»Wir werden uns für eine risikoangepasste Novellierung des EU-Gentechnikrechts an den Stand der Wissenschaft starkmachen«

Das Foto (dpa/Michael Kappeler) des Artikels auf tages​spie​gel​.de vom 18.12.22 mit der Starkmacherin wur­de hier etwas prä­zi­siert. Es ist zu lesen:

»Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) setzt sich dafür ein, moder­ne Gentechnikmethoden neu zu regu­lie­ren. „Die soge­nann­ten Neuen Züchtungstechniken bie­ten vie­le Vorteile, Chancen und Potenziale…

Derzeit arbei­tet die EU-Kommission an einem neu­en Rechtsrahmen für prä­zi­se Instrumente der Gentechnik, etwa der Genschere CRISPR/Cas9. Mitte 2023 soll der Rechtsrahmen vor­ge­stellt wer­den, wobei nach Tagesspiegel-Informationen noch unklar ist, wie die­ser aus­ge­stal­tet wer­den soll. „Wir wer­den uns inner­halb der Bundesregierung für eine risi­ko­an­ge­pass­te Novellierung des EU-Gentechnikrechts an den Stand der Wissenschaft stark­ma­chen“, sag­te Stark-Watzinger dem Tagesspiegel…

Züchtungsmethoden sind teilweise rabiat

Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sehen das als Problem, sie haben Sorge, dass die Forschung dazu in ande­re Länder abwan­dert. Die neu­en Methoden der Gentechnik erlau­ben eine ziel­ge­rich­te­te Veränderung ein­zel­ner Gene. Anders als bei älte­ren Methoden lässt sich im Nachhinein nicht mehr nach­wei­sen, ob es sich um eine natür­li­che Mutation oder einen gen­tech­ni­schen Eingriff han­delt. In ande­ren Ländern, etwa der USA, fal­len Pflanzen, deren Mutationen auch natür­lich hät­ten auf­tre­ten kön­nen, nicht unter das Gentechnikrecht…«

Noch zie­ren sich die Grünen ein wenig:

»Sollte es den­noch zu einer Neuregelung kom­men, wer­de das Umweltministerium sich dafür ein­set­zen, dass „die Produkte zwin­gend gekenn­zeich­net wer­den“, sag­te die Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hoffmann (Grüne) dem Tagesspiegel…«

7 Antworten auf „»Wir werden uns für eine risikoangepasste Novellierung des EU-Gentechnikrechts an den Stand der Wissenschaft starkmachen«“

  1. Nicht nur auf die hier vor­ge­stell­ten Absichten bezogen:
    Da die Welt immer ver­lo­ge­ner und in ihren Planungen immer krän­ker wird, wür­de ich für opti­mier­te Lügendetektoren plä­die­ren. Ich ver­mu­te, dass es sol­che in den Geheimecken der Gehirnforschung auch schon gibt, aber dass die Feinde der Wahrheit unter den Geschäftemachern und ihren Vasallen deren Einsatz unbe­dingt ver­hin­dern wol­len. Solange man auch und gera­de die Irreführer vor Gericht und Ministerien und über die Mainstream-Medien als bevor­zug­te Experten auf­tre­ten lässt, blei­ben Klärung und Sicherung der Wahrheit für die Allgemeinheit näm­lich all­zu oft nur faden­schei­ni­ge Lippenbekenntnisse.

  2. Zum Stand "der Wissenschaft" für die "risi­ko­an­ge­pass­te Novellierung des EU-Gentechnikrechts, an der "die EU-Kommission an einem neu­en Rechtsrahmen" erst arbeitet.
    Warum nicht ein­fach: Die Finanziers der WHO for­dern und gewäh­ren. Nur schnell schnell, damit alles in trocke­nen Tüchern ist, bevor es auf­flie­gen kann.

    "USA wol­len WHO-Chef fast dik­ta­to­ri­sche Vollmachten geben
    18. 12. 2022"
    https://norberthaering.de/macht-kontrolle/usa-ihr-reform‑2/

    der gan­ze Artikel
    "Article-by-Article Compilation of Proposed Amendments
    to the International Health Regulations (2005) submitted
    in accordance with decis­i­on WHA75(9) (2022)"
    https://​apps​.who​.int/​g​b​/​w​g​i​h​r​/​p​d​f​_​f​i​l​e​s​/​w​g​i​h​r​1​/​W​G​I​H​R​_​C​o​m​p​i​l​a​t​i​o​n​-​e​n​.​pdf

  3. Würde hier jetzt der Kannibalismus aus­bre­chen, dürf­te man das Fleisch von „Geimpften“ wahr­schein­lich auch nicht als „gen­tech­nik­frei“ ver­kau­fen. Von daher ist die­se Novellierung doch eigent­lich überfällig. 😉

  4. Es ist ziem­lich egal, ob eine neue Pflanzensorten durch her­kömm­li­ches Kreuzen oder durch eine geziel­te gen­tech­ni­sche Methode ent­steht. Wie nütz­lich die­se Pflanze dann ist und/oder wel­che Nachteile sie hat, ist eine ande­re Frage. Ob man Pflanzen gen­tech­nisch ver­än­dert oder Tiere und Menschen ist aber eine Unterschied in der Kategorie.
    Vor die­sem Hintergrund ist es gera­de­zu lach­haft, dass die Grünen sich vehe­ment gegen den Anbau und Vertrieb gen­tech­nisch ver­än­der­ter Pflanzen geehrt haben und anschlie­ßend für die Impfpflicht mit gen­tech­ni­schen Im!pfstoffen gestimmt haben.
    Könnte es sein, dass die­se Impfstoffe das Hirn vernebeln?

    1. Gentechnisch ver­än­der­te Pflanzen sind des­halb abzu­leh­nen, weil sie sich aus­brei­ten. In Kanada gab es die­se Fälle, die geschä­dig­ten Farmer muss­ten sogar Strafe zah­len, weil sie angeb­lich den Patentschutz unter­lau­fen hät­ten. Es ist ein Geschäftsfeld. Und bis­lang hat­te es kei­ne guten Auswirkungen auf die Landwirtschaft bspw. in Indien mit die­sen Konzernen Geschäfte zu machen. 

      Die Grünen sind bei die­sem green deal vor­ne dabei.

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