Das ist der Titel eins Beitrags auf Facebook.
»Mathe-Nachhilfe (und mehr) Part II. von Steffen Velte
Nun haben wir in den letzten Monaten "alle" gelernt (oder wieder aufgefrischt), was die Exponentialfunktion letztlich "tut", daraus ergibt sich in der Praxis ja ein ganzer Haufen Infizierter (und voller Intensivbetten), wenn so ein böses, böses Virus umgeht. Merkel, Spahn, Wieler, Drosten, Lauterbach und tausende andere "Expert*innen", insbesondere die der schreibenden und labernden Zunft, haben es uns ja alle x‑Mal vorgebetet.
Gute Nachricht: Die Exponentialfunktion können wir gleich wieder vergessen. Denn, kleines Beispiel: Wir feiern mit ein paar hundert Leuten eine Party, also ein sogenannten Superspreaderevent der Extraklasse! Und das Ganze indoor! (Lauterbach bekommt gerade Schnappatmung). Dann spielen wir ein "lustiges" Spiel: Jeder muss drei verschiedenen Gästen einen Kuss auf die Wange geben. Da die "Bude" voll ist, geht das ganz schnell, es gibt ja genug Gäste. Manche bekommen drei, manche bekommen aber auch nur zwei, andere dagegen vier oder fünf Küsse. (Lauterbach hat gerade einen Nervenzusammenbruch)«
Die Kuss-Party
»Der eigentliche Punkt: Man kann zwar drei oder vier Küsse bekommen, aber nur einmal mit einem Virus infiziert werden. Und wenn man mal infiziert war, kann man nicht mehr infiziert werden. Logisch. Daraus folgt aufs Spiel bezogen: Dürfte man im Spiel nur "Ungeküsste" küssen, wäre es sehr bald sehr schwierig, noch Ungeküsste zu finden. Und alsbald fände man um sich herum keinen Ungeküssten mehr. Und wenn wir als zweite Regel dann noch einführen, dass man, nachdem man selbst geküsst wurde, nur 20 Sekunden Zeit hat, andere zu küssen, dann kommt das Spiel bald zum Ende. Blöde Spielregeln. Viele blieben ungeküsst. (Lauterbach erholt sich)
Man stelle sich die daraus resultierende Kusskurve vor, die hat mit einer stetig steiler ansteigenden Exponentialkurve rein gar nichts gemein, weil die Anzahl Neugeküsster ja irgendwann zwangsläufig abnimmt. Kussgeschehen wie Infektionsgeschehen verlaufen wellenförmig, der Anstieg wird nicht zunehmend steiler, sondern – recht schnell sogar – flacher, alsbald fällt die Kurve dann sogar. Et voila, wir haben gedanklich eine Welle "gezeichnet". Wir sprechen doch die ganze Zeit von Wellen: 1. Welle, 2. Welle, Grippewelle – berechnen aber tun wir "Abschussrampen". Was für ein Unsinn!«
Herdenimmunität kann nicht verhindert werden
»Und das ist eigentlich auch schon das, was man als Herdenimmunität bezeichnet. Das Abflachen und Abfallen des anfangs exponentiellen Anstiegs. Die Welle symbolisiert quasi die Herdenimmunität. Ist Herdenimmunität also eine irgendwie irre Idee aus Schweden? Nö, es ist der sich immer einstellende Normalzustand, der gar nicht verhindert werden kann. Ein Virus tut, was ein Virus tut, wenn man es nicht verhindert. Und völlig verhindern könnte man die Ausbreitung nur, wenn wir alle für immer alleine Zuhause bleiben. Das ist wegen eines Virus‘ mit einer Letalität im Bereich einer mittelschweren Grippe ein eher absurdes Konzept. Und das tun wir ja wegen anderer Viren auch nicht, wir setzen uns diesen aus, werden krank, werden immun, Herdenimmunität entsteht.
Herdenimmunität wirkt letztlich genau wie Social-Distancing, nur ohne blödes Social-Distancing, denn ob jemand nicht mehr infiziert werden kann und folglich auch niemand mehr infizieren kann, oder ob sich jemand Zuhause den Rest des Lebens hinter einer Wand aus Klopapier versteckt, ist für das Infektionsgeschehen "Jacke wie Hose". Die Infektionskette wird an der Stelle unterbrochen, so oder so. Herdenimmunität ist im Gegensatz zum Versteckspiel allerdings nachhaltig (das Thema unserer Zeit doch eigentlich?). Und die "kleinen" Nebenwirkungen einer zerstörten Volkswirtschaft mitsamt aller Folgen auf Gesundheit, Suizidrate, Verödung, Kriminalitätsanstieg, Leid, Kummer, et cetera bleiben auch aus. Und dass der Social-Distancing-Blödsinn auch noch ein "bisschen" Geld kostet, aber dadurch zunehmend weniger Geld in die Staatskasse kommt, lässt sich auch sicher nicht für immer und ewig durch Gelddrucken lösen.«
Und die Impfung?
»Nein, ich habe die Impfung nicht vergessen. Ich habe nur leider keine Ahnung, welche absurden Vorstellungen man seitens der Regierungen (und Impftreibern wie Bill G.) für den uns vermeintlich rettenden Impfstoff hat. Eine 100-prozentige Immunität wird ein Impfstoff aber keinesfalls bieten. Grippeimpfstoffe haben beispielsweise gerne mal Effektivitäten von nur 20%, im Mittel seit 2010 waren es etwa 40%. Und dafür haben wir 70 Jahre lang geübt. Man kann natürlich auf ein Wunder hoffen, aber ob man darauf die Existenz von Millionen Menschen verwetten sollte? Ein Impfstoff verhindert bestenfalls schwere Krankheitsverläufe, verhindert aber nicht die Infektion an sich. Und Impfstoffe wirken bei Risikogruppen, Alten, Kranken, Schwachen praktisch immer (wesentlich) schlechter, oft gar nicht, so dass man diese letztlich auch nur durch eine Herdenimmunität mitschützen kann, als Ungeküsste quasi.
Der Impfstoff ist also keine Lösung für unser eigentliches Problem, denn unser eigentliches Problem ist Angst, weit verbreite Dummheit und Unwissen, Fehlinformation/Nicht-Information, eine Regierung, die von einer offenbar angstgestörten Kanzlerin angeführt wird, Medien die schreiben, was das Volk lesen will – und das will offenbar Horrorgeschichten lesen. Denn längst ist aus der ursprünglich zum Schutz der Bevölkerung angedachten Angststrategie ein Bumerang geworden.
Jetzt treibt die gezielt verängstigte Bevölkerung die Regierung zu neuen Maßnahmen an.
Herdenimmunität ist genauso wenig irre wie IKEA, sondern unser täglicher Lebensretter, gegen alle möglichen Viren. Irre ist bloß die Idee, die Herdenimmunität verhindern zu wollen, die sich nicht verhindern lässt. Irre sind die üblichen Verdächtigen, irre ist das bewusst irre gemachte Volk. Daher, auch wenn es nervig und frustrierend ist, geht den Menschen um euch herum auf die Eier, küsst sie mit Wahrheit, erklärt ihnen die Welt. Die Medien beschreiben erst dann wieder die Realität, wenn der größere Teil der Bevölkerung die Realität lesen will. Dann kippt die Stimmung (endgültig). Lasst uns Alle daran arbeiten, dass das bald passiert.
Der Autor Steffen Velte lebt und arbeitet in Kulmbach.
Er analysiert die mathematischen Grundlagen zur Interpretation der Coronadaten seit Beginn der Pandemie«
… Gruss und Kuss nach Kulmbach …
Prima und eingängig zusammengefasst.
Danke Herr Velte für ihre wertvolle Arbeit und diesen großartigen unaufgeregten Beitrag!
Um es einmal klar zu stellen. Ich habe für mich entdeckt, dass die Weltformel schon beschrieben wurde. Jeder kann sich denken wer sie verfasst hat. Natürlich Albert Einstein. "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Und dies mit diesen paar Worten. Die Erkenntnis kam bei mir in der Nacht. Ja, was bringt mich zu dieser, ich nenne es, Erleuchtung.
Wenn ich die Zahlen von den Statistiken sehe und deren Interpretation, dann bin ich soweit. Es wird so getan, als kenne dieses C‑Virus keine Begrenzung. Zumindest bei den gläubigen Bürgern, die die absolute Wahrheit in den MSM sehen. Aber ist es wirklich so. Ich kenne kein exponentielles Wachstum in der Natur. Vielleicht kenne ich nicht alles. Aber die Natur begrenzt alles. Da wäre der Effekt mit dem Bremsen. Das habe ich für mich untersucht. Fahre ich 30 km/h und bremse auf null, dann bin ich an gleicher Stelle 0 mit 50 km/h noch bei 30 km/h. Die Begrenzung liegt in der Lichtgeschwindigkeit. Zumindest solange wir nichts Schnelleres entdeckt haben.
Auch Heuschrecken haben eine natürliche Begrenzung. Wenn das Futter alle, dann tot. Egal wie viel Schaden angerichtet wurde.
Feuer, das Gleiche.
Jetzt wird jemand entgegnen, Zins. Kommt aber in der Natur nicht vor. Nur auf dem Konto bzw. in der mathematischen Form.
Selbst ein Virus kennt ein Aussterben. Auch wenn es nur die Petrischale ist. Also, lassen wir es freien Lauf und alles wird gut. Dann hat es natürlich Auswirkungen auf die Kassen der Pharmaindustrie, wo wir wieder beim Konto wären.
Vielleicht kennt jemand doch einen natürlichen Verlauf, den ich nicht kenne. Dann entschuldige ich mich im Voraus.
Das ist der zentrale Kernsatz des ganzen Debakels:
"Jetzt treibt die gezielt verängstigte Bevölkerung die Regierung zu neuen Maßnahmen an. "
Mittlerweile fürchte ich meine Mitmenschen mehr als alles andere auf der Welt.
Oh ja, das sehe ich auch so
Es handelt sich bei einer Epidemie nie um eine reine Exponentialfunktion, sondern es ist ein wenig komplizierter. Es handelt sich um eine Exponentialfunktion, deren Basis nicht konstant ist, sondern sich ändert. Genauer gesagt wird die Basis mit der Zeit immer kleiner. Bei einem Wert von 1 bleibt die Anzahl der Neuinfizierten gleich, bei > 1 wächst sie (exponentiell), <1 nimmt sie exponentiell ab. Schreibt man die Exponentialfubktion nicht in analytischer Form auf, sondern numerisch, dann ist die Anzahl der Neuinfizierten am folgenden Tag abhängig von der reproduktionszahl R. Im Prinzip entspricht R daher der Basis bei der analytischen Schreibweise.
Schon seit ein paar Tagen fällt R ab und liegt seit 2 Tagen unter 1. Das bedeutet, dass das Maximum bereits überschritten ist. Quelle: Situationsberichte des RKI, z.B. hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Nov_2020/2020–11-04-de.pdf?__blob=publicationFile
Das ist übrigens auch in Irland, UK und den Niederlanden der Fall. Insofern ist die Panikmache4 der ARD nicht nachvollziehbar, die dort heute veröffentlichten Zahlen auch nicht. Man fragt sich, ob die die zahlen von 2 tagen addieren, dann nur alle 2 Tage darüber berichten. Dann klingt es alles dramatischer, als es ist. Eine Infektionswelle kommt und geht – ganz von allein, wie bei der Grippe. was den Politikern und den öffentlich rechtlichen Medien gemein ist: Sie haben die Hosen voll, weil sie die Zahlen des RKI nicht richtig interpretieren können.
Auf den Punkt gebracht… Kuss aus dem Taunus
🙂