AOK im Widerstand

Die Geschäfte sind gemacht, die "Pandemie" wird fürs erste abge­wickelt. Da kann die Chefin der AOK mutig Forderungen stellen:

»AOK kri­ti­siert Höhe der Corona-Impfhonorare
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht der Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann, wer­den Ärzte für Corona-Impfungen zu hoch ver­gü­tet. „Die Corona-Impfung ist mit der her­kömm­li­chen Influenza-Impfung gut ver­gleich­bar“, sag­te Reimann der „Bild“ (Mittwochausgabe).

„Deshalb soll­te sich das Impfhonorar auch auf ähn­li­chem Niveau bewe­gen.“ Das Honorar für eine Corona-Impfung liegt aktu­ell bei 28 Euro. Die Influenza-Impfung wird dage­gen regio­nal unter­schied­lich mit rund 8 bis 10 Euro ver­gü­tet…«
olden​bur​ger​-online​zei​tung​.de (11.1.23)

Dazu paßt wie­der mal Franz Josef Degenhardt.

Das Lied vom "Notar Bolamus":

»[Gesprochen:]
Die zwi­schen den Zeilen Widerstand leisteten
Damals
Die sich zurück­zo­gen in das Reich Beethovens
Damals
Und dann wie­der her­aus­ka­men und immer noch schreiben
Die heben jetzt mah­nend die Stimme:
„Maßhalten!“, sagen sie
„Maßhalten, ihr Polizisten!
Maßhalten, ihr Studenten!
Maßhalten, ihr Exploiteure und Gouverneure!
Maßhalten, ihr Arbeiter, Chinesen und Neger!
Maßhalten, ihr Mörder!
Maßhalten, ihr Opfer!“

Der alte Notar Bolamus muss weit über neun­zig sein
Macht täg­lich noch sei­nen Spaziergang, trinkt Sonntags sein Schöppchen Wein
Liest immer noch ohne Brille die Zeitung, die er seit jeher las –
Aber nur noch die Todesanzeigen und er hat dabei sei­nen Spaß!
Er kichert und kratzt sich in Greisenlust zwi­schen den Zehen:
„Zu leben“, sagt er, „das muss man eben verstehen!“
„Zu leben“, sagt er, „das muss man eben verstehen!“

Ja, der alte Notar Bolamus, der hat das richt'ge Rezept
Wie man so alt wie er wird und immer noch weiterlebt –
Und er erzählt es am Stammtisch auch jedem, der's hören will:
„Das ist es“, sagt er, „alles ganz ein­fach, mit Maß und mit Ziel
Und nie­mals, Verehrtester, irgend­was übertreiben
Dann wird jedes Organ und alles in Ordnung bleiben!
Dann wird jedes Organ und alles in Ordnung bleiben!“

Ja, der alte Notar Bolamus hat so gelebt, wie er sagt
Hat ein biss­chen geraucht und getrun­ken, ein biss­chen von allem genascht, ein biss­chen an allem genagt
Ein biss­chen geschafft, ein biss­chen gezeugt, ein biss­chen Vermögen gemacht –
Und manch­mal ist er am Morgen sogar ein biss­chen erschrocken erwacht!
Ja, der alte Notar Bolamus hat nie etwas übertrieben
Und dar­um ist er auch bis heut' so gesund geblieben!
Und dar­um ist er auch bis heut' so gesund geblieben!
 
Ja, der alte Notar Bolamus, der hat sich gut durch die Zeit gebracht
Weil, er war immer ein biss­chen dafür, und immer ein biss­chen dage­gen, und er gab immer acht!
„Nur Auschwitz“, sagt er, „das war ein biss­chen zu viel!“
Und er zitiert sei­nen Wahlspruch: „Alles mit Maß und mit Ziel!“
Ja, sein Urteil war immer sehr abgewogen
Und dar­um ist er auch bis heu­te um nichts betrogen!
Und dar­um ist er auch bis heu­te um nichts betrogen!
 
Ja, der alte Notar Bolamus muss weit über neun­zig sein
Macht täg­lich noch sei­nen Spaziergang, trinkt Sonntags sein Schöppchen Wein!
Und jetzt nehm'wer mal an, er kommt ein­mal dann doch zu dem, den er Herrgott nennt –
Eine Mischung aus Christkind und Goethe und Landgerichtspräsident –
Und die­ser, der tät' ihn schließ­lich auch noch belohnen –
Mal ehr­lich, Kumpanen, wer von uns möch­te da wohnen?
Mal ehr­lich, Kumpanen, wer von uns möch­te da woh­nen?«

10 Antworten auf „AOK im Widerstand“

  1. https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​q​u​e​D​n​G​9​Z​eNk

    Die Geschäfte sind gemacht, die "Pandemie" wird fürs erste abgewickelt.
    —–
    Tja. Ich ergän­ze. "Die Verträge sind gemacht und es wur­de viel gelacht … alle, die von Freiheit träu­men, sol­len Freiheit nicht versäumen."

    Nur lei­der hat sich die­ser Sänger als sehr gro­ße Enttäuschung in der Plan_demie erwie­sen. Ich hat­te sehr auf ihn gehofft, doch ver­geb­lich. "Der Mensch ist lei­der pri­mi­tiv.", um ihn selbst zu zitieren.

    1. Stimme zu, er und so vie­le ande­re waren ein glat­ter Ausfall. Aber es geht wei­ter, die Probleme sind ja da. Umgleichheit, Spekulation, Krieg und Gewalt.

  2. Mutig wäre es, sich einem toben­dem Mob ent­ge­gen zu stel­len. Und nicht zu war­ten, bis er die Lust an der Gewalt ver­lo­ren hat und von allei­ne wei­ter zieht.

  3. Muss ein Krankenkassenvorstand denn nicht spä­te­stens jetzt vor Gericht gegen Regierung und KBV zie­hen, weil er sich sonst der Untreue durch Unterlassung schul­dig macht? Frag‘ für einen Beitragszahler.

  4. "Alles in allem stellt die Bundeswehr mit die­sem neu­en Projekt das gesam­te System des Föderalismus mit der poli­ti­schen Hoheit der Länder im Katastrophenschutz sowie das Prinzip der Subsidiarität (das besagt, dass die Bundeswehr nur dann im Inland zum Einsatz kommt, wenn der zivi­le Katastrophenschutz an sei­ne Grenzen kommt) völ­lig auf den Kopf.

    Mit dem Territorial Hub schafft die Bundeswehr eine digi­ta­le Infrastruktur, die das Militär dau­er­haft und fest in der zivi­len Krisenbewältigung ver­an­kern soll. Das Ziel die­ser Vernetzung ist es aller­dings nicht, immer mehr Soldat*innen in Katastrophenschutzeinsätze zu schicken. Das Gegenteil ist der Fall. Die Bundeswehr ver­sucht bereits jetzt, mehr Einfluss auf den zivi­len Katastrophenschutz zu gewin­nen, damit die­se Strukturen im Ernstfall, im Falle eines Krieges, gut auf­ge­stellt und mit der Bundeswehr ver­netzt sind. Nur dann könn­ten die Zivilen der Bundeswehr und den Armeen der NATO bei ihrem Aufmarsch Richtung Osten den Rücken frei­hal­ten. Aber auch für das, was gern als hybri­der Krieg bezeich­net wird – die Kriegsführung mit ver­meint­lich zivi­len Mitteln – und die Abwehr ent­spre­chen­der Angriffe ist eine enge Vernetzung mit den zivi­len Sicherheits- und Rettungskräften für die Streitkräfte von gro­ßem Vorteil.

    Einen General als Leiter eines Bund-Länder-Krisenstabes im Kanzleramt zu haben, der im Rahmen der Impfkampagne Kontakte in alle betei­lig­ten Bundesbehörden, Bundesländer und Kommunen knüpft (wenn die­se nicht schon aus sei­ne vor­he­ri­gen Job bestan­den), ist für die Bundeswehr ein gefun­de­nes Fressen. Die Armee wird so noch selbst­ver­ständ­li­cher mit der Bewältigung von eigent­lich zivi­len Krisen ver­knüpft, gewinnt dabei noch an Image und kann die Militarisierung des Katastrophenschutzes in aller Ruhe fort­set­zen oder sogar beschleunigen."
    https://​www​.imi​-online​.de/​2​0​2​1​/​1​2​/​0​3​/​i​m​p​f​k​a​m​p​a​g​n​e​-​m​i​t​-​g​e​n​e​r​al/

    Ich fin­de, das ist doch eine gute Zusammenfassung für staat­li­che Profiteure. Eine öffent­li­che Anfrage über die Kosten und Umfang der Bundeswehreinsätze in die­ser "Krise" ist über­fäl­lig. Ebenso wie die Diskussion darüber.

  5. Das hat­te ich und ande­re hier auch mal vor über bestimmt einem Jahr ange­merkt, dass die Corona-Spritze mehr als dop­pelt so gut ver­gü­tet wird wie eine nor­ma­le Impfung. Warum? Weil sie es konn­ten. Und nie­mand, auch nicht von der AOK oder sonst­wel­chen Lappen, hat den Mund auf­ge­macht. Die Solidargemeinschaft 'durf­te' alles bezah­len. Und darf auch jetzt für die gan­zen Impfgeschädigten zah­len. Weil die Leute in den höhe­ren Rängen zu fei­ge waren und jetzt kom­men sie aus ihren Löchern gekro­chen… viel zu spät.

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