Nach der Veröffentlichung der "Lockdown Files" durch den britischen Telegraph beginnt offenbar das Waschen schmutziger politischer Wäsche. Auf theguardian.com ist am 1.3.23 zu lesen:
»Die britische Regierung erwog, ob sie in den ersten Tagen der Covid-Pandemie die Bevölkerung auffordern sollte, alle Hauskatzen zu töten, sagte ein ehemaliger Gesundheitsminister.
Es sei unklar gewesen, ob Hauskatzen das Coronavirus übertragen könnten, sagte James Bethell.
Er sagte gegenüber Channel 4 News: "Wir sollten nicht vergessen, wie wenig wir über diese Krankheit wussten. Es gab einen Moment, in dem wir uns nicht sicher waren, ob Haustiere die Krankheit übertragen können.
"Es gab sogar eine Zeit lang die Vorstellung, dass wir die Öffentlichkeit auffordern müssten, alle Katzen in Großbritannien umzubringen. Können Sie sich vorstellen, was passiert wäre, wenn wir das hätten tun wollen?"…
Lord Bethells damaliger Chef, der ehemalige Gesundheitsminister Matt Hancock, sieht sich mit einer Reihe von Vorwürfen konfrontiert, die auf einem geleakten Cache von mehr als 100.000 WhatsApp-Nachrichten beruhen.
Die Nachrichten geben einen Einblick in die Arbeitsweise der britischen Regierung zu Beginn der Pandemie…«
Laut "FAZ" war die Idee gar nicht so dumm:
»…Tatsächlich kann das Coronavirus einer im Juni 2022 veröffentlichten Studie zufolge vermutlich von Katzen auf Menschen übertragen werden. Wissenschaftler beschrieben einen Fall in Thailand, bei dem eine Tierärztin sich im August 2021 mit dem Virus infiziert hatte. Sie hatte in der südthailändischen Stadt Songkhla eine positiv getestete Katze behandelt und war von dieser angeniest worden. Wissenschaftler betonen aber, dass sich das Virus deutlich häufiger vom Menschen auf Katzen überträgt als in umgekehrter Richtung. In Dänemark waren während der Pandemie aus Sorge vor Übertragung des Virus Millionen Nerze getötet worden.«
faz.net (2.3.23)
Über Bethell berichtet en.wikipedia.org (hier ohne Links und Fußnoten zitiert):
»James Bethell, 5. Baron Bethell
James Nicholas Bethell, 5. Baron Bethell (geboren am 1. Oktober 1967), ist ein britischer erblicher Adliger und konservativer Politiker im Oberhaus…
Bethell arbeitete als Journalist und leitete dann den Nachtclub Ministry of Sound, bevor er Westbourne Communications gründete, das er nach der Erlangung seiner Familientitel an die Cicero Group verkaufte…
Im Juli 2019 wurde er zum Lord-in-Waiting ernannt und im März 2020 wurde er zum Parlamentarischen Staatssekretär für Innovation im Ministerium für Gesundheit und Soziales im zweiten Johnson-Ministerium ernannt.
Die Times berichtete im November 2020, dass Bethell der Minister für NHS-Test und ‑Rückverfolgung ist, eine Neuheit, die im Rahmen der Bemühungen des Johnson-Ministeriums zur Kontrolle der COVID-19-Pandemie gebildet wurde. Er war "eine überraschende Ernennung im März, nachdem er Matt Hancocks Führungskampagne 2019 geleitet und [ihm] eine Spende in Höhe von 5.000 Pfund zukommen lassen hatte". Er sah sich Vorwürfen der "Vetternwirtschaft" ausgesetzt, die im Guardian über seine Auswahl für eine beratende Funktion von Lobbyisten wie George Pascoe-Watson veröffentlicht wurden, zu dessen Kunden die Boston Consulting Group gehört, "die während der Pandemie mehrere große Regierungsaufträge gewonnen hat".
Im Juli 2021 wurde Bethell vom House of Lords Commissioner for Standards wegen einer "Beschwerde über Lord Bethell, der einen Pass für Gina Coladangelo gesponsert hatte", die Lobbyistin und Geliebte des damaligen Gesundheitsministers Matt Hancock war, untersucht.
Am 17. September 2021 verließ Lord Bethell die Regierung während der zweiten Kabinettsumbildung des zweiten Johnson-Ministeriums.
Im November 2021 wurde bekannt, dass Lord Bethell an einem Regierungstreffen mit Randox, dem Unternehmen für klinische Diagnostik, teilgenommen hatte, bei dem Owen Paterson gegen parlamentarische Standards verstoßen hatte, und zwar im Zusammenhang mit einem 600-Millionen-Pfund-Vertrag, bei dem entgegen dem Protokoll kein Protokoll geführt wurde.«
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
Katzen keulen wegen Covid19? Homer Simpson hatte das auch vor.
Eine von Korruption verseuchte Gesellschaft wie bei uns.
Wissenschaftler betonen aber, dass sich das Virus deutlich häufiger vom Menschen auf Katzen überträgt als in umgekehrter Richtung.
Um die "Pandemie" zu beenden, muss man folglich die Menschen keulen statt die Katzen. (*)
Die Verbrecher tun jetzt alle so, als wenn sie nichts gewusst hätten.
(*) Satire.
DAS hätten sie mal tun sollen… Dann wären aber etliche coronaängstliche Katzenbesitzerinnen zu Regierungskritikerinnen geworden!
Da haben die Hunde ja wieder Schwein gehabt.