Sie meinen andere Stoffe. "PFAS" steht nicht für "Pfizers angebetete Spritzen":
»BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) – Die Bundesregierung will gemeinsam mit Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden rund 10 000 sogenannte PFAS-Chemikalien in der EU verbieten. "Heute haben wir in der EU einen wichtigen Meilenstein erreicht, um der zunehmenden Umweltbelastung durch eine besonders problematische Gruppe von Chemikalien einen Riegel vorzuschieben", sagte Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) bei der Vorstellung eines Vorschlags zum Verbot am Dienstag. "Deutschland wird sich im kommenden Verfahren auf EU-Ebene aktiv für Verbesserungen einsetzen, um hoffentlich bald die mit PFAS verbundenen Probleme hinter uns zu lassen."
PFAS steht für eine Gruppe von mehreren Tausend einzelnen Chemikalien, die über lange Zeit im Körper und in der Umwelt anreichern und in Krebsverdacht stehen…«
finanzen.net (7.2.23)
Unfruchtbarkeit bei Frauen durch Chemikalien
"Perfluorierte Chemikalien (PFC) können zu Unfruchtbarkeit bei Frauen und Männern führen. PFC sind weit verbreitet und finden sich z. B. in Pestiziden, Nahrungsmittelverpackungen, beschichtetem Kochgeschirr, Polsterstoffen und vielen Körperpflegeprodukten. Auch können PFC in den Kläranlagen nicht entfernt werden und gelangen über Klärschlamm auf Felder und so in die Nahrungskette oder auch ins Trinkwasser. .."
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/partnerschaft-familie/schwangerschaft-uebersicht/unfruchtbarkeit-frau
und dann den Chemiemüll nach Argentinien oder Brasilien oder sonstwohin exportieren, genauso wie bei den inzwischen hierzulande verbotenen "Pflanzenschutzmitteln"?
Titandioxid in Medikamenten und Kosmetika,gehärtete Fette,Palmöl,Phosphate in Lebensmitteln,"Silberschutz" in Spülmaschinentabs,Weichmacher in Tapeten etc. bleiben aber erlaubt?
Es gibt zu diesem Thema auch einen durchaus empfehlenswerten Film, speziell über die üblen Machenschaften des DuPont Konzerns, der damit bereits die ganze Welt vergiftet hat. Von daher ist die EU ja mal richtig früh dran mit ihrem geplanten Verbot 😉
Vergiftete Wahrheit
https://de.wikipedia.org/wiki/Vergiftete_Wahrheit
1998: Der bei Taft Stettinius & Hollister in Cincinnati angestellte Unternehmensanwalt Robert Bilott hat es nach jahrelangem Bemühen geschafft, den Rang eines offiziellen „Partners“ in der Firma zu erlangen. Sein Arbeitgeber vertritt traditionell große Chemieunternehmen, weshalb Bilott zunächst wenig interessiert an der Übernahme des Falls des Farmers Wilbur Tennant ist, der aus der Wohngegend von Bilotts Großmutter um Parkersburg in West Virginia stammt. Tennant sind seine Kühe weggestorben, nachdem das Chemieunternehmen DuPont das Nachbargrundstück angekauft und das Wasser offenbar vergiftet hatte. Ein Bericht versucht, Tennants angeblich mangelnde Fähigkeiten als Farmer als Grund darzustellen, doch Bilott beginnt die Legalität der Machenschaften von DuPont zu hinterfragen. Als er den Fall übernimmt, stößt er auch innerhalb seiner Firma auf Widerstände, die DuPont zwar nicht vertritt, aber mit dem Konzern als Teil der Chemieindustrie auf freundschaftlichem Fuß steht.
In den folgenden Jahren ermittelt Bilott, dass DuPont chemische Stoffe wie Perfluoroctansäure (PFOA) und andere per- und polyfluorierte Alkylverbindungen einsetzt, obwohl ihnen durch verschiedene interne Studien seit den 1960er-Jahren deren giftige Wirkung bekannt ist. Gegenüber der Regierung und der Öffentlichkeit wurde der Einsatz von PFOA aber verschleiert und verharmlost. Die Mitarbeiter wurden dem PFOA während der Arbeit stark ausgesetzt, ebenso die Einwohner von Parkersburg, da PFOA via Umwelt auch ins Trinkwasser gelangt ist. Die Gefährdung ist zudem nicht nur regional, denn über Produkte wie die Teflonpfanne ist PFOA auch in die Haushalte gelangt.
Bilott kann einen Schadensersatz für den inzwischen krebskranken Wilbur Tennant erstreiten, kämpft aber anschließend aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Gefährdung weiter und schaltet die Environmental Protection Agency ein. Diese verurteilt DuPont zu einer Strafzahlung von 16,5 Millionen US-Dollar, was für den Milliardenkonzern aber nur Kleingeld ist. Bilott möchte mit seinem kleinen Team aber noch weiter gehen: da auffällig viele Anwohner in Parkersburg an verschiedenen Krankheiten wie Krebs leiden, will er vor Gericht erstreiten, dass DuPont den Bewohnern der Umgebung lebenslang die gesundheitliche Überwachung für Krankheiten bezahlt, die in Zusammenhang mit PFOA stehen. Um eine Chance zu haben, muss ein Zusammenhang zwischen PFOA und den Krankheiten der Anwohner festgestellt werden. Rund 69.000 Menschen geben eine Blutprobe ab.
Es kommt zu jahrelangen Entbehrungen und Krisen. Da die Überprüfung der Tests sieben Jahre andauert, wird Bilott aufgrund der langen Wartezeit für viele Bewohner von Parkersburg zu einer persona non grata. Weil in dem Fall keine Entwicklung erkennbar ist, er aber nicht davon loslassen will, stagnieren Karriere und Gehalt. Er bekommt gesundheitliche Probleme und die Beziehung mit seiner Ehefrau Sarah, mit der er drei Kinder hat, muss Belastungen aushalten, da sie ihm den Rücken frei hält, er aber nur wenig Zeit für die Familie hat.
Am Ende können sechs schwere Krankheiten in Verbindung mit PFOA gebracht werden, doch DuPont will immer noch nicht zahlen. Somit muss Bilott jeden der Tausenden Fälle einzeln vor Gericht bringen. Erst nachdem Bilott die ersten drei Fälle mit Schadenersatzzahlungen in Höhe mehrerer Millionen gewinnt, lässt sich DuPont auf eine Einigung ein und zahlt insgesamt 671 Millionen US-Dollar. Der Film endet mit dem Hinweis, dass angenommen wird, dass PFOA im Blut nahezu aller Lebewesen sei und noch immer mehr als 600 langlebige Chemikalien keiner Kontrolle bzw. Regulierung unterliegen. Des Weiteren sei Robert Bilott nach inzwischen über 20 Jahren weiterhin im Rechtsstreit mit DuPont.
Es ist wohl heute schon sehr schwierig, noch sinnvoll mit Chemikalien zu arbeiten, weil für die Beschaffung vieler gewöhnlicher Chemikalien schon heute hohe bürokratische Hürden zu nehmen sind.
Das Problem sind doch nicht die Chemikalien!
,,Deutschland will gefährliche Chemikalien in EU verbieten"
- ach, das ist ja mal ganz was Neues …
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/spaete-lehren-aus-fruehen-warnungen
https://www.amalgam-informationen.de/dokument/umwelt02.pdf
https://hiltrudbreyer.eu/de/ct/548-Giftfreies-Europa