Man kann es nicht oft genug sagen. In öffentlich-rechtlichen Medien wird ein Bild der Gesellschaft gezeichnet, das nur sehr ansatzweise mit der Wirklichkeit zu tun hat. Zunehmend differenzierter wird die Darstellung in Zeitungen und deren Portalen. Am 30.8. ist auf berliner-zeitung.de* unter genanntem Titel zu lesen:
»„Sind Sie geimpft?“ Oder auch verschärft: „Sie sind doch geimpft, oder?“ Die Grenzen des Fragbaren haben sich rasant verschoben: Eine Frage, die früher nicht gestellt wurde, weil sie in den Bereich des Privaten, Höchstpersönlichen gehörte, fällt seit einigen Monaten einer gesellschaftlichen Maschinerie anheim, die schonungslos den Offenbarungseid verlangt…
Das hohe Lied der Impfung als einzig denkbares Heilsversprechen
Mit diesen Zeilen habe ich mich als Nicht-Geimpfte geoutet. Ich ordne mich damit klar einem der beiden Lager zu, in die die Bevölkerung seit geraumer Zeit eingeteilt ist und gehöre nun offen zu denjenigen, die ihren Egotrip ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Gesamtbevölkerung durchziehen. Dass ich diesen Eindruck erwecke, gefällt mir nicht; ich ziehe keinen Gewinn aus diesem Status, zumindest spüre ich ihn nicht, im Gegenteil. Aber wenn ich mich schon über die beschwere, die mich so gnadenlos ein- und damit aussortieren, will ich nicht verhehlen, dass auch ich selbstverständlich „die anderen“, die das hohe Lied der Impfung als einzig denkbares Heilsversprechen für uns alle und den ganzen Erdball singen (urbi et orbi), auf der anderen Seite einordne, dort, wo ich ausdrücklich nicht stehe…
Ich wehre mich dagegen, dass ich als mündiger, selbstständig denkender Mensch ohne weiteres als Verschwörungstheoretikerin und Corona-Leugnerin abgestempelt werde. Menschen wie mich, die nicht verschworen sind und Corona nicht leugnen und sich dennoch nicht sofort und mit Begeisterung impfen lassen, gibt es offiziell in unserem Land nicht.
Bestenfalls gelte ich als jemand, der bisher zu faul war, der nur mal seine Trägheit bzw. seinen „inneren Schweinehund“ , wie Robert Habeck sich ausdrückt, überwinden muss, um zur einzig richtigen und einzig akzeptablen Tat zu schreiten. Dass ich – nach gründlichem und immer neuem Nachdenken – sehr viele gut begründete Vorbehalte in mir habe, kommt in der medialen und politischen Berichterstattung über „Impfverweigerer“ wie mich nicht vor.
„Vielleicht werde ich mich impfen lassen, wenn man mehr weiß. Oder wenn der Druck zu groß wird“
Ich bin übrigens gar keine Impfverweigerin. Vielleicht werde ich mich in einem oder zwei Jahren impfen lassen, wenn man mehr weiß, das kann durchaus sein. Oder wenn der Druck zu groß wird. Ich habe nur – nach ausführlichem Einsammeln von Informationen – über die unstrittig unkalkulierbaren Folgen dieser in extrem kurzer Zeit entwickelten völlig neuen Impfstoffe meine Skepsis nicht beseitigen können…
Die erste Informationsquelle, die ich anzapfe, seit ich um die anrüchigen Kanäle einen Bogen mache, sind ÄrztInnen aus meinem privaten und beruflichen Umfeld. Die zweite Informationsquelle, der ich vertraue, sind Mitteilungen von Freundinnen, die mir das weitererzählten, was ihre Verwandten, Bekannten und Freundinnen nach ihren Impfungen berichteten. Die dritte Informationsquelle sind Berichte von medizinischem Fachpersonal in Kliniken, mit denen einige meiner Freundinnen bekannt sind. Die vierte und letzte Informationsquelle sind Veröffentlichungen in medizinischen Fachzeitschriften, die ich als medizinischer Laie mit Biologie-Leistungskurs vor 40 Jahren verstehen kann.
Ich glaube also, mit gutem Gewissen behaupten zu können, dass ich recht gut Bescheid weiß. Je mehr ich höre und je mehr ich lese, desto rätselhafter wird in meinen Augen das derzeitige Geschehen…
Warum werden „falsche“ Informationen nicht einfach entkräftet?
Dass das Totschweigen, das Nicht-darüber-Reden momentan so gut funktioniert, wenn es um möglicherweise gar nicht so ungefährliche kurzfristige und langfristige Wirkungen der Corona-Impfstoffe im menschlichen Körper geht, verstört mich. Jede Aufklärung, die man sich im Lager der impfwütigen Politiker angeblich so wünscht, um die angeblich Trägen und Faulen zu überzeugen, erfolgt ausdrücklich nicht. Ich konsumiere täglich Printmedien und öffentlich-rechtliche Kanäle. Man klebt dort – bis auf wenige Ausnahmen – an der Oberfläche, dementiert dieses, nivelliert jenes an die Öffentlichkeit gelangte unbequeme Detail, meistens mit den Argumenten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), die beide Institutionen des Gesundheitsministeriums sind.
Wenn diese Zurückhaltung dem Zweck dient, die Impfbereitschaft nicht zu schmälern, dann dürfte der Schuss wahrscheinlich nach hinten losgehen. Warum nur kommt niemand in Politik und Medien auf die Idee, dass man denkende MitbürgerInnen auf diese Weise erst recht misstrauisch macht – ja geradezu beleidigt?…
Ist es abwegig, sich zu fragen, warum sich ein 30-Jähriger ohne Vorerkrankungen dringend impfen lassen sollte, obwohl die Wahrscheinlichkeit, an Corona zu sterben oder einen schweren Verlauf zu haben, in seiner Altersgruppe sehr gering ist? Andersherum kann ich es aber niemandem übelnehmen, wenn er Unwissenheit in Kauf nimmt, um ein ruhigeres Leben zu haben. Ich verstehe das. Wirklich?
Mechtild Blankenagel ist promovierte Juristin, systemische Beraterin und Schriftstellerin. Sie lebt in Berlin.«
* Der Original-Link existiert nicht mehr. Hier gibt es ihn noch: web.archive.org. Hier auch: https://archive.is/TV0Hy
Update: Es ist kein technisches Versehen, sondern Zensur.

Die Kommentare dazu sind interessant.
Update 2: Der Artikel ist nach Protesten wieder online:
»Disclaimer: In einer früheren Fassung des Artikels wurde auf eine Studie verwiesen, deren wissenschaftliche Validität umstritten ist. Daher haben wir den Verweis auf diese Studie entfernt. Wir danken unseren Leserinnen und Lesern für die kritischen Anmerkungen.«
Bekenntnisse von 'Ungeimpften' interessieren kein Corona-Regime, welches immer mehr faschistoide Zustände kreiert.
Der rheinlandpfälzische Gesundheitsminister will Ungeimpfte
jetzt "sehr genau beobachten" (siehe Welt-Artikel).
Wer sich der Koalition der Willigen verweigert, wird damit auf den Status von Terrorist_innen gehoben.
https://www.welt.de/vermischtes/live230889917/Corona-aktuell-Merkel-haelt-3G-Regel-in-Zuegen-fuer-sinnvoll.html
Starker Artikel. So ähnlich geht es mir auch und wohl den meisten hier.
Ich persönlich bin Allergiker und Asthmatiker, sehr gut eingestellt zwar, aber habe Unverträglichkeiten gegen NSAR ( Ibu, Aspirin etc.), Penicillin und Antibiotika, die festgestellt durch 2 Anaphylaktische Schocks.
Immerhin reagieren die Leute darauf mit Verständnis, wenn man sagt, dass man sich nicht impfen lassen möchte.
Beeindruckend sind unter anderem zwei Dinge:
1. Wie sich die Impfung als Therapieform in den letzten Jahren offensichtlich verselbständigt hat (mit selbstloser Unterstützung von Big Pharma versteht sich). Inzwischen wird kleinen Kindern das Zeug duzendweise reingedrückt und das die Kleinen davon krank werden, gilt als selbstverständlich.
2. Wie positiv die aktuellen Genspritzen von vielen weiterhin gesehen werden, trotz dieser absurd-wüsten Werbe- und Zwangskampagne. Bratwürste, "Impfzug" in der Berliner Ringbahn usw. Eigentlich müsste jeder denkende Mansch stutzig werden, dass solche Werbemassnahmen nötig sind, wenn es doch um ein offensichtlich gefährliches Virus gehen soll.
Gut gefragt, ja. Nur wird sie keine Antworten bekommen. Zumindest nicht von jenen, die das Impf-Narrativ befeuern. Die können auch nicht antworten, denn die sind eher so eine Art Befehlsempfänger. Diese Position ist nicht darauf ausgerichtet, über Anweisungen zu diskutieren sondern eher eine Debatte zu verhindern. Bis die Fragerin sich über diese Tatsache klar werden wird fließt sicher noch einiges Wasser die Spree runter. Und wenn man sich all die Fragen dieser Art anschaut, die seit Anbeginn des Maßnahmen-Staates nicht beantwortet wurden, bekommt man den Eindruck, die Spree fließt ausgesprochen langsam.
Ich würfe sagen, die Spree fließt inzwischen rückwärts, denn die Leute werden jeden Tag beklopter.
Neneee, die Spree fließt nur dann rückwärts, wenn mal für 3 Wochen kein Regen gefallen ist. Das macht die also regelmäßig und das stellt keinen Grund zur Beunruhigung dar.
Tja, so ist es. So einfach.
Es ist offensichtlich, dass sich der Wind in den Medien dreht. Berliner Zeitung hat angefangen, BZ ist gefolgt und jetzt der Tagesspiegel
https://plus.tagesspiegel.de/berlin/gewalt-waehrend-der-pandemie-23-covid-tote-stehen-gegenueber-152-erschlagenen-kindern-231017.html
"23 Covid-Tote stehen gegenüber 152 erschlagenen Kindern" – Daten des statistischen Bundesamts für 2020 die erst nach der Wahl veröffentlicht werden?
"Archegründer Bernd Siggelkow analysiert das Politikversagen in der Pandemie und macht Vorschläge, was jetzt für Kinder und Jugendliche getan werden muss."
Die Kriegspropaganda ist vorbei. Wir sollten die Medien nicht aus der Verantwortung entlassen und fragen, wie es zu dem Pandemie-Gleichschritt gekommen ist, ebenso die Justiz.
Süddeutsche und FAZ haben Covid erstmal von den Titelseiten genommen. Die Zeit hat immerhin registriert, dass Non-Covid am Ende sein könnte.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021–08/australien-corona-delta-variante-ausbruch-neuinfektionen-anstieg-no-covid
"Die Wirtschaft" hat die Nase voll. Und die haben das Geld.
https://www.rnd.de/wirtschaft/keine-neuen-corona-massnahmen-cdu-wirtschaftsrat-fordert-stattdessen-freiheitstag-5GKFDN72RZGTRXNKXV65QU3XXM.html
Wenn wir jetzt einfach aufatmen und uns anderen Dingen zuwenden, haben wir verloren.
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus233426581/Corona-bei-80-Prozent-der-offiziellen-Covid-Toten-wohl-nicht-Todesursache.html
Dem Neusprech: "SIND SIE GEIMPFT?" , was in etwa dem Altsprech: (Hacken zusammen!) "HABEN SIE GEDIENT?" gleichkommt, antworte ich :
"DATENSCHUTZ BEKANNT?"
Über den inneren(oder evtl. äußeren??) Schweinehund des Herrn Habeck mache ich mir nun wirklich keine Sorgen, denn es ist auch ein Grund mehr, nicht GRÜN-BRÄUNLICH VERFÄRBT zu wählen!! Dem Druck nachgeben? Dann müßten diese Unmenschen mich erst mal totschlagen. Solange es in dieser Plandämonie keine sachliche Diskussionsgrundlage gibt, kann diese Mischpoke mich mal am Abend besuchen.
Mich plagen auch familienintern die gleichen Fragen wie die Autorin.
In meiner Familie gibt es verschiedene Gruppen, in meinem Freundeskreis auch.
Ich nenne es nicht Lager, ich mag das Wort nicht.
Die eine Gruppe ist die der über 70jährigen Vorerkrankten mit Angst. Das ist der größere Teil. Ich kann sie verstehen. Einer von Ihnen ist 2x mit Astrazeneca geimpft an GBS verstorben. Sie können jetzt ihrer Angst einen anderen Namen geben und sie vergrößern. Warum sollten sie das tun?
Dann ist da die Gruppe der Bequemlinge. Geimpft ist es einfacher. Wer ist schon gerne Außenseiter. Mein Sohn zählt dazu. Alle kritischen Einwände sind irrelevant, Impfen ist doch meistens gut gegangen. Warum sollte er seine Meinung ändern. Er hätte ein Problem mehr.
Dann ist da die Gruppe derjenigen, die mehr Angst vor Longcovid haben als vor Longimpfung und alles tun, um ihre Panik zu lindern., wenn sie dann noch ausgesprochen kontaktfreudig und eher emotional als rational sind, ist klar, wie die Entscheidung ausfällt.
Dann ist da die Gruppe, zu der ich mich zähle,
der Pharmaindustrie gegenüber mit tiefstem Misstrauen ausgestattet, geübt darin, manipulierende Verbalisierungen statistischer Daten und deren Mängel zu entlarven und grundsätzlich gegen Gentechnik, aber keine Coronaleugnerin, dennoch vom Rest völlig unverstanden. Angeblich habe ich Angst vor Spritzen
Worin besteht eigentlich mein Kampf?
Nun ganz einfach: ich bleibe ungeimpft.
Und sonst?
Nichts.
Es ist deshalb nichts, weil ich außer Göga, der grundsätzlich auf eine eigene Meinung verzichtet, niemanden kenne, der Corona so sieht wie ich, meine Ärztin ausgenommen, die aber auch keinen Ausweg sieht und die am Druck verzweifelte Grundschullehrerin weinend impft, weil sie sie nicht im Stich lassen will.
Teilnahme an Demos fällt aus gesundheitlichen Gründen flach für mich.
Nein, feindliche Lager sind wir nicht, es ist eher eine Form von seufzender Toleranz und Ohnmacht.
Stimme ich absolut zu!
Schön dass einmal eine Impf-Häretikerin zu Wort kommen darf. Sie werden uns trotzdem weiter auf dem medialen Scheiterhaufen verbrennen.
Die Impfgläubigen haben sich längst zum Fanatismus radikalisiert, einschließlich der zugehörigen Vernichtungsfantasien. Wie das in so kurzer Zeit geschehen konnte ist beklemmend und rätselhaft.
Vielleicht müssen wir Materialismus, Entfremdung und spirituelle Sehnsucht bei der Erklärungssuche mit in Betracht ziehen.
Ich denke in den letzten Tagen häufiger über die geistige Verfasstheit in "The Handmaid's Tale" nach.
Gut. Nicht das erste mal das man ähnliche Artikel in den Mainstreammedien liest. Es wird die maximal zulässige Kritik geäußert, die zur Zeit in den MSM zulässig ist. Bedeutet es darf natürlich das grundsätzliche Bekenntnis zu Impfungen und ein Abschwören gegenüber aller Querdenke und VT nicht fehlen.
Der Stempel im Impfpass entspricht einem Glaubensbekenntnis. Denn viele Anzeichen sprechen dafür, mit Corona ein Kult entstanden.
Absolutheitsanspruch, religiöse Autoritäten, Gruppendruck, Symbole, Verhaltensgebote, Kontrolle des täglichen Lebens, Missionsgedanke, Heilsversprechen, Erlösungsrezept, Empfehlung zum Abbruch sozialer Kontakte mit Andersgläubigen, Opferbereitschaft.
Nun ist sowas in der Geschichte nichts neues, es gibt auch Lösungen damit umzugehen.
Man sollte in liebevollem und aufrichtigem Kontakt bleiben, immer bereit für Gespräche. In den Gesprächen nicht beurteilen, sondern über die eigenen Erfahrungen, Gefühle und Wünsche sprechen. Keine finanzielle Unterstützung (wie bei Süchtigen), das betrifft in diesem Fall aber wohl nur die ganzen Kultinstitutionen.
Diese ganze Kampagne gegen "Impfverweigerer" erinnert mich zunehmend an die Kampagnen gegen Arbeitslose just vor der Einführung der Hartz-Gesetze. Auch damals wurde viel und ausgiebig über Betrüger und Faulpelze berichtet, die sich in der sozialen Hängematte bequem machen würden, während andere für ihre Stütze arbeiten müssen. Die Mehrheit der Menschen, die das betrifft, hat jedoch noch nie diesem Bild entsprochen. Damit wurden jedoch spätere massive Kürzungen im Rahmen der Existenzsicherung, sowie Sanktionen unters Existenzminimum gerechtfertigt und man hat damit eine Art 2‑Klassen Arbeitsmarkt geschaffen. Unnötig zu sagen, dass das ebenfalls dazu geführt hat, dass sich die Armut in Deutschland verfestigt hat, was Einrichtungen wie die Tafeln und Sozialkaufhäuser erst überhaupt notwendig gemacht hat. Von echter sozialer oder kultureller Teilhabe gar können Arme in Deutschland seit Jahren nur träumen. Auf jeden Fall kann ich mich nicht erinnern, dass dieser Umstand die Bevölkerung jemals ernsthaft umgetrieben hätte. "Sozial ist was Arbeit schafft" – heisst die Losung und wem das nicht hilft, der hat sich einfach nur nicht genug angestrengt.
Es sind jedenfalls die selben Floskeln mit denen man nun versucht all diejenigen verächtlich zu machen, die sich der Genspritze entziehen. Das mag den Politikern gut gefallen, die das als Rechtfertigung dafür nutzen, um bestimmte Disziplinarmassnahmen zu ergreifen. Nur diesmal geht es um eine sehr persönliche Entscheidung, die man bestenfalls rational für sich abwegen muss, wo es sogar vom Vorteil sein kann, wenn man sich damit Zeit lässt. Es ist also eigentlich offensichtlich, dass man eine Kampagne gegen die menschliche Vernunft führt und das kann auf die Dauer nicht funktionieren.
Ich würde immer antworten: Ich bin geimpft. Muss ja nicht sagen womit. Natürlich bin ich mit Informationen geimpft. Eine Spur schärfer wäre ein genervtes: "Natürlich bin ich geimpft. Wollen Sie jetzt auch noch das Präparat und den genauen Zeitpunkt und den Bräunungsgrad der Bratwurst wissen?"
Ich antworte auch immer mit ja.
Pockenimpfung und Polioimpfung ineinem Alter, wo man mich nicht gefragt hat.
Das Zeug jetzt ist ja keine Impfung.
Also lüge ich noch nicht mal
Der Artikel scheint schon der Zensur zum Opfer gefallen zu sein. Nicht mehr auffindbar!
@Melanie: Hier gibt es ihn noch/wieder: https://web.archive.org/web/20210830125740/https://www.berliner-zeitung.de/open-source/geimpft-oder-nicht-geimpft-wo-liegen-die-grenzen-des-fragbaren-li.179510
Sehr enttäuschend von der BLZ. Aufgrund einiger Artikel dachte ich, dass sie einen etwas anderen Weg wagen als die anderen MSM. War wohl nichts.
Eine Freundin hat mir den Artikel heute empfohlen, und auf Telegram war er noch im Original zu lesen.
Hier fehlen große Teile, ohne daß das kenntlich gemacht wäre.
Niemand weiß, auf welche Weise unser Körper aufgrund seiner ungeheuren Komplexität auf im Labor hergestellte, künstliche RNA reagieren könnte.
Zu viele Fragen: Outing einer Nicht-Geimpften
30 August, 2021 von Mechtild Blankenagel
Unsere Autorin ist weder Corona-Leugnerin noch Impfverweigerin. Sie findet aber, dass momentan zu viel gegen Impfen mit den angebotenen Stoffen spricht.
„Sind Sie geimpft?“ Oder auch verschärft: „Sie sind doch geimpft, oder?“ Die Grenzen des Fragbaren haben sich rasant verschoben: Eine Frage, die früher nicht gestellt wurde, weil sie in den Bereich des Privaten, Höchstpersönlichen gehörte, fällt seit einigen Monaten einer gesellschaftlichen Maschinerie anheim, die schonungslos den Offenbarungseid verlangt.
Ein schlechtes Gewissen müssen dabei nur diejenigen haben, die sich nicht offenbaren wollen, und schon im selben Moment sind sie ertappt. Diejenigen, die die Frage stellen, fragen reinen Gewissens – weil sie als selbstverständlich Geimpfte nämlich als einzige ein reines Gewissen haben dürfen. Bei Geimpften fällt ein regelrechter Offenbarungseifer, geradezu eine Offenbarungslust auf. Freimütig und ungefragt äußern sie sich in allen passenden und unpassenden Situationen: „Ich bin ja – doppelt – geimpft!“
Das hohe Lied der Impfung als einzig denkbares Heilsversprechen
Mit diesen Zeilen habe ich mich als Nicht-Geimpfte geoutet. Ich ordne mich damit klar einem der beiden Lager zu, in die die Bevölkerung seit geraumer Zeit eingeteilt ist und gehöre nun offen zu denjenigen, die ihren Egotrip ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Gesamtbevölkerung durchziehen. Dass ich diesen Eindruck erwecke, gefällt mir nicht; ich ziehe keinen Gewinn aus diesem Status, zumindest spüre ich ihn nicht, im Gegenteil. Aber wenn ich mich schon über die beschwere, die mich so gnadenlos ein- und damit aussortieren, will ich nicht verhehlen, dass auch ich selbstverständlich „die anderen“, die das hohe Lied der Impfung als einzig denkbares Heilsversprechen für uns alle und den ganzen Erdball singen (urbi et orbi), auf der anderen Seite einordne, dort, wo ich ausdrücklich nicht stehe.
Und natürlich zeugt es von gewaltigem Dünkel und intellektueller Arroganz, dass ich denjenigen, der in der Impffrage nicht so denkt wie ich, des Nicht-Denkens bzw. Nicht-genug-Denkens bezichtige. Die anderen machen es genauso, nur in die umgekehrte Richtung. Eine Verständigung, eine Chance der Überzeugung, oder zumindest der gegenseitigen Achtung, gibt es, soweit ersichtlich, nicht. Ja oder nein, schwarz oder weiß, ex oder hopp. Ich wehre mich dagegen, dass ich als mündiger, selbstständig denkender Mensch ohne weiteres als Verschwörungstheoretikerin und Corona-Leugnerin abgestempelt werde. Menschen wie mich, die nicht verschworen sind und Corona nicht leugnen und sich dennoch nicht sofort und mit Begeisterung impfen lassen, gibt es offiziell in unserem Land nicht.
„Vielleicht werde ich mich impfen lassen, wenn man mehr weiß. Oder wenn der Druck zu groß wird“
Ich bin übrigens gar keine Impfverweigerin. Vielleicht werde ich mich in einem oder zwei Jahren impfen lassen, wenn man mehr weiß, das kann durchaus sein. Oder wenn der Druck zu groß wird. Ich habe nur – nach ausführlichem Einsammeln von Informationen – über die unstrittig unkalkulierbaren Folgen dieser in extrem kurzer Zeit entwickelten völlig neuen Impfstoffe meine Skepsis nicht beseitigen können. Da ich aber eben nicht in das Lager der Unsäglichen gesteckt werden, sondern in meiner ganzen (durchaus nachdenkenden) Komplexität wahrgenommen werden wollte, habe ich mir nach einer kurzen Anlaufphase angewöhnt, mich bezüglich der Eigenschaften der Impfstoffe und der leichten und schweren Nebenwirkungen und Komplikationen sowie der impfbedingten Todesfälle demonstrativ nicht aus den Quellen zu unterrichten, die man gemeinhin als „Verschwörungskanäle“ bezeichnet.
Wenn ein eigentlich schlauer Gedanke in solch einem Medium veröffentlicht wird, ist er verbrannt. Wenn es vorher ein scharfsinniger Gedanke war, ist er verschrien und indiskutabel, sobald er etwa in Rubikon gefunden wurde. Ob diese Medien im Anhang wissenschaftliche Quellen zitieren, die jeder nachprüfen kann, ändert daran nichts. Alles, was auf diesen Kanälen verlautbart wird, erreicht nur immer wieder diejenigen, die schon vorher die Meinung vertreten haben, die diese Kanäle gern evozieren wollen. Menschen „von außen“ werden nicht erreicht.
Die erste Informationsquelle, die ich anzapfe, seit ich um die anrüchigen Kanäle einen Bogen mache, sind ÄrztInnen aus meinem privaten und beruflichen Umfeld. Die zweite Informationsquelle, der ich vertraue, sind Mitteilungen von Freundinnen, die mir das weitererzählten, was ihre Verwandten, Bekannten und Freundinnen nach ihren Impfungen berichteten. Die dritte Informationsquelle sind Berichte von medizinischem Fachpersonal in Kliniken, mit denen einige meiner Freundinnen bekannt sind. Die vierte und letzte Informationsquelle sind Veröffentlichungen in medizinischen Fachzeitschriften, die ich als medizinischer Laie mit Biologie-Leistungskurs vor 40 Jahren verstehen kann.
Ich glaube also, mit gutem Gewissen behaupten zu können, dass ich recht gut Bescheid weiß. Je mehr ich höre und je mehr ich lese, desto rätselhafter wird in meinen Augen das derzeitige Geschehen. Wie kann es etwa sein, dass die Veröffentlichung eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin in einer weltweit angesehenen medizinischen Fachzeitschrift in der öffentlichen Diskussion so gar nicht auftaucht? Warum lese ich in unseren Zeitungen nichts über Forschungsberichte des Massachusetts Institute of Technology (MIT)?
Da haben sich anerkannte Fachleute sehr mutig und engagiert mit der unbestreitbaren Tatsache auseinandergesetzt, dass niemand weiß, auf welche Weise unser Körper aufgrund seiner ungeheuren Komplexität auf im Labor hergestellte, künstliche RNA reagieren könnte. Auch der fähigste Wissenschaftler kann nicht vorhersagen, ob die Wirkung der fremden RNA und ihrer Transportsubstanzen sich auf das erhoffte Ziel beschränken wird (Bildung von Antikörpern gegen Sars-CoV‑2) oder ob es darüber hinaus zu weiteren, unbeabsichtigten späten und dauerhaften Auswirkungen auf den menschlichen Organismus kommen kann. Berichte von Betroffenen scheinen diese Forschungen leider zu bestätigen. (1)
Und es passiert … nichts. Bzw. doch, es passiert etwas, sie werden nämlich entweder öffentlich angefeindet von anderen WissenschaftlerInnen oder aber schlicht übergangen.
Warum werden "falsche" Informationen nicht einfach entkräftet?
Dass das Totschweigen, das Nicht-darüber-Reden momentan so gut funktioniert, wenn es um möglicherweise gar nicht so ungefährliche kurzfristige und langfristige Wirkungen der Corona-Impfstoffe im menschlichen Körper geht, verstört mich. Jede Aufklärung, die man sich im Lager der impfwütigen Politiker angeblich so wünscht, um die angeblich Trägen und Faulen zu überzeugen, erfolgt ausdrücklich nicht. Ich konsumiere täglich Printmedien und öffentlich-rechtliche Kanäle. Man klebt dort – bis auf wenige Ausnahmen – an der Oberfläche, dementiert dieses, nivelliert jenes an die Öffentlichkeit gelangte unbequeme Detail, meistens mit den Argumenten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), die beide Institutionen des Gesundheitsministeriums sind.
Wenn diese Zurückhaltung dem Zweck dient, die Impfbereitschaft nicht zu schmälern, dann dürfte der Schuss wahrscheinlich nach hinten losgehen. Warum nur kommt niemand in Politik und Medien auf die Idee, dass man denkende MitbürgerInnen auf diese Weise erst recht misstrauisch macht – ja geradezu beleidigt? Gäbe es nicht gute Gründe, den Menschen sorgfältig zu erklären, was es mit angeblich falschen Informationen auf sich hat und wie diese durch fundierte richtige Informationen zu entkräften sind?
Wenn ich mich einfach impfen lassen würde, hier und jetzt, würde ich mir eine Menge Stress ersparen. Wenn ich mich weniger fundiert informiert hätte, wäre es vielleicht dazu gekommen. Ich habe mich informiert, weil ich mich von Corona weniger bedroht gefühlt habe als von einem neuen, rasend schnell entwickelten gentechnologischen Impfstoff.
Unwissenheit in Kauf nehmen, um ein ruhigeres Leben zu haben
Ich kann nichts Unsolidarisches darin sehen, wenn ich mir einen unstrittig wirklich nicht harmlosen Impfstoff nicht spritzen lasse. Ich habe übrigens von Menschen, die mir sehr nahestehen und eine andere Meinung haben, Sätze wie diese gehört: „Wer darüber erschüttert ist, dass einige Menschen an der Impfung gestorben sind, der sollte sich mal klarmachen, wie viele Menschen an Corona gestorben sind.“
Aber ist es nicht ein Unterschied, ob man an einem Impfstoff stirbt, für den unsere Regierenden massiv geworben haben, ohne dass auch nur ein Wort darüber verloren wurde, dass dieser Impfstoff unter Umständen schwerwiegende Nebenwirkungen haben oder – wenn auch sehr selten – töten kann, oder ob man an einem aggressiven Virus stirbt, was ein schreckliches, aber eben auch schicksalhaftes Geschehen ist? Ist es spitzfindig, so zu argumentieren, wie ich es tue? Und ist es abwegig, sich zu fragen, warum sich ein 30-Jähriger ohne Vorerkrankungen dringend impfen lassen sollte, obwohl die Wahrscheinlichkeit, an Corona zu sterben oder einen schweren Verlauf zu haben, in seiner Altersgruppe sehr gering ist? Andersherum kann ich es aber niemandem übelnehmen, wenn er Unwissenheit in Kauf nimmt, um ein ruhigeres Leben zu haben. Ich verstehe das. Wirklich?
(1) „Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against Covid-19“, Stephanie Seneff, Greg Nigh, in: International Journal of Vaccine Theory, Practise and Research 2(1), Mai 2021, S.38 ff.
Mechtild Blankenagel ist promovierte Juristin, systemische Beraterin und Schriftstellerin. Sie lebt in Berlin.
@Netpilot: Diese drei Pünktchen ("…") kennzeichnen wie üblich Auslassungen.
Ah OK. Alles klar, sorry!
Danke für den vollständigen Beitrag.
Ich will es einfach nicht glauben, wie viel gelöscht oder verkürzt wird.
Erst heute habe ich verzweifelt nach dem Video " Pandemie in Rohdaten" gesucht, welches ich mir in der vergangenen Nacht noch angeschaut und geteilt hab.
Ich hab es gefunden, nachdem es erneut eingestellt wurde. Ich hab es jetzt auf meinem PC.
Ich bin Mitte 60 und bin über die derzeitigen Machenschaften nur noch entsetzt. Das ist Horror, der Glaube an einen Rechtsstaat ist dahin. Verfolgung gibt es ja nur in anderen Ländern. Ich kann gar nicht so viel kotzen
Scheint ne sehr kluge Familie zu sein und wahrscheinlich auch noch alle ungeimpft.
https://www.faz.net/einspruch/exklusiv/corona-warum-die-hamburger-2-g-regel-skandaloes-ist-17505652.html?GEPC=s5&premium=0xc9f91059fb654f17a735f6eb121d088a
Sind die beiden Blankenagels verwandt?
Großartiger Text, der mir voll aus der Seele spricht!
Da der Text bei der Berliner Zeitung als Open Source – Quelle gekennzeichnet worden ist, habe ich ihn in seiner Gesamtheit (!) unter den angegebenen Regeln in meinem eigenen Blog als Gastbeitrag von Mechtild Blankenagel veröffentlicht:
https://marie-wolf.de/sie-sind-doch-geimpft-beitrag-mechtild-blankenagel
Die BZ hat sich auf Twitter geäußert:
Danke für eure Hinweise! Wir werden den Artikel erneut prüfen und bis dahin offline nehmen. Gruß aus der Redaktion
Die Kommentare dort sprechen Bände.
https://twitter.com/berlinerzeitung/status/1432209826772406272
Wieder online, ich habe nachgefragt. Antwort:
In einer früheren Fassung des Artikels wurde auf eine Studie verwiesen, deren wissenschaftliche Validität umstritten ist.
Daher haben wir den Verweis auf diese Studie entfernt.
Wir danken unseren Leserinnen und Lesern für die kritischen Anmerkungen.
Die aktualisierte Fassung des Artikel ist jetzt wieder online:
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/geimpft-oder-nicht-geimpft-wo-liegen-die-grenzen-des-fragbaren-li.179510
Der Text ist wieder unter dem Originallink online.
@Ulf Martin (Weltexperiment Corona): Mit diesem "Disclaimer: In einer früheren Fassung des Artikels wurde auf eine Studie verwiesen, deren wissenschaftliche Validität umstritten ist. Daher haben wir den Verweis auf diese Studie entfernt. Wir danken unseren Leserinnen und Lesern für die kritischen Anmerkungen."
UNd das war diese:
(1) „Worse Than the Disease? Reviewing Some Possible Unintended Consequences of the mRNA Vaccines Against Covid-19“, Stephanie Seneff, Greg Nigh, in: International Journal of Vaccine Theory, Practise and Research 2(1), Mai 2021, S.38 ff.
Gibt es da andere Einschätzungen als die der Berlienr Zeitung zu?
Studie schein pseudowissenschaftlicher Unfug zu sein
https://mobile.twitter.com/hannesbajohr/status/1432315822807162880
@grgr: Kann stimmen. Wann wurde jemals ein Bericht von und mit Karl Lauterbach "überarbeitet", weil er pseudowissenschaftlichen Unfug verbreitete?
"In einer früheren Fassung des Artikels wurde auf eine Studie verwiesen, deren wissenschaftliche Validität umstritten ist. Daher haben wir den Verweis auf diese Studie entfernt."
Die Redaktion der Berliner Zeitung hält ihre Leser wohl für dumm, wenn sie ihnen nicht zutraut, das selber zu beurteilen.