den Kurs der Regierung kritisieren, dann ist eine offene Debatte schnell am Ende.
Ein weiteres Argument aus dem Kreis der ARD-Verantwortlichen lautete, man könne es nicht „jedem Einzelnen überlassen, sich eine Meinung zu bilden, welcher Wissenschaftler recht hat“, damit „überfordere“ man das Publikum. Prägnanter könnte man das ganze Dilemma wohl kaum auf den Punkt bringen: Genau diese Sichtweise macht eine kontroverse Debatte von vornherein unmöglich. Wer denkt, das Publikum bedürfe der Anleitung, der wird keine vollkommen offene Diskussion anstreben, da er an deren Nutzen dann nicht glaubt."
".. Leider hat Luca in der Literatur nicht gefunden, wie die "Ungeimpften" bei der Diskriminierung der Andersdenkenden vorgingen. .."
" Diskriminierung" bezieht sich im Kontext des Artikels nur auf das am Anfang des Artikels beschriebene Experiment.
@Info: Das lese ich anders.
apropos aufarbeitung.
geht ja nicht "erst jetzt" nur ums "impfn"
https://www.volksfreund.de/region/konz-saarburg-hochwald/corona-proteste-in-saarburg-bussgeld-wegen-verstoessen-gegen-maskenplflicht_aid-79727463
"Woraus schließen Sie, dass sie sich sozial ausgegrenzt gefühlt haben?"
Weil sie unfassbar ausgegrenzt (sowie diffamiert wurden)?
Wir haben die Probanden gefragt, wie sie Debatte erlebt haben. Über 80 Prozent der Ungeimpften haben den Ton der Debatte als sehr unfair erlebt. Dies empfanden jedoch nur 23 Prozent der Geimpften."
Leute, die vor 80 Jahren oder irgendwann enteignet und aus dem Beruf gedrängt wurden, empfanden das sicher als wesentlich unfairer als diejenigen, welche davon profitierten!
Welcher "Geimpfte" wurde so terrorisiert, daß er an Suizid dachte?
Milchbubi!!!
@JJp…Das ist beinahe so, als ob man Schwarze fragen würde, als wie gravierend sie das Apartheid Regime empfunden haben, im Gegensatz zu den Weißen. Der einzige Unterschied ist, daß Ungeimpfte die Möglichkeit hatten die Ausgrenzung zu beenden, indem sie sich unterwerfen. Diese Möglichkeit hatten Schwarze nicht.
Die heutige Generation ist so entseelt, dass sie sich für 'beruflichen Aufstieg' sogar im Milchbubenalter schon an ihre Sklavenhalter verkauft..
Zum abgebildeten smarten 'Verhaltensökonomen' Henkel:
Die zitierte Wikipedia-Aussage, diese neue Spielart der Wirtschafts'wissenschaft' befasse sich "mit menschlichem Verhalten in wirtschaftlichen Situationen" ist mehr verschleiernd als erhellend. Diese Strömung hat vollständig den Anspruch traditioneller 'politischer Ökonomie' aufgegeben, die Funktionsweise der auf Lohnarbeit und Geld beruhenden modernen Wirtschaft als Ganzes zu verstehen und zu erklären. Sie befaßt sich nur noch damit, wie Einzelne innerhalb eines solchen Systems (welche?) Interessen verwirklichen könn(t)en. Sogar von dem seit Leon Walras allgegenwärtigen neoklassischen Konstrukt eines noch halbwegs objektivierbaren 'Nutzens' (englisch: utility) wird abgerückt und man landet letztlich in der Psychologie, wie die Wikipedia (diesmal zutreffend) schreibt: "Da von Menschen in der Regel nur teilweise, jedoch nicht durchgehend von der rationalen Nutzenmaximierung bei ökonomisch relevanten Entscheidungen abgewichen wird, müsste, streng genommen, von einer 'verhaltensorientierten Ökonomik' gesprochen werden. Der Übergang der Verhaltensökonomik zur Ökonomischen Psychologie ist fließend."
Die Durchsetzung des Impfwahns mittels Angstkampagne würde sich an dieser Stelle hervorragend als Beispiel eignen.
Vor 5 Jahren ging der Wirtschaftsnobelpreis erstmals an einen Verhaltensökonomen. Zu dessen Erkenntnissen(?) und warum sie prämiiert wurden, gibt es hier einen (angemessen sarkastischen) Kommentar, der auch einige Bezüge zum heutigen Medizinsystem herstellt :
https://exit-online.org/textanz1.php?tabelle=autoren&index=26&posnr=578&backtext1=text1.php