Impf-aufgeschlossene Menschen nicht mit halbgaren Biden-Worten verunsichern!

Das schö­ne neue Wort habe ich zum ersten Mal bei der Wirtschaftschefin der "Rheinischen Post" gele­sen. Sie mahnt am 20.9. das ersehn­te Stiko-Gebot an:

»Deutschland geht in sei­nen drit­ten Corona-Winter. Gut vor­be­rei­tet ist das Land nicht. Nun kann man es machen wie US-Präsident Joe Biden und die Pandemie für been­det erklären.

Doch so ein­fach ist es nicht: Noch immer ster­ben wöchent­li­che Hunderte an oder mit Corona. Der krank­heits- oder iso­la­ti­ons­be­ding­te Ausfall von Arbeitskräften führt über­all zu Problemen – bei der Bahn, im Flugverkehr, in Kliniken, im Handel, in Schulen. Auch wenn Corona den Schrecken von 2020 ver­lo­ren hat, hat das Virus das Land im Griff.

Doch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Ständige Impfkommission (Stiko) las­sen die Bürger allein. Anstatt kon­si­stent zu kom­mu­ni­zie­ren, ver­wir­ren sie selbst impf-auf­ge­schlos­se­ne Menschen mit wider­sprüch­li­chen, eigen­mäch­ti­gen, halb­ga­ren Aussagen…«
rp​-online​.de (20.9., Bezahlschranke)

Dem Artikel ist ein ähn­lich quen­ge­li­ges Video beigefügt:

Traurig, trau­rig: Lauterbach rui­niert Impfkampagne, fin­det Frau Antje

16 Antworten auf „Impf-aufgeschlossene Menschen nicht mit halbgaren Biden-Worten verunsichern!“

  1. Es scheint, dass vie­le regel­recht Angst vor dem Pandemieende haben. Die Pandemie ist halt auch eine rie­si­ge, wenn auch völ­lig absur­de und gro­tes­ke Sinngebungsmaschine.

    «4. Die Corona-Krise als „histo­ri­sches“ Ereignis

    Im Hinblick auf das auf­fäl­lig kon­for­me und unkri­ti­sche Verhalten vor allem vie­ler jun­ger Menschen in der Corona-Krise, ins­be­son­de­re sol­chen aus den (links)liberalen Mittelschichten, ist viel­leicht auch ein Generationenspezifikum in Betracht zu zie­hen: Die heu­ti­gen Jugendlichen und jun­gen Erwachsenen, die in den 1990ern oder noch spä­ter gebo­ren wur­den, erle­ben in der Corona-Krise zum ersten Mal in ihrem Leben etwas „Historisches“. An 9/11 kön­nen sich die mei­sten von ihnen ver­mut­lich gar nicht mehr erin­nern, geschwei­ge denn an 1989. Das darf man wahr­schein­lich nicht unterschätzen. 

    Das bereits ange­spro­che­ne post­mo­der­ne Denken, das ja auch ein extrem ahi­sto­ri­sches Denken ist, kommt noch erschwe­rend hin­zu. Nun haben schon die mei­sten Menschen, wie es Robert Kurz ein­mal aus­drück­te, das histo­ri­sche Gedächtnis eines Dreijährigen, und in der jun­gen, in das post­mo­der­ne Vakuum des neo­li­be­ra­len Krisenkapitalismus hin­ein­so­zia­li­sier­ten Generation schei­nen sich die Fähigkeiten, histo­ri­sche Bezüge her­stel­len zu kön­nen, immer noch wei­ter zu ver­flüch­ti­gen. Wenn wir etwa an heu­ti­ge Studierende den­ken, die – wie wir aus eige­ner leid­vol­ler Erfahrung aus der aka­de­mi­schen Lehre bestä­ti­gen kön­nen – häu­fig nicht ein­mal wis­sen, in wel­chem Jahr der Zweite Weltkrieg geen­det hat, dann ist das schon bezeich­nend und viel­sa­gend, und man braucht sich eigent­lich nicht zu wun­dern, wenn die­se Menschen mit der histo­ri­schen Kontextualisierung einer Situation wie der Corona-Krise heil­los über­for­dert sind. Denn ein feh­len­der Bezug zur Geschichte – der eige­nen wie der gesell­schaft­li­chen – ist eben auch ein Mangel an Wirklichkeit.

    Aus sol­cher Geschichts- und Wirklichkeitslosigkeit rekru­tiert sich denn auch eine Maßnahmenkritikern und Impfskeptikern mit Internierung und Durchimpfung dro­hen­de Antifa, bei deren „Antifaschismus“ es einem nur noch kalt den Rücken hin­un­ter­lau­fen kann, da sich hier auf beson­ders ver­que­re und so wohl nicht vor­her­ge­se­he­ne Weise die Prophezeiung des ita­lie­ni­schen Linksintellektuellen Ignazio Silone zu bewahr­hei­ten scheint, der ein­mal gesagt haben soll: „Wenn der Faschismus wie­der­kehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus.‘ Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.‘“»

    https://wertkritik.org/beitraege/corona-als-krisensymptom-teil‑2

    1. Oder, um es kurz zu fassen :
      "Wer nicht von drei­tau­send Jahren sich weiß Rechenschaft zu geben, bleib im Dunkeln uner­fah­ren, mag von Tag zu Tage leben".
      Wahrscheinlich wis­sen besag­te Studierende auch nicht, von wem
      die­ses Zitat stammt.

  2. "An" Corona stirbt schon seit Monaten kei­ner mehr wie u.a. Dr Frank oder Prof Voshaar mit­ge­teilt haben. Die COVID indu­zier­te Pneumonie exi­stiert nicht mehr als Krankheitsbild. Dumme Rheinische Post. Einfach nur uninformiert.

  3. Die 'Meinung' eines Regionalblättchens hat in etwa die gleiche
    Bedeutung wie die eines insta­bi­len und mit Getreide der Pflanzengattung Oryza sati­va gefüll­ten Behältnisses in einem Land
    in Fernost.

  4. Haben wir eigent­lich Masken in London gese­hen? Selbst Menschen aus der vul­ner­ablen Gruppe (z. B. Biden), sind dort mas­ken­frei auf­ge­tre­ten. Die mei­sten Staatsoberhäupter sind sogar gemein­sam Bus gefah­ren. Steinmeier kann doch berichten.

    Hoffentlich bekommt Lauterbach nicht Oberwasser, weil der neue König Karl heißt.

  5. Stefan Homburg

    Joe Biden hat das Pandemieende aus­ge­ru­fen, China den Lockdown been­det und Neuseeland sämt­li­che Maßnahmen. Nur in Deutschland star­ten die Maßnahmen am 1.10. erneut.

    Aufrufe wie von N‑TV, Schluss zu machen, sind der erste Schritt aus der Endlosschleife!

    https://t.co/gVF8RI84Y5

  6. Noch immer ster­ben wöchent­li­che Hunderte an oder mit Corona.

    Wenn das mal kei­ne rechts­extre­me, ver­schwö­rungs­theo­re­ti­sche Verharmlosung durch die Rheinische Post ist. Derzeit ster­ben alle irgend­wie an und mit Corona und das sind immer­hin – wenn ich mich recht erin­ne­re – so um die 2 600 Menschen pro Tag in Deutschland.

    Wenn man dem Geschwurbel des Tagesspiegels folgt, dann müss­te die Bevölkerung durch "Corona" jedes Jahr um 10 Prozent redu­ziert wer­den. Zum Ende des Jahres 2022 wären dem­nach nur noch 2/3 der Bevölkerung von vor 2020 übrig. Vielleicht soll­ten die Redaktionen die­ser bei­den Blättchen gemein­sam einen Artikel ver­fas­sen. Karlchen hüpft als Dödel zwi­schen den Redaktionen in Berlin und Düsseldorf (nur einen Verkehrsstau ent­fernt von Leverkusen).

  7. "Doch so ein­fach ist es nicht: Noch immer ster­ben wöchent­li­che Hunderte an oder mit Corona."

    Da habe ich jetzt schon ewig nicht mehr rein­ge­schaut: https://​www​.worl​do​me​ters​.info/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​#​c​o​u​n​t​r​ies

    Gestern sind welt­weit 314.000 Corona-Neuinfektonen gemel­det wor­den. Davon ca. 60.000 allein in Deutschland.
    Deutschland stellt etwas mehr als 1% der Weltbevölkerung, aber fast 20% der Neuinfektionen.
    Gestern sind welt­weit 914 Personen an/mit? Corona ver­stor­ben, davon allein 146 in D., also etwa 16%.

    Ich kann nur spe­ku­lie­ren wie das kommt, aber vlt. wütet die­ses Virus nur in extrem ver­blö­de­ten Nationen?

  8. Selbstverstaendlich ist es nichht so ein­fach. Wir haben eben kei­ne Zeitmaschine, um in der Zeit zum April 2020 zurueck­zu­rei­seen um das Ende der "Pandemie" zum ann­ge­mes­se­nen Zeitpunkt zu verkuenden.

    "Noch immer ster­ben wöchent­li­che Hunderte an oder mit Corona."
    Was die­se Dame ver­gisst zu erwaeh­nen ist, dass pro Woche ca. 20.000 Menschen ins­ge­samt ster­ben. Wenn soll­te man doch auch irgend­wo die Verhaeltnismaesigkeit im Auge behalten.
    Wenn von 20.000 pro Woche ein paar hun­dert "an oder mit"
    Corona ster­ben, dass ist das nicht mehr, als wir in einer mil­den Grippesaison an Grippetoten sehen (bzw. sehen wuer­den, wenn wir dort genau­so scharf hin­seh­hen wuer­den, wie wir das bei Corona seit mehr als zwei­ein­halb Jahhren tun).

  9. „Noch immer ster­ben wöchent­li­che Hunderte an oder mit Corona Pickel!“

    Merkt die Dame viel­leicht so, dass es eben schon einen Unterschied macht, ob man „an“ oder nur „mit“ etwas stirbt? Sonst könn­te man sicher­lich auch eine töd­li­che Pickel Pandemie ausrufen.

  10. Das Verhältnis von posi­ti­ven Nachrichten zu nega­ti­ven Nachrichten ist etwa 1:10.
    Auf eine posi­ti­ve Nachricht kom­men 10 ver­stö­ren­de, ver­äng­sti­gen­de, fru­strie­ren­de, resi­gna­tiv wir­ken­de Nachrichten.

    AA ver­mit­tel den Eindruck: "es hat doch alles kei­nen Sinn", "die machen doch, was sie wol­len", "die sind gegen jede Vernunft und gegen jeden Appell immun", "mehr als Motzen und Häme bleibt uns nicht, wir müs­sen uns halt unser stil­les Eckchen suchen und uns dort verkriechen"

    Demoralisierung! PsyOP im Gewandt der Kritik und Widerständigkeit ät its best!

    (Möchte nicht wis­sen wie vie­le PR-Trolle dem AA zuge­wie­sen wur­den, damit der sei­nen Anschein von zivi­ler Unterstützung wah­ren kann.)

  11. Pres. Biden ...he should immediately dismantle the tyrannical censorship regime he has overseen, and end government direction of social media to silence his critics sagt:

    Christian Haffner Retweeted
    Jay Bhattacharya
    @DrJBhattacharya
    Now that Pres. Biden has declared the pan­de­mic over, he should imme­dia­te­ly dis­mant­le the tyran­ni­cal cen­sor­ship regime he has over­seen, and end govern­ment direc­tion of social media to silence his critics.
    9:01 PM · Sep 20, 2022
    https://​twit​ter​.com/​D​r​J​B​h​a​t​t​a​c​h​a​r​y​a​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​7​2​3​3​0​1​1​1​2​7​3​4​3​1​0​4​0​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​M​D​T​g​f​v​5​h​N​I​r​A​AAA

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