Impfung demnächst auch als Russisch Roulett?

Wie groß muß die Verzweiflung der Kanzlerin über die Lieferengpässe von Biontech sein, wenn sie Putin bei der Einführung von Sputnik-V unterstützen will?

Quelle: youtu.be / de.rt.com

Zur heutigen Pressekonferenz berichtet de.rt.com:

»Sie sicherte erneut zu, die Corona-Impfungen in Deutschland möglichst schnell voranzubringen. Wenn alles wie zugesagt erfolge, könne man es schaffen, "bis Ende des Sommers jedem Bürger ein Impfangebot zu machen", bekräftigte die CDU-Politikerin am Donnerstag in Berlin mit Blick auf geplante Lieferungen und Zulassungen weiterer Impfstoffe. Sie verwies darauf, dass der Sommer kalendarisch bis 21. September endet...

Merkel wandte sich dagegen, dass es für Geimpfte bereits Ausnahmen von Corona-Beschränkungen geben könnte. "Wir wissen nicht, ob der Geimpfte andere anstecken kann. So lange stellt sich die Frage von Privilegien überhaupt nicht."

Sie sagte, dass die Bundesregierung Russland vorgeschlagen habe, Russland bei der Zulassung des russischen Sputnik-V-Impfstoffes in der Europäischen Union durch das deutsche Paul-Ehrlich-Institut zu unterstützen. Über alle politischen Differenzen hinweg könne man dennoch während einer Pandemie in einem humanitären Bereich kooperieren. Sollte der russische Impfstoff zugelassen werden, könne man darüber sprechen, ihn etwa gemeinsam zu produzieren oder zu nutzen.

Die Bundeskanzlerin erklärte weiter, dass eine finanzielle Unterstützung für Bedürftige zur Anschaffung von FFP2-Masken für die Bundesregierung bisher kein Thema sei. Sollten die Einschränkungen jedoch noch lange anhalten, müsse man "natürlich auch darüber nachdenken, ob wir an der Stelle noch mal helfen müssen". Noch sei das aber nicht diskutiert worden. "Wenn das jetzt über Wochen geht mit der Medizinische-Masken-Pflicht, wird das sicherlich ein Thema auch der Diskussion bleiben", betonte Merkel.«

 

10 Antworten auf „Impfung demnächst auch als Russisch Roulett?“

  1. @aa
    Auch wenn der Titel sicher­lich sati­risch gemeint ist, impli­ziert er doch das all­ge­mei­ne Putin-Bashing, das nach Bidens Amtsantritt wei­ter zuneh­men dürfte.
    Ich betrach­te der­lei Kooperationen, so klein sie als Bausteine einer freund­schaft­li­chen Beziehung auch sein mögen, mit gro­ßer Hoffnung, denn Russland ist uns schon rein geo­gra­fisch näher als die USA.

  2. Aha, sie ahnt oder weiß schon, dass der BionTech- Impfstoff aus der Mainzer Goldgrube doch sei­ne Tücken hat und bald nie­mand mehr damit geimpft wer­den will, trotz aller Beteuerungen sei­ner "geprüf­ten" Qualität!!
    Aber zuzu­ge­ben, dass eigent­lich gar kei­ne Impfung erfor­der­lich ist, wäre ein poli­ti­scher Suizid für sie und die gan­ze Regierung!

  3. dass,
    – der Lieferengpass bzw. der Werksumbau nur vor­ge­scho­ben wird,
    – man erst ein­mal intern die zahl­rei­chen Todesfälle auf­ar­bei­ten will um die Strategie anzupassen,
    – die Impfkampagne noch mehr ver­stärkt wer­den soll,
    – die WWF-Strategie noch stär­ker umge­setzt wer­den soll
    usw.

  4. China kann lie­fern. Kein mRNA und kein Vector aber gute soli­de Impfstofftechnik. Saudi Arabien, TÜrkei, Japan, VAE ich glau­be Serbien.… diver­se Länder nut­zen es schon. Vielleicht soll­te die Präsidentin äh Kanzlerin es dort mal versuchen.
    Ich arbei­te schon lan­ge in mei­ner Firma mit China, man muss Vorauskasse lei­sten (nicht wie bei den Deutschen Maskenherstellern) aber man bekommt QUalität und die auch noch fix und zuverlässig.

  5. Wichtiger an die­ser Pressekonferenz erscheint mir, dass "sie Privilegien für Geimpfte" ableh­ne. Das bedeu­tet nicht, was es sagt: Es bedeu­tet, dass nie­mand sei­ne Rechte zurück­er­hält, bis alle geimpft sind (und wer weiß, was ihnen danach ein­fällt). Ein Schachzug, der die Gesellschaft spal­tet und die Schuld für die­se Maßnahme auf eine Gruppe lenkt. 

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    Mit die­ser Taktik hat man auch in Deutschland Erfahrung. Leider befürch­te ich, dass zu vie­le nichts aus der Geschichte gelernt haben, und statt sich gegen die­je­ni­gen, die ihnen ihre Rechte vor­ent­hal­ten, gegen die, die dafür als Grund prä­sen­tiert wer­den, wen­den. Das Böse ist banal, weil es damit durchkommt.

  6. Russland war von Anfang an mit im Corowahn-Boot. Man darf sich nicht von dem Theaterdonner, der immer wie­der auf­ge­führt wird, irri­tie­ren lassen.
    Putin ist genau­so wenig mora­lisch unter­wegs und ist genau­so auf die Vorteile sei­ner Hintermänner bedacht, wie jeder Politiker im Westen auch.

    Ich bin auch für Völkerverständigung. Aber man soll­te sich dabei nicht von Machtpolitikern ein­sei­fen las­sen. Realistisch bleiben.

    Russland sieht in der Mit-Verbreitung des Corowahn eine Chance, sei­nen wirt­schaft­li­chen Status gegen­über der west­li­chen Welt zu ver­bes­sern (wie auch China) und außer­dem will man sei­nen Impfstoff auf dem Weltmarkt pla­zie­ren – mit Erfolg, wie man sieht. Ein nicht uner­heb­li­cher Teil des durch Corowahn aus dem Volksvermögen erpress­ten Geldes wird auch nach Russland fliesen.

  7. Hat man uns im Sommer nicht noch erzählt, wie gefähr­lich das rus­si­sche Zeugs ist, daß es viel zu schnell ent­wickelt und zuge­las­sen wurde?
    Alles ver­ges­sen? Gedächtnisverlust durch mas­keni­du­zier­ten Sauerstoffmagel im Hirn?

    1. Nun, angeb­lich gäbe es ja irgend­wel­che Unterschiede zu den im Westen viel zu schnell ent­wickel­ten und zuge­las­se­nen Impfstoffen.

      Welche auch immer …

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