Offensichtlich gibt es für viele Menschen Zustände in der Welt, die an Gefährlichkeit mit Corona mithalten können. Der Virus des alltäglichen Rassismus ebenso wie die drohende Klimakatastrophe. Da gilt es zu entscheiden: Welche Risiken müssen wir auf uns nehmen, um das Geschehen nicht den Herrschenden zu überlassen?
Hunderttausende in der ganzen Welt haben heute Prioritäten gesetzt. Allen Aufforderungen der Staatsgewalt zum Trotz, Abstände einzuhalten und damit die erlaubte Zahl von TeilnehmerInnen zu minimieren, waren Plätze und Straßen auf dem Globus gefüllt mit Menschen, die Rassismus nicht mehr hinnehmen. Dabei konnte Jeder und Jede selbst entscheiden, ob sie einen Mundschutz tragen und welchen Abstand sie halten wollte.
In München waren aus den angemeldeten 200 Menschen 20.000 DemonstrantInnen geworden. In Berlin statt der erwarteten 1.500 Zehntausende. 20.000 in Düsseldorf. Mindestens 8.000 in Frankfurt. In Frankreich scherten sich ebenfalls Zehntausende nicht um Demo-Verbote. Und das sind nur wenige ermutigende Beispiele. Selbst der FC Bayern München macht mit bei antirassistischen Aktionen.