1,1 km Fußweg

So weit ist es von der Mainzer Goldgrube bis zur dor­ti­gen Universitätsmedizin.

Das allein wird kaum die neu­er­li­chen repres­si­ven Maßnahmen dort erklä­ren. Sie gibt es vielerorts.

Dennoch bleibt die über­aus enge Verbindung von Universitätsmedizin und Biontech nicht ohne Folgen. Sie führt zu einer Reihe absur­der Informationen aus der Hochschule. So gab es von den Paladinen aus der Uni im Dezember 2021 eine Arbeit "Association of COVID-19 mor­ta­li­ty with COVID-19 vac­ci­na­ti­on rates in Rhineland-Palatinate (Germany) from calen­dar week 1 to 20 in the year 2021: a regi­stry-based ana­ly­sis", in der mit gro­tes­ken Zahlenspielen für die über 80-Jährigen ein Erfolg der "Impfung" bewie­sen wer­den soll­te. Dabei wer­den sol­che Umstände angeführt:

»Der Anstieg der lan­des­wei­ten COVID-19-Impfungen in der Altersgruppe der über 80-Jährigen folg­te dem begin­nen­den Rückgang der gemel­de­ten SARS-CoV-2-Infektionen in allen Altersgruppen nach hohen Werten im Zeitraum von November 2020 bis Januar 2021 [7].
Bemerkenswert ist, dass die SARS-CoV-2-Infektionen in allen Altersgruppen in der 6. Kalenderwoche zurück­gin­gen, obwohl die Durchimpfungsrate mit Ausnahme der über 80-Jährigen gegen Null ten­dier­te. Nachdem im November und Dezember 2020 eine über­höh­te Sterblichkeitsrate beob­ach­tet wor­den war, ging die Gesamtsterblichkeitsrate von der ersten bis zur sech­sten Kalenderwoche deut­lich zurück [2]. Ein Rückgang der COVID-19-Todesfälle in Woche 6 wur­de nicht nur in der Altersgruppe der über 80-Jährigen beob­ach­tet, son­dern auch bei den 60–79-Jährigen, bevor die­se Altersgruppe geimpft wur­de.«

So, wie 2020 der Lockdown ver­hängt wur­de, als der berühm­te R‑Wert bereits unter 1 lag, wur­de "geimpft", obwohl die Infektionen, sprich die Zahl der posi­tiv Getesteten, bereits zurück­gin­gen. Wie kaf­ka­esk des­halb ihr Resümee aus­fällt, wird auch deut­lich an die­ser Formulierung:

»Die Einführung der COVID-19-Impfung in Rheinland-Pfalz Anfang 2021 fiel somit mit dem Rückgang der Gesamtmortalität und dem Ende der zwei­ten Pandemiewelle zusam­men. Diese unab­hän­gi­gen, aber par­al­le­len zeit­li­chen Trends mach­ten es schwie­rig, die Wirksamkeit der Impfkampagne in einem sta­ti­sti­schen Modell für die COVID-19-Mortalitätsraten direkt zu bewerten ..«

Die Universitätsmedizin Mainz hat­te schlicht gelo­gen, als sie die Arbeit in einer Pressemitteilung so darstellte:

uni​me​di​zin​-mainz​.de

Wissen im Herzen

Gänzlich unver­hüll­te PR-Arbeit für die Firma Biontech und deren Tochterfirmen (sie­he aus­führ­lich dazu hier) wird mit sol­chen Videos betrieben:

uni​me​di​zin​-mainz​.de

Mindestens seit 2014 koope­rie­ren die Universitätsmedizin und Biontech sehr eng (sie­he u.a . hier, hier, hier und hier). Auf uni​me​di​zin​-mainz​.de fin­det man 37 Beiträge mit dem Suchbegriff "Sahin".

"Biontech ist sehr gut bei der Krebsforschung vorangekommen", findet der Fondsmanager

Obwohl die Firma ihre Krebsforschung offen­bar nach Großbritannien ver­legt, um dem EU-Rechtsrahmen zu ent­kom­men, wie der "Focus" am 26.1.23 schrieb, und wohl, weil laut "Tagesschau" vom 7.2.23 nach dem Erpressungsversuch Sahins die Politik "selbst­kri­tisch hin­ter­fra­gen" müs­se, ob es zu vie­le "büro­kra­ti­sche Hürden" gebe – Paul-Ehrlich-Institut, Stiko und RKI kön­nen kaum gemeint sein –, bringt zdf​.de am 16.10.23 einen Werbebeitrag:

Die Bildunterschrift lau­tet: "Nach der Entwicklung von Corona-Impfstoffen wen­det sich der Pharmahersteller Biontech wie­der sei­nem ursprüng­li­chen Steckenpferd zu." Zu Wort kommt ein aus­ge­wie­se­ner Experte:

»Die Gefahr, dass Biontech ein "One-Hit-Wonder" blei­ben könn­te, erfolg­reich und bekannt nur durch ein Produkt, sieht Henrik Leber von Acatis nicht. Seine Vermögensverwaltung zählt zu den größ­ten Biontech-Aktionären. "Biontech ist sehr gut bei der Krebsforschung vor­an­ge­kom­men", fin­det der Fondsmanager. «

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

7 Antworten auf „1,1 km Fußweg“

      1. Stimmt @aa, in der Phönixhalle wo Panzer gebaut wur­den, fin­den heu­te Veranstaltungen statt.

        Aber was Rüstungsunternehmen und Pharmaunternehmen gemein haben, die­se Frage kön­nen Sie sicher­lich selbst beant­wor­ten. Insbesondere die Frage der gemein­sa­men Ziele!

        Ansonsten: Die Produktion von Panzern hat mit Verteidigung genau­so wenig zu tun wie die Produktion von Coronaimpfstoffen mit Gesundheitsvorsorge!

        MFG

  1. Die Werbeagentur namens zdf liegt nur 8,9 km mit dem Auto oder 7,4 km mit dem Fahrrad von der Goldgrube ent­fernt. Daher ist es kein Wunder, dass da mal schnell ein Werbefilmchen ein­ge­tü­tet wird. Mainz bleibt halt Mainz wie es sin(g)kt und lacht – hel­au, hel­au, helau.

  2. Die Covid-Todesfaelle gin­gen schon vor Beginn der Spritzenkampagne zurueck? Das ist doch leicht zu ver­ste­hen: Die MRNA- Impfung ist halt so fort­schritt­lich, die kann rueck­waerts durch die Zeit reisen.

  3. Auch beim Fußball Bundesligisten Mainz 05 ist der­zeit der Wurm drin; Hätten sie mal bes­ser Ivermectin genom­men, die Zugpferde der Mainzer Wirtschaft.

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