Fundstücke am 14. August 2023

Gefunden wur­den Neues zu Krankschreibungen, BioNTech, Consulting, Masken, Katzen, FTX, zum Hub, NIAID, von Harald Lesch sowie drei Nachträge und eini­ge abschlie­ßen­de Worte.

DAK-Krankheit

Die DAK-Gesundheit („Deutsche Arbeitnehmer Krankenkasse“) hat ihre Zahlen zum ersten Halbjahr 2023 vor­ge­legt und kommt zum Ergebnis, dass die Hälfte der Beschäftigten schon ein­mal krank war.

„Im ersten Halbjahr 2023 gab es in Deutschland unge­wöhn­lich vie­le, krank­heits­be­ding­te Arbeitsausfälle. Die Hälfte der Beschäftigten hat­te bis Ende Juni bereits min­de­stens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote (50,1 Prozent) wird gewöhn­lich erst am Ende eines Jahres erreicht. Die Fallzahlen stie­gen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent. Im Durchschnitt fehl­ten die Beschäftigten von Januar bis ein­schließ­lich Juni fast zehn Tage mit einer Krankschreibung im Job. Das zeigt eine aktu­el­le Analyse der DAK-Gesundheit. Insgesamt liegt der Krankenstand mit 5,5 Prozent deut­lich über dem Vorjahreshalbjahr (2022: 4,4 Prozent). Es ist der höch­ste Wert, den die Kasse für ihre 2,4 Millionen erwerbs­tä­ti­gen Versicherten seit dem Start der Halbjahresanalysen 2013 gemes­sen hat. Im Branchenvergleich ste­hen die Personalmangelberufe Altenpflege und Kitabetreuung an der Spitze der Statistik. […]
Atemwegserkrankungen waren für die Fehlzeiten der Beschäftigten im ersten Halbjahr 2023 so maß­geb­lich wie kei­ne ande­re Erkrankungsart. Bei den Krankschreibungen wegen Husten, Schnupfen und ande­ren Infekten gab es fast eine Verdoppelung der Fälle – von 17,2 auf 34,1 je 100 Beschäftigte. Auch Krankschreibungen wegen Muskel-Skelett- und psy­chi­scher Erkrankungen waren deut­lich häu­fi­ger als im Vorjahreshalbjahr (59 bezie­hungs­wei­se 60 Prozent höhe­re Fallzahlen.)“

Das Jahr 2020 mit der Ausrufung einer angeb­lich ver­hee­ren­den Pandemie ohne Impfungen bzw. „Impfungen“ ist dage­gen völ­lig unauffällig.

Zum Jahresende wer­den ver­mut­lich alle ein­mal krank gewe­sen sein, sta­ti­stisch gesehen.

Ausgeboomt

Auch BioNTech schloss das erste Halbjahr ab und die Tagesschau muß­te mel­den: „BioNTech erlebt das Ende des Corona-Boom [sic] und ver­zeich­net einen Verlust von 190,4 Millionen Euro im zwei­ten Quartal. Im Vorjahr hat­te es noch einen Gewinn von 1,67 Milliarden Euro gege­ben.“ Die WELT schrieb dazu:

„An Selbstbewusstsein man­gelt es Biontech nicht. Als ‚glo­ba­les Powerhouse‘ für Immuntherapien, das danach stre­be, Wissenschaft in Überleben umzu­wan­deln, beschreibt sich das Mainzer Unternehmen auf sei­ner Website. Die Realität, die sich in den Zahlen für das zwei­te Quartal spie­gelt, fällt aller­dings weit­aus beschei­de­ner aus.
Gerade ein­mal 168 Millionen Euro Umsatz hat Biontech in den Monaten April bis Juni noch erwirt­schaf­tet. Ein extre­mer Absturz gemes­sen an den Vergleichszahlen aus dem Vorjahr. Damals spül­te das Geschäft mit dem Covid-19-Impfstoff Comirnaty noch 3,2 Milliarden Euro in die Kassen der Mainzer. Im Vergleich ein Umsatzrückgang um fast 95 Prozent.
Erstmals seit dem drit­ten Quartal 2020 muss Biontech zudem wie­der einen Verlust aus­wei­sen. Der Fehlbetrag sum­miert sich auf 190 Millionen Euro. Im Vorjahr bescher­te der Erfolg des Covid-19-Impfstoffes den Mainzern in die­sem Zeitraum noch einen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro. […]
Biontechs Partner im Covid-19-Impfstoffgeschäft, der US-Konzern Pfizer hat­te bereits in der ver­gan­ge­nen Woche wegen stark rück­läu­fi­ger Comirnaty-Umsätze einen dra­sti­schen Einbruch für das zwei­te Quartal gemel­det. 2022 war Comirnaty mit rund 55 Milliarden Dollar Umsatz noch das mit wei­tem Abstand best­ver­kauf­te Medikament des Jahres, es gilt zugleich als eine der erfolg­reich­sten Arzneimitteleinführungen aller Zeiten.“

Dass dies nur mög­lich war durch die mit aller staat­li­cher Gewalt durch­ge­setz­te Kampagne gehört auch noch zur ein­zig­ar­ti­gen Geschichte die­ses „Impfstoffs“.

Im ersten Quartal konn­te BioNTech fast 1,3 Milliarden Euro Umsatz ver­zeich­nen, das sum­miert sich mit Quartal II auf weni­ger als 1,5 Milliarden Euro für 2023. Angeführt wur­de, dass im lau­fen­den Quartal III „1,06 Milliarden Euro Umsätze, die Pfizer ihnen im Juli über­wie­sen hät­te, eben­so noch nicht in der Bilanz [waren] wie die im August von der Europäischen Union an die bei­den Unternehmen geflos­se­nen 437,7 Millionen Euro aus den ange­pass­ten Verträgen mit der EU.“ Damit liegt der bis­her siche­re Umsatz bei unter 3 Milliarden Euro und es sol­len noch über 2 Milliarden dazu­kom­men, wie BioNTech auf der Firmenwebsite anzeigt:

Woher soll die­ser Geldsegen kom­men? „BioNTech wird vor­aus­sicht­lich im September einen ange­pass­ten Covid-19-Impfstoff auf den Markt brin­gen. Vorbehaltlich der Zulassung soll dann die Auslieferung des Impfstoffs begin­nen, der an die Corona-Variante XBB.1.5 ange­passt ist – eine Untervariante von Omikron.“ Die Zulassung wur­de zwar noch nicht erteilt, aber nach den bis­he­ri­gen Erfahrungen wird das kein Hindernis sein. Und was ist mit der nagel­neu­en Variante EG.5 aka Eris, der grie­chi­schen Göttin der Zwietracht und des Streits? Auch die­se oder eine ande­re Variante, die durchs Land und die Welt getrie­ben wird, wird vor­aus­sicht­lich kei­nen Gesundheitsminister davon abhal­ten, den alten BioNTech-Stoff anzu­prei­sen und zu kaufen.

Wer aber soll sich noch „imp­fen“ las­sen? Die Gruppe der Unwilligen dürf­te merk­lich gewach­sen sein. Die Basis stel­len die Millionen dar, die stand­haft geblie­ben sind und sich ver­wei­gert haben. Dazu kom­men die­je­ni­gen, die es bis­her vor­ge­zo­gen haben, sich mit­tels gefälsch­ter Nachweise zu ent­zie­hen und die­je­ni­gen, die nur durch den extre­men Druck an die Nadel gezwun­gen wer­den konn­ten. Und schließ­lich gibt es noch die­je­ni­gen, die durch eige­nen Schaden oder Erkenntnis klug gewor­den sind und nicht mehr mit­ma­chen wer­den. Wir sind zusam­men genom­men gar nicht wenige.

Ansonsten ver­sucht BioNTech das, was über ein Jahrzehnt nicht funk­tio­niert hat, her­bei­zu­re­den: modRNA gegen Krebs. Doch auch der jüng­ste Versuch in die­se Richtung ist geschei­tert: „Der Wirkstoffkandidat BNT131, an dem Biontech bis­her gemein­sam mit dem fran­zö­si­schen Konzern Sanofi gear­bei­tet hat, wird nicht wei­ter ent­wickelt. Das hat­ten bei­de Konzerne bereits Ende Juli mit­ge­teilt. Der mRNA-Wirkstoff war ursprüng­lich für die Tumortherapie geplant, konn­te aber in frü­hen kli­ni­schen Studien offen­sicht­lich nicht die gewünsch­ten Ergebnisse zeigen.“

Einziger „Hoffnungsträger“ scheint eine gera­de­zu klas­si­sche Antikörpertherapie zu sein, und nicht die geprie­se­ne modRNA. Genannt wer­den drei Ansätze, dar­un­ter auch mono­klon­a­le Antikörper, deren Herstellungsmethode aus den 1970ern stammt und 1984 mit dem Nobelpreis geehrt wur­de; genau­so lan­ge wird schon ver­sucht, die­se Methode für die Krebstherapie zu nut­zen. Dass dar­auf zurück­ge­grif­fen wird, um BioNTech am Leben zu erhal­ten, ist die Bankrotterklärung für die modRNA. Good riddance.

BioNTechs Niedergang lässt in Hessen die Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen auf 3,3 Milliarden Euro sin­ken und das Bundesland trau­ert gol­de­nen Zeiten hinterher:

„Im Vorjahreszeitraum hat­te die Gewerbesteuer mit lan­des­weit 3,5 Milliarden Euro einen Rekord erreicht; im gesam­ten Jahr 2022 kamen sogar 7,2 Milliarden Euro zusam­men. Der jüng­ste Rückgang ist den Statistikern zufol­ge vor allem der Entwicklung in Marburg und Frankfurt geschul­det. Marburg pro­fi­tier­te im ver­gan­ge­nen Jahr von hohen Gewerbesteuer-Zahlungen des Pharmakonzerns Biontech, der in der Universitätsstadt eine Produktionsstätte für sei­nen Corona-Impfstoff betreibt. Mit dem Abebben der Pandemie ist die Nachfrage nach dem Impfstoff gesun­ken. Die Gewerbesteuer-Einnahmen der Stadt Marburg lagen im ersten Halbjahr gut 60 Prozent oder 140 Millionen Euro nied­ri­ger als im Vorjahreszeitraum.“

An der Börse sind bei­de modRNA-Konzerne auf dem Stand der beding­ten bzw. Notfall-Zulassung ihrer Produkte Ende 2020 ange­kom­men und han­geln sich aktu­ell an der Grenze von 100 Dollar bzw. Euro entlang.

Selbst Roche „erlitt im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 2 Prozent in Lokalwährungen […] In der ersten Hälfte 2022 flos­sen Roche aus der Vermarktung von Covid-19-Tests 3,1 Milliarden Franken zu – ver­gli­chen mit noch 400 Millionen Franken im zurück­lie­gen­den Semester.“ Sie wer­den schon die 500 Millionen Franken für den Kauf von TIB Molbiol wie­der rein­be­kom­men, und wenn dafür im trü­ben Abwasser gefischt wer­den muss.

Teurer Rat muss nicht gut sein

Die letz­ten 3+ Jahre waren für eini­ge Glücksritter der „Corona-Boom“, wobei offen­sicht­lich vor allem an Masken (s.u.), „Impfungen“ (s.o.), Tests (s.o.) etc. ver­dient wur­de. Schon weni­ger sicht­bar waren PR-Firmen und noch wei­ter im Hintergrund fin­det das „Consulting“ statt, das auch ganz schön teu­er ist.

„Die Bundesregierung hat seit 2021 mehr als 35 Millionen Euro für Berater aus­ge­ge­ben, um die Corona-Krise zu bewäl­ti­gen. Das geht aus einer Aufstellung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) für die Linksfraktion im Bundestag her­vor, die WELT AM SONNTAG vor­liegt. Bei den Ausgaben han­delt es sich um ‚Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Beschaffung von Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten‘, um Umfragen und auch Analysen für den Corona-Rettungsfonds WSF. Allein an die Consulting-Firma Deloitte gin­gen vom BMG 21 Millionen Euro für ‚Betriebsführungsleistungen zur Unterstützung des Beschaffungsstabes‘ im Jahr 2021, gefolgt von wei­te­ren 10 Millionen Euro im Jahr 2022.“

Deloitte ist ein fast 180 Jahre altes Unternehmen mit Sitz in London. Der deut­sche Ableger beschreibt sich in sze­ne­ty­pi­scher Sprache: „Mit inno­va­ti­ven Services hilft Deloitte sei­nen Kunden, wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben und nach­hal­tig zu wach­sen. Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting gehö­ren zu unse­ren Services. Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht.“ Eine kur­ze Online-Suche ohne Anspruch auf Vollständigkeit för­dert eini­ge Vergehen zuta­ge, die in den USA, Südafrika und Malaysia statt­ge­fun­den haben. Nun sind sie also in Deutschland.

„Eingeleitet hat­te die Auftragsserie Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit rund 28 Millionen Euro Beraterkosten im ersten Pandemiejahr 2020. Der Großteil ent­fiel auf die Organisation des Maskeneinkaufs, wäh­rend gleich­zei­tig im Beschaffungsstab des BMG bis zu 70 Mitarbeiter beschäf­tigt waren. Deloitte hat offen­bar nicht nur die Betriebsführung, son­dern auch den Kauf von Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten voll­stän­dig über­nom­men, zunächst für das Ministerium unter Spahn, spä­ter auch unter Karl Lauterbach (SPD). Bei Nachfragen zu den Einzelheiten der ‚Betriebsführungsleistungen‘ ver­weist das BMG ledig­lich auf die Ausschreibung: ‚Abwicklung der Kaufprozesse, Qualitätsprüfungsverfahren, sowie Koordination und Steuerung von am Verfahren betei­lig­ten Organisationen‘. Zu wei­te­ren Posten hat das BMG eben­falls kei­ne ver­tief­te Erklärung parat, etwa was für 1,2 Millionen Honorar an ‚Unterstützung Covid-19-Pandemie-Bewältigung‘ gelei­stet wurde.“

Das ist ein inter­es­san­ter Posten, und die Gesamtsumme für „die Pandemie-Beraterkosten“ von „mehr als 115 Millionen Euro“ ist eben­so beacht­lich. Auch wenn das Ressort Gesundheit auf­fal­lend gut zuge­langt hat, ist die Consulterei Teil der der Regierungspolitik:

„Bei ihren Ausgaben für Berater setzt die Bundesregierung jetzt auf eine Taktik des Versteckens und Verwirrens. Auch bei ande­ren Fragen zur Beauftragung und Steuerung exter­ner Consultants ver­hält sich die Ampel intrans­pa­rent und unpro­fes­sio­nell – ein kla­rer Rückschritt.
Noch im Untersuchungsausschuss zur soge­nann­ten Berateraffäre haben die Vertreter von SPD, Grünen und FDP ihre Irritation und Missbilligung über den Umgang des damals CDU-geführ­ten Verteidigungsministeriums mit exter­ner Beratung sehr deut­lich zum Ausdruck gebracht. Kurze Zeit spä­ter for­mu­lie­ren genau die­se drei Parteien einen Koalitionsvertrag, der sich wie ein Konjunkturprogramm für die ohne­hin pro­spe­rie­ren­de Consulting-Branche liest.“

Ja, jetzt wird wie­der in die Hände gespuckt, sie stei­gern das Bruttosozialprodukt, bis der Geier Sturzflug kommt.

Masken-Dealer

Ein beson­ders sicht­ba­res Zeichen des „Corona-Booms“ waren die Masken, erst „Alltag“, dann „OP“ und schließ­lich „FFP2“. Zu deren Beschaffung schrieb die WELT:

„Zu Beginn der Pandemie hat­te das BMG unter sei­nem dama­li­gen Ressortchef Jens Spahn (CDU) beschlos­sen, im Eilverfahren Masken zu beschaf­fen. Dazu führ­te der Minister ab Ende März 2020 ein Open-House-Verfahren ein: Allen Händlern, die bis Ende April 2020 min­de­stens 25.000 Masken lie­fern konn­ten, wur­de ein Abnahmepreis von 4,50 Euro pro Stück garan­tiert. 535 Firmen erhiel­ten 738 Zuschläge. So ent­stand ein rie­si­ges Überangebot. Daraufhin trat das BMG rei­hen­wei­se von Verträgen zurück. Die Folge war eine Prozessflut, deren Folgen sich jetzt all­mäh­lich abzeichnen. […]
Viele betrof­fe­ne Firmen haben bis­lang nur auf Teilsummen geklagt, um Gerichts- und Anwaltskosten nied­rig zu hal­ten. Da zum Jahresende Verjährungsfristen grei­fen, ist von einer wei­te­ren Klagewelle aus­zu­ge­hen. Rechtsanwalt Moritz Kopp von der Kanzlei Advant Beiten ver­tritt die mei­sten Maskenlieferanten im Streit mit dem Bund. ‚Insgesamt ging es in unse­ren Fällen um ein Volumen von zwei Milliarden Euro‘, sag­te er die­ser Zeitung.
Er rech­net damit, dass dem Bund ins­ge­samt ein ‚Schaden von zwei bis drei Milliarden Euro“ ent­ste­hen könn­te. Viele sei­ner Mandanten wür­den ‚nie wie­der mit der Bundesrepublik Deutschland Verträge abschlie­ßen‘. Rechtsanwalt Christoph Partsch, der mit sei­ner Kanzlei ein Klagevolumen von 400 Millionen Euro ver­tritt, sag­te: ‚Ich schät­ze, dass der Bund wegen der ver­fehl­ten Ausschreibung und der ver­trags­brü­chi­gen Vertragsabwicklung cir­ca zwei Milliarden Euro für nicht mehr ver­kehrs­fä­hi­ge Masken bezie­hungs­wei­se als Schadenersatz wird zah­len müssen.‘“

4,50 Euro pro Maske, das war halt der „Corona-Boom“. Und wenn man es nicht bezahlt, ist es sowie­so egal.

Aber was macht man nun mit dem gan­zen Plunder? Es gibt vor allem in Hessen ver­schie­de­ne inno­va­ti­ve Ideen, wie „Forscher der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie“ zei­gen, denn sie „haben ‚erfolg­ver­spre­chen­de‘ Versuche mit Corona-Masken gemacht und dar­aus mit­hil­fe von Plasma Kohlenstoff und Wasserstoff gewon­nen“ (FAZ Printausgabe vom 1.8.). Die Frankfurter Rundschau (Printausgabe vom 26.6.) berich­tet von einer wei­te­ren Möglichkeit: „Mit Corona-Masken, Kapuzen und einer Pistole haben vier Männer eine Drogerie in Borken im Schwalm-Eder-Kreis überfallen.“

Für und wider die Katz

Wenn der Pharmaindustrie die Menschen ent­glei­ten, geht es an die Tiere. Laut BILD (Printausgabe vom 4.8.) sol­len Remdesivir (Gilead) und Molnupiravir (Merck), bei­de mit erheb­li­chen Nebenwirkungen und besten­falls zwei­fel­haf­tem Nutzen beim Menschen, einem neu­en Verwendungszweck zuge­führt wer­den und nun sind die Katzen in Zypern dran.

„Über eine Million Straßenkatzen leben auf Zypern, doch die Zahl der Tiere sinkt der­zeit dra­stisch. Eine für Katzen töd­li­che Variante des Coronavirus brei­tet sich auf der Mittelmeer-Insel aus.
Nun haben Veterinärmediziner eine erste Ladung Anti-Covid-Pillen aus einem ursprüng­lich für Menschen bestimm­ten Vorrat erhal­ten, um damit die kran­ken Katzen zu behandeln.
Das Gesundheitsministerium der Insel begann am 8. August, der lan­ge Zeit als inter­na­tio­na­ler Katzentag gefei­ert wur­de, mit der Verabreichung der Medikamente. Man hof­fe damit auf ein rasches Ende der Krankheit, die die Katzenpopulation des Mittelmeerlandes heim­ge­sucht hat.
‚Wir haben eine Bestandsaufnahme von 500 Kartons mit Medikamenten vor­ge­nom­men‘, sag­te Christodoulos Pipis, der Veterinärdirektor der Regierung, gegen­über dem Guardian.
‚Dies ist die erste Charge von 2.000 Paketen, die uns zur Verfügung ste­hen. Jede ent­hält 40 Kapseln, wir spre­chen also von ins­ge­samt 80.000 Anti-Covid-Pillen.‘ […]
Das als ‚FCoV-23-Ausbruch‘ defi­nier­te Virus wur­de erst­mals im Jänner in Nikosia, der Hauptstadt von Zypern, ent­deckt. Nach Angaben der Pancyprian Veterinary Association (PVA) hat­te es sich inner­halb von drei bis vier Monaten über ‚der gan­zen Insel‘ ausgebreitet.
Experten der Universität Edinburgh unter­such­ten den Ausbruch in Zusammenarbeit mit der PVA und stell­ten fest, dass die Zahl der durch PCR-Tests bestä­tig­ten FIP-Fälle inner­halb von 12 Wochen im Vergleich zum Vorjahr um das Zwanzigfache anstieg. […]
Obwohl das mutier­te Katzenvirus nicht mit Covid-19 ver­wandt ist und nicht vom Menschen über­tra­gen wer­den kann, hat sich Molnupiravir, der Wirkstoff in Anti-Covid-Pillen, als vor­teil­haft für Katzen mit der Diagnose FIP erwiesen. […]
Laut dem Guardian wur­de das Katzen-Coronavirus erst­mals in den 1960er-Jahren nach­ge­wie­sen, über den Kot infi­zier­ter Katzen aus­ge­schie­den und dann durch Kontakt ver­brei­tet. FIP-Ausbrüche waren zwar sel­ten, tra­ten jedoch zuvor in Großbritannien, den USA, Taiwan und Griechenland auf, blie­ben aber stets auf bestimm­te Areale beschränkt.
In Zypern scheint das Virus eine viel viru­len­te­re infek­tiö­se Form ange­nom­men zu haben, wobei sogar Haustiere, die nur in Innenräumen gehal­ten wer­den, zum Opfer fallen. […]
Die Cat Protection and Welfare Society (PAWS) der Insel stell­te kürz­lich die dra­sti­sche Behauptung auf, dass seit Januar etwa 300.000 dome­sti­zier­te und streu­nen­de Katzen auf­grund der zuneh­men­den FIP-Übertragungsraten umge­kom­men seien. […]
Lokale Tierärzte bezeich­ne­ten die Zahl als ‚über­trie­ben‘ und gin­gen statt­des­sen von 8.000 Todesfällen im ersten Halbjahr 2023 aus, bestrit­ten jedoch nicht die Schwere des Ausbruchs. […]
Als das Regierungskabinett ver­gan­ge­ne Woche ankün­dig­te, es wür­de die Verwendung eines Teils des offi­zi­el­len Bestands an Medikamenten gegen das mensch­li­che Coronavirus der Inselrepublik zulas­sen, freu­ten sich Katzenliebhaber, weil die Anti-Covid-Pillen so viel erschwing­li­cher waren. […]
‚Der Ausbruch bie­tet eine ein­zig­ar­ti­ge Gelegenheit, das Katzen-Coronavirus ein­ge­hend zu unter­su­chen und zu sequen­zie­ren. Und die Ergebnisse wer­den allen Katzen welt­weit zugu­te­kom­men‘, sag­te [der Veterinärmediziner an der Universität Edinburgh] Attipa gegen­über dem Guardian.“

Das ist ein Déjà-vu nicht nur wegen der Medikamente, son­dern auch wegen der Horrorzahlen, PCR-Tests und son­der­ba­ren Übertragungen auf „Haustiere, die nur in Innenräumen gehal­ten werden“.

Und noch ein Déjà-vu mit Katzen, aber mit einem ande­ren Virus und aus einem ande­ren Land:

„In Polen sind mehr als zwan­zig Katzen an einer Infektion mit dem Vogelgrippevirus H5N1 gestor­ben. Das bestä­tig­te die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag [17.7.], ande­re Staaten sol­len jetzt eine ent­spre­chen­de Überwachung ver­schär­fen. In Deutschland gibt es nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts bis­her kei­ne Hinweise auf H5N1 bei Haustieren. Aus dem Umfeld der Katzen in Polen sind zudem kei­ne Ansteckungen durch Menschen bekannt.
Es sei der erste Bericht über eine grö­ße­re Anzahl von Infizierten in einem gro­ßen geo­gra­fi­schen Gebiet inner­halb eines Landes, so die WHO. In Polen waren erste Berichte über eine rät­sel­haf­te töd­li­che Krankheit bei Katzen Mitte Juni in einem Tierärzte-Forum auf­ge­taucht. […] Ende Juni gab das Hauptveterinäramt bekannt, dass in neun von elf unter­such­ten Proben ver­en­de­ter Katzen das Vogelgrippevirus ent­deckt wor­den war. Die infi­zier­ten Katzen stamm­ten aus von­ein­an­der ent­fern­ten Regionen. Insgesamt hat­ten die pol­ni­schen Behörden 46 Proben von Katzen und eine von einem zuhau­se gehal­te­nen Wüstenluchs unter­sucht. In 29 Proben sei das H5N1-Virus nach­ge­wie­sen worden.
Der Infektionshergang ist bis­her unklar, eine Ansteckung bei Wildvögeln ist mög­lich. Allerdings wur­de das Virus auch bei Hauskatzen ohne Freigang nach­ge­wie­sen. Katzenhaltende sol­len jetzt dafür sor­gen, dass die Tiere mög­lichst im Haus bleiben. “

Weniger als zwei Drittel posi­ti­ve Proben und die Übertragung auf „Hauskatzen ohne Freigang“ sind nicht wirk­lich über­zeu­gend. Der WHO reicht es aber wie­der, Impfstoffe zu for­dern – für Menschen.

Dass die bri­ti­sche „Regierung erwog, wäh­rend der Pandemie alle Katzen zu töten“, ist nicht nur mon­strös, son­dern auch ein wei­te­res Déjà-vu: das wur­de mit ver­hee­ren­den Folgern wäh­rend der Pest gemacht. Immerhin wur­de dar­an jetzt nur gedacht.

„Laut ‚Guardian‘ waren im Juli 2020 Katzenbesitzer davor gewarnt wor­den, ihre Tiere zu küs­sen. Zuvor war bekannt gewor­den, dass sich eine Siamkatze als erstes – bekannt gewor­de­nes – Tier im Vereinigten Königreich mit der Krankheit infi­ziert hatte. […]
Tatsächlich kann das Coronavirus einer im Juni 2022 ver­öf­fent­lich­ten Studie zufol­ge ver­mut­lich von Katzen auf Menschen über­tra­gen wer­den. Wissenschafter [sic] beschrie­ben einen Fall in Thailand, bei dem eine Tierärztin sich im August 2021 mit dem Virus infi­ziert hat­te. Sie hat­te in der süd­thai­län­di­schen Stadt Songkhla eine posi­tiv gete­ste­te Katze behan­delt und war von die­ser ange­niest worden.
Wissenschafter [sic] beto­nen aber, dass sich das Virus deut­lich häu­fi­ger vom Menschen auf Katzen über­trägt als in umge­kehr­ter Richtung. In Dänemark waren wäh­rend der Pandemie aus Sorge vor Übertragung der Seuche Millionen Nerze getö­tet worden.“

Statt Zoonose also Humanose.

Ineffektiver Egoismus

Die Kryptowährungsbörse FTX ist mit­samt ihrem Gründer Samuel Bankman-Fried im ver­gan­ge­nen Jahr auf­ge­flo­gen, es geht um den Vorwurf der Geldwäsche und des Betrugs, der gegen die ehe­ma­li­ge „Ikone des Krypto-Space“ mit Milliardenvermögen, einem Herz für den „effek­ti­ven Altruismus“ und pene­trant beton­ter Bescheidenheit erho­ben wird. Bankman-Fried war einer der größ­ten Spender für den Präsidentschaftswahlkampf von Biden, es gab Geschäfte mit der Ukraine und als der Lack ab war, blieb eine Rest-Firma übrig, die gegen die eige­nen Gründer klagt:

„Laut FTX haben die Angeklagten kon­ti­nu­ier­lich Gelder ver­un­treut, um Luxus-Eigentumswohnungen, poli­ti­sche Spenden, spe­ku­la­ti­ve Investitionen und ande­re ‚Lieblingsprojekte‘ zu finan­zie­ren und dabei ‚einen der größ­ten Finanzbetrügereien der Geschichte‘ zu bege­hen. […] Rechtsanwalt Ray, der zuvor die Liquidation von Enron beauf­sich­tigt hat­te, sag­te kurz nach dem Kollaps der Krypto-Börse, er habe noch nie ‚ein so voll­stän­di­ges Versagen der Unternehmenskontrollen und ein so voll­stän­di­ges Fehlen ver­trau­ens­wür­di­ger Finanzinformationen‘ gese­hen. FTX-Einheiten ‚erstell­ten kei­ner­lei Jahresabschlüsse‘, heißt es. Die Unterlagen sei­nen ein Sammelsurium von Google-Dokumenten, Slack-Kommunikation und gemein­sam genutz­ten Laufwerken.“

Das Verfahren wird im Oktober begin­nen und Bankman-Fried war wegen des Verstoßes gegen Kautionsauflagen gera­de wie­der in den Schlagzeilen. Ins Blickfeld gerie­ten dadurch auch die Aktivitäten, die er zusam­men mit sei­nem Bruder Gabriel unter den Etiketten „Guardians against Pandemics“ und „FTX Future Fund“ ab 2020 aus­ge­heckt hat.

„Sam Bankman-Fried, ein damals 28-jäh­ri­ger Kryptowährungsunternehmer, und sein Bruder Gabe, ein 25-jäh­ri­ger Kongressmitarbeiter, sag­ten, dass die Pandemie ihnen etwas ande­res bot: eine Gelegenheit, etwas zu verändern.
Sie nutz­ten den enor­men Reichtum, den die von Sam Bankman-Fried gegrün­de­te Kryptowährungsbörse FTX geschaf­fen hat­te, um ein Projekt in Angriff zu neh­men, mit dem poten­zi­ell meh­re­re Milliarden Dollar für die Pandemieprävention aus­ge­ge­ben wer­den soll­ten – eine Priorität, die auf dem Capitol Hill selbst wäh­rend der Coronavirus-Krise lan­ge ver­nach­läs­sigt wur­de. Der Plan basier­te auf der Philosophie des effek­ti­ven Altruismus der Brüder und ziel­te dar­auf ab, phil­an­thro­pi­sche Spenden so zu maxi­mie­ren, dass sie die größt­mög­li­che Wirkung erzielten.“

So lan­ge Geld vor­han­den war, ließ sich damit auch Einfluss kau­fen wie bei­spiels­wei­se in der „Elite-Universität“ Stanford.

„Praktisch über Nacht began­nen die Bankman-Frieds, Spenden in schwin­del­erre­gen­dem Umfang zu lei­sten: Eine Untersuchung der Washington Post, die sich auf die Offenlegung von Lobbyarbeit, Bundesunterlagen und ande­re Quellen stützt, ergab, dass die Brüder und ihr Netzwerk seit Oktober 2021 min­de­stens 70 Millionen Dollar für Forschungsprojekte, Wahlkampfspenden und ande­re Initiativen aus­ge­ge­ben haben, die die Biosicherheit ver­bes­sern und die näch­ste Pandemie ver­hin­dern sollen. […]
Die Schockwellen des frei­en Falls von FTX haben die Welt des öffent­li­chen Gesundheitswesens erschüt­tert, wo zahl­rei­che füh­ren­de Persönlichkeiten im Bereich der Pandemievorsorge Gelder von FTX-Finanziers erhal­ten hat­ten oder um Spenden baten. […]
Die von FTX unter­stütz­ten Projekte reich­ten von 12 Millionen Dollar für eine kali­for­ni­sche Wahlinitiative zur Stärkung der öffent­li­chen Gesundheitsprogramme und zur Erkennung neu auf­tre­ten­der Virusbedrohungen (die Maßnahme wur­de auf­grund man­geln­der Unterstützung auf das Jahr 2024 ver­scho­ben) über eine Investition von mehr als 11 Millionen Dollar in die erfolg­lo­se Kongressvorwahlkampagne eines Biosicherheitsexperten aus Oregon bis hin zu einem Zuschuss von 150.000 Dollar, um Moncef Slaoui, wis­sen­schaft­li­cher Berater für die ‚Operation Warp Speed‘ der Trump-Regierung, beim Schreiben sei­ner Memoiren zu unterstützen. […]
Zu den Zusagen des Zukunftsfonds gehör­ten 10 Millionen Dollar für HelixNano, ein Biotech-Start-up-Unternehmen, das einen Impfstoff gegen die näch­ste Generation von Coronaviren ent­wickeln will, 250.000 Dollar für einen Wissenschaftler der Universität Ottawa, der erforscht, wie man Viren von Kunststoffoberflächen besei­ti­gen kann, und 175.000 Dollar, um die Arbeit eines frisch­ge­backe­nen Juraabsolventen am Johns Hopkins Center for Health Security zu unterstützen.
‚Alles in allem war der Zukunftsfonds eine Kraft für das Gute‘, bedau­ert Tom Inglesby, Leiter des Johns Hopkins Center, den Zusammenbruch des Fonds. ‚Die Arbeit, die sie gelei­stet haben, hat wirk­lich ver­sucht, die Menschen dazu zu brin­gen, lang­fri­stig zu den­ken … um die Pandemic Preparedness auf­zu­bau­en und die Risiken bio­lo­gi­scher Bedrohungen zu vermindern.‘
Inglesby sag­te, sein Team habe mit wei­te­ren Kooperationen mit dem Fonds gerechnet. […]
Guarding Against Pandemics gab im ver­gan­ge­nen Jahr mehr als 1 Million Dollar für Lobbyarbeit auf dem Capitol Hill und im Weißen Haus aus, stell­te min­de­stens 26 Lobbyisten ein, um sich im Kongress für einen noch aus­ste­hen­den über­par­tei­li­chen Pandemieplan und ande­re Themen ein­zu­set­zen, und schal­te­te Anzeigen zur Unterstützung von Gesetzen, die Mittel für die Pandemievorbereitung ent­hiel­ten. ‚Protect Our Future, ein poli­ti­sches Aktionskomitee, das von den Brüdern Bankman-Fried unter­stützt wird, gab in die­sem Kongresszyklus rund 28 Millionen Dollar für demo­kra­ti­sche Kandidaten aus, die sich für die Pandemievorsorge ein­set­zen‘, heißt es auf der Website der Gruppe.
‚Die Brüder haben sich sehr bemüht, die Aufmerksamkeit des Kongresses auf die bio­lo­gi­sche Verteidigung zu len­ken‘, sag­te Luciana Borio, Senior Fellow für glo­ba­le Gesundheit beim Council on Foreign Relations und Expertin für Infektionskrankheiten, die zusam­men mit den Gebrüdern Bankman-Fried auf einer Podiumsdiskussion zur Pandemievorsorge sprach, die im April von demo­kra­ti­schen Kongressabgeordneten ver­an­stal­tet wurde.
Die Initiativen und die Wahlkampfspenden von Sam Bankman-Fried, die weit über Kandidaten hin­aus­gin­gen, die sich auf die Pandemievorsorge kon­zen­trier­ten, und ihn zu einem der größ­ten Spender in der Demokratischen Partei mach­ten, erhöh­ten schnell das Profil der Brüder in Washington. Gabe – der noch im Februar 2021 für den Abgeordneten Sean Casten (D‑Ill.) gear­bei­tet und die Post des jun­gen Kongressabgeordneten bear­bei­tet hat­te – fand sich bald in Sitzungen mit hoch­ran­gi­gen Demokraten wie Pelosi wie­der und dräng­te sie, ihre Bemühungen um eine Pandemiegesetzgebung zu ver­dop­peln und die Finanzierung von Behörden wie der Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA), die sich mit der Beschaffung medi­zi­ni­scher Gegenmaßnahmen für Krisen befasst, zu erhöhen. […]
Die mei­sten Bemühungen der Brüder um die öffent­li­che Gesundheit sind nun zum Stillstand gekom­men. Eine Vielzahl von poli­ti­schen Gruppen, Gesundheitsforschern und sogar Medienorganisationen, die von ihnen oder ihrem Netzwerk Geld erhal­ten haben, prü­fen die näch­sten Schritte oder bre­chen die Verbindungen ab. Viele Mitarbeiter lehn­ten es ab, sich offi­zi­ell zu äußern, da sie befürch­ten, dass Kunden, deren Finanzen durch FTX zer­stört wur­den, ver­su­chen könn­ten, die Spenden der Brüder zurückzufordern. […]
Der FTX Future Fund ver­gab im Juli 1,5 Millionen Dollar an das Center for Innovation in Global Health der Stanford University, um Forschung und Innovationen zu för­dern, die auf die näch­ste Pandemie vor­be­rei­ten und ihr vor­beu­gen sollen. […]
Die Familienstiftung der Bankman-Frieds hat im Februar auch ProPublica, einer gemein­nüt­zi­gen Nachrichtenorganisation, 5 Millionen Dollar zuge­sagt, um die Berichterstattung über Pandemievorsorge und Biosicherheit zu unter­stüt­zen, ein­schließ­lich eines Drittels des Zuschusses im Voraus. Mit dem Geld wur­den meh­re­re Mitarbeiter und Artikel sub­ven­tio­niert – dar­un­ter eine viel beach­te­te Geschichte mit Vanity Fair über die Möglichkeit, dass Covid aus einem chi­ne­si­schen Labor aus­ge­tre­ten ist, was eini­ge der Pandemieberater von Bankman-Frieds fru­strier­te, die auf die Kritik an den Übersetzungen aus dem Mandarin-Chinesischen hin­wie­sen. Letzte Woche wur­de ProPublica mit­ge­teilt, dass die ver­blei­ben­den zwei Drittel des Zuschusses pau­siert wer­den, wie ein Sprecher bestätigte. […]
Doch nach­dem sein hand­ver­le­se­ner Kandidat in Oregon – Carrick Flynn, ein poli­ti­scher Neuling, der Biosicherheitsforschung betrie­ben hat­te – bei den Vorwahlen im Mai weni­ger als 19 Prozent der Stimmen erhielt, deu­te­te Sam Bankman-Fried an, dass er künf­ti­ge poli­ti­sche Strategien über­den­ken wür­de. ‚Der Grenzertrag nimmt hier wirk­lich ab‘, sag­te er im September zu Chuck Todd von NBC.
Trotz sol­cher Misserfolge haben die Bankman-Frieds ihre Lobbyarbeit zur Pandemieprävention in Washington wei­ter aus­ge­baut, indem sie Umfragen in Auftrag gaben, lan­des­weit bekann­te Pandemieexperten als Berater anheu­er­ten und eine Reihe von Lobbyisten in min­de­stens sechs Organisationen beschäf­tig­ten, wie aus den von­der Washington Post ein­ge­se­he­nen Bundesunterlagen und inter­nen Dokumenten hervorgeht.
So stell­te Guarding Against Pandemics im ver­gan­ge­nen Jahr einen Lobbyisten ein, der ein Top-Berater von Senator Joe Manchin III war – und das, obwohl der Demokrat aus West Virginia als eine der Schlüsselfiguren auf­trat, die Präsident Bidens ‚Build Back Better‘-Gesetzgebung auf­hiel­ten, die Milliarden von Dollar für die Pandemievorsorge vor­sah. In die­sem Jahr enga­gier­te die Gruppe auch die Ridge Policy Group, die Lobbyfirma des ehe­ma­li­gen Heimatschutzministers der Bush-Regierung, Tom Ridge, und hol­te kürz­lich Monument Advocacy hin­zu, das eben­falls von einem ehe­ma­li­gen Beamten der Bush-Regierung für Heimatschutz gelei­tet wird. […]
Gabe Bankman-Fried nahm im Juni an einer Podiumsdiskussion zum Thema glo­ba­le Gesundheit teil, die von der Zeitschrift Foreign Policy ver­an­stal­tet wur­de, zusam­men mit Matthew Hepburn, einem Arzt für Infektionskrankheiten, der an der Leitung der Operation Warp Speed betei­ligt war. Hillary Carter, eine Expertin für Biosicherheit im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, wur­de per Video zuge­schal­tet. Während sich die bei­den Experten mit der Vorbereitung auf eine Pandemie befass­ten und sich über den Fachjargon aus­tausch­ten, stell­te der Moderator dem drit­ten Diskussionsteilnehmer eine ‚ganz ein­fa­che‘ Frage: Was hält Gabe Bankman-Fried nachts wach?
‚Was mich am mei­sten beun­ru­higt, ist, offen gesagt, eine viel töd­li­che­re Pandemie als Covid. Möglicherweise eine künst­lich erzeug­te‘, ant­wor­te­te Bankman-Fried, bevor er sich wie­der­holt an die ande­ren Diskussionsteilnehmer wand­te. ‚Es gibt weit­aus mehr ange­se­he­ne natio­na­le Sicherheitsexperten in die­sem Gremium als mich.‘“

Ein Teil ihrer Agenda ist Berechnung, aber einen Teil scheint jeden­falls der klei­ne Bruder selbst zu glau­ben und das ist in Verbindung mit Unsummen eine toxi­sche Mischung.

„Sam Bankman-Frieds Bruder Gabe woll­te mit der FTX Foundation den Inselstaat Nauru kau­fen und einen Bunker errich­ten, damit er und ande­re ‚effek­ti­ve Altruisten‘ die Apokalypse mit Stil erle­ben konnten. […]
In ihrer jüng­sten Klage, die am Donnerstag bei einem Insolvenzgericht in Delaware ein­ge­reicht wur­de, […] zitie­ren die Anwälte ein Memo zwi­schen Gabe Bankman-Fried und einem Beamten der FTX Foundation, in dem er einen Plan zum Kauf von Nauru, einer win­zi­gen Insel in Mikronesien, beschreibt.
Das Ziel wäre dem Memo zufol­ge der Bau eines Bunkers, der für den Fall genutzt wer­den könn­te, dass ‚50–99,99 % der Menschen ster­ben‘, mit dem Ziel sicher­zu­stel­len, dass die mei­sten EAs oder effek­ti­ven Altruisten über­le­ben kön­nen sowie ‚eine ver­nünf­ti­ge Regulierung rund um die gene­ti­sche Verbesserung des Menschen zu ent­wickeln und dort ein Labor aufzubauen‘.
‚Wahrscheinlich gibt es noch ande­re Dinge, die mit einem sou­ve­rä­nen Land sinn­voll sein kön­nen‘, heißt es in dem Memo außerdem.“

Nachdem die Nauruer in ihrer Geschichte eini­ges durch­ge­macht haben, bleibt ihnen wenig­stens die­se Heimsuchung erspart.

Wie sicher, und wie intelligent?

Helen Dunkel“ hat in einer Übersicht das Wichtigste über den „WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“ zusammengefaßt.

Faucis Nachfolgerin

Lange war der Posten vakant, jetzt wur­de die Direktorenstelle des US-ame­ri­ka­ni­schen National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) mit der Jeanne Marazzo neu besetzt, eine „fana­ti­sche und ent­schie­de­ne Befürworterin von COVID-Lockdowns, der WHO, Impf- und Maskenpflichten für Erwachsene und Kinder.“ Für ihre eige­ne Maske hat sie eine prak­ti­sche Aufbewahrungsmöglichkeit gefunden.

Sie ist wie auch Fauci eine Verfechterin der Zoonose-Theorie, die sie einem Heranwachsenden, der deut­lich über das Plüschtieralter hin­aus ist, mit­tels Fledermaus und Pangolin nahe­brin­gen will.

Wenn jemand mit Plüschtieren oder -viren ankommt, soll­ten alle Alarmglocken läuten.

Leschs Mikrokosmos

Jedes ÖRR-Programm hat sei­nen Alles-und-Nichts-Erklärer: die ARD Ranga Yogeshwar, das ZDF Harald Lesch, bei­de Physiker, die sich auch für alles ande­re zustän­dig füh­len. Nun hat Lesch ein neu­es Thema gefunden.

Vielleicht will er vom Pangolin-Desaster aus dem Januar ablen­ken? Die Theorie war woan­ders schon vor­her passé.

Auch sei­ne diver­sen C19-Einwürfe waren vor allem inbrün­stig wie die­ser pünkt­lich zum Amtsbeginn des Immer-noch-Gesundheitsministers.

Hier hät­te es hei­ßen sol­len: „… gewe­sen wäre“. Die fol­gen­de Schlagzeile ist von 2018 und, aber immer noch interessant.

Es ging um sei­nen Vortrag an einer Schule mit tech­ni­schen Problemen, die zu die­ser Äußerung führ­ten: „Wenn jemand die­sen Computer gehackt hat, wird es bit­ter wer­den. Das wird erheb­li­che Konsequenzen haben. Ich bin Mitglied der Sicherheitskonferenz und wer­de her­aus­fin­den, wer das war.“ Womit man zwang­los den Anschluss zur Jetztzeit schafft.

Nachtrag zu „Fundstücke am 27. Juli 2023“

Hans Rauscher hat­te im öster­rei­chi­schen Standard eine haar­sträu­ben­de Kolumne über „Aufarbeitung“ ver­faßt, deren Kernstück in den letz­ten „Fundstücken“ zitiert wur­de. Für Nicht-Österreicher, denen er unbe­kannt ist, dürf­te die­se Ergänzung hilf­reich sein:

„Hans Rauscher gilt inner­halb der links­li­be­ra­len Mainstream-Medien als jour­na­li­sti­sche Leuchtfigur. Seit mehr als 25 Jahren Kolumnist bei Der Standard. Über die Jahre hat er sich zum Diskurswächter eta­bliert, erklärt der Leserschaft was Gut und Böse und rich­tig und falsch ist. Kritik an sei­nen Positionen wird ger­ne dif­fa­miert oder mit schar­fer Polemik ver­wor­fen. Nicht sel­ten hat man das Gefühl, dass Rauscher mitt­ler­wei­le lie­ber Oppositionelle attackiert als die Politik. Besonders pikant: Hans Rauscher ist auch Senatsmitglied im soge­nann­ten ‚Presserat‘, der den öster­rei­chi­schen Blätterwald selbst­re­gu­lie­ren will.“

Die Replik auf Rauschers Kolumne ver­fass­te Martin Haditsch als gehar­nisch­ten Offenen Brief.

Nachtrag zu „Kadlec‘s Australian Plot Twist“ vom 30. Juli 2023

Die austra­li­sche Journalistin, die das Interview mit Robert Kadlec über die Ursprünge von C19 geführt hat­te, war Sharri Markson. Kurz nach der Veröffentlichung ihres Artikels in der Zeitung The Australian gelang es ihr, Äußerungen des Journalisten Steven Dziedzic vom öffentl­lich-recht­li­chen Rundfunksender ABC in einem ver­meint­lich unbe­ob­ach­te­ten Moment wäh­rend einer Pressekonferenz auf­zu­neh­men. Dieser „hot mic moment“ hielt fol­gen­de Unterhaltung mit zwei Kollegen fest:

„‚Erstaunlicherweise sieht sie immer mehr so aus, als wäre sie … rich­tig‘, sagt [Ben] Packham [vom Australian] über Marksons Bericht.
‚Sie ist wie ein Pitbull und sie ist so aus den Fugen gera­ten, aber viel­leicht hat sie trotz­dem Recht‘, ant­wor­tet Dziedzic.
[Matthew] Knott [vom Sydney Morning Herald] wirft dann ein: ‚Woher wis­sen wir, dass es kei­ne Fledermaus war?‘
‚Sie weiß es nicht, aber nie­mand weiß es‘, sagt Dziedzic.
‚Aber der Standort ist äußerst ver­däch­tig. Man möch­te die Chinesen nicht vom Haken las­sen‘, sagt Knott.
In einem außer­ge­wöhn­li­chen Eingeständnis räumt Dziedzic ein, dass sei­ne eige­ne Ideologie ihn dar­an gehin­dert habe, das Laborleck zu unter­su­chen, und dass der öffent­lich-recht­li­che Sender es ver­säumt habe, die Ursprünge von COVID wei­ter zu untersuchen.
‚Ich habe das Gefühl, ich kann mich dar­an erin­nern, dass ich dem eine Zeit lang äußerst ableh­nend gegen­über gestan­den habe, noch nicht ein­mal sehr früh, ich dach­te nur: ‚Das ist das Schlimmste, was es je gab‘, sagt Dziedzic.“

Wie wahr oder unwahr Kadlecs Äußerungen auch immer sind und ob das gan­ze Interview ein geziel­tes Durchstechen einer Fraktion der US-Administration mit einem „limi­t­ed han­gout“, also einer nur begrenz­ten Informationsfreigabe war, bleibt in die­sem Stadium Spekulation. Sicher ist ledig­lich, dass Kadlec eine Agenda ver­folgt und auf­fäl­lig ist, dass es nur ein mini­ma­les inter­na­tio­na­les Medienecho auf die­ses Interview gab. Von den eta­blier­ten Medien brach­te nur die bri­ti­sche Boulevardzeitung Sun einen Bericht. Aktuell scheint sei­ne Version nicht beliebt zu sein.

Nachtrag zu „Nebel im Kopf“ vom 2. August 2023

Wenn nicht ein­mal in den Online-Suchen Unterschiede zwi­schen Krankheit und „Impfung“ erkenn­bar sind und die SZ (Printausgabe vom 4.8.) über „Post accu­sed Corona Syndrom (PACS)“ schreibt, zeigt das das Ausmaß der gewoll­ten Verwirrung. Vermutlich hal­ten vie­le der durch die „Impfung“ Geschädigten auf­grund der Informationspolitik ihr Leiden immer noch für Long-Post-Covid und wer den Zusammenhang trotz der Informationspolitik erkennt, schei­tert viel­fach an Ärzten, die nicht dia­gno­sti­zie­ren und Krankenkassen, die die Therapie nicht über­neh­men, sodass es ein­fa­cher ist, sich doch für das Etikett Long-Post-Covid zu ent­schei­den. Und trotz­dem mel­det der Bayerische Rundfunk: „Anträge auf Anerkennung von Impfschäden neh­men kein Ende“.

Die Berliner Humboldt-Universität mel­de­te „Hinweise für posi­ti­ve Effekte von Impfungen gegen Long COVID / Grundlage ist ein neu­ar­ti­ger Einsatz von Sensordaten aus Smartwatches und Fitness-Trackern aus der Corona-Datenspende“:

„Impfstoffe gel­ten als die wirk­sam­sten Instrumente gegen COVID-19-Infektionen. Sie wir­ken gegen die Infektion und ver­rin­gern das Risiko von schwe­rer Erkrankung, Krankenhausaufenthalt und Tod. Gegenstand kon­tro­ver­ser Diskussionen ist das Potenzial der Impfungen gegen Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion, auch bekannt als Long COVID. Der Komplexitätsforscher Marc Wiedermann vom Institut für Theoretische Biologie der Humboldt-Universität und sein Team konn­ten nun erst­ma­lig auf Basis von Sensordaten aus Smartwatches und Fitness-Trackern in einer Studie in der Zeitschrift PNAS Nexus unter­mau­ern, dass Impfstoffe die lang­fri­sti­gen Auswirkungen einer SARS-CoV‑2 Infektion abschwä­chen kön­nen, sowohl was die Dauer als auch das Ausmaß betrifft. “

Es wird BioNTech bestimmt freu­en, dass die „Impfung“ plötz­lich doch gegen Infektionen hel­fen soll, denn so steht es in einem Artikel nach „peer review“. Und auch über die Erschließung einer ganz neu­en Kundengruppe durch die­se Forschung wird die Freude in Mainz groß sein: ein Teil der bis­lang der „Imfpung“ Entkommenen soll nun dran glau­ben und die, deren Leiden zumin­dest teil­wei­se durch genau die­se „Impfung“ her­vor­ge­ru­fen wur­de, soll erneut damit trak­tiert werden.

Ihre eige­nen Worte

Lisa Jani
ist Richterin und Sprecherin der Berliner Gerichte und sag­te in einem Tagesspiegel-Interview (Printausgabe vom 6.8.):

„In der Pandemie muss­te ich immer wie­der Coronaleugnern erklä­ren, wes­halb sie Maske tra­gen und Abstand hal­ten mussten.“

Wie blind darf oder muß Justitia sein?

Thomas Zeltner
lei­te­te fast 20 Jahre das schwei­zer Bundesamt für Gesundheit (BAG) und ist jetzt neu­er Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK). Im NZZ-Interview (Printausgabe vom 11.8.) sag­te er ange­spro­chen auf die Frage nach der Verschwendung von Steuergeldern, „weil Sie ange­sichts der Schweinegrippe früh­zei­tig die Lager mit dem Medikament Tamiflu füll­ten, das dann gar nicht gebraucht wurde“:

„In mei­ner Amtszeit gab es einen Konsens in wohl­ha­ben­den Staaten: Man berei­tet sich nicht für den wahr­schein­lich­sten Fall vor, son­dern für den Worst Case. Wenn man dann das ein­ge­kauf­te Material doch nicht braucht und ent­sor­gen muss, ist das die Konsequenz der guten Vorbereitung.Wir kau­fen ja auch Panzer in der Hoffnung, dass wir sie nie brau­chen. Und ent­sor­gen sie spä­ter. In der WHO spricht man nicht zufäl­lig von Health Security: Es sind Ausgaben für die Sicherheit der Bevölkerung! Und nur neben­bei: Ich war bei Corona stark enga­giert bei der Impfstoffbeschaffung des Bundes. Da half mir die Erfahrung mit der Schweinegrippe. Grossbestellungen von Impfstoffen und Medikamenten sind hoch­kom­plex und auch ris­kant, weil die­se zu die­sem Zeitpunkt in aller Regel noch gar nicht zuge­las­sen sind.“

Sie sind im Krieg, die von der „Health Security“, Frieden ken­nen sie gar nicht.

Jochen Maas
ist der schei­den­de Forschungsleiter von Sanofi Deutschland und sag­te der FAZ (Printausgabe vom 26.7.) auf die Frage nach einem „Impfstoff gegen den RSV-Erreger […], der schwe­re Atemwegserkrankungen bei Babys auslöst“:

„Ich gehe davon aus, dass Beyfortus – das Arzneimittel hat Sanofi zusam­men mit Astrazeneca ent­wickelt – im Winter zur Verfügung ste­hen wird. Die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA ist da, auch die der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, aber mit den deut­schen Behörden sind wir noch im Gespräch. Es ist ein biss­chen schwie­rig: da der mono­klon­a­le Antikörper nicht als Impfstoff klas­si­fi­ziert ist, war die Frage erst mal, wer über­haupt zustän­dig ist. […] Es geht letzt­lich um die Frage, ob und für wel­che Patientengruppen die Krankenkassen die Kosten für die Spritze übernehmen.“

Passend dazu wird auch medi­al und poli­tisch getrom­melt, C19 im Kleinen.

Katharina Fegebank
ist grü­ne Wissenschaftssenatorin in Hamburg und will laut taz (Printausgabe vom 3.8.) „die Haltung ihrer Partei zur Gentechnik in der Landwirtschaft“ über­den­ken las­sen. Sie sagte:

„Die Coronapandemie hat uns die Bedeutung wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse ein­mal mehr klar vor Augen geführt […] Es ist unse­re Aufgabe, gen­tech­ni­sche Verfahren dabei immer dif­fe­ren­ziert nach ihren Potenzialen, ihren Risiken und Folgen zu bewerten“.

Da die Senatorin schon per „Impfpflicht“ die modRNA in die Bevölkerung zwin­gen und Menschen so min­de­stens tem­po­rär zu GMOs machen woll­te, ist die­ser Schritt nur konsequent.

Letzte Worte des Papiermülls

Die WELT berich­tet am 28.7. über eine weit­ge­hend unbe­kann­te Wanderbewegung:

„Vor allem wäh­rend der CoronaPandemie sind eini­ge Deutsche, dar­un­ter vor allem Influencer, nach Dubai ausgewandert.“

In der Frankfurter Rundschau geht es am 28.7. um Fragen nach dem Leben, dem Universum und dem gan­zen Rest:

„‚Die Corona-Pandemie hat die Sinnfrage gestellt‘, erin­nert sich Schleunes. Er habe so viel Bücher und Videos über Gemüseanbau und ver­wand­te Themen kon­su­miert wie möglich.“

Miese Laune herrscht in der WELT am 28.7.:

„Dass Corona mitt­ler­wei­le über­stan­den ist, hat nichts zur Aufhellung der Stimmung bei­getra­gen, im Gegenteil: 2021 hat­ten sich noch 41 Prozent opti­mi­stisch gezeigt, dass sich das ‚Miteinander in Deutschland‘ posi­tiv ent­wickeln wer­de. Mittlerweile sind es zehn Prozentpunkte weni­ger, mit­hin ein dra­ma­ti­scher Einbruch.“

Die NZZ ver­sucht am 28.7., rinks und lechts wie­der zu finden:

„Dieses Mal kommt die Diskriminierung nicht von rechts. Dieses Mal muss sich die rot-grün domi­nier­te Stadt Zürich den Vorwurf gefal­len las­sen, maxi­mal unsen­si­bel, abschät­zig und her­ab­las­send vor­zu­ge­hen. […] 2021 ver­bot die Zürcher SP-Justizdirektorin Jacqueline Fehr zwei Tage vor dem Termin die Durchführung des AlbaFestivals. Fehr und die Regierung begrün­de­ten den Schritt damals damit, dass sich das Festival an eine von der Pandemie ‚stark betrof­fe­ne Community‘ rich­te. Die Rückkehrer aus Ferien auf dem Balkan wür­den sich über­durch­schnitt­lich häu­fig mit dem Coronavirus infi­zie­ren. Auch auf den Intensivstationen hät­ten beson­ders vie­le Patientinnen und Patienten einen Bezug zum Balkan. Daraus las­se sich schlie­ssen, dass in der alba­ni­schen Gemeinschaft die Impfquote zu tief sei, argu­men­tier­te die Regierung."

Die taz ent­deckt am 1.8. ihr Herz für Tiere – auch für Geier, Mücken oder Wespen?

„Manchmal wün­sche ich mir die Stille der Coronapandemie zurück – zumin­dest den Anfang, als die Menschen kurz Ruhe gege­ben haben und die Tiere auf­at­men konnten.“

Die Berliner Zeitung lässt am 2.8. einen an C19-Spätfolgen Leidenden zu Wort kommen:

„Ich gehe jeden Morgen zum sel­ben Bäcker in Stadtmitte. Am Ende des Verkaufsraums steht mei­stens die­sel­be Frau hin­ter einer Glasscheibe, vor sich Brötchen, Butter und was eben so auf Brot und Brötchen gelegt wird. Sie schmiert und belegt und macht nichts ande­res. Aber sie trägt nie Handschuhe. Ich habe ein Problem damit, spä­te­stens seit Corona wis­sen wir, wie Viren über­tra­gen wer­den und ich muss mir immer vor­stel­len, wie die Frau in ihre Hand niest und dann wie­der die Backwaren berührt.“

Ist das, was die FAZ am 4.8. prä­sen­tiert, viel­leicht der erhoff­te „Gamechanger“?

„Während Corona hat­ten wir ein Antivirus-Eis mit Ingwer-Orangen-Geschmack.“

Die NZZ übt sich am 5.8. im Positiven Denken:

„Grässliche Pandemien sind ver­hee­rend für die Direktbetroffenen. Aber sie kön­nen auch Raum für neue Entwicklungen öffnen.“

Die FAZ schreibt am 7.8. über Testsucht:

„Corona-Test: Das lan­ge all­täg­li­che Bild hat mitt­ler­wei­le Seltenheitswert bekom­men. Künftig rückt eher das Abwasser in den Blick der Forscher.“

Die taz grü­belt am 8.8. über ihr unbe­kann­te Wesen:

„In gebil­de­ten Kreisen wur­de soge­nann­te Arbeiterliteratur gele­sen, wenn­gleich man die­se weder moch­te noch ver­stand. Der Trend ver­stärk­te sich noch wäh­rend der Coronapandemie, als es bei jeder Cocktailparty zum guten Ton gehör­te, in der Ausübung ihres Berufs gestor­be­ne Supermarktkassiererinnen lobend zu erwäh­nen, ähn­lich wie auch Biologen die Bedeutung von Geiern, Mücken oder Wespen für den Kreislauf der Natur betonen.“

Die Süddeutsche Zeitung berich­tet am 9.8., wie in der Schweiz nach dem Unglück noch das Pech dazu kam:

„Zuerst kam das Coronavirus, dann der Angriff der Russen auf die Ukraine mit all sei­nen Auswirkungen, und schliess­lich hat die Schweiz auch noch eine ihrer zwei Grossbanken verloren.“

Die Frankfurter Rundschau am 10.8. hat kurz vor ihrer völ­li­gen Bedeutungslosigkeit noch eine ganz neue Gesellschaft erfunden:

„Und so ver­harrt die post­nar­ra­ti­ve Gesellschaft in ihren Konflikten, die nur in immer neu­en Stellvertreterauseinandersetzungen auf­plop­pen. Hier das Team Vorsicht, dort die, die Corona leug­nen, hier der Aktivismus gegen den Klimawandel, dort das Klimarelativieren.“

Und nun ab in die Tonne.

71 Antworten auf „Fundstücke am 14. August 2023“

  1. Unentbehrliche Arzneimittel
    Update der WHO-Listen erschienen

    Alle zwei Jahre aktua­li­siert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Listen der unent­behr­li­chen Arzneimittel, die für alle Länder der Erde gedacht sind.
    Vor Kurzem war es wie­der so weit.
    Es hat sich mal wie­der eini­ges getan.
    Sven Siebenand
    11.08.2023 14:30 Uhr

    https://​www​.phar​ma​zeu​ti​sche​-zei​tung​.de/​u​p​d​a​t​e​-​d​e​r​-​w​h​o​-​l​i​s​t​e​n​-​e​r​s​c​h​i​e​n​e​n​-​1​4​1​6​91/

  2. 1)
    mRNA-Impfung: Unbegreifliche Geheimnistuerei geht weiter

    Martina Frei / 11.08.2023 Zu vie­le Fragen zu Risiken sei­en unge­klärt, sagen zwei Professoren. Die Behörden ver­wei­gern Auskünfte und schüt­zen die Hersteller.

    https://​www​.info​sper​ber​.ch/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​m​r​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​u​n​b​e​g​r​e​i​f​l​i​c​h​e​-​g​e​h​e​i​m​n​i​s​t​u​e​r​e​i​-​g​e​h​t​-​w​e​i​t​er/

    2)
    Forscher wol­len Moratorium für mRNA-Impfstoffe und ‑Medikamente

    Martina Frei / 14.08.2023 Bei den Covid-Impfungen sei­en eta­blier­te Standards ver­wäs­sert und Substanzen gespritzt wor­den, über die zu wenig bekannt sei.

    https://​www​.info​sper​ber​.ch/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​f​o​r​s​c​h​e​r​-​w​o​l​l​e​n​-​m​o​r​a​t​o​r​i​u​m​-​f​u​e​r​-​m​r​n​a​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​-​u​n​d​-​m​e​d​i​k​a​m​e​n​te/

  3. Eine Frau, die – wie Frau Marazzo auf dem Bild – in der Öffentlichkeit noch einen Schlüpfer im Gesicht hän­gen hat, ist natür­lich total glaub- und vertrauenswürdig… 😀

    1. @Brian
      Claro ist sie das!
      Für die ver­wen­de­te "prak­ti­sche Aufbewahrungsmöglichkeit" der Maske bean­spru­che ich aller­dings, die­se als "Schutzmaßnahme" (gegen Maskenkontrolletti in öffent­li­chen Verkehrsmitteln, mal mit, mal ohne wei­te­re Schutztools: Wasserflasche, Äpfel, Nüsse) 2020–2023 erfolg­reich ange­wandt zu haben.
      Bereite eine Studie vor, die die Wirksamkeit die­ser Art des Maskentragens in Abhängigkeit von Alter, Anzahl und Geschlecht (der Kontrolletti), Art und Menge der ver­wen­de­ten Zusatz-Schutztools, Uhr- und Jahreszeit, Art und Füllfaktor des Verkehrsmittels, Längen- und Breitengrad, lokal gel­ten­dem R‑Wert etc. streng wis­sen­schaft­lich untermauert.
      Doppelverblindung könn­te mit­tels Altmasken erfol­gen. Aber mög­li­cher­wei­se tun's auch die uralten, wie­der­ver­wend­ba­ren Bretter vor den Köpfen.

  4. Katharina Fegebank
    ist grü­ne Wissenschaftssenatorin in Hamburg und will laut taz (Printausgabe vom 3.8.) „die Haltung ihrer Partei zur Gentechnik in der Landwirtschaft“ über­den­ken las­sen. Sie sagte:
    „Die Coronapandemie hat uns die Bedeutung wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse ein­mal mehr klar vor Augen geführt […] Es ist unse­re Aufgabe, gen­tech­ni­sche Verfahren dabei immer dif­fe­ren­ziert nach ihren Potenzialen, ihren Risiken und Folgen zu bewerten“.

    Gewissermaßen die Bestätigung, daß es sich bei der Sumpfung um gen­tech­ni­schen Eingriff handelt.

    Neiiiin?
    Doch!
    Ohhhh.…

  5. Ausgeboomt

    Nun kehrt die Genklitsche dahin zurück, woher sie kam. Eine toxi­sche Brühe in die­ser Form zu ver­mark­ten, das war die ein­zi­ge Leistung der zwei "Forschungskoryphäen". Und dies noch nicht ein­mal allein. Mit dem gro­ßen Bruder und Uschi und Kalle und jeder Menge Impfnötigung durch die "Politik".

    Die Ergebnisse der mRNA-Forschung sind seit über zwei Jahrzehnten bekannt. Gesundheitsfördernd oder gar gesund­heits­er­hal­tend sind sie nicht. Und dies waren sie nie. 

    Erstaunlich ist, dass plötz­lich Bekannte an Krankheiten (Autoimmunerkrankungen, Herzerkrankungen, Endotheliitis etc.) lei­den, die locker mit dem "Nebenwirkungsprofil" der mRNA-Genththerapie in Übereinstimmung gebracht wer­den kön­nen, so denn kei­ne Hypothese aus­ge­schlos­sen wird. Und war­um die­se Therapie bei Krebs funk­tio­nie­ren soll­te, das ist die Frage. Weil der Ertrinkende nach dem Halm greift? Wenn es kein ter­mi­na­ler Status ist, wür­de ich mir als Betroffener durch­aus über­le­gen, ob eine "kon­ven­tio­nel­le" Therapie nicht unter Umständen viel­leicht doch erfolg­ver­spre­chen­der sein könn­te, als ein Versuchsperson für die Goldgrube zu sein.

    Hat Kalle denn schon einen Impftermin für den Booster? Und Uschi?

  6. "Schadenersatz wegen Corona-Impfschaden: Gericht in Bamberg for­dert Gutachten"
    "Das Oberlandesgericht will klä­ren, ob die Klägerin zum Zeitpunkt der Impfung mit Astrazeneca aus­rei­chend über Risiken infor­miert war. Anwalt sieht Teilerfolg."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​o​e​k​o​l​o​g​i​e​/​s​c​h​a​d​e​n​s​e​r​s​a​t​z​-​w​e​g​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​s​c​h​a​d​e​n​-​g​e​r​i​c​h​t​-​i​n​-​b​a​m​b​e​r​g​-​f​o​r​d​e​r​t​-​g​u​t​a​c​h​t​e​n​-​l​i​.​3​7​8​675

    "Überwachung: Niemand hat die Absicht, Corona-Warn-App und Digitale Identität zu verknüpfen?"
    "Kleine Anfrage der CDU ver­rät Interesse an Wiederbelebung als Krisen- und Gesundheitsdaten-App. Woher es rührt, ver­rät die Fraktion aber nicht. Doch die Vergangenheit spricht Bände. "

    https://​www​.tele​po​lis​.de/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​U​e​b​e​r​w​a​c​h​u​n​g​-​N​i​e​m​a​n​d​-​h​a​t​-​d​i​e​-​A​b​s​i​c​h​t​-​C​o​r​o​n​a​-​W​a​r​n​-​A​p​p​-​u​n​d​-​D​i​g​i​t​a​l​e​-​I​d​e​n​t​i​t​a​e​t​-​z​u​-​v​e​r​k​n​u​e​p​f​e​n​-​9​2​4​2​3​7​1​.​h​t​m​l​?​v​i​e​w​=​p​r​int

    "Fake News raus? Schlechte Neuigkeiten für die Demokratie"
    "Bertelsmann-Studie ermit­telt gro­ße Mehrheit in der EU für stär­ke­re Gegenmaßnahmen zu Falschinformationen. Der Wunsch ist nach­voll­zieh­bar. Vor der Umsetzung kann einem ban­ge werden."

    https://​www​.tele​po​lis​.de/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​F​a​k​e​-​N​e​w​s​-​r​a​u​s​-​S​c​h​l​e​c​h​t​e​-​N​e​u​i​g​k​e​i​t​e​n​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​D​e​m​o​k​r​a​t​i​e​-​9​2​4​1​0​7​6​.​h​tml

    "Berlin: Die Touristen kom­men zurück – aber in München oder Paris geht es schneller"
    "Nach Corona erholt sich die Tourismuswirtschaft über­all – auch in Berlin. Aber die Zahlen könn­ten bes­ser sein. Es fehlt vor allem an Asien-Flügen. "

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​p​o​l​i​t​i​k​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​b​e​r​l​i​n​-​d​i​e​-​t​o​u​r​i​s​t​e​n​-​k​o​m​m​e​n​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​k​r​i​s​e​-​z​u​r​u​e​c​k​-​a​b​e​r​-​i​n​-​m​u​e​n​c​h​e​n​-​o​d​e​r​-​p​a​r​i​s​-​g​e​h​t​-​e​s​-​s​c​h​n​e​l​l​e​r​-​l​i​.​3​7​7​575

    1. Gerichtsfeste Argumentation?:
      Auch IT-Unternehmen wis­sen offen­sicht­lich nicht alles über die Produkte, die sie produzieren.
      An wel­che ande­re pro­du­zie­ren­de Branche muss ich gera­de denken?

      "[l] Drucker-Scanner-Kombigeräte von Canon und HP scan­nen anschei­nend nur, wenn Tinte im Tank ist.

      Die Kläger behaup­ten, HP habe sei­ne All-in-One-Drucker absicht­lich so designt, um den Verkauf von Utensilien anzukurbeln.

      Das hat bestimmt die CIA herausgefunden!

      Aber war­tet, der Klopper kommt noch:

      Scannen oder Faxen erfor­de­re aber kei­ne Tinte. HP hielt dage­gen, Freund kön­ne sich nicht auf die Aussage eines fir­men­ei­ge­nen Kundendienstmitarbeiters als Beweis dafür ver­las­sen, dass das Unternehmen von der Einschränkung wusste.

      Das Unternehmen, DAS DIESE GERÄTE BAUT, sagt hier gera­de dem Richter: Nur weil UNSER SUPPORT das wuss­te, heißt das nicht, dass WIR das wussten!1!!

      Mit ande­ren Worten: Die Ingenieure, die die Geräte ent­wor­fen haben, wis­sen auch nicht, was die Geräte tun. Sagt HP offi­zi­ell vor Gericht.

      Ich habe ja noch nie ver­stan­den, wie­so irgend­je­mand denen ihre Produkte abkauft. "

      https://​blog​.fefe​.de/​?​t​s​=​9​a​2​4​c​209

  7. "Dass dies nur mög­lich war durch die mit aller staat­li­cher Gewalt durch­ge­setz­te Kampagne gehört auch noch zur ein­zig­ar­ti­gen Geschichte die­ses „Impfstoffs“."
    nein. zunächst gehör­te eine gehö­ri­ge Portion "nud­ging" (kei­ne Ahnung, war­um mich die­ses Wort an stil­len erinnert). 

    Impfling zum Impfarzt: "dan­ke. Das ist mei­ne Glückspritze"
    angeb­lich scherz­haft, aus Solidarität, wie auch sein Nachbar, sag­te er, der mir bestens Bekannte, und hat bereits 5mal das "kosten­lo­se" Angebot ange­nom­men. Trotz des Hinweises auf Dr. Hockertz Hinweise im September 2020 auf Radio München, ist halt der/die Herr/Frau Dr. doch die Authorität, und all die andern…es geht ihm gut. soweit. Ich drück ihm die Daumen.

  8. Das BMG (nicht die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, son­dern das Bundesministerium für Gesundheit) hat übri­gens anschei­nend kei­nen Überblick über sei­ne Kosten, die es in der Long-Covid-Plakatkampagne versenkt:
    https://​frag​den​staat​.de/​a​/​2​8​4​579
    Oder wie soll man sonst ver­ste­hen, dass BMG-Mitarbeiter erst in drei­stün­di­ger Arbeit und für 200€ Gebühren die Kosten zusam­men­su­chen müssen?

    1. @Henning:
      auch, aber nicht "vor allem"
      https://​dict​.leo​.org/​e​n​g​l​i​s​c​h​-​d​e​u​t​s​c​h​/​i​n​t​e​l​l​i​g​e​nce
      https://​dict​.leo​.org/​e​n​g​l​i​s​c​h​-​d​e​u​t​s​c​h​/​I​n​t​e​l​l​i​g​enz

      Die oft ange­nom­me­ne Deckungsgleichheit der bei­den Begriffe führt natür­lich bei man­geln­der Kenntnis des Kontexts oft zu unter­schied­li­cher Rezeption in den bei­den Sprachräumen.
      Schönstes Beispiel: die (fahr­läs­si­ge) Übersetzung von "Artificial Intelligence" mit "Künstliche Intelligenz".

  9. Kontrolle ist gut!
    Totale Kontrolle ist besser!

    "Noch ist kei­ne Festlegung dar­über bekannt, wie die digi­ta­le Infrastruktur für die EUDI-Brieftasche in Deutschland auf­ge­baut wird. Es ist vor dem Hintergrund der Erfahrungen ande­rer staat­li­cher Digitalisierungsprojekte davon aus­zu­ge­hen, dass die Entscheidungsträger sich nicht für dezen­tra­le Strukturen mit hohen Standards für Datenschutz ent­schei­den wer­den, son­dern eher für zen­tra­li­sier­te Lösungen auf Servern bei Privatunternehmen, die mit den Smartphones der Bürger über Clouddienste ver­bun­den sein wer­den. Es liegt nahe, dass die bereits bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens mit Hilfe von Sanktionsdrohungen ein­ge­führ­ten Konzepte ähn­lich bei der Digitalisierung der staat­li­chen Verwaltungsaufgaben aus­ge­stal­tet wer­den könnten.
    Private Infrastruktur bereits im Gesundheitswesen erprobt

    Die Telematikinfrastruktur (TI) genann­te digi­ta­le Infrastruktur des Gesundheitswesens wur­de 2019 mit der Drohung von pro­zen­tua­lem Honorarabzug für die Leistungserbringer ein­ge­führt, wenn die­se sich nicht dar­an anschlie­ßen. Eine zen­tra­le Rolle spiel­te dabei die Gematik GmbH, bei der die Bundesregierung per Gesetz die Mehrheit der Stimmrechte von den Institutionen der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens über­nahm. Die Bundesregierung legt seit­dem per Mehrheitsbeschluss in der Gesellschafterversammlung der Gematik die Einführung und Ausgestaltung neu­er digi­ta­ler Dienste im Gesundheitswesen fest. Die tech­ni­schen Anforderungen für neue digi­ta­le Dienste wer­den von die­ser Firma spe­zi­fi­ziert. Die digi­ta­len Dienste wer­den dann von Privatunternehmen ent­wickelt. Nach einer Zulassung durch die Gematik dür­fen die­se ihr kom­mer­zi­el­les Angebot am Ärzte, Kliniken und Apotheken inner­halb des gesi­cher­ten Netzwerks der TI anbieten.

    Die Leistungserbringer wer­den durch Honorarabzug gedrängt, die neue­sten digi­ta­len Dienste bei den zuge­las­se­nen Unternehmen ein­zu­kau­fen. In einer Datenbank der Gematik lässt sich recher­chie­ren, wel­che Unternehmen bis­lang für wel­che Anwendungen der TI zuge­las­sen wur­den. So wur­de der Auftrag für den Betrieb der TI an die Bertelsmann-Tochter Arvato vergeben.

    Praxisausweis und Heilberufsausweis, die digi­tal die Berechtigung eines Arztes oder ande­rer Leistungserbringer zur Teilnahme an der kas­sen­ärzt­li­chen Versorgung nach­wei­sen, wer­den nicht etwa durch die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) aus­ge­ge­ben, son­dern eben­falls durch Privatunternehmen, die von der Gematik zuge­las­sen wur­den. Die Ausgabe der offi­zi­el­len Ausweise erfolgt durch die Unternehmen gegen eine Gebühr, nach­dem die­se sich bei der KV die Berechtigung des Antragstellers haben bestä­ti­gen las­sen. Für die elek­tro­ni­sche Patientenakte sind auch zwei Jahre nach der Einführung bis­lang nur drei Unternehmen als Anbieter zuge­las­sen, dar­un­ter der US-Konzern IBM. Die Gesundheitsdaten in den elek­tro­ni­schen Patientenakten lagern nicht etwa auf Servern der gesetz­li­chen Krankenversicherungen, son­dern jeweils auf den Servern der zuge­las­se­nen Privatunternehmen, die von den Krankenversicherungen auf Grund gesetz­li­cher Verpflichtung beauf­tragt wer­den müssen."

    https://​mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​e​r​-​d​i​g​i​t​a​l​i​s​i​e​r​t​e​-​s​t​aat

  10. Für die von Jeanne Marazzo ver­wen­de­te "prak­ti­sche Aufbewahrungsmöglichkeit" der Maske habe ich zwar (noch) kein Copyright, aber bean­spru­che, dass ich die­se als "Schutzmaßnahme" (gegen Maskenkontrolletti in öffent­li­chen Verkehrsmitteln) erfolg­reich ange­wandt habe.
    Bereite eine Studie vor, die die Wirksamkeit die­ser Art des Maskentragens streng wis­sen­schaft­lich untermauert.
    (Leider gibt es, noch, nur sehr weni­ge Stiftungen, die dies för­dern und noch weni­ger Influencerinnen, die das Preprint dann an das leicht­gläu­bi­sche Volk verteilen)

  11. Wie viel­fäl­tig und sorg­fäl­tig die Presse mit dem Gesundheitsminister zusam­men­ar­bei­tet, zei­gen die fol­gen­den drei Artikel. Mehr wer­den viel­leicht noch fol­gen. Eigentlich ist es nur ein Artikel, aber Pressevielfalt ist ein hohes Gut, selbst wenn sie nur vor­ge­täuscht wird.

    https://​www​.fr​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​e​s​k​a​l​a​t​i​o​n​-​n​e​w​-​y​o​r​k​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​t​w​i​t​t​e​r​-​9​2​4​5​8​8​1​8​.​h​tml
    https://​www​.hna​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​e​s​k​a​l​a​t​i​o​n​-​n​e​w​-​y​o​r​k​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​t​w​i​t​t​e​r​-​9​2​4​5​8​8​2​4​.​h​tml
    https://​www​.mer​kur​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​e​s​k​a​l​a​t​i​o​n​-​n​e​w​-​y​o​r​k​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​t​w​i​t​t​e​r​-​9​2​4​5​8​7​4​9​.​h​tml

    Die Qualität des Artikels haut einen glatt um. Es beginnt mit ALARM, TAUCHEN!

    Die in Angststarre ver­set­zen Leser erfah­ren, dass Lauterbach, unser Gesundheitsminister, über Twitter infor­miert wird. Vollkommen nor­mal, in der neu­en Normalität, und bedarf kei­nes Kommentars. Der berich­ten­de Qualitätsjournalist, Lucas Maier, sieht das offen­bar genauso.

    Die Lage ist ernst. Von einer ganz wich­ti­gen Person wur­de dem Herrn Gesundheitsminister eine ala­mie­ren­de Mitteilung gesteckt. Ehrlich Linglang Feigl-Dingsdabumsda oder so ähn­lich muss es wis­sen. Schließlich ist der laut Maier ein "US-ame­ri­ka­ni­scher Kollege" des Gesundheitsministers Lauterbach. Genau genom­men ist das nur ein Wissenschaftler, des­sen Qualifikation in sei­nem eige­nen Land bezwei­felt wird. So genau muss man das in einem ala­mie­ren­den Artikel aber nicht nehmen.

    Wichtig ist, dass Dingsdabumsda recht hat, so die bei­den hoch­qua­li­fi­zier­ten Herren Lauterbach und Maier. Wirkliche Belege außer Hörensagen suchen Leser vergebens.

    Dann kommt ein Moment des Qualitätsjournalismus. Es könn­te da ein wenig Kritik berech­tigt sein. Mit wir­ren Ansammlungen von unbe­leg­ten Zahlen und Aussagen wer­den jene Leser von Maier para­ly­siert, die noch nicht durch die schril­len Alarmtöne in Ohnmacht ver­setzt wur­den. Wie in einer Achterbahn kom­men die Leser dank Maier zum Höhepunkt: 20 000 000 Millionen Tote durch SARS-CoV‑2 laut WHO, bis es bei den Lesern gemein­sam mit Lucas Maier herausspritzt:

    Mit der Aussage „Das muss man im Auge behal­ten“, trifft Karl Lauterbach also genau den Nerv der Zeit.

    1. @Peter Pan: Der hoch­ka­rä­ti­ge Journalist, des­sen Unfug flä­chen­deckend vom Ippen-Konzern ver­brei­tet wird (zu Ippen weiß Wikipedia: "Noch vor der Währungsreform im Jahr 1948, grün­de­te der damals Achtjährige ein eige­nes klei­nes Handelsunternehmen."), hat Politikwissenschaften stu­diert – mit Abschluß oder wie Annalena? -, und "wid­met sich in erster Linie Verbraucherthemen". Als Lokalredakteur "nimmt er sich auch Meldungen aus Nordhessen an. Nach Redaktionsschluss erkun­det er das Einzugsgebiet der Zentralredaktion Mitte auf sei­nem Motorrad." Außerdem "lie­gen ihm vor allem Themen wie der Ukraine-Krieg am Herzen." (https://​www​.fr​.de/​a​u​t​o​r​e​n​/​1​7​9​75/)

      Allen genann­ten Qualitätsmedien fällt nicht auf, was an der Zwischenüberschrift "Corona in Deutschland: Niedrigste Inzident seit Beginn der Aufzeichnung im Juli erreicht" falsch sein könn­te. Sie mei­nen schon immer den Aszendenten bei ihren Corona-Horrorskopen.

    2. @Peter Pan:
      Danke! Anlass, mal wie­der ins
      https://​www​.inten​siv​re​gi​ster​.de/​#​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​l​a​g​e​/​l​a​e​n​d​e​r​t​a​b​e​lle
      zu gucken.
      Besorgniserregend!
      In Neufünfland (ohne ehem. "Hauptstadt der DDR") mit den mick­ri­gen "Impfquoten" (+bedenk­li­chem Wahlverhalten, das damit und der Anzahl "C‑Toten" kor­re­lie­ren soll):
      Aktuell (16.8.2023 10:05)

      7 (SIEBEN) "COVID-19 aktu­ell in Behandlung" (macht ~0,5 pro Mio ).

      Im recht­gläu­bi­gen Rest der aktu­el­len Republik (mit ver­ant­wor­tungs­vol­len Wahl- und "Impf"-quoten) sind's:
      124 (macht ~2 pro Mio).

      Nach Lauterbachschen Maßstäben: eine sehr hohe Evidenz für die Wirksamkeit von neben­wir­kungs­frei­en (und tat­säch­lich kosten­lo­sen) "Nicht-Impfungen.
      Ich fin­de, das soll­te immer wie­der gesagt werden!

  12. wei­te­res Fundstück:

    https://​frag​den​staat​.de/​a​n​f​r​a​g​e​/​d​i​e​-​r​o​l​l​e​-​d​e​r​-​b​u​n​d​e​s​w​e​h​r​-​i​n​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​k​r​i​se/

    Die Rolle der Bundeswehr in der Coronakrise
    Anfrage an: Bundesministerium der Verteidigung

    Wie hoch waren die Ausgaben des Bundesministeriums der Verteidigung, für die Beschaffung von Medikamenten, medi­zi­ni­sche Ausrüstung und Hilfsmittel sowie für die Einsätze der Bundeswehr im Zusammenhang der Coronakrise.
    Welche Hilfsmittel, Medikamente und Impfstoffe wur­den durch das Bundesministerium der Verteidigung beschafft?
    Wie kam es zu der Entscheidung General Holtherm als Leiter des Krisenstabs , und spä­ter General Breuer als Leiter der Impfkampagne ein­zu­set­zen? Wer hat die­se Entscheidung getrof­fen? Mit wel­cher Begründung?
    Wurden Bundeswehrangehörige in den sozia­len Medien ein­ge­setzt? Wenn ja, zu wel­chem Zweck:
    a) Sondierung der Stimmungslage
    b) zur Identifizierung von Posts, die die Maßnahmen kri­tisch sagen
    c) zur Verstärkung der von der Regierung pro­pa­gier­ten Politik.
    Wieviele Impfungen wur­den durch Bundeswehrangehörige verabreicht?
    Wieviele davon in Impfzentren?
    Wieviele davon in Pflegeheimen und ähn­li­chen Einrichtungen?
    Gab es eine Evaluierung die­ser Impfaktionen?

    Klassifizierung: ÖFFENTLICH/PersDat Schutzbereich 1
    BMVg
    R I 1 – Az 39–22-17/A5/V504

    Betreff: Informationsfreiheitsgesetz (IFG)
    Bezug: Ihr Antrag vom 22. Mai 2023 (s.u.)

    Sehr <>

    ich kom­me zurück auf Ihre auf das IFG gestütz­ten Anfrage vom 22. Mai 2023. Im Rahmen einer ersten Teilbeantwortung kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

    1. Wie hoch waren die Ausgaben des Bundesministeriums der Verteidigung, für die Beschaffung von Medikamenten, medi­zi­ni­sche Ausrüstung und Hilfsmittel sowie für die Einsätze der Bundeswehr im Zusammenhang der Coronakrise.

    Die Gesamtausgaben im gesam­ten Geschäftsbereich BMVg zur Bewältigung der Coronakrise belau­fen sind seit deren Beginn auf rund 450 Mio. EUR.

    3. Wie kam es zu der Entscheidung General Holtherm als Leiter des Krisenstabs, und spä­ter General Breuer als Leiter der Impfkampagne ein­zu­set­zen? Wer hat die­se Entscheidung getrof­fen? Mit wel­cher Begründung?

    Die Personalauswahl für den Krisenstab und die Impfkampagne erfolg­te durch das Bundeskanzleramt. Daher besteht sei­tens BMVg hin­sicht­lich der von Ihnen erbe­te­nen antrags­ge­gen­ständ­li­chen Informationen kei­ne Verfügungsberechtigung gemäß § 7 Abs. 1 Satz 1 IFG.

    5. Wieviele Impfungen wur­den durch Bundeswehrangehörige verabreicht?

    6. Wieviele davon in Impfzentren?

    7. Wieviele davon in Pflegeheimen und ähn­li­chen Einrichtungen?

    8. Gab es eine Evaluierung die­ser Impfaktionen?

    Die Fragen 5. bis 8. wer­den zusam­men­ge­fasst beantwortet.

    Es lie­gen kei­ne amt­li­chen Informationen im BMVg vor. Für eine wei­ter­ge­hen­de Beantwortung Ihrer Fragen wären eine detail­lier­te Aktenrecherche und Auswertung erfor­der­lich, da die erbe­te­nen Daten im BMVg so nicht vor­lie­gen bzw. nicht erho­ben wer­den. Aus dem Informationsfreiheitsgesetz ergibt sich zwar ein Recht auf Zugang zu amt­li­chen Informationen nach § 1 Abs. 1 IFG, aller­dings kein Recht auf die Zusammenstellung von Auskünften, die über die Einsichtnahme in amt­li­che Informationen hin­aus­ge­hen. Die Pflicht zur Erstellung von ent­spre­chen­den Informationen oder Übersichten besteht nach dem IFG nicht. Dies wäre in die­sem Fall jedoch erforderlich.

    Die Zuständigkeit für die Impfzentren liegt zudem beim Bundesministerium der Gesundheit. Ich rege daher an, sich mit Ihrer Anfrage dort­hin zu wen­den, sofern Sie dies nicht bereits getan haben.

    Ihre wei­te­ren Fragen befin­den sich aktu­ell wei­ter­hin in Prüfung. Ich wer­de unauf­ge­for­dert auf die Angelegenheit zurückkommen.
    Ich möch­te Sie daher noch um Geduld bit­ten und bedan­ke mich noch­mals für Ihr Verständnis.

    Mit freund­li­chen Grüßen"

  13. Und noch ein taz-Fundstück vom November 2021 (vom sel­ben Au-tor, der am 8.8. end­lich die "in der Ausübung ihres Berufs gestorbene[n] Supermarktkassiererinnen" ent­deckt hat):
    https://​taz​.de/​D​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​i​n​-​d​e​r​-​C​o​r​o​n​a​k​r​i​s​e​/​!​5​8​1​2​7​44/

    mit Erkenntnissen wie
    "Dank der Impfungen gibt es bis­lang weni­ger Tote und Schwer­erkrankte als 2020, doch die Intensivstationen lau­fen voll."
    Ob der wit­zi­ge Hanni das "mit dem Wissen von heu­te" immer noch sagen würde?
    Um ihn selbst zu zitie­ren: "ver­druck­ster Trotz" hält ihn wohl davon ab, und auch bei den mei­sten ande­ren sei­ner Kollegen ist noch nicht viel davon zu mer­ken, dass die­ser "schnell dem übli­chen Opportunismus Platz macht.", denn:
    "Die Gräben sind tief, in ihnen plan­schen die Krokodile des Starrsinns".

    Und ein Tusch den "har­ten Lockdowns":
    "In Spanien, Portugal, Italien – über­all da, wo es har­te Lockdowns und vie­le Tote gab – wird sehr kon­se­quent geimpft, was sich vor­teil­haft auf die Fallzahlen auswirkt."

    Wohl bekomm's!

    1. Nachtrag zur taz: es sind nicht alle schlecht. Manche kön­nen sogar noch die gute, alte Berichterstattung
      https://​taz​.de/​S​c​h​a​e​d​e​n​-​n​a​c​h​-​d​e​r​-​C​o​r​o​n​a​-​I​m​p​f​u​n​g​/​!​5​9​5​0​0​00/

      Von der Au-Torin habe ich auch kei­nen C‑Bericht gefun­den, wo sie aus­fäl­lig gewor­den wäre (wie ihr taz-Kollege Hannemann).
      Ihren ‑imho- nai­ven Glauben an die vir­tu­el­le Staatsreligion soll­te man des­sen Propagandisten erst dann vor­wer­fen, wenn sie die­ser wider bes­se­ren Wissens(!) fol­gen und/oder gegen Andersgläubige (wenn schon nicht "Wissende") hetzen.

  14. Erinnert ihr euch noch an den Mai? Da kur­sier­te eine Video einer Apothekerin aus Schleswig-Holstein, die im Impfplan ihrer Kammer ent­deckt haben woll­te, dass die Wirksamkeit der Covid-Pikse unbe­kannt sei. Die DPA-Faktenchecker haben wenig spä­ter den Impfplan von der Apothekerkammer erhal­ten und nun­mehr behaup­tet, dass die Dame in der Spalte ver­rutscht sei und über­dies das Video nicht aktu­ell sei – der gezeig­te Impfplan jedoch immer noch inso­fern aktu­ell, als es kei­ne neue­re Ausgabe gäbe. Wir dach­ten uns: Es muss doch zu klä­ren sein, was da in die­sem omi­nö­sen Impfplan drinsteht:
    https://​frag​den​staat​.de/​a​/​2​7​9​508
    Nun, fast drei Monate spä­ter, hat sich die Apothekerkammer Schleswig-Holstein bequemt, uns zu ant­wor­ten. Der Impfplan kön­ne selbst­ver­ständ­lich nicht an uns Laien her­aus­ge­ge­ben wer­den, wegen Arzneimittelrecht und so. Das ist übri­gens jenes Recht, das die letz­ten drei Jahre groß­zü­gig in vie­ler­lei Punkten igno­riert wur­de. Die DPA scheint ja vol­ler Mediziner zu sein, wenn die Herausgabe an die DPA kei­ne Bedenken bei der Apothekerkammer weckt. Es bleibt wei­ter spannend.

  15. Natürliche Blutverdünner ohne Nebenwirkungen

    " Blutverdünner hem­men die Blutgerinnung und beu­gen auf die­se Weise Blutgerinnseln vor. Andernfalls könn­te es zu Gefässverschlüssen und infol­ge­des­sen zu Embolien, Herzinfarkt und Schlaganfall kom­men. Pharmazeutische Blutverdünner sind jedoch nicht zu unter­schät­zen. Gefährliche Blutungen kön­nen ein­tre­ten, die Knochen lei­den und Demenz wird wahr­schein­li­cher. Natürliche Blutverdünner hal­ten das Blut vor­beu­gend und neben­wir­kungs­frei gesund. Wir stel­len die besten natür­li­chen Blutverdünner vor. "

    https://​www​.zen​trum​-der​-gesund​heit​.de/​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​/​h​e​r​z​-​k​r​e​i​s​l​a​u​f​-​e​r​k​r​a​n​k​u​n​g​e​n​/​w​e​i​t​e​r​e​-​h​e​r​z​-​k​r​e​i​s​l​a​u​f​e​r​k​r​a​n​k​u​n​g​e​n​/​b​l​u​t​v​e​r​d​u​e​n​n​e​r​-​n​a​t​u​e​r​l​i​che

    1. Ich per­sön­lich schwö­re neben viel Knoblauch auf Omega-3-Öl aus Algen und Leinöl was ich täg­lich ein­neh­me. 6 Gramm Algenöl mit hohem EPA und DHA Anteil in vege­ta­ri­schen Kapseln und 1 Esslöffel Leinöl zu einer Mahlzeit. Omega‑3 hat nicht nur blut­ver­dün­nen­de Eigenschaften, es hält auch die Arterien ela­stisch und hat auf sämt­li­che Organe über­aus posi­ti­ve Wirkungen:
      https://​www​.ndr​.de/​r​a​t​g​e​b​e​r​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​O​m​e​g​a​-​3​-​F​e​t​t​s​a​e​u​r​e​n​-​W​a​r​u​m​-​s​i​e​-​g​e​s​u​n​d​-​s​i​n​d​,​f​e​t​t​s​a​e​u​r​e​n​1​0​0​.​h​tml

  16. "Das Symposium des Netzwerks Kritische Richter und Staatsanwälte am 21.10.2023 im Volkspark in Halle (Saale) will tie­fer­ge­hen­den Analysen mit Vorträgen und Diskussionen ein Forum bieten."

    "Das Symposium ist kei­ne Fachtagung für Juristen, son­dern rich­tet sich an alle Interessierten. Es beginnt um 10:00 Uhr (Einlass 9:15 Uhr) und endet gegen 19:00 Uhr."

    https://netzwerkkrista.de/symposium-21–10-2023-in-halle-saale/

  17. Mikroorganismen, "Erreger", Viren, ob "neu­ar­tig" oder nicht, sind für gesun­de Menschen kei­ner­lei Problem.

    Jeder der über Laborlecks oder Zoonose oder ähn­li­ches schwa­dro­niert bedient letzt­lich KillBillGates sei­ne "pandemic-preparedness"-Agenda (der Ursprung des Corona-Wahns). Ob er es damit beab­sich­tigt oder nicht.

    Wir sol­len vor unse­rer natür­li­chen Umgebung, vor ande­ren Menschen, vor Tieren, vor der Natur die uns umgibt und nährt, Angst haben.

    Wir sol­len angst­voll und wil­lens­los in die Arme der Technokraten und Pharmakraken getrie­ben werden.

    Einzig dazu dient die Erzählung über Viren – egal wel­che Art von Erzählungen. Auch Corodok hält die­se Virenangst viru­lent. Gewollt oder unge­wollt. Gezielt oder aus Versehen.

    1. The Wuhan Cover-Up: And the Terrifying Bioweapons Arms Race (Children’s Health Defense) Gebundene Ausgabe – 10. Oktober 2023 

      ".. "Gain-of-function"-Experimente wer­den häu­fig durch­ge­führt, um absicht­lich hoch­vi­ru­len­te, leicht über­trag­ba­re Krankheitserreger zu ent­wickeln, mit dem erklär­ten Ziel, prä­ven­ti­ve Impfstoffe für Tierviren zu ent­wickeln, bevor sie auf den Menschen über­grei­fen. Noch heim­tücki­scher ist der "dop­pel­te Verwendungszweck" die­ser Forschung, die spe­zi­ell auf die Entwicklung von Biowaffen aus­ge­rich­tet ist.

      The Wuhan Cover-Up lüf­tet den Vorhang dar­über, wie die Erhöhung der Ausgaben der US-Regierung für Biosicherheit nach den Terroranschlägen von 2001 einen Plan in Gang setz­te, um das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) unter der Leitung von Dr. Anthony Fauci de fac­to in eine Behörde des Verteidigungsministeriums zu verwandeln. 

      Während Dr. Fauci eif­rig die Forschung zum Funktionsgewinn finan­zier­te und vor­an­trieb, wuchs bei eini­gen Wissenschaftlern und Regierungsbeamten die Besorgnis über die mög­li­che ver­se­hent­li­che oder absicht­li­che Freisetzung von waf­fen­fä­hi­gen Viren aus den Labors, die welt­wei­te Pandemien aus­lö­sen könn­ten. Es wur­de ein Moratorium für die­se Forschung ver­hängt, aber Dr. Fauci fand Wege, unbe­irrt wei­ter­zu­ma­chen, indem er eini­ge der umstrit­ten­sten Experimente ins Ausland nach China ver­leg­te und den füh­ren­den Forschern des Wuhan Institute of Virology (WIV) Bundesmittel für Studien zur Funktionssteigerung in Zusammenarbeit mit dem chi­ne­si­schen Militär und der Kommunistischen Partei Chinas zur Verfügung stell­te. .." (Übersetzer)

      https://​www​.ama​zon​.de/​W​u​h​a​n​-​C​o​v​e​r​-​U​p​-​O​f​f​i​c​i​a​l​s​-​C​o​n​s​p​i​r​e​d​-​C​h​i​l​d​r​e​n​s​/​d​p​/​1​5​1​0​7​7​3​983

      1. @Info: Wenn das so ist, daß Fausti Arm in Arm mit der KP das heim­tücki­sche Virus fabri­ziert und damit eine welt­wei­te Sterbenswelle aus­ge­löst hat, dann haben unse­re Regierungen doch wohl alles rich­tig gemacht. Kann es sein, daß Kennedy sich hier selbst ein Bein stellt?

        1. @aa: Vermutlich bleibt im Buch offen, ob es sich um Absicht oder Laborunfall han­delt- Womit stellt er sich also ein Bein? "Gain-of-func­tion"- Forschung und Biowaffen sind doch unbestritten.

          Ob Absicht, Laborunfall oder natür­li­cher Ursprung, all die­se Möglichkeiten bestehen. Für mich ist eine Überprüfung auf­grund der Komplexität völ­lig unzu­gäng­lich, da wür­de ich wohl eher noch Erfolge in Astrophysik verzeichnen.

            1. @ Herr Storch:

              ".. bei Corona.." . Das ist doch ein­deu­tig, im Kontext.

              Und ja klar, Kennedy will was Gutes. Rüstzeug hat er, er setzt sich schon lan­ge und inten­siv mit dem Impfthema auseinander.

              1. Herr "Info" BillGates-Agent:

                Was soll der Satz 

                "Vermutlich bleibt im Buch offen, ob .. bei Corona.. es sich um Absicht oder Laborunfall han­delt-" bedeuten?

                Was soll denn Ihrer Meinung nach "Corona" sein? Corona steht für eine Virenart, wie etwas auch Influenza. Sowohl Corona wie auch Influenza sind wohl­be­kann­te Virenarten, bei­de mit Spikes ver­se­hen und mit Methoden aus­ge­rü­stet, in Zellen ein­zu­drin­gen und sich zu ver­viel­fäl­ti­gen, und die­se ver­ur­sa­chen sai­so­nal Atemwegserkrankungen, ins­ge­samt "Grippe" genannt, weil sie hoch­va­ria­bel sind und daher unser Immunsystem jedes­mal neu trai­niert wer­den muss.
                Für Gesund kein Problem. Gesundheitlich leicht Angeschlagenen legen sich ins Bett, Alte und Schwerstanfällige kön­nen dann und/oder an ande­ren Viren oder Erregern ihren Tod erlei­den (ster­ben müs­sen wir all mal, der typi­sche Alterstod wird von allen mög­li­chen Erregern ver­ur­sacht weil das Immunsystem alters­schwach ist. Wenn es mal nicht die Grippe ist, ist es eben Herpes oder RSV, Streptokokken, …).

                "Info" als wis­sent­li­cher oder unwis­sent­li­cher KillBillGates-Agent möch­te hier die Lüge von der angeb­lich schreck­li­chen Corona-"Seuche" leben­dig halten.

                1. @Albrecht Storz: Ich bezog mich auf das Buch, vgl. Link oben. Corona steht dort nicht, kor­rek­ter­wei­se hät­te ich Covid-19 schrei­ben müssen.

        2. Kennedy wird immer suspek­ter. Vielleicht will er ja wirk­lich was Gutes – viel­leicht fehlt ihm aber dazu das nöti­ge intel­lek­tu­el­le Rüstzeug?

    2. @Albrecht Storz: Zwischen Ihrem idyl­li­schen Bild der wun­der­sa­men Eintracht mit der Natur, in der gesun­de (!) Menschen kei­ner­lei Probleme haben, und dem der Knechtschaft durch die Pharmakraken, lie­gen ziem­lich vie­le Graustufen. Früher hat­te sich ein­mal Wissenschaft damit beschäf­tigt. Wir soll­ten dahin zurück­keh­ren und weder den einen noch den ande­ren Heilslehren vertrauen.

        1. @Albrecht Storz: Ich hal­te das für falsch. Auf die­sem Blog und an ande­ren Stellen wur­den zahl­lo­se unab­hän­gi­ge und kri­ti­sche Positionen aus ver­schie­den­sten Richtungen der Wissenschaft doku­men­tiert. Richtig ist, daß sie es äußerst schwer hat­ten, neben dem "Mainstream" gehört zu wer­den, ja, daß sie durch­weg ver­leum­det wur­den. Was aber ist die Alternative? Wenn Begriffe wie Wissenschaft, Solidarität, Verantwortung usw. von "oben" geka­pert wer­den, was ja nicht neu ist, sie­he z.B. "sozia­le Marktwirtschaft", soll­te das nicht dazu ver­lei­ten, sie ad acta zu legen. Sie müs­sen zurück­er­obert wer­den, den­ke ich. Den ver­brei­te­ten Glaube dar­an, daß "gute" Führer, für die man­che u.a. Kennedy oder Musk hal­ten, die Interessen von "unten" end­lich ernst­haft ver­tre­ten könn­ten, hal­te ich für ziem­lich naiv. Ich behaup­te damit nicht, daß Sie die­se Position vertreten.

          1. @aa
            lei­der kann ich in der Antwort kein Foto einfügen. 

            man sehe sich die grand-round zu Covid 19 der kali­for­ni­schen Universität an und ach­te auf die Gesichtsausdrücke.

            Mit einer schwe­ren Goldkette (ange­ket­tet) und mit Preisen belohnt, ist sich die­se "Lokalepidemiologin" sicher, daß Masken eine gute Sache sind, und im Notfall sicher­lich mit Unterbrechungen zu rech­nen ist, und daß sie besorgt sei, daß nur 16 Prozent der US Amerikaner den 3. shot (oder war es booster?)…man sehe sie sich an wie sie lacht, als sie gefragt wird, was sie in Bezug auf die Situation im Herbst so denkt. Angekettet mit einer fet­ten Goldkette an das "Skript" das auf ihren unan­ge­mes­se­ne Gelache folgt. Sie ist eine mise­ra­ble Schauspielerin, mit "aka­de­mi­schem Hintergrund" und die Herren hän­gen an ihren Lippen…und alle sor­gen sich. 

            hier sozu­sa­gen betreu­tes Gucken mit JJ Couey was er in den USA so sieht:
            https://​www​.twitch​.tv/​v​i​d​e​o​s​/​1​8​9​2​0​3​6​0​0​3​?​f​i​l​t​e​r​=​a​l​l​&​s​o​r​t​=​t​ime ab ca. 1:10 geht es um den "covid spike" im Sommer und die Lachnummer ab 1:30wobei der teil davor auch inter­es­sant ist.
            es hat sich nichts geän­dert, außer daß sie nun­mehr die Bösewichter in der Scheiße suchen. 

            Es mag sein, daß sich noch der ein oder ande­re sei­ner Sache sicher ist. Glaubwürdig ist kei­ner die­ses Quartetts.
            Wenn das der Stand an den Universitäten im all­ge­mei­ne ist, dann sage ich stop. Shut down, shut up und kann erst­mal weg. erfin­det euch neu, ihr, die Wissen-schafften!

      1. Ich schrieb woanders:

        Wer Angst vor “Erregern”, Viren, und damit auch vor Biowaffen schürt, ist Teil der “pan­de­mic pre­pared­ness” von KillBillGates. Denn des­sen “pandemic-preparedness”-Faschismus unter­schei­det ja nicht zwi­schen natür­li­chen, künst­li­chen, staat­li­chen, ter­ro­ri­sti­schen oder ver­se­hent­lich ent­wi­che­nen Erregern. Er baut ein­zig und allei­ne auf die angeb­li­che schreck­li­che Gefahr durch “neu­ar­ti­ge” Erreger auf.

        Wer die Behauptung unter­stützt, wir müss­ten uns als gesun­de Menschen vor Mikroorganismen fürch­ten, betreibt KillBillGates und der Pharma-Krake ihre Angst-Agenda. Ob bewusst oder unbewusst.

        Auch das wer­den Sie nie kapie­ren (wol­len), AA, war­um auch immer.

          1. Indem Sie Angst vor Viren schü­ren und mit Sätzen wie "Zwischen Ihrem idyl­li­schen Bild der wun­der­sa­men Eintracht mit der Natur, in der gesun­de (!) Menschen kei­ner­lei Probleme haben," die kla­re Position, dass Viren für uns idR kein Problem sind ins naiv-lächer­lich zie­hen, machen Sie genau das, was Sie behaup­ten, nicht zu machen. Klassische Taktik der schö­nen Worte und böser Taten wie wir sie inzwi­schen land­läu­fig über­all­her ken­nen. Insbesondere in der Politik. PR-Sprech. Greenwashing. Klandestine Agenda.

            Es ist völ­lig albern wenn Sie hier so tun, wie wenn wir hier dar­über zu ent­schei­den hät­ten, wie "böse" Viren sind oder nicht. Diese Frage muss jeder indi­vi­du­ell auf­grund sei­nes Gesundheitszustandes klä­ren, am besten zusam­men mit einem ver­trau­ens­wür­di­gen Arzt.

            Was hier aber zu machen ist, ist die Mainstream-Grundeinstellung zu hin­ter­fra­gen. Und die behaup­tet mehr und mehr, dass Gesunde vor Viren Angst haben müss­ten. ja noch mehr: dass Gesunde böse Viren an ande­re über­tra­gen wür­den – wir also alle vor allen Angst haben müssten.

            Wer da nicht mas­siv gegen angeht ist KillBillGates-Klon. So wie Ihr "Info".

            1. @Albrecht Storz: Alle Lebewesen schwim­men immer in einer Suppe aus gene­ti­schen Sequenzen. Z.B. die Erde ist ja vie­ler­orts so schwarz, weil es tat­säch­lich alles Kacke und Kadaver ist. Biom und Genom sind immer im Austausch, die Lebewesen immer zwi­schen gesund und tot, voll­kom­me­ne Gesundheit gibt es nicht.

              1. … ja, ich wür­de auch sagen: nicht ganz gesund. Ist es um Sie her­um auch über­all so schwarz?

                Und natür­lich gibt es voll­kom­me­ne Gesundheit: das ist näm­lich genau dann, wenn man nicht krank ist. Wenn man in Einklang mit sich ist. Wenn man sei­ne Kräfte fühlt und ein­zu­schät­zen und ein­zu­set­zen weiß. Wenn man ein­fach lebt und tut. Wenn man sich nicht selbst hemmt, son­dern die Hemmungen der Welt erkennt und denen gegen­über tritt. …

                Sie machen für mich genau den Eindruck eines Internet-Süchtigen: wer nur im Digitalen lebt kann nicht mehr zwi­schen krank und gesund, zwi­schen Kraft und Schwäche, zwi­schen Macht und Ohnmacht unter­schei­den. – Oder so ein KI-Schwachsinnssimulationsdings.

                Und an aa: im Internet sind mehr als 50% der Figuren ("Accounts") (die über 75% der Inhalte erzeu­gen) bezahlt, gekauft – oder halt blöde.

                Sie müs­sen sich da selbst einschätzen.

                1. @Albrecht Storz: Disputierlust ken­ne ich von mir selbst.
                  Viele Positionen lie­gen im Grunde kaum aus­ein­an­der, z.B. bezüg­lich der Virenpanik und des links-rechts- Denkens.

  18. Ich hab' mir jetzt nicht wei­ter die Mühe gemacht. Beim fahr­läs­si­gen rum­sur­fen las ich: " "Ich hät­te fast geheult" – Lena Meyer-Landrut hat sich wegen Long-Covid die Haare schnei­den lassen. "
    Jedenfalls hät­te ICH dar­auf­hin fast – wegen Long-Covid? – das Porridge aus dem Mund über Tastatur und Schreibtisch gespien. Gut dass ich eher ein sehr abge­feim­ter und geüb­ter Spontansurfer bin. Und das ich zum Thema wie­der mal was aus der Presserie bei­steu­ern konn­te. 😀 – Ich weiss .…. , aber "Covid" besteht nun mal in gro­ßen Teilen aus .…. ! [Unsinn?]
    Was kei­ne Übelkeit her­vor­ruft, macht uns nur noch här­ter! Und was kann Dr. Prof. Karl Leuterbach einem Merkel-Geeichten schon wol­len … ? [mit hoh­lem Geschwätz?] Fragen über Fragen, die einen sel­ber aber auch schon nicht mehr schrecken können.
    Ich hof­fe also dass die Haare von Frau Meyer-Landrut wie­der nach­wach­sen. Denn die Zeit heilt alle … äh .… – Was uns nicht zum bre­chen bringt, här­tet uns nur wei­ter. – wuer­grei­ze [?] gleich mit … ?

    Mit Bitte um Verständnis, Ohne Quällenangaben!

    1. @Marc Damlinger: Wenn Ihre Quellen nicht die der "Mann-beißt-Hund"-Journaille wären, könn­te man fast ins Nachdenken kom­men. Aber natür­lich wird es stim­men, daß jemand nie in 43 Jahren krank war. Und natür­lich wis­sen alle, wor­an so einer dann stirbt…

      1. könn­test du die­se Meldungen nicht verschieben?

        Mich ner­ven die­se Meldungen. Ist wie stän­dig Todesanzeigen lesen, doch nichts genau­es erfährt man nicht.

  19. In einem Staat, wel­cher sel­ten dis­kri­mi­nie­ren­der war als Heute, liest man angeb­lich zu einem "Otto-Programm" von Otto Walkes derzeit:

    „Das fol­gen­de Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in sei­ner ursprüng­li­chen Form gezeigt. Es ent­hält Passagen, die heu­te als dis­kri­mi­nie­rend bezeich­net werden.“

    „Es ent­hält Passagen mit dis­kri­mi­nie­ren­der Sprache und Haltung.“

    aus:
    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​d​i​e​-​o​t​t​o​-​s​h​o​w​-​b​e​i​m​-​w​d​r​-​n​u​r​-​n​o​c​h​-​m​i​t​-​w​a​r​n​h​i​n​w​e​i​s​-​z​u​-​s​e​h​en/

    Meine Meinung: Andersdenkende wur­den seit der Nazizeit nicht mehr so ver­folgt wie Heute. Nur mal so als ein Beispiel, weil man könn­te das rich­ti­ger­wei­se wei­ter spin­nen. Wie war das noch­mal mit den Anfängen? Wer ein "Otto-Programm" nicht aus­hält, kann doch ein­fach umschal­ten. Daran jeden­falls hat sich nichts geändert.

    Seien Sie bit­te vor­sich­tig wenn Sie das hier lesen. Hier könn­ten Wörter Verwendung fin­den, wel­che in zwan­zig Jahren a ls dis­kri­mi­nie­rend oder sonst­was emp­fun­den wer­den, wie zum Beispiel "Scheiß drauf!"

    Nicht mehr normal .…

    1. @Wer’s glaubt ….: Es ist ver­ständ­lich, wenn Leute, die mit Corona zum "Andersdenken" gekom­men sind, ihre Verfolgung als bei­spiel­los emp­fin­den. Ein Blick in die Zeit des Kalten Kriegs mit ihrer Kommunistenhatz, die der Berufsverbote oder der ver­schie­de­nen Wellen der Terrorismushysterie zeigt aber, daß poli­ti­sche Verfolgung auch in der BRD durch­aus ihre Geschichte hat.

      1. @aa: Sie ver­ken­nen mich. – Gravierend! – 'er als Sie den­ken. Aber mal was prin­zi­pi­el­les. Das mein­te ich damit. – "In einem Staat, wel­cher sel­ten dis­kri­mi­nie­ren­der war als Heute", das "sel­ten" (darf selbst­ver­ständ­lich auch als unter­trie­ben bewer­tet wer­den. Kein Problem. Wieso nur "Terrorismushysterie"? Da fie­le mir aber wesent­lich mehr ein.

    2. ".. Andersdenkende wur­den seit der Nazizeit nicht mehr so ver­folgt wie Heute… "

      Nein, ein ein­ge­blen­de­ter Hinweis in der WDR-Mediathek ist nicht Nazi. Nazizeit-Verfolgung meint bekannt­lich Holocaust.

      1. @Info:

        "Nein, ein ein­ge­blen­de­ter Hinweis in der WDR-Mediathek ist nicht Nazi. Nazizeit-Verfolgung meint bekannt­lich Holocaust."

        Das war auch nicht so behaup­tet. Lesen Sie es doch noch einmal.

        " … Nazizeit-Verfolgung meint bekannt­lich Holocaust. " Da haben Sie Recht. Im Allgemeinen (Narrativ) soll­te man das wohl so anneh­men in der "BRD". Aber wer glaubt in die­sem Land, dass der "Holocaust" das ein­zi­ge Verbrechen der Nazis war? Diese Dreckschweine haben vie­le Leute auf den Kerbholz. Da müs­sen wir uns nicht immer so "ange­passt" fokussieren.

        Wir reden übri­gens vom "Deutschen Establishment". Zumindest in wesent­li­chen Teilen. Oder lie­ge ich da falsch. Verbessern sie mich, wenn das so sein soll­te. Ich ler­ne sehr ger­ne dazu.

        Schönen Abend!

      2. @Info, Ihr Einwand:

        Der Begriff "Holocaust"
        https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​H​o​l​o​c​a​ust

        Eigentlich steht das Wesentliche – so glau­be ich zumin­dest – bereits drin. Woher der Begriff kommt, wer ihn ver­wen­det, wofür und warum.

        Eigentlich nicht sehr schwer zu ver­ste­hen und in ver­ständ­li­chem Deutsch dargelegt.

        Mein Einwand:
        Die Behandlung von Otto Waalkes:
        https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​O​t​t​o​_​W​a​a​l​kes
        Wo liegt das Problem. Man erklä­re es mir bit­te. Danke!

        Die Verwechslungsgefahr war mir gar nicht bewusst. Man lernt aber nie aus, wie's scheint.

        1. @Wer's glaubt:

          Ich hab die­se Nazivergleiche ein­fach über. 

          Die WDR-Hinweise pas­sen eher in die Schublade " woke ". 

          Wobei: weckt der WDR auf, oder legt er schla­fen? Sind Leute die "Schlafschafe" auf­wecken eigent­lich " woke " oder sind die " erwacht " ?

          1. @Info: Dann wer­de ich Sie wohl in Zukunft scho­nen­der behan­deln müs­sen. Ich habe näm­lich die­se Nazis fast schon über. Sie wis­sen ja hof­fent­lich, zwölf Prozent!
            Psst: Man erkennt sie (manch­mal) dar­an, dass sie die­se Vergleiche "über" haben. 😉 Ansonsten leben sie häu­fig in einer Art "Innere Emigration" und glau­ben fast was Anderes zu sein.

  20. zu FTX gibt es hier einen Artikel: https://​brown​s​tone​.org/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​m​o​n​e​y​-​t​r​a​i​l​s​-​o​f​-​p​a​n​d​e​m​i​c​-​p​l​a​n​n​i​n​g​-​r​a​c​k​et/
    The Money Trails of the Pandemic Planning Racket
    By Jeffrey A. TuckerJeffrey A. Tucker July 30, 2023 Economics 7 minu­te read

    The Justice Department has dis­missed all char­ges rela­ted to cam­paign finan­ce leve­led against Sam Bankman-Fried (SBF), the foun­der and CEO of the Bahamas-based cryp­to exch­an­ge FTX. The grounds were a bit unusu­al. Officials in the Bahamas said that such char­ges were not the basis of the extra­di­ti­on. “The Bahamas did not intend to extra­di­te the defen­dant on the cam­paign con­tri­bu­ti­ons count,” said the Justice Department. “Accordingly, in kee­ping with its trea­ty obli­ga­ti­ons to the Bahamas, the Government does not intend to pro­ce­ed to tri­al on the cam­paign con­tri­bu­ti­ons count.”

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