„Unser Goldjunge“: Influencerin Anna Adamyan erwartet Sohn

Das sind nicht die glück­li­chen Eltern. Deren Goldbedarf ist gedeckt.

»Köln – Influencerin Anna Adamyan hat das Geschlecht ihres unge­bo­re­nen Kindes ver­ra­ten.Nach vier Jahren, viel Schmerz und Tiefpunkten ist er jetzt in mir – unser per­sön­li­cher Goldjunge“, schrieb die 26-Jährige auf Instagram. Dazu teil­te sie Fotos der Babyparty, bei der sie und ihr Mann Sargis das Geschlecht ihres Kindes erfuhren.

Adamyan, die 2014 – damals noch mit ihrem Geburtsnamen Wilken – bei Heidi Klums Castingshow „Germany's next Topmodel“ teil­ge­nom­men hat­te, lässt ihre Follower schon seit Jahren an Versuchen einer künst­li­chen Befruchtung teil­ha­ben. Sie hat außer­dem Bücher über ihre Endometriose, eine Unterleibserkrankung, geschrie­ben. Anfang Dezember hat­te sie dann bekannt gege­ben, dass ihre letz­te künst­li­che Befruchtung erfolg­reich gewe­sen sei…«
tz​.de (7.2.23)

7 Antworten auf „„Unser Goldjunge“: Influencerin Anna Adamyan erwartet Sohn“

  1. "Influencer" – für mich einer der däm­lich­sten Begriffe überhaupt.
    Wer nichts wird, wird…Influencer 😀
    Und war­um man Endometriose – d.h. das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut (-ähn­li­chem Gewebe) in ande­ren Bereichen des Körpers – unbe­dingt als Erkrankung bezeich­nen muss, ist mir auch schlei­er­haft. Eine Polydaktylie oder eine Skoliose bezeich­net man ja auch nicht als Erkrankung.
    Vielleicht, weil wir uns in der Ära der Krankheit befinden…

    1. @Brian
      Endometriose muss kei­ne Beschwerden machen und ist dann auch oft ein­fach nur ein Zufallsbefund bei z. B. einer Bauchspiegelung – aus wel­chem Grund auch immer die durch­ge­führt wurde. 

      Aber sehr häu­fig ist sie sehr wohl eine Erkrankung: 

      Denn, das außer­halb der Gebärmutter, meist im Bauchraum, oder auch z.B. an den Eierstöcken etc. sit­zen­de Gebärmutterschleimhautgewebe nimmt genau­so am Monatszyklus teil, wie das Gewebe, was da sitzt, wo es hingehört.

      Je aus­ge­präg­ter die Endometriose ist, bzw. auch je nach­dem, wo sie genau sitzt, desto schlim­mer sind in dann oft die Beschwerden. Und die sind kein Mumpitz!

      D.h., das Gewebe außer­halb der Gebärmutter baut sich eben­so um und schwillt an und blu­tet auch ab, ent­spre­chend dem Monatszyklus.
      Nur kann es ja außer­halb der Gebärmutter nicht abflie­ßen, so wie es das bei uns Frauen anson­sten wäh­rend der Menstruation tut. 

      Wo soll das Blut dann hin? – Es sam­melt sich da, wo es blu­tet, wird zwar irgend­wann resor­biert, aber das führt zu einer immer fort­wäh­ren­den Reizung u. Entzündung an den Stellen, wo das Gewebe eben "außer­halb der Reihe" sitzt. Und die­se Entzündungen füh­ren zu Vernarbungen, oft­mals zu groß­flä­chi­gen Verklebungen von Gewebe im Bauchraum, 

      Das führt bei den betrof­fe­nen Frauen häu­fig zu mas­si­ven Schmerzen – und zwar in schön regel­mä­ßi­ger Wiederkehr, gemäß dem Zyklus, und wo Vernarbungen da sind und / oder chro­ni­sche Reizungen /Entzündungen vor­lie­gen, dann oft­mals auch als Dauerschmerz, der in der zwei­ten Zyklushälfte dann noch deut­lich zunimmt. 

      Ich den­ke, dass man das dann ja wohl durch­aus als eine – und zwar chro­ni­sche – Erkrankung bezeich­nen darf, mit nicht uner­heb­li­cher lebens­lan­ger Schmerzsymptomatik.
      Besonders auch, weil es oft erst so spät erkannt wird. 

      So viel als klei­ne medi­zi­ni­sche Extrabeigabe für einen Mann – davon gehe ich doch aus, oder Brain?

      Und das soll nicht respekt­los rüber­kom­men, son­dern ich bit­te Sie nur, sich ggfs. mal vor­her zu infor­mie­ren, um was sich etwas han­delt, bevor Sie das als rein sprach­li­che Fehlleistung abtun oder als Produkt der "Ära der Krankheiten". 

      Denn die Endometriose IST EINE KRANKHEIT, und zwar eine, die vie­le Frauen vie­le Jahrzehnte ihres Lebens quält und wo die Frauen häu­fig über­haupt nicht ernst genom­men wer­den, gera­de weil die Beschwerden so unspe­zi­fisch sind. 

      Im Gegensatz zu vie­len ande­ren Krankheiten, die oft­mals ihre Ursache wirk­lich in unse­rem Lebensstil haben:
      – z. B. durch völ­lig inad­äqua­te Ernährung (Mangel an Vitaminen – beson­ders Vitamin D3, B12 etc., an Omega-3-Fettsäuren, u. s. w.),
      – extrem hoher Medienkonsum (ein­schließ­lich 24 Std. am Tag Smartphone), häu­fig schon ab Grundschulalter,
      – viel zu wenig Bewegung,
      – viel zu wenig Schlaf und oft­mals auch noch mit andau­ern­dem Aufwachen (also Durchschlafstörungen – häu­fig bedingt durch den Medienkonsum),
      – sowie die alten Bekannten wie zu hoher Alkoholkonsum,
      – Drogenkonsum u. s. w. , u. s. f. … 

      LG, Susanne mit Alex

      1. Danke für die Ausführungen, auch wenn sie für mich nicht nötig gewe­sen wären, denn ich bin sel­ber im medi­zi­ni­schen Bereich tätig.
        Was eine Endometriose ist, ist mir dem­entspre­chend durch­aus geläu­fig. Daß sie ent­spre­chen­de Beschwerden bewir­ken kann, ist mir durch­aus bewußt. Ich sträu­be mich trotz­dem, von einer Krankheit/Erkrankung zu spre­chen, denn – wie ich oben bereits ange­spro­chen habe – auch eine Skoliose ist i.d.R. "ange­bo­ren" und kann z.T. erheb­li­che Beschwerden verursachen.
        Ich habe mei­ne Worte durch­aus bewußt gewählt und nicht lapi­dar als "sprach­li­che Fehlleistung abge­tan". Auch Ihnen möch­te ich nicht zu nahe tre­ten, nichts­de­sto­trotz habe ich Ihre Ausführungen als ein klein wenig beleh­rend emp­fun­den. Was die Wortwahl bzw. die sprach­li­che Definition betrifft, gehen unser bei­der Meinungen offen­sicht­lich ein wenig auseinander.

    2. Dazu wür­de ich ger­ne etwas voll­kom­men ober­fläch­li­ches bei­tra­gen. Ohne mich um "Definitionen" strei­ten zu wol­len, lässt sich im so genann­ten "Leben" (auch eine Definitionsfrage) sehr oft beob­ach­ten, dass eine Erkrankung per­so­nen­be­zo­gen ver­schie­den gewich­tet wird. Das könn­te im "real-life" bedeu­ten dass eine nicht "öffent­li­che Person" oder gar eine Unbedeutende ihre "Gebrechen" bes­ser "für sich behält" und eben kei­ne Kinder hat/kriegt (unter wel­chem "Schleier" auch immer).
      Unter dem Gesichtspunkt ist es "Standpunktbezogen" sogar sehr intel­li­gent, was die Dame getan hat. Es soll­te halt idea­ler­wei­se nicht so sein. Eigentlich müss­te Dem gehol­fen wer­den, der es nötig hat.
      Menschlich ist (lei­der auch) dass der Rülpser eines König mehr aus­löst, als wenn ein Bettler kaum mehr selbst­stän­dig von der Stelle kommt – auch ohne zu "sau­fen". [was ja in sol­chen Fällen gemein hin noch nach­ge­tre­ten – äh – unter­stel­lend vor­ge­wor­fen wird – man kennt das ja!]
      Bei mir (Mann!) ist das so: Aus leicht nach­voll­zieh­ba­ren Gründen habe ich kei­ne Kinder. Und ich kann die Frauen dabei sehr gut ver­ste­hen! Ich hät­te näm­lich auch lie­ber einen Job und wür­de ver­nünf­ti­ges Geld, abseh­bar und auf Dauer, mit nach Hause brin­gen. Im "real-live" nicht immer so schön mach­bar wie in einer Werbe- und Propagandawelt. Schade eigentlich!
      Doch die Zeit regelt ja bekannt­lich fast alle Probleme. Mit 65 wäre es mir auch etwas zu stres­sig, ein Kind zu adop­tie­ren o.Ä oder Vergleichbares (sie­he Influencerin oder den "King of Pop") ., denn hät­te ich "das nöti­ge Kleingeld" um mir Alles inkl. Gesundheit kau­fen oder bei Amazon bestel­len zu kön­nen, bestün­de das Problem ja gar nicht. Weil dann ja recht früh­zei­tig ver­mut­lich, die nächst­le­ben­de "hol­de Fee" schon auf Ideen gekom­men wäre sein könn­te .… (oder auch nicht!) und ich wäre längst Opa! (oder auch nicht!) 😀

      Fazit: Live is life .…… ingu­ten wie in schlech­ten .… wuer­greiz – ich kann das Spiel der Dame schon ver­ste­hen. Komerz ist die Welt in der wir uns bewegen.

      [wer käme dabei auf die Idee dass "rea­li­ty bites" sei?]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert