Schnee – größter Feind der Panikmache?

Der Ansturm auf die Wintersportgebiete hält unge­bro­chen an. Ganze Familien von "Corona-LeugnerInnen" tum­meln sich im Schnee. Die Macht zeigt sich rat- und ein­falls­los. Auf rp​-online​.de ist am 29.12. zu lesen:

»Mehr Ordnungskräfte, mehr Polizei, Maskenpflicht für Wintersport-Gebiete. Die Stadt Winterberg hat nach dem Touristenandrag [so im Original, AA] in den ver­gan­ge­nen Tagen nun Maßnahmen ange­kün­digt, „alle Möglichkeiten rest­los aus­rei­zen“, die eine Stadverwaltung [so auch – Glühwein in der Redaktion? AA] habe, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Mehrfach hat­te die Stadtverwaltung an Tagesurlauber appel­liert, nach­dem es bereits seit Sonntag zu kilo­me­ter­lan­gen Staus gekom­men war. Die Appelle zeig­ten bis Dienstag offen­bar nicht die von der Stadt gewünsch­te Wirkung. In der Eifel, in Rheinland-Pfalz und in Sachsen ste­hen Winterkurorte vor ähn­li­chen Problemen.

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Stadt Essen entschärft Corona-"Denunziationsportal"

Dieser Meinung ist radioe​ssen​.de.

»Die Stadt hat ihr umstrit­te­nes Online-Meldeformular für Corona-Verstöße ent­schärft. Die Kollegen der WAZ haben das bemerkt und auch schon eine Bestätigung der Stadt bekom­men. Das Formular wur­de um recht­li­che Hinweise ergänzt, außer­dem kann man kei­ne Fotos mehr hoch­la­den. Anonym Corona-Verstöße mel­den geht aber nach wie vor.

Das Online-Formular der Stadt hat­te im Oktober für viel Aufregung gesorgt – obwohl es da schon lan­ge ver­öf­fent­licht war und erst mal kei­ner Notiz davon genom­men hat­te. Als es dann bekannt wur­de, gab es aller­dings einen regel­rech­ten Shitstorm, an dem sich sogar Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki betei­ligt hat­te. Er schrieb bei Facebook von einem "Denunziationsportal" und "chi­ne­si­schen Verhältnissen" in Essen. Die Stadt hat­te das Online-Formular immer ver­tei­digt. Damit wür­den die Beschwerden nur kana­li­siert. Extra dazu auf­gru­fen, Corona-Verstöße zu mel­den, habe man nie.«

So sieht das "ent­schärf­te" Formular aus:

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Nix zu machen?

Quelle: rp​-online​.de

»Beim Centermanagement der Kö-Galerie ist der Fall bekannt. Man habe in der Sache bereits mit dem Mieter Kontakt auf­ge­nom­men, heißt es auf Anfrage. „Der Mieter ver­wies hier auf sein Recht der frei­en Meinungsäußerung“, sagt Centermanager Alexander Balzer.

Ein Entfernen oder Überkleben der Poster sei dem Centermanagement vom Mieter unter­sagt wor­den. „Der Inhalt des von Seiten des Mieters ange­brach­ten Zettels spie­gelt in kein­ster Weise die Meinung der ECE bezie­hungs­wei­se der Kö-Galerie wider“, betont Balzer.«

NRW setzt verdeckte Ermittler an Silvester ein

Die TeufelsaustreiberInnen machen mobil. Offenbar dro­hen Sodom und Gomorra, wenn sich zum Jahreswechsel kei­ne zehn Maskenüberzeugte am Rhein aus­fin­dig machen lassen.

Innenminister Reul mar­kiert den har­ten Hund und kün­digt an, in Paketsendungen zu schnüf­feln, pri­va­te Feiern auf­zu­lö­sen, Sekttrinken zu unter­bin­den und eben ver­deck­te Ermittler die Innenstädte durch­strei­fen zu las­sen. Auf rp-online ist am 29.12. zu lesen:

»Gibt es ein grund­sätz­li­ches Böllerverbot in NRW? Nein! Das stell­te auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Dienstag noch ein­mal klar. Der Verkauf von Feuerwerksartikeln ist aber bun­des­weit ver­bo­ten. Auch übers Internet dür­fen kei­ne Böller gekauft und nach Hause bestellt wer­den. Der Zoll kon­trol­liert stich­pro­ben­ar­tig ver­däch­ti­ge Pakete.

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Einfach sich selbst in die Risikogruppe sortieren und Masken abgreifen?

Die AOK gibt zwei wesent­li­che Informationen zu FFP2-Masken. Einmal, daß sie ent­behr­lich sind, und zum ande­ren, daß sich jeder und jede drei davon für lau besor­gen kann.

»Bei FFP2-Masken geht die Schutzfunktion einen Schritt wei­ter: Hier wer­den auch die Träger selbst in einem gewis­sen Umfang vor Tröpfchen und Aerosolen geschützt. Da die Masken sehr dicht anlie­gen, fällt das Atmen mit die­sen schwer. Bei der beruf­li­chen Anwendung ist daher für sol­che Masken ohne Ausatemventil nach den Regeln der gesetz­li­chen Unfallversicherung eine Tragezeit von maxi­mal 75 Minuten vor­ge­se­hen, mit einer anschlie­ßen­den Pause von min­de­stens 30 Minuten.«

»Seit dem 15. Dezember 2020 haben über 60-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen den Anspruch auf 15 FFP2-Masken. Sie erhal­ten die ersten drei Masken kosten­los bis zum 6. Januar 2021 in der Apotheke, wenn sie einen Personalausweis vor­zei­gen oder die Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe durch eine Eigenerklärung schrift­lich bestätigen.«

So sieht eine sol­che Eigenerklärung aus:

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In Berlin kommt der Corona-Impfstoff per Drohne

Eine gute Nachricht jagt die ande­re. Über die Risiken ist nichts zu lesen. capi​tal​.de berich­tet am 28.12.:

»Bei den Corona-Impfungen kön­nen kur­ze Wege Leben ret­ten. In Berlin läuft seit Ende 2020 ein Test mit Lieferdrohnen. Das erste Projekt sei­ner Art in Europa soll 2021 den Dauerbetrieb aufnehmen.«

Spannend ist, daß das Projekt von der Firma "Labor Berlin" gestar­tet wird.

https://​www​.capi​tal​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​p​o​l​i​t​i​k​/​i​n​-​b​e​r​l​i​n​-​k​o​m​m​t​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​p​e​r​-​d​r​o​hne

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Wow! 1.000 Dosen an Charité und Vivantes

»In Berlin haben erste Kliniken mit Corona-Impfungen bei ihren Mitarbeitern begon­nen. Das Universitätsklinikum Charité und der kom­mu­na­le Krankenhauskonzern Vivantes teil­ten mit, kurz­fri­stig ins­ge­samt knapp 1000 Dosen von der Gesundheitsverwaltung erhal­ten zu haben. Seit Dienstagmorgen lie­fen die Impfungen an meh­re­ren Standorten. Zuerst bekä­men die­je­ni­gen Beschäftigten das Mittel gespritzt, die auf Covid-19-Intensivstationen arbei­ten oder die­se Erkrankten auf ande­ren Stationen ver­sor­gen, hieß es. Die Impfungen sol­len zunächst bis ein­schließ­lich Donnerstag laufen…

Die Charité mit ihren rund 4500 Pflegekräften ver­sorgt in Berlin die schwer­sten Covid-19-Fälle. Vivantes hat nach eige­nen Angaben allein zwi­schen März und Mitte November fast jeden zwei­ten Berliner Corona-Krankenhausfall ver­sorgt. Eine inter­ne Umfrage des Konzerns hat­te noch vor der Zulassung eines Impfstoffs erge­ben, dass sich gut 70 Prozent der Beschäftigten gegen Corona imp­fen las­sen wür­den.« (n‑tv.de)

Wieviel mögen es wohl jetzt sein? Insgesamt sehen wir wie­der eine Glanzleistung der Gesundheitssenatorin. Ein media­les und orga­ni­sa­to­ri­sches Riesen-Tamtam für einen Impfstoff, der nicht wie bestellt gelie­fert wird, den kaum einer haben will und von dem man zwar weiß, daß er Komplikationen her­vor­ruft, nicht aber, ob er schützt. Glückwunsch, Frau Kalayci!

Pandemie oder Phantom? "Parkplätze laufen zu"

»"Jenseits von Gut und Böse" – Besucheransturm – Landrat in Bayern bit­tet Söder um Hilfe« beti­telt t‑online.de am 29.12. einen Bericht.

»Schliersee, Tegernsee, Alpenrand: Der Landkreis Miesbach in Oberbayern hat Besuchern viel zu bie­ten – in Corona-Zeiten offen­bar zu viel. Auf Facebook schlägt der Landrat nun Alarm.

Der Landkreis Miesbach an der Grenze zu Österreich gehört zu den am stärk­sten von Covid-19 betrof­fe­nen Kreisen in Bayern. Landrat Olaf von Loewis (CSU) fürch­tet eine Überlastung der Notaufnahmen – aber nicht durch Corona-Patienten, son­dern durch ver­letz­te Winterausflügler. Jetzt wand­te sich von Loewis mit einem drin­gen­den Appell an Bayerns Ministerpräsident Markus Söder…

"Ich bit­te noch ein­mal alle Ausflügler: Bleiben Sie zu Hause!"
Von Loewis äußert sich ent­setzt über Bilder von Autokolonnen und über­füll­ten Parkplätzen am Wochenende. "Ich ver­ste­he ja, dass jeder bei schö­nem Wetter raus in die Natur will. Aber wir stecken mit­ten in einer welt­wei­ten Pandemie!" 

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Erstes Impfzentrum muss offenbar für einige Tage schließen – zu wenige Anmeldungen

Das berich­tet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) am 29.12.

»Das erste deut­sche Impfzentrum muss wegen man­geln­der Anmeldungen schlie­ßen. Im Berliner Impfzentrum in der Treptower Arena soll­ten in den ersten Tagen vor allem Pflegekräfte geimpft wer­den. Doch laut „Bild“-Zeitung wird die Möglichkeit zu wenig genutzt und das Impfzentrum daher für vier Tage über Neujahr geschlos­sen. In der Treptower Arena sei­en am Sonntag ledig­lich 228 Impfungen ver­ab­reicht wor­den, ein­ge­stellt sei die Arena auf 5000 Impfungen pro Tag.

Pflegekräfte kön­nen nicht frei­ge­stellt werden
Laut Bericht feh­le es in vie­len Heimen zwi­schen den Jahren an Personal, daher wer­de kaum ein Mitarbeiter für die Impfung frei­ge­stellt. Daher wur­den am Montag ehren­amt­li­che Helfer vor­ge­zo­gen, die in den Impfzentren im Einsatz sind. Denn auch die Helfer vom Roten Kreuz, Johannitern, Maltesern, ASB, DLRG und Ärzte ste­hen auf der Prioritätenliste weit oben.

Nach dem das Impfzentrum vier Tage geschlos­sen hat [so im Original, AA], sol­len ab dem 4. Januar erst­mals Senioren in Treptow geimpft wer­den. Zunächst sol­len über 90-jäh­ri­ge Einladungen bekom­men. Auch eine Anmeldung über die Impf-Hotline (030/ 9028–2200) ist möglich.«

Bitte nicht alle anru­fen! Update: Höre gera­de auf rbb, daß es sich um das ein­zi­ge bis­lang geöff­ne­te Testzentrum handelt.
„Erstes Impfzentrum muss offen­bar für eini­ge Tage schlie­ßen – zu weni­ge Anmeldungen“ weiterlesen