Besser als nichts

Von meh­re­ren Medizinern wie Ursel Heudorf, dem Immunologen Andreas Radbruch, dem Infektiologen Matthias Schrappe, dem Virologen Jonas Schmidt-Chanasit und Jürgen Windeler (ehem. Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG) und eini­gen Vertretern aus Natur‑, Geistes- und Rechtswissenschaften sowie dem Medizinstatisiker Gerd Antes erschien ein Offener Brief mit dem Ziel der „Einsetzung einer Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie“.

„Die Corona-Pandemie hat in unse­rem Land tie­fe Spuren hin­ter­las­sen und eine unzu­rei­chen­de Krisenfestigkeit unse­rer Gesellschaft offen­bart. Viele Menschen füh­len sich nach der Pandemie allein­ge­las­sen mit ihren Enttäuschungen, Ängsten und Verlusterfahrungen und haben Vertrauen in staat­li­che und wis­sen­schaft­li­che Institutionen ver­lo­ren. Es wur­den Existenzen zer­stört und Lebenspläne über den Haufen gewor­fen, Freundschaften und Familien sind an der Polarisierung der Gesellschaft zer­bro­chen. Zwar wächst die Einsicht, dass unse­re Reaktion auf die Bedrohung durch das Virus in vie­ler­lei Hinsicht nicht opti­mal war, dass bei­spiels­wei­se die lan­gen KiTa‑, Schul- und Hochschulschließungen nicht ver­hält­nis­mä­ßig waren und Familien, ins­be­son­de­re Mütter, nach­hal­tig bela­stet haben. Ebenso wer­den psy­chi­sche und sozia­le Vereinsamung der vul­nerabel­sten Gruppen (z.B. psy­chisch Kranke und hoch­be­tag­te Menschen) als Kollateralschäden nicht hin­rei­chend aus­ta­rier­ter Schutzmaßnahmen aner­kannt. Doch bleibt die bis­he­ri­ge Reflexion über die Pandemie zu punk­tu­ell und zu sehr vom Streben nach poli­ti­scher und media­ler Meinungshoheit geprägt. Es bedarf einer geord­ne­ten und syste­ma­ti­schen Aufarbeitung, um robu­ste Lehren für zukünf­ti­ge Krisen zu zie­hen und ähn­li­che Fehler zu vermeiden. […]
Wir wün­schen uns im Sinne des gesell­schaft­li­chen Friedens und im Interesse einer kon­struk­ti­ven Nachbereitung der Pandemie brei­te, über­par­tei­li­che Unterstützung für die Einrichtung einer sol­chen Kommission. Die Nachbereitung der Pandemie erfor­dert eben­falls ein erheb­li­ches, auch selbst­kri­ti­sches Engagement der deut­schen Wissenschaftsgemeinschaft. Zu guter Letzt muss die Aufarbeitung der Pandemie als gesamt­ge­sell­schaft­li­che Aufgabe ver­stan­den wer­den. Die Menschen in unse­rem Land müs­sen als Subjekte mit eige­ner Stimme betei­ligt wer­den. Eine vom Bundestag ein­ge­setz­te Kommission ist hier­zu nur ein erster Schritt. Sie muss flan­kiert wer­den durch par­ti­zi­pa­ti­ve, von der Politik unab­hän­gi­ge Foren, für die eine geeig­ne­te Infrastruktur zu schaf­fen ist. Wir laden alle Menschen in unse­rem Land mit ihren viel­fäl­ti­gen Perspektiven auf die Pandemie ein, unser Anliegen zu unter­stüt­zen und mit ihren eige­nen Erfahrungen am Prozess der Aufarbeitung auf ihre Weise selbst mit­zu­wir­ken – mutig, reflek­tiert, fair und im Bemühen, unser Bestes zu geben.“

Es wur­den zwei Kernfragen benannt. So soll die Kommission „erstens die unmit­tel­ba­ren Auswirkungen der Pandemie und Kollateralschäden umfas­send unter­su­chen und Strategien für ihre Bewältigung und zukünf­ti­ge Vermeidung erar­bei­ten“ und sie soll „zwei­tens das Pandemiemanagement kri­tisch über­prü­fen. Dabei gilt es einer­seits, Rückschaufehler zu ver­mei­den, ande­rer­seits aber auch ex ante über­se­he­nes Wissen und Handlungsalternativen zu benen­nen, die Lernfortschritte der letz­ten drei Jahre zu inte­grie­ren und Vergleiche mit ande­ren Ländern her­an­zu­zie­hen. Auch Beispiele guter Krisenbewältigung auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene gilt es herauszuarbeiten.“

Der gute Wille soll den Unterzeichnern nicht abge­spro­chen wer­den, aber ein Text mit 13 mal „Pandemie“, wäh­rend „Impfung“ nur ein­mal in Form von „Impfmanagement“ vor­kommt? So hät­te das viel­leicht noch 2020 gereicht, für 2023 ist es nur bes­ser als nichts.

38 Antworten auf „Besser als nichts“

  1. "Es bedarf einer geord­ne­ten und syste­ma­ti­schen Aufarbeitung, um robu­ste Lehren für zukünf­ti­ge Krisen zu zie­hen und ähn­li­che Fehler zu vermeiden …"

    Und wenn es nun gar kei­ne Fehler sind, wer­te Experten? Die Unschuldsvermutung ist ja recht nett, aber der Leiche steckt noch das Messer sicht­bar im Rücken und der Verdächtige steht mit gefüll­ten Taschen grin­send dane­ben. Der Herr Kommissar muss nun erst unter­su­chen und dann dem (poten­ti­el­len) Täter Vorschläge zur Vermeidung der (poten­ti­el­len) Tat zu machen.

    Selbstverständlich braucht es eine Aufarbeitung. Jedoch braucht es weni­ger eine Kommission, die für die Nutznießer Vorschläge erar­bei­tet, was sie unter­las­sen soll­ten, son­dern eher kon­se­quen­te Anwendungd es Straf- und Zivilrechts. Zumindest in der Theorie, die von einer funk­tio­nie­ren­den Justiz ausgeht,

  2. Tut mir leid, aber immer, wenn ich etwas von einem neu­en „offe­nen Brief“ höre, muss ich nur noch schmun­zeln. Das ist nicht „bes­ser als nichts“. Das ist nichts.

    Und auch die­ser Appell klingt danach, als müss­te es die­se „Aufarbeitung“ vor allem des­halb geben, damit wir für die näch­ste „Pandemie“ bes­ser vor­be­rei­tet sind. Damit wir es beim näch­sten Mal bes­ser machen.

    Dabei gäbe es mei­ner Meinung nach eigent­lich nur eine Lehre, die man aus die­ser „Pandemie“ zie­hen müss­te: Nämlich, dass es kein näch­stes Mal geben darf.

    1. Genau lie­ber @King. Die gan­zen Probleme hier haben näm­lich ganz ande­re Ursachen. Und die blei­ben von Lippenbekenntnissen stets unbe­rührt, bes­ser gesagt wer­den sie dadurch nur ver­schlei­ert – wor­über sich die Propaganda freut.

    2. @King Nothing:
      Klar, kann man so sehen.
      Auch bei mir erzeugt das Wort "Pandemie" – wegen deren Umdefinition 2009 – kei­ne Schockwirkung son­dern Augenrollen, Gähnen, sowie hie&da Brechreiz.
      Kehrt man jedoch zu der vor 2009 gel­ten­den Definition zurück (schwie­rig, da dies der Bevölkerungsmehrheit und beson­ders den Verängstigten kaum zu ver­mit­teln sein wird), so erge­ben "Pandemiepläne" ja durch­aus Sinn.
      Preisfrage:
      Ist es hilf­reich, den Recht- (und Gut-)gläubigen zuvor­derst abzu­ver­lan­gen, dass sie ihrem (Aber-)Glauben und Newspeak abschwören?
      Ich den­ke nicht und hal­te es für ziel­füh­ren­der, dass tat­säch­lich (wie­der) ein wis­sen­schaft­li­cher Diskurs statt­fin­det, in dem "alles auf den Tisch" kom­men darf. Ob man mehr als ein weich­ge­koch­tes, "mehr­heits­fä­hi­ges" Ergebnis damit errei­chen kann? Ich hof­fe es.

      Ansatzweise gab es ein sol­ches ja bereits. Bei Lektüre des Berichts des "Expertenrats" vom letz­ten Jahr
      https://​www​.tages​schau​.de/​g​u​t​a​c​h​t​e​n​-​s​a​c​h​v​e​r​s​t​a​e​n​d​i​g​e​n​r​a​t​-​c​o​r​o​n​a​-​1​0​1​.​pdf
      fin­den sich zwar noch Reste eini­ger sakro­sank­ter (Aber)Glaubensdogmen ("Hamsterstudie"), die sich mitt­ler­wei­le leich­ter zer­pflücken las­sen, aber man soll­te den Beteiligten zumin­dest die Möglichkeit eines ehren­vol­len Rückzugs zubilligen.

      Eine von vie­len gewünsch­te Aufarbeitung durch die Justiz (= Mittäter!) ist völ­lig unrea­li­stisch und eine selek­ti­ve "Rachejustiz", wie sie z.B. nach der "Wiedervereinigung" gegen­über "Mauerschützen" und ein paar weni­gen "Repräsentanten des DDR-Regimes" durch­ex­er­ziert wur­de, wäre ‑imho- ohne­hin nur eine wei­te­re Vorstellung im Selbstgerechtigkeitszirkus.

      1. @Kassandro:
        "Kehrt man jedoch zu der vor 2009 gel­ten­den Definition zurück (schwie­rig, da dies der Bevölkerungsmehrheit und beson­ders den Verängstigten kaum zu ver­mit­teln sein wird), so erge­ben "Pandemiepläne" ja durch­aus Sinn.

        Naja, die Frage ist, ob es nach der alten Definition über­haupt eine "rich­ti­ge" Pandemie hät­te geben kön­nen. Wolfgang Wodarg meint dazu ja, dass ein wirk­lich gefähr­li­ches Virus, das mehr­heit­lich schwe­re Verläufe und vie­le Todesfälle erzeugt, eigent­lich gar nicht in dem Ausmaß pan­de­misch wer­den kann, wie wir es von Hollywood Filmen ken­nen. Da die Leute dann eben krank zuhau­se im Bett lie­gen bzw. vor­her schon ver­stor­ben sind, bevor sie das Virus wirk­lich ver­brei­ten können. 

        Von daher funk­tio­niert "Pandemie" eigent­lich nur, wenn das Virus so harm­los ist, dass die mei­sten Menschen gar nichts von ihrer Infektion mer­ken. Und wei­ter­hin ihrem Alltag nach­ge­hen und so das Virus ver­brei­ten kön­nen. Von daher muss­te die WHO eigent­lich die Definition ändern. Und es brauch­te natür­lich die­sen Test, sonst hät­te ein gro­ßer Teil der Infizierten ja über­haupt nicht bemerkt, dass sie "krank" sind. 

        Auf den Eintritt einer "ech­ten" Pandemie hät­ten die Nutznießer also lan­ge war­ten kön­nen. Deswegen hat man eben nach­ge­hol­fen. Aber selbst wenn man wirk­lich von einer gefähr­li­chen Pandemie hät­te spre­chen kön­nen, wären immer die vie­le Maßnahmen immer noch unver­hält­nis­mä­ßig gewesen.

        1. @King Nothing:
          Stimme zu.
          Im kol­lek­ti­ven Gedächtnis ist und war die Bezugsgröße (für "Pandemie") schließ­lich die (s)panische Grippe.
          Hie und da wur­de von der Politik ("sicher­heits­hal­ber"?) auch der Begriff "Seuche" ver­wen­det (was dann sogar Lepra, Pocken, Pest und Cholera wie­der aus der ein­ge­mot­te­ten Festplatte klau­ben darf).
          Billigt man den Zeugen Coronas zu, dass es sich bei "Covid-19" tat­säch­lich um eine durch ein "neu­ar­ti­ges Coronavirus" ver­ur­sach­te "neu­ar­ti­ge Erkrankung" han­delt, so schafft es die­se trotz­dem nicht ein­mal annä­hernd in die­se Ligen – was den Verantwortlichen spä­te­stens seit Ende April 2020 bekannt war (oder "hät­te sein müssen").
          Ex post (und womög­lich sogar ex ante) ist zu kon­sta­tie­ren, dass ein Großteil der Ü60-Generation zu ihren Lebzeiten schon min­de­stens 2–3 "Pandemien" der "Covid-Preisklasse" (sogar ohne "Impfstoffe") über­lebt hat – z.T. ohne davon Kenntnis genom­men zu haben (abge­se­hen von dem, was in jedem Winterhalbjahr mal mehr, mal weni­ger grassiert).

          Bleiben die ‑imho- trotz­dem berech­tig­ten Fragen, die zu einer Aufarbeitung gehören:
          Kann es "gefähr­li­che Pandemien" geben (auf zu einem defi­nie­ren­den Niveau: etwa dem von "pani­schen Grippen")?
          und, wenn ja: soll­te man dafür Pläne in der Schublade haben?
          und, wenn ja:
          – wel­che "Maßnahmen" sind tat­säch­lich verhältnismäßig?
          https://de.wikipedia.org/wiki/Verh%C3%A4ltnism%C3%A4%C3%9Figkeitsprinzip_(Deutschland)
          – wie ver­hin­dert man kon­tra­pro­duk­ti­ve(!) Massenpanik/-psy­cho­sen (mei­net­we­gen auch: "Unachtsamkeit"), sowie deren Missbrauch durch Profiteure/Kollaborateure?

          Die leit­me­dia­len "Diskussionen" beschränk­ten sich meist auf das Nachbeten von Glaubensbekenntnissen ("AHA+L schüt­zen") und Gebetsformeln ("Pandemie", "Impfen ret­tet Leben") und das immer wie­der her­aus­ge­klaub­te "Präventionsparadoxon".

          Zur Lektüre emp­foh­len (obwohl stark U.S.-lastig):
          https://​brown​s​tone​.org/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​t​h​e​-​c​a​t​a​s​t​r​o​p​h​i​c​-​c​o​v​i​d​-​c​o​n​v​e​r​g​e​n​ce/

          1. @Kassandro: Ich den­ke, die ent­schei­den­de Frage, die auch die­ser "offe­ne Brief" nicht stellt, ist: Ging es denn wirk­lich jemals um den Schutz der Gesundheit und dem Leben von Menschen? Und wur­den dann (in bester Absicht) wirk­lich nur Fehler gemacht? Aus Angst und/oder Inkompetenz? Sind Dinge nur außer Kontrolle gera­ten oder lief viel mehr "alles nach Plan"? Weil es eben in Wahrheit doch nur wie­der um Profit, Macht und Kontrolle ging? Und wenn nun Lehren gezo­gen wer­den, dann fürch­te ich eben, dass jene, die die­se Lehren zie­hen, dies in einem Sinne tun wer­den, der uns über­haupt nicht gefal­len wird. Und ich sehe ein­fach gera­de nicht, wie wir das wirk­lich ver­hin­dern kön­nen sollten.

  3. Danke, dem letz­ten Absatz kann ich nur beipflichten.
    Letztlich bleibt für mich so etwas nur inhalts­lee­res Geschwafel.
    Das zig-fache Wiederholen des P‑Wortes, das Benutzen lee­rer Worthülsen wie der "vul­ner­ablen Gruppen" und Pseudo-Forderungen, die fast von Anfang an schon von wirk­lich enga­gier­ten Menschen gestellt wur­den, machen sol­che Fliegengewichts-offe­nen Briefe nicht glaubwürdiger.
    Da passt der alt­be­kann­te Satz : gut gemeint heißt nicht unbe­dingt gut gemacht. Und es stellt sich die Frage, ob es über­haupt gut gemeint ist. Oder ob es sich nicht wie üblich um ein Feigenblättchen handelt.
    Wie schon mal erwähnt : Lippenbekenntnisse ken­ne ich schon zur Genüge. Kein Mensch muss in mei­nen Augen ein Held sein und gegen Drachen kämp­fen. Aber es zwingt auch nie­mand die Verfasser, solch inhalts­lee­res Gefasel an die Öffentlichkeit zu tra­gen. Zu mehr als zur Selbstbeweihräucherung taugt es in mei­nen Augen kaum.
    Si tacuisses…

  4. Es dürf­te wohl inter­es­sant wer­den, bedenkt man auch das berüch­tig­te "Strategiepapier des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat" vom März 2020 – Zitat "Mit-Experte" Heinz Bude – Sozialwissenschaftler:

    "Man muss sich in Erinnerung rufen, dass am Beginn der wis­sen­schaft­li­chen Begleitung der Pandemie nicht die Biologie im Zentrum stand und
    erst recht nicht die Virologie, son­dern die Mathematik und die Epidemiologie. In dem Kreis, den Markus Kerber Mitte März 2020 auf­grund sei­ner ganz
    per­sön­li­chen Einschätzung zusam­men­ge­ru­fen hat­te (Brost 2020: 5), war
    kei­ne Virologin und kein Virologe dabei. Melanie Brinkmann, Marylyn Addo, Sandra Ciesek und auch Christian Drosten kamen als aus­ge­wie­se­ne Vertreterinnen der Virologie mit ihren Erklärungen von Übertragungswegen,
    Erkrankungsarten und Virusvarianten erst spä­ter ins Spiel."

    SOZIOLOGIE, 51. J G . , HEFT 3 , 2022, S . 245–255

    Aussage in der RKI-Modellierung – vom 20.03.2020 – Dr. Matthias an der Heiden | Dr. Udo Buchholz …

    "Da der Erreger
    bis vor weni­gen Monaten noch nicht in der mensch­li­chen Bevölkerung zir­ku­lier­te und auch die nicht beein­fluss­ba­ren Eigenschaften des Erregers und der Erkrankung nur teil­wei­se bekannt sind, kön­nen mathe­ma­ti­sche Modellierungen einen mög­li­chen zukünf­ti­gen Verlauf nur ent­spre­chend vage beschreiben.
    Der gro­ße Nutzen einer Modellierung ist es aber auf­zei­gen zu kön­nen, inwie­fern Maßnahmen, wenn sie
    zu einem bestimm­ten Grad umge­setzt wer­den, auf
    Modellverläufe einen Einfluss neh­men kön­nen und
    wie groß die­ser ist. Dadurch kann abge­schätzt bzw.
    begrün­det wer­den, wel­ches Spektrum an Maßnahmen not­wen­dig ist, um den Verlauf der Epidemie so
    zu beein­flus­sen, dass sie bewäl­tig­bar wird. Diese
    Maßnahmen kön­nen von der Politik, dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD), der Medizin und
    uns allen (der Gesellschaft) ein­ge­setzt wer­den, um
    den Verlauf der Epidemie zu beeinflussen.

    … Grundannahmen die­ser Modellierung

    Wir model­lie­ren die Ausbreitung und Schwere von
    SARS-CoV‑2 in der Bevölkerung in Deutschland.
    Vereinfachend neh­men wir an, dass die Altersgruppen etwa gleich von einer Infektion durch SARSCoV‑2 betrof­fen sind. Insbesondere neh­men wir
    eine pro­por­tio­na­le Betroffenheit von Kindern an, da
    bis­her – anders als bei Influenzawellen – kei­ne beson­ders hohe Ausbreitung von SARS-CoV‑2 bei Kindern beob­ach­tet wurde."

    Damals war noch nicht ein­mal klar, was die genau­en Übertragungswege des "Virus" sind. Trotzdem steht im Strategiepapier …

    "Um die gewünsch­te Schockwirkung zu erzie­len, müs­sen die kon­kre­ten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die mensch­li­che Gesellschaft ver­deut­licht werden:

    .… 2) "Kinder wer­den kaum unter der Epidemie lei­den": Falsch. Kinder wer­den sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre
    Eltern anstecken, und einer davon qual­voll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld
    dar­an zu sein, weil sie z.B. ver­ges­sen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist
    es das Schrecklichste, was ein Kind je erle­ben kann"

    Neil Ferguson – Imperial College – muss­te aber bereits in einer Studie (2.800 Tln. !!!) im Februar/März in Italien feststellen …

    "In bei­den Erhebungen wur­den bei 234 gete­ste­ten Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren kei­ne Infektionen fest­ge­stellt, auch nicht bei Kindern, die im sel­ben Haushalt wie infi­zier­te Personen leben."

    Woher hat­ten also das RKI und die "Experten" ihre Daten!?

  5. "Weiter geht's in Berlin…

    Es gibt Neuigkeiten zu Dr. Lipinskis Fall in Berlin:
    Für den Berliner Abiturienten konn­te ein wich­ti­ger Teilerfolg errun­gen wer­den und zumin­dest in Berlin darf das sog. "Masernschutzgesetz" künf­tig nicht mehr mit­tels Zwangsgeldern und Zwangshaftandrohungen durch­ge­setzt werden. 

    Alle Einzelheiten fin­det ihr in einer Pressemitteilung von Dr. Lipinski.

    https://​www​.rechts​an​walt​-ver​fas​sungs​recht​.de/​P​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​W​i​c​h​t​i​g​e​r​_​T​e​i​l​e​r​f​o​l​g​_​g​e​g​e​n​_​d​a​s​_​s​o​g​.​_​M​a​s​e​r​n​s​c​h​u​t​z​g​e​s​e​t​z​_​-​_​B​e​r​l​i​n​e​r​_​V​e​r​w​a​l​t​u​n​g​_​h​e​b​t​_​Z​w​a​n​g​s​g​e​l​d​a​n​d​r​o​h​u​n​g​_​g​e​g​e​n​u​e​b​e​r​_​j​u​n​g​e​m​_​u​n​g​e​i​m​p​f​t​e​n​_​B​e​r​l​i​n​e​r​_​A​b​i​t​u​r​i​e​n​t​e​n​_​n​a​c​h​_​r​i​c​h​t​e​r​l​i​c​h​e​m​_​H​i​n​w​e​i​s​_​auf

    Es sind unse­re juri­sti­schen Argumente, die hier mit Hilfe des VG Berlin die Berliner Gesundheitsbehörde zum Nachgeben gezwun­gen haben! Es ist daher wei­ter­hin so, dass der juri­sti­sche Kampf auch gegen das sog. "Masernschutzgesetz" wich­tig und rich­tig ist! Nur mit poli­ti­schen Mitteln allein wird die­ses Gesetz lei­der nicht verschwinden. 

    ..

    Wir als Kläger- bzw. Beschwerdeführergruppe(n) wol­len unbe­dingt wei­ter­ma­chen, weil wir uns und unse­re Kinder vor jeder Impfpflicht bewah­ren wollen.

    Aber ohne eure kon­kre­ten Hilfen geht es lei­der nicht! "

    https://t.me/Masernschutzgesetz/556

    Bitte unter­stützt den Kanal, Reichweite erwünscht 🙂

  6. https://​twit​ter​.com/​p​e​a​n​u​t​s​_​a​i​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​4​8​6​4​2​9​6​9​1​2​0​0​0​2​0​4​9​/​p​h​o​t​o/1

    https://​www​.coro​dok​.de/​k​i​n​d​e​r​-​s​c​h​u​l​e​-​l​e​h​r​er/

    https://​www​.coro​dok​.de/​c​h​a​t​g​p​t​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​s​o​ng/

    Warum chat­ten wir hier eigent­lich noch? Fassen wir zusam­men: die mei­sten, die hier lesen und schrei­ben, sind un"geimpft", aber extrem ver­är­gert über diver­se Menschenrechtsverletzungen, Verletzungen des Grundgesetz, über Willkür in so genann­ten "Coronaschutzverordnungen" und kämp­fen dafür, dass so etwas NIE MEHR in Deutschland oder Europa passiert.

    Aber: woher weiß man denn, ob nicht alles, was an Verordnungen oder Gesetzen ver­öf­fent­licht wird, nicht ein­fach nur ein Chatprogramm war und ist? Es sind kei­ne Menschen im Bundesverfassungsgericht, die Urteile fäl­len. Es sind kei­ne Menschen im Berliner Senat, die dum­me Corona-Verordnungen abseg­nen. Es sind kei­ne Menschen, die auf Twitter, bei Facebook, Instagram irgend­was posten.

    Es sind nur CHATgpt-Programme. Anonym, von irgend­wo­her, maschi­nell erstell­te Texte. Bearbeitete Fotos. Auch der Text hier, den Ihr lest, ist nicht von mir, son­dern von mei­nem PC erstellt. Mich selbst gibt es nicht und gab es nie. Das macht aber nichts. Ich bin auch nicht wich­tig. Mir geht es gut, auch DAS ist für Euch nicht wich­tig, nur für mich, die nicht exi­stie­ren­de Chatmaus.

  7. Dieses Land kann man nicht mehr ret­ten, mit einer Untersuchungs Kommission, bei der Mafia Klientel Politik und Posten Besetzung. Deutschland, wur­de von Dumm Kriminellen über­nom­men. State Caputure

      1. @Marc Damlinger: Ich kann damit leben, daß es Reaktionäre gibt, die vom tol­len Deutschland der 50er Jahre schwär­men, als die Frau noch wuß­te, wo ihr Platz war und der Neger noch Neger genannt wer­den durf­te. Dieser Blog beschäf­tigt sich mit allen mög­li­chen Facetten der Coronapolitik, ist aber kein Abwurfplatz für Links mit oben genann­ter Intention. Ich bit­te das zu beachten.

  8. " Pharma Insider: Lipid Nanoparticles – The Real Danger of mRNA Vaccines‪?‬ It is Discernable®

    News Commentary

    Christie Grace is a spe­cia­list in RNA and lipid nano­par­tic­les and was a pro­ject mana­ger at the top plas­mid com­pa­ny in the world manu­fac­tu­ring recom­bi­nant pro­te­ins such as mono­clon­al anti­bo­dies, CRISPR, SpCas9, gene editing, and IVT mRNA production.

    For two years Christie has been rai­sing the alarm over harms that can be cau­sed by lipid nano­par­tic­les and has con­cerns over cold chain manage­ment, vac­ci­ne pro­duc­tion qua­li­ty assurance/control and the medi­cal community's unwil­ling­ness to look at the sci­en­ti­fic data.

    This is a deep and spe­ci­fic con­ver­sa­ti­on del­ving into the sci­ence of lipid nano­par­tic­les which may beco­me the next tar­get for sci­en­ti­fic inve­sti­ga­ti­on of vac­ci­na­ti­on inju­ries and death.

    *Apologies for the host repea­ted­ly slip­ping and cal­ling LNPs 'liquid nanoparticles'.

    Full refe­rence list is available at: https://​dis​cernable​.io/​l​i​p​i​d​-​n​a​n​o​p​a​r​t​i​c​l​e​s​-​t​h​e​-​r​e​a​l​-​d​a​n​g​e​r​-​o​f​-​m​r​n​a​-​v​a​c​c​i​nes

    We dis­cus­sed:

    Lipid nano­par­tic­les (LNP)
    The struc­tu­re of an LNP
    Mass manu­fac­tu­ring LNPs
    Zeta poten­ti­al of LNPs lea­ding to leaka­ge into the vas­cu­lar system and the heart
    Are lipid nano­par­tic­les safe?
    The Ostwald effect on lipids
    How to cau­se clots and aneurysms
    Dying sud­den­ly in the absence of metals means lipid growth
    Why harms were imme­dia­te­ly obvious years ago
    Fibrin, pro­tease reac­tions and pho­tos of rapid clotting
    Claims from mor­ti­ci­ans of long, strin­gy clots
    Photos of bran­ching clots in lungs
    Why clots are only asso­cia­ted with AstraZeneca and not Pfizer
    Excess of nega­tively char­ged mRNA resul­ting in clots
    CDC issues new war­ning advi­so­ry for clots
    Why adver­se reac­tions are rare
    'Death bat­ches' and TGA (Aust) FOI releases show­ing frag­ments of junk mRNA
    How cold chain trans­port of mRNA vac­ci­nes works
    How to make a vaccine
    Protein mis­fol­ding in the lab and in the body
    What is the defi­ni­ti­on of 'vac­ci­ne'?
    Genetic therapeutics
    How do our cells know when to stop pro­du­cing spike protein?
    Finding spike pro­te­in around the body
    Gaslighting women over dis­rup­ti­ons to their men­stru­al cycles
    Japanese FOI data on lipids con­cen­t­ra­ting in organs
    Cardiac myo­cytes that take up lipids
    How the vac­ci­ne roll­out could have been done better
    Steel-man­ning the other side
    Extrapolating LNP dama­ge into the future
    Linearised DNA (helix straigh­ten­ed) that could cau­se long term impacts
    Lean body com­po­si­ti­on asso­cia­ted with hig­her risk of inflamma­ti­on response
    Distinguishing Long Covid from vac­ci­ne injury
    'The spaw­ning pit of degradation'
    'The amyg­da­la of the internet'
    Malfeasance and cul­tu­re insi­de Big Pharma
    Silencing of scientists
    The Fauci emails
    Directed evo­lu­ti­on and the Pfizer leaks
    Is the Chinese CCP pro­pa­gan­da cor­rect for once?
    Confirmation bias, self reflec­tion and epi­ste­mo­lo­gi­cal query
    Comparing the sci­en­ti­fic hone­sty of both sides
    How does sci­ence pro­gress if it won't que­sti­on itself?
    Hope for the future of medicine"

    https://​pod​casts​.apple​.com/​u​s​/​p​o​d​c​a​s​t​/​i​t​-​i​s​-​d​i​s​c​e​r​n​a​b​l​e​/​i​d​1​5​0​3​3​0​4​8​5​2​?​i​=​1​0​0​0​5​9​8​6​2​4​796

  9. ot, aber zuneh­men­de Kontrolltendenzen durch die P(l)andemie wer­den für jeden verständlicher…

    "Tim Röhn@Tim_Roehn 9h

    EZB: Mit der digi­ta­len Währung droht die tota­le Überwachung -
    WELT welt​.de/​k​u​l​t​u​r​/​p​l​u​s​2​4​4​8​6​7​036…

  10. "Der gute Wille soll den Unterzeichnern nicht abge­spro­chen wer­den, aber ein Text mit 13 mal „Pandemie“, wäh­rend „Impfung“ nur ein­mal in Form von „Impfmanagement“ vorkommt?"

    Es gab ja eini­ge Stimmen, die mein­ten, ohne die Tests hät­te man gar­nichts Besonderes bemerkt. Also müss­te man doch ehr­li­cher­wei­se genau da anset­zen: "Wie ist Pandemie zu defi­nie­ren?". Prof. Stöhr, Tierarzt! u.a.. haben lei­der kein Interesse dar­an, die­sen, wie ich behaup­te, bewuss­ten Fehler wie­der rück­gän­gig zu machen. Es wären eine Menge gut bezahl­ter Leute arbeits­los. Außerdem soll­te die Suche nach Erregern und das Gebastel dar­an ver­bo­ten wer­den, egal ob man das Biowaffenforschung nennt oder unter "pan­de­mic pre­pared­ness" "Always on" oder "Prototypen für mil­tä­ri­sche Gegenmaßnahmen" verbucht.

  11. Der Ansatz ist lobens­wert – allei­ne die Umsetzung dürf­te völ­lig schei­tern und gera­de ins Gegenteil füh­ren: es wer­den unzäh­li­ge "Gerettete" behaup­tet wer­den und bei der Umsetzung der "Maßnahmen" gering­fü­gi­ge Fehler ein­ge­stan­den wer­den, die man schwört, näch­stes mal garan­tiert bes­ser zu machen – ohne dass dann irgend etwas anders lie­fe. Dann sind sowie­so längst ganz ande­re wie­der die ober­sten Marionetten und "Was küm­mert mich mein Geschwätz von gestern – oder gar mei­nes Vorgängers …"

    Wodarg hat doch schon alles durch­ex­er­ziert: er hat­te bei frü­he­ren behaup­te­ten "schreck­li­chen Seuchen" bei allem recht bekom­men – und ist heu­te der Leibhaftige in Person für alle, die irgend­was "zu sagen haben".

    Natürlich wür­de ich mich freu­en, wenn ich dabei nicht recht behal­ten würde …

    Ich glau­be eine nach­hal­ti­ge Aufarbeitung muss die Zentrale Lüge zur Diskussion (und Disposition!) stellen:

    ### Impfen (mit Antigenen) wür­de irgend etwas nützen ###

    eine pure, schreck­li­che Lüge der Pharma-Mafia um Profit mit Gesunden zu machen. Seit über hun­dert Jahren in die Köpfe, vor allem in die Köpfe der Akademiker und Ärzte, gehämmert.

  12. 50 Jahre Pandemie hat­te der Gesundheitskasper bei Anne Will pro­phe­zeit – womit er mal wie­der gran­di­os dane­ben lag. 50 Jahre wird es aber wohl noch dau­ern, bis die Verbrechen des Vakzinismus als sol­che benannt werden.

    Und dabei den­ke ich nicht nur an Schulschließungen, "Impf"-Nötigung, Berufsverbote und Angstmache, son­dern auch an die Nötigung zum Nasepopeln mit Wattestäbchen und drei Jahre Zwang zur Gesichtsverhüllung mit Filtertüte.

  13. "Neue Welle? WHO beob­ach­tet nun Corona-Variante XBB.1.16
    'Wir sehen Charakteristika, die auf eine erhöh­te Ansteckungskapazität hin­deu­ten', heißt es von der WHO. Nun wird die die Variante auf die Beobachtungsliste aufgenommen."
    https://www.berliner-zeitung.de/news/corona-pandemie-who-beobachtet-coronavirusvariante-xbb‑1–16-li.339425

    "Impfstoff-Deal mit Pfizer: Erste Klage gegen Ursula von der Leyen
    Wegen der ver­schwun­de­nen Pfizer-SMS hat ein Belgier Klage gegen die EU-Kommissionspräsidentin erho­ben. Der Richter muss ermitteln."
    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​v​e​r​a​n​t​w​o​r​t​u​n​g​/​p​f​i​z​e​r​-​d​e​a​l​s​-​e​r​s​t​e​-​k​l​a​g​e​-​g​e​g​e​n​-​u​r​s​u​l​a​-​v​o​n​-​d​e​r​-​l​e​y​e​n​-​l​i​.​3​4​0​127

    "Corona-Aufarbeitung: Schuld, Sühne und Strafe am Beispiel Karl Lauterbach
    12.000 Euro Strafe für eine Bürgerin. Für einen "Denkfehler" und ver­meint­lich üble Nachrede gegen Karl Lauterbach. Denkfehler und üble Nachrede fin­den sich indes auch bei dem Gesundheitsminister in der Corona-Krise zuhauf. Konsequenz bis dato: Null, nichts, nada. "
    https://​de​.rt​.com/​m​e​i​n​u​n​g​/​1​6​8​0​2​1​-​c​o​r​o​n​a​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​s​c​h​u​l​d​-​s​u​e​h​n​e​-​u​nd/

    "'Keine Daten vor­han­den': PEI gibt zu, bri­san­te Verdachtsfälle gar nicht auszuwerten
    "Das Paul-Ehrlich-Institut wer­tet gemel­de­te Verdachtsfälle von töd­li­chen und schwe­ren Nebenwirkungen nach einer Coronaimpfung offen­bar weder aus noch zählt es sie. Dies behaup­te­te es selbst im Zuge einer Informationsfreiheitsanfrage. Demnach ver­wei­gert es sei­ne gesetz­li­che Pflicht – und die Regierung schaut zu."
    https://​de​.rt​.com/​m​e​i​n​u​n​g​/​1​6​7​9​8​8​-​k​e​i​n​e​-​d​a​t​e​n​-​v​o​r​h​a​n​d​e​n​-​p​e​i​-​g​i​bt/

  14. @Kassandro
    "Eine von vie­len gewünsch­te Aufarbeitung durch die Justiz (= Mittäter!) ist völ­lig unrea­li­stisch und eine selek­ti­ve "Rachejustiz", wie sie z.B. nach der "Wiedervereinigung" gegen­über "Mauerschützen" und ein paar weni­gen "Repräsentanten des DDR-Regimes" durch­ex­er­ziert wur­de, wäre ‑imho- ohne­hin nur eine wei­te­re Vorstellung im Selbstgerechtigkeitszirkus."
    Im Ernst? In wel­cher Weise brin­gen uns die täg­lich ein­pras­seln­den Aufarbeitungsaufforderungen wei­ter? Haben Sie irgend­ei­nen rea­li­sti­schen Vorschlag dafür wie man ver­hin­dern kann dass die Chose im Herbst gera­de wei­ter­geht, mit neu­en Panikmodellen der Politikdesigner? Dieser Link hier ist kein Karneval:
    https://​twit​ter​.com/​W​H​O​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​2​1​5​2​1​8​1​3​3​0​7​1​0​528 Maria van Kerkhove, WHO Genf, am 3. Februar 2023!
    Im Übrigen sind alle öffent lichen Äußerungen, soweit sie Geltung bekom­men, die den Gegner über­mäch­tig erschei­nen las­sen und von kon­kre­ten Handlungsmöglichkeiten abra­ten nichts als eine Förderung von fata­li­sti­scher Passivität. Ein wich­ti­ger Punkt wur­de von uns Allen ver­schla­fen: RA Bahner in Heidelberg hat­te Drosten und damit alle Kampagnenführer gestellt – wenn er vor Gericht bei der ange­ord­ne­ten wei­te­ren Klarstellung sei­ner Aussage erklärt hät­te der PCR-Test wür­de Infektionen nach­wei­sen hät­ten die dadurch ver­ur­sach­ten Wellen die Kampagne ins­ge­samt, wohl welt­weit, ersäuft. Darauf zu bestehen haben wir versäumt.
    So muß­ten wir denn vor­ge­stern hin­neh­men dass sich jemand straf­frei trau­te zu behaup­ten die „Impfungen“ hät­ten Millionen Menschen gerettet.

    1. @gelegentlich:
      OK.
      Einen "rea­li­sti­schen Vorschlag dafür wie man ver­hin­dern kann dass die Chose im Herbst gera­de wei­ter­geht, mit neu­en Panikmodellen der Politikdesigner", der über die "Aufarbeitungsforderungen" und ‑vor­schlä­ge hin­aus­geht habe ich nicht (auch wenn mir ein offe­nes "mea cul­pa!" + "Nie wieder!"-Versprechen sämt­li­cher Verantwortlicher am lieb­sten wäre; das könn­te für ein paar Generationen genügen).
      "Dass sich jemand straf­frei traut zu behaup­ten die „Impfungen“ hät­ten Millionen Menschen gerettet."?
      Die Behauptung von der/die/das "jemand" ist zwar ‑imho- (dumm)dreister Blödsinn, "Impfpropaganda", usw. – soll­te aber (unge­ach­tet der berech­tig­ten Annahme, dass dies immer noch mehr­heits­fä­hig ist und des­we­gen von "traut" kei­ne Rede sein kann) eben­so "straf­frei" sein und blei­ben wie eine auf ähn­li­chem Niveau: z.B., dass ohne Massen-Fürbitten der Pius-Brüder die Welt bereits unter­ge­gan­gen wäre.
      Oder brau­chen "wir" etwa (noch) eine neue Zeile im §130 StGB?
      (die dann wann von wem beschlos­sen wer­den soll?)

  15. @ aa

    Ich konn­te im ver­link­ten Artikel nichts von "Frauen am/ an den Herd" oder "Negern" lesen.

    Lesen konn­te ich hin­ge­gen über ero­die­ren­den sozia­len Konsens::

    "Was Deutschland stark gemacht hat, ein brei­ter, gemein­sa­mer Konsens zer­bricht. An immer mehr Stellen. In der Corona-Politik wur­de ein Viertel der Ungläubigen aus­ge­grenzt und beschimpft; davon haben vie­le mit die­sem Staat abge­schlos­sen. Jeder Mensch wur­de zur Bedrohung des Nächsten sti­li­siert, Kinder als Oma-Killer ver­äng­stigt, Vereinzelung zur Norm gemacht. Ohne akti­ve Bürger aber ist das Land nicht zukunfts­fä­hig, sei­ne Gesellschaft bedroht und sei­ne Wirtschaft gefähr­det. Die Entfremdung von Staat und Bürgern wird vor­an­ge­trie­ben – mit jeder Sendung der den Mief des Obrigkeitsstaates abson­dern­den Tagesschau, mit dem auto­ri­tä­ren Gestus des 'Durchregierens', der zum neu­en Normal wurde."

    Ich mei­ne, mich zu erin­nern, dass Sie die durch die Frontlage im "Kalten Krieg" beding­ten sozia­len Errungenschaften der "Bonner Republik" vor nicht all­zu lan­ger Zeit selbst lobend erwähnt und mit der durch Sozialabbau gepräg­ten "Berliner Republik" kon­tra­stiert haben. 

    Auch die fol­gen­de Diagnose, ins­be­son­de­re die letz­te Festellung, soll­te für jeman­den, der offen­bar Hannes Waders (eigent­lich Adalbert Harnischs) "Bürgerlied" schätzt, zustim­mungs­fä­hig sein. Selbst wenn er die retro­spek­ti­ve Romantisierung für über­trie­ben hal­ten mag:

    "Der Staat hilft nicht mehr, ein gutes Leben zu füh­ren, und hält sich anson­sten raus, son­dern treibt die Bürger in Angst, Unsicherheit, Abhängigkeit, Armut, län­ge­re Arbeitszeit und Kälte. Nicht mehr die Wähler ent­schei­den, was sie wol­len, sie sind nur noch Objekte einer gro­ßen Transformation, in der nor­ma­le Leute die Verlierer – dage­gen Bürokraten und dilet­tan­ti­sche Parteihengste die Gewinner sind. Damit wird der Zusammenhalt einer Gesellschaft ero­diert, es sol­len gelenk­te Massen an die Stelle selbst­be­wuss­ter Bürger tre­ten. So wird Deutschland zum Land ohne Bürger. Immer mehr wen­den sich ab, wol­len ihre Werte vor die­sem Staat schüt­zen. Aber ohne das bür­ger­li­che Engagement in sei­nen vie­len Facetten wird die­ses Land nicht funk­tio­nie­ren, die Parteifunktionäre kön­nen die leben­di­ge Gesellschaft nur in ihren Papieren simu­lie­ren, aber nicht leben."

    1. @FZ: So liest anschei­nend jeder, was er lesen will. Ich lese die rechts­kon­ser­va­ti­ven Phrasen wie "Während die Welt zu Reichtum kommt, soll Deutschland ver­ar­men, ver­zich­ten, grau wer­den". Richtig dar­an ist, daß in Deutschland jedes fünf­te Kind von Armut bedroht ist, klei­ne Unternehmen rui­niert wer­den und die ent­wür­di­gen­den Schlangen vor den Tafeln nicht mehr bewäl­tigt wer­den kön­nen. Falsch ist der Deutschland-Begriff. Denn auch in die­sem Land ist nicht zuletzt durch die Coronapolitik die Zahl der Superreichen gestie­gen, die Gewinne vie­ler Konzerne blei­ben mär­chen­haft. Nicht Deutschland ver­armt, son­dern die­je­ni­gen, die schon immer von wirt­schaft­li­cher und poli­ti­scher Macht aus­ge­schlos­sen wur­den. Ja, das poli­ti­sche Personal ope­riert "an der Grenze zur Lächerlichkeit", aber nicht wegen feh­len­der "Rückkopplung zu den Interessen Deutschlands". Die Baerbocks, Habecks und Schulzes haben so wenig omi­nö­se Interessen Deutschlands im Sinn wie die Merze, sie füh­len sich, das ist der ihnen zuge­dach­te Job, den Interessen deut­scher Kapitalgruppen ver­pflich­tet. Daß die­se nicht ein­heit­lich sind, macht ihre jewei­li­gen Schwerpunkte und Unterschiede aus. Was die Rüstungspolitik angeht, lie­gen die Differenzen in der Frage, ob man wirk­lich aus­rei­chend schnell und effi­zi­ent mit den 100 spen­dier­ten Milliarden umgeht. Was Rußland und China betrifft, dar­in, wer die wirk­sa­me­ren Sanktionen in pet­to hat. 

      Im glei­chen Sinne wird Nancy Faeser vor­ge­wor­fen, daß sie mit ihrem durch­weg ver­fas­sungs­wid­ri­gen Vorgehen zu lasch ist und, hier ist man wenig zim­per­lich, "die Zuwanderung kri­mi­nel­len Potentials wei­ter beschleu­nigt". Das ist Nazisprech in Reinkultur, und ich geste­he, weit­aus schlim­mer als der von mir inter­pre­tier­te Traum von der Frau am Herd. "Minderheiten zum neu­en Maß der Dinge erklä­ren", das grenzt fast an den Terror der unge­impf­ten Minderheit. Da paßt "der Angriff der Regenbogen-Truppen auf Familien". "Biologie wird geleug­net", wor­an erin­nert mich die­se Wortwahl? "Was Deutschland stark gemacht hat, ein brei­ter, gemein­sa­mer Konsens zer­bricht." – das ist der feuch­te Traum von der Volksgemeinschaft, dem wir nicht zuletzt in der Coronazeit aus­ge­setzt waren. Schuld an all dem sind "Bürokraten und dilet­tan­ti­sche Parteihengste". Ob die womög­lich Auftraggeber haben? 

      "Dass die SPD sich zum Laufburschen Russlands gemacht hat – erschüt­ternd."- Das kommt her­aus, wenn man von Interessen Deutschlands schwa­felt. Die Zerstörung des "Vertrauens in die Transatlantische Partnerschaft… ist ein schlei­chen­des Gift." Da ist dann Schluß mit ver­meint­li­chem Antiglobalismus, denn "Sie ist Pflicht, weil es einen Grundpfeiler Deutschlands angeht: die Partnerschaft mit den USA."

      Doch auch das Sozialreaktionäre kommt nicht zu kurz: "Zu vie­le hän­gen am Tropf des Sozialstaats, der so ver­füh­re­risch wie glei­cher­ma­ßen läh­mend wirkt: eine Droge, die Unzufriedenheit pro­du­ziert, statt Leistung und Integration for­dert". Die im Namen Deutschlands aus­sor­tier­ten Überflüssigen wer­den so ver­höhnt: "Der unpro­duk­ti­ve Teil der Gesellschaft wird sub­ven­tio­niert und wächst auf Kosten des immer schma­ler wer­den­den und vor allem ver­ach­te­ten Teils der Leistungsträger"

    2. Ach der aa – des­sen Hauptbeschäftigung ist die Abgrenzerei gegen alles, was nicht auf Kommando "Alerta, Alerta" schreit.

      Denn wir wis­sen doch: nicht durch Staatswillkür wer­den wir bedroht – son­dern durch die über­all in ihren Löchern lau­ern­den "Rechten" die gera­de heu­te wie­der kurz davor ste­hen, den Staat zu übernehmen …

      (Kleiner Tipp: sie haben ihn längst. Nur geben die sich eben als "Linke" (sPD, dieLinke, dieGrünen) aus. aa ver­tei­digt hier ver­zwei­felt ein kind­lich-nai­ves Weltbild von "Guten" und "Bösen", … und ist stän­dig dabei, die wirk­lich Bösen in Schutz zu neh­men oder deren Böses (zB die Tötung durch "Impfen") in Abrede zu stel­len. Was den nur dazu treibt? Früher hat er hier Mainstream-Nachrichten recy­celt – jetzt scheint er sei­ne wah­re Rolle als ideo­lo­gi­scher Aufpasser und Gängeltante gefun­den zu haben.)

      1. @Albrecht Storz: Genau, Rechte gibt es gar nicht. Schon die NSDAP hat­te ja sozia­li­stisch in ihrem Namen. Dann wäre das geklärt. Erdogan ist ein genau so ver­kapp­ter Linker wie Orban oder Meloni. Widdewiddewitt…

        1. @aa
          Ich fin­de Ihre obi­gen Aussagen (0:31) sehr treffend.
          Und ich bin weit davon ent­fernt, Herrn S. zu ver­tei­di­gen, zumal ich eini­ge sei­ner Kommentare für in der Sache doch recht ver­kürzt halte.
          Aber in einem muss ich ihm recht geben : bei dem Ausmaß und der Skrupellosigkeit der (nicht nur) der­zei­ti­gen staat­li­chen Willkür sind die "Rechten" (auch wenn ich die­sen Bereich bestimmt nicht unter­schät­ze) z.Zt. unser gering­stes Problem. Und daß die sich ger­ne regel­mä­ßig als Trittbrettfahrer betä­ti­gen, ist jetzt auch nicht so neu.
          Nach wie vor : das größ­te Problem in unse­rer Gesellschaft sind m.E. nicht die ver­schie­de­nen 'Strömungen', son­dern der Durchschnittsmensch, der sich jeden Scheiß ein­re­den und sich ohne Bewußtsein und empa­thie­be­freit in eine belie­bi­ge Richtung mani­pu­lie­ren lässt und den ent­spre­chen­den Entwicklungen zumin­dest Vorschub leistet.
          Auch wenn ich für Einzelne durch­aus Verständnis auf­brin­gen kann, aber wenn man gera­de nach den letz­ten 110 Jahren (und damit sind bei­lei­be nicht nur die letz­ten zwei WK gemeint) noch immer nichts dazu gelernt hat, dann sehe ich mitt­ler­wei­le schwarz. Und eine wirk­li­che Auseinandersetzung hat nie wirk­lich (von ein­zel­nen Ausnahmen abge­se­hen) statt­ge­fun­den. Weder nach den bei­den WK, noch nach den letz­ten 3 Jahren (und mit Auseinandersetzung mei­ne ich nicht zwangs­läu­fig eine öffentliche).
          Insofern bleibt eigent­lich nur Goethe :
          "Wer nicht von drei­tau­send Jahren
          Sich weiß Rechenschaft zu geben,
          Bleib im Dunkeln unerfahren,
          Mag von Tag zu Tage leben."

          1. Zu die­sem Kommentarstrang:

            Das Durchschnittseinkommen in Deutschland beträgt (grob) etwa 40000 Euro, in China beträgt es umge­rech­net 10000 Euro. 

            "Rechte" wie "Linke" hier­zu­lan­de ten­die­ren dazu, ihren Wohlstand als selbst erar­bei­tet, erstrit­ten, erreicht (wie auch immer ) zu sehen und sie sehen ihn "gefähr­dert".
            Was bei­de Lager nicht so gern hören ist, dass die rela­tiv, in Relation zum Einkommen gesetz­ten, gün­sti­gen Preise nicht das Ergebnis eines eigens, selbst, ohne Fremdleistung geschaf­fe­nen Wohlstands sind, son­dern auf histo­risch ent­stan­de­ner Marktmacht beru­hen, ande­re zu übervorteilen.
            Vielleicht täte ein biss­chen mehr Bescheidenheit nicht nur poli­tisch, son­dern auch psy­chisch gut. Nicht in einem mora­li­sie­ren­den Sinne gemeint.
            Die Tatsache, dass jedes T‑Shirt, jedes Handy, jede däm­li­che Unterlegscheibe, sowie die Vorprodukte, zu (Lohn)preisen her­ge­stellt wer­den, zu denen die tol­len Deutschen kei­nen Finger rüh­ren, könn­te in Hinblick auf die Zukunft doch nach­denk­lich stim­men. Chinesen wür­den sich bestimmt über bezahl­ba­res Kinderspielzeug oder Schuhe aus Deutschland freuen.

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