8 Antworten auf „Verzeihen! WER-WEM?“

  1. Kein Verziehen oder die aus Sachsen von Köpping und Kretzschmer bekann­te "Schwamm-drü­ber-Mentalität", son­dern eine juri­sti­sche Aufarbeitung mit den Mitteln des Rechtsstaates und der Justiz. Es sind ja kei­ne Kleinigkeiten, wenn grund­sätz­li­che Instrumente der Verfassung aus­ge­he­belt und damit das Grundgesetz plötz­lich unwirk­sam gemacht wird. Eine sog. MPK+BK bestimmt unter Ausschluß der Öffentlichkeit, Maßnahmen und Einschränkungen, die kei­ne par­la­men­ta­ri­sche Abstimmung und vor­he­ri­ge Diskussion durch­lau­fen haben, son­dern ein­fach ange­ord­net wurden.
    Heute wird als Ausrede der Mangel an Daten und Fakten vor­ge­bracht. Völliger Unsinn: Es gab von Beginn an Daten, Fakten und Experten, die auf die Sinnlosigkeit und Schadwirkung der sog. Corona-Maßnahmen ver­wie­sen. Bekanntlich wur­den die­se mit allen Mitteln mund­tot gemacht und teils dra­ko­nisch gemaß­re­gelt. Hausdurchsuchungen waren ja oft ein gän­gi­ges Einschüchterungsmittel jener Tage…

    1. @ R. L.

      Die soge­nann­te Justiz gehört mehr­heit­lich selbst vor den Kadi. Wer glaubt denn, dass die Berliner Kamarilla nebst Appendices in den Landesregimen, Behörden und Parlamenten da die Behandlung erfährt, die sie nach den Maßstäben rechts­staat­li­cher Fiktion verdient?

  2. Das gibt einen schö­nen Schlagertext 🙂

    "Du und ich" vom Album "Verzeihen"

    .
    ..
    Du und ich, wir sind immer noch hier
    Du und ich, wir reden nicht mehr
    Du und ich, wir lie­ßen uns spalten

    Dich und mich, uns gibt es nicht mehr
    Es gibt so vie­le wie dich und mich
    und es gibt Menschen,
    die han­deln gegen dich und mich
    .
    .

  3. In mei­nem Fall ist eine eh schon dem Tode geweih­te Beziehung an der Corona-Sache zer­bro­chen, nach­dem ich merk­te, wie sehr er sich belü­gen woll­te. Das Totschlag-Argument war "ich muss Essen auf mei­nen Tisch brin­gen" und des­halb ließ er sich imp­fen und hielt dich auch für rich­tig und plap­per­te jeden Müll nach. Er arbei­te­te in einem Bereich, in dem zwar kei­ne Impfpflicht galt, aber das Personal auch unter einer gro­ßen staat­li­chen Abhängigkeit stand.

    Auch einen lang­jäh­ri­gen Freund hab ich durch die Corona-Krise ver­lo­ren. Damals lern­ten wir uns über lin­ke Zusammenhänge ken­nen und ich füh­le mich der wirk­li­chen lin­ken Ideee (und nicht die­sem Verrat, was in den letz­ten Jahren dar­aus gemacht wur­de) immer noch ver­bun­den. Von ihm bekam ich damals gesagt, das was ich tue, sei das Schlimmste, was man tun kann. Er aber ließ sich imp­fen und folg­te blind dem Narrativ. 

    Beide müss­ten doch nun im Nachhinein mer­ken, dass sie geblen­det wur­den und mir Unrecht taten mit ihrer Einschätzung mei­ner Person. Keiner von bei­den ist bis jetzt auf mich zuge­kom­men und ver­mut­lich wird es auch nie­mals mehr passieren.
    Auch von sol­chen pri­va­ten Kontakten wür­de ich mir wün­schen, dass die­se sich und öffent­lich ein­ge­ste­hen würden,d ass sie falsch lagen. Da müss­te es doch eigent­lich anfan­gen. Aber dass man selbst falsch lag, das kön­nen ein­fach auch nicht vie­le zuge­ben. Lieber wird es weg­ge­wischt.. war doch damals. wuss­ten wir alle nicht so genau damals. so war das halt…
    wie­der rück­grat­los. Gut, sol­che Menschen brauch ich auch nicht mehr in mei­nem Leben. Aber eigent­lich müss­te die Aufarbeitung auf der ande­ren Seite pas­sie­ren und wir wer­den sie wohl nie­mals dazu brin­gen, genau­so wie wir es nur gering­fü­gig geschafft haben, durch Überzeugung das Ruder rum­zu­rei­ßen. Größtenteils ist es doch wirk­lich gelun­gen, die Sachen ein­zu­däm­men, weil sie mit zu hohen Kosten und viel Ärger ver­bun­den waren. Kein ein­zi­ges inhalt­li­ches Argument hat dazu geführt, dass die Maßnahmen been­det wurden.
    Also kom­men wir jetzt ver­mut­lich auch bei einer mög­li­chen Aufarbeitung nicht mit Argumenten wei­ter. Mit was aber dann? Finanziellen Druck kann man nun nicht mehr machen. Oder doch? Wir kön­nen Ärger machen, aber wir stre­ben ja eigent­lich ein inne­res Ziel an, dass die­je­ni­gen, die hörig sind und blind Befehle befol­gen, auf­wa­chen. Wie soll man das erpres­sen oder erzwin­gen kön­nen? Da kön­nen wir noch so viel Ärger machen, wir bekom­men Menschen wahr­schei­nilch nicht dort­hin. Eher wer­den sie sich immer wei­ter sperren. 

    Zumindest aber soll­te man dis­ku­tie­ren, wie man zukünf­tig so etwas ver­hin­dert, z. B. ande­re Bildung, Medien anders auf­stel­len, Gewaltenteilung opti­mie­ren. Vielleicht wird es auf die­ser Ebene funk­tio­nie­ren? Aber eine Aufarbeitung bei jedem ein­zel­nen Täter, der die­sen Mist mit­ge­macht? Ich habe nur noch wenig Hoffnung.

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