Heute mal etwas Privates. Meine Hausärztin ist eine Gute, auch wenn sie monatelang solche Schilder an der Tür hängen hatte.
Problemlos akzeptierte sie meine Weigerung, mich "impfen" zu lassen. Über Nebenwirkungen bei sich und ihren KollegInnen erzählte sie bereitwillig.
Am letzten Freitag suchte ich sie auf, weil seit einiger Zeit ein Fuß ziemlich geschwollen war (der Hals ist mehr metaphorisch). Sie war sofort besorgt, rief eine Kollegin hinzu und erörterte mit ihr das Risiko einer Venen-Thrombose (VT). Die gibt es nämlich auch ohne "Impfung". Das Ergebnis war die sofortige Einweisung in die Notaufnahme, angekündigte Wartezeit vier Stunden.
Dann die Überraschung: Dort war buchstäblich nichts los. Eine Handvoll Menschen erlebte ich während weniger als einer Stunde Wartezeit. Bei der Aufnahme wurde ich, warum auch immer, zu meinem Corona‑, Test- und Impfstatus befragt. Das spielte erneut eine (kleine) Rolle bei der Anamnese durch ausgeruhte und kompetente ÄrztInnen. Wir waren uns schnell einig, in dieser Frage nicht einig zu sein, und gut war es. Im Ergebnis stellte sich der VT-Verdacht als unbegründet heraus; dennoch bin ich meiner Hausärztin dankbar für ihre Entscheidung.
Gestern ein weiteres Erlebnis, das zu schildern sich vielleicht lohnt. Wir waren in einem netten Biergarten am Landwehrkanal verabredet. Er ist ziemlich groß und vermutlich war deshalb eine Erfassung der Daten vorgesehen. Man konnte dazu die Luca-App nutzen oder einen Zettel mit Namen, Adresse und Telefonnummer ausfüllen. Der wurde dann in einen Pappkarton geworfen. Kein Mensch hat einen dieser Kontrollvorgänge überprüft.
An den Tischen knubbelten sich vielleicht 200 Leute, heiter und ausgelassen. Noch nicht einmal Fußball-Leinwände gab es. Natürlich auch keine Masken oder Abstände. Hin und wieder sah man Ellbogen-Begrüßungen – und anschließende Umarmungen. Allerdings war vorgeschrieben, vor den Selbstbedienungstheken Masken zu tragen. Die allermeisten hielten sich daran.
Das entspricht meinen alltäglichen Beobachtungen hier. Dort, wo es angeordnet ist, werden die Regeln befolgt. Wenn niemand zusieht oder es ohnehin erlaubt ist, kann von "Hygienemaßnahmen" keine Rede mehr sein. Die Soziologie wird dazu einiges wissen. Mir ist deutlich geworden, daß das Maßnahme-Regime zumindest in Berlin auf tönernen Füßen steht. Übrigens habe ich bei all den ärmellos gekleideten Menschen kein einziges "Impfpflaster" gesehen, wie es beschrieben wird in Ruth Herzberg wurde geimpft und sagt jetzt allen, wie es war.
wie schon geschrieben, vielen Dank für Deine klugen Eingebungen in der Sache wie auch privat..
Ich habe auch ein wundervolles Erlebnis beizusteuern.
Seit einiger Zeit besuche ich ein tolles Freibad mit einem noch tolleren Bademeister.
Kurz bevor sie öffneten, fragte ich vor Ort, ob man „geimpft, genesen oder getestet“ sein müsse. (Einige Bundesländer verlangen ja diesen Blödsinn). Dies wurde verneint. Super.
Bei meinem ersten Besuch nestelte ich meine Maske aus der Tasche. Der Bademeister meinte nur lässig: „Die könn‘Se weglassen. Bringt eh‘ nichts.“ Herrlich.
Meine Begeisterung steigerte sich noch, als ich sah, dass die Rentner in Grüppchen in den Sitzecken zusammensaßen, die Kinder umeinander tollten, sich Menschen im Wasser und an Land um den Hals fielen und sich niemand mit der Luca App registrierte.
(Andere Registrierungsformen gibt es nicht).
Der Einlass ins Becken erfolgt nach Augenmaß des Bademeisters. Wenn er meint, dass jetzt erstmal genug Leute durcheinanderschwimmen, hängt er die Kette vor die einzige Dusche.
Neulich sprach mich eine Frau in der Freiluft-Umkleide an, dass dieses Freibad ein Hauch von Normalität in dem ganzen Coronawahnsinn darstellt. Ich konnte ihr nur beipflichten.
Ein Freibad zum Frei-fühlen.
Danke für den Einblick, aber schon traurig, dass man sich freuen muss/darf, dass es noch halbwegs vernünftige Leute gibt, die nur die minimalen Ansprüche der Obrigkeit erfüllen und somit ein Gefühl der alten Normalität ermöglichen.
Auch wenn das Gefühl und die Mechanismen die es erzeugen von mir verstanden werden, so sehe ich es wie die ersten Regungen die ein Mensch macht, nachdem er zum Krüppel gemacht wurde.
Dankbar für die Besserung, aber vergessend wer ihm seine Verkrüpplung verursacht hat.
Da muss man die größte Weisheit befragen auf was man sich konzentrieren soll:
Auf die Freude von "zurückgekehrter" Normalität/Freiheit,
oder
den Gram auf deren Räuber und Schänder.
Auf keinen Fall erzählen, wo das ist. 😉
Bei uns am See auch alles prima.
Das hört sich so gut an. 🙂
Ja, deckt sich mit meiner Beobachtung. Und beim Bahnfahren ziehen viele die Masken runter, zum unterhalten, telefonieren, essen und trinken oder einfach so.
Die anderen schauen bewusst weg. Wohl inzwischen die Erfahrung das ein verschnodderter, müffelnder Lappen vor dem Gesicht nichts bringt und nicht gut tut. Einige schaffen das auch gesundheitlich garnicht, das merkt man, und die anderen Fahrgäste sehen es auch.
Immer weniger FFP‑2 Masken, sondern z.B. diese blauen, die locker getragen werden können und die man leicht unter die Nase ziehen kann.
Es gibt aber auch noch einige die angestrengt in ihre FFP‑2 Masken hecheln, so das sich die Maske bei jedem Atemzug senkt und hebt und sie einen roten Kopf bekommen, aber die Maske nehmen sie trotzdem nicht ab.
@info: Seit einiger Zeit fahre ich nur noch mit Maske unterm Kinn Bahn. Damit bin ich Exot, aber es gibt keinerlei Anmache.
Naja, ich bin kürzlich aus einen Virusvariantengebiet zurückgeflogen. Vor Ort kaum was. War mal zum Spaß im Impfzentrum (hatte einen Termin direkt nebenan): Tote Hose. Manchmal der dezente Hinweis, dass man die Maske vom Kinn über die Nase ziehen soll. Am Flughafen ebenfalls dezent, gelegentlich in der Bahn auf dem Rückweg. NICHT im Flugzeug. Naja, und dann gibt es noch den Bahnhof am Flughafen in Frankfurt. 3 Leute am Bahnsteig aber Polizei will das durchdrücken. Sind extra nochmal zurückgekommen, nachdem meine Maske wieder runtergerutscht ist. (Gut, ich nutze auch den Metallbügel nicht wirklich.)
Ich bin Wirt und dehne die Regeln, soweit es geht. Ich trage keine Maske, und es wird geduldet. Der Chef vom Ordnungsamt sagt: "Hier wird nicht alles so heiß gegessen, wie in Berlin und +Landeshauptstadt+ gekocht wird. Unsinnige Regeln ignoriere ich. Falls ein Bußgeld kommen sollte, sammle ich. Es geht nur noch mit zivilem Ungehorsam. Und passiert ist bisher – nix.
@ aa
Als mitfühlender Mensch, der Sie sind, handelt es sich bei der Venen-Thrombose vielleicht um ein symbolisches Mit-leiden mit den Gespritzten. 😉
@aa Burg am See? War einer meiner liebsten noch zu meiner Berliner Zeit.
Eure Erlebnisse zu lesen tut gut. Freue mich für euch.
Hier in der Schweiz ist es recht entspannt. Es gibt immer noch die „immer noch witzige“ Ghettofaust- oder Ellbogenbegrüssung auf den Strassen und es krepeln immer noch Walking Deads mit Lappen überm Gesicht durchs Freie obwohl es keine Pflicht mehr ist. Aber ist deren Problem.
In meinem kleinen Lebensmittelgeschäft erfreuen sich unsere Kunden seit Monaten darüber, dass wir sie in Ruhe lassen. Viele sagen, dass sie fast nur noch zu uns einkaufen kommen weil sie hier frei atmen dürfen. Es hing auch noch nie ein Schild in unserer Tür mit den üblichen Verboten: Wer, wie viele und wie.
Ein paar Kunden haben wir durch unsere Lockerheit schon verloren aber Schwund ist bekanntlich immer.
Ich klopfe jetzt ma auf Holz.
Weiter so!
Die verschiedenen Berichte sind ermutigend. Vielen Dank dafür ❤️!
Nur die Kinder in den Schulen werden weiter streng geführt.
Ich verstehe das einfach nicht und mir graut vor dem nächsten Schuljahr.
Kann es wirklich sein, dass die Lehrer ( die ja sicherlich auch in den oben beschriebenen Biergärten und Freibädern zu finden sind) Angst vor den Kindern haben? Warum???
Leider kann ich, was das Masken tragen betrifft, von hier nicht so angenehme Meldungen weitergeben. Und ich fürchte auch, dass das nur eine "Atempause" sein wird bis längstens zur nächsten Regierungsbildung.
À propos Pflaster, da kann ich eine gute Idee weiter geben, denn mir sind 2 Leute begegnet, die ziemlich überdimensionierte knallig rote Pflaster auf ihren (zugegebenermaßen kräftigen) Oberarmen trugen, auf denen etwas wie 'kein Pieks in diesen Arm' stand. Hat mir gut gefallen, kann man auch individuell gestalten. Ausserdem mag es für Menschen, deren Freundeskreis in dieser Zeit stark geschrumpft ist, ein prima Weg sein, neue soziale Undistanziertheiten zu finden. Ich habe die beiden eine Weile beobachtet, so etwa alle 20 meter wurden sie angesprochen. Bei meinem Arm dürfte das nicht so richtig klappen, ist leider zu dünn für ein Pflaster mit lesbarem Spruch. Ich suche noch nach einer Lösung. Vielleicht entscheide ich mich am Ende doch noch für Tattoo. ;-D
So was wie:
"100% Gentech-frei" 😉 ?
Meine Ärzting hat zur Begrüßung jedem die Hand gegeben. Auch mir, als ich mal mit einer Grippe bei ihr aufschlug. Viren sind überall sagte sie, ob ich Ihnen die Hand gebe oder nicht ändert daran gar nichts.
Kluge Ärztin. Leider ist sie heute im Ruhestand.
@aa
ansonsten gute Besserung. Sämtliche Gesundheitsprobleme haben wir nur der Profitgier von Landwirten und Industriellen zu verdanken die Luft, Nahrungsmittel und Trinkwasser vergiften nur ihrer Profitgier wegen. Daß heißt, daß die Profite auf Kosten unserer Gesundheit machen! Und das dann auch noch als Demokratie bezeichnen.
Die Tage war ich mal wieder an der Hessischen Bergstraße. Schön zu sehen wie die Bewohner der Fabrikantenvillen direkt neben den Weinbergen diesen ganzen Dreck der da verspritzt wird auch einatmen und schlucken. Verrecken solln'se!
MFG
@Erfurt: Da schlägt mitunter die gute alte Dialektik zu. Im großen und ganzen ist Gesundheit eine Systemfrage. Wenn ich 14 Stunden am PC sitze, mich wenig bewege und dazu noch rauche, kann ich das dem Kapitalismus nun aber nicht in die Schuhe schieben.
@aa
es ist jedoch gerade die Propaganda des BRD-Staates die jedem ins Gewissen scheißt und suggeriert: Selber schuld an Allem.
Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? Wir essen falsch, wir schlafen falsch, wir kleiden uns falsch. Wir kochen falsch und sitzen vorm Computer natürlich auch falsch (wer hätte das gedacht). Wir haben den falschen Beruf gewählt und wenn wir arbeitslos werden ist das immer eigenes Verschulden.
Wir bewerben uns falsch, auch klar. Und wir stecken alle Anderen mit Corona-Viren-Mutationen an weil wir die Maske falsch aufsetzen und den falschen Abstand halten. Und ja, Sie glauben gar nicht was man beim Sterben alles falsch machen kann 😉
Bleiben Sie gesund – Oder können Sie das auch nicht!?
Freundschaft Alter!
PS: Ich komme grad vom Schwimmen, 1000 m Freistil ist die Pflicht. Bewegungsmangel ist die größte Tugend des Teufels 😉
@ Erfurt
Gut, nein, sehr gut gesagt!
Lieber aa, ich habe im Forum gelesen, dass Sie einen kranken Fuss haben und in die Notfallabteilung überwiesen wurden, die fast leer war.
Der Tromboseverdacht hat sich nicht bestätigt, wie es hieß.
Ich wünsche Ihnen gute Beserung.
@Weißer Rabe: Vielen Dank!
Man muss sich doch dieser Tage nur die EM anschauen.
Gut gefüllte Stadien, gerade gestern England:Deutschland.
Wer hat denn dort jemand mit Maske gesehen? Ich nicht, oder nur sehr sehr selten. Selbst die Aussage der Polizei , das Deutschland:Portugal 2/3 von 14.500 Zuschauern keine Maske trugen ist beeindruckend. Ca 10.000 „Maskenmuffel“…
Wenn 10.000 Menschen auf der Straße zusammen treffen und Schilder in die Luft halten, dann kennen wir ja den Ton. Querdenker, Nazis, Rechte usw…
Da nur die sich ja laut offiziellen Meldungen nicht an Hygienekonzepte halten, müsste man davon ausgehen, dass die komplette EM gekapert wurde.
ODER man kann davon ausgehen, das die ständige Berichterstattung, wie stark die Menschen doch hinter den Maßnahmen stünden, völlig irreführend sind und mal so gar nichts mit der Realität zu tun haben.
Haben die Menschen die Chance das Leben wieder zu leben, dann tun sie dies auch. Wer „Angst“ hat um seine Gesundheit, der trägt dann eben Maske, oder es ist der Gehorsam und die Angst vor Strafen.
Der mediale Eindruck entspricht jedenfalls nicht mit den Eindrücken aus der Realität. Da können die Schreihälse wie Lauterbach und Co noch so viel Panik verbreiten.
Wie gesagt, England :Deutschland hat dies eindrücklich gezeigt, wie auch viele andere Stadien.
@Thomas
Die EM wäre in der Tat für alle eine wunderbare Möglichkeit den Irr- und Blödsinn als solchen zu entlarven:
– die Stadien in den Territorien der Rechtgläubigen (Rom, Sevilla, München) mit oft brav getragenen (in M: FFP2!) Masken + akustischen "Sicherheitshinweisen" ("wear your mask …!")
und
– die erfrischenden Stadien in den Ländern der Verantwortungslosen (London, Budapest, Bukarest, Baku, Amsterdam, Kopenhagen, St. Peterburg …) wo man diese optische Zumutung im Wesentlichen nur bei ein paar Offiziellen beobachten kann.
Dies ficht die Panikmacher nicht an:
Gibt's "Ausbrüche" (egal ob im unmittelbaren, zeitlichen oder örtlichen Zusammenhang, oder gar Monate später: einmal war's Ischgl, ein andermal asymptomatische, super-spreadende Zwischenwirte), so waren die "Verantwortungslosen" schuld; gibt's keine, so hat man eben nur gerade mal "Glück gehabt".
So ähnlich wie das hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserprobe_(Recht)#Wasserprobe_mit_kaltem_Wasser
Und noch ein persönliches Erlebnis.
Ich musste dieser Tage zweimal zu einem Hautarzt, mein 11 Jähriger zeigt eine allergische Reaktion.
Jedes Mal nachdem der Arzt zu uns in den Raum kam, hat er meinen Sohn „angewiesen“ die Maske abzunehmen, „du bekommst doch gar keine Luft unter dem Ding“…
In Bremerhaven/Bremen sind beim Arztbesuche FFP2 Masken für alle vorgeschrieben. Welch Irrsinn Kinder mit solchen Masken zu drangsalieren.
Was mich so betrübt hat, war die Reaktion von meinem Sohn, er war total „verunsichert“ oder besser gesagt, er war irritiert und schaute erst zu mir .
Ich hab nur genickt und mich beim Arzt bedankt , ohne das weiter zu erörtern.
Kinder würden wohl vorher tot umfallen bevor sie aus eigenem Antrieb die Maske absetzen.
Ich dachte bei der Überschrift schon, dass man auch beim Verdacht auf Verschwörungstheorie (VT) in die Notaufnahme muss.
In Bayern gibt es inzwischen unterschiedliche "Kontrollmethoden" im Freien:
– z.T. stehen auf den Tischen Hinweise, sich mit der Luca-App zu registrieren – es interessiert aber niemanden, ob man das auch macht
– es gibt auch noch die Version, dass man seine Daten auf einem Zettel hinterlassen soll, den ich aber beim Gehen wieder eingesteckt habe, ohne dass jemand reagiert hat (obwohl die Bedienung meinte, "Ordnung muss sein" als sie den Zettel brachte)
– und es gibt Restaurants, denen ist das alles völlig egal – da fragt keiner irgend etwas
Das ist ganz nett – aber Freiheit fühlt sich immer noch anders an!
Da muss ich leider dagegenhalten: Ich fahre regelmäßig mit der M2 durch den Prenzlauer Berg runter zum Alex und bin jedesmal erschüttert wie eisenhart und fest gekniffen die Masken in den Gesichtern der jungen, gutausgebildeten Menschen dort nachgerade verankert sind.
Offensichtlich gibt es nun auch FFP2 Maken für Kinder, die in der Bahn getragen werden können und werden.
Die Stimmung ist auch sehr verbissen.
@jel,
M2? Meinten Sie MZ? Damit hat das Fahren richtig Spaß gemacht, egal ob mit der 125er, 150er oder 250er.
MFG
Kurze Meldung aus China, wo ich heute in Shanghai eingetroffen bin. Die Kommunisten sind an sich selbst verrückt geworden. So scheint es mir jedenfalls, als jemandem, den man in ein Hotel gesperrt hat, das ich bezahlen muss, mir aber nicht aussuchen konnte. Man sperrt mich dann noch weitere 14 Tage in der Stadt ein, in der ich ab August arbeiten will.
Gespenstische Szenen mit Menschen, die bei 30 Grad Temperatur Ganzkörperanzüge, zwei Lagen Gesichtslappen plus Plastikvisier und zwei Lagen Gummihandschuhe den ganzen Tag tragen. Weil ihnen der Kaiser von China aus der Kommi-Dynastie das so diktiert.
Ich soll jetzt eine Erklärung unterschreiben, dass ich mich diesem "Hygiene"-Diktat unterwerfe. Diese Erklärung werde ich nicht unterschreiben.
Es war teuer, hierher zu kommen, nicht zuletzt die beiden Labortests, die mich als gesunden Menschen ausweisen, aus dem der irre Kommistaat unbedingt einen "infizierten" machen will.
Im Zweifel habe ich Geld verloren und reise wieder ab.
@sv
China ist nicht kommunistisch, ganz sicher nicht. MFG
Bei der Kneipe gegenüber hängt ein alter Zettel an der Tür: "Eintritt nur mit Mund-Nasen-Schutz". Drinnen tummeln sich die fröhlichen Menschen, es ist nichts Maskenähnliches zu sehen. Das gleiche im Pizzaladen nebenan (der inzwischen als Ausweichkneipe dient). Am See geht es zu wie auf dem Oktoberfest, mit solchen Grillrauchschwaden, daß man kaum noch sieht, wie viele Menschen sich da zusammendrängen und feiern. Nirgendwo Polizei. Schön, daß die Welt wieder normal wird. Hoffentlich bleibt sie's diesmal.
Sind Regeln, die misachtet werden, genauso gut wie nicht-existierende Regeln?
Ich denke nein. Bei der misachteten Regel kann immer wieder jemand kommen, der die Regel doch durchsetzen will und dann am besten selektiv. Der Querdenker muss die Maske tragen, denn schließlich müssen Regeln befolgt werden, beim Lineardenker schaut man hingegen wohlwollend über das Maskengebot hinweg.
Gute Besserung!
Ich kann die positive Einschätzung nicht bestätigen. Ist regional vielleicht auch unterschieden.
Dass es gleichzeitig auch ganz anders aussieht, zeigt diese (anonymisierte) Beschwerde, die ich letzte Wochen schreiben mußte:
betr.: rücksichtsloses und unzulässiges verhalten eines kontrolleurs gegenüber einer schwerbehinderten person
sehr geehrte damen und herren,
am 17.6. ca. 15 uhr, xxxx, strassenbahnlinie x, vor haltestelle xxxx, wurde meine tochter von einem kontrolleuer aus der strassenbahn gewiesen, weil sie aufgrund von atemnot ihre maske abgesetzt (und zuvor ein notfall-spray angewandt) hatte. sie mußte den ganzen weg nach hause laufen. wir hatten hier aktuell 37 grad im schatten und einen ozonwert von etwa 170 (knapp unter der warngrenze) , bei dem bekanntermaßen atem- und kreislaufprobleme auftreten können, wie z.b. bei meiner tochter in diesem fall und oft bei ähnlichen werten. ein wunder, dass sie das kreislaufmäßig überstanden hat. sie ist 1,49 groß und wiegt 40 kg.
meine tochter hat ein attest, das sie von der maskenpflicht befreit. sie ist schwerbehindert mit den merkzeichen g, b und h, also u.u. orientierungslos, auf fremde hilfe und eine begleitperson angewiesen. darauf wird im attest ausdrücklich bezug genommen. der ausweis wurde dem kontrolleur zusammen mit dem attest präsentiert.
eine solch offensichtlich schwache und mehrfach behinderte person unter diesen umständen aus der bahn zu werfen ist juristisch betrachtet nötigung, versuchte körperverletzung und unterlassene hilfeleistung.
laut kontrolleur gelten nur "atteste vom lungenfacharzt". es ist erstaunlich, welche medizinischen kenntnisse und beurteilungskompetenzen plötzlich bei sicherheitsmitarbeitern vorhanden sind. sie übersteigen anscheindend diejenigen eines facharztes. allerdings würde es mich wundern, wenn lungenfachärzte auch für progressive muskeldystrophie, spastische lähmungen, tourette-syndrom, epilepsie, schizophrenie, nasenpolypen, fascialparesen oder kehlkopfkrebs exklusiv zuständig wären. das sind alles fälle, in denen atteste ausgestellt werden. im übrigen gehen diagnose-details einen kontrolleur nicht das geringste an.
auf ihrer homepage ist auch dementsprechendes nicht zu finden. falls der kontrolleur doch ihren richtlinien entsprechend gehandelt haben sollte, bitte ich um entsprechende bestätigung, die ich umgehend an behinderten-verbände, in denen ich mitglied bin, weiterleiten werde. eine institutionelle klage wäre dann durchaus möglich. ich weiß auch von zwei weiteren fällen, wo ein asthmatiker und ein geistig behinderter epileptiker wegen maskenpflicht die strassenbahn linie x bzw. linie y verlassen mußten.
@my nano: Übelst!
@my nano:
Danke für's teilen. Das fiel mir auf die schnelle dazu ein:
https://t.me/s/eltern_stehen_auf/2233
https://www.afaev.de/anwaltsverzeichnis
Letztens bei einem Termin im Rathaus:
Haben Sie eine Maske?
Nein.
Das ist aber schlecht.
Ich könnte Ihnen meinen Schal anbieten.
Das reicht nicht. Es muss eine medizinische Maske sein.
Habe ich nicht.
Ich könnte Ihnen evtl. eine geben.
Haben Sie welche, die gegen Viren helfen?
Nein. Wir wissen das auch selber, aber wir sollen es trotzdem durchsetzen.
Wer ordnet denn sowas an? Ich meine, bei wem müsste ich mich da beschweren.
*Pause* Na beim Oberbürgermeister.
Ergebnis war, dass ich im Amt auch durchweg medizinische Maske tragen sollte, obwohl außer mir nur ein weiterer Haushalt unterwegs war, und die Beamte sich hinter Plexiglas verschanzt hatte.