16 Antworten auf „12.2.: Vierte #friedlichzusammen-Demo in Berlin“

    1. @tommy: Mitunter sind es die Klugen, die so vor­ge­hen. Was auf der Demo dann wirk­lich pas­siert, ist nach mei­ner Erfahrung etwas ganz Anderes.

      1. @aa:
        psst.
        Feind liest mit 😉
        Und nutzt "Erkenntnisse" aus der Quelle coro​dok​.de um Demos zu ver­bie­ten oder noch hane­bü­che­ne­re "Hygieneauflagen" draufzusetzen.

  1. Sie dür­fen demon­strie­ren gegen das ent­wür­di­gen­de, gesund­heits­schä­di­gen­de und sinn­freie Masketragen,
    indem Sie eine Maske tra­gen. Sie müs­sen sich voher die Zähneputzen und dies auf Video doku­men­tiert bei sich füh­ren, sowie das Desinfizieren der Hände alle 5 Minuten und hal­ten immer min­de­stens 1,5 Abstand, zusätz­lich nicken sie min­de­stens 30 mal in der Minute wie ein Esel mit dem Kopf.

    List soll in China eine Tugend sein.

  2. Da passt doch, was ich andern­orts schon geschrie­ben hatte:

    Wenn man ver­steht, dass die­ses Maskentragen das pri­mä­re Ziel hat, über­all das Bedrohungsgefühl auf­recht zu erhal­ten, ist es schon frag­lich, sich dar­auf einzulassen.

    Hat Martin Luther King die Einhaltung der Rassentrennungs-Regeln bei den von ihm orga­ni­sier­ten Demos gegen Rassentrennung durch­ge­setzt? Weil es ihm pri­mär um einen geord­ne­ten Protest ging?

    Oder war viel­mehr eben nicht der geord­ne­te Protest das Ziel, son­dern die Durchsetzung ange­bo­re­ner Rechte gegen­über men­schen­rechts­beu­gen­den Gesetzen?

    Ich kann die Veranstalter ver­ste­hen, da sie als juri­stisch und admi­ni­stra­tiv greif­ba­re Personen sich schüt­zen wol­len – aber ich ver­ste­he nicht die des­halb sich dem Unrecht beu­gen­den Demonstranten.

    Ist das das wirk­lich das rich­ti­ge Zeichen von „Mut“ und „Rückgrat“, das da in die Öffentlichkeit getra­gen wird?

    Ich wer­de es auch in Zukunft so hal­ten: ich gehe spa­zie­ren – und zwar als frei­er Mensch ohne Unsinns-Maske – ob mir da ein Demo-Zug unter­kommt oder nicht.

    Und hin­zu­ge­fügt: wenn mich dann eine unrecht­mä­ßig han­deln­de Polizei des­we­gen anzeigt, so wer­de ich das wohl auf mich neh­men müs­sen. Es gibt eben nichts umsonst – und schon gar nicht Freiheit! Es ist übe­raupt das Generalproblem, dass die Gesellschaft sich seit Jahren dar­auf aus­ruht, dass doch die "Politik" unse­re Freiheit garan­tie­ren müs­se – ja eigent­lich schon – und der Klapperstorch bringt ja auch die Kinder – oder so. 😉

    1. @Albrecht Storz: Vielleicht ein­fach mal mit­lau­fen und sich ein Bild davon machen, wer sich "dem Unrecht beugt"? Das Beispiel mit Martin Luther King hinkt. Es gab kein Gebot der "Rassentrennung" auf Demos. Gerade er wur­de im übri­gen von mili­tan­ten Aktivisten ähn­lich ange­fein­det, wie es hier eini­ge Rrrrevolutionäre tun.

    2. Mir geht es nicht um das kind­li­che Gehorsam oder "Ungehorsam" .…
      Es geht mir um das Erwachsene Sinn/Unsinn! !!
      Seit ü2 Jahren will ich die Beweise, dass man sich drau­ßen auf Demos/oder jetzt Spaziergänge ansteckt!

      Seit ü2Jahren fra­ge ich: war­um darf ich durch ne Fußgängerzone fla­nie­ren, aber auf ner Demo bin ich ansteckend??

    3. 2.
      Ein ganz wich­ti­ger Punkt ist für mich Solidarität und Unterstützung…
      Aus mei­ner Sicht sprin­gen die bür­ger­lich bra­ven denen in den Rücken die von Anfang an sagten:
      Wir gehen nicht gg CM incl Masken auf die Straße .… mit Maske!

      Meine Beobachtung: bes. vie­le Wessis machen das bür­ger­lich-bie­der­meie­ri­sche mit und machen den Urfehler aller Bewegungen: kei­ne eige­nen Narrative, kei­ne Ahnung der eige­nen Bewegungsgeschichte und eher nach oben brav und nach unten treten!

  3. Tommy, war­um soll­te man den Medien oder den Staat ohne Grund eine Angriffsfläche bie­ten? Natürlich macht die Markenpflicht kei­nen Sinn, aber nur so kön­nen die Mächtigen die Demos kri­mi­na­li­sie­ren, und wenn man sich halt dran hält, läuft das ins Leere.

    1. Wenn Sie sich 'dran hal­ten', dann beu­gen Sie sich deren Vorgaben
      und ord­nen sich unter. Sie demon­strie­ren somit kei­ne eige­ne Identität. Das läuft mit­nich­ten ins Leere, son­dern zeigt den 'Mächtigen' sehr deut­lich, daß man Sie (damit mei­ne ich übri­gens nicht Sie per­sön­lich) diri­gie­ren und auch bis zu einem gewis­sen Grad mani­pu­lie­ren kann.
      'Ohne Grund eine Angriffsfläche bie­ten' ? Holla, wenn die letz­ten 2 Jahre kei­nen Grund dar­stel­len, dann weiß ich's auch nicht.
      Und ja, es gibt gewis­se Situationen, da möch­te ich durch­aus eine
      Angriffsfläche bie­ten. Nach den Erlebnissen der letz­ten 2 Jahre
      soll­te doch mitt­ler­wei­le mehr als deut­lich gewor­den sein, daß
      'die' nach Lust und Laune kri­mi­na­li­sie­ren, da braucht es kei­ne wie
      auch immer gear­te­ten Handlungen. Das wird uns zwar so ver­kauft, aber letzt­lich geht es immer nur dar­um, Schuldgefühle und Gehorsam zu erzwingen.
      Wenn mich jemand auf der Strasse angreift, kann ich versuchen,
      kei­ne Angriffsfläche zu bie­ten. Das wird aber nicht zwangsläufig
      dazu füh­ren, daß der Betreffende von mir ablässt. Oder ich kann mich in irgend­ei­ner Form weh­ren. Das heißt nicht, daß ich 'gewin­ne', viel­leicht bekom­me ich auch ordent­lich was ab. Aber dar­um geht es nicht.
      Es geht dar­um, zu zei­gen, daß ich nicht alles mit mir machen lasse.
      Deren Bild von 'uns' steht doch schon vor­her fest.
      Und ehr­lich gesagt, es ist mir völ­lig wurscht, was ande­re von mir
      hal­ten. Verstehen Sie mich nicht falsch, wenn jemand Unannehmlichkeiten aus dem Weg gehen möch­te (das ist völlig
      ohne Wertung gemeint) indem er den 'Vorgaben' folgt, dann soll
      er das tun. Man soll­te das nur nicht schönreden/rechtfertigen.
      PS : Sie haben recht, eine Markenpflicht macht wirk­lich keinen
      Sinn ( schö­ner 'Verschreiber') 😉

      1. @Brian: Ich fin­de das grund­sätz­lich rich­tig. Trotzdem sind mir 5.000 Leute auf der Straße mit Maske lie­ber als 50 ohne. Ich den­ke, die Ziele unter­schei­den sich dabei nicht.

        1. @AA
          Das habe ich auch gar nicht in Abrede gestellt. Und natür­lich sind mir vie­le Menschen auf der Straße auch lie­ber. Geschlumpft oder nicht geschlumpft, mit Lappen oder ohne,
          poli­tisch in allen Varianten.
          Verstehen Sie mich nicht falsch : ich bin selbst in vie­ler­lei Hinsicht kein leuch­ten­des Vorbild.
          Ich habe nur kei­ne Lust auf Ausreden.

  4. Das mit den "poli­ti­schen Symbolen" fin­de ich trotz­dem komisch. Wäre denn eine auf ein Schild gemal­te durch­ge­stri­che­ne Spritze kein poli­ti­sches Symbol? Sind die abge­bil­de­ten Händchenhalter auf dem Plakat kein poli­ti­sches Symbol? 

    Ja, weiß schon, man möch­te kei­ne Vereinslogos von (ande­ren) poli­ti­schen Gruppierungen sehen, über­sieht dabei aber mal wie­der, dass man sich längst selbst als poli­ti­scher Verein kon­sti­tu­iert hat. 

    Und dann repro­du­ziert sich so am Ende wie­der nur die anschei­nend unaus­rott­ba­re lin­ke Ausschließeritis.

    Ach, egal, möge die Demo groß und stark und fröh­lich werden.

  5. Ich weiß nicht, was die­ser Duktus mit einem Nazi im höhe­ren Dienst macht, aber er ist ein vor­züg­li­cher Ausschlussmechanismus gegen Alle unter­halb von A13.

  6. Dieses „Ich bin eine 110%e und mache kei­ne Kompromisse“ hat genau so viel Aussicht auf Erfolg wie die Zero Covid Extremist:innen auf der ande­ren Seite.
    Wenn alle Protestbewegungen so drauf wären, hät­te kei­ne je Erfolg gehabt und deren Unterstützer:innen könn­ten sich in ihren Gefängniszellen und Gräbern dar­über freu­en, sich immer treu geblie­ben zu sein.

    1. Da scheint ja wie­der mal einer die Weisheit mit Löffeln gefres­sen zu
      haben. Wenn alle Kritiker so drauf wären wie Sie und sich grund­sätz­lich erst­mal abfäl­lig äußern, dann wür­den sich wohl über­haupt kei­ne Menschen zusammenfinden.
      Was macht es Menschen wie Ihnen eigent­lich so schwer, Kritik im
      ent­spre­chen­den (zumin­dest höf­li­chen) Ton zu äußern ?

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