Nirgendwo in der BRD zeigt sich so deutlich wie in Bremen, daß "Impfungen" keine "Infektionen" verhindern.
Sie erzeugen andererseits offenbar erhebliche Verklebungen von Synapsen, wenn man die "Briefe an die Redaktion" des "Weserkurier" vom 15.1. zum Maßstab macht:
Dort war am 9.1. ein Artikel "Eine ungeimpfte Bremerin über ihre Gründe" erschienen, auf den die Zuschriften Bezug nehmen. Unklar ist, ob die Redaktion die sechs Tage brauchte, um sie zusammenstellen zu können. Wir lesen dort:
Tatsächlich werden auch zwei Briefe abgedruckt, die nicht völlig ablehnend sind.
Die Leserzuschriften sprechen Bände. Da wird wieder auf Langzeitfolgen herumgeritten und "diffuse Ängste".
1. Die Abwesenheit von Langzeitfolgen muss nachgewiesen werden. Nicht derjenige, der sich der Brühe verweigert, ist beweispflicht, sondern derjenige, der sie anderen aufzwingt bzw. damit Geld verdient.
2. Mir sind die kurzfristigen Nebenfolgen schon nicht hinnehmbar. Ich will keine Myokarditis bekommen. Eine durchgemachte Myokarditis hat nachweislich Langzeitfolgen für das Herz.
Wenn da jemand schon geboostert ist und dennoch Angst hat und von anderen verlangt, sich ebenso dieses Zeug spritzen zu lassen, dann hat diese Person kein besonderes Vertrauen in die Soße. Es wäre auch nicht gerechtfertigt, denn es wird ja schon über über die dreimalige Boosterung pro Jahr gesprochen. Mit anderen Worten: Das Zeug funktioniert nicht.
Schon klar dass dies keine Satire sein soll – die Leserbriefe lesen sich aber so. Beinahe ein jeder wiederspricht sich selbst spätestens innerhalb dreier Sätzen (Schönstes: "Weniger Ich-Bezogenheit: Ich kann leider…")…
Derzeit sind in Bremen auf Intensiv 29 von ca 157 Betten von "Covid19"-Patienten (also positiv getesteten) in Bremen belgt – Panik!!! Und wer sich die Mühe macht kann sich gerne auch mal das Verhältnis zwischen Meldungen und Erkrankungen ansehen auf https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/Bundesl%C3%A4nder/ seit Anfang November sind im Schnitt ca 25 Personen täglich als Erkrankt (laut RKI also mit Symptomen) gemeldet…
Tja,. Ich kann die Haltung der Bürger in HaBe bestätigen. Hier regiert die Angst und zwar davor , dass man zu geben muss, auf andere und sich selbst reingefallen zu sein. …ich werde samt Familie die Stadt verlassen auch wenn die Krise vorbei geht. Oder gerade deswegen. War Bremen nicht eine NSDAP Hochburg im dritten Reich?
Also, ich kann ja generell nur niedrige Impfquoten empfehlen. Bei uns im Landkreis sind aktuell 47% "geimpft" (Fortschritt die letzten 2 Monate mächtige 0,4%) und wir haben eine "Fallinzidenz" von 171 mit einer weiter fallenden Tendenz! Fast glaube ich, die machen machen da wohl was falsch in Bremen.
Bremer sind auch nur Menschen.
Diese Kommentare sind tatsächlich unerträglich. Es tut schon weh beim Lesen…
Nebenbei fällt meine Chefin (seit Juli, kurz nach Impfung krank geschrieben) weiterhin mit Myokarditis aus und es ist nicht absehbar, wann (oder ob?) sie wieder kommt!
Wer sich ein bisschen mit den Mentalitäten in Deutschland auskennt, weiß, dass der vorauseilende Gehorsam und der Konformismus je stärker werden, desto mehr man nach Norden wandert (einige Gebiete mit als freiheitsliebend und streitbar bekannten Norddeutschen ausgenommen). Aber im Grunde ist der Norddeutsche nicht wirklich streitbar und sagt einem auch selten die Meinung ins Gesicht. Eher wird hintenrum denunziert und gelästert.
In Bremen kommt dazu, dass das dort eine linke Hochburg ist, wie sie wohl kaum in einer anderen deutschen Großstadt zu finden ist.
Es paaren sich dort also Hörigkeit mit Gutmenschentum. Meiner Meinung nach eine besonders üble Mischung.
Je besser die Leute sein wollen, je mehr sie sich aufspalten, um die kognitive Dissonanz noch bewältigen zu können, desto schlimmere Märchen tischt man sich selbst auf. Anders geht es ja nicht.
Das größte Übel hinter dem, was hier seit 2 Jahren in Deutschland abläuft ist die blinde Hörigkeit, Konformismus bzw. Herdentrieb. Damit kann man sehr vieles erklären.
Um Ihre Frage zu beantworten, Dr. Aschmoneit, beziehungsweise, um sie anders zu stellen: Warum wählen die Bremer und ihre Frauen immer "links" (Sie)? Ist das nicht schon Antwort genug? Die Haltung der Bremer: der fürsorgliche Staat ist unsere Zukunft. Diese Haltung repräsentiert nicht nur freiwillige Unterwerfung, sondern insbesondere die Unfähigkeit zum aufrechten Gang, respektive die selbstverschuldete Unmündigkeit. Ich denke, ich habe Ihre Frage beantwortet.
Ein Kommentator erwähnt, dass es die Bremerer auch mit dem NS, quasi eine "widerständige" ("links"?) Erscheinungsform des "Staats" für autoritäre Charaktere, respektive Staatsmündel, hatten. Sie wissen sicher bescheid.
Meine Vermutung ist folgende: in Bremen ist man insbesondere in der Politik, aber zum Teil auch in der Gesellschaft, sehr daran gewöhnt, sich schlechte Ergebnisse schönzureden. Ob Bildungs‑, Finanz- oder Verkehrspolitik, man hat extrem große Probleme. Ein beliebtes Argument ist: "Dafür sind wir viel sozialer/menschenfreundlicher/inklusiver/ökologischer."
Diese "gute Grundhaltung" wird dann mit Klauen und Zähnen verteidigt, denn was bleibt anderes übrig? Das findet sich hier wieder: das "Gute" ist erkannt – die Impfung – und muss unter allen Umständen verteidigt werden. Zahlen und Daten sind dann zweitrangig, man ist gewohnt, diese zu ignorieren.
Das hat, denke ich, nichts mit "linke Hochburg" zu tun, denn dieses Phänomen zieht sich quer durch alle Schichten. Ich erlebe das seit zwanzig Jahren als niedersächsischer Arbeitskraftimport.
Aus meinem Bekanntenkreis haben drei Menschen einen positiven Leserbrief zu dem Artikel und der impfunwilligen Dame geschrieben. Keiner davon wurde veröffentlicht.
Das ist wirklich erstaunlich, was in Bremen los ist. Normalerweise spielten Bremen und Hamburg in der gleichen Liga (nicht nur beim Fußball) der Mentalitäten, man war Stolz auf das hanseatisch freie Denken und die Liberalität einer Hafenstadt. In Hamburg fanden nun die größten Demos statt während in Bremen gerade mal 50 Personen beim Montagsspaziergang teilnahmen.
Ich kann mir keine wirklich plausible Erklärung für die Impfbegeisterung und Regierungstreue der Bremer ausmalen. Hamburg und Berlin sind genauso mehrheitlich politisch links oder grün, haben einen ähnlich hohen Anteil von Migranten.
Früher war Radio Bremen eher regierungskritisch und offen für kreative Sendungsformate, die Uni Bremen war als "rote Kader-Schmiede" und für systemkritische Wissenschaftler bekannt.
Als einzig halbwegs passende Hypothese finde ich, dass sich aktuell jede Bedeutung der alten, analogen Realität pervertiert, also auf den Kopf stellt. Dann transformiert sich eine Hochburg der Kritik in eine Hochburg der Angepasstheit.