Drei Jahre Pandemie: Als plötzlich nichts mehr normal war

Unter die­sem Titel ist auf tages​schau​.de am 2.2.23 ein Rück­blick zu lesen, der nicht in allen Punk­ten zutrifft und bei dem vie­les fehlt:

»Vor gut drei Jah­ren wur­de die ers­te Coro­na-Infek­ti­on in Deutsch­land bekannt. Von da an war nichts mehr wie es war. Mas­ken, Abstands­re­geln, Lock­downs und eine miss­glück­te Oster­ru­he – ein Rückblick.

Etwas mehr als drei Jah­re ist es her, dass das Coro­na­vi­rus nach Deutsch­land kam. Seit­dem gab es meh­re­re Infek­ti­ons­wel­len, Lock­downs und mal mehr und mal weni­ger stren­ge Maß­nah­men zur Ein­däm­mung des Virus. Rund 38 Mil­lio­nen Infek­tio­nen wur­den in Deutsch­land regis­triert, etwa 64 Mil­lio­nen Men­schen wur­den per Imp­fung grund­im­mu­ni­siert. Mehr als 164.000 Infi­zier­te starben.

Vie­le der Maß­nah­men sind längst auf­ge­ho­ben. Heu­te fällt auch die Mas­ken­pflicht im Fern­ver­kehr weg. Doch wie fing alles an? Und wie kam Deutsch­land durch die Pan­de­mie? Ein Rückblick.

2020

27. Janu­ar: Die ers­te Infek­ti­on in Deutsch­land ist bestä­tigt: Ein Mit­ar­bei­ter des Auto­zu­lie­fe­rers Web­as­to in Stock­dorf bei Mün­chen hat sich mit Covid-19 angesteckt.

25./26. Febru­ar: Baden-Würt­tem­berg und Nord­rhein-West­fa­len mel­den ers­te nach­ge­wie­se­ne Fäl­le. Wei­te­re Bun­des­län­der fol­gen, am 10. März hat Sach­sen-Anhalt als letz­tes Bun­des­land sei­nen ers­ten Fall.

9. März: In Nord­rhein-West­fa­len gibt es die ers­ten deut­schen Todes­fäl­le. Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) mahnt zur Vor­sicht und rät zur Absa­ge gro­ßer Veranstaltungen.

12./13. März: Immer mehr Thea­ter und Kon­zert­häu­ser stel­len den Spiel­be­trieb ein. Die Fuß­ball-Bun­des­li­ga pau­siert. Weni­ge Tage spä­ter kün­di­gen ers­te Kon­zer­ne an, Fabri­ken vor­über­ge­hend zu schließen.

16. März: An den Gren­zen zu Frank­reich, Öster­reich, Luxem­burg, Däne­mark und der Schweiz gibt es Kon­trol­len und Ein­rei­se­ver­bo­te. In den meis­ten Bun­des­län­dern sind Schu­len und Kitas geschlossen.

22. März: Bund und Län­der beschlie­ßen stren­ge Maß­nah­men: Ansamm­lun­gen von mehr als zwei Men­schen wer­den ver­bo­ten. Aus­ge­nom­men sind Ange­hö­ri­ge, die im eige­nen Haus­halt leben. Cafés, Knei­pen, Restau­rants, aber auch Fri­seu­re müs­sen schließen.

25. März: Der Bun­des­tag stellt eine "epi­de­mi­sche Lage von natio­na­ler Trag­wei­te" fest. Die­se erlaubt der Regie­rung, ohne Zustim­mung des Par­la­ments Ver­ord­nun­gen zu erlassen.

22. April: Die wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Coro­na-Kri­se sol­len abge­mil­dert wer­den. Für Fir­men, Arbeit­neh­mer und Gas­tro­no­mie wer­den mil­li­ar­den­schwe­re Hil­fen beschlossen.

6. Mai: Etli­che Bun­des­län­der waren mit Locke­run­gen bereits vor­ge­prescht, nun beschließt der Bund: Die Län­der bekom­men weit­ge­hend selbst die Ver­ant­wor­tung dafür, Beschrän­kun­gen auf­zu­he­ben – unter ande­rem für Hotels, Gas­tro­no­mie, Geschäf­te, Fahr­schu­len, Schwimm­bä­der und Fitnessstudios.

29. August: In Ber­lin pro­tes­tie­ren Zehn­tau­sen­de gegen die Maß­nah­men. Dabei kommt es zu Gewalt. Demons­tran­ten durch­bre­chen Absper­run­gen vor dem Reichs­tag. Die Poli­zei nimmt 200 Men­schen fest. Unter ihnen auch der rechts­extre­me Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker Atti­la Hildmann.

2. Novem­ber: Die Infek­ti­ons­zah­len stei­gen. Ein Teil-Lock­down mit Ein­schrän­kun­gen bei Kon­tak­ten und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten tritt in Kraft. Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hofft auf einen "Wellenbrecher"-Effekt, der einen Wen­de­punkt bei den stark stei­gen­den Fall­zah­len brin­gen soll.

Das Ziel: Ein Grenz­wert von 50 Fäl­len pro 100.000 Bür­gern in einer Woche. Nur dann sei eine Nach­ver­fol­gung der Infek­ti­ons­ket­ten durch die Gesund­heits­äm­ter möglich.

18. Novem­ber: Bun­des­tag und Bun­des­rat legen fest, wel­che Beschrän­kun­gen Län­der und Behör­den wegen der Pan­de­mie ver­hän­gen dür­fen. Die bun­des­wei­te Inzi­denz liegt bei 138,9.

2. Dezem­ber: Der soge­nann­te Teil-Lock­down wird ver­län­gert. Als ers­tes Land erteilt Groß­bri­tan­ni­en dem Impf­stoff des Main­zer Her­stel­lers BioNTech und des US-Phar­ma­kon­zerns Pfi­zer eine Not­fall­zu­las­sung und star­tet sei­ne Impf­kam­pa­gne weni­ge Tage später.

21. Dezem­ber: Das Vak­zin von BioNTech/Pfizer erhält die beding­te Markt­zu­las­sung in der EU.

24. Dezem­ber: Die zuerst in Groß­bri­tan­ni­en fest­ge­stell­te Vari­an­te Alpha wird erst­mals auch in Deutsch­land nachgewiesen.

27. Dezem­ber: In der Bun­des­re­pu­blik begin­nen offi­zi­ell die Imp­fun­gen – zuerst für Men­schen über 80 Jah­re, Pfle­ge­heim­be­woh­ner sowie Pfle­ge­kräf­te und beson­ders gefähr­de­tes Kran­ken­haus­per­so­nal. Zu den ers­ten, die in Deutsch­land den Wirk­stoff der Unter­neh­men BioNTech und Pfi­zer erhiel­ten, zäh­len eine 101-Jäh­ri­ge in Ber­lin, eine 95 Jah­re alte Frau in Nord­rhein-West­fa­len und eine Kran­ken­schwes­ter in Frank­furt am Main.

2021

6. Janu­ar: Der Impf­stoff von Moder­na wird in der EU zuge­las­sen. Nach dem Mit­tel von BioNTech und Pfi­zer ist es der zwei­te in der Euro­päi­schen Uni­on zuge­las­se­ne Covid-19-Impfstoff.

19. Janu­ar: FFP2-Mas­ken oder OP-Mas­ken in Bus und Bahn sowie beim Ein­kau­fen wer­den obli­ga­to­risch. All­tags­mas­ken sind damit nicht mehr zugelassen.

27. Janu­ar: Die Zahl der Infi­zier­ten in Deutsch­land über­steigt die Zwei-Mil­lio­nen-Mar­ke. Arbeit­ge­ber wer­den ver­pflich­tet, Mit­ar­bei­tern in bestimm­ten Fäl­len das Arbei­ten im Home­of­fice anzubieten.

29. Janu­ar: Der Impf­stoff von Astra­ze­ne­ca darf nun auch in der EU genutzt wer­den. Es ist die drit­te Zulas­sung eines Covid-19-Impf­stoffs in der Euro­päi­schen Uni­on. Für Deutsch­land bleibt die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on bei ihrer Emp­feh­lung, den Astra­ze­ne­ca-Impf­stoff nur unter 65-Jäh­ri­gen zu verabreichen.

22. Febru­ar: In meh­re­ren Bun­des­län­dern dür­fen Kin­der wie­der Schu­len und Kitas besu­chen. Es ist die ers­te grö­ße­re Locke­rung seit Dezember.

11. März: Die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel-Agen­tur (EMA) lässt auch das Vak­zin von John­son & John­son zu, das nur ein­mal gespritzt wer­den muss.

24. März: Nach mas­si­ver Kri­tik kippt Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel die zuvor von Bund und Län­dern ver­ein­bar­te "Oster­ru­he". In einer wohl his­to­ri­schen Erklä­rung ent­schul­digt sie sich für die Beschlüs­se.

21. April: Der Bun­des­tag beschließt eine Bun­des-Not­brem­se gegen die drit­te Coro­na-Wel­le. Bei hohen Inzi­den­zen gel­ten unter ande­rem nächt­li­che Ausgangsbeschränkungen.

7. Juni: Mit dem gene­rel­len Weg­fall der Prio­ri­sie­rung kön­nen sich in Deutsch­land alle Men­schen ab zwölf Jah­ren gegen Coro­na imp­fen las­sen. Ärz­te fürch­ten einen gro­ßen Ansturm Impfwilliger.

8. Juli: Die hoch­an­ste­cken­de Del­ta-Vari­an­te herr­sche hier­zu­lan­de mitt­ler­wei­le vor, teilt das Robert Koch-Insti­tut (RKI) mit.

16. August: Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STIKO) emp­fiehlt Imp­fun­gen nun auch für Kin­der und Jugend­li­che zwi­schen 12 und 17 Jahren.

7. Sep­tem­ber: Künf­tig sol­len sich Maß­nah­men gegen die Pan­de­mie vor allem an der Zahl der Kran­ken­haus­auf­nah­men ori­en­tie­ren, beschließt der Bun­des­tag. Bis­he­ri­ger Maß­stab waren die Infektionszahlen.

Beschlos­sen wird außer­dem eine Aus­kunfts­pflicht über Imp­fun­gen: Arbeit­ge­ber in Pfle­ge­hei­men, Schu­len und Kitas sol­len Beschäf­ti­ge künf­tig abfra­gen kön­nen, ob sie geimpft sind.

1. Novem­ber: Bei Ver­dienst­aus­fäl­len wegen ange­ord­ne­ter Qua­ran­tä­ne erhal­ten die meis­ten Unge­impf­ten von nun an kei­ne staat­li­che Ent­schä­di­gung mehr.

24. Novem­ber: Das neue Infek­ti­ons­schutz­ge­setz tritt in Kraft. Es sieht unter ande­rem 3G am Arbeits­platz, in Bus­sen und Zügen vor – Zutritt also nur noch geimpft, gene­sen oder getestet.

26. Novem­ber: Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) stuft die im süd­li­chen Afri­ka nach­ge­wie­se­ne neu­ar­ti­ge Coro­na-Vari­an­te Omi­kron als "besorg­nis­er­re­gend" ein.

2. Dezem­ber: Bund und Län­der brin­gen stren­ge­re Regeln auf den Weg, um die vier­te Wel­le zu bre­chen. Die Kon­takt­be­schrän­kun­gen für Unge­impf­te wer­den ver­schärft. Bei hohen Inzi­den­zen wer­den Dis­ko­the­ken geschlos­sen, die Besu­cher­zah­len für Groß­ver­an­stal­tun­gen wer­den stark eingeschränkt.

20. Dezem­ber: Mit dem Impf­stoff Nuva­xo­vid von Nova­vax wird das fünf­te Prä­pa­rat in der EU zugelassen.

2022

7. Janu­ar: Bund und Län­der beschlie­ßen die 2G-Plus-Regel für Restau­rants, Cafés und Knei­pen. In eini­gen Bun­des­län­dern gilt die­se bereits. Geimpf­te und Gene­se­ne müs­sen dem­nach einen tages­ak­tu­el­len nega­ti­ven Coro­na-Test oder eine Auf­fri­schungs­imp­fung vorweisen.

24. Janu­ar: Trotz des rasan­ten Anstiegs der Infek­ti­ons­zah­len wol­len Bund und Län­der die Coro­na-Maß­nah­men vor­erst nicht verschärfen.

1. Febru­ar: Ohne Boos­ter sind EU-Impf­zer­ti­fi­ka­te künf­tig neun Mona­te nach der Grund­im­mu­ni­sie­rung gegen das Virus ungültig.

16. Febru­ar: Bund und Län­der eini­gen sich auf Locke­run­gen: Geimpf­te und Gene­se­ne dür­fen sich ohne Beschrän­kun­gen tref­fen. Die Begren­zung auf zehn Per­so­nen fällt weg.

16. März: Die soge­nann­te ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impf­pflicht gilt für Arbeit­neh­mer in Pfle­ge­be­ru­fen. Vor­an­ge­gan­gen ist eine lan­ge Dis­kus­si­on um eine Pflicht zur Coro­na-Imp­fung. Gespeist wur­de sie aus der im euro­päi­schen Ver­gleich eher nied­ri­gen Impf­quo­te in Deutschland.

3. April: Die meis­ten staat­li­chen Coro­na-Auf­la­gen fal­len weg. Nach zwei Jah­ren ist im Ein­zel­han­del der Ein­kauf ohne Mas­ken mög­lich. Die Mas­ken­pflicht gilt in der Regel nur noch in Bus und Bahn, in Kran­ken­häu­sern oder Pflegeheimen.

7. April: Im Bun­des­tag schei­tert ein Ent­wurf für eine all­ge­mei­ne Coro­na-Impf­pflicht deut­lich, zunächst für Men­schen ab 60 Jah­ren. 296 Abge­ord­ne­te stim­men dafür, dage­gen sind 378.

24. Mai: Die STIKO emp­fiehlt nun auch gesun­den Kin­dern zwi­schen fünf und elf Jah­ren eine Corona-Impfung.

24. Juni: In der EU wird der mitt­ler­wei­le sechs­te Coro­na-Impf­stoff zuge­las­sen, erst­mal nur für Men­schen von 18 bis 50 Jah­ren. Das Pro­dukt der Fir­ma Val­ne­va ent­hält abge­tö­te­te Viren.

2. Sep­tem­ber: Die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on lässt zwei an die Omi­kron-Vari­an­te ange­pass­te Coro­na-Impf­stof­fe zu.

17. Novem­ber: Die STIKO emp­fiehlt die Coro­na-Imp­fung für vor­er­krank­te Kin­der von sechs Mona­ten bis vier Jahren.

2023

1. Janu­ar: In den Bun­des­län­dern und bei Pfle­ge­ein­rich­tun­gen hat­te sie für viel Kri­tik gesorgt: Nun fällt die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impf­pflicht weg.

11. Janu­ar: RKI-Chef Lothar Wie­ler gibt nach rund acht Jah­ren sei­nen Rück­tritt zum 1. April 2023 bekannt. Zum 1. April wech­selt er ans Has­so-Platt­ner-Insti­tut (HPI) in Potsdam.

2. Febru­ar: Die Mas­ken­pflicht im öffent­li­chen Fern­ver­kehr endet. Damit fal­len für die meis­ten Men­schen in Deutsch­land die letz­ten sicht­ba­ren Coro­na-Schutz­maß­nah­men im All­tag weg.
Quel­le: dpa«

8 Antworten auf „Drei Jahre Pandemie: Als plötzlich nichts mehr normal war“

  1. "Rund 38 Mil­lio­nen Infek­tio­nen wur­den in Deutsch­land regis­triert, etwa 64 Mil­lio­nen Men­schen wur­den per Imp­fung grund­im­mu­ni­siert. Mehr als 164.000 Infi­zier­te starben."

    Sofern Erwäh­nung fin­det, dass ein Groß­teil der 38 Mil­lio­nen Infek­tio­nen wohl nach der soge­nann­ten Grund­im­mu­ni­sie­rung erfolg­te und sicher allein auf­grund der "Immu­ni­sie­rungs­ra­te" auch die soge­nann­ten Immu­ni­sier­ten betraf, dürf­te man sich der Rea­li­tät nähern. Neben der wahr­schein­lich erheb­li­chen Dun­kel­zif­fer. Sehr effek­tiv, wenn die Grund­im­mu­ni­sie­rung so her­vor­ra­gend hilft. Moment. Die ste­ri­le Immu­ni­tät war ja angeb­lich gar nicht das Ziel …

    Wie­viel der 164.000 Ver­stor­be­nen wohl an Covid-19 indu­zier­ten Erkran­kun­gen gestor­ben sind? Es wird das gro­ße Geheim­nis der welt­wei­ten Coro­na-Regime blei­ben, die der­zeit in west­li­chen Staa­ten zu einem Groß­teil naht­los in anti­rus­si­sche Kriegs­re­gime mutierten. 

    Die Chro­nik fasst die Negie­rung der ver­fas­sungs­mä­ßig garan­tier­ten Rech­te unter dem Pos­tu­lat der "Gesund­heit geht vor" zusam­men. Es bleibt dabei: Die ansatz­wei­se funk­tio­nie­ren­de Gewal­ten­tei­lung hat sich selbst abge­schafft, nach Reani­mie­rungs­ver­su­chen zuckt sie wie­der. Wir wer­den sehen, wel­che dau­er­haf­ten Schä­den davon­ge­tra­gen wur­den und ob es ein Pfle­ge­fall wird. So geht Kor­po­ra­tis­mus mit Tarnkappenideologien.

  2. bit­te ergänzen: 

    Mai 2020 45 Bun­des­wehr­sol­da­ten stür­men eine "Senio­ren­re­si­denz" Ein "Coro­na Aus­bruch" hat­te die Beleg­schaft auf 5 redu­ziert. Was sie vor­fan­den schil­dert Chris­tof Sie­ber hier:
    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​9​3​3​1​5​#​h11
    Chris­toph Sie­ber – Alten­pfle­ge | Mit­ter­nachts­spit­zen im Januar
    Chris­toph Sie­ber fragt, was erst pas­sie­ren muss, damit die Poli­tik auf den Pfle­ge­not­stand in der Alten­pfle­ge reagiert, wenn sich selbst nach einem Skan­dal wie in Schlier­see nichts rührt. Viel­leicht hat es etwas damit zu tun, dass sich mit dem Elend alter Men­schen viel Geld ver­die­nen lässt.

    Ins­ge­samt waren 25 Tsd­Bun­des­wehr sol­da­tIn­nen im Ein­satz. Pan­zer­gre­na­die­re und Luft­waf­fe in Alten­hei­men. Reak­ti­on? Schul­ter­zu­cken. 'Naja es war Ausnahmezustand.'
    https://​www​.tages​spie​gel​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​w​i​r​-​s​o​l​l​t​e​n​-​u​n​s​-​n​i​c​h​t​-​a​n​-​s​o​l​d​a​t​e​n​-​i​m​-​p​f​l​e​g​e​h​e​i​m​-​g​e​w​o​h​n​e​n​-​6​8​5​9​5​6​1​.​h​tml

    Und wie sieht es heu­te In den Pfle­ge­hei­men aus? Das Heim in Schlier­see wur­de geschlos­sen. Die letz­ten Bewoh­ne­rIn­nen aus Schlier­see wur­den erst kürz­li­chin ein ande­res Heim ver­legt nach Augs­burg! in ein Heim des glei­chen Trä­gers! Was ist da los?

    Wie­vie­le Kon­trol­len fie­len aus, wg Kon­takt­be­schrän­kun­gen. Wie krank ist die­se Gesell­schaft? Wie krank ist die Poli­tik? Ich habe zur Not mei­ne digi­ta­lis im Gar­ten, lie­ber ster­be ich, als daß ich so enden muß.

  3. Als das Coro­na­vi­rus nach Deutsch­land kam…, und der gesun­de Men­schen­ver­stand ver­lo­ren ging.
    Oder bes­ser: Die Ver­dep­pung Deutsch­lands, ganz ohne Klimaveränderung.

    Das ent­schei­den­de Datum ist der 25. März 2020.
    Für mich war das der Tag, an dem das Grund­ge­setz aus­ge­he­belt wur­de. Das war der Anfang vom Ende einer halb­wegs frei­heit­li­chen Grundordnung. 

    Wann wird denn nun die 'epi­de­mi­sche Lage' end­lich been­det, wel­che Frak­ti­on möch­te denn einen Antrag auf Auf­he­bung stellen?
    Vlt. kann sich ja Herr Seid­ler vom SSW erbar­men und 5% Unter­stüt­zer (ohne AfD-ler) mobi­li­sie­ren. (ein Denk­mal in unse­rer woken bie­nen­freund­li­chen Wild­nis von Gar­ten wür­de ich ihm im Nach­gang selbst­ver­ständ­lich ger­ne errichten)

    Wei­ter­hin soll­ten eigent­lich alle ver­nünf­ti­gen, frei­heit­li­chen und recht­schaf­fe­nen Demo­kra­ten im Bun­des­tag* ver­su­chen, die­se Geset­zes­lü­cke zu schlies­sen, damit beim nächs­ten mutier­ten Mari­en­kä­fer nicht der­sel­be Zir­kus verfängt.
    *O.k., ich sehe ein, da ist ein kl. Pro­blem vorhanden.

  4. von einem mit Zwangs­ge­büh­ren finan­zier­ten ÖRR-Sen­der kann man doch nichts ande­res erwar­ten. Schön brav nach dem woken Zeit­geist der grün­ro­ten Ideo­lo­gie. Die letz­ten drei Jah­re haben wir vom ÖRR doch nichts ande­res zu hören und zu sehen bekom­men. Zuge­ge­be­ner­ma­ßen scheint jetzt aber all­mäh­lich ein Umden­ken ein­zu­set­zen. Man hört allent­hal­ben nun­mehr auch Töne, die vor 3 Jah­ren noch als Schwur­be­lei u.ä. bezeich­net wurden.

    1. @HaDiZ: Falls es ent­fal­len sein soll­te, Jens Spahn und Ange­la Mer­kel, nicht so rich­tig grün­rot-woke, waren schon ein klein wenig beteiligt.

  5. Stimmt da war irgend­was. Ach­ja jetzt weiß ich wie­der: Am 20.02.2020 hat­te ich Durch­fall. Aber wahr­schein­lich inter­es­siert das wie­der keinen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.