Das ist auf schwarzwaelder-bote.de am 23.10. zu lesen.
»Tübingen – Das Winterhalbjahr an der Uniklinik Tübingen (UKT) könnte schwierig werden. Der Krankenstand unter den Pflegekräften ist hoch, gleichzeitig steigt die Zahl der mit Corona infizierten Patienten. Und zu alldem noch dazu zwingt eine starre Isolationspflicht Personal dazu, zuhause zu bleiben – aus medizinischer Sicht völlig zu unrecht.
Wie es um den aktuellen Krankenstand am UKT steht, berichtet uns die Klinik auf Nachfrage: So seien Ende vergangener Woche mindestens zehn Prozent der Pflegekräfte krankgeschrieben gewesen.
15 Tage Isolation
Michael Bamberg, Leitender Ärztlicher Direktor des UKT, spricht sich für eine Lockerung der Isolationspflicht aus. Er sagt: "In anderen europäischen Ländern gehen Infizierte maximal sieben Tage in Isolation. Unsere Mitarbeitenden können erst am 15. Tag nach dem offiziellen Erstnachweis zurück an den Arbeitsplatz. Das Freitesten ist frühestens ab dem fünften Tag möglich. Auch wenn die Personen symptomlos und nicht mehr infektiös sind, kann häufig das Virus noch nachgewiesen werden. Dann ist eine Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht möglich. Eine Lockerung unter Einhaltung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen würde uns sehr helfen."…
Jetzt streikt auch noch das Personal
Vor einem noch größeren Personalengpass steht das UKT am Montag und Dienstag, da die Gewerkschaft ver.di zum Streik aufgerufen hat. Die Klinik teilt dazu mit: "Während des Streiks werden medizinisch dringliche Operationen natürlich durchgeführt, ebenso wie Notfallbehandlungen."«
Das RKI hat gestern Nachmittag (27.10.2022) das „Layout“ des Dashboards geändert. In der Übersicht zum Verlauf (Diagramm rechts unten) wird nun nicht mehr zwischen Erkrankungsdatum (gelb) und Meldedatum (blau) bzw. ‑fällen unterschieden, sondern es werden nur noch gemeldete Fälle aufgelistet, in blau die alten, in gelb die neu gemeldeten. Dass in 2021 für 40 – 50 % der gemeldeten Fälle und seit dem Auftreten von Omikron für ca. 80 – 90 % der gemeldeten Fälle keine Angaben über Erkrankungen vorliegen, wird auf diese Weise zum Verschwinden gebracht. So wird die Laborpandemie auf Dauer gestellt.
Bisher galt: „Das Erkrankungsdatum ist der Tag, an dem der Patient nach eigener Angabe bzw. nach Angabe des behandelnden Arztes mit klinischen Symptomen erkrankt ist. … Bei Fällen ohne Angaben zum Erkrankungsbeginn (Erkrankungsbeginn unbekannt bzw. Fälle ohne Symptome) wird ersatzweise das Meldedatum verwendet.“
Von der Politik geschaffene Probleme, auch durch die Impfpflicht.
"Eine Lockerung unter Einhaltung der notwendigen Vorsichtsmaßnahmen würde uns sehr helfen."…
Eine Transparenz der Daten und den ganzen Wahnsinn zu beenden wäre auch eine Möglichkeit
https://www.transparenztest.de/post/oesterreich-nur-1-von-100-intensivpatienten-ist-aufgrund-covid-im-krankenhaus