Sie hatte "die Corona-Impfung sehnlich erwartet". Unter obigem Titel ist ein Erfahrungsbericht auf berliner-zeitung.de zu lesen (13.12.23, Bezahlschranke). Es ist zu lesen:
»… Im Mai 2021 machte ich mich hoffnungsvoll auf den Weg zu meinem Impftermin. Ich fühlte mich privilegiert, denn Impftermine waren in Berlin zu jener Zeit so rar wie Termine beim Amt. Ergattert hatte ich mir die Impfung durch eine Registrierung als Wahlhelferin. Mein leises schlechtes Gewissen der Gemeinschaft gegenüber, weil ich mich vorgedrängelt hatte, beschwichtigte ich damit, mich später im Jahr als Wahlhelferin nützlich machen zu wollen.
Die Stimmung im Impfzentrum war ausgelassen. Junge Menschen überall. Sie kümmerten sich um die Impfwilligen. In langen Reihen standen die Leute geduldig und warteten. Ich bin im Osten aufgewachsen und musste unweigerlich an Warteschlangen aus meiner Kindheit denken: Wenn irgendwo Leute anstanden, gab es meistens Bananen oder Apfelsinen. Hier gab es keine Südfrüchte. Hier gab es den sehnsüchtig erwarteten Impfstoff.
Mir war der Mercedes unter den Impfstoffen zugeteilt worden: Jackpot!
Ein junger Mann reichte mir ein paar Blätter Kleingedrucktes zum Unterschreiben. Als ich ansetzte, die Seiten zu lesen, scherzte er. Zweifeln Sie etwa? Ich? Nein! Und ja, Zeit, sich alles durchzulesen, war ja wirklich nicht. Auch andere wollten sich noch den heilbringenden Piks abholen. Was sollte schon passieren? Von Nebenwirkungen faselten doch nur durchgeknallte Querdenker…
Ruckzuck war die Impfung verabreicht. Unmittelbar nach der Spritze verspürte ich keinerlei Schmerzen. Eher war es Euphorie. Und mit einem zweiten Impftermin in der Tasche rannte ich nach Hause, zurück ins Homeoffice…«
Es kam zu den "üblichen" Nachwirkungen, Fieber, Kopfschmerzen, Impfarm, die aber vergingen.
»Was aber blieb: Irgendwie war ich von da an ständig erkältet oder kämpfte mit Nasennebenhöhlenentzündungen. Und das mitten im Frühling und Sommer. Die entzündete Nase immer hinter eine FFP2-Maske geklemmt. Es war heiß. Es war nervig und anstrengend. Ich wurde nicht gesund. Bekam öfter Antibiotika verschrieben. Meinen zweiten Impftermin musste ich deshalb mehrfach verschieben.
Nach der zweiten Impfung war alles anders
Nach der zweiten Impfung war alles anders. Fast unmittelbar nach der Spritze verspürte ich einen merkwürdigen Augendruck. Die Euphorie, die mich nach der ersten Impfung noch regelrecht schweben ließ, war längst verflogen…
Zum Augendruck gesellten sich bald Glieder- und Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, meine Haut begann stark zu schuppen, wie bei einer Psoriasis. Ich fühlte mich kraftlos, kam kaum noch die Treppen hoch oder hatte große Mühe, Wasserflaschen zu öffnen. Öfter verkrampften sich meine Füße und Hände, ab und an hatte ich minutenlang eine Krallenhand. Was war mit mir los?…
Die Ärzte gaben sich Mühe bei der Suche nach der Ursache. Ich bekam Ratschläge: Ruhen Sie sich mal aus, gehen Sie spazieren, tun Sie sich etwas Gutes. Doch nichts brachte Linderung. Borreliose, Rheuma, EBV, Vitamin-D-Mangel. Es wurde alles Mögliche angenommen – und dann doch wieder verworfen. Im September äußerte eine Ärztin das erste Mal den Verdacht: Vielleicht hängt das alles mit der Impfung zusammen? Helfen konnte sie mir jedoch nicht.
Stell dich nicht außerhalb des Systems!
Einige Monate gingen ins Land. Und endlich untersuchte mich ein Arzt, der mit weiterer Diagnostik den Verdacht der vorherigen Ärztin bestätigte: Meine Beschwerden werden von und durch die Corona-Impfung verursacht. So wurden bei mir unter anderem Spike-Proteine im Blut, später sogar im Gewebe nachgewiesen…
Für mich ist die Odyssee nicht vorbei. Seit zwei Jahren und sieben Monaten suche ich, einem Marathon gleich, nach Therapien, Linderung, Anerkennung meiner Leiden…
Oft schon nämlich sah ich mich dem Vorwurf ausgesetzt, Impfgegner zu sein oder in irgendeiner kruden politischen Ecke zu stehen. Nichts kann falscher sein. Doch zum inneren Druck gesellt sich der äußere. Ich weigere mich indes, meinen Körper und meine Erkrankung politisch instrumentalisieren zu lassen. Im Sommer 2023 habe ich mit anderen Berliner Betroffenen eine Selbsthilfegruppe gegründet.
Ich bin es leid, jeden Tag diese Schmerzen zu ertragen. Ich bin es leid, immer wieder hören zu müssen: „Sind Sie sicher, dass das von der Impfung kommt?“ – „Mit Kollateralschäden war ja zu rechnen, immerhin hat die Impfung vielen das Leben gerettet.“ – „Stell dich nicht so an.“ – „Stell dich nicht außerhalb des Systems.“ – „Sag doch einfach, es ist Long Covid, dann musst du dich nicht mehr rechtfertigen!“…
Inzwischen fällt es mir sehr schwer, gelassen zu vertrauen. Ich bin dem Versprechen aufgesessen, dass die Gesellschaft diese Pandemie irgendwie, aber nur gemeinsam bewältigen kann. Ich blieb zu Hause und arbeitete im Homeoffice. Ich unterstützte Kunst und Kultur mit Onlinevorstellungen, Draußen- oder Zoom-Konzerten. Ich kaufte trotz Lockdown meinen Cappuccino weiterhin bei dem kleinen italienischen Café um die Ecke, das Gemüsecurry beim Inder aus der Nachbarschaft oder spendete für die Kiezkneipe, um die Gastro zu unterstützen. Ich trug selbst im Hochsommer in brüllend heißen öffentlichen Verkehrsmitteln Maske. Doch die Gemeinschaft, die ich schützen wollte, ließ mich im Stich.
Hilfe, die der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am 12. März 2023 im „heute-journal“ versprach, ist noch immer nicht in Sicht. Im Gegenteil: Einstmals versprochene Forschungsgelder wurden mittlerweile gekürzt und Leidensgenossen wurden erst in der vergangenen Woche nicht zum Long-Covid-Gipfel im Bundesgesundheitsministerium vorgelassen. Man hat sie in der Kälte stehen lassen; draußen vor der Tür…
Anträge auf finanzielle Unterstützung und Hilfe habe ich beim Lageso in Berlin schon vor Monaten gestellt. Doch bis heute kenne ich keinen einzigen Fall aus der Hauptstadt, der anerkannt worden wäre. Wie auch? Ich kenne auch nur einen Arzt, der mich seit meiner Erkrankung mit der richtigen Diagnose krankgeschrieben hat. Ist es Angst, Unwissenheit oder Ignoranz, dass so viele Ärzte längst wider besseres Wissen wegschauen?…«
Update: Vielleicht hilft es gegen die Häme, die von manchen ausgesprochen wird, die es schon immer besser zu wissen meinten, diese Information über die Autorin nachzureichen:
Dass die Gesellschaft diese Pandemie irgendwie, aber nur gemeinsam bewältigen kann.
War von Anfang an eine Lüge.
"Oft schon nämlich sah ich mich dem Vorwurf ausgesetzt, Impfgegner zu sein oder in irgendeiner kruden politischen Ecke zu stehen. Nichts kann falscher sein".
Aber wenn die "Covidioten" doch Recht hatten, und dann?
@D. D.: Die "Covidioten" waren und sind nicht alle Impfgegner. Eine erkleckliche Anzahl der (späten) Covidioten hat sich die Spritze geholt und ist erst danach skeptisch geworden, was aber nicht zwingend die Ablehnung sämtlicher Impfungen bedeutet.
@D.D. : Wer sich impfen lässt ist ja schon per Definition kein Impfgegner. Aber sehr viele Impfgegner sind Ex-Impfer. Weshalb "Ex-Impfer" auch besser den Kern trifft. Und auch aufzeigt, dass es sinnlos ist darüber zu streiten, wer als erster zu der Erkenntnis gelangt ist, dass Impfungen nicht so "sicher und effektiv" sind wie die Werbung verspricht.
Es wird sich über die Gemeinschaft beschwert, die sie im Stich gelassen hätte. Und es wird sich beschwert, über die fehlende Anerkennung als Impfschaden. Ansatzweise wird dann ganz vorsichtig "das System" genannt, ohne wirklich zu kritisieren. So wird das nichts, werte Impfgeschädigte. So leider nicht. Die Frage lautet: Warum nötigen mir die um die Risiken, Schäden und Nutzlosigkeit Wissenden das toxische Gengebräu auf? Was stimmt mit diesem System nicht? Und wenn sich dies einige "Impfopfer" mehr fragen würden, käme man vielleicht auch einen Schritt weiter bei der "Aufarbeitung" der P(l)andemie. Welche Lehren hat die Impfgeschädigte aus der Veranstaltung für sich selbst gezogen? Wie steht sie heute zu Corona-Impfkritikern?
"Oft schon nämlich sah ich mich dem Vorwurf ausgesetzt, Impfgegner zu sein oder in irgendeiner kruden politischen Ecke zu stehen. Nichts kann falscher sein. "
Na, dann passt doch alles. Wie bestellt, so geliefert.
"Doch die Gemeinschaft, die ich schützen wollte, ließ mich im Stich."
Hahahahaha, jetzt sind es also die bösen anderen, die Schuld daran sind, dass man nicht fähig ist, selbst zu denken und selbst die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen…
Ich habe kein bisschen Mitleid mit der Person. Vor allem die Distanzierung zu einer sogenannten "Querdenkerszene" usw. zeigt doch, dass die Person nichts kapiert hat und niemals etwas kapieren wird. Solchen Leuten ist nicht mehr zu helfen. Mich wundert es allerdings, dass sowas in der Berliner Zeitung abgedruckt wird und die Person überhaupt einen Platz bekommt, um über ihr Leid zu klagen.
Da es extrem überspitzt formuliert wurde im Artikel (lechzte geradezu nach der heilbringenden Impfung), frage ich mich, wer so blöd wäre, sich mit diesen Formulierungen nun im Nachhinein so bloßzustellen und als Id** zu verkaufen. Von daher würde ich fast von einer Art false-flag-Artikel ausgehen. Keine Ahnung von welcher Seite und zu welchem Zweck, aber mir kommt da etwas faul vor.
@Getriebesand: Was unterscheidet Ihre Häme von den Schmähungen der "anderen Seite"? Ich finde es reichlich überheblich, anderen die Fähigkeit abzusprechen, "selbst zu denken und selbst die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen".
@aa: "Was unterscheidet Ihre Häme von den Schmähungen der "anderen Seite"?"
Wie wäre es mit: Dass es von der richtigen Seite kommt, die sich gegen das Falsche aufgelehnt hat, anstatt der Propaganda und dem verlogenen Heilsversprechen zu erliegen, und es sich zu eigen zu machen?
Es ist offenkundig, dass die ungenannte Geschädigte eine vorbildliche Maskenbürgerin war (sie selbt schildert es so), und es mag sein, dass sie in diesen Zeiten munter dabei war, "Querdenker" und "Covidioten" zu schmähen (darüber schweigt sie, möchte aber bis heute nicht mit "sowas" verwechselt werden).
@Getriebesand: "false-flag-Artikel"?
Quatsch. Die Welt ist voll mit solchen Leuten, leider.
@Boris Büche: Ich hätte die inzwischen nachgetragene Information über die Autorin besser sofort genannt. Vielleicht hilft es ja, harsche Urteile und Unterstellungen zu relativieren.
Von Seiten der "richtigen Seite", "Querdenkenszene" wird manchmal sowas Ausdruck gebracht, auch auf Twitter gibt es immer wieder mal ähnliche Kommentare:
"Wir haben es gewarnt, aber ihr wolltet nicht auf uns hören, also geschied es euch recht"
Da steckt, nach meinem Empfinden, sowas wie Be-Leidigung dahinter, da hat die "richtige Seite" bei sich etwas aufzuarbeiten.
@ Boris Büche Ob sie sich gefragt hat, warum sie trotz doppelter Impfung noch Maske tragen musste, und ob diese Maske zumindest zur Nasennebenhöhlenentzündung (sehr schmerzhaft) und ständig laufender Nase evtl. beigetragen hat, wissen wir leider auch nicht. Ich vermute jedoch, daß das nicht der Fall war und ist.
Das ist leider kein Einzelfall, sondern nur eines von vielen Beispielen, da ja kaum einer mit solchen Problemen sich öffentlich zu Wort meldet. Einige sind ja auch noch stärker betroffen und z.T. kaum noch arbeitsfähig. Ich habe dennoch mit diesen Leuten kein Mitleid, v.a. weil viele dieses Kalibers auch auf "uns" mit dem Finger gezeigt haben und nicht selten die Ächtung der Ungespritzten unterstützt haben und neben der Spritzung auch die Maulkörbe immer wieder demonstrativ vorgeschnallt wurden, selbst bei größter Sommerhitze in unklimatisierten Verkehrsmitteln. Das ist nun die Quittung für diesen Kadavergehorsam, der uns alle noch sehr viel Geld kosten wird – in Form von z.B. höheren Krankenkassenbeiträgen, weil die Ausgaben für Spritzgeschädtigte steigen und gleichzeitig weniger Beitragszahler dafür aufkommen müssen.
Ich gehe davon aus, dass der in jedem Bereich des Alltags allgegenwärtige krankheitsbedingte Personalausfall in vielen Fällen durch derartige Probleme bedingt ist. Ob im Handel, Bahn, Stadtverkehr, aber auch im normalen Geschäftsalltag in Firmen und Behörden.
@R.L.: https://www.corodok.de/impfgeschaedigte-die-gemeinschaft/#comment-196809
@R.L.
Ich denke, man sollte da differenzieren. Ich kenne auch ein paar Leute, da würde mir jedes Mitgefühl abgehen, wenn sie Impfschäden davon getragen hätten.
Aber nicht alle "Geimpften" haben "Ungeimpfte" diskriminiert. Viele hatten wirklich einfach Todesangst (in die sie ja bewusst versetzt wurden), andere wollten Angehörige schützen und wieder andere wurden genötigt, da sie anderenfalls ihre Existenzgrundlage verloren hätten.
Was wahrscheinlich bei den allermeiste Menschen auch eine Rolle spielte: Sie konnten sich eine derartige kriminelle Energie, eine solche moralische Verkommenheit, das "Versagen" sämtlicher Kontrollinstanzen nicht ansatzweise vorstellen. Sie haben der Regierung und "der Wissenschaft" vertraut. Zumal ja Impfungen bisher als ungefährlich, aber wirksam galten.
Ich habe den Text komplett durch einen link auf twitter lesen können (https://archive.ph/itYBV#selection-1907.60–1907.686).
Er steht für mich exemplarisch für das heillose Unheil, das jetzt seit bald vier Jahren über uns gekommen ist bzw. das wir als Gesellschaft verursacht haben (und gegen das all der "Widerstand" nicht ankommt).
Diese Frau mit ihrem schweren Spritzenschaden tut mir sehr leid. Ihr Entsetzen ob der gesellschaftlichen Reaktion ist zu spüren und ich glaube, auch zu spüren, dass dahinter in ihr noch etwas anderes arbeitet, nämlich die Antwort auf die Frage, ob dieses jetzige Im-Stich-Gelassen-Werden nicht auf eine noch viel größere Lüge und auf ein viel größeres Verraten-und-Verkauft-Worden-Sein hinweist.
Sie tastet sich an die Antwort heran, ganz langsam, immer wieder ausweichend – und wie denn auch nicht!
Würde ich täglich zunehmender Indizien dafür gewahr, dass ICH MICH GEIRRT hätte und es doch eine den Massentod bringende Pandemie durch ein völlig neuartiges, zoonotisch entstandenes Virus gegeben hätte, gegen die nur eine neuartige Behandlungstechnik mit immer neu aufzufrischenden Spritzen helfen könne
– in welchem Schneckentempo würde ich mich da rantasten, welche Abwehrmechanismen würde ich auffahren, um solche Erkenntnis von mir fernzuhalten bzw. sie so in mich eindringen zu lassen, dass es mich nicht den psychischen Tod kostet.
DAS ist das heillose Unheil!
Denn ohne Erkenntnis kein Ende des "Pandemie"- bzw. "Krisen"-Irrsinns.
Doch dass Erkenntnis manchmal vernichtend sein kann und der Mensch deshalb ungeheure Kräfte mobilisiert, um sie zu verhindern oder extrem zu 'verdünnen', darf nicht vergessen werden.
Ich weiß auch nicht, wie wir da rauskommen sollen.
(Und mir graut wieder mehr als noch vor kurzem vor den potentiellen körperlichen Langzeit-Folgen der mit gottweißwas verunreinigten Spritzen – s. zuletzt dazu den MDR-Bericht: https://www.corodok.de/mdr-dna-verunreinigungen/ -, denn jetzt steht da doch wieder ganz groß das Wort "Krebs" im Raum. Und wenn ich bedenke, wie viele sich haben spritzen lassen und wie viele Kinder und Jugendliche gespritzt wurden, dann
muss ich aufhören, darüber nachzudenken, auch hier.)
Voll und ganz unterschrieben. Es muss ein schreckliches Gefühl sein, irgendwann zu erkennen, was man da in sich drin haben könnte und dass man vielleicht seine eigenen Kinder, Freunde dazu überredet hat. Das entschuldigt nicht, wie mit kritischen Geistern umgegangen wurde, da wird es noch einiges zu tun geben, irgendwann, wenn sich immer mehr Leute den ernüchternden Erkenntnissen öffnen (müssen). Ich denke, dass es dann viel gegenseitiges Stützen geben muss… letztlich hängen wir alle drin und auch für die, die schon vor Jahren erkannt haben, dass kritisches Denken hilft, hatten sicher mal den Moment, dass das doch gar nicht so schlimm sein kann, dass es doch nicht sein kann, was manche Menschen alles tun würden. Ich hatte einige Jahre Zeit, das zu verdauen, für alle wie der Frau im Artikel wird das ein viel abrupteres schmerzhaftes Erkennen. Niemand verdient all dieses Leid, nicht die, die jetzt jahrelang als Querdenker "geführt" wurden und auch nicht die, die nun die Schäden haben. Man werfe einen Blick in die Welt, wo Selbstgerechtigkeit und Rache hingeführt haben und jeder darf für sich entscheiden, ob das so weiter sein soll oder vielleicht ein anderer Weg möglich ist: https://charleseisenstein.substack.com/p/in-my-name-i-want-no-vengeance
@Witwesk:
"Sie tastet sich an die Antwort heran, ganz langsam, immer wieder ausweichend – und wie denn auch nicht!
Würde ich täglich zunehmender Indizien dafür gewahr, dass ICH MICH GEIRRT hätte und es doch eine den Massentod bringende Pandemie durch ein völlig neuartiges, zoonotisch entstandenes Virus gegeben hätte, gegen die nur eine neuartige Behandlungstechnik mit immer neu aufzufrischenden Spritzen helfen könne
– in welchem Schneckentempo würde ich mich da rantasten, welche Abwehrmechanismen würde ich auffahren, um solche Erkenntnis von mir fernzuhalten bzw. sie so in mich eindringen zu lassen, dass es mich nicht den psychischen Tod kostet."
Genau diese Überlegung war hier anzustellen.
Was aber hat die Dame falsch gemacht bzw. an welcher Stelle ließ sie sich irreleiten? Ganz sicher ließ sich am Anfang der 'Pandemie' kaum der molekularbiologisch-medizinische Aspekt durchblicken und schon gar nicht vom Laien (es wird ja noch heute um eine so elementare Frage gestritten wie die, woher das Virus kam). Man konnte aber von Beginn an ein Überdehnen der Schlußfolgerungen aus kaum vorhandenen Daten sehen, parallel dazu Planlosigkeit der 'Maßnahmen' und zunehmener Unwille, überhaupt Fakten zu erheben, und dazu noch den wundersamen Fakt, daß die größten Sozialsparmeister plötzlich unegrenztes Geldausgeben für den sozialen Zweck 'Gesundheit' propagierten. Zumindest das hätte mißtrauisch machen müssen, denn 'kostenlos' heißt in einer 'Marktwirtschaft' immer, daß jemand anders (drauf)zahlt.
Ökonomen propagieren (bzw. streiten um) die 'richtigen' Preise, unterschlagen aber den Aspekt, daß in jedem Marktprozeß der Verkaufer sich nur verbessern kann, wenn sich der Käufer verschlechtert, und umgekehrt. Werden in einem solchen System Ideale wie 'Gemeinschaft', 'Solidarität' und ähnliches propagiert, dann muß das äußerst mißtrauisch machen.
Da alle Entscheidungen letzendlich in einem Spannungsfeld miteinander unvereinbarer Interessen getroffen werden (müssen), lassen sich auch 'Irrtümer' nachträglich kaum noch korrigieren, weil dies nach außen (und teils nach innen) einem Überlaufen in der Schlacht gleichkäme.
https://www.krankenkassen.de/dpa/444719.html
Was ist denn jetzt los? Gassen-Statement:
Gleichwohl verwundert es mich nicht, dass heute mehr Menschen zögern», sagte Gassen der Zeitung. «Denn als die Corona-Impfstoffe kamen, wurden Sorgen über deren Sicherheit und Verträglichkeit von Medizinern und Politikern weggewischt. Dabei gab und gibt es natürlich Impfschäden bei einzelnen Personen, die genau wie Long-Covid-Fälle zum Gesamtbild
gehören», betonte der KBV-Vorstandsvorsitzende.
Zitat Ende
Sorgen über die Sicherheit von medizinischen Produkten wurden von Mediziner und Politikern einfach "weggewischt". Mit einem Wisch ist alles weg? Wisch_Mob? Wischi-Waschi? Wir Wiener Waschweiber würden weiße Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo warmes Wasser wäre."
??
Das ist verblüffend. Wegwischen. Bedenken und Skepsis sollten weg "gewischt" werden?
Puuh, damit alles sauber wird?
"Zweifeln Sie etwa?"
Bei dieser Frage hätte man sofort skeptisch werden müssen, denn sie zeigt, dass die Impfkampagne eine Missionierung war. Das Gegenteil von Zweifeln ist Glauben.
Gut, als erstes stellt sich natürlich die Frage, ob dieser "Bericht"
authentisch ist.
Sollte er das sein, ist ebenso klar, daß jegliche Häme und Arroganz (wie eigentlich grundsätzlich) unangebracht sind.
Nichtsdestotrotz sind solche Äußerungen für mich einerseits bezeichnend, andererseits lassen sie mich auch an ihrer Authentizität zweifeln, wenn dort zum wiederholten Male von "durchgeknallten Querdenkern" schwadroniert wird.
Ja, ich armes Häschen, habe mich die ganze Zeit an völlig irrsinnige "Maßnahmen" gehalten, war sooooo unglaublich solidingsbums und wurde dennoch verarscht. Menno, das ist doch wirklich nicht fair. Aber selber nachdenken kommt für mich trotzdem nicht infrage.
@aa :
Mir ist nicht so ganz klar, was Sie mit Ihrem "Update"errreichen wollen. Wow, das Häschen hat Philosophie, Germanistik und Literaturwissenschaften studiert. Zeigt m.E. nur, wieviele sogenannte "Akademiker" es mit dem selber denken halten…