Diese offenbar selbstverständliche Frage beantwortet auf t‑online.de am 25.2. die hier schon oftmals unter ihrem früheren Namen aufgefallene Melanie Rannow (s. .corodok.de). Unter dem Titel "So soll sich die Impfwirkung noch steigern lassen" gibt Rannow, die "Linguistik und Kommunikationswissenschaften studiert hat", noch eine ganze Reihe andere Tips gegen "Nebenwirkungen".
»Darf ich nach der Impfung Schmerzmittel einnehmen?
Sollten bei Ihnen nach der Corona-Impfung Fieber oder Kopfschmerzen auftreten, können Sie nach Absprache mit Ihrem Hausarzt schmerzlindernde oder fiebersenkende Medikamente einnehmen.
Allerdings gibt es laut RKI zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verlässlichen Aussagen darüber, ob Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol einen Einfluss auf die Wirksamkeit der Corona-Schutzimpfungen haben. Experten raten deshalb dazu, mindestens sechs Stunden zu warten und solche Medikamente nur dann anzuwenden, wenn tatsächlich starke Beschwerden auftreten.«
Es wäre ein frommer Wunsch an das RKI, nach über einem Jahr "Impfen" verläßliche Aussagen zu erhalten über das Zusammenwirken von "Impfstoffen" und anderen Medikamenten.
Bis zu 60 Prozent nahmen in Studie Paracetamol
Das RKI könnte sich schlau machen mit einem Text, der im Mai 2021 auf thelancet.com publiziert wurde und über den am 4.7.21 der Deutschlandfunk berichtet hatte (siehe Kreuzigung mit Astra und Biontech ist hervorragend). Dort war über die Stoffe von AstraZeneca und Biontech zu lesen:
»… Die Teilnehmer wurden darauf hingewiesen, dass Paracetamol die Nebenwirkungen des Impfstoffs reduzieren könnte, aber sie wurden nicht aktiv dazu angehalten, prophylaktisch Medikamente einzunehmen. Die Einnahme von Paracetamol in den 48 Stunden nach der Impfung wurde von 40 (36 %) von 112 Empfängern von ChAd sowohl für die Grund- als auch für die Auffrischungsimpfung, von 63 (57 %) von 110 Empfängern von ChAd für die Grund- und BNT für die Auffrischungsimpfung, von 48 (41 %) von 117 Empfängern von BNT sowohl für die Grund- als auch für die Auffrischungsimpfung und von 68 (60 %) von 114 Empfängern von BNT für die Grund- und ChAd für die Auffrischungsimpfung berichtet und spiegelt somit das Reaktogenitätsmuster wider…«
48 Stunden Fieber nichts Dramatisches
Ende Mai 2021 hatte Sandra Ciesek zu den heftigen Nebenwirkungen erklärt:
» Hier sieht man insgesamt, dass bei einer heterologen Impfung, also bei einem heterologen Impfschema, die Leute insgesamt mehr systemische Beschwerden hatten, also mehr Fieber hatten als zum Beispiel, wenn sie zweimal AstraZeneca bekommen haben. Die Beschwerden waren aber ähnlich. Es waren Muskelschmerzen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. War beim heterologen Schema insgesamt mehr, aber es musste deswegen keiner ins Krankenhaus, also dass die Symptome so schwer waren. Diese Symptome wurden vor allen Dingen 48 Stunden nach der Impfung beobachtet und klangen auch nach 48 Stunden wieder ab. Das ist natürlich unangenehm, aber es ist in der Studie nichts Dramatisches beobachtet worden…
Also sie spekulieren noch, ob man auch Paracetamol großzügig davor, danach geben sollte. Das kann man sicherlich, wenn die Beschwerden auftreten machen. Ob man das prophylaktisch machen soll, das werden sicherlich die zweiten Ergebnisse dieser Studie zeigen. Was man allerdings sagen muss, ist, dass man aufgrund dieser starken Immunreaktion nicht von 100 Prozent ausgehen darf. Dass das auch bedeutet, dass die einen starken Impfschutz oder Immunschutz haben. Und deshalb müssen wir leider auf die Ergebnisse im Juni warten, um das zu beurteilen.«
Näheres zu ihren Ausführungen im ndr-Podcast in "Der neu gekaufte Lottoschein ist ein Mensch, der infiziert wird" und "Alleine aufgrund der stärkeren Impfreaktion bei einem Impfstoff-Wechsel darf man nicht zu 100 Prozent davon ausgehen, dass diese Personen auch einen stärkeren Immunschutz haben".
Der Paracetamol-Trick bei der Astra-Studie
Um die Nebenwirkungen statistisch zu minimieren, wurde in der Zulassungsstudie von AstraZeneca häufig Paracetamol verabreicht. Stiko-Mitglied Bogdan sah das im April 2021 durchaus kritisch:
»Aus, ich sage jetzt mal, immunologischer Sicht ist immer die prophylaktische Einnahme einer Entzündungsbremse in gewisser Hinsicht schon auch ein Spiel mit der Immunantwort und der möglicherweise dann etwas geringeren Immun-Stimulation. Also das ist nichts, was wir favorisieren. Und man kann natürlich jetzt auch noch kritisch anmerken, dass in der AstraZeneca-Studie es nicht klar und eindeutig deklariert worden ist, wer welches Paracetamol exakt wann in welcher Dosis eingenommen hat. Aber die prophylaktische Einnahme war zumindest in einen einigen der Teilstudien erlaubt. Und das könnte natürlich jetzt auch ein Punkt sein, warum dann letztlich die Reaktogenität nicht anders ausgesehen hat als bei den mRNAImpfstoffen. Vielleicht wäre sie sogar wirklich höher gewesen, wenn das nicht möglich gewesen wäre. Aber was die Menschen machen, das wissen sie im Einzelfall dann sowieso nicht. Also es gibt ja auch Leute, die Paracetamol aus anderen Gründen einnehmen und nicht in Voraussicht auf eine mögliche Impfreaktion.«
Näheres dazu in "Wir impfen grundsätzlich ja gesunde Menschen, die wirklich keinerlei Vorerkrankungen haben" und Impfstoff-Studie: Dämpfte Astrazeneca die Nebenwirkungen?.
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Nebenwirkungsfrei … eindeutig.
"Corona-Impfstoff: „Biontech widerspricht sich selbst“
Fünf Chemie-Professoren haben einen offenen Brief an das Paul-Ehrlich-Institut geschrieben. Sie sind in großer Sorge um die Sicherheit des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs. Können bestimmte Inhaltsstoffe sowie Mängel bei der Qualitätskontrolle möglicherweise sich häufende Meldungen zu Impfschäden erklären? Das PEI schweigt."
https://www.cicero.de/wirtschaft/biontech-inhaltsstoffe-impfung-nebenwirkungen
Ich bin kein Expere in puncto Schmerzmittel, aber selbst ich als Laie weiß, dass es in Deutschland Schmerzmittel mit ganz unterschiedlichen Wirkprofilen gibt und beispielsweise einige Schmerzmittel bei Herzerkrankungen bzw. solchen, die Blutverdünnungsmittel wie Macumar zu sich nehmen, nicht eingenommen werden sollten.
Wenn ich mir nun ansehe, dass die Impfung sehr häufig zu Blutgerinnungsstörungen führt, dann kann auch ein Laie daraus die logische Schlussfolgerung ziehen, dass es Wirkklassen von Schmerzmedikamenten zu geben scheint, die mit der Impfung in Punkto Blutgerinnung besonders unerwünschte Nebenwirkungen haben könnten, sonst würde man diese Schmerzmitteln wegen Auswirkungen auf die Blutgerinnung ja nicht schon seit Jahren bei Herzkranken nicht empfehlen.
Da aber die Fachwelt Rote-Hand-Briefe teilweise nicht zu lesen scheint, sind vermutlich selbst diese Kenntnisse über die Wirkweise zwischen Blutgerinnungshemmern und Schmerzmitteln bei manchen unbekannt.
Wie dem auch sei: Wer nach einer Impfung Schmerzmittel einnehmen muss, dem muss es doch einigermaßen dreckig gehen, wegen leichter Schmerzen wirft man sich normalerweise keine Schmerzmittel ein. Und der "kleine Pieks" soll doch angeblich zu nicht mehr als einem kleinen Pieks an der Impfstelle führen. Bei einer Blutabnahme nimmt man ja auch nicht hinterher ein Schmerzmittel, weil der Pieks so weh getan hat.
Schon merkwürdig mit der Gabe von Schmerzmitteln nach der Impfung.
Nach einer Giftspritze am besten sofort entgiften. Dr. Lessenich erzählt hier, wie das geht: https://apolut.net/m‑pathie-alina-lessenich/.