Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.
Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom "chinesischen Virus".
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.
Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.
Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
Übersetzungen aus dem Englischen sind oft holprig, weil mit dem Google Übersetzer (inzwischen deepl.com) vorgenommen.
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"Mit der evidenzbasierten Medizin ist es ein wenig, wie mit dem Klimaschutz, je mehr sich auf ihn beziehen, desto weniger passiert". Den Rest des Interviews kann man nach diesem Satz getrost in die Tonne treten. Hier geht es offensichtlich nicht um die Aufarbeitung des evidenzlosen Corona-Maßnahmen-Unsinns sondern darum, in den Köpfen zu verankern "evidenzbasiert=Klimaschutz".
Die gute alte Analogiefalle. Manipulation und Propaganda von früh bis spät und von spät bis früh.
@Christian Berger: Zuhören lohnt sich trotzdem. Aussteigen bei einem Reizwort, das einem nicht gefällt, ist nicht besonders klug.
@aa
Sehe ich ein bißchen anders. Sich immer wieder dem gleichen (und gleich formulierten) Müll auszusetzen, von dem man weiß, daß er schwachsinnig ist und nur einem bestimmten Zweck dient (i.d.R. der Manipulation und der sich verstetigenden Meinungsmache), führt irgendwann dazu, daß man nur noch mit erhöhtem Blutdruck umherläuft oder abstumpft. Beides nicht so wirklich sinnvoll.
Es gibt mittlerweile so viele "Berichte" und "Nachrichten", die kann ich nicht nur im Schlaf herunterbeten, sondern bei diversen Polit- und Mediendarstellern (sowie deren Erfüllungsgehilfen) auch schon vorhersagen.
Somit dient das Aussteigen in vielen Fällen der eigenen Gesundheit und ist m.E. sehr wohl klug.
Ich hatte es mir durchaus angehört und bleibe derzeit bei meiner Ansicht. M.E. werden derzeit Krokodilstränen über die verfehlte Coronapolitik geweint, weil die Befürchtung besteht, dass die Menschen auf die Idee kommen, die Klimapanik und die gegen die prognostizierte Klimakatastrophe geforderten Maßnahmen könnten genauso substanzlos sein wie die Corona-Panik und die Corona-Maßnahmen. Schließlich wurde drei Jahre behauptet, dass nur „Wissenschaftsleugner“ die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen in Frage stellen, da „die Wissenschaft“ hinter Modellierungen, Panikpolitik und Maßnahmen stehe. Und „hört auf die Wissenschaft“ ist bekanntlich auch der Greta-Klima-Slogan. Welchen rationalen Grund könnte es geben, in einem solchen Interview zu den verfehlten Corona-Maßnahmen als ersten Satz eine derart an den Haaren herbeigezogene Ähnlichkeit von evidenzbasierter Medizin und Klimaschutz zu behaupten, überhaupt den Klimaschutz in diesem Zusammenhang zu erwähnen? Mit dem neuen IPCC-Bericht wird die Klimapanik derzeit wieder massiv angeheizt und die Medien beeilen sich, die Panik zu befeuern. Ein Tweet von Markus Grill vom 18.03.23 „Dass die Lage dringend ist, kann man eigentlich nur bestreiten, wenn man die Klimawissenschaft umfassend ignoriert“ https://twitter.com/m_grill/status/1637170816323313664. Stellt er dazu kritische Nachfragen?
@Christian Berger: Das meine ich mit Reflexen. Grill spricht ein Plädoyer für evidenzbasierte Wissenschaft. Darauf gehen Sie nicht ein, obwohl dies für meine Begriffe der Schlüssel zur Widerlegung der Corona-Hysterie darstellt. Ich würde zustimmen, wenn die Kritik lautete, daß die Politik überwiegend falsche Schlußfolgerungen aus Herausforderungen von Klima- und Umweltentwicklungen zieht und hierbei zur Durchsetzung einer gewohnt profitgetriebenen "Grünen Marktwirtschaft" an der Evidenz vorbei agiert.
Ich halte die Forderung nach Evidenz für eine Grundlage jeder Wissenschaft. Die in der Corona-Frage daran festhielten, haben damit wertvolle Beiträge für die Kritik der "Maßnahmen" erarbeitet. Wie anders als auf Fakten und Evidenz aufbauend sollten wir andere wissenschaftliche wie politische Fragen sinnvoll erörtern können? Sollen wir Kopernikus und Einstein in die Tonne hauen, weil Wissenschaft instrumentalisiert werden kann, was im übrigen stets der Fall war?
Die Argumentation, man habe uns bei Corona als "Wissenschaftsleugner" beschimpft, deshalb sei Wissenschaft ein Dreck, ist ein wenig unterkomplex. Es hat was von der Vermutung, auch Verkehrsmeldungen müßten gelogen sein, wenn sie im Öffentlichen Rundfunk gesendet werden. Als Wissenschaftler bin ich entschieden dafür, auf die Wissenschaft zu hören, wohl wissend, daß sie immer gesellschaftlichen Einflüssen unterliegt und sich die Forschenden niemals neutral verhalten können und es folglich "die Wissenschaft" nicht gibt. Was wäre die Alternative? Glauben?
Vorrede AA: Das Klima-Thema ist wichtig und interessant, aber nicht das des Blogs. Dabei kann man der Meinung sein, Kohle und Atom seien nötig, um sich China gegenüber zu behaupten. Da hier aber nicht der Ort für diese Debatte ist, habe ich mir herausgenommen, das Plädoyer aus 16 Punkten dafür zu kürzen. Ich bitte um Verständnis:
1. "Evidenzbasierte Wissenschaft" besser "evidenzbasierte Medizin"… Applaus für einen Blitzgneißer. Das konnte man in Zusammenhang mit Corona bei achgut/ Dr. Frank bereits im März/April 2020 lesen. Für einen zwangsgebührenfinanzierten Investigativjournalisten reichts vielleicht auch drei Jahre später noch für den Grimme-Preis…
2. Richtig ist, dass es "die Wissenschaft" nicht gibt – weder bei Corona, noch beim Klima. Deshalb muss man sich in das jeweilige Thema einarbeiten, Studien lesen, Rohdaten auswerten und sich eine eigene Meinung erarbeiten. Dann kann man idealerweise Junk-Science, die politischen und wirtschaftlichen Interessen dient, von Wissenschaft, die ergebnisoffen dem Erkenntnisgewinn dient, unterscheiden. Und man muss die internationalen Vereinbarungen kennen, welche die Richtung und den Rahmen vorgeben. Nur zu vertrauen, wenn jemand etwas mit Etikett "Wissenschaft" versieht, ist ein Zeichen von Autoritätshörigkeit und Inkompetenz. Denn auch Wissenschaftsglauben ist bloß ein Glauben.
3. Corona-Politik und Klimapolitik folgen den gleichen Prinzipen: Angst und Panik wird geschürt, dies soll die Bevölkerung gefügig machen, radikale Eingriffe in die Freiheitsrechte zu dulden. In beiden Fällen beruft man sich auf einen vermeintlichen Konsens der Wissenschaft, welcher der Wissenschaft aber wesensfremd ist. Kritiker werden gleichlaufend entweder als "Corona-Leugner" oder "Klima-Leugner" diffamiert.
4. "Klimawissenschaft" ist gerade kein Beispiel für "evidenzbasierte Wissenschaft", denn sie folgt den gleichen Prinzipien wie die "Corona-Lockdown-Masken-mRNA-Wissenschaft".
…
Nicht, um sich gegenüber China zu behaupten, sondern um die essenzielle Energiesicherheit einer Wirtschaftsnation und damit die Grundlage der Wirtschaft zu gewährleisten. Eine funktionierende Wirtschaft ist die materielle Grundlage der Gesellschaft. Wenn die Wirtschaft den Bach runter geht, folgt die Gesellschaft. Man muss erst einmal Ökonomie und ökonomische Zusammenhänge verstehen, bevor man eingreift. Sich aus ideologischen Gründen wider der Macht des Faktischen wirtschaftlich zu verzwergen und zu deindustrialisieren, ohne dass ein Nutzen evident (sic!) ist, ist eben einfach nur dämlich… Sowohl bei Corona als auch beim Klima beruft man sich auf eine – fehlgeleitete – Strömung einer einzigen Wissenschaftsrichtung – ohne Rücksicht auf Folgen und Verluste.
@Rex Kramer: Tja, auch die Erdöl‑, Kernkraft- und Autoindustrie hat ihre Lobby… Nicht nur die begreift Wirtschaft als ein "immer Mehr". Wachstum lautet das Credo, das Gewinne generieren soll. Mehr Autos, mehr Junk-Food, mehr Werbung, mehr mRNA-Produkte. Die Frage sollte sein, was eine Gesellschaft benötigt und was hingegen profitgetriebene eingeredete Interessen sind (Jedes Jahr ein neues Smartphone mit vielen schönen Überwachungs-Apps). Eine Umwelt, die nicht immer mehr zum Objekt der wirtschaftlichen Begierde wird, gehört für mich zu diesen Ansprüchen. Mir fallen viele Bereiche ein, in denen es sinnvoll ist, sich "wirtschaftlich zu verzwergen".
Wenn Sie ein alternatives Wirtschaftssystem erfinden, das nicht in einer antifreiheitlichen ökosozialistischer Mangel- und Planwirtschaft endet, ist Ihnen der Wirtschaftsnobelpreis sicher. Ideologien und Systeme, die top-down Menschen erziehen und die Menschen ändern wollen, das lehrt die Geschichte, sind zwar zum Scheitern verurteilt, erzeugen aber auf dem Weg dahin beständig wachsendes Leid.
@Rex Kramer: Ein Blick in die Geschichte lehrt weiter, es gibt zig Modelle jenseits von "antifreiheitlicher ökosozialistischer Mangel- und Planwirtschaft" (gestatten Sie mir ein Gähnen bei diesem FDP-Spruch), die Alternativen zu einem Gesellschaftssystem wie das unsere beschreiben. Nicht nur Wirtschaftsnobelpreisträger tun alles in ihren Kräften Stehende, um eine Diskussion darüber als absurd darzustellen.
@Christian Berger
Ohne die vielen kritischen Wissenschaftler, v.a. in der Labormedizin, wäre ich aufgeschmissen. Als Laie kann ich nicht alles wirklich verstehen, und schon garnicht fundiert hinterfragen, außer mir Studienprotokolle und Interessenkonflikte ansehen und etwas mehr oder weniger plausibel ist.
AA, ich stimme zu. Evident ist nach meinem Verständnis dieses Begriffs auch das Verhalten und Vorgehen von Bakhdi, Wodarg, Hadditsch, Yeadon, Pürner u.ä., die ja gerade faktenbasiert, logisch und aufrichtig ( im Sinne ihrer Bemühungen um Transparenz und Intersubjektivität) maßgeblich dazu beigetragen haben, dass ich ( und sicherlich zigtausende mehr) mich nicht "impfen" lassen werde gegen C. Die Genannten argumentieren seriös, zumindest nach meiner Ansicht und Kenntnis wissenschaftlichen Arbeitens. Gerade das macht sie wertvoll. Brian's Hinweis auf die Selbstfürsorge, die sich im Abschalten solcher Nachrichten zeigt, kann ich gut nachempfinden, gleichzeitig stimme ich auch Berger zu, wenn er auf die Verknüpfung von Corona, Klima und Evidenz hinweist. Warum hat Grill das so verbunden? Eine berechtigte Frage in meinen Augen und auch sie ist am besten evidenzbasiert zu klären. Wie gesagt, dieser C‑Horror birgt Aufarbeitungspotenzial für Jahrzehnte. Nehme ich die Brechstangenmentalität, die ich in den Reden und Handlungen meines Staates erkenne, noch dazu, geht es nicht um Aufarbeitung, sondern um aktive Kritik an dieser Gegenwart. Diese autoritäre Übergriffigkeit (und ihre sich moralisch im grünen Bereich sehenden Akteure) geht über C. hinaus, sie ist allumfassend ideologisch und gerade dies verlangt von der Kritik evidenzbasiertes, wissenschaftlichen Gütekriterien folgendes Arbeiten. Mein Bauchgefühl weiß seit Frühjahr 2020, dass es hier um die Wurst geht. Mein Verstand, die Ratio, braucht Besonnenheit, Klarheit und Mut, um die Dinge nüchtern und sachlich zu beschreiben, sie vielleicht zu widerlegen und vor allem: um die richtigen Fragen gerade denen zu stellen, die sich für fraglos unantastbar halten.
@aa
Ihre Antwort ist für mich in diesem Fall reine Polemik.
"Was wäre die Alternative? Glauben?" Eine derartig verkürzte Fragestellung bezeichne ich in diesem Fall als unterkomplex.
Was ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann, ist die ewig gleiche Berufung auf "die" Wissenschaft (selbst, wenn man differenziert und erklärt, daß es sie in der Form gar nicht gibt), sei sie nun "evidenzbasiert" oder sonst irgendwas. Das hat es zu allen Zeiten gegeben. Man beruft sich auf etwas, das andere herausgefunden haben wollen, nicht selten in völlig künstlichen und damit unnatürlichen Experimenten "herausgefunden" wurde und selbst häufig genug einem Glauben unterliegt (u.a. dem, daß es so etwas wie Objektivität gebe, quasi einem neutralen Blick von außen). Man vertraut anderen Menschen, die man i.d.R. überhaupt nicht kennt, mehr als den eigenen Gedanken, Empfindungen und Erfahrungen. Für mich ist das mehr oder weniger ein Leben aus zweiter Hand. Statt selber zu lernen, eigene Erfahrungen zu machen und eigene Schlüsse zu ziehen, delegiert man selbst essenzielle Dinge (wie Gesundheit, Ernährung, uvm.) an sogenannte "Experten". Das mag ja bis zu einem gewissen Grad sogar durchaus legitim sein, der Verantwortung für das eigene Leben kann sich aber m.E. kein Mensch entziehen.
Dies ist übrigens für mich mitnichten ein Plädoyer gegen die "Wissenschaft". Wir verdanken "ihr" in vielen Bereichen sicherlich viel. Nur als Maß aller Dinge taugt sie für mich in keinster Weise. Und das nicht nur, weil sie zu allen Zeiten auch mißbraucht wurde. Sondern, weil sie (bzw. die Menschen, die sich als ihre Vertreter ausgeben) das Leben und die Welt sehr häufig viel zu stark reduziert und banalisiert.
Und, werter Herr Aschmoneit, sie wollen auf "Fakten und Evidenz aufbauen" ? Und wer gibt vor, was faktisch und evident ist ? Nein, letztlich geht es v.a. um Auseinandersetzung und Kommunikation und nicht um die Suche nach "der" Wahrheit. Sie haben doch selber mehr als genug dokumentiert, wie häufig Narrative als Fakten ausgegeben wurden (und auch dies schon zu allen Zeiten, auch gerne von Vertretern Ihrer eigenen Berufssparte).
@Brian: Auseinandersetzung und Kommunikation sind unabdingbar, wenn die Welt erkannt werden soll, denn darum geht es bei Wissenschaft in erster Linie. Worauf sonst als auf Fakten sollen wir uns dabei stützen? Manchmal sind sie einfach zu erkennen, manchmal nicht, und oft sind sie interpretierfähig. Wenn ich auf der Erde einen Stein in die Höhe werfe, wird er nach unten fallen. Das ist eine wissenschaftlich erwiesene Gesetzmäßigkeit. Wenn sich zu Ostern zwanzig Millionen mit ihrem Auto auf die Reise begeben, wird es Staus geben. Auch das ist unmittelbar einleuchtend.
Vor allem in den Geisteswissenschaften wird das schon schwieriger. Historiker werten Dokumente aus, Erzählungen, Münzen und vieles mehr. Dazu müssen sie eine Auswahl treffen. Selbst wenn alle berücksichtigten Teile zutreffen, fließt damit eine Wertung in ihre Darstellung ein. Dazu kommen weitere Fragen, etwa danach, ob ihre Arbeit mit einer bestimmten Zielrichtung beauftragt und finanziert wird, oder welche Rolle es spielt, in der akademischen Welt aufzurücken zum Beispiel. In diesem Sinne sind wissenschaftliche Arbeiten zunächst einmal Hypothesen. Evidenz kommt ins Spiel, wenn sie befragt werden auf ihre Tauglichkeit, die beschriebenen Umstände schlüssig zu erklären. Wie Sie sagen, Auseinandersetzung und Kommunikation. Dabei wird man sich darauf verständigen können, daß der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 stattgefunden hat. Welche Bedeutung er für die Französische Revolution mit all ihren Widersprüchen hatte, ist damit nicht geklärt.
Ein anderes Beispiel. Wir hören von Statistiken, nach denen 40 Prozent des Waldes in der BRD gefährdet oder zerstört sind. Daß das annähernd stimmen kann, ahnt man bei Spaziergängen. Man mag über die Zahl streiten, aber das Problem bleibt erkennbar. Eine andere Frage ist, was dafür die Ursache sein und wie das Problem gelöst werden kann. Wissenschaftlich ist es aus meiner Sicht, Hypothesen dazu zu bilden und sie auf ihrer Verträglichkeit mit dem Beobachteten abzuklopfen. Vermutlich wird man dabei auf eine Vielzahl von Ursachen kommen. Sollte eine mittel- oder langfristige Erhöhung der Temperaturen nachweisbar sein, könnte sie eine Ursache darstellen. Ebenso wird man diskutieren, welche Rolle Versiegelung der Landschaft, Monokultur oder Schadstoffe in der Luft und im Boden haben. So kann eine Annäherung an ein Erkennen und Einordnen funktionieren. Dieser Prozeß ist vielfältigen Einflüssen von "außerhalb der Wissenschaft" ausgesetzt. Waldbesitzer werden andere Interessen haben als Naturschützer, Wanderer andere als Förster. Trotzdem erscheint er mir als der am ehesten gangbare, wenn wir nicht einfach nur glauben wollen.
Christian Berger hat Recht. Die Perfidie ist offensichtlich. Nur ein AA merkt mal wieder nichts?
Sehe ich auch so. CB wendet sich nach meinem Verständnis nicht gg. Wissenschaft als solche und schon gar nicht gegen eine evidenzbasierte Wissenschaft. Er kritisiert, dass der zwangsgebührenfinanzierte Journalist zwar beim Thema Corona – und dies auch mit Recht – das Fehlen evidenzbasierter Medizin anprangert, aber die Klimawissenschaft, die nach den gleichen Prinzipien wie die fehlgeleitete Corona-"Wissenschaft" eines KL oder CD funktioniert, als Beispiel für eine evidenzbasierte Wissenschaft anführt. In beiden Fällen beruft man sich – zu Unrecht – auf "die Wissenschaft" und behauptet daraus resultierende Handlungszwänge. Eine ergebnisoffene, an Erkenntnisgewinn orientierte Wissenschaft wird damit gerade nicht in Frage gestellt. Natürlich braucht man eine solche kritische Wissenschaft. Aber keine mit wissenschaftlichem Feigenblatt daherkommenden Alibigeber für den Abbau von Grundfreiheiten durch die Politik und für deren sonstige Fehler. Wer sich der Politik andient, besonders schrill Panik verbreitet, bekommt Aufmerksamkeit, Aufträge und Forschungsgelder. Das ist eines der Grundübel des Wissenschaftsbetriebes.
@Rex Kramer: Ich weise noch einmal darauf hin, daß hier nicht der Ort ist, Ihr Thema der (angeblich) unwissenschaftlichen Erkenntnis menschengemachten Klimawandels zu vertiefen.
Abschließend:
1. Meine Auffassung ist differenzierter, als Sie es darstellen. Sie hatten die Möglichkeit, mein von Ihnen gekürztes 16 Punkte-Plädoyer zu lesen.
2. Der Vergleich zwischen nicht evidenzbasierter Corona- und und vermeintlich evidenzbasierter Klimawissenschaft ist vom zwangsgebührenfinanzierten Journalisten im Ausgangsbeitrag aufgebracht und in Art, wie er gezogen worden ist, mE mit Recht von CB kritisiert worden, was Sie wiederum – mE verkürzend – als Kritik an Wissenschaft als solcher (miss-)verstanden haben . Das – so habe ich offensichtlich irrtümlich angenommen – sei Thema dieses Treads.
3. Sie sehen die Parallelen nicht und sind anderer Meinung. Ihr Recht aus Art. 5 GG.
4. Ich betrachte das Thema für mich damit als "ausgeschrieben"…
@Rex Kramer: Danke!
Markus Grill. NDR / WDR Investigativressort. Haus der Bundespressekonferenz
m.grill.fm @ ndr.de
grill.berlin @ gmx.de
markusgrill.eu/kontakt
2005 Aufdeckung des Ratiopharm-Skandals, der zu mehr als 3000 Ermittlungsverfahren gegen Ärzte in Deutschland führte. 2007 folgte das "Aspirin-Kartell“, woraufhin Bayer wegen illegaler Preisabsprachen mit Apotheken vom Kartellamt zu einer Geldbuße von zehn Millionen Euro verurteilt wurde.
2007 erschien im Rowohlt-Verlag "Kranke Geschäfte. Wie die Pharmaindustrie uns manipuliert“. Im Jahr darauf Enthüllung des Lidl-Skandals, der zeigte, wie der Discounter seine Beschäftigten heimlich mit Minikameras überwachen ließ.
markusgrill.eu/%C3%BCber-mich
Kranke Geschäfte : wie die Pharmaindustrie uns manipuliert
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/3WQQF7TUS26VPLEPFEUPUFMFDYXPGGG7
https://d‑nb.info/982624492/04
"Journalisten sollten mit Wissenschaftlern genauso umgehen wie mit Politikern"
Gemau das taten doch die Journalisten des Mainstreams: sie verichteten bei beiden auf kritische Fragen und boten beiden eine hervorragende Plattfom zur Darstellung deren eigener Meinungen. Leider hat sich dieses in der Pandemie eingerissene Verhalten sehr weitgehhend erhalten, selbst in nicht medizinischen Fragen …
Ja, es gibt auch kritische Journalisten, aber man gewinnt leider immer staerker den Eindruck, dass diese in der Minderhait waeren …
Es gibt kein Versagen “des Wissenschaftsjournalismus”, genauso wenig wie es ein Versagen “der Wissenschaft” gibt.
Was corodok betreibt, was Jessica Rose, Sonia Elijah und viele andere auf ihren Substacks betreiben, was off-guardian betreibt, was Childrens Health Defense betreibt: das ist Wissenschaftsjournalismus, und zwar von bester Güte.
Es gibt ein Versagen bestimmter Institutionen, bestimmter Medien, bestimmter Personen.
Und die wird man alle benennen können.
Wenn Grill fordert, dass Journalisten mit Virologen genauso umgehen sollten, wie mit Politikern und Wirtschaftsbossen, soll wohl gemeint sein, jene seien ebenso inquisitorisch zu befragen, wie diese.
Tatsächlich offenbart sich hier ein lehrbuchmäßiger Fall kognitiver Dissonanz. Schließlich ist es doch wohl eher so, dass das in beiden Fällen ein frommer Wunsch bleibt. Soll heißen: Sie behandeln sie doch gleich, nur anders als Grill meint.
Schließlich werden auch Politiker mal investigativ befragt. Das trifft aber maßgeblich auf Politiker zu, die vom Mainstream des polit-industriell-medialen Establishments abweichen oder von diesem zum Abschuss freigegeben wurden, wie Höcke oder Wagenknecht. So wurden durchaus auch Kekulé, Stöhr oder Streeck durchaus kritisch befragt, um nicht zu sagen, in die Mangel genommen, ganz im Gegensatz zu den Hofvirologen Brinkmann und Drosten. Wann hat man mal erlebt, dass Merkel so befragt worden wäre?
Also, alles wie immer!
Die haben nicht versagt sondern ganz gezielt falsche Informationen verbreitet.
Na, Herr Grill!
Das hier wäre doch mal ein interessanter Interviewpartner für Sie.
Er würde Ihnen vieles verständlich erläutern können, was Sie fachlich nur schwer verstehen können.
Keine Angst! Der Forscher spricht übrigens deutsch!
Aber würden Sie dieses Interview mit ihm auch veröffentlich bekommen?
"Valentin Bruttel@VBruttel
21h
Leaving Twitter
Dear Friend,
GoF research especially in the field of synthetic virology still is extinction level threat as @AshleyRindsberg recently phrased it.
thespectator.com/topic/fundi…
Despite constant ghost bans, Twitter was important to investigate the origin of SARS2.
1/"
(…)
"The cumulative evidence, which many may not know or understand, proves a synthetic origin of SARS2 beyond reasonable doubt:
nitter.net/VBruttel/status/…
I am proud that @WashburneAlex and @tony_vandongen an I have contributed an important puzzle piece here
biorxiv.org/content/10.1101/…
3/"
"The problem now is not a lack of evidence, it's that evidence is not known/understood.
I will thus present the IMO key evidence with explanations for informed lay persons via zoom tomorrow, March 26, 8pm Berlin/3pm EDT. Recording will be made public. Commentfor invite link.
4/"
(…)
"Dear all, I forgot that Berlin time just changed today, the video call will already start at 2pm Eastern Time!
Sorry for the short notice!"
"My expertise here is that of crime scene investigator. The problem was that the media (=state attorney) did not care about evidence.
I tried get a petition going:
change.org/p/bundestag-sars2…
to help get politicians to act:
dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.3…
and pretty much failed here.
5/"
"The risk of GoF research concerns all of us. What's needed now is activists, journalists that understand COIs, politicians that put commissions together. And while the EU is still hypernating, a lot is happening in the US. Even non-profits emerged: biosafetynow.org
6/"
"I will of course also support any origin commission. There are many experts here who can answer your questions regarding SARS2.
I'd like to thank them all for their amazing contributions, interesting discussions, and all the time they sacrificed for the safety of mankind.
9/"
https://nitter.net/VBruttel/
Naja, ein sehr weichgespülter Kommentar – und dann noch mit Werbung für die genau gleiche evidenzlose Klimadebatte ganz am Anfang.
Und was soll das jetzt alles besser machen? Indem das nächste mal eben kritisches Nachfragen von den "Wissenschaftsjournalisten" simuliert wird. Wie soll den "evidenzbasierte Wissenschaft" im Rahmen einer gesamtgesellschaftlichen Paranoia funktionieren, wenn eben alle dem gleichen Wahn verfallen sind?
Nein, nicht kritisches Nachfragen von "Wissenschaftsjournalisten" hat gefehlt – sondern gesamtgesellschaftliche Mechanismen die gegen Hetze, Ausgrenzung, Diffamierung, Verleumdung wirksam sind.
Was dieser "Wissenschaftsjournalisten"-Apologet völlig ausblendet ist, dass gerade die Akademiker, die "besser Gebildeten", die besonders lange Ausgebildeten und damit besonders Autoritätshörigen den Wahn mitgetragen haben – und oft genug gerade unverbildete, einfach denkende Menschen die riesige Lüge erkannt haben. Also menschen, die in diesem ganzen Betrieb Null und Nichts zu sagen haben.
Die "Wissenschafts"-nahe, akademiker-arrogante Blase war unter sich und wird auch weiter unter sich bleiben. Und solche Bekenntnisse" aus diesen Kreisen sind einfach nur eines: unglaubwürdige Bekenntnisse es das nächste Mal doch besser machen zu wollen. So geht schon immer alles seinen ewig gleichen Gang: das nächste Mal würde doch alles besser werden – versprochen.
Aber nur wenn in entscheidenden Bereichen die korrupten Menschen ausgetauscht werden, kann sich irgend etwas ändern!
Expertenmeinungen sind in der Evidenzhierarchie der Evidenzbasierten Medizin ganz unten angesiedelt, ganz oben in Metaanalysen und systematischen Reviews synthetisierte Studienergebnisse. Wenn aber ein Experte sich mit den Metaanalysen und Reviews eingehend auseinandersetzt und sie kritisch durchdenkt und selbst synthetisiert, müsste er dann nicht als oberste Stufe der Evidenz gelten?
Ahan, Herr Grimm hat also eine Menge Meriten, die ihm ja niemand wegnehmen will. Das hier ist aber weichgespült allgemeinplätzig. – Die Frage ist für mich warum er nicht bei denen war die spätestens Ende März 2020 Damaskuserlebnis hatten und sich entsprechend verhielten.