Rechnungshof attestiert Millionenverluste: Berlins Gesundheitsverwaltung versank in der Pandemie im Chaos

Gut, dafür brauch­te Frau Kalay­ci nicht unbe­dingt eine "Pan­de­mie". Wür­de der Rech­nungs­hof über den Tel­ler­rand der Büro­kra­tie bli­cken, wären die Schä­den sicher noch gewal­ti­ger. Unter obi­ger Über­schrift ist am 13.7. auf tages​spie​gel​.de zu lesen:

»… Dem 59 Sei­ten star­ken Bericht zufol­ge kann es im damals von Sena­to­rin Dilek Kalay­ci (SPD) geführ­ten Gesund­heits­res­sort „zu erheb­li­chen Ver­stö­ßen in der Haus­halts­aus­füh­rung“, mil­lio­nen­schwe­ren Ein­nah­me­ver­lus­ten und Mehr­aus­ga­ben für das Land. 

Grund dafür waren Män­gel im Auf­bau und in den Abläu­fen des Kri­sen­sta­bes sowie „unzu­rei­chen­de Per­so­nal­aus­stat­tung“. Zudem hat die Gesund­heits­ver­wal­tung zu wenig Per­so­nal ange­for­dert und bekom­men – die Fol­ge: Überlastung…

Das Cha­os im Kri­sen­ma­nage­ment führ­te auch zu Cha­os bei Abrech­nun­gen. Der Gesund­heits­ver­wal­tung „fehl­te der finan­zi­el­le Gesamt­über­blick“. Noch im Okto­ber 2021 waren 6,3 Mil­lio­nen Euro für Schnell­tests und Schutz­aus­rüs­tung für Test- und Impf­zen­tren nicht ein­ge­trie­ben wor­den. Hin­zu kom­men ver­lo­ren gegan­ge­ne Verzugzinsen.

Mit dem Ver­zicht auf Mah­nun­gen und Ein­trei­ben von Kos­ten hat die Gesund­heits­ver­wal­tung laut Rech­nungs­hof gegen die Lan­des­haus­halts­ord­nung ver­sto­ßen. Es sei nicht zu erwar­ten, dass „alle aktu­ell noch offe­nen For­de­run­gen ein­schließ­lich der Ver­zugs­zin­sen noch durch­ge­setzt wer­den kön­nen“. Erwar­tet wor­den waren Ein­nah­men von 65,7 Mil­lio­nen Euro.

Einnahmeverluste „in geschätzt mehrstelliger Millionenhöhe“

Abrech­nungs­wirr­warr gab es auch bei den Test­zen­tren: Nicht ein­mal in den Ver­trä­gen mit den pri­va­ten Anbie­tern wur­de die Kos­ten­er­stat­tung ver­bind­lich gere­gelt. Die­se Ver­säum­nis­se haben laut Rech­nungs­hof zu „nicht not­wen­di­gen Aus­ga­ben des Lan­des in Mil­lio­nen­hö­he“ und Ein­nah­me­ver­lus­ten „in geschätzt mehr­stel­li­ger Mil­lio­nen­hö­he“ geführt…«

Wird das Fol­gen für Frau Kalay­ci haben? Ich neh­me den Publikums-Joker.

Zur ehe­ma­li­gen Gesund­heits­se­na­to­rin sie­he u.a.:

Und natür­lich über ihr größ­tes Euro-Grab, von dem der Rech­nungs­hof nichts wis­sen will:

27 Mil­lio­nen Euro Betriebs­kos­ten – aber kein ein­zi­ger Patient

6 Antworten auf „Rechnungshof attestiert Millionenverluste: Berlins Gesundheitsverwaltung versank in der Pandemie im Chaos“

  1. Das Geld ist nicht weg, es ist jetzt nur in ande­ren Beuteln. 

    Kal­le und Kalay­ci, ein Traum­paar. Wie erwähnt, rudi­men­tä­re Logik­ver­su­che könn­ten bei den gewähl­ten Regie­rungs­pos­ten das sofor­ti­ge Ede­Ka bedeuten. 

    Wer Gel­der ver­schwen­det, wird mit Covid-Grund­im­mu­ni­sie­rung und min­des­tens zwei Boos­tern bestraft. Bei sehr schwe­ren Taten, z.B. Impf­ter­ro­ris­mus und Ver­schwen­dung, nicht unter Grund­im­mu­ni­sie­rung plus drei Booster.

  2. Was macht die Dame (Annah­me: Die Per­son ist im seit Jahr­hun­der­ten gän­gi­gen Geschlech­ter­sche­ma – sehr leicht nach­prüf­bar – ver­haf­tet) aktu­ell? Die üppi­ge Pen­si­on mas­ken­los und unge­spritzt auf Mal­le ver­zo­cken? Oder ein biss­chen feu­da­ler auf den Male­di­ven (Skla­ven jeweils freund­lich aber bestimmt auf die töd­li­chen Gefah­ren und äffäffp2 Pflicht hin­wei­send? Oder hat sie jetzt ne Prak­ti­kan­ten­stel­le bei Klaus oder Bil­ly Boy? Arbei­tet sie gar in der schmut­zi­gen Bran­che? Ehr­lich, wür­de mich echt inter­es­sie­ren, was die Trei­ber der Show (Gruß an den vori­gen Bun­des-Krank­heits-Lüg­ner) jetzt so machen. Außer vor Selbst­ge­fäl­lig­keit und Koh­le zu platzen?

  3. 1.) gewoll­tes Chaos

    2.) Der Gesund­heits­ver­wal­tung „fehl­te der finan­zi­el­le Gesamtüberblick“.

    Unser Per­so­nal

    In jeder Fir­ma wür­den sie sofort rausfliegen

    Wird das Fol­gen für Frau Kalay­ci haben?
    Und wenn, kommt der Nächs­te, der die Steu­er­gel­der (sinn­los) verschleudert
    Hohe Diä­ten und statt­li­che Pen­si­on / Ruhe­ge­halt inklusive

    Dilek Kalay­ci ist Mit­glied des Auf­sichts­ra­tes von Vivantes,
    da wird sich schon ein neu­er Pos­ten fin­den lassen,
    mensch­li­che und fach­li­che Qua­li­tä­ten braucht es lei­der weder in der Poli­tik noch in der Wirtschaft

  4. Zum The­ma Umgang mit Geld gab es heu­te in unse­rer Zei­tung auch einen Arti­kel von unse­rem füh­ren­den loka­len Coro­na-Panik-Akti­vis­ten. Dar­in wird beklagt, dass Fir­men, die "wegen Coro­na" krank­ge­schrie­be­ne Mit­ar­bei­ter haben, jetzt plötz­lich ihre Lohn­fort­zah­lung nicht mehr vom Staat zurück­be­kom­men. Lohn­fort­zah­lung im Krank­heits­fall, sind wir Kuba oder was? 😉

    Mei­ne Lieb­lings­stel­le muss ich zitie­ren, weil sie sehr schön die jour­na­lis­ti­sche Qua­li­tät abbildet:
    "Ent­schä­di­gun­gen flie­ßen ledig­lich noch im Fall einer behörd­lich ange­ord­ne­ten Qua­ran­tä­ne einer drei­fach geimpf­ten erwerbs­tä­ti­gen Per­son auf­grund eines Kon­tak­tes zu einer posi­tiv getes­te­ten Per­son oder eine behörd­lich ange­ord­ne­te Qua­ran­tä­ne einer erwerbs­tä­ti­gen Per­son auf­grund einer Erkran­kung an dem Coro­na­vi­rus (Impf­sta­tus ist uner­heb­lich). Klar­text: Erstat­tung gibt es nur noch beim Feh­len von Infi­zier­ten ohne Symptome. "
    Da sind so vie­le inhalt­li­che und sprach­li­che Feh­ler, dass es glatt vom Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um kom­men könnte.

    https://​www​.kreis​zei​tung​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​v​e​r​d​e​n​/​v​e​r​d​e​n​-​o​r​t​4​7​2​7​4​/​c​o​r​o​n​a​-​k​o​s​t​e​n​-​a​u​f​-​f​i​r​m​e​n​-​a​b​g​e​w​a​e​l​z​t​-​w​i​l​l​k​u​e​r​-​k​l​a​g​e​w​e​l​l​e​-​u​n​k​l​a​r​e​-​f​a​e​l​l​e​-​9​1​6​6​3​4​0​9​.​h​tml

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