Hoch gefährlich

»Der Win­ter im Jahr 2022 ist schon der drit­te, der von der Coro­na-Pan­de­mie geprägt wird. Zu den drän­gends­ten Fra­gen rund um die­se The­ma­tik hat nun Cle­mens Hoch (SPD) im Gespräch mit der Deut­schen Pres­se-Agen­tur in Mainz Stel­lung bezogen.

Bis zum Früh­ling gilt die Mas­ken­pflicht im Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr… "Es fah­ren auch vie­le Kin­der mit Bus und Bahn. Und Erwach­se­ne kön­nen, ohne es zu mer­ken, Über­trä­ger des RS-Virus' sein", sag­te Hoch. "Die Erkran­kung ist umso gefähr­li­cher, je jün­ger man ist."…

Das Abwas­ser­mo­ni­to­ring als Coro­na-Früh­warn­sys­tem funk­tio­niert noch nicht so wie gedacht, berich­te­te Hoch. "Belast­ba­re Ten­den­zen sind nicht so ein­fach zu sehen, wie es zunächst den Ein­druck gemacht hat", sag­te Hoch…

Grippe: Rasche Impfung angeraten

Der Gesund­heits­mi­nis­ter hat außer­dem impf­wil­li­ge Rhein­land-Pfäl­zer auf­ge­for­dert, sich jetzt die Sprit­ze gegen das Influ­en­za­vi­rus geben zu las­sen: "Wir sehen eine ganz hohe Auf­fäl­lig­keit bei der Influ­en­za", sag­te der Minis­ter. "Coro­na ist jetzt in der Ein­zel­be­las­tung nicht wirk­lich schlim­mer als die ande­ren Atemwegserkrankungen."

Dazu kom­me – wis­sen­schaft­lich belegt – eine nahe­zu 100-pro­zen­ti­ge Erst-Immu­ni­sie­rung der Bevöl­ke­rung. "Es gibt in Deutsch­land fak­tisch kei­nen mehr, der nicht schon irgend­wie mit dem Coro­na­vi­rus in Berüh­rung gekom­men ist, ent­we­der durch Imp­fung oder durch Anste­ckung."…«
swr​.de (28.12.22)

24 Antworten auf „Hoch gefährlich“

  1. irgend­wie mit dem Coro­na­vi­rus in Berüh­rung gekom­men ist, ent­we­der durch Imp­fung oder durch Ansteckung."…«

    Das ist gelo­gen. Die Imp­fung hat nur das S‑Protein.

  2. hört das denn nicht end­lich mal auf? wer kriegt denn da noch alles pro­vi­sio­nen. noch­mals – die din­ger brin­gen nichts, son­dern machen krank! + co2 rück­at­mung die dumm macht

  3. Poli­ti­ker reden stets mit Inbrunst, gleich ob das The­ma real, nicht-real, oder gar sur­re­al. Das ist zwar fas­zi­nie­rend, aber soll­ten wir nicht dafür Sor­ge tra­gen dass ande­re Men­schen Poli­tik machen – als immer die­se Politiker?

    Damit wäre das Pro­blem aber auch schon beschrieben.

    [natür­lich soll­te "Zu abst­arckt" heis­sen Zu Abstrackt. Auch wenn es sich gar nicht so unpas­send anhört. Ein simp­les Rechtsschreibfehlen!]

  4. "Win­ter im Jahr 2022" – Mich erin­nert das an einen Streit in mei­ner Fami­lie. Mein Vater stritt sich mit sei­ner Cou­si­ne dar­über, in wel­chem Win­ter die­ser enor­me Käl­te­ein­bruch war: 1978 oder 1979. Es kam bei­den nicht in den Sinn, dass der Jah­res­wech­sel im Win­ter statt­fin­det. Übri­gens ist es schon der vier­te Winter:

    2019/20, 2020/21, 2021/22, 2022/23

    Die ers­ten Maß­nah­men wie abge­sag­te Fuß­ball­spie­le vie­len noch in den ers­ten Winter.

    Mein Vater und sei­ne Cou­si­ne waren/sind ein­fa­che Leu­te, aber Cle­mens Hoch hat Regie­rungs­ver­ant­wor­tung, kann sich nicht klar aus­drü­cken und noch nicht mal zäh­len. Oder hat der SWR jetzt den Feh­ler gemacht. Sieht ganz danach aus. Trotz der hohen Gehäl­ter und des vie­len Per­so­nals schie­ßen die sol­che Böcke.

  5. Also wie­der jemand, der vom The­ma kei­ne Ahnung hat, aber sei­ne Klap­pe aufreißt.
    Klau­ter­bäch­le hat auch stän­dig sei­ne Klap­pe auf, aber lügt und schwur­belt – sich stän­dig selbst wider­spre­chend – seit mehr als einem Jahr so durch.
    Ich hab noch nicht ent­schie­den, wer oder was unan­ge­mes­se­ner ist.
    Und mein eige­ner Minisch­da Alt, ach nee Jung, ist auch nicht bes­ser als Erstgenannter.

  6. An dem hoch­nä­si­gen Hoch von der ess­pe­deh kann man sehen, wie tief die ess­pe­deh mora­lisch und intel­lek­tu­ell gefal­len ist. Hier­von wird sich die spd nie mehr erholen.
    Ich wün­sche der spd einen guten Gang ins polit-media­le spd-Grab.

    1. "ess­pe­deh" – 😀 – Okay! Aber ins Grab, wird es die­sen Ver­ein – his­to­risch zu betrach­ten – nicht füh­ren. Geschich­te wie­der­holt sich, und ler­nen tun "wir Alle" sehr wenig. (gelin­de aus­ge­drückt in allen Zusam­men­hän­gen?) Auch ich habe die Fuh­re Keh­richt lan­ge mit Glau­ben und Wahl­kreu­zen gestützt.

      S'ist aber schön anzu­se­hen wie die intel­li­gen­ten Bürsch'chen a la Küh­nert es bewerk­stel­li­gen intel­li­gent dazu­ste­hen – aus Man­gel an Konkurenz! 😀

      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​R​i​z​A​C​Y​B​8​TcY

  7. Hoch die Tas­sen – zurück in den Schrank!
    Dass er bei der dpa damit durch­kommt, obwohl er wich­ti­ge Glau­bens­grund­sät­ze verrät?
    – die Behaup­tung, alle Maß­nah­men sei­en nur zum "Schutz" vor der Aus­brei­tung des "neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus" und der dar­auf mög­li­cher­wei­se zurück­zu­füh­ren­den "Über­las­tung des Gesundheitssystems"
    – die Ein­stu­fung von "Coro­na" als "Atem­wegs­er­kran­kung", die
    – auch "nicht wirk­lich schlim­mer als die ande­ren" sei
    ver­wun­dert nicht wirk­lich – wahr­schein­lich schickt die dpa ohne­hin einen bra­ven und/oder beson­ders recht­gläu­bi­gen und unter­tä­ni­gen Volon­tär, der dem Voll­ju­ris­ten Hoch ohne­hin nicht gewach­sen wäre.

  8. Bei­fang (für Men­schen, die in RPflz mit ÖPNV unter­wegs sind):
    https://​coro​na​.rlp​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​c​o​r​o​n​a​/​V​e​r​o​r​d​n​u​n​g​e​n​/​3​4​.​_​C​o​B​e​V​o​/​2​2​1​1​2​8​_​3​4​_​C​o​B​e​L​V​O​_​k​o​n​s​o​l​i​d​i​e​r​t​_​_​0​0​2​_​.​pdf
    Habe mit Erstau­nen zur Kennt­nis genom­men, dass die "Mas­ken­pflicht" im ÖPNV (gemäß § 2 (2) 1.)
    KEINE "Ord­nungs­wid­rig­keit" nach des­sen § 9 (mehr?) ist.

    Aber viel­leicht kön­nen da Quer­ver­bin­dun­gen zu https://​deju​re​.org/​g​e​s​e​t​z​e​/​I​f​S​G​/​7​3​.​h​tml oder gar
    https://​deju​re​.org/​g​e​s​e​t​z​e​/​I​f​S​G​/​7​4​.​h​tml kon­stru­iert werden?

    Oder sind/waren die Ver­kehrs­ver­bün­de so brav, die­sen Hum­bug in ihre "Beför­de­rungs­be­din­gun­gen" einzubauen?
    In mei­nem Ein­zugs­be­reich – der auch in die Pfalz hin­ein­reicht – war man 2020 beson­ders stolz auf den Zusatz "§4 (2) 21."
    https://​www​.kvv​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​k​v​v​/​D​a​t​e​i​e​n​/​B​r​o​s​c​h​u​e​r​e​n​/​K​V​V​_​F​l​y​e​r​_​G​e​m​e​i​n​s​c​h​a​f​t​s​t​a​r​i​f​_​0​5​2​0​2​2​.​pdf
    beim vrn
    https://​www​.vrn​.de/​t​i​c​k​e​t​s​/​t​a​r​i​f​s​y​s​t​e​m​/​b​e​f​o​e​r​d​e​r​u​n​g​s​b​e​d​i​n​g​u​n​g​e​n​/​a​r​t​i​k​e​l​/​0​0​0​3​9​1​/​i​n​d​e​x​.​h​tml
    gibt's dies­be­züg­lich, bis auf gram­ma­ti­ka­li­sche Stil­blü­ten ("Ver­hal­ten von Fahr­gäs­te") nichts [mehr?])

    1. @Kassandro
      Dan­ke für die­sen Hinweis.
      Wenn ich die Kraft hät­te, wür­de ich es recher­chie­ren, aber ich kann momen­tan nicht mehr.

      Statt auf die recht­li­chen Din­ge zu set­zen, wür­de ich es mitt­ler­wei­le nach Gefühl hand­ha­ben. Sonst wird man irgend­wann ver­rückt bei die­sem Geset­zes­wust. Und selbst wenn es kei­nen Buß­geld­pa­ra­gra­phen gibt, traue ich es die­sem Land mitt­ler­wei­le auch zu, dass man ohne gesetz­li­che Grund­la­ge ver­knackt wird.
      Ich hal­te die Wahr­schein­lich­keit für sehr gering, im ÖPNV ein Buß­geld zu erhalten.
      Wenn man ermahnt wird, wür­de ich per­sön­lich die Mas­ke auf­set­zen, aber zu 95% der Fahr­zeit eben nicht. Das ist mir per­sön­lich Erfolg genug. Ich den­ke, nur wenn man pro­vo­zie­rend und frecht wird, bekommt man viel­leicht ein Buß­geld. Und ob man damit mehr erreicht, als jemand, der still 95% der Zeit mas­ken­los fährt und die Mas­ke nur für die Kon­trol­le kurz hoch­zieht? Ich weiß es nicht. Jeder, was er kann. Die­je­ni­gen, die viel Geld haben, dür­fen ger­ne auch die Buß­gel­der bezah­len oder dann vor Gericht dage­gen vor­ge­hen. Dafür hab ich momen­tan lei­der kei­nen Nerv und auch kein Geld.

      Viel­leicht hat ja jemand anders die Kraft, die Buß­geld­vor­schrif­ten im ÖPNV zu recher­chie­ren? Inter­es­sie­ren wür­de es mich schon. Ich den­ke, dass es in jedem Fall Haus­recht der Bahn ist, die Leu­te aus den Zügen zu wer­fen bzw. dass die das ein­fach so hand­ha­ben wer­den. Von daher hel­fen da Geset­ze auch nicht viel. Wenn man einen Raus­wurf ris­kie­ren kann, kann man es ris­kie­ren. Aber ich könn­te mir z. B. kei­nen Raus­wurf aus dem ICE leis­ten. Beim 9‑Eu­ro-Ticket hat­te ich es ris­kiert, da hät­te ich ein­fach den nächs­ten Zug genommen.

      1. @Getriebesand:
        Stimmt.
        Man soll­te kei­ne Ener­gie in sol­che Spitz­fin­dig­kei­ten ver­schwen­den – denn das Regime war schließ­lich immer ziem­lich fix beim "Schlie­ßen" sol­cher "Lücken" und im Grun­de ist es ja bereits eine still­schwei­gen­de Aner­ken­nung des GaGa-Regimes, wenn man sich auf des­sen Regeln ein­lässt: ich habe z.B. 1987 in Süd­afri­ka ein­mal in eine "Whites only"-Bar (aus Durst und Neu­gier) betre­ten – bin aber dann doch noch vor der Bier­be­stel­lung wie­der raus.
        Mein Reflex hat sich wohl über 33 Jah­re gehalten:
        von der "Kon­takt­nach­ver­fol­gung" über 2G, 3G … und auch auf die durch­aus mög­li­che Aus­stel­lung eines "Atmungs­be­rech­ti­gungs­scheins" zwecks Umge­hung der "Mas(s/k)enpflicht" habe ich lie­ber ver­zich­tet – weil mich allein der Anblick sinn­lo­ser Gehor­sam­keit in mei­ner Umge­bung anwidert.
        Ver­mut­lich habe ich in den letz­ten 3 Jah­ren per sal­do viel­leicht 30 Minu­ten trotz­dem die­ses Unter­wer­fungs­sym­bol "getra­gen" – und auch das ledig­lich, um Stress zu vermeiden.

        Emo­tio­nal am schlimms­ten war (und ist z.T. noch), wenn ich von mir bekann­ten, net­ten Men­schen – in deren Irr­glau­ben, dass ich Anhän­ger des ver­laut­bar­ten "gesell­schaft­li­chen Kon­sens" sei – en pas­sant mit Pro­pa­gan­da zuge­müllt wur­de und mich zurück­hal­ten muss­te (dabei half mir aller­dings eine Erfah­rung aus der ara­bi­schen Welt: bei den unver­meid­li­chen Bekeh­rungs­ver­su­chen bes­ser nicht dis­ku­tie­ren und das The­ma wechseln).

        Bei "Freun­den" (oder was ich dafür hielt) war es ein­fa­cher, denn im Prin­zip gab und gibt es davon nur 3 Spezies:
        1. die­je­ni­gen, die wis­sen, was ich den­ke und das akzep­tie­ren (egal ob sie's tei­len oder nicht)
        2. die­je­ni­gen, die wis­sen, was ich den­ke und das nicht akzep­tie­ren (meist gestri­chen – und das meist von deren Seite)
        und
        3. die­je­ni­gen, die (noch) nicht wis­sen, was ich den­ke (und wenn, dann lan­den sie unwei­ger­lich ent­we­der in 1. und 2. )

  9. Ich fra­ge mich, was die Bei­be­hal­tung der Maul­kör­be im Per­so­nen­ver­kehr noch bringt? Alle ande­re Berei­che des All­tags sind auch nicht mehr regle­men­tiert und Per­so­nen­ver­kehr ist kei­ne Sache, die jeder Bür­ger von früh bis spät an 7 Tagen der Woche nutzt. In Bay­ern und Sachsen/A. geht es ja auch, sofern man den Fern­ver­kehr meidet.
    Die Vor­aus­set­zun­gen und Bedin­gun­gen, unter denen das einst ver­han­gen wur­de, sind längst nicht mehr gege­ben und es ist recht­lich sicher nicht zuläs­sig, die Maul­korb­pflicht nun durch immer neue Aus­re­den zu ver­ste­ti­gen. Der­zeit sind es die nor­ma­len Erkäl­tungs­vi­ren, die bei den Gespritz­ten schein­bar nun leich­te­res Spiel haben.
    Ab dem Früh­jahr singt der Lau­ter­bach sicher wie­der, dass man im Mai schon wie­der an den schreck­li­chen Herbst und den dar­auf fol­gen­den Win­ter den­ken müs­sen und es für Locke­run­gen immer zu früh wäre.

    1. @R.L.
      Mei­ner Mei­nung nach wäre gera­de jetzt zivi­ler Unge­hor­sam ziel­füh­rend. Jeder Schaff­ner im Zug wür­de in pein­li­che Erklä­rungs­not gera­ten, wenn man dis­ku­tiert, ob die Viren im ICE schnel­ler flie­gen als in der Regio­nal­bahn oder war­um im Kino kei­ne Viren sit­zen, im Zug aber schon. Aber ich mer­ke ja selbst bei mir, dass, wenn die Schaff­ne­rin kam und auf die Mas­ken­pflicht hin­wies, ich die Mas­ke kurz hoch­zog, um sie aber danach wie­der run­ter­zu­zie­hen. Aber ich woll­te auch nicht ris­kie­ren, aus dem ICE zu flie­gen. Obwohl es alles so lächer­lich ist. Ich tue, was ich kann. Immer­hin war ges­tern in mei­nem Abteil ein Mann ganz ohne Mas­ke (nicht­mal unter dem Kinn getra­gen). Aber die Mehr­heit schnallt sich wei­ter­hin den Maul­korb um und hält das für korrekt. 

      Ich wer­de immer wei­ter ver­su­chen, sinn­freie Reg­lun­gen mög­lichst zu umge­hen. So gut ich eben kann. Vie­les geht mitt­ler­wei­le auto­ma­tisch. Mas­ke im Zug nur über die Nase, wenn ich zur Toi­let­te oder zum Aus­gang lau­fe. Wenn ich auf dem Platz sit­ze, Mas­ke immer unter die Nase und fast immer unter den Mund. Da habe ich kaum noch Angst und sel­ten pas­siert etwas dabei, bis auf böse Bli­cke und ein­mal ist wirk­lich ein Fahr­gast wegen mir aus­ge­ras­tet, weil ich mich mit dem ver­bal anleg­te, ihn auch pro­vo­zier­te und danach fast aus dem Bus gewor­fen wor­den wäre.
      Seit­dem wäh­le ich weni­ger die Kon­fron­ta­ti­on, son­dern stel­le es schlau­er an. 

      Die Deut­schen wer­den ihre Hörig­keit nicht los­wer­den. Wäre es Pflicht, mit einem Fin­ger im Po rum­zu­lau­fen, wür­den es 95% der Leu­te auch tun. So ist das hier nun mal. Aber ich rege mich trotz­dem stän­dig wie­der drü­ber auf.

    2. Der Vor­teil ist das end­lich die Bahn und die Virus scharf­ma­cher die glei­chen Fein­de haben – Früh­ling, Som­mer, Herbst und Win­ter. Immer Mas­ke und immer Verspätung.

  10. Die teu­re Anla­ge steht still
    Unter­neh­mer Ralf Brust an der 300 000 Euro teu­ren Anla­ge zur Mas­ken­her­stel­lung. Die steht schon lan­ge still 

    Aachen (NRW) – In der Fer­ti­gungs­hal­le von Ralf Brust (53) steht eine hoch­mo­der­ne Maschi­ne zur Her­stel­lung von medi­zi­ni­schen Mas­ken. In sei­nem Lager sta­pelt sich das dazu benö­tig­te Roh­ma­te­ri­al. Doch: Die Anla­ge steht still, der Unter­neh­mer ist verzweifelt …
    Im Som­mer 2020 – mit­ten in der Coro­na-Pan­de­mie – rief die Bun­des­re­gie­rung hei­mi­sche Unter­neh­men dazu auf, medi­zi­ni­sche Mas­ken her­zu­stel­len. „Ich habe eine neu­wer­ti­ge Maschi­ne und das Roh­ma­te­ri­al bestellt“, sagt der Chef der Aache­ner Fir­ma Ultra­tex, die sonst aus Vlies­stof­fen Ein­weg­hau­ben für Kran­ken­häu­ser und Indus­trie­be­trie­be pro­du­ziert. „Ein gutes Geschäft, dach­te ich.“
    Die Anschaf­fung der moder­nen Maschi­ne ent­pupp­te sich als Fehlgriff
    -
    Der Unter­neh­mer wei­ter: „Wir wären schon froh, wenn die hei­mi­schen Apo­the­ken und Anbie­ter unse­re Mas­ken abneh­men wür­den. Aber jetzt, wo kaum noch Mas­ken getra­gen wer­den, fällt das auch weg.“ 

    https://​www​.bild​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​/​k​o​e​l​n​/​k​o​e​l​n​-​a​k​t​u​e​l​l​/​a​a​c​h​e​n​e​r​-​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​r​-​i​s​t​-​v​e​r​z​w​e​i​f​e​l​t​-​n​i​e​m​a​n​d​-​w​i​l​l​-​m​e​i​n​e​-​m​a​s​k​e​n​-​k​a​u​f​e​n​-​8​2​3​7​1​5​5​4​.​b​i​l​d​.​h​tml

  11. Wis­sen­schaft­lich belegt ist tat­säch­lich, dass ich die­ses Coro­na-Dings nicht haben kann und auch nicht haben gekonnt habe, da ich ers­tens nicht danach gesucht habe und zwei­tens die Metho­de, die es gibt danach zu suchen nicht wis­sen­schaft­lich ist. Aus letz­te­rem Grund, gege­ben für zumin­dest Deutsch­land, gilt für alle und steht wis­sen­schaft­lich damit sogar fest, dass es genau Null gemes­se­ne Kon­tak­te von wem und was auch immer mit die­sem Coro­na-Din­gens gibt und gege­ben hat. Soweit die Wis­sen­schaft, hier Logik. Aber die Men­schen, die in ein Mikro­fon spre­chen wis­sen es bes­ser. Das gilt auch für nicht SPDler.

  12. Zur Mas­ken­pflicht kann ich sagen, dass ich die­se Woche 4 Stun­den ICE gefah­ren bin und ich hab eine OP-Mas­ke fast die gesam­te Zeit unter dem Kinn getra­gen. Es lief ein­mal die Schaff­ne­rin durch, die es nicht nötig hat­te, Fahr­kar­ten zu kon­trol­lie­ren, aber mich und 5 Meter wei­ter einen Mann dar­auf hin­wies, die Mas­ke zu tra­gen. Sie sag­te es aber im vor­bei­ge­hen und ich nick­te nur, zog mir den Lap­pen kurz über die Nase und als sie weg war, wie­der unter die Nase. Auf Dis­kus­sio­nen hat­te sie kei­ne Lust. Es wirk­te aber, als wür­de sie nur durch den Zug lau­fen, um auf die Mas­ken­pflicht hinzuweisen.
    Aller­dings hat­te ich dann doch Schiss, dass die ande­ren Leu­te im Zug was sagen, nach­dem die Schaff­ne­rin mich wegen der Mas­ke ansprach und hab die OP-Mas­ke danach über dem Mund getragen.
    Ich war ja auch schon­mal im Som­mer Bus gefah­ren, wo es zu einem lau­ten Streit mit einem ande­ren Fahr­gast gekom­men war, der mich beim Bus­fah­rer ver­petzt hat­te und dann total aus­ge­ras­tet ist im Bus und rum­brüll­te und mich belei­dig­te. Auf so einen Stress hat­te ich kei­ne Lust. Aber so lan­ge erst­mal nichts pas­siert, zie­he ich die Mas­ke mitt­ler­wei­le immer unter die Nase und fast immer auch unters Kinn. Wenn man nur OP-Mas­ke statt FFP2 trägt, pas­siert mei­ner Erfah­rung nach (seit über 1 Jahr) gar nichts. 

    Es ist aber erschre­ckend, wie vie­le Leu­te im Fern­ver­kehr sich wirk­lich an die­se trot­te­li­ge FFP2-Mas­ken-Pflicht bzw. die Mas­ken­pflicht über­haupt hal­ten. Neben­dran fährt der RE ein Gleis wei­ter, wo mehr als die Hälf­te unmas­kiert ist, aber weil es im ICE Pflicht ist, machen es die dum­men Deut­schen. Schön war das alles nicht. Das Bahn­fah­ren wird mir wahr­schein­lich bis zu mei­nem Lebens­en­de durch die Mas­ken­pflicht ver­lei­det sein, selbst wenn die bald kom­plett weg­fal­len sollte.
    Die Hörig­keit ist schreck­lich. Momen­tan macht mir sowie­so kaum etwas noch Spaß.

    Die Fami­lie hat sich die Coro­na-Sch** auch zurecht­ge­lo­gen, ich wur­de wie­der als Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ke­rin bezeich­net und aus­ge­lacht, als ich ein paar Kom­men­ta­re fal­len ließ, wie sinn­voll denn die 5. Boos­te­rung sei. Ein­fach wie­der bil­li­ge Beleid­gun­gen und mich total lächer­lich gemacht. Immer­hin gab mei­ne Mut­ter zu, dass wirk­lich viel schief gelau­fen sei und erwähn­te immer wie­der, dass man vor einem Jahr sich ille­gal getrof­fen hat, weil ja offi­zi­ell nur Men­schen aus 3 (?) Haus­hal­ten zusam­men­kom­men durf­ten und dass man nur geimpft in die Kir­che durf­te etc. Als hät­te sie erst jetzt erkannt, was damals Absur­des pas­siert ist. Auch mein Vater hält die Impf­e­rei mitt­ler­wei­le für Blöd­sinn. Mein Bru­der jedoch, der 2.x geimpft ist (aber nicht 'geboos­tert') hat nicht zuge­ben kön­nen, dass das alles Unfug war und muss­te mich böse belei­di­gen. Es tut weh, wenn man eigent­lich klipp und klar sieht, dass man selbst Recht hat­te mit sei­nen Beob­ach­tun­gen, aber trotz­dem noch durch den Dreck gezo­gen wird. 

    Und immer wie­der in der Stadt oder in den Bahn­hö­fen sah ich vor­wie­gend 20 – 30 Jäh­ri­ge, die mit FFP2-Mas­ke ver­mummt ihre Geschäf­te erle­dig­ten. Typisch­eh Stu­den­ten­mon­tur und brav bei Fuß mit ihrem Spuck­lap­pen. Mich widert die­ses Land, sei­ne Bevöl­ke­rung und die­ses gan­ze Leben nur noch an.
    Ich hab kein Inter­es­se, wei­ter inmit­ten von die­sen Lüg­nern und Ver­drän­gern zu leben. Wenn jetzt auch noch rück­bli­ckend alles ver­leug­net wird.. wie soll das wei­ter­ge­hen? Den Absprung irgend­wo anders hin, habe ich nicht geschafft. Zwar habe ich die Men­schen­wür­de hoch­ge­hal­ten und nicht ver­ra­ten, aber was hab ich davon? In die­ser Gesell­schaft zäh­le ich trotz­dem nicht. Ich wer­de immer noch dafür belei­digt, dass ich mei­nen Mund auf­ge­macht habe und mich dafür ein­ge­setzt habe, dass die Zustän­de nicht noch schlim­mer wer­den. DAfür bekom­me ich immer noch, sogar aus der eige­nen Fami­lie, einen Tritt ins Genick.. Alles nur noch traurig.

    1. @Getriebesand: Heu­te auf einem Aus­flug nach Pots­dam in ein Muse­um. In Bus und Regio­nal­ex­preß das Ver­hält­nis 50:50. Wir waren mit einem betag­ten Freund und sei­ner hoch­schwan­ge­ren Enke­lin ver­ab­re­det, bei­de eher Coro­na-gläu­big. Sie trug im Muse­um viel­leicht 10 Minu­ten die Mas­ke, danach nicht mehr, der Freund ohne­hin nicht. Ver­blüfft waren wir, daß er auch auf der Rück­fahrt völ­lig selbst­ver­ständ­lich unver­mummt mit­fuhr. Nett war im Bus dann eine alte Dame, die zwar eine Mas­ke an der Hand­ta­sche befes­tigt hat­te, sie aber eben­so wenig trug wie ihre Begleiterinnen.

    2. @Getriebesand

      Letz­tes Jahr bin ich noch im Novem­ber im Buch­la­den gewe­sen. Doch dann durf­te ich nicht mehr. Da ich Bücher lie­ber kau­fe, wenn ich sie in der Hand hal­ten und ein biß­chen rein­le­sen kann, als online, woll­te ich die­ses Jahr mal wie­der hin. Durch das Schau­fens­ter sah ich 4 Ver­käu­fe­rin­nen mit FDP2 Mas­ke hin­ter Ple­xi­glas. Ich stand eine Wei­le da und erin­ner­te mich dar­an, wie ich im Jahr davor nicht hin­ein­durf­te, und wie die­ser Buch­han­del (Ket­te aus Koblenz) anschei­nend immer noch am pan­de­mi­schen Irr­sinn fest­hält, habe ich es gelas­sen. Mir war schlecht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.