Impfgeschädigte: „Die Gemeinschaft, die ich schützen wollte, lässt mich im Stich“

Sie hat­te "die Corona-Impfung sehn­lich erwar­tet". Unter obi­gem Titel ist ein Erfahrungsbericht auf ber​li​ner​-zei​tung​.de zu lesen (13.12.23, Bezahlschranke). Es ist zu lesen:

»… Im Mai 2021 mach­te ich mich hoff­nungs­voll auf den Weg zu mei­nem Impftermin. Ich fühl­te mich pri­vi­le­giert, denn Impftermine waren in Berlin zu jener Zeit so rar wie Termine beim Amt. Ergattert hat­te ich mir die Impfung durch eine Registrierung als Wahlhelferin. Mein lei­ses schlech­tes Gewissen der Gemeinschaft gegen­über, weil ich mich vor­ge­drän­gelt hat­te, beschwich­tig­te ich damit, mich spä­ter im Jahr als Wahlhelferin nütz­lich machen zu wollen. 

Die Stimmung im Impfzentrum war aus­ge­las­sen. Junge Menschen über­all. Sie küm­mer­ten sich um die Impfwilligen. In lan­gen Reihen stan­den die Leute gedul­dig und war­te­ten. Ich bin im Osten auf­ge­wach­sen und muss­te unwei­ger­lich an Warteschlangen aus mei­ner Kindheit den­ken: Wenn irgend­wo Leute anstan­den, gab es mei­stens Bananen oder Apfelsinen. Hier gab es kei­ne Südfrüchte. Hier gab es den sehn­süch­tig erwar­te­ten Impfstoff.

Mir war der Mercedes unter den Impfstoffen zugeteilt worden: Jackpot!

Ein jun­ger Mann reich­te mir ein paar Blätter Kleingedrucktes zum Unterschreiben. Als ich ansetz­te, die Seiten zu lesen, scherz­te er. Zweifeln Sie etwa? Ich? Nein! Und ja, Zeit, sich alles durch­zu­le­sen, war ja wirk­lich nicht. Auch ande­re woll­ten sich noch den heil­brin­gen­den Piks abho­len. Was soll­te schon pas­sie­ren? Von Nebenwirkungen fasel­ten doch nur durch­ge­knall­te Querdenker…

Ruckzuck war die Impfung ver­ab­reicht. Unmittelbar nach der Spritze ver­spür­te ich kei­ner­lei Schmerzen. Eher war es Euphorie. Und mit einem zwei­ten Impftermin in der Tasche rann­te ich nach Hause, zurück ins Homeoffice…«

Es kam zu den "übli­chen" Nachwirkungen, Fieber, Kopfschmerzen, Impfarm, die aber vergingen.

»Was aber blieb: Irgendwie war ich von da an stän­dig erkäl­tet oder kämpf­te mit Nasennebenhöhlenentzündungen. Und das mit­ten im Frühling und Sommer. Die ent­zün­de­te Nase immer hin­ter eine FFP2-Maske geklemmt. Es war heiß. Es war ner­vig und anstren­gend. Ich wur­de nicht gesund. Bekam öfter Antibiotika ver­schrie­ben. Meinen zwei­ten Impftermin muss­te ich des­halb mehr­fach verschieben.

Nach der zweiten Impfung war alles anders

Nach der zwei­ten Impfung war alles anders. Fast unmit­tel­bar nach der Spritze ver­spür­te ich einen merk­wür­di­gen Augendruck. Die Euphorie, die mich nach der ersten Impfung noch regel­recht schwe­ben ließ, war längst verflogen… 

Zum Augendruck gesell­ten sich bald Glieder- und Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, mei­ne Haut begann stark zu schup­pen, wie bei einer Psoriasis. Ich fühl­te mich kraft­los, kam kaum noch die Treppen hoch oder hat­te gro­ße Mühe, Wasserflaschen zu öff­nen. Öfter ver­krampf­ten sich mei­ne Füße und Hände, ab und an hat­te ich minu­ten­lang eine Krallenhand. Was war mit mir los?…

Die Ärzte gaben sich Mühe bei der Suche nach der Ursache. Ich bekam Ratschläge: Ruhen Sie sich mal aus, gehen Sie spa­zie­ren, tun Sie sich etwas Gutes. Doch nichts brach­te Linderung. Borreliose, Rheuma, EBV, Vitamin-D-Mangel. Es wur­de alles Mögliche ange­nom­men – und dann doch wie­der ver­wor­fen. Im September äußer­te eine Ärztin das erste Mal den Verdacht: Vielleicht hängt das alles mit der Impfung zusam­men? Helfen konn­te sie mir jedoch nicht.

Stell dich nicht außerhalb des Systems!

Einige Monate gin­gen ins Land. Und end­lich unter­such­te mich ein Arzt, der mit wei­te­rer Diagnostik den Verdacht der vor­he­ri­gen Ärztin bestä­tig­te: Meine Beschwerden wer­den von und durch die Corona-Impfung ver­ur­sacht. So wur­den bei mir unter ande­rem Spike-Proteine im Blut, spä­ter sogar im Gewebe nachgewiesen…

Für mich ist die Odyssee nicht vor­bei. Seit zwei Jahren und sie­ben Monaten suche ich, einem Marathon gleich, nach Therapien, Linderung, Anerkennung mei­ner Leiden…

Oft schon näm­lich sah ich mich dem Vorwurf aus­ge­setzt, Impfgegner zu sein oder in irgend­ei­ner kru­den poli­ti­schen Ecke zu ste­hen. Nichts kann fal­scher sein. Doch zum inne­ren Druck gesellt sich der äuße­re. Ich wei­ge­re mich indes, mei­nen Körper und mei­ne Erkrankung poli­tisch instru­men­ta­li­sie­ren zu las­sen. Im Sommer 2023 habe ich mit ande­ren Berliner Betroffenen eine Selbsthilfegruppe gegründet.

Ich bin es leid, jeden Tag die­se Schmerzen zu ertra­gen. Ich bin es leid, immer wie­der hören zu müs­sen: „Sind Sie sicher, dass das von der Impfung kommt?“ – „Mit Kollateralschäden war ja zu rech­nen, immer­hin hat die Impfung vie­len das Leben geret­tet.“ – „Stell dich nicht so an.“ – „Stell dich nicht außer­halb des Systems.“ – „Sag doch ein­fach, es ist Long Covid, dann musst du dich nicht mehr rechtfertigen!“…

Inzwischen fällt es mir sehr schwer, gelas­sen zu ver­trau­en. Ich bin dem Versprechen auf­ge­ses­sen, dass die Gesellschaft die­se Pandemie irgend­wie, aber nur gemein­sam bewäl­ti­gen kann. Ich blieb zu Hause und arbei­te­te im Homeoffice. Ich unter­stütz­te Kunst und Kultur mit Onlinevorstellungen, Draußen- oder Zoom-Konzerten. Ich kauf­te trotz Lockdown mei­nen Cappuccino wei­ter­hin bei dem klei­nen ita­lie­ni­schen Café um die Ecke, das Gemüsecurry beim Inder aus der Nachbarschaft oder spen­de­te für die Kiezkneipe, um die Gastro zu unter­stüt­zen. Ich trug selbst im Hochsommer in brül­lend hei­ßen öffent­li­chen Verkehrsmitteln Maske. Doch die Gemeinschaft, die ich schüt­zen woll­te, ließ mich im Stich.

Hilfe, die der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am 12. März 2023 im „heu­te-jour­nal“ ver­sprach, ist noch immer nicht in Sicht. Im Gegenteil: Einstmals ver­spro­che­ne Forschungsgelder wur­den mitt­ler­wei­le gekürzt und Leidensgenossen wur­den erst in der ver­gan­ge­nen Woche nicht zum Long-Covid-Gipfel im Bundesgesundheitsministerium vor­ge­las­sen. Man hat sie in der Kälte ste­hen las­sen; drau­ßen vor der Tür…

Anträge auf finan­zi­el­le Unterstützung und Hilfe habe ich beim Lageso in Berlin schon vor Monaten gestellt. Doch bis heu­te ken­ne ich kei­nen ein­zi­gen Fall aus der Hauptstadt, der aner­kannt wor­den wäre. Wie auch? Ich ken­ne auch nur einen Arzt, der mich seit mei­ner Erkrankung mit der rich­ti­gen Diagnose krank­ge­schrie­ben hat. Ist es Angst, Unwissenheit oder Ignoranz, dass so vie­le Ärzte längst wider bes­se­res Wissen weg­schau­en?…«

UpdateVielleicht hilft es gegen die Häme, die von man­chen aus­ge­spro­chen wird, die es schon immer bes­ser zu wis­sen mein­ten, die­se Information über die Autorin nachzureichen:

20 Antworten auf „Impfgeschädigte: „Die Gemeinschaft, die ich schützen wollte, lässt mich im Stich““

  1. "Oft schon näm­lich sah ich mich dem Vorwurf aus­ge­setzt, Impfgegner zu sein oder in irgend­ei­ner kru­den poli­ti­schen Ecke zu ste­hen. Nichts kann fal­scher sein".
    Aber wenn die "Covidioten" doch Recht hat­ten, und dann?

    1. @D. D.: Die "Covidioten" waren und sind nicht alle Impfgegner. Eine erkleck­li­che Anzahl der (spä­ten) Covidioten hat sich die Spritze geholt und ist erst danach skep­tisch gewor­den, was aber nicht zwin­gend die Ablehnung sämt­li­cher Impfungen bedeutet.

    2. @D.D. : Wer sich imp­fen lässt ist ja schon per Definition kein Impfgegner. Aber sehr vie­le Impfgegner sind Ex-Impfer. Weshalb "Ex-Impfer" auch bes­ser den Kern trifft. Und auch auf­zeigt, dass es sinn­los ist dar­über zu strei­ten, wer als erster zu der Erkenntnis gelangt ist, dass Impfungen nicht so "sicher und effek­tiv" sind wie die Werbung verspricht.

  2. Es wird sich über die Gemeinschaft beschwert, die sie im Stich gelas­sen hät­te. Und es wird sich beschwert, über die feh­len­de Anerkennung als Impfschaden. Ansatzweise wird dann ganz vor­sich­tig "das System" genannt, ohne wirk­lich zu kri­ti­sie­ren. So wird das nichts, wer­te Impfgeschädigte. So lei­der nicht. Die Frage lau­tet: Warum nöti­gen mir die um die Risiken, Schäden und Nutzlosigkeit Wissenden das toxi­sche Gengebräu auf? Was stimmt mit die­sem System nicht? Und wenn sich dies eini­ge "Impfopfer" mehr fra­gen wür­den, käme man viel­leicht auch einen Schritt wei­ter bei der "Aufarbeitung" der P(l)andemie. Welche Lehren hat die Impfgeschädigte aus der Veranstaltung für sich selbst gezo­gen? Wie steht sie heu­te zu Corona-Impfkritikern?

  3. "Oft schon näm­lich sah ich mich dem Vorwurf aus­ge­setzt, Impfgegner zu sein oder in irgend­ei­ner kru­den poli­ti­schen Ecke zu ste­hen. Nichts kann fal­scher sein. "

    Na, dann passt doch alles. Wie bestellt, so geliefert.

    "Doch die Gemeinschaft, die ich schüt­zen woll­te, ließ mich im Stich."
    Hahahahaha, jetzt sind es also die bösen ande­ren, die Schuld dar­an sind, dass man nicht fähig ist, selbst zu den­ken und selbst die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen… 

    Ich habe kein biss­chen Mitleid mit der Person. Vor allem die Distanzierung zu einer soge­nann­ten "Querdenkerszene" usw. zeigt doch, dass die Person nichts kapiert hat und nie­mals etwas kapie­ren wird. Solchen Leuten ist nicht mehr zu hel­fen. Mich wun­dert es aller­dings, dass sowas in der Berliner Zeitung abge­druckt wird und die Person über­haupt einen Platz bekommt, um über ihr Leid zu klagen. 

    Da es extrem über­spitzt for­mu­liert wur­de im Artikel (lechz­te gera­de­zu nach der heil­brin­gen­den Impfung), fra­ge ich mich, wer so blöd wäre, sich mit die­sen Formulierungen nun im Nachhinein so bloß­zu­stel­len und als Id** zu ver­kau­fen. Von daher wür­de ich fast von einer Art fal­se-flag-Artikel aus­ge­hen. Keine Ahnung von wel­cher Seite und zu wel­chem Zweck, aber mir kommt da etwas faul vor.

    1. @Getriebesand: Was unter­schei­det Ihre Häme von den Schmähungen der "ande­ren Seite"? Ich fin­de es reich­lich über­heb­lich, ande­ren die Fähigkeit abzu­spre­chen, "selbst zu den­ken und selbst die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen".

      1. @aa: "Was unter­schei­det Ihre Häme von den Schmähungen der "ande­ren Seite"?"

        Wie wäre es mit: Dass es von der rich­ti­gen Seite kommt, die sich gegen das Falsche auf­ge­lehnt hat, anstatt der Propaganda und dem ver­lo­ge­nen Heilsversprechen zu erlie­gen, und es sich zu eigen zu machen? 

        Es ist offen­kun­dig, dass die unge­nann­te Geschädigte eine vor­bild­li­che Maskenbürgerin war (sie selbt schil­dert es so), und es mag sein, dass sie in die­sen Zeiten mun­ter dabei war, "Querdenker" und "Covidioten" zu schmä­hen (dar­über schweigt sie, möch­te aber bis heu­te nicht mit "sowas" ver­wech­selt werden).

        @Getriebesand: "fal­se-flag-Artikel"?
        Quatsch. Die Welt ist voll mit sol­chen Leuten, leider.

        1. @Boris Büche: Ich hät­te die inzwi­schen nach­ge­tra­ge­ne Information über die Autorin bes­ser sofort genannt. Vielleicht hilft es ja, har­sche Urteile und Unterstellungen zu relativieren.

        2. Von Seiten der "rich­ti­gen Seite", "Querdenkenszene" wird manch­mal sowas Ausdruck gebracht, auch auf Twitter gibt es immer wie­der mal ähn­li­che Kommentare:

          "Wir haben es gewarnt, aber ihr woll­tet nicht auf uns hören, also geschied es euch recht" 

          Da steckt, nach mei­nem Empfinden, sowas wie Be-Leidigung dahin­ter, da hat die "rich­ti­ge Seite" bei sich etwas aufzuarbeiten.

        3. @ Boris Büche Ob sie sich gefragt hat, war­um sie trotz dop­pel­ter Impfung noch Maske tra­gen muss­te, und ob die­se Maske zumin­dest zur Nasennebenhöhlenentzündung (sehr schmerz­haft) und stän­dig lau­fen­der Nase evtl. bei­getra­gen hat, wis­sen wir lei­der auch nicht. Ich ver­mu­te jedoch, daß das nicht der Fall war und ist.

  4. Das ist lei­der kein Einzelfall, son­dern nur eines von vie­len Beispielen, da ja kaum einer mit sol­chen Problemen sich öffent­lich zu Wort mel­det. Einige sind ja auch noch stär­ker betrof­fen und z.T. kaum noch arbeits­fä­hig. Ich habe den­noch mit die­sen Leuten kein Mitleid, v.a. weil vie­le die­ses Kalibers auch auf "uns" mit dem Finger gezeigt haben und nicht sel­ten die Ächtung der Ungespritzten unter­stützt haben und neben der Spritzung auch die Maulkörbe immer wie­der demon­stra­tiv vor­ge­schnallt wur­den, selbst bei größ­ter Sommerhitze in unkli­ma­ti­sier­ten Verkehrsmitteln. Das ist nun die Quittung für die­sen Kadavergehorsam, der uns alle noch sehr viel Geld kosten wird – in Form von z.B. höhe­ren Krankenkassenbeiträgen, weil die Ausgaben für Spritzgeschädtigte stei­gen und gleich­zei­tig weni­ger Beitragszahler dafür auf­kom­men müssen.

    Ich gehe davon aus, dass der in jedem Bereich des Alltags all­ge­gen­wär­ti­ge krank­heits­be­ding­te Personalausfall in vie­len Fällen durch der­ar­ti­ge Probleme bedingt ist. Ob im Handel, Bahn, Stadtverkehr, aber auch im nor­ma­len Geschäftsalltag in Firmen und Behörden.

    1. @R.L.

      Ich den­ke, man soll­te da dif­fe­ren­zie­ren. Ich ken­ne auch ein paar Leute, da wür­de mir jedes Mitgefühl abge­hen, wenn sie Impfschäden davon getra­gen hätten.
      Aber nicht alle "Geimpften" haben "Ungeimpfte" dis­kri­mi­niert. Viele hat­ten wirk­lich ein­fach Todesangst (in die sie ja bewusst ver­setzt wur­den), ande­re woll­ten Angehörige schüt­zen und wie­der ande­re wur­den genö­tigt, da sie ande­ren­falls ihre Existenzgrundlage ver­lo­ren hätten.
      Was wahr­schein­lich bei den aller­mei­ste Menschen auch eine Rolle spiel­te: Sie konn­ten sich eine der­ar­ti­ge kri­mi­nel­le Energie, eine sol­che mora­li­sche Verkommenheit, das "Versagen" sämt­li­cher Kontrollinstanzen nicht ansatz­wei­se vor­stel­len. Sie haben der Regierung und "der Wissenschaft" ver­traut. Zumal ja Impfungen bis­her als unge­fähr­lich, aber wirk­sam galten.

  5. Ich habe den Text kom­plett durch einen link auf twit­ter lesen kön­nen (https://archive.ph/itYBV#selection-1907.60–1907.686).

    Er steht für mich exem­pla­risch für das heil­lo­se Unheil, das jetzt seit bald vier Jahren über uns gekom­men ist bzw. das wir als Gesellschaft ver­ur­sacht haben (und gegen das all der "Widerstand" nicht ankommt).

    Diese Frau mit ihrem schwe­ren Spritzenschaden tut mir sehr leid. Ihr Entsetzen ob der gesell­schaft­li­chen Reaktion ist zu spü­ren und ich glau­be, auch zu spü­ren, dass dahin­ter in ihr noch etwas ande­res arbei­tet, näm­lich die Antwort auf die Frage, ob die­ses jet­zi­ge Im-Stich-Gelassen-Werden nicht auf eine noch viel grö­ße­re Lüge und auf ein viel grö­ße­res Verraten-und-Verkauft-Worden-Sein hinweist.

    Sie tastet sich an die Antwort her­an, ganz lang­sam, immer wie­der aus­wei­chend – und wie denn auch nicht!
    Würde ich täg­lich zuneh­men­der Indizien dafür gewahr, dass ICH MICH GEIRRT hät­te und es doch eine den Massentod brin­gen­de Pandemie durch ein völ­lig neu­ar­ti­ges, zoo­no­tisch ent­stan­de­nes Virus gege­ben hät­te, gegen die nur eine neu­ar­ti­ge Behandlungstechnik mit immer neu auf­zu­fri­schen­den Spritzen hel­fen könne
    – in wel­chem Schneckentempo wür­de ich mich da ran­ta­sten, wel­che Abwehrmechanismen wür­de ich auf­fah­ren, um sol­che Erkenntnis von mir fern­zu­hal­ten bzw. sie so in mich ein­drin­gen zu las­sen, dass es mich nicht den psy­chi­schen Tod kostet.

    DAS ist das heil­lo­se Unheil! 

    Denn ohne Erkenntnis kein Ende des "Pandemie"- bzw. "Krisen"-Irrsinns.
    Doch dass Erkenntnis manch­mal ver­nich­tend sein kann und der Mensch des­halb unge­heu­re Kräfte mobi­li­siert, um sie zu ver­hin­dern oder extrem zu 'ver­dün­nen', darf nicht ver­ges­sen werden.

    Ich weiß auch nicht, wie wir da raus­kom­men sollen.
    (Und mir graut wie­der mehr als noch vor kur­zem vor den poten­ti­el­len kör­per­li­chen Langzeit-Folgen der mit gott­weiß­was ver­un­rei­nig­ten Spritzen – s. zuletzt dazu den MDR-Bericht: https://​www​.coro​dok​.de/​m​d​r​-​d​n​a​-​v​e​r​u​n​r​e​i​n​i​g​u​n​g​en/ -, denn jetzt steht da doch wie­der ganz groß das Wort "Krebs" im Raum. Und wenn ich beden­ke, wie vie­le sich haben sprit­zen las­sen und wie vie­le Kinder und Jugendliche gespritzt wur­den, dann 

    muss ich auf­hö­ren, dar­über nach­zu­den­ken, auch hier.)

    1. Voll und ganz unter­schrie­ben. Es muss ein schreck­li­ches Gefühl sein, irgend­wann zu erken­nen, was man da in sich drin haben könn­te und dass man viel­leicht sei­ne eige­nen Kinder, Freunde dazu über­re­det hat. Das ent­schul­digt nicht, wie mit kri­ti­schen Geistern umge­gan­gen wur­de, da wird es noch eini­ges zu tun geben, irgend­wann, wenn sich immer mehr Leute den ernüch­tern­den Erkenntnissen öff­nen (müs­sen). Ich den­ke, dass es dann viel gegen­sei­ti­ges Stützen geben muss… letzt­lich hän­gen wir alle drin und auch für die, die schon vor Jahren erkannt haben, dass kri­ti­sches Denken hilft, hat­ten sicher mal den Moment, dass das doch gar nicht so schlimm sein kann, dass es doch nicht sein kann, was man­che Menschen alles tun wür­den. Ich hat­te eini­ge Jahre Zeit, das zu ver­dau­en, für alle wie der Frau im Artikel wird das ein viel abrup­te­res schmerz­haf­tes Erkennen. Niemand ver­dient all die­ses Leid, nicht die, die jetzt jah­re­lang als Querdenker "geführt" wur­den und auch nicht die, die nun die Schäden haben. Man wer­fe einen Blick in die Welt, wo Selbstgerechtigkeit und Rache hin­ge­führt haben und jeder darf für sich ent­schei­den, ob das so wei­ter sein soll oder viel­leicht ein ande­rer Weg mög­lich ist: https://​charles​ei​sen​stein​.sub​stack​.com/​p​/​i​n​-​m​y​-​n​a​m​e​-​i​-​w​a​n​t​-​n​o​-​v​e​n​g​e​a​nce

    2. @Witwesk:

      "Sie tas­tet sich an die Antwort her­an, ganz lang­sam, immer wie­der aus­wei­chend – und wie denn auch nicht!
      Würde ich täg­lich zuneh­men­der Indizien dafür gewahr, dass ICH MICH GEIRRT hät­te und es doch eine den Massentod brin­gen­de Pandemie durch ein völ­lig neu­ar­ti­ges, zoo­no­tisch ent­stan­de­nes Virus gege­ben hät­te, gegen die nur eine neu­ar­ti­ge Behandlungstechnik mit immer neu auf­zu­fri­schen­den Spritzen hel­fen könne
      – in wel­chem Schneckentempo wür­de ich mich da ran­tas­ten, wel­che Abwehrmechanismen wür­de ich auf­fah­ren, um sol­che Erkenntnis von mir fern­zu­hal­ten bzw. sie so in mich ein­drin­gen zu las­sen, dass es mich nicht den psy­chi­schen Tod kostet."

      Genau die­se Überlegung war hier anzustellen.

      Was aber hat die Dame falsch gemacht bzw. an wel­cher Stelle ließ sie sich irre­lei­ten? Ganz sicher ließ sich am Anfang der 'Pandemie' kaum der mole­ku­lar­bio­lo­gisch-medi­zi­ni­sche Aspekt durch­blicken und schon gar nicht vom Laien (es wird ja noch heu­te um eine so ele­men­ta­re Frage gestrit­ten wie die, woher das Virus kam). Man konn­te aber von Beginn an ein Überdehnen der Schlußfolgerungen aus kaum vor­han­de­nen Daten sehen, par­al­lel dazu Planlosigkeit der 'Maßnahmen' und zuneh­me­ner Unwille, über­haupt Fakten zu erhe­ben, und dazu noch den wun­der­sa­men Fakt, daß die größ­ten Sozialsparmeister plötz­lich unegrenz­tes Geldausgeben für den sozia­len Zweck 'Gesundheit' pro­pa­gier­ten. Zumindest das hät­te miß­trau­isch machen müs­sen, denn 'kosten­los' heißt in einer 'Marktwirtschaft' immer, daß jemand anders (drauf)zahlt.

      Ökonomen pro­pa­gie­ren (bzw. strei­ten um) die 'rich­ti­gen' Preise, unter­schla­gen aber den Aspekt, daß in jedem Marktprozeß der Verkaufer sich nur ver­bes­sern kann, wenn sich der Käufer ver­schlech­tert, und umge­kehrt. Werden in einem sol­chen System Ideale wie 'Gemeinschaft', 'Solidarität' und ähn­li­ches pro­pa­giert, dann muß das äußerst miß­trau­isch machen.

      Da alle Entscheidungen let­zend­lich in einem Spannungsfeld mit­ein­an­der unver­ein­ba­rer Interessen getrof­fen wer­den (müs­sen), las­sen sich auch 'Irrtümer' nach­träg­lich kaum noch kor­ri­gie­ren, weil dies nach außen (und teils nach innen) einem Überlaufen in der Schlacht gleichkäme.

  6. https://​www​.kran​ken​kas​sen​.de/​d​p​a​/​4​4​4​7​1​9​.​h​tml

    Was ist denn jetzt los? Gassen-Statement:

    Gleichwohl ver­wun­dert es mich nicht, dass heu­te mehr Menschen zögern», sag­te Gassen der Zeitung. «Denn als die Corona-Impfstoffe kamen, wur­den Sorgen über deren Sicherheit und Verträglichkeit von Medizinern und Politikern weg­ge­wischt. Dabei gab und gibt es natür­lich Impfschäden bei ein­zel­nen Personen, die genau wie Long-Covid-Fälle zum Gesamtbild
    gehö­ren», beton­te der KBV-Vorstandsvorsitzende.

    Zitat Ende

    Sorgen über die Sicherheit von medi­zi­ni­schen Produkten wur­den von Mediziner und Politikern ein­fach "weg­ge­wischt". Mit einem Wisch ist alles weg? Wisch_Mob? Wischi-Waschi? Wir Wiener Waschweiber wür­den wei­ße Wäsche waschen, wenn wir wüss­ten, wo war­mes Wasser wäre."

    ??

    Das ist ver­blüf­fend. Wegwischen. Bedenken und Skepsis soll­ten weg "gewischt" werden?

    Puuh, damit alles sau­ber wird?

  7. "Zweifeln Sie etwa?"

    Bei die­ser Frage hät­te man sofort skep­tisch wer­den müs­sen, denn sie zeigt, dass die Impfkampagne eine Missionierung war. Das Gegenteil von Zweifeln ist Glauben.

  8. Gut, als erstes stellt sich natür­lich die Frage, ob die­ser "Bericht"
    authen­tisch ist.
    Sollte er das sein, ist eben­so klar, daß jeg­li­che Häme und Arroganz (wie eigent­lich grund­sätz­lich) unan­ge­bracht sind.
    Nichtsdestotrotz sind sol­che Äußerungen für mich einer­seits bezeich­nend, ande­rer­seits las­sen sie mich auch an ihrer Authentizität zwei­feln, wenn dort zum wie­der­hol­ten Male von "durch­ge­knall­ten Querdenkern" schwa­dro­niert wird.
    Ja, ich armes Häschen, habe mich die gan­ze Zeit an völ­lig irr­sin­ni­ge "Maßnahmen" gehal­ten, war sooooo unglaub­lich soli­dings­bums und wur­de den­noch ver­arscht. Menno, das ist doch wirk­lich nicht fair. Aber sel­ber nach­den­ken kommt für mich trotz­dem nicht infrage.
    @aa :
    Mir ist nicht so ganz klar, was Sie mit Ihrem "Update"errreichen wol­len. Wow, das Häschen hat Philosophie, Germanistik und Literaturwissenschaften stu­diert. Zeigt m.E. nur, wie­vie­le soge­nann­te "Akademiker" es mit dem sel­ber den­ken halten…

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