Verschiedene Medien berichten über zwei Studien, die das herausgefunden haben sollen. Die Daten scheinen dürftig zu sein und die Überschriften jedenfalls nicht umfassend zu bestätigen. Auf nordbayern.de ist am 7.2. zu lesen:
»Der Großteil der von Kieler Pathologen obduzierten Menschen, die sich vor ihrem Tod mit Corona infiziert hatten, ist tatsächlich an Covid-19 gestorben. Auf ein fast deckungsgleiches Ergebnis kommt auch eine kleine Studie aus dem Uniklinikum Regensburg, die fast 50 Prozent der im Frühjahr 2020 in der ersten Infektionswelle an oder mit dem Coronavirus verstorbenen Patienten obduziert hat.
"Bei 85 Prozent der Fälle konnten wir wirklich bestätigen, dass sie an Covid-19 verstorben sind", sagte der Direktor des Instituts für Pathologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Christoph Röcken. In Kiel wurden bislang mehr als 50 Menschen im Alter von 53 bis über 90 Jahre obduziert, die sich vor ihrem Tod mit Sars-CoV‑2 angesteckt hatten. Nur ein kleiner Teil sei mit statt an Covid-19 gestorben, sagte Röcken.
Röcken und sein Team obduzieren aktuell zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben täglich zwei Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind. Ihr Ziel: Wissen sammeln über einen Erreger und eine Krankheit, die derzeit überall auf der Welt wüten. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer bundesweiten Initiative von 34 Unikliniken systematisch zusammengetragen. In einem Obduktionsregister werden die Daten aus ganz Deutschland gesammelt und ausgewertet sowie Gewebeproben von an Covid-19 Verstorbenen aufbewahrt…
Bislang liegen bundesweite Daten aus dem Obduktionsregister noch nicht vor. «
Es wird nicht mitgeteilt, nach welchen Kriterien die "täglich zwei Menschen" ausgewählt wurden und in welchem Zeitraum die Obduktionen stattfanden. Für die Stadt Kiel meldet das RKI für die gesamte "Pandemie"-Zeit 74 Todesfälle. Auf der Webseite des Instituts für Pathologie ist über die Studie nichts zu erfahren.
Im Artikel heißt es weiter:
»Regensburger Studie liefert Anhaltspunkte
Eine kleine Studie vom Uniklinikum Regensburg liefert bei der Frage, ob die obduzierten Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben sind ebenfalls interessante Anhaltspunkte. Von acht obduzierten Corona-Toten starben demnach sieben an multiplem Organversagen, ausgelöst durch die Infektion mit dem Coronavirus. Dabei ist sich die Verantwortliche der Studie sicher, dass ohne die Corona-Infektion sieben Patienten wohl noch am Leben wären. Bei den acht Personen handelt es sich um Menschen, die in der ersten Infektionswelle an oder mit Corona verstorben waren. Darunter waren vier Männer und vier Frauen im Alter von 44 bis 73 Jahren. Alle waren zuvor am Uniklinikum beatmet worden, wie der BR bereits berichtete…
Relativ große Stichprobe: Fast 50 Prozent obduziert
Insgesamt sind im Frühjahr 2020 17 Menschen mit oder an Corona an der Uniklinik in Regensburg verstorben. Acht davon wurden anschließend obduziert, das sind beinahe 50 Prozent der Verstorbenen. In Anbetracht dessen, dass es in Bayern sonst eine Obduktionsrate von nur etwa vier Prozent gibt, sei die Stichprobe also relativ groß, wie die Oberärztin und Studienverantwortliche Katja Evert betont. Angehörige müssen in Bayern einer Obduktion verpflichtend zustimmen. In anderen Bundesländer wie zum Beispiel in Hamburg war das anders – das Infektionsgesetz wurde hier angepasst.«
Hier stellt sich die Frage, warum lediglich die Menschen obduziert wurden, die zuvor beatmet wurden.
Pilzinfektion bei allen Ursache. Doch nicht Covid-19?
»Evert, die auch die Hauptverantwortliche der kleinen Studie ist, sagt, dass die sieben Patienten keine gravierenden Vorerkrankungen gehabt hätten. Leichte Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes oder vereinzelt Herzerkrankungen standen aber in den Krankenakten. Dennoch ist sie sich sicher: "Ich bin keine Hellseherin, aber es hat keiner eine Erkrankung gehabt, an der er ohne die Corona-Infektion verstorben wäre".
Studie und Erkenntnisse von Pathologen fast deckungsgleich
Außerdem stellt die Oberärztin in ihrer Studie fest, dass der Grund für das Organversagen bei vier Patienten eine vorangegangene Pilzinfektion war, deren Ursprung wiederum in der Corona-Infektion lag.«
Über die Regensburger Studie war hier am 30.1 unter Pilzinfektionen eine Haupttodesursache bei COVID-19-Patienten nach Langzeitbehandlung zu lesen. Dort war die Studie mit einem anderen Tenor zitiert worden:
»Die Befunde des Makrophagen-Aktivierungssyndroms zusammen mit Pilz-Superinfektionen deuten darauf hin, dass langfristig behandelte COVID-19-Patienten unter schweren Immunpathologien leiden, die Pilz-(Super)-Infektionen, insbesondere Mucor- und Aspergillus-Spezies, begünstigen. Schließlich haben wir gezeigt, dass klinisch unentdeckte Pilzinfektionen eine Haupttodesursache bei COVID-19-Patienten nach Langzeitbehandlung sind. Wir glauben, dass diese wichtige Erkenntnis eine Änderung der derzeitigen mikrobiologischen Screening-Strategien rechtfertigt, die auch die Implementierung geeigneter diagnostischer Methoden bereits in den Krankenhäusern vor Ort beinhalten sollte, um eine frühzeitige Diagnose und anschließende spezifische und damit hoffentlich erfolgreiche antimykotische Behandlung zu ermöglichen.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Siehe dazu Gerichtsmediziner: "Die meisten 'positiv' Verstorbenen weisen andere Todesursachen auf"
Also, Todesursache iatrogen ("dass langfristig behandelte COVID-19-Patienten unter schweren Immunpathologien leiden, die Pilz-(Super)-Infektionen, insbesondere Mucor- und Aspergillus-Spezies, begünstigen.") bzw. aufgrund unzureichender Diagnostik durch Tunnelblick ("klinisch unentdeckte Pilzinfektionen")? !
Liebe Frau Boddin,
ihre Einlassung zeigt, dass sie von Medizin keine Ahnung haben. Der Begriff "iatrogen" (von gr. jatros= der Arzt) bedeutet durch arztliche Intervention verursacht. Der Vorwurf Tunnelblick trifft dabei auch nicht zu. Pilzinfektionen treten, wenn ueberhsupt nur selten bei Immun spp riskierten Patienten auf. Bei einem Patienten, der wegen einer atypisvhen Peumonie auf die Intensivstation kommt und bei dem mittels Pcr ‑Test als Ursache eine Sars-2-Infektion festgestellt wird und der beatmet werden muss, stellt sich nach wenigen Tagen meistens eine bakterielle Superinfektion oft mit Spitalskeimen ein. Deswegen wird das Bronchialsekret routinemäßig auf Bakterien und Pilze untersucht. Wenn man dabei feststellt, dass es bei Covidpatienten gehäuft zu Pilzinfektionen kommt, dann wird darüber berichtet. Mit Tunnelblick oder "jatrogen" hat das absolut nichts zu tun.
Was bitte ist ein "Covidpatient"?
Und woher will man wissen, dass die Pilzausbreitung oder Bakterieninfektion eine FOLGE einer Covid-Erkankung ist – und nicht umgekehrt – oder einfach parallel?
Es ist medizinische Binsenweisheit, dass beim Zusammenbruch des Immunsystems sich ALLE vorhandenen Erreger ausbreiten.
Schon Ihr "und bei dem mittels Pcr ‑Test als Ursache eine Sars-2-Infektion festgestellt wird " spricht Bände: mittels PCR-Test können Sie nur eine Ursache einigermaßen zuverlässig feststellen, wenn Sie Differentialdiagnosen durchführen. Also viele verschiedene Tests auf alle möglichen Erreger.
Da aber standardmäßig NUR auf SARSCOV2 getestet wird, können Sie aus dem PCR-Test KEINE URSACHE ableiten.
Ihr fachliches Getue und Alias tut ein übriges, Sie als Pseudomediziner mit hervorragender Arroganz einzustufen.
@Albrecht Storz: Da haben Sie ja wieder einmal jemanden entlarvt!
Aus der Regensburger Pilzinfektions-Studie macht man jetzt also "Covid als Todesursache".
Vielleicht kein Zufall dass dieses sofort nach dem Interview mit Dr. Benz veröffentlicht wurde.
Wow, Indien lässt Biontech Impfstoff nicht zu – zu unsicher:
"Zulassung verweigert: BNT162b2 – Pfizer/Biontech Impfstoff ist Indern zu unsicher"
https://sciencefiles.org/2021/02/07/zulassung-verweigert-bnt162b2-pfizer-biontech-impfstoff-ist-indern-zu-unsicher/
Ich denke, dass bei der Entscheidung selbst Obduktionen an Grenzen stoßen müssen, weil keiner so genau weiß, was denn genau Covid exklusiv (!) kausal auslöst.
Die Findings dürften denen von Grippetoten stark ähneln, insbesondere bei Multimoriben. So ist es auch nicht sonderlich erstaunlich, dass eine wodurch auch immer hervorgerufene Immunitätsschwäche den großzügigen Pilzbefall befördert, zusammen mit Masken und psychosomatischen Einschränkungen vermutlich ein unschlagbares "Team".
Interessanter wäre die Zunft dann bei den Impftoten, denn Schäden durch Nanopartikel lassen sich durchaus im Verbund mit diesen nachweisen!
Hingegen Zweifel ich, dass die am stärksten "todesverursachenden" Organschäden mit einer erhöhten Konzentration von "CoV2" in genau diesen in Verbindung gebracht werden können, da diese im Gegensatz zur Nano keine mechanische Schädigung sind und deren Ursache-Wirk-Prinzip auch nicht im Ansatz bekannt ist.
Freilich kann ein erfahrener Pathologe das mit seinen früheren Erfahrungen vergleichen und Einschätzungen abgeben – aber die sind bestenfalls eine erste Spur.
Elon Musk wird sich nicht impfen lassen und bezeichnet Bill Gates als Schwachkopf 🙂
Hach, soooo viel Freude am Sonntag abend 🙂
https://www.lifesitenews.com/mobile/news/elon-musk-wont-take-covid-vaccine-calls-bill-gates-a-knucklehead?__twitter_impression=true
Sehr lesenswert das Interview. So viel Vernunft!
Leider muss ich die Freude trüben:
https://www.sciencetimes.com/articles/28254/20201116/elon-musk-praises-curevac-and-modernas-efforts-as-the-future-of-medicine-ceo-feels-okay-after-covid-19-scare.htm
Am Ende sind sie alle wahnsinnig …
Wird denn irgendwo mitgeteilt an Hand welcher Kriterien man sicher feststellen kann, dass man durch Sars CoV 2 bzw. Covid-19 gestorben ist ? PCR ist ja sicher nicht hinreichend!
Wobei es ja wohl Absicht ist das man schreibt die seien mit Sars CoV 2 infiziert gewesen und an Covid-19 gestorben.
Das ist dann ja nur noch eine Frage der Definition von Covid-19 und die macht wahrscheinlich die WHO?
Interessant in dem Zusammenhang könnte folgendes sein:
In einer Studie mit Beteiligung von Fauci wird davon ausgegangen, dass selbst bei u.a. der Spanischen Grippe eine Mehrheit der Toten wahrscheinlich an einer sekundären bakteriellen Lungenentzündung gestorben sind…
Ist der Virus überhaupt notwendig und hinreichend oder eher Korrelation?
"Conclusions
The majority of deaths in the 1918–1919 influenza pandemic likely resulted directly from secondary bacterial pneumonia caused by common upper respiratory–tract bacteria. Less substantial data from the subsequent 1957 and 1968 pandemics are consistent with these findings. If severe pandemic influenza is largely a problem of viral-bacterial copathogenesis, pandemic planning needs to go beyond addressing the viral cause alone (e.g., influenza vaccines and antiviral drugs). Prevention, diagnosis, prophylaxis, and treatment of secondary bacterial pneumonia, as well as stockpiling of antibiotics and bacterial vaccines, should also be high priorities for pandemic planning.
“If grippe condemns, the secondary infections execute” "
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2599911/
Pilzinfektionen sind eine typische Folge von invasiver Beatmung. Und ein 44jähriger ohne gravierende Vorerkrankungen muss künstlich beatmet werden ? Wer glaubt sowas ?
Wo bleibt überhaupt die Differentialdiagnose ? Es werden Bakterien gefunden, es werden Pilze gefunden, nach anderen Viren wird garnicht erst gesucht, es reicht ja der PCR-Test.. Liest sich für mich wie die Bankrotterklärung der beteiligten Pathologen..
Ich glaube das war nur eine Panikantwort auf das Dr. Benz Interview.
Selbst wenn die Mehrheit akut an der Corona-Infektion gestorben sind, heißt das nicht, dass sie gesundheitlich nicht schon so angeschlagen waren, dass sie noch lange gelebt hätten. Das war letztes Frühjahr ja auch die Aussage von Püschel, dass die meisten Toten, die er obduziert hat, vermutlich innerhalb des Jahres an ihren anderen Erkrankungen verstorben wären. Passend dazu hatte ich heute morgen einen Twitter Beitrag (https://twitter.com/TedPetrou/status/1358441124894015490 ) gelesen, wonach das NoCovid-Heiligenland Neuseeland wohl gerade überdurchschnittlich viele Tote hat und quasi gerade zuvor verhinderte Todesfälle "nachholt". Man kann das unausweichliche halt nicht verhindern…
Nachgelagerte oder verzögerte Mortalität ist eigentlich ein bekanntes, regelmäßig auftretendes Ereignis. Relativ gut sichtbar wird es in Jahren mit normalem Anfall von Grippe- oder anderen Infektionskrankheiten, die auf ein Jahr ohne solche Infektionsgeschehen folgen. 2019 hatten wir ein schwaches Infektionsjahr, dieses Jahr ein überdurchschnittliches, welches durch den Verzögerungseffekt noch verstärkt wird.
Da aber bekanntes Wissen während des Corona-Irrsinns entweder vergessen oder absichtlich missachtet wird (oder sich Schmalspur-Theoretiker vom Kaliber Meyer-Hermann, Priesemann oder Brinkmann äußern), muss man sich dauernd mit halbgaren Aussagen herumschlagen.
Ich gehe davon aus, dass AA
auf die manipulative Kraft des
Titel‘ s hinweisen wollte und
dann in die Falle der medizinischen Detail‘ s
getappt ist.
Der Teufel steckt nun mal in
den Detail‘ s.