In seiner "Ersten Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung zu COVID-19" ("Zustimmung im Expertenrat: 19 von 19") wird unter dem Vorwand der Omikron-Invasion die Grundlage vorbereitet für Demonstrationsverbote:
»Neben den notwendigen politischen Entscheidungen muss die Bevölkerung intensiv zur aktiven Infektionskontrolle aufgefordert werden. Dazu gehören die Vermeidung größerer Zusammenkünfte.«
Wird das nützen?
»Sachsen:
„Querdenken“: Polizei setzt Wegfahrsperre ein
Leipzig – Ein Busunternehmer aus Sachsen hat im Zusammenhang mit der Initiative „Querdenken“ Besuch von der Polizei bekommen. Der Unternehmer aus dem Vogtland bietet Behördenangaben zufolge bundesweite Fahrten zu entsprechenden Demonstrationen an.
Bei einer sogenannte Gefährderansprache sei ihm erläutert worden, dass diese Reisen wegen der sächsischen Corona-Schutzverordnung nicht erlaubt seien, teilte die Leipziger Polizei mit. Zudem seien zwei Busse mit einer Wegfahrsperre versehen worden.«
berliner-zeitung.de (19.12.)
Siehe auch "Wir modellieren im Allgemeinen das, worum man uns bittet." und
Corona-Expertenrat: Regierung gibt Modellrechnungen nicht heraus.
thema:
"der Klimawandel mit seiner überfälligen Klimakrisenpolitik und die Klassenfrage, also alles, was im weitesten Sinne mit sozialer Gerechtigkeit zu tun hat":
"Jan Feddersen
Redakteur für besondere Aufgaben – Kurator des taz lab & der taz Talks
Liebe Freundinnen und Freunde des taz lab,
heute, am letzten Montag vor dem Weihnachtsfest, war es in Berlin ausnahmsweise mal nicht grau in grau, wettermäßig, sondern, nach vollmondiger Nacht, sonnig und ziemlich kühl. Gut so! Das hilft bei den allerletzten Dingen, die wir alle noch zu erledigen haben und vorfreudig erledigen – so auch diesen Mailbrief, den Sie, den ihr hier lest.
Dies also ist unser Auftaktbrief zum taz-Kongress, zu unserem taz lab. Dieses Mal schreibe ich ihn, Leiter unserer Feier des Wissens und der Debatte rund um den taz-Geburtstag im April. Wir als neues taz-lab-Team haben unsere Arbeit für das kommende Jahr schon begonnen. Dieses Jahr mussten wir unseren Volxkongress aus pandemischen Gründen fast vollständig digital abhalten, nur wenige der über 70 Panels fanden direkt im taz Haus an der Friedrichstraße statt. Was uns allerdings als Not vorkam – ein taz lab muss doch bitte in echter Präsenz sein, zum Leute-Treffen, Wiedersehen, zum Mitmachen und Zuhören – haben Sie, habt Ihr so stark gemacht, dass wir nur staunten. Mehr Menschen konnten in diesem Jahr am taz lab teilnehmen, als jemals zuvor – außerdem erreichten wir so auch alle, die keine Zeit oder Muße für eine Reise zu uns nach Berlin hatten. Mehr Menschen konnten in diesem Jahr am taz lab teilnehmen, als jemals zuvor – außerdem erreichten wir so auch alle, die keine Zeit oder Muße für eine Reise zu uns nach Berlin hatten. Einige Highlights aus diesem Jahr haben wir auf youtube für Sie zusammengestellt.
Und nun überlegen wir, Corona hin, Impfungen her, Aprilcoronalagen und Vorsichtsbedenken: Wie machen wir es nächstes Jahr? Der Termin steht fest, es wird der 30. April 2022 sein, der Vorabend des 1. Mai, dem Tag der Arbeiter*innenbewegung. Und wieder wird es das taz Haus sein, in dem wir unseren Kongress ausrichten. So gut wie alle Workshops, Diskussionen und Lectures finden nochmals digital statt, Corona lässt es nicht anders zu.
Feier rund um das taz-Haus
Aber, das große Aber: Wir werden zugleich, mit freundlicher Erlaubnis der Behörde des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, einen Teil des Besselparks, gleich neben dem taz Haus, zu unserem Spielfeld machen können. Von dort ist Teilhabe am taz lab möglich, per Stream via Smartphone, Tablet und mit großen Screens am taz Haus. Von morgens 8 Uhr bis in den ganz späten Abend ist dies unsere Fläche des Zusammenseins und Zusammenkommens unter Gäst*innen, Besuchern und Panelistas – mit großer Abschlussfeier am Abend inklusive.
Unser Thema: "Klima und Klasse"
Viele Details sind noch zu überlegen, am Programm haben wir außerdem gerade erst zu arbeiten begonnen. Das Thema aber steht fest: „Klima und Klasse“, also die Verzahnung zweier drängender Fragen in unserer Zeit: der Klimawandel mit seiner überfälligen Klimakrisenpolitik und die Klassenfrage, also alles, was im weitesten Sinne mit sozialer Gerechtigkeit zu tun hat. Wir werden Gäst*innen aus Gewerkschaften willkommen heißen, Wissenschaftler*innen, Klima-Expert*innen, Menschen, die Arbeitskämpfe bestreiten – lokal, national, international. Und wir werden viele Politiker*innen der neuen Ampel-Regierung begrüßen können – mit ihren realpolitischen Expertisen nach dann etwas mehr als vier Monaten in Regierungsverantwortung.
Das taz-lab-Team in neuer Frische
Anfang Januar, gleich in der ersten Woche, kommen wir als taz-lab-Team zusammen. Mit viel Erfahrung sind wieder dabei: Raoul Spada, Luisa Faust, Mareike Barmeyer, Vincent Bruckmann, Cindy Adjei, Shayna Bhalla, Nisa Eren und Anastasia Tikhomirova. Als Grafikerin wird uns unsere Kollegin Sophie Sandig begleiten, Peter Rohrmann wird der technische Meister sein, am 30. April steuert er die Übertragungsqualitäten; außerdem kümmern sich aus der Werbeabteilung die Kolleg*innen Henning Ziegler, Ehmi Bleßmann mit Laura Sauer und Jana Haver um unser Projekt. Neu dabei sind als Praktikant*innen: Aaron Gebler, Clemens Haucap, Sina Aaron Moslehi und Lasse Voß. Aus Niger eingeflogen kommt darüber hinaus unser Kollege Emmanuel Noglo.
Wir freuen uns über Weihnachts- und Neujahrspost!
Tickets für das taz lab am 30. April gibt es bereits im Januar, vermutlich ab Mitte des Monats. Und noch dies: Für Ihre und Eure Anregungen zu unserem Thema (und zum taz lab überhaupt) wären wir dankbar – schreiben Sie, schreibt uns: tazlab@taz.de.
Jetzt bleibt nur noch Ihnen, Euch und uns eine ruhige Weihnachtszeit zu wünschen: Ob Sie diese Tage religiös verstehen oder als Zeit des besinnlichen Herunterkommens.
Herzlich und vorfreudig grüßt namens des gesamten taz-lab-Teams
Jan Feddersen"
@holger blank: Was soll uns das sagen?
vielleicht wollen Sie sich ja anmelden?
vielleicht sagt diese Einladung etwas über die taz aus, die ja immer wieder gegenstand hier ist.
vielleicht sagt es etwas aus über die nächste agenda: klimakrise und Gerechtigkeit.
wenn ich diese einladung lese, bekomme ich angst.
ist diese einladung fehl am platz?
reicht der platz nicht mehr aus, gehen die buchstaben aus?
ist es eine zeitfrage?
die einladung sagt etwas über die taz, die hier als ideologischer gegner fungiert.
Jan Feddersen war für mich dereinst der Hauptgrund, nicht mehr für die taz zu schreiben und mein Abo zu kündigen. Über diese Figur der "Transformation" sollte man in der Tat mal genauer recherchieren. Ich glaube, es war 2006, als ich auf dem taz-Kongreß seinen "Impulsvortrag" gehört und mir gedacht habe: Au weia, das endet ganz ganz übel …
You made my day
Ist schon klar, dass das gefährlich ist. Jetzt, wo sich Widerstand gegen die mittels Corona installierte Neue Normalität regt. Gefährlich sind nicht Demonstrierende, gefährlich sind die Sicherheitskräfte, das Regime sowie seine ideologisch handelnden "Experten".
Ich komme gerade von einem Spaziergang gegen die Impfpflicht und für die Ausstattung des Gesundheitssystems in der saarländischen Kreisstadt Saarlouis. Ca. 400–500 Teilnehmer, großes Polizeiaufgebot. Sehr friedlicher eineinhalb stündiger Spaziergang, nette Leute, keine Transparente, keine Parolen. Einige Leute haben Kerzen und kleine Schreiben auf die Stufen des Rathauses gelegt. Ganz zum Schluß, die Prozession war schon in Auflösung ergriff die Polizei mit meheren Mann eine Frau die angeblich keinen Abstand gehalten hat. Ein etwas kahlköpfiger Herr protestierte dagegen, den hat man dann auch mit 3 Mann abgeführt. Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte würde ich es so nicht glauben. Ein ältere Dame sagte dann zu mir daß dieses Vorgehen ganz genau so wäre wie "die Rechten" immer schreiben. Ich bin immer noch fassungslos.….
William Shatner ist sich auch für keinen Spaß zu schade, scheints. Die Rolle als Polizeipräsident passt zu ihm.
Im ZDF heute, das ich heute versehentlich zum ersten mal seit sieben Jahren wieder mal sah, hat Hendrik Streeck für die Kommission gesprochen. Geschickt sind die schon.
Die machen uns jetzt wirklich Angst vor einer Schnupfenwelle im Dezember. Weil man das ja noch nicht weiß mit der Gefährlichkeit. Daten aus Südafrika sind ja nicht auf Europa übertragbar. Wahrscheinlich stimmt das sogar, weil unser Immunsystem jetzt so untrainiert ist, dass es auch von Schnupfen in Gefahr gerät.
Immer wieder interessant, wie viele "Experten" seit über 1,5 Jahren
aus ihren Löchern gekrochen kommen…
Warum kommen mir auf einmal die Orks aus 'Herr der Ringe' in den
Sinn ?
Es sollten überhaupt nur noch Experten demonstrieren dürfen und auch die nur nach Absegnung und ggf. Korrektur des Demokonzepts und ‑inhalts durch den Ethikrat.