Interessant auch, was alles unter "Querdenken" verstanden werden kann (s. Video unten).
»Etwa 150 Beschäftigte des Evangelischen Krankenhauses in Saarbrücken haben nach Informationen von Verdi an Heiligabend ihre Änderungskündigung per Einschreiben erhalten. Betroffene zeigen Fotos der Schreiben in sozialen Netzen.
"Bei einem kirchlichen Arbeitgeber muss man zu dem Ergebnis kommen, dass da weder Anstand noch christliches Verhalten gelebt wird" – mit deutlichen Worten äußerte sich Verdi-Gewerkschaftssekretärin Lisa Summkeller dazu, dass Beschäftigten des Evangelischen Stadtkrankenhauses offenbar an Heiligabend Kündigungsschreiben per Einschreiben zugestellt wurden…
Verluste als Schliessungsgrund
Das Evangelische Stadtkrankenhaus in Saarbrücken soll schließen. Der Träger, die Kreuznacher Diakonie, nannte "hohe betriebswirtschaftliche Verluste" und "fehlende Perspektiven" als Grund.
Kassenärzte und Belegärzte hatten daraufhin gefordert, wenigstens ein ambulantes medizinisches Zentrum an dem Standort zu erhalten. Die Ärzte warnten sogar vor einer Unterversorgung, weil man die hohe Zahl an ambulanten OPs nicht einfach auf andere Kliniken verteilen könne.
Den Forderungen erteilte der Vorstand der Diakonie im Gespräch mit dem SR eine Absage.«
sr.de (24.12.22)
"Ein Controller muß auch Querdenker sein"
Diese Information fand ich in einem Kommentar wie auch dieses Video mit dem seit dem 1. Dezember amtierenden Geschäftsführer der Kliniken (kreuznacherdiakonie.de) aus dem Jahr 2018. Er nutzt ein damals noch positiv besetztes Wort, um inhaltlich in den Fußstapfen von Karl Lauterbach zu wandeln:
Videoquelle: youtube.com
twitter.com (24.12.22)
Asozialer gehts wirklich nicht. Ist aber nichts neues, dass gerade Arbeitgeber aus dem sozialen Bereich und den Kirchen usw. sich häufig absolut menschenverachtend gegenüber ihren Mitarbeitern verhalten und sich das Personal auch oft liebend gerne so behandeln lässt. :((
Die Doppelmoral in gewissen Kreisen unserer Gesellschaft hat sich hier wieder einmal offenbart. Geld geht immer vor Anstand, Fingerspitzengefühl unf Fürsorgepflicht.
Vermutlich betrachten die Verantwortlichen die Kündigungen als ein besonders willkommenes Weihnachtsgeschenk. (die frohe Botschaft: homo homini lupus est)
Drehen ist boese!
Ein Text über das Drehen
Wirtsprech
wenn du nicht geld einbringst du arbeitslos
wenn du kostest dann arbeitslos
wenn du schlecht gelaunt dann arbeitslos
andere dann immer mehr freuen als du, nimm beispiel gefAElligst
wenn du solidari und nicht einsichtig
dann krankenhaus weg
EBAGNASTLAHNI, Karl ebagastlahni!
[drehen nitzt nex]
Nachreiche:
Das ist übrigens Asterixianisches Geschäftssprech. (?Der Seher?, weiss nicht mehr genau)
Das "Drehen" bezieht sich aufs Lauterbachsche Gwäsch. G‑System ist überlastet, ist z.B. gedreht formuliert. Es wurde stark "zurückgebaut". Es gibt nicht mehr so viele "Kapazitäten". Drehen bedeutet also es positiv klingend zu drehen, damit es sich freundlich und höflich anhört – damit Sie und Andere wenigstens Grund zur Freude haben wenn sie endlich "frei" gesetzt werden. Hört sich das nicht gut an? Man ist von Heute auf Morgen frei. Wirft MIR eigentlich einer vor zynisch zu sein. Dem kann ich nur Lauterbach und Konsorten empfehlen. Und mehr sind sie nicht. Konsorten!
Herr Lauterbach und seinesgleichen sind Schuld an Überlastungen. So rum ist's richtig. Daher Die Neue Logikfeindlichkeit. ( -> Drehen) Ja Ja – ein Virus
nachgereicht:
Aus "Streit um Asterix"
"… den Römer Tullius Destructivus auf die Gallier anzusetzen. Dieser besitzt die Begabung, durch geschickte Manipulation und Intrigen in jeder Gruppe Streit hervorzurufen. … und erteilt Destructivus den Auftrag, die Gallier auseinanderzubringen. …"
https://de.wikipedia.org/wiki/Streit_um_Asterix
Oh, wie peinlich! Die "Geschäftssprache" kommt in "Obelix GmbH&Co KG" zur Anwendung. Eine Verwechslung. Aber die Suche hat sich gelohnt, im Zeitalter des Vakzinhandels! Ein toller Band, der 23. Bitte um Verzeihung!
https://de.wikipedia.org/wiki/Obelix_GmbH_%26_Co._KG
O Du Fröhliche
"Gelbe Briefe" am Freitag oder Samstag zuzustellen ist ein altes, bewährtes Bossing-Instrument!
"Bossing ist das zielbewusste Einsetzen von Mobbingmethoden durch die Personalleitung. Das Ziel ist definiert und wird strategisch verfolgt: die soziale Isolierung, die psychische Erschöpfung und Erschütterung und schließlich die Entfernung des unliebsamen Mitarbeiters … den man durch eine schlichte Kündigung nicht los wird.
… Zur Strategie der Zermürbung gehört, dass solche Unternehmen Briefe und Abmahnungen an unliebsame Beschäftigte meist privat und per Einschreiben zustellen lassen, bevorzugt am Freitag oder Samstag, damit die Betroffenen auch am Wochenende nicht zur Ruhe kommen."
Mit diesem "Schock" beginnt die Destabilisierung der Betroffenen – da sie keine kurzfristige Möglichkeit haben, sich einen rechtlichen Rat einzuholen.
Alles beruht auf dem Psycho-Change-Modell "Die vier Zimmer der Veränderung", welches letztlich auf der "Trauerkurve" aufbaut. Diese wurde bei unheilbar Kranken erforscht.
Didier Lombard – CEO bei France Telecom – soll gesagt haben, dass er die Angestellten dazu bewegen werde, den Konzern zu verlassen – „entweder durch das Fenster oder die Tür“.
Nach 35 Selbstmorden im Unternehmen, wurde Lombard angezeigt und von einem Gericht in Paris zu einem Jahr Gefängnis, davon acht Monate auf Bewährung und einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt. Zwei weitere Ex-Manager des Unternehmens, das sich 2013 in Orange umbenannte, wurden ebenfalls zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Sie hätten bewusst ein System errichtet, das die Beschäftigten unter hohen Druck setzte. „Die Führungskräfte entschieden sich für eine Politik, die einem Gewaltmarsch gleich kam“, sagte die Vorsitzende Richterin Cécile Louis Loyant."
Eine perverse Psycho-Politik, deren Parallelen man auch in den Corona-Massnahmen erkennen kann.
@Manne G:
Dass dem ein System zu Grunde liegt, habe ich mir schon gedacht. Es läuft aber so in Etwa. Schade aber – weil es gäbe viel mehr darüber zu erzählen – dass man mit "Behauptungen" vorsichtig umgehen muss. Jedenfalls war die Anzeige mehr als korrekt. Es reicht leider nicht, das "System", wie angedeutet zu durchschauen.
Diesen Damen und Herren aber sei gesagt, dass das Recht Wege bietet Kündigungen zu ermöglichen. "In Schutz" möchte ich aber niemanden nehmen. Es gibt aufgrund meiner eigenen Erfahrungen für mich keine "Heiligen" grundsätzlich, bloss sitzen "Bosse" mit ihrem Geld immer am längeren Hebel. Und weil "die Nase nicht passt" ist kein Kündigungsgrund. Leider sind Viele sehr "untertänig", haben Angst und schweigen. In manchen Fällen fällt "Bossing" und "Mobbing" in Folge auf. Es kann 100% persönliche Motive haben. Es ist bereits kriminell, kann aber schwerere kriminelle Absichten zu verdecken suchen. Auch ein "Boss" hat "Bosse".
Dieses geheuchelte, "weihnachtliche" Gesäusel von Personen wie Lauterbach oder auch unserer Bundeseule geht mir sowas von gegen den Strich. Da wird was von gesellschaftlichem Zusammenhalt gefaselt. Dabei hat man doch selbst einen Keil in die Gesellschaft getrieben.
Aber klar, es sind ja nicht alle gemeint. Denn Zusammenhalt lässt sich am besten beschwören, wenn es auch ein Feindbild gibt. Im letzten Jahr hieß es noch: Zusammenhalten gegen die "ungeimpften Tyrannen". Und dieses Jahr heißt es eben: Zusammenhalten gegen die "russischen Tyrannen".
Das ist alles total normal hier.
Weniger Mitarbeiter – mehr Effizienz: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Diako-Flensburger-Klinik-entlaesst-bis-zu-110-Mitarbeiter,diako112.html
Fachklinik stellt Betrieb zum Jahresende ein: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/cura_med_klinik_in_grossrosseln_karlsbrunn_gibt_klinikstatus_auf_100.html
Hilferuf von Schweinfurter Ärzten: Notfallversorgung gefährdet:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hilferuf-von-schweinfurter-aerzten-notfall-versorgung-gefaehrdet,TMZVbWq
Cottbuser Klinik-Chef: "Jedes Krankenhaus muss kämpfen – das ist so gewollt von der Politik": https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2022/12/interview-brodermann-thiem-klinikum-cottbus.html
"Untragbare Kommunikation" – 19 Ärzte bereiten ihre Kündigung vor:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/aerzte-drohen-in-loerrach-mit-kuendigung-100.html
Kreuznacher Diakonie "bedauert" Kündigungen an Heiligabend
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/kuendigung_an_heiligabend_stellungnahme_kreuznacher_diakonie_100.html
Diakonie: Keine Jobangebote für EVK-Mitarbeiter im Saarland
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/evk_keine_weiterbeschaeftigungsangebote_in_saarlaendischen_kliniken_der_diakonie_100.html
..Die Kreuznacher Diakonie versucht derzeit im Rahmen der Schließung des Evangelischen Stadtkrankenhauses Saarbrücken, Mitarbeiter zum Abschluss von Aufhebungsverträgen mit teilweise existenzbedrohenden Nachteilen beim Bezug von Sozialleistungen zu nötigen. „Die Fälle dazu, die sich in unserer Beratungsabteilung häufen, machen uns sehr betroffen“, sagt Beatrice Zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes. „Beschäftigte, die aus familiären oder sonstigen Gründen nicht in der Lage sind, die Arbeit – wie von Seiten der Stiftung gefordert – an weit entfernten Standorten wie Bad Kreuznach oder Kirn aufzunehmen, werden dazu gedrängt, Aufhebungsverträge zu unterzeichnen“, so Zeiger. Die Arbeitskammer rät den Betroffenen, soweit sie von Arbeitslosigkeit bedroht sind, von der Unterzeichnung ab."
https://www.saarnews.com/arbeitskammer-erschrocken-ueber-vorgehen-der-stiftung-kreuznacher-diakonie/
,, Rund 150 Pflegekräfte und Ärzte waren von der Schließung des Evangelischen Krankenhauses in Saarbrücken betroffen. Nun erhebt eine Mitarbeiterin schwere Vorwürfe: Die Diakonie versuche, sie und weitere Kolleginnen und Kollegen mit einem Trick um ihre Abfindung zu bringen. "
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/evk_krankenhaus_scheinangebote_100.html
https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=127600&startvid=3