Der Tagesspiegel meldet heute (s.a. spiegel.de):
'Referent des Bundesinnenministerium argumentiert wie Coronaleugner
Unterdessen hat das Bundesinnenministerium das kritische Papier eines Mitarbeiters zum Krisenmanagement der Regierung als „Privatmeinung“ bezeichnet. Der Referent hatte sich in dem 80-seitigen Schreiben ähnlich geäußert wie Coronaleugner. Den Umgang mit dem Virus nannte er einen „globalen Fehlalarm“, die Gefahr sei nicht größer als die vieler anderer Viren.
Das Papier verbreitete der Referent mit dem Briefkopf des Innenministeriums. Das sei nicht akzeptabel, teilte das Ministerium am Sonntag mit. Der Mann wurde von seinen Dienstpflichten entbunden.'
Wir erfahren kein Wort zur Argumentation des Kritikers. Statt dessen präsentiert das Blatt (erneut) diese Drohung:
Wozu führt das? Erstens dazu, daß das Papier ausschließlich auf einer konservativen bis rechtspopulistischen Plattform zu lesen ist. Und zweitens verstärkt es das Mißtrauen vieler Menschen in die Regierenden und die Medien. So werden Verschwörungstheoretiker gestärkt, auf daß man anschließend auf sie einhauen kann.