Fundstücke am 18. September 2023

Gefunden wurden Altes von Van Ranst, Neues über Djokovic, Lauterbach, Bhattacharya, BioNTech, Pfizer, AstraZeneca, Biden sowie drei Nachträge und einige abschließende Worte.

Der C19-Influencer

Vor C19 war der belgische Virologe Marc Van Ranst ein Influenza-Influencer, der sich auf der Website seines universitären Arbeitgebers gern mit gezückter Spritze präsentiert. In den letzten 3+ Jahren war er „starker Mann des belgischen ‚Wissenschaftlichen Komitees‘“ und konnte seine Influenza-Methoden wieder hervorholen, die wenig überraschend Angst als zentrales Element haben:

Der Virologe Marc Van Ranst hat die Bevölkerung in den Frühlingsferien 2020 bewusst beunruhigt. Dies sagte er am Mittwoch [21.4.2021] in einer Anhörung im Covid-Sonderausschuss der Kammer. ‚Der Tenor des Gesundheitskabinetts im Februar war: Keine Panik. Das hat mich wütend gemacht‘, sagt Van Ranst.
Die erste Corona-Infektion wurde in Belgien am 3. Februar 2020 registriert, doch es sollte noch mehr als einen Monat dauern, bis es den ersten Todesfall gab. In diesem ersten Monat habe sich die Regierung laut Van Ranst darauf konzentriert, keine Panik auszulösen. ‚Wir hatten eine Bevölkerung, die noch nicht sehr informiert und überhaupt nicht besorgt war‘, sagte der Virologe. ‚Dann haben wir beschlossen: Wir machen es selbst. Die Frühlingsferien sind oft eine Woche, in der sich die Nachrichten auf ein Thema beschränken. Wir haben uns dann entschieden, mit der Lehre der Virologie zu beginnen.‘
Das hat auch geklappt, die Berichterstattung über die drohende Pandemie begann in diesen Ferien die Nachrichten zu dominieren."

Die belgischen Frühlingsferien waren in der letzten Februarwoche 2020 und damit in einer Zeit, in der Frank Ulrich Montgomery, der damals noch als „Vorsitzender des Weltärztebundes“ auftrat, vor „Panikmache“ warnte: „Covid-19 sei letztlich eine grippeartige Erkrankung, mit der man in einigen Jahren wie mit der Influenza leben werde und gegen die man impfen könne. ‚Das Virus kann bei manchen Menschen zu schweren Erkrankungen führen. Bei über 80 Prozent führt es aber nur zu erkältungsähnlichen Symptomen. Dies ist aber nicht der Weltuntergang‘, sagte er.“

In Belgien dagegen wurde nach dem Ende der Ferien gemeldet, dass Van Ranst „eine unglaublich arbeitsreiche Woche hinter sich“ hatte, denn er war diese Woche überall: ‚Die Absicht war, die Besorgnis über Corona zu erhöhen‘“. Die Hast wird verständlicher, wenn man diese Presseerklärung des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson vom 18. Februar 2020 liest:

Johnson & Johnson gab heute bekannt, dass seine Janssen Pharmaceutical Companies die bestehende Partnerschaft mit der Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA), Teil des Büros des Assistant Secretary for Preparedness and Response (ASPR) beim US-Gesundheitsministerium, erweitern werden, um nach Behandlungslösungen für COVID-19 zu suchen [...].
Die erweiterte Partnerschaft mit BARDA baut auf der vielschichtigen Reaktion von Johnson & Johnson auf den COVID-19-Ausbruch auf. Diese Bemühungen, zusätzlich zur laufenden Entwicklung eines potenziellen Impfstoffkandidaten, geben Anlass zur Hoffnung, eine Lösung gegen COVID-19 für die bedürftigsten Gemeinden in China und auf der ganzen Welt zu finden. [...]
Um potenzielle Verbindungen zu prüfen, wird Janssen mit dem Rega-Institut für medizinische Forschung (KU Leuven) in Belgien zusammenarbeiten. Die Vereinbarung verbindet die Infrastruktur des Instituts, die umfassende Erfahrung im Hochdurchsatz-Screening und die Fähigkeiten zur Untersuchung spezieller Krankheitserreger mit den Ressourcen und der antiviralen Expertise von Janssen in der Arzneimittelentwicklung.
Janssen und BARDA werden sich die Forschungs- und Entwicklungskosten teilen und Ressourcen mobilisieren, um eine Bibliothek antiviraler Moleküle auf Aktivität gegen SARS-CoV-2 zu untersuchen. Die Vereinbarung wurde im Rahmen einer bestehenden Other Transaction Authority (OTA) der US-Regierung, HHSO100201800012C, erstellt. Dies ist eine andere Vereinbarung als die OTA, unter der Janssens SARS-CoV-2-Impfstoffforschung durchgeführt wird.“

Der Bau des Rega-Instituts wurde 1954 von einer Pharmafirma ermöglicht, es ist Teil der Katholischen Universität (KU) Leuven. „Seit 1970 pflegt das Rega-Institut weltweite Kooperationen mit zahlreichen Industrieunternehmen. Seit 1985 [...] besteht die Leitung des Instituts aus Professoren der im Institut untergebrachten Labore“, zu denen Van Ranst gehört. „1987 ging das Rega-Institut eine Kooperation mit Janssen Pharmaceutica [...] ein“, dieses in Belgien gegründete Unternehmen war damals schon Teil von Johnson & Johnson. Die Nähe zur Pharmaindustrie ist dem Institut also immanent, dazu kommen noch Stiftungen wie Wellcome und Gates als Geldgeber. Ein Janssen/Johnson&Johnson-Medikament gibt es nicht und den Belgiern hat das brachiale „Wissenschaftliche Komitee“ nicht viel geholfen, wenn man die dortige Übersterblichkeit mit der der Nachbarländer vergleicht.

Grand Slam für Novax

Bei den US-Open hat der serbische Tennisspieler Novac Djokovic schon wieder gewonnen - auch gegen Moderna, einen der Turnier-Sponsoren.

Zwei Ding-Dongs der besonderen Art

Der Name Feigl-Ding löst bei den wenigen, die ihn jemals gehört haben, höchst unterschiedliche Reaktionen aus. Bei den einen sind Stöhnen und Augenrollen noch die freundlichsten Äußerungen, bei den anderen führt seine Erwähnung zu reinem Entzücken. An dieser Polarisierung arbeitet er schon lange.

Eric Feigl-Ding war am 25. Jänner 2020 einer der Ersten, der auf die globale Pandemiegefahr aufmerksam machte. ‚Holy Mother of God‘, schrieb er damals in einer Nachricht, die Twitter-Geschichte schreiben sollte.
Die Reproduktionszahl (R0) des Virus von 3,8, die er gerade erfahren hatte, nannte er katastrophal schlecht, nämlich ‚thermonuclear pandemic level bad‘. Für den Epidemiologen und Gesundheitsökonomen mit Harvard-Ausbildung war dieser Tweet Startpunkt einer unermüdlichen Aufklärungskampagne zur Corona-Krise, die er bis heute fortführt.
In den USA wurde er auch Teil einer TV-Kampagne für wissensbasierte Corona-Politik und den nunmehrigen Präsidenten Joe Biden. Er wurde zur polarisierenden Figur, der von Corona-Leugnern, Trump-Anhängern und Impfgegnern viel Gegenwind abbekam. Selbst Qualitätsmedien warfen ihm anfangs Alarmismus und Missinformation vor.“

Dieser sagenhafte Tweet wurde allerdings auf Twitter gelöscht und ist zusammen mit einer wahren Tweet-Kaskade nur noch archiviert vorhanden.

Für den Journalisten Jordan Schachtel ist Feigl-Ding dagegen ein „Impersonator“, was sich mit Darsteller oder Imitator übersetzen lässt. Andere haben noch stärkere Worte für ihn.

Anfang 2020 war Feigl-Ding unbezahlter Gastwissenschaftler in der Ernährungsabteilung der Harvard-Universität. Seine akademische Forschung konzentrierte sich ausschließlich auf Ernährung, Diät und Bewegung. Wenn sich Eric Feigl-Ding für Pandemien und die Erforschung von Viren interessierte, spiegelten seine Forschung und seine akademischen Qualifikationen dies nicht wider.
Als die Corona-Pandemie in den Medien für Aufsehen sorgte, änderte sich alles. Feigl-Ding, ein aufstrebender Politiker, schien eine Möglichkeit zu sehen, die Massen zu beeinflussen und seine Marke aufzubauen.
Feigl-Dings Aufstieg zum Coronavirus-Star begann mit diesem inzwischen gelöschten Tweet, der das Coronavirus fälschlicherweise als ‚die bösartigste Virusepidemie, die die Welt je gesehen hat‘ beschrieb. [...]
Mitte März beschrieb Marc Lipsitch, Professor für Epidemiologie in Harvard, ihn als ‚Scharlatan, der eine schwache Verbindung zur Eigenwerbung ausnutzt‘.
Auch der Verband der Gesundheitsjournalisten wurde aufmerksam und berichtete, dass er ‚exakt keine Erfahrung mit Infektionskrankheiten‘ habe.
Eine ungenannte Quelle in Harvard teilte The Chronicle on Higher Education im April mit, dass Feigl-Ding ‚vielfach aufgefordert wurde, sich nicht mehr als Experte für Fachwissen darzustellen‘. [...]
Um sein angebliches Fachwissen zu COVID-19 zu verkaufen, hat Feigl-Ding seine Referenzen wiederholt falsch dargestellt. Wie in diesem Screenshot aus dem Jahr 2019 zu sehen ist, stellte Ding vor der Pandemie klar, dass er ein promovierter Ernährungsberater und kein Arzt war. Inzwischen hat er das PhD-Label von seinem Konto entfernt.
Feigl-Ding hat die Unklarheiten rund um seine Referenzen weiter getrübt und sie in einer neuen politischen Werbung auf ein neues Niveau gehoben. Kürzlich erschien er in einer Pro-Biden-Super-PAC-Werbung (finanziert von Milliardären aus dem Silicon Valley) über die Coronavirus-Pandemie. Darin ist ‚Dr.‘ Feigl-Ding in einem Laborkittel mit Krawatte zu sehen, der mit der Kleidung eines Arztes und nicht eines promovierten Akademikers mit Hintergrund in der Ernährungsforschung in Verbindung gebracht wird.“

Feigl-Dings aktuelles Twitter-Profil enthält das Kürzel NECSI, womit seine neue Wirkungsstätte gemeint ist: das technokratische „New England Complex Systems Institute“ des Yaneer Bar-Yam, der im Zusammenhang mit C19 als ZeroCovid-Guru bekannt geworden ist. Bar-Yam war - zusammen mit Nassim Nicholas Taleb, dem Autor des Bestsellers „Schwarzer Schwan“ - schon im Januar 2020 bereit für drakonische „Mobilitätseinschränkungen“ und wollte fast zeitgleich mit Feigl-Ding Angst und Schrecken verbreiten.

Jetzt haben sich die beiden gefunden und Feigl-Ding kann aus einem Institut mit interessantem Namen heraus weiter versuchen, Angst und Schrecken zu verbreiten.

Die aktuellen Corona-Zahlen aus dem Bundesstaat New York sind ‚sehr besorgniserregend‘. Zumindest wenn man nach der Einschätzung von Eric Feigl-Ding, dem Leiter der COVID Task Force am New England Complex Systems Institute geht.“

Publikationsinstrument ist weiterhin Twitter und zum Tweet gehörte auch noch die Aufforderung #MaskUp. Unser Immer-noch-Gesundheitsminister gehört erwartungsgemäß zu der Gruppe, bei denen Feigl-Ding Entzücken auslöst, schließlich sind beide nach eigenen Angaben „Epidemiologen und Gesundheitsökonomen mit Harvard-Ausbildung“. Die gewogene Presse kolportierte alles mit einem Foto von 2001, als Lauterbachs politischer Karriere begann, deren quälenden Höhepunkt wir derzeit erleben.

Liest man etwas anderes als diese rückwärtsgewandten Medien, kann man beispielsweise dies aus den USA finden: „Hier ist dieser Gesundheitsminister in Deutschland ein Ding-Dong der besonderen Art! Sie müssen seinen Positionen folgen, um die Idiotie zu verstehen! Er denkt, er sei schlauer als der durchschnittliche Deutsche. Ist er nicht!“ In anderen Ländern ist man möglicherweise zu höflich für solche Äußerungen, wenn so ein rätselhaftes Wesen zu Besuch kommt.

Mit Dank an „Peter Pan“ für diesen Fund.

Wir haben uns gewehrt – und gewonnen“

Der in Stanford lehrende Mediziner Jay Bhattacharya wurde Opfer einer Zensur-Vendetta der US-Regierung, die gerade einen einstweiligen juristischen Abschluss fand. Darüber schrieb er:

Amerikanische Regierungsbeamte, die mit großen Technologieunternehmen zusammenarbeiten, haben meine Rede und die meiner Kollegen angegriffen und unterdrückt, weil sie die offizielle Pandemiepolitik kritisiert haben – eine Kritik, die sich als vorausschauend erwiesen hat.
Am Freitag entschied das Fünfte Bezirksgericht endlich, dass wir uns das nicht eingebildet hatten – dass die Biden-Regierung tatsächlich Social-Media-Unternehmen dazu gedrängt hat, ihren Wünschen nachzukommen. Das Gericht stellte fest, dass das Weiße Haus von Biden, die CDC, das Büro des US-amerikanischen Surgeon General und das FBI ‚eine jahrelange Druckkampagne [auf soziale Medien] durchgeführt haben, um sicherzustellen, dass die Zensur mit den bevorzugten Standpunkten der Regierung übereinstimmt.‘
Die Richter beschrieben ein Muster, bei dem Regierungsbeamte ‚mit ‚grundlegenden Reformen‘ wie regulatorischen Änderungen und verstärkten Durchsetzungsmaßnahmen drohen‘, wenn wir uns nicht daran halten. Die Implikation war klar. Um es mit Al Capone zu sagen: ‚Gute Gesellschaft, die Sie dort haben.‘ Es wäre eine Schande, wenn ihm etwas passieren würde.
Es funktionierte. Nach Ansicht der Richter war ‚die Kampagne der Beamten erfolgreich.‘ [...]
Der Ärger begann am 4. Oktober 2020, als meine Kollegen und ich – Dr. Martin Kulldorff, Professor für Medizin an der Harvard University, und Dr. Sunetra Gupta, Epidemiologin an der University of Oxford, die Great Barrington Declaration veröffentlichten. In der Erklärung wurde ein Ende wirtschaftlicher Lockdowns, Schulschließungen und ähnlicher restriktiver Maßnahmen gefordert, mit der Begründung, dass sie junge und wirtschaftlich Benachteiligte unverhältnismäßig schädigen, der Gesellschaft als Ganzes jedoch nur begrenzte Vorteile bringen.
In der Erklärung wurde ein ‚fokussierter Schutz‘-Ansatz befürwortet, der strenge Maßnahmen zum Schutz von Bevölkerungsgruppen mit hohem Risiko forderte und es gleichzeitig weniger gefährdeten Personen ermöglichte, mit angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zum normalen Leben zurückzukehren. Zehntausende Ärzte und Wissenschaftler des öffentlichen Gesundheitswesens haben unsere Erklärung unterzeichnet.
Im Nachhinein ist klar, dass diese Strategie die richtige war. [...]
Aber damals wurde unser Vorschlag von hohen Regierungsbeamten wie Anthony Fauci und einigen im Weißen Haus von Trump, darunter Deborah Birx, der damaligen Koordinatorin für die Reaktion auf das Coronavirus im Weißen Haus, als eine Art Häresie angesehen.
[...] Vier Tage nach der Veröffentlichung der Erklärung schickte der damalige Direktor der National Institutes of Health, Dr. Francis Collins, Fauci eine E-Mail mit der Bitte, eine ‚verheerende Abschaffung‘ [‚devastating takedown‘] der Erklärung zu organisieren.
Fast sofort zensierten Social-Media-Unternehmen wie Google/YouTube, Reddit und Facebook Erwähnungen der Erklärung.
Wie The Free Press in ihrer Berichterstattung über Twitter Files enthüllte, setzte Twitter mich 2021 auf die schwarze Liste, weil ich einen Link zur Great Barrington Declaration gepostet hatte. YouTube zensierte ein Video einer Diskussionsrunde zur öffentlichen Politik mit Ron DeSantis, dem Gouverneur von Florida, wegen des Verbrechens, ihm gesagt zu haben, dass die wissenschaftlichen Beweise für die Maskierung von Kindern schwach seien.
Ich bin seit Jahrzehnten Professor für Gesundheitspolitik und Epidemiologie von Infektionskrankheiten an einer Weltklasse-Universität. Ich bin kein politischer Mensch; ich bin bei keiner Partei registriert. [...]
Im August 2022 hatten meine Kollegen und ich endlich die Chance, uns zu wehren. Die Generalstaatsanwälte von Missouri und Louisiana baten mich, mich ihrem Fall, vertreten durch die New Civil Liberties Alliance, als Kläger gegen die Biden-Regierung anzuschließen. Ziel der Klage war es, die Rolle der Regierung bei dieser Zensur zu beenden – und das Recht auf freie Meinungsäußerung aller Amerikaner auf dem digitalen Stadtplatz wiederherzustellen. [...]
Der Fall ergab, dass ein Dutzend Bundesbehörden – darunter die CDC, das Office of the Surgeon General und das Weiße Haus von Biden – Social-Media-Unternehmen wie Google, Facebook und Twitter unter Druck setzten, selbst wahre Äußerungen zu zensieren und zu unterdrücken, die im Widerspruch zu den Prioritäten der Bundespandemie stehen. Beispielsweise drohte das Weiße Haus im Jahr 2021 Social-Media-Unternehmen mit schädlichen Regulierungsmaßnahmen, es sei denn, es zensiere Wissenschaftler, die die nachweisbare Tatsache teilten, dass die Covid-Impfstoffe Menschen nicht vor einer Ansteckung mit Covid schützen.
Richtig oder falsch: Wenn die Rede die Prioritäten der Regierung beeinträchtigte, musste sie verschwinden.
Am diesjährigen Unabhängigkeitstag erließ Bundesrichter Terry Doughty eine einstweilige Verfügung in dem Fall, in der er die Bundesregierung anwies, sofort damit aufzuhören, Social-Media-Unternehmen zur Zensur geschützter freier Meinungsäußerung zu zwingen. [...]
Die Regierung legte Berufung ein, da sie davon überzeugt war, dass sie die Macht haben sollte, wissenschaftliche Äußerungen zu zensieren. Es folgte ein Verwaltungsaufenthalt, der einen Großteil des Sommers dauerte. Doch am Freitag stellte ein aus drei Richtern bestehendes Gremium des US-Berufungsgerichts für den fünften Gerichtsbezirk einstimmig eine modifizierte Version der einstweiligen Verfügung wieder her und forderte die Regierung auf, Social-Media-Unternehmen nicht mehr für ihre Zensur-Drecksarbeit zu nutzen:
Die Beklagten und ihre Mitarbeiter und Vertreter dürfen weder direkt noch indirekt formelle oder informelle Maßnahmen ergreifen, um Social-Media-Unternehmen zu zwingen oder erheblich zu ermutigen, in sozialen Medien gepostete Beiträge zu entfernen, zu löschen, zu unterdrücken oder zu reduzieren, auch nicht durch Änderung ihrer Algorithmen Inhalte, die geschützte freie Meinungsäußerung enthalten. Dazu gehört unter anderem, die Plattformen zum Handeln zu zwingen, etwa durch die Andeutung, dass eine Form der Bestrafung auf die Nichteinhaltung einer Aufforderung folgt, oder die Überwachung, Steuerung oder anderweitige sinnvolle Kontrolle der Entscheidungen der Social-Media-Unternehmen. Herstellungsprozesse.‘ [...]
Die Biden-Regierung, die sich als Feind der freien Meinungsäußerung erwiesen hat, wird gegen die Entscheidung sicherlich Berufung beim Obersten Gerichtshof einlegen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir dort gewinnen werden, so wie wir es an jedem anderen Gerichtsstand in diesem Rechtsstreit getan haben. Ich bin dankbar für die Widerstandsfähigkeit der US-Verfassung, die dieser Herausforderung standgehalten hat.
Aber ich kann nie zu dem unkomplizierten Glauben und dem naiven Vertrauen zurückkehren, das ich in meiner Jugend in Amerika hatte. Unsere Regierung ist nicht immun gegen den autoritären Impuls. Ich habe auf die harte Tour gelernt, dass nur wir, das Volk, eine übergriffige Regierung für die Verletzung unserer heiligsten Rechte zur Rechenschaft ziehen müssen. Ohne unsere Wachsamkeit werden wir sie verlieren.“

Die Great Barrington Declaration war vor drei Jahren trotz einiger Kritikpunkte ein kleiner Lichtblick und erhielt seitdem über 938.000 Unterzeichnungen. Die Gegendeklaration namens John Snow Memorandum (15.10.2020, Unterzeichner u.a. Kristian Andersen, Chelsea Clinton, Christian Drosten, Isabella Eckerle, Eric Feigl-Ding, Ilona Kickbusch, David King, Mark Lipsich, Viola Priesemann, Rochelle Walensky) brachte es dagegen trotz Unterstützung durch das Medizinjournal Lancet und Yaneef Bar-Yam und das NECSI (s.o.) mit seinen rigiden „Maßnahmen“ nicht einmal auf 4000 Signaturen.

BioNTech: Nein! Keinsfalls!

Am heutigen Tage wird die jüngste Kreation des BioNTech-„Impfstoffs“ auf die Bevölkerung losgelassen. Die Medien laufen sich warm, doch spricht derzeit alles dafür: „Covid-Impfung isch over“.

Die Aktionäre können nur noch feststellen, dass „ Corona-Impfstoffe also derzeit keine verlässliche Einnahmequelle mehr bieten“ und bekommen Tipps für die „besseren Alternativen zur BioNTech-Aktie“, während die Kanzlei, die BioNTech in den Prozessen mit den durch die „Impfung“ Geschädigten vertreten sollte, ihr Mandat niedergelegt hat.

Kenner der Materie schätzen den durchschnittlichen Streitwert eines Falles auf 150.000 bis 200.000 Euro. Ab und zu geht es um deutlich mehr, so etwa kürzlich vor dem Oberlandesgericht Bamberg. Dort fordert eine Frau von AstraZeneca mindestens 250.000 Euro Schmerzensgeld sowie 17.200 Euro für einen Verdienstausfall und bis zu 600.000 Euro für künftige Beeinträchtigungen. In der mündlichen Verhandlung hat das OLG Zweifel daran erkennen lassen, ob der Hersteller AstraZeneca ausreichend über Nebenwirkungen informiert hat. Vor allem die Kanzleien Cäsar-Preller und Rogert & Ulbrich vertreten jeweils mehrere Hundert Betroffene.
Auch gegen die Impfstoffhersteller Biontech, Moderna und Johnson & Johnson richten sich ihre Klagen. Eine rechtskräftige Entscheidung gibt es bisher nicht. Für die Hersteller geht es ums Prestige, nicht aber um Geld: Sollten sie am Ende zu Schadensersatz verurteilt werden, müsste die Bundesrepublik zahlen.
Denn die Europäische Union hatte auf dem Höhepunkt der Pandemie 2021 bei der Impfstoffbeschaffung mit den Pharmaunternehmen vereinbart, dass die Mitgliedstaaten etwaige Entschädigungszahlungen übernehmen. Auch die Rechtsberater der Pharmahersteller – ein Who’s who anerkannter Produkthaftungsspezialisten – werden vom Staat bezahlt. [...]
Bis vor wenigen Tagen war CMS für zwei Impfstoffhersteller im Einsatz: ein Hamburger Team um Wagner für Johnson & Johnson und ein Frankfurter Team um den Produkthaftungsspezialisten Dr. Tobias Bomsdorf für Biontech. Doch nun erhielten die Prozessgegner von Biontech Post: CMS legt das Mandat nieder, White & Case übernimmt.
Keiner der Beteiligten möchte sich auf Nachfrage zu den Hintergründen des Beraterwechsels äußern, allerdings sorgt der Schritt für reichlich Gesprächsstoff im Markt, weil es ungewöhnlich ist, dass in einem so großen Komplex aus mehreren Hundert Einzelverfahren ein Unternehmen die Kanzlei komplett austauscht.“

Der Anwalt Tobias Ulbrich, der mehrere Kläger vertritt, wies in diesem Zusammenhang auf diesen Aspekt hin:

Da bereits weit über 1000 außergerichtliche und gerichtliche Verfahren laufen und diese dann im laufenden Verfahren übernommen werden, führt das automatisch zu doppelt anfallenden gesetzlichen Gebühren nach RVG, die der Steuerzahler über das Bundesministerium der Gesundheit an die Anwälte überweist. Die Bundesrepublik Deutschland hatte sich zu Kostenübernahme, der Auswahl der Anwälte und zur Unterstützung der Gerichtsverfahren zum Zwecke der Abweisung gemäß dem APA Vertrag (Lieferrahmenvertrag) verpflichtet.“

Das letzte Wort über 22UA aka BioNTech hat die Börse:

Pfizer: Teure PIGOs

Immer noch bringen viele Menschen dem US-Pharmakonzern Pfizer ein unbegreifliches Vertrauen entgegen, obwohl die Vergangenheit gezeigt hat, daß das völlig unangebracht ist. Schon 2010 hieß es: „Pfizer war ein ‚Gewohnheitstraftäter‘, der sich ständig an illegalen und korrupten Marketingpraktiken beteiligte, Ärzte bestach und negative Studienergebnisse unterdrückte. Seit 2002 wurden dem Unternehmen und seinen Tochtergesellschaften strafrechtliche Verurteilungen, zivilrechtliche Strafen und Geschworenenentscheide in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar auferlegt.“ Inzwischen sind es über 10 Milliarden US-Dollar geworden, darunter gut 60 Millionen US-Dollar durch den Bruch des „Foreign Corrupt Practices Act“. Um dieses Gesetz geht es auch im aktuellen Fall. In der Klage des Whistleblowers Frank Han steht:

Am oder um den 4. November 2021 entwickelte und präsentierte der KLÄGER einen neuen Algorithmus zur Analyse der globalen externen Finanzierungen von PFIZER (zwischen dem zweiten Quartal 2019 und dem dritten Quartal 2021) an potenziell einflussreiche Regierungsbeamte (‚PIGOs‘), um Betrug aufzudecken. Bei der Entwicklung dieses Algorithmus entdeckte der KLÄGER, dass die Beklagten mehr als zehnmal so viel Geld für PIGOs in China ausgaben wie für andere Länder im gleichen Zeitraum. Konkret entdeckte der KLÄGER, dass der Beklagte PFIZER in diesem Zeitraum 12 Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten, 11 Millionen Dollar in Kanada, 7,5 Millionen Dollar in Russland und 7,1 Millionen Dollar im Vereinigten Königreich ausgegeben hatte, aber zwischen dem zweiten Quartal 2019 und dem dritten Quartal 2021 168 Millionen Dollar für PIGOs in China ausgegeben hatte. Von den 168 Millionen Dollar, die PFIZER in diesem Zeitraum für PIGOs in China ausgegeben hatte, waren 138 Millionen Dollar an Unternehmenssponsoring gegangen. Zum Vergleich: Der Beklagte PFIZER hatte in diesem Zeitraum nur 2 Millionen Dollar für Unternehmenssponsoring in den Vereinigten Staaten ausgegeben.“

Han war „Direktor für globale Compliance-Analysen“ bei Pfizer, wo er fünf Jahre arbeitete, bis ihm gekündigt wurde.

In der Klage in Kalifornien behauptet Han, er sei gekündigt worden, weil er potenzielle Probleme mit dem Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) innerhalb des Unternehmens festgestellt habe. [...]
Selbst nachdem Han die Daten seinen Vorgesetzten vorgelegt hatte, behauptete er, er habe keine Beweise dafür gesehen, dass Pfizer eine Untersuchung des Unternehmens eingeleitet habe.
Stattdessen sagte Han, er sei bei einer anschließenden Mitarbeiterleistungsbeurteilung schlechter bewertet worden, da sein Vorgesetzter ‚seine Arbeit grundlos kritisiert, ihn beschimpft und seine Fähigkeit zur Ausübung seiner Arbeit beeinträchtigt habe‘, heißt es in der Klage.
Nachdem Hans Vorgesetzter ihn angeblich angeschrien hatte, wurde Han klar, dass Pfizers ‚Aussagen und Handlungen eine Vergeltung für seine Beschwerden über die betrügerischen Aktivitäten waren, die er aufgedeckt hatte‘, heißt es in der Klage.
Han sagt, dass er bis Mai 2022 mehrere negative Leistungsbeurteilungen erhalten habe. Am 3. August letzten Jahres erhielt Han vom Unternehmen eine ‚letzte Mitteilung über die mangelhafte Leistung‘, sagt er.
Er wurde schließlich am 4. November 2022 entlassen. [...]
Dies ist nicht die erste Begegnung von Pfizer mit potenziellen Betrugsaktivitäten im Ausland. Im Jahr 2012 unterzeichnete das Unternehmen einen FCPA-Vergleich in Höhe von 60 Millionen US-Dollar, der sich auf sein mutmaßliches Verhalten in Bulgarien, Kroatien, Russland und mehreren anderen Ländern konzentrierte.
Darüber hinaus gab Pfizer in den Jahren 2019 und 2020 weitere FCPA-Prüfungen bekannt.“

Verglichen mit den „Impfstoffen“ sind das allerdings Kleinigkeiten.

AstraZeneca: Etappen-Niederlage

Der Konkurrent AstraZeneca hat den Prozess vor der 1 . Zivilkammer des Landgerichts Mainz gegen eine Frau mit komplettem Hörverlust auf einem Ohr erwartungsgemäß gewonnen. Fassungslos macht die Urteilsbegründung:

Zur Begründung ihrer Klageabweisung hat die Kammer ausgeführt, ein pharmazeutisches Unternehmen hafte für seine Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz nur dann, wenn diese bei einer abstrakt generellen Abwägung ein negatives Nutzen/Risikoverhältnis aufwiesen. Das Nutzen/Risikoverhältnis umfasse eine Bewertung der positiven therapeutischen Wirkung im Vergleich zum Risiko des Arzneimittels für die Allgemeinheit.
Im vorliegenden Fall bestehe kein negatives Nutzen/Risikoprofil. Ob ein solches für die Klägerin persönlich bestanden habe, sei nicht erheblich, da es auf die Gesamtheit der potentiellen Anwender ankomme. Auch unter Berücksichtigung der Einwendungen der Klägerin hätten die Vorteile des Impfstoffs bei der Bekämpfung der weltweit verbreiteten Covid 19- Gefahr weiterhin das Risiko von Nebenwirkungen überwogen.
Der aus Vertretern sämtlicher 27 Mitgliedsstaaten zusammengesetzte Expertenausschuss für Humanmedizin der europäischen Arzneimittelkommission EMA habe am 13.10.2022 nach umfassender Prüfung aller wissenschaftlichen Daten und Erkenntnisse zum Impfstoff der Beklagten erneut dessen positives Nutzen/Risikoverhältnis bestätigt. Deswegen habe der Impfstoff am 31.10.2022 eine vorbehaltlose EU-weite Standardzulassung erhalten.
Nach Überzeugung der Kammer sei auch keine Rechtsgutsbeeinträchtigung infolge einer etwaigen unzureichenden Arzneimittelinformation eingetreten. Vorliegend könne dahinstehen, ob die Produktinformation zum maßgeblichen Zeitpunkt dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprochen habe, da sich die Kammer keine Überzeugung habe bilden können, dass bei der Klägerin ein Entscheidungskonflikt vorgelegen habe. Die Kammer sei nicht davon überzeugt, dass sich die Klägerin beim Wissen um das mögliche Auftreten von thromboembolischen Ereignissen nach der Impfung und/oder eines plötzlichen Hörverlust in seltenen Fällen nicht hätte impfen lassen.“

Dies ist ein Foto aus dem Gerichtssaal, das aus dem Sommer stammt und die Richterin mit Maske zeigt. Der Rest war entsprechend.

Mit Dank an Michael für diesen Fund.

Bidens Schuss in den Mond

Der US-Präsident, der gelegentlich reichlich desorientiert wirkt, hat eine „Unitiy Agenda“ verkündet – ob er wohl weiß, dass es kein neues Raumfahrtunternehmen ist?

In der genannten Buchstabensuppe schwimmt die zum Gesundheitsministerium gehörende „Advanced Research Projects Agency for Health“ (ARPA-H) mit „Curing the Uncurable via RNA-Encoded Immunogene Tuning“ (CUREIT). Mit Hilfe von 24 Milliarden US-Dollar hat man die Absicht, „mithilfe von mRNA Gene in einzelnen Immunzellen im Wesentlichen ein- oder auszuschalten. Die Idee besteht darin, die Unterdrückung oder Fehlregulation des Immunsystems umzukehren, die bei chronischen Krankheiten wie Krebs häufig auftritt.“ Geleitet wird das Projekt von der Emory University in Atlanta, Georgia, der Heimat von Coca-Cola und den CDC.

„‚CUREIT zielt darauf ab, völlig neue Instrumente und Methoden zu entwickeln, um Therapien zu verbessern, damit weniger Familien Verluste durch Krebs erleiden‘, sagte Amy Jenkins, Direktorin für Health Science Futures bei ARPA-H. ‚Die Fortschritte bei der Programmierung der Funktion von Immunzellen, die sich aus CUREIT ergeben könnten, könnten auch auf viele andere Gesundheitszustände angewendet werden, von denen Amerikaner betroffen sind.‘
Neben Santangelo, dessen Coulter BME-Labor in Emory ansässig ist, gehören zum CUREIT-Team Chirurgen und Immunologen aus Emory sowie Forscher der University of Georgia, der Yale University und der Transimmune AG.“

Es dürfte einige Parallelen zu Richard Nixons „Krieg gegen den Krebs“ geben, ein Programm, das mit militärischem Anteil pünktlich zur Zweihundertjahrfeier der USA nach erfolgreicher Virenjagd Krebs besiegt haben sollte. 1976 war vom Programm und von Nixon schon nicht mehr viel übrig.

Nachtrag zu „Ineffektiver Egoismus“ in „Fundstücke am 14. August 2023“

Im Oktober soll der Prozess gegen Samuel Bankman-Fried beginnen. Er war „einer der reichsten Menschen im Kryptobereich, bevor sein Imperium im November 2022 zusammenbrach. [...] Es ist ein erstaunlicher Absturz für Bankman-Fried, der als moderner J.P. Morgan gefeiert wurde, weil er sich einschaltete, um in Schwierigkeiten geratene Kryptofirmen zu retten, bevor seine eigene Firma in die Luft flog.“ Ein Geschäftzszweig von Bankman-Fried und seinem Bruder war so etwas wie eine Pandemie-Rundumversorgung.

Im Mittelpunkt der Wohltätigkeitsorganisation von FTX stand die Frage der Pandemieplanung, so hieß es. Der Bruder von SBF leitete eine Pandemie-Organisation. [...]
Der ‚Together Trial‘ war ein Versuch mit Therapeutika, der sich letztendlich gegen Ivermectin und Hydroxychloroquin aussprach und großzügig von FTX zusammen mit der Koch Foundation finanziert wurde. Der Leiter von Trumps Operation Warp Speed, Moncef Slaoui, erhielt 150.000 US-Dollar von FTX, um die Autobiografie von SBF zu schreiben. HelixNano, ein Impfstoffunternehmen, das behauptet, mutationsresistente Impfstoffe zu entwickeln, erhielt eine Finanzierung in Höhe von 10 Millionen US-Dollar vom FTX Future Fund. Und das Johns Hopkins Center for Health Security: Diese Einrichtung führte 201 die Lockdown-Tabletop-Übung Event 2019 durch und erhielt mindestens 175.000 US-Dollar für einen einzelnen Mitarbeiter aus FTX-Kassen.
Das kratzt kaum an der Oberfläche und wir würden gerne mehr wissen. [...]
Wie tief geht dieses Kaninchenloch? Denken Sie an die Angriffe auf Robert F. Kennedy Jr. und den Versuch, die Vorwahl so zu schließen, dass nur Biden sie gewinnen kann. Die Bemühungen werden in erster Linie von Dustin Moskovitz finanziert, dem Mitbegründer von Facebook, das selbst sehr eng mit der Bundesregierung zusammenarbeitete, um gegenteilige Meinungen zu Lockdowns und Impfstoffen zu unterdrücken. [...]
[...] Um ihr Ziel zu erreichen, verfolgten Moskovitz und [seine Frau] Tuna die Philosophie ‚effektiver Altruismus.‘ Ihren Befürwortern zufolge zielen effektive Altruisten darauf ab, Gelder an die Menschen und Organisationen zu richten, die am ehesten ein bestimmtes angestrebtes Ergebnis zum Wohle der Menschheit und des Planeten erreichen können – oft mit Schwerpunkt auf Themen wie künstliche Intelligenz, Naturkatastrophen und der Bekämpfung von ‚Fehlinformationen/Desinformation.‘
Mit effektivem Altruismus als Anker gründeten Moskovitz und Tuna 2011 die Good Ventures Foundation. Der Schwerpunkt ihrer Philanthropie lag auf biomedizinischer Forschung, Pandemien und Bioterrorismus, Bildung, Ernährungssicherheit, Entwicklungshilfe, Geoengineering, globaler Gesundheit und Entwicklung, Einwanderung, Nanotechnologie und Behandlung von Tieren. Good Ventures hat sich außerdem mit der Bill & Melinda Gates Foundation zusammengetan, um Forschung im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten in Afrika mitzufinanzieren.
Im August 2014 ging Good Ventures eine Partnerschaft mit einer ähnlichen Organisation namens GiveWell ein, um das Open Philanthropy Project zu starten, das Good Ventures Zuschüsse empfehlen würde (bezahlt von Moskovitz).
In den Jahren vor COVID-19 nutzte Moskovitz Open Philanthropy und Good Ventures, um erhebliche Mittel für die Pandemievorsorge und Biosicherheit bereitzustellen. Open Philanthropy wird außerdem als Hauptsponsor einer Reihe von Tabletop-Pandemie-‚Kriegsspielen‘ aufgeführt, bei denen Staats- und Regierungschefs der Welt üben, wie sie auf verschiedene Szenarien reagieren könnten, in denen neuartige Viren ausbrechen, sei es vom Menschen verursacht oder natürlichen Ursprungs. Einige Beispiele sind Clade X (Mai 2018); Eine sich ausbreitende Pest (Februar 2019); und natürlich das berüchtigte Event 201 (Oktober 2019).“

Also dort, wo auch seine Nachahmer, die Brüder Bankman-Fried, tätig wurden: Beim „Johns Hopkins Center for Health Security in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum und der Bill and Melinda Gates Foundation“.

Mit Dank an „MoW“ für diesen Fund.

Nachtrag zu „Das RKI vor dem Brandenburger Untersuchtungsausschuss“ vom 1. September 2023

Tom Lausen hatte seine Protokollnotizen während der Aussage des ehemaligen RKI-Präsidenten Lothar Wieler vor dem Brandeburger C19-Untersuchungsausschuss per Telegram veröffentlicht. Danach erklärte er in einem Video die Rahmenbedingungen des Ausschusses und seinen Eindruck, den er von Wieler (auf dem Video-Standbild mit seinem „Aufpasser“ nach der Befragung) hatte und in einem ausführlichen Multipolar-Interview sagte er:

Herr Wieler hat sich auf die Aufgaben des RKI zurückgezogen, die nur darin bestehen würden, die gemeldeten Daten auszuwerten. Er sagte, dass nur Empfehlungen herausgegeben wurden. Es wurde komplett heruntergespielt, dass die Rolle am Ende praktisch ganz anders war, dass während der Krise alle sich immer auf das RKI berufen haben. Er sagte, sie hätten alle gemeldeten Daten genutzt, um die Impfeffektivität zu berechnen, auch mit Modellierungsrechnungen. Das Problem an der Sache ist: Man berechnet die Impfeffektivität, indem gemessen wird, ob bestimmte ‚Endpunkte‘ nach der Impfung noch auftauchen. Das sind ‚Krankheit‘, ‚Intensivstationsaufenthalt‘ oder ‚Tod‘. Diese drei Endpunkte müssen notwendigerweise gemessen werden, um eine Effektivität zu berechnen. Das ist auch gesetzlich und verordnungstechnisch geregelt. Nach der Infektionsschutzgesetzmelderegel musste jeder positive Test bei einer Aufnahme im Krankenhaus oder auch im Krankenhaus innerhalb von 24 Stunden gemeldet werden, vom Krankenhaus ans Gesundheitsamt, von dort aus an das Landesgesundheitsamt und von dort automatisch ans RKI. Das heißt, in einem Land wie Brandenburg oder auch Sachsen-Anhalt – in diesem Fall habe ich die Daten parat – hätten 25.000 Coronapositivfälle, die im Krankenhaus aufgenommen worden sind, auch mit einem Impfstatus gemeldet werden müssen. Leider – und so ist es in Sachsen-Anhalt gewesen – wurden nur 40 Prozent mit einem Impfstatus gemeldet, nämlich 9.960. Die anderen 60 Prozent ohne Impfstatus wurden auch nicht nachgemeldet. [...]
Und noch schlimmer ist es in Brandenburg gewesen, in dem Land war ja die Anhörung. Die Abgeordnete Frau Dr. Oeynhausen hat eingeworfen, dass eine parlamentarische Anfrage ergeben hat, dass sogar 75 Prozent ohne Impfstatusangabe übermittelt wurden. Eine seriöse Messung ist so nicht mehr möglich. Damit sind sämtliche Messergebnisse aus meiner Sicht erst einmal ungültig. Die Daten müssten nacherfasst und die Werte neu ermittelt werden. [...]
Die AfD hat gefragt, ob Studien veranlasst wurden. Man hätte ja erwartet, dass das RKI nicht wartet, bis irgendwelche Studien aus den USA, Israel oder aus Japan kommen, sondern dass sie eigene Studien veranlasst. Sie sind ja ein sehr großer Player in dieser Pandemie. Und daraufhin hat Herr Wieler gesagt, dass es die COViK-Studie gäbe, die aber leider noch nicht fertig sei. Das RKI hat also keine einzige Studie, die irgendetwas von dem belegen würde, fertig bekommen. Hier liegt eine komplette Überlastung und Unfähigkeit vor.
Multipolar: Oder Vorsatz.
Lausen: Das ist natürlich immer denkbar. Aber entscheidend ist: sie hatten es nicht. Das bedeutet, wenn eine Behörde quasi für alle Gerichtsverfahren, für alle Maßnahmen herangezogen wird, wenn sich also alle abstützen auf das, was das RKI macht, und man stellt fest, das RKI konnte die Effektivität der Impfung gar nicht sauber ermitteln, sondern stützt sich dabei nur auf ausländische Erkenntnisse, dann muss man sich fragen, wie zuverlässig diese überhaupt sind. Die sind ja noch weniger zu überprüfen als die inländischen. Und bei den inländischen wissen wir, dass komplett betrogen wurde, bei den Meldeverstößen, die nicht verfolgt wurden. Wenn jede Maske, die nicht getragen wurde, Jahre danach immer noch verfolgt wird mit härtestem gerichtlichem Einsatz, dann muss man sich fragen, warum von hunderttausenden Meldeverstößen in den Krankenhäusern, wo der Impfstatus nicht gemeldet wurde, kein einziger verfolgt wird. Immerhin gäbe das viel Geld für die Staatskasse. Zwischen 2.500 und 25.000 Euro je Einzelfall könnte die Staatskasse einnehmen. Allein in Sachsen-Anhalt wären es ja schon 15.000 Fälle und das mal 2.500 Euro, im besten Fall bei Wiederholung mal 25.000 Euro. Dann fragt man sich schon, ob das hier am Ende Absicht ist – dass man der Impfkampagne helfen wollte. Und davon ist auszugehen. Das wird man natürlich nicht nur hier, sondern auch in anderen Ländern sehen. Diese Daten werden genauso wenig valide sein.
Multipolar: Hat Wieler im Ausschuss Dinge gesagt, die nicht stimmen?
Lausen: Er hat von einer Letalität des Coronavirus von 1 Prozent gesprochen, und zwar mehrfach. Das würde bedeuten, dass bei 38 Millionen deutschen Infizierten 380.000 gestorben wären. Dem ist nachweislich ja nicht so, es sollen 180.000 gewesen sein. Hier liegt offenkundig eine Falschaussage vor. Ob die jetzt eine Lüge darstellt im Sinne der Befragung, wird anhand des Wortprotokolls untersucht werden müssen. Herr Wieler will außerdem nicht gewusst haben, dass es Tausende Meldeverstöße beim Impfstatus gegeben hat. Davon sei ihm nichts bekannt gewesen, hat er gesagt. Diese beiden Dinge sind aus meiner Sicht problematisch und auch zu untersuchen. Vor einem Untersuchungsausschuss hat man die Wahrheit zu sagen.“

Zu seinem Fazit befragt sagte Lausen: „Das RKI war die gesamte Zeit über nicht imstande, die Impfeffektivität zu messen und zu belegen, weil sie die Daten nicht hatten. Sie haben auch nichts eigenes unternommen, um an sie heranzukommen. Das heißt, man hat eine Impfung empfohlen, deren Effektivität man nur aufgrund fremder Daten beurteilte. Das ist aus meiner Sicht völlig unverantwortlich.“

Mit Dank an „King Nothing“ für diesen Fund.

Nachtrag zu „Das PEI vor dem Brandenburger Untersuchtungsausschuss“ vom 1. September 2023

Brigitte Keller-Stanislawski sagte am erster Tag in Rente aus, sie war also noch am Vortag beim PEI für die Sicherheit der „Impfstoffe“ zuständig. Im Multipolar-Interview sagte Tom Lausen:

Seit ihrem Berufsbeginn ist sie im Grunde beim Paul-Ehrlich-Institut tätig, früher war sie wohl mal in ihrer beginnenden Laufbahn Ärztin, ist dann irgendwann zum PEI gewechselt und ist dann die entsprechende Verantwortliche für die Sicherheit der zugelassenen oder auch bedingt zugelassenen Arzneimittel geworden. Sie war sehr nervös, hatte zitternde Hände. [...]
Die Quintessenz aus der Befragung von Frau Keller-Stanislawski: Wir haben bei Herrn Wieler gesehen, dass er die Impfeffektivität nicht messen konnte. Man hat einen Impfstoff ausgerollt und hinterher nicht gemessen, ob das effektiv vor Krankheit, Krankenhaus und Tod schützt. Jetzt kommt eigentlich der Riesenskandal, dass nämlich das Paul-Ehrlich-Institut, laut Frau Keller-Stanislawski, noch nie in seiner gesamten Geschichte so viele Nebenwirkungs- und Todesfallverdachtsmeldungen bekommen hat, dass sie so überfordert waren und aus anderen Abteilungen Leute hinzuziehen mussten. Die also fachfremd waren beim Thema Sicherheit von Arzneimitteln und dafür nicht ausgebildet waren. Dann haben sie teilweise Gruppen gebildet, einige haben sich nur um Todesfälle gekümmert, einige um Myokarditis und so weiter. Man hat hier also riesige Probleme in der Kapazität gehabt. Unterstrichen hat sie das, indem sie gesagt hat, dass auch die eigene SafeVac-App so viele Datenmengen aufnehmen musste, dass sie sie noch erweitern mussten und dass diese App teilweise nicht mehr erreichbar war, weil die Datenmengen durch die Verdachtsfälle auf Impfnebenwirkungen nicht mehr verarbeitet werden konnten und sie insofern komplett überfordert waren.
Sie hat so gewirkt, als hätte sie sich dabei überhaupt nichts gedacht, außer dass sie vielleicht ihre Arbeit nicht schafft. Ich denke, sie hatte überhaupt kein Gefühl dafür, dass das, was hier passiert, ja auch eine Bedeutung hat. [...]
Die Quintessenz ist aber, dass die Überforderung beim Ausrollen dieses Impfstoffes beim PEI so groß gewesen ist, dass man diese Leute niemals als für alle verantwortliche Behörde hätte einsetzen dürfen. Diese Behörde war nicht geeignet, das zu bewältigen. Die Befragung wurde also abgebrochen. Jetzt können die Fragen neu sortiert werden, weil man jetzt sieht, dass das PEI im Grunde zugegeben hat, dass sie komplett überfordert waren mit der Aufgabe und somit gar nicht sicher sagen konnten, ob das, was sie da untersucht haben, auch wirklich ausreichend ist, um die Sicherheit zu gewährleisten. Für mich ist klar: wenn die Meldungen einfach zu viele sind und sie aus anderen Abteilungen Personal hinzuziehen mussten, und damit im Vorfeld gar nicht gerechnet haben, wenn also eine solche Überforderung und Überlastung eingetreten ist, dann hätte man sofort 'Stopp' sagen müssen.“

Zu seinem Fazit befragt sagte Lausen:

Das PEI war mit einer gigantischen Menge an Impfnebenwirkungen und Todesfällen im Zusammenhang mit der Impfung völlig überfordert und hätte diese Sache niemals weiter durchgehen lassen dürfen. [...] Und wenn man Frau Keller-Stanislawski anschaut, dann sieht man, dass sie eigentlich nur alles dem Chef recht machen wollte. So interpretiere ich das. Und das kann es eigentlich nicht sein. Da müsste ein grundsätzlicher Wechsel und eine Reform her, dass so etwas nie wieder passiert.
Am 13. Oktober wird die Befragung der ehemaligen PEI-Verantwortlichen fortgesetzt: „Es liegen ja noch 85 Fragen seitens der AfD vor und ich würde sagen, dass nach dieser Runde nochmal 85 dazukommen werden. Frau Keller-Stanislawski wird in der nächsten Runde sicher selbst auch 6 Stunden sitzen. Das wird interessant werden, möglicherweise auch, ob ihre Aussagegenehmigung noch verändert wird seitens des Paul-Ehrlich-Instituts.“

Weitere Informationen hat „Stefanie“ in einem Twitter-Thread zusammengefasst.

Mit Dank an „King Nothing“ für diesen Fund.

Ihre eigenen Worte

Klaus Hurrelmann
ist Sozialwissenschaftler und Generationenforscher und leitete maßgeblich die Untersuchungen im Abstand von vier Jahren zu den Einstellungen junger Menschen in Deutschland („Shell-Studie“) und sagte der Berliner Zeitung (Printausgabe am 17.8.):

Schauen wir doch mal genauer hin. Als die Pandemie begann, war das Virus neuartig und unberechenbar. Jeder fühlte sich in Lebensgefahr. Das bedeutete eine enorme innere Erregung. Die Menschen fühlten sich ohnmächtig. Sie wussten nicht, wie sie handeln sollten. Die Regierung und die Gesundheitsexperten reagierten hektisch und oft nach Tageslage. Die Lage schien lange nicht unter Kontrolle. Die Folgen der Erschütterung lassen sich nun an der Zunahme psychischer Erkrankungen ablesen. Waren vor der Pandemie circa fünf Prozent der Bevölkerung stark psychisch belastet, waren es während der Corona-Zeit dreimal so viel. Wir sind immer noch weit entfernt von den Werten vor der Pandemie. Tatsächlich wird über das Erlebte im Moment wenig gesprochen. Wir sind in einer kollektiven Verdrängungsphase. Wir sollten aber irgendwann mit der Aufarbeitung beginnen. Aber dafür lassen uns die Umstände keine Zeit.“

Nein, nicht „jeder fühlte sich in Lebensgefahr“, und nicht „wir“ sind „in einer kollektiven Verdrängungsphase“, sondern Ihr seid es.

Thomas Aßmann
ist Hausarzt und F.A.S.-Kolumnist und sagte (FAS Printausgabe am 20.8.):

Aber ich schwanke auch zwischen Resignation und Wut. Resignation, weil es tatsächlich an Anerkennung nach der Corona-Pandemie fehlt. Wir haben in unseren Praxen während der Hochphase des Impfens teilweise 16 bis 17 Stunden am Tag gearbeitet.“

Ist die fürstliche Entlohnung keine Anerkennung?

Kai Gniffke
ist ARD-Vorsitzender, Intendant des SWR und SPD-Mitglied, hier Ausschnitte aus seinem WamS-Interview vom 26.8.:

WELT AM SONNTAG: Also sehen Sie keinen Bias?
Gniffke: Nein.
WELT AM SONNTAG: Auch nicht in der Corona-Zeit, auch nicht in der Flüchtlingskrise?
Gniffke: Ganz im Gegenteil. Corona war, gerade, was die Gesprächssendungen betrifft, eine Glanzzeit. Niemand von uns hatte die Expertise, weshalb wir gesagt haben, jetzt setzen wir auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Und wir haben damit eine Meinungsvielfalt abgebildet, die den Nutzern sehr viel gebracht hat.
WELT AM SONNTAG: Davon sind Sie überzeugt?
Gniffke: Ja.
WELT AM SONNTAG: Wenn ich mit Medienwissenschaftlern spreche, sehen die dort durchaus einen Bias. Wenn ich nachfrage, warum das nicht systematisch untersucht wird, wir als WELT-Gruppe würden die Studie auch unterstützen, heißt es, ‚Keine Chance. Schon gar nicht mit Ihnen.‘ Ich würde mich freuen, gemeinsam eine Untersuchung anzuschieben, SWR und WELT zusammen.
Gniffke: Der Vorwurf, wir seien voreingenommen und hätten eine Agenda, begleitet die ARD schon seit ihrer Gründung. Gerade hat Thomas Hestermann in der ‚FAZ‘ den empirischen Nachweis erbracht, dass viele Vorwürfe einer Prüfung nicht standhalten.“

Eine Analyse von Hestermann zum Thema „Corona“ habe ich in der FAZ nicht entdecken können.

Isabella Eckerle
leitet das Zentrum für neuartige Viruserkrankungen am Unispital Genf, nachdem sie bei Christian Drosten in Bonn gearbeitet hatte. Der NZZ (Printausgabe vom 27.8.) berichtete sie von einem einschneidenen Moment in ihrem Leben:

Ich war mit einer Freundin auf dem Fledermauskongress in Berlin und hörte einen Vortrag von Christian Drosten. Er erklärte, wie sein Labor Zellen aus Fledermäusen isoliert, um zu schauen, wie sich Viren verhalten und was an den Fledermäusen so besonders ist. Das hat mich total gepackt, das war für mich der Moment, wo ich wusste: Das ist genau das, was mich interessiert. Mich faszinierten Wildtiere und Viren, die ein Potenzial haben, Epidemien oder Pandemien auszulösen.“

Sie hält das auch immer noch für eine gute Idee.

Gregor Gysi
ist direkt gewählter Linke-Abgeordneter aus Treptow-Köpenick, Rechtsanwalt, Autor und Moderator. In einem Interview mit der Berliner Zeitung (Priantausgabe am 12.9.) entspann sich folgender Dialog:

Der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben Sie gesagt, dass Sie sich – da Sie nicht mehr außenpolitischer Sprecher der Linken sein wollen – für eine Enquetekommission einsetzen werden, die die Corona-Politik aufarbeiten soll. Womöglich würden Sie dort mit Wolfgang Kubicki von der FDP sitzen, dem das Gleiche vorschwebt. Auch das könnte herausfordernd für Sie werden.“
Das stimmt, aber es wäre eine neue konkrete Aufgabe. Da muss ich nichts mit niemandem zusammenführen. Wenn der CDU-Abgeordnete etwas anderes will als die SPD-Abgeordnete, ist das für mich nichts Neues. Wir müssen die Corona-Pandemie rekapitulieren, es gibt da eine gewisse Unruhe in der Gesellschaft. Was war richtig, was war überzogen? Wo hat der Staat zu stark eingegriffen, und welche Folgen hat es für Kinder, die nicht in die Schule gehen konnten? Das müssen wir uns ansehen, bevor die nächste Pandemie kommt.“

Denn man tau.
(Übersetzung aus dem Plattdeutschen: Nur zu! In diesem konkreten Fall heißt es: Macht doch endlich!)

Letzte Worte des Papiermülls

Im Tagesspiegel (Printausgabe vom 15.8.) geht es um das musikalische Werk eines expressionistischen Nachwuchskünstlers:

Das Stück des jungen Absolventen der Musikuniversität Bukarest setzt sich mit den Erfahrungen der Corona-Pandemie auseinander. Die Sphären von ‚Tragik und Angst‘, ‚Paranoia und Trauer‘, finden im Stück zu klanglicher Umsetzung: Abwärts rasende Tonleitern in den Streichern fusionieren bald mit anfangs kontrastierenden Bläsersätzen in langen Noten.“

Der Tagesspiegel (Printausgabe vom 18.8.) stellt eine neue App mit großer Auswahl vor:

Hier stehen keine echten Menschen zum Kennenlernen bereit, sondern zum Beispiel ein Eisbär, ein Corona-Virus oder eben ein Kohlenstoff-Atom.“

Die Welt am Sonntag (Printausgabe vom 20.8.) bedauert die arme Regierung, aber die Bevölkerung hat immerhin noch ihren Spaß:

Die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Corona-Pandemie kostete die Regierung bislang insgesamt rund 23,8 Millionen Euro.“

Die Bundesbürger lassen sich auch nach der Corona-Pandemie nicht von ihrem Hang zum Spielen abbringen.“

In der Berliner Zeitung (Printausgabe vom 21.8.) wurde Ungeheuerliches vermeldet:

Vor einigen Tagen fand in Berlin eine Demonstration statt, in der Gegner der einstigen Corona-Maßnahmen versuchten, die gesellschaftlichen Ängste am Köcheln zu halten. Sie verlangten eine Aufarbeitung des, wie sie es nannten, Staatsversagens.“

Die FAZ (Printausgabe vom 22.8.) hat Neues zur Corona-Forschung beizutragen:

Der Fieber-Finger des Coronavirus“

Die taz (Printausgabe vom 6.9.) meldet als Rationalorgan:

Vernünftig? Erinnert sei an Aiwangers monatelange Weigerung, sich gegen Corona impfen zu lassen.“

Und nun ab in die Tonne.

26 Antworten auf „Fundstücke am 18. September 2023“

  1. @Illa: Ich glau­be, nach dem Gysi Zitat soll da noch ein abschlie­ßen­der Kommentar ste­hen, der aber (zumin­dest bei mir) irgend­wie nicht les­bar ist.

      1. @Illa: Achso. Ja, dan­ke. Den Ausdruck kann­te ich wirk­lich nicht. 

        Aber das mein­te ich eigent­lich nicht. Vielleicht sieht das nur bei mir so aus, aber der Text scheint an der Stelle immer noch teil­wei­se von etwas ver­deckt zu wer­den. Und zwar wie es aus­sieht von die­sem Bild:

        https://​www​.coro​dok​.de/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​3​/​0​9​/​w​e​i​s​s​.​png

        Nicht wei­ter schlimm. Man kann den Text trotz­dem noch lesen. Aber da kommt halt wie­der der ner­vi­ge Perfektionist in mir zum Vorschein. 😉

  2. @Illa
    @TedrosCheatGPT

    Tausend Dank!
    Corodok is back! 

    Ich hab ein ganz doll gro­ßes zärt­li­ches Gefühl für Euch. 

    Widow, genau das­ses­l­be hier in die Runde sagend
    (geht erst­mal genau­er nachlesen)

    1. @Ralf Anders: Ich sehe, daß hier das Spiel wei­ter­ge­trie­ben wird über die "worst pan­de­mic in gene­ra­ti­ons". Das scheint mir der eigent­li­che Zweck der CIA-Verwirrspiele zu sein.

        1. @Ralf Anders: Ich mei­ne zu erken­nen, daß US-Geheimdienste, denen wir auf ein­mal ver­trau­en sol­len (??), alle mög­li­chen Finten schla­gen, um letz­ten Endes dra­sti­sche "Maßnahmen" zu recht­fer­ti­gen. Sie erschei­nen doch um so ver­ständ­li­cher, wenn ein eigent­lich recht küm­mer­li­ches Virus aus der Biowaffenfabrik des Erzgegners her­rüh­ren soll­te. Hatte da Präsident Trump nicht recht mit sei­ner "Operation Warp Speed", die mit Milliarden Dollar die "Impf"-Hype in Gang setzte?

    2. Die "Laborherkunft" ist der aktu­el­le Dreh um Virenangst zu ver­brei­ten. Das funk­tio­niert so: es wird nicht gesagt, dass das Virus gefähr­lich sei – son­dern der Rezipient denkt sich selbst (oder soll es zumin­dest), dass "ein Virus aus einem Labor doch gefähr­lich sein muss".

      Alle die von der "Laborherkunft" schwal­len sol­len bit­te gefäl­ligst erklä­ren, war­um ____KEINE____ gefähr­li­che Seuche (son­dern eine epi­de­mio­log­sisch harm­lo­se Grippeviren-Saison) unbe­dingt von einem Laborvirus aus­ge­löst wor­den sein soll.

      Die "Laborherkunft"-Schwätzer wol­len den Boden für KillBillkrankesBabyGates' "pan­de­mic pre­pared­ness" neu bereiten.

      Denn des­sen "pan­de­mic preparedness"-Weltherrschafts-Strategie lässt sich genau­so gut mit Zoonose-Viren, mit Laborviren, mit Bioterroristen-Viren, etc begründen.

      Übrigens: wären künst­lich geschaf­fe­ne Viren wirk­lich so gefähr­lich wie man uns Weiß machen will – wir hät­ten schon längst eine insze­nier­te Virenfreisetzung (irgend­wel­chen dunk­len Mächten zuge­schrie­ben) mit grau­en­haf­ten Folgen gese­hen. Das Ziel der Unmenschen ist, uns in Angst und damit in Starre zu hal­ten. und dazu ist denen JEDES Mittel recht. Auch der Urkaine-Krieg ist eines deren Mittel. Daher wür­den die auch vor einer Seuchen-Erzeugung nicht zurück schrecken. Nur kön­nen sie zum Glück nicht.

      Denn Seuchen tre­ten IMMER NUR in geschwäch­ten Bevölkerungen auf. Völlig unab­hän­gig von der Art des kon­kre­ten Erregers.

      Und daher wird die Bevölkerung geschwächt mit Krieg, Angst, Hoffnungslosigkeit ("Klimanotstand", "Kipppunkt", "letz­te Generation", …) und repres­si­ven, krank­ma­chen­den Vorschriften und Bedrückungen auf­grund idio­ti­scher Begründungen und offen­sicht­li­cher Lügen.

      Das alles geht nur durch mas­si­ven Einsatz von PR-Trollen über­all, in den Großmedien sowie­so – aber auch genau­so hier im Internet – nur ist es hier viel bil­li­ger zu haben. Eine Sockenpuppe kostet wahr­schein­lich nicht mal 10 Cent pro Tag – wes­halb Millionen davon lau­fen können.

      Wir wer­den durch­weg ver­arscht – und auch hier. Wer glaubt, dies hier wäre frei von geziel­tem Einfluss und nur von harm­lo­sen Privatpersonen bevöl­kert, steckt mit dem Kopf tief in dem Sand.

  3. Sie ver­wir­ren mich. Die Geheimdienste wol­len die dra­sti­schen Maßnahmen im Nachhinein dadurch recht­fer­ti­gen, dass sie das für eine Biowaffe ver­hält­nis­mä­ßig harm­lo­se Virus einem Labor des Erzgegners China zurech­nen? Um damit, eben­falls im Nachhinein, Trump und sei­nem "China Virus" recht zu geben (nach­dem sie in Sachen Russiagate und Hunter Bidens Laptop alles getan haben, um Trump zu behin­dern und mög­lichst schnell wie­der los­zu­wer­den)? Dies wie­der­um, um China dämo­ni­sie­ren zu kön­nen (was sie in der Tat sicher­lich wol­len)? Dazu haben sie einen ver­meint­li­chen Whitleblower vor­ge­schickt? Und eine Autorin, die die Gefährlichkeit von Corona weit übertreibt?

    Sind Sie etwa noch para­no­ider als ich?

    In dem Artikel geht es dar­um, dass die CIA nicht woll­te, dass die Laborherkunft bekannt wird. Das leuch­tet unmit­tel­bar ein, da in Wuhan US-finan­zier­te Gain-of-Function-Forschung, also Biowaffen-Forschung, statt­fand, geför­dert kon­kret vom Pentagon und wohl auch der der CIA über die NIH/Fauci und die EcoHealth Alliance/Daszak. Die Aussagen des Whistleblowers erge­ben in die­sem Zusammenhang Sinn. Ist das nicht die ein­fach­ste Erklärung?

    Dass die Autorin, nicht etwa die CIA, die Pandemie fälsch­lich als "worst pan­de­mic in gene­ra­ti­ons" cha­rak­te­ri­siert, wür­de ich nicht über­be­wer­ten. Es passt in ihre Argumentation. Zudem kapiert der, der einen Aspekt, in die­sem Fall das Cover-up, kapiert, dar­um noch lan­ge nicht alle ande­ren Aspekte, etwa die Rolle des PCR-Tests oder der Definitionen von COVID-Todesfällen.

    1. Auf was beruht Ihre Annahme, es han­de­le sich um eine "durch ein neu­ar­ti­ges Coronavirus" ver­ur­sach­te Pandemie. 

      Das erin­nert mich an Columbus…der die "Neue Welt" ent­deckt haben will. Oder an Verlautbarungen über die neue Spezie im Urmeer. 

      Allerdings hat die o.g. Annahme und die Propagierung für uns Menschen wohl sel­ten zu solch plötz­li­chen Verwerfungen geführt (ohne Kolonialismus und Folgen ver­harm­lo­sen zu wollen). 

      Aber ja die Zahlen stei­gen wieder.

    2. Irgendwie funk­tio­niert hier das Einrücken von Antworten nicht rich­tig. Daher weiß ich nicht ob Sie sich an mich wen­den woll­ten? Oder an AA?

      Ich kann nur noch­mal kurz erklä­ren, dass die Herkunft eines völ­lig harm­lo­sen, tri­via­len Virus (das varia­bel­ste Biomolekül über­haupt, wird stän­dig von der Natur durch-per­mu­tiert und durch-kom­bi­niert, ändert sich also stän­dig) aus der Grippeviren-Familie _völlig uninteressant_ ist. (Und wahr­schein­lich auch über­haupt nicht nach­voll­zieh­bar ist. Niemand weiß ob das Virus da, wo es das erste Mal "gese­hen" wur­de, tat­säch­lich das erste mal auf­tauch­te – oder eben nur das erste Mal gese­hen wur­de. Und von "Furinspalten" und so ein Quatsch kann man mir viel erzäh­len wenn der Tag lang ist – ist mir völ­lig Wurscht weil ich das Geblöke nicht nach­prü­fen kann und auch nicht glau­ben kann.)

      Jeder der auf der angeb­li­chen "Laborflucht" her­um­rei­tet, will (oder tut es ohne es zu wol­len) dem KillBillkrankesBabyGates sei­ne "pan­de­mic pre­pared­ness" den schein­ba­ren Sinn des­sen Wahnsinns (para­no­ide Angst vor der Natur und vor Mikroorganismen) legi­ti­mie­ren. Dieser Nano-Wiesendanger, der das Thema hier in DE durch die Medien jagt, mit Unterstützung sei­ner Uni und ande­rer Corona-gei­len Kräfte, ist ein Einflussagent wahr­schein­lich von CIAs Gnaden – oder ist gar direkt verGatest.

        1. Zum wie viel­ten mal habe Sie sich jetzt wie­der zum Depp gemacht?

          Ich wäre der ein­zi­ge nicht gekauf­te Durchblicker? Wie bescheu­ert ist das denn?

          Und vor allem wol­len Sie damit die Erkenntnis ver­hin­dern, dass die digi­ta­le Kommunikation und Information leicht mani­pu­lier­bar ist – und mas­siv mani­pu­liert wird! Von denen, die das Geld dazu haben. Und die das Internet, die Infrastruktur und Steuerung des gan­zen Ladens kontrollieren.

          Wollen Sie das etwa allen Ernstes bestrei­ten? Wollen Sie allen Ernstes so tun, als ob hier alle nur als harm­lo­se Privatpersonen und kei­ne Angestellte und Beauftragten mit Agenda unter­wegs wären? Glauben Sie auch an den Weihnachtsmann?

          Sie sind hier der viel­leicht nicht gekauf­te Leuteverarscher und Verharmloser. Manche machen das ja aus Dummheit oder haben gar Spaß dar­an, ande­re zu ver­äp­peln. Aber bei Ihnen fraGE ICH MICH SCHON :::

          Nochmal: über 50% der angeb­li­che Privatpersonen hier im Netz sind bezahl­te PR-Agenten, Einflussagenten, PR-Büttel. Das Internet ist die größ­te Solomon-Asch-Konformitätsexperiment-Veranstaltung. Und jeder der das ver­sucht zu ver­tu­schen ist ein hin­ter­fot­zi­ger Büttelknecht. Sonst nichts.

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    Öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses am 18. September 2023

    Der Petitionsausschuss behan­del­te in die­ser öffent­li­chen Sitzung zwei Petitionen zu den Themen: 

    • Steigerung der Attraktivität der Freiwilligendienste 

    Keine Zustimmung zum Pandemievertrag mit der WHO (ab 01:23:50)

    https://www.bundestag.de/ausschuesse/a02_Petitionsausschuss/oeffentliche-sitzung-am-18-september-2023–966722

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    18.09.2023 · Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten 

    Petitionen—Ausschuss—hib 654/2023

    Keine Grundrechtseinschränkung durch WHO-Pandemievertrag

    Berlin: (hib/HAU) Durch den „Pandemievertrag“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wer­den weder die Grundrechte noch die Menschenrechte ein­ge­schränkt. Das mach­te die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium (BMG), Sabine Dittmar (SPD), am Montagnachmittag wäh­rend einer öffent­li­chen Sitzung des Petitionsausschusses deutlich. 

    Einen Verlust der Grundrechte befürch­tet indes die Petentin Susanne Wilschrey, deren öffent­li­che Eingabe (ID 150793) bei der Sitzung bera­ten wur­de. Wilschrey for­dert, dem Pandemievertrag mit der WHO nicht zuzu­stim­men, da die­ser mit erheb­li­chen Einschränkungen und dem Verlust der Grundrechte ein­her­ge­he. „Diese Macht gehört nicht in die Hände einer Institution, die sich über Pharmaindustrie und Privatiers, sowie Geschäftsleute finan­ziert“, schreibt die Petentin. Aus ihrer Sicht besteht ein Interessenkonflikt. „Der WHO die Macht zu geben, welt­weit Menschenrechte zu ver­let­zen, wider­spricht jeder Verfassung“, heißt es in ihrer Petition. 

    Die WHO sei nicht ver­trau­ens­wür­dig, so die Petentin im Verlaufe der Sitzung. Während der Corona-Pandemie habe die WHO aus­schließ­lich auf den RNA-Impfstoff gesetzt, obwohl die­ser vor sei­nem Einsatz nicht aus­rei­chend gete­stet wor­den sei. Es sei zudem nicht hin­nehm­bar, wenn dem WHO-Generaldirektor die Möglichkeit ein­ge­räumt wer­de, eine Pandemie „will­kür­lich“ aus­zu­ru­fen. „Er kann sagen: Es ist eine Pandemie unter­wegs. Ihr bleibt jetzt alle zu Hause“, so die Petentin. 

    Ob der WHO-Generaldirektor künf­tig eine Pandemie aus­ru­fen kann, wer­de der­zeit noch dis­ku­tiert, sag­te BMG-Staatssekretärin Dittmar. Aktuell kön­ne er eine „gesund­heit­li­che Notlage inter­na­tio­na­ler Tragweite“ aus­ru­fen, was an sehr stren­ge Kriterien gebun­den sei. Selbst wenn aber eine Pandemie aus­ge­ru­fen wer­de, lie­ge es in der Entscheidung der ein­zel­nen Länder, „wie mit der Problematik umge­gan­gen wird“. 

    Die Ausrufung füh­re nicht zu Grundrechtseingriffen, bestä­tig­te ein Ministeriumsvertreter. Die WHO-Vorschläge müss­ten nicht ver­bind­lich umge­setzt wer­den. Ziel des Vertrages, den die 194 WHO-Mitgliedstaaten der­zeit mit­ein­an­der ver­han­deln, sei es, die Zusammenarbeit zwi­schen den Staaten zu akti­vie­ren, ohne Maßnahmen für ein­zel­ne Staaten vor­zu­schrei­ben, so der BMG-Vertreter. 

    Was den Einfluss pri­va­ter Geldgeber auf die WHO angeht, so ver­wies Dittmar dar­auf, dass nur ein Bruchteil der zur Verfügung gestell­ten Gelder von pri­va­ter Seite kämen. 90 Prozent des Etats bräch­ten die Mitgliedsstaaten oder von ihnen getra­ge­ne inter­na­tio­na­le Organisationen auf. 

    Die Zulassung von Impfstoffen habe zudem nicht mit dem aktu­ell ver­han­del­ten Vertrag zu tun. Ohnehin sei die WHO nicht für die Zulassung von Impfstoffen zustän­dig, so die Gesundheits-Staatssekretärin. Bei dem Vertrag gehe es um Prävention, um die welt­weit gerech­te Verteilung von Medizinprodukten und um eine ver­bes­ser­te Kooperation zwi­schen den Staaten. Ein Eingriff in die Souveränität der Staaten sei damit nicht ver­bun­den, sag­te sie. 

    Zum Verhandlungsstand äußer­te sich der bei der Sitzung anwe­sen­de BMG-Vertreter. Aktuell gebe es noch kei­nen Textentwurf, sag­te er. „Wir sind noch in einem Vorstadium der Diskussion mit allen 194 Mitgliedstaaten.“ Ein erster Entwurfstext sol­le im Oktober vor­lie­gen. Abgeschlossen wer­den sol­len die Verhandlungen den Planungen nach im Mai 2024. Ob dies aber rea­li­stisch ist, kön­ne bezwei­felt wer­den, so der Ministeriumsvertreter. Die Verhandlungen nann­te er hoch­po­la­ri­sie­rend. So gehe es den Ländern des glo­ba­len Südens vor­an­ging um einen unkom­pli­zier­ten Zugang zu Impfstoffen wäh­rend bei­spiels­wei­se für Deutschland die Prävention im Vordergrund ste­he. Große Debatten gebe es zudem um eine even­tu­el­le Aufweichung des Patentschutzes. 

    https://​www​.bun​des​tag​.de/​p​r​e​s​s​e​/​h​i​b​/​k​u​r​z​m​e​l​d​u​n​g​e​n​-​9​6​6​362

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  5. Keine Grundrechtseinschränkung durch WHO-Pandemievertrag 

    18.09.2023 … Petentin Susanne Wilschrey, deren öffent­li­che Eingabe (ID 150793) bei der Sitzung bera­ten wurde. … 

    bun​des​tag​.de/​p​r​e​s​s​e​/​h​i​b​/​k​u​r​z​m​e​l​d​u​n​g​e​n​-​9​6​6​362

    Petition 150793

    Keine Zustimmung zum Pandemievertrag mit der WHO vom 12.05.2023

    Text der Petition 

    Mit der Petition wird gefor­dert, dem Pandemievertrag mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht zuzustimmen. 

    Begründung

    Ein Abschluss des Pandemievertrages mit der WHO geht mit erheb­li­chen Einschränkungen und Verlust der Grundrechte ein­her. Diese Macht gehört nicht in die Hände einer Institution, die sich über Pharmaindustrie und Privatiers, sowie Geschäftsleute finan­ziert. Es besteht ein Interessenkonflikt. Der WHO die Macht zu geben, welt­weit Menschenrechte zu ver­let­zen, wider­spricht jeder Verfassung.

    https://​epe​ti​tio​nen​.bun​des​tag​.de/​p​e​t​i​t​i​o​n​e​n​/​_​2​0​2​3​/​_​0​5​/​_​1​2​/​P​e​t​i​t​i​o​n​_​1​5​0​7​9​3​/​f​o​r​u​m​/​B​e​i​t​r​a​g​_​7​9​7​1​4​4​.​n​c​.​$​$​$​.​b​e​i​t​r​a​g​.​7​9​7​1​6​8​.​h​tml

    150793

    https://​epe​ti​tio​nen​.bun​des​tag​.de/​p​e​t​i​t​i​o​n​e​n​/​_​2​0​2​3​/​_​0​5​/​_​1​2​/​P​e​t​i​t​i​o​n​_​1​5​0​7​9​3​.​$​$​$​.​a​.​u​.​h​tml

    Basisdemokratische Partei Deutschland … Landesverband Sachsen-Anhalt … 18. Juni 2023 … dieBasis unter­stützt die aktu­el­le Bundestags-Petition „Keine Zustimmung zum Pandemievertrag mit der WHO“ 

    die​ba​sis​-st​.de/​a​l​l​g​e​m​e​i​n​/​d​i​e​b​a​s​i​s​-​u​n​t​e​r​s​t​u​e​t​z​t​-​d​i​e​-​a​k​t​u​e​l​l​e​-​b​u​n​d​e​s​t​a​g​s​-​p​e​t​i​t​i​o​n​-​k​e​i​n​e​-​z​u​s​t​i​m​m​u​n​g​-​z​u​m​-​p​a​n​d​e​m​i​e​v​e​r​t​r​a​g​-​m​i​t​-​d​e​r​-​w​ho/

  6. Noch zu Petentin Susanne Wilschrey, Petition ID 150793. 

    Der Mediziner Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (mit Prof. Dr. rer. nat. Karina Reiß Autor von: Corona Fehlalarm? : Daten, Fakten, Hintergründe), bis zu sei­nem Ruhestand 2012 Professor und Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie, war von der Anhörung des Petitionsausschusses zur Petition „Keine Zustimmung zum Pandemievertrag mit der WHO“ am 18. September 2023 aus­ge­schlos­sen wor­den. Gegen die Stimme der AfD-Fraktion, ver­tre­ten durch ihren Obmann Dirk Brandes, hat­ten die Ausschussvertreter der Ampel-Koalition bei ihrer inter­nen Sitzung am 5. September beschlos­sen, dem Anliegen der Petentin nicht nach­zu­kom­men, den inter­na­tio­nal bekann­ten Kritiker der modRNA-Gentherapien (“mRNA-Impfstoffe”) als Begleiter in der Anhörung zuzulassen. 

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    Eingriff in die natio­na­le Souveränität? Über 74.000 Bürger gegen WHO-Pandemievertrag

    “Die öffent­li­che Anhörung im Petitionsausschuss zum WHO-Pandemievertrag hat bereits im Vorfeld für erheb­li­chen Wirbel gesorgt. Der Ausschluss von Professor Dr. med. Bhakdi hat die Gemüter erhitzt und wäh­rend der Sitzung zeig­ten sich deut­li­che Fronten. Rund 74.000 Menschen unter­zeich­ne­ten die Petition mit dem Titel „Kein Pandemievertrag mit der WHO“, die in den Petitionsausschuss des Bundestages ein­ge­bracht wurde. 

    Die Bedenken der Petentin 

    Susanne Wilschrey, die Petentin, hat ihre Bedenken mit den erheb­li­chen Einschränkungen und dem Verlust der Grundrechte begründet (…) 

    BioNTech-Impfstoff: 354-fache Überschreitung des DNA-Grenzwertes 

    Wilschrey über­gab das Wort an ihren Begleiter, den Biologen und Buchautor Dr. Jürgen O. Kirchner. Er wies dar­auf hin, dass ein US-Forscherteam um den Wissenschaftler Kevin McKernan her­aus­ge­fun­den hat, dass der mRNA-Impfstoff hoch­gra­dig mit DNA ver­un­rei­nigt ist. „Wir haben fünf Biontech Chargen, die in Deutschland in Verkehr gebracht wur­den, durch ein renom­mier­tes Labor in Magdeburg unter Frau Professor Brigitte König unter­su­chen las­sen.“ Die Ergebnisse zeig­ten gigan­ti­sche Überschreitungen des Grenzwerts für DNA in par­en­te­r­alen Arzneimitteln. 

    Einlagerung der DNA in Eierstöcken 

    Kirchner wies dar­auf hin, dass der mRNA-Impfstoff nach Daten, die die austra­li­sche Zulassungsbehörde ver­öf­fent­lich­te, im gan­zen Körper ver­teilt wird, unter ande­rem in den Eierstöcken. Er stellt die kri­ti­sche Frage, wie damit umge­gan­gen wer­den soll, dass DNA in die Eierstöcke der geimpf­ten Frauen inji­ziert wird. (…)” 

    — 20.09.2023, Kettner Edelmetalle (Eingriff in die natio­na­le Souveränität? Über 74.000 Bürger gegen WHO-Pandemievertrag). 

    kettner-edelmetalle.de/news/eingriff-in-die-nationale-souveranitat-uber-74000-burger-gegen-who-pandemievertrag-20–09-2023

  7. BioNTech (18.09.2023.)

    We are plea­sed to announ­ce our stra­te­gic part­ner­ship with CEPI vac­ci­nes to advan­ce the deve­lo­p­ment of our mRNA based BNT166 vac­ci­ne pro­gram for the pre­ven­ti­on of mpox. 

    https://​twit​ter​.com/​B​i​o​N​T​e​c​h​_​G​r​o​u​p​/​s​t​a​t​u​s​/​1​7​0​3​7​2​2​9​9​4​8​2​3​0​1​6​767

    MAINZ, Germany, and OSLO, Norway, 18. September 2023 —BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, “BioNTech”, "the Company") and the Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) today announ­ced a stra­te­gic part­ner­ship to advan­ce mRNA-based vac­ci­ne can­di­da­tes with the deve­lo­p­ment of BNT166 for the pre­ven­ti­on of mpox (form­er­ly mon­key­pox, cau­sed by a mem­ber of the Orthopoxvirus viral fami­ly), an infec­tious dise­a­se that can lead to seve­re, life-threa­tening complications. 

    https://​inve​stors​.biontech​.de/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​-​d​e​t​a​i​l​s​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​a​n​d​-​c​e​p​i​-​a​n​n​o​u​n​c​e​-​p​a​r​t​n​e​r​s​h​i​p​-​a​d​v​a​n​c​e​-​m​r​n​a​-​m​p​o​x​-​v​a​c​c​ine

    1. BioNTech, 18.09.2023.

      BioNTech und CEPI geben Partnerschaft zur Entwicklung eines mRNA-Mpox-Impfstoffs und zur Unterstützung von CEPIs 100-Tage-Ziel bekannt

      — BioNTech berei­tet kli­ni­sche Phase‑1/2‑Studie für das mRNA-basier­te Mpox-Impfstoffprogramm BNT166 vor 

      — Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) stellt bis zu 90 Millionen US-Dollar für die Entwicklung der Impfstoffkandidaten zur Verfügung 

      — Die im Rahmen die­ser Partnerschaft erho­be­nen Daten sol­len einen Beitrag zum 100-Tage-Ziel der CEPI lei­sten – einer glo­ba­len Initiative zur Beschleunigung der Entwicklung von gut ver­träg­li­chen und wirk­sa­men Impfstoffen gegen künf­ti­ge vira­le Krankheitserreger mit Pandemiepotenzial 

      — Die Partnerschaft ist Teil der Strategie von BioNTech, inno­va­ti­ve pro­phy­lak­ti­sche Impfstoffe zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten mit hohem medi­zi­ni­schem Bedarf zu ent­wickeln, dar­un­ter auch Krankheiten, die Länder mit nied­ri­ge­rem Einkommen beson­ders stark betreffen 

      MAINZ, Deutschland und OSLO, Norwegen, 18. September 2023—BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech“, „das Unternehmen“) und die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations („CEPI“) gaben heu­te den Abschluss einer stra­te­gi­schen Partnerschaft bekannt, um mit der Entwicklung von BNT166 zur Prävention von Mpox (frü­her bekannt als Affenpocken, ver­ur­sacht durch ein Mitglied der Orthopoxvirus-Familie) mRNA-basier­te Impfstoffkandidaten voranzutreiben. 

      inve​stors​.biontech​.de/​d​e​/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​-​d​e​t​a​i​l​s​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​u​n​d​-​c​e​p​i​-​g​e​b​e​n​-​p​a​r​t​n​e​r​s​c​h​a​f​t​-​z​u​r​-​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​-​e​i​n​e​s​-​m​rna

      “modRNA (“mRNA") schä­digt oder tötet.”

  8. CA+, der Pandemievertrag. Der Entwurf: ZD, Zero Draft, wört­lich der Null-Textentwurf oder das Null-Dokument für den CA+. 

    The Zero Draft (ZD) of the WHO CA+

    WHO Member States agree to deve­lop zero draft of legal­ly bin­ding pan­de­mic accord in ear­ly 2023

    07.12.2022 / 7. December 2022 Genf, Geneva 

    … Member States call for glo­bal agree­ment that takes into account equi­ty, pro­mo­tes pre­pared­ness, ensu­res soli­da­ri­ty and respects sove­reig­n­ty. Zero draft of the pan­de­mic accord to be rea­dy for nego­tia­ti­ons by Member States start­ing February 2023. … 

    https://www.who.int/news/item/07–12-2022-who-member-states-agree-to-develop-zero-draft-of-legally-binding-pandemic-accord-in-early-2023

    Aequitas

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​e​q​u​i​tas

    Equity

    Equity (engl. = Fairness, Gerechtigkeit; lat.: aequi­tas) ist ein Rechtsbegriff aus dem anglo­ame­ri­ka­ni­schen Prozess- und Gerichtsverfassungsrecht, der sich nach der nor­man­ni­schen Eroberung Englands im Jahr 1066 entwickelte. … 

    Equity Law und der im kon­ti­nen­tal­eu­ro­päi­schen Recht bedeut­sa­me Grundsatz von Treu und Glaube haben zwar einen gemein­sa­men Ursprung in Elementen der römisch-recht­li­chen aequi­tas und zie­len bei­de dar­auf ab, die for­ma­le Strenge des Rechts in Einzelfällen zu über­win­den. Das eng­li­sche Recht ord­net das Gebot einer all­ge­mei­nen duty to act in good faith aber nicht der Equity zu, son­dern dis­ku­tiert es los­ge­löst davon als Gebot des Vertragsrechts und lehnt es ab. 

    Literatur

    Dieter Blumenwitz: Einführung in das anglo-ame­ri­ka­ni­sche Recht. Rechtsquellenlehre, Methode der Rechtsfindung, Arbeiten mit prak­ti­schen Rechtsfällen. 5. Aufl., München 1994. Inhaltsverzeichnis. 

    Eugen Bucher: England und der Kontinent. Zur Andersartigkeit des Vertragsrechts – die Gründe, und zu con­side­ra­ti­on. ZVglRWiss 2006, S. 164–207.

    Weblinks

    Marius Gappa: Die Verabschiedung pro­zess­recht­li­cher Normen durch die Gerichte am Beispiel der Federal Rules of Civil Procedur StudZR Wissenschaft Online 2/2017, S. 366–391 (zur Rezeption des eng­li­schen Prozessrechts in den Vereinigten Staaten, S. 368 ff.) https://​studzr​.de/​m​e​d​i​e​n​/​b​e​i​t​r​a​e​g​e​/​2​0​1​7​/​2​/​p​d​f​/​S​t​u​d​Z​R​_​W​i​s​s​O​n​_​2​_​2​0​1​7​_​G​a​p​p​a​.​pdf

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​q​u​i​t​y​_​(​R​e​cht)

    I wel­co­me the agree­ment by World Health Organization Member States to deve­lop a zero draft of a legal­ly bin­ding Pandemic Accord desi­gned to pro­tect the world from future pan­de­mics and to con­ti­n­ue dis­cus­sions on the draft in February 2023. 

    Tedros ◦ #PandemicAccord

    https://​zw​.lin​ke​din​.com/​p​o​s​t​s​/​t​e​d​r​o​s​-​a​d​h​a​n​o​m​-​g​h​e​b​r​e​y​e​s​u​s​_​w​h​o​-​m​e​m​b​e​r​-​s​t​a​t​e​s​-​a​g​r​e​e​-​t​o​-​d​e​v​e​l​o​p​-​z​e​r​o​-​d​r​a​f​t​-​a​c​t​i​v​i​t​y​-​7​0​0​6​8​7​4​0​7​7​6​5​0​8​9​8​9​4​4​-​O​POV

    Intergovernmental Negotiating Body (INB). Das Zwischenstaatliche Verhandlungsgremium. 

    Die Treffen des Zwischenstaatlichen Verhandlungsgremiums

    18.–22.07.2022 = zwei­tes Treffen des INB, "INB2"
    05.–07.12.2022 = drit­tes Treffen, INB3
    27.02.–03.03.2023 = INB4
    02.–06.04.2023 = INB5
    17.–21.07.2023 = INB6

    September 2023 = diver­se infor­mel­le Treffen, s. u. 

    04.–06.09.2023 = the September 2023 Drafting Group meeting 

    22.09.2023 = The INB Drafting Group will resu­me its work on 22 September 2023 to take stock of pro­gress achie­ved through the­se infor­mal meetings. 

    18.–22.07.2022 "INB2"
    At the second mee­ting of the INB, held on 18–22 July 2022, it was agreed that the WHO CA+ should con­tain both legal­ly bin­ding and non-legal­ly bin­ding elements. … 

    05.–07.12.2022
    The third mee­ting of the INB (INB3) took place on 5–7 December 2022. … 

    27.02.–03.03.2023
    The fourth mee­ting of the INB (INB4) took place on 27 February‑3 March 2023, and the fifth mee­ting of the INB (INB5) was held on 2–6 April 2023. The INB4 and INB5 for­med an inte­gra­ted set of mee­tings focu­sing on revie­w­ing the Zero Draft (ZD) of the WHO CA+. The INB review­ed in detail the ZD and pro­vi­ded addi­tio­nal tex­tu­al proposals. 

    17.–21.07.2023
    The sixth mee­ting of the INB (INB6) was held from 17–21 July 2023 and the Drafting Group com­ple­ted its review of the of the Bureau’s text. … 

    22.09.2023
    … the September 2023 Drafting Group mee­ting inclu­ded infor­mal mee­tings on sel­ec­ted artic­les of the Bureau’s text … The INB will hold addi­tio­nal co-faci­li­ta­ted infor­mal mee­tings of the draf­ting group on Articles 4 and 5 (joint­ly), 11 and 12 by 22 September 2023, which may invol­ve rele­vant experts, in con­sul­ta­ti­on with the rele­vant co-faci­li­ta­tors. The INB Drafting Group will resu­me its work on 22 September 2023 to take stock of pro­gress achie­ved through the­se infor­mal meetings. 

    September 2023, die Hinterzimmertreffen par­don die infor­mal meetings. 

    Meeting of the INB draf­ting group (September 2023)

    The INB met, in a Drafting Group moda­li­ty, on 4–6 September 2023. 

    As deci­ded by the INB, the September 2023 Drafting Group mee­ting inclu­ded infor­mal mee­tings on sel­ec­ted artic­les of the Bureau’s text: Article 4 (Pandemic pre­ven­ti­on and public health sur­veil­lan­ce) and Article 5 of the INB Bureau’s text (Strengthening pan­de­mic pre­ven­ti­on and pre­pared­ness through a One Health approach) (joint­ly) co-faci­li­ta­ted by India, United Republic of Tanzania and the United Kingdom; Article 9 (Research and deve­lo­p­ment) co-faci­li­ta­ted by Mexico and Norway; Article 11 (Co-deve­lo­p­ment and trans­fer of tech­no­lo­gy and know-how) co-faci­li­ta­ted by Colombia, the Philippines and Saudi Arabia; Article 12 (Access and bene­fit-sha­ring) co-faci­li­ta­ted by Australia and Ethiopia; and Article 13 (Supply chain and logi­stics) co-faci­li­ta­ted by Indonesia and Pakistan. The co-faci­li­ta­tors of the infor­mals repor­ted to the INB on pro­gress. The INB will hold addi­tio­nal co-faci­li­ta­ted infor­mal mee­tings of the draf­ting group on Articles 4 and 5 (joint­ly), 11 and 12 by 22 September 2023, which may invol­ve rele­vant experts, in con­sul­ta­ti­on with the rele­vant co-faci­li­ta­tors. The INB Drafting Group will resu­me its work on 22 September 2023 to take stock of pro­gress achie­ved through the­se infor­mal meetings. 

    The INB Bureau will deve­lop and cir­cu­la­te to the INB for its con­side­ra­ti­on a pro­po­sal for nego­tia­ting text of the WHO CA+ by 16 October 2023, based on the dis­cus­sions of the INB from its fourth, fifth, and sixth mee­tings, as well as the mee­ting of the Drafting Group, inclu­ding its infor­mal mee­tings, and the reports of the co-faci­li­ta­tors of tho­se infor­mal meetings. 

    The Bureau will con­ti­n­ue to con­sult with the co-faci­li­ta­tors, as appro­pria­te. It was agreed that the pro­po­sal for nego­tia­ting text would be wit­hout pre­ju­di­ce to the right of any Member State to pre­sent tex­tu­al pro­po­sals and to the sta­tus of the com­pi­la­ti­on document. 

    It was deci­ded that the seventh mee­ting of the INB will take place from 6–10 November and will resu­me from 4–6 December 2023, to allow the pre­sen­ta­ti­on and con­side­ra­ti­on of the nego­tia­ting text of the WHO CA+. 

    https://​inb​.who​.int/​h​o​m​e​/​i​n​b​-​p​r​o​c​ess


    Conceptual Zero Draft

    The Conceptual Zero Draft (CZD) of the WHO CA+ pre­sen­ted a pro­po­sed struc­tu­re of the ele­ments for the future instru­ment. It was deve­lo­ped by the Bureau of the INB, in accordance with a request of the INB at its second meeting. 

    The CZD was inten­ded to be a fle­xi­ble, “living” docu­ment, and was pre­sen­ted as a “bridge” bet­ween the working draft pre­sen­ted at the second mee­ting of the INB and the future “zero” draft of the WHO CA+. 

    In that regard, the CZD was not an offi­ci­al / for­mal draft of the WHO CA+, was not its­elf the “zero” draft of the WHO CA+, and was not pre­sen­ted for “nego­tia­ti­on”, “agree­ment” or other­wi­se to be “appro­ved” by WHO’s Member States. 

    The CZD is available in all of the WHO offi­ci­al lan­guages (Arabic, Chinese, English, French, Russian and Spanish). 

    https://​inb​.who​.int/​h​o​m​e​/​i​n​b​-​p​r​o​c​ess

    25.11.2022 / 25 November 2022 ◦ Provisional agen­da item 2 ◦ A/INB/3/3 ◦

    Conceptual zero draft for the con­side­ra­ti­on of the Intergovernmental Negotiating Body at its third mee­ting

    This con­cep­tu­al zero draft was deve­lo­ped by the Bureau of the Intergovernmental Negotiating Body and reflects input from five sources, as set out in the sec­tion on page 3 entit­led “Background, Methodology and Approach”. The con­cep­tu­al zero draft is pre­sen­ted as a bridge bet­ween the working draft and the future zero draft of the WHO CA+. It is not a draft of the WHO CA+.

    apps​.who​.int/​g​b​/​i​n​b​/​p​d​f​_​f​i​l​e​s​/​i​n​b​3​/​A​_​I​N​B​3​_​3​-​e​n​.​pdf


    01.02.2023 / 1 February ◦ Provisional agen­da item 3 ◦ 2023 A/INB/4/3 ◦

    Zero draft of the WHO CA+ for the con­side­ra­ti­on of the Intergovernmental Negotiating Body at its fourth meeting. 

    WHO con­ven­ti­on, agree­ment or other inter­na­tio­nal instru­ment on pan­de­mic pre­ven­ti­on, pre­pared­ness and respon­se (“WHO CA+”)

    apps​.who​.int/​g​b​/​i​n​b​/​p​d​f​_​f​i​l​e​s​/​i​n​b​4​/​A​_​I​N​B​4​_​3​-​e​n​.​pdf

  9. @]„Wir haben uns gewehrt – und gewonnen“

    Ulrike Guérot
    @ulrikeguerot
    Mein Posting einer wohl­for­mu­lier­ten Rede des ehem. Verfassungsgerichtspräsidenten Prof. Dr. Jürgen Papier auf der #R21-Konferenz wur­de gera­de auf Linkedin entfernt
    Wie tief möch­ten wir in die­sem Land noch fal­len bzgl. Meinungsfreiheit? ⁦@schroeder_k

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    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​6​8​q​i​4​A​X​A​A​A​H​y​t​G​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​l​a​rge
    11:19 AM · Sep 26, 2023
    https://​twit​ter​.com/​u​l​r​i​k​e​g​u​e​r​o​t​/​s​t​a​t​u​s​/​1​7​0​6​6​2​9​5​6​8​7​7​6​3​3​5​376

    aus
    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​u​p​d​a​t​e​s​-​u​n​d​-​k​o​r​r​e​k​t​u​r​en/

  10. Deutscher Bundestag

    15. Sitzung des Unterausschusses Globale Gesundheit · UA GlobG 

    18.09.2023 / 18. September 2023 

    Tagesordnungspunkt 1

    Bericht der Bundesregierung zu One Health

    a) Forschung im Kontext von One Health · Bericht Bundesministerium für Bildung und Forschung · BMBF

    b) Biodiversitätsschutz im Kontext von One Health · Bericht Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz · BMUV

    https://​www​.bun​des​tag​.de/​r​e​s​o​u​r​c​e​/​b​l​o​b​/​9​6​6​0​1​4​/​5​4​6​6​1​7​c​7​4​b​0​e​a​4​3​a​3​d​7​c​5​2​2​3​9​a​b​7​4​1​3​2​/​t​o​0​1​5​-​d​a​t​a​.​pdf

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