In der Hauptstadt wird nicht nur das Virus bekämpft, sondern auch der Russe. Auf zeit.de ist am 9.3. zu lesen:
»Mitten in Berlin, auf dem Boulevard Unter den Linden, hat sich neuerdings eine Front gebildet. Auf der einen Seite liegt die russische Botschaft, ein wuchtiger Palast, verrammelt mit Absperrgittern, bewacht von Polizisten. Auf der anderen Straßenseite, unweit des Brandenburger Tors, steht ein unscheinbares Bürogebäude, vor dem sich an diesem Montag ein Dutzend junge Männer und Frauen um ein paar Pappkartons drängen…
"Wir wollen helfen", sagt Yelyzaveta Plitkova, "Und wir wissen, woran es fehlt." Plitkova ist 25 Jahre alt, um den Hals trägt sie ein locker geknotetes Seidentuch, über der Schulter eine Kordel, an der ihr Handy baumelt. Es klingelt im Minutentakt. Plitkova ist in Odessa geboren. Mit 17 Jahren demonstrierte sie auf dem Maidan, für Freiheit und Demokratie, so erzählt sie es…
Die Räume am Brandenburger Tor hat ihnen das Pilecki-Institut zur Verfügung gestellt, ein Zentrum für polnische Kultur und Geschichte. Eigentlich läuft hier gerade eine Ausstellung über den Holocaust. Jetzt stapeln sich vor den Schautafeln zum Vernichtungslager Birkenau die Kisten mit Babybrei…
Weil der Feind sich nicht mit Altkleidern bezwingen lässt, stellen Plitkova und ihre Kollegen jeden Morgen eine lange Liste mit Spendengütern ins Internet, die besonders dringend benötigt werden. An diesem Montag steht dort unter anderem:
Kugelsichere Westen
Militär- und Jagdjacken
Camouflage-Rucksäcke
Taktische Ellbogenschützer
Taktische Knieschützer
Nachtsichtgeräte
Walkie-Talkies
Drohnen..
Yelyzaveta Plitkova eilt eine Treppe hinunter, in einen großen Kellerraum. Hier, zwischen Plastikplanen und leeren Kartons, sortieren ihre Kollegen die Spenden. Fernrohre und Tarnwesten in die eine Ecke, Stiefel und Thermounterhosen in die andere. Auf dem Boden liegen schwarze Riemen aus Nylon, Notfallgurte, mit denen sich Soldaten ein verwundetes Bein oder einen angeschossenen Arm abschnüren, um nicht zu verbluten. In einem Nebenraum sortiert eine junge Frau Fiebermittel und Antibiotika, ein Mann packt dicke Rollen mit gelbem Klebeband in einen Pappkarton. Das gelbe Band wird von ukrainischen Kämpfern als Armbinde getragen, damit sich ihre Uniformen von denen der Russen abheben. Es ist dasselbe Erkennungszeichen, das auch der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko in seinen Instagram-Videos trägt…
"Wir machen das alles freiwillig, aber wir bräuchten mehr Hilfe vom Berliner Senat", sagt Plitkova.
Sie wünsche sich, dass Franziska Giffey, die regierende Bürgermeisterin von Berlin, mal im Spendenlager am Brandenburger Tor vorbeikommt, "dass sie sieht, wie schnell und effektiv wir sind"…«
Dramatisch!
Ich leide mit der Zeit, .de.
Ist jetzt nicht böse gemeint aber mit Corona hat das alles nichts zu tun und der Ukraine Kindergarten nervt mich. Ich habe mich bisher nicht besonders für die Ukraine interessiert und tue es auch immernoch nicht. Jetzt ist da halt Krieg und der wird nicht einfach aufhören – ganz egal was wir machen. Sollen sie halt das Gerümpel kriegen. Vielleicht sind sie dann wenigstens schneller fertig. Tut mir leid falls das irgendwie abgestumpft klingt aber bei dem dummen Getue die ganze Zeit und dem verblödeten Patos zu dem sich jeder noch so kleingeistige Spinner plötzlich berufen fühlt kommt einem doch die Galle hoch.
@d
Meine Bitte: Toleranz, Sie müssen es ja nicht lesen, wenn es Sie nicht interessiert. Ukraine ist der nächste Schritt, der auf Corona folgt und das "rechtfertigen" soll, was ohnehin unvermeidlich ist: den Zusammenbruch der Leitwährung.
@some1:
Nun, ich werde damit leben müssen, zumal meine Möglichkeiten @aa die Tastatur wegzunehmen sobald er das Wort Ukraine einhämmert recht begrenzt sind.
Ich gebe dir auch grundsätzlich recht, daß das Thema im Gesamtbild nicht irrelevant ist. Ich stoße mich hauptsächlich am darum betriebenen Hype und der damit verbundenen Ablenkung von Tatsächlich relevanten Umständen. Wobei der Hype sich nunmal zu einem guten Teil aus der inflationären Verbreitung von allzuhäufig nebensächlichen Aspekten nährt und jeder von uns der sich darauf einlässt trägt einen Teil zu der Reizüberflutung bei die (zumindest teilweise) die Grundlage für unsere gesellschaftliche ADHS Problematik bildet.
Ich halte es grundsätzlich nicht für verkehrt wenn sich jemand mit dem Thema Ukraine befassen will, allerdings finde ich es eben problematisch wenn (besonders eher irrelevante Teilaspekte) invasiv sachfremd andere Thematiken überschatten oder durchsetzen. Gegen ein in Kontext bringen ist natürlich nichts einzuwenden, allerdings hat das Sammeln von mehr oder weniger kriegstauglichem Material durch eine mehr oder weniger geistig verwirrte Frau damit wohl eher wenig zu tun. Ich würde das bestenfalls unter "Bizarre Auswüchse der allgemeinen Hysterie" abheften.
Es ist schon richtig, die Ukrainesache ist eben Geopolitik und hat damit praktisch per Definition ihren Platz in der globalen Agenda, allerdings würde ich die Frage in den Raum stellen wie man sich dazu idealerweise verhalten sollte. Eine Einflußnahme auf die USA oder Russland ist noch unrealistischer als in Bezug auf unsere lokale Politik. Meiner Meinung nach ist das (zugegeben recht unbefriedigende) Beste das man tun kann das Thema möglichst klein zu halten und damit den lokalen Brandstiftern zumindest ein wenig die Grundlage für allzu eskalierende Aktionen zu nehmen und sich nicht weiter davon ablenken zu lassen.
Sicher, es wäre schon irgendwo wünschenswert den Menschen nahezubringen, daß ihr Leben vielleicht doch nicht ausschließlich vom fiesen Vladimir mieser gemacht (oder gar atomar bedroht) wird aber sein wir realistisch, das ist noch abstrakter als einzusehen von der Pharmamafia in Kooperation mit dem Politfilz billigst verkauft worden zu sein und wir wissen ja wie gut das so allgemein funktioniert.
Diejenigen, die der Anti-Russenpropaganda zum Opfer fallen, sind( ganz überwiegend)die gleichen, die dem Coronawahnsinn zum Opfer fielen. Nur jetzt ist es noch viel schlimmer: Den Virus kann man nicht ermorden, einen Russen schon. Es ist unsäglich! Die Hasspropaganda gegen Putin und Russland ist ungeheuerlich und schert sich genauso wenig um Fakten wie der Coronawahnsinn. Es wird völlig ignoriert, dass die USA diesen Krieg seit mindestens 8 Jahren vorbereitet u. provoziert haben.
Könnte auch Berlin sein.
https://twitter.com/BowenBBC/status/1499621073473708032
Solidarität
https://twitter.com/PeaceLo77602490/status/1501657839177240582
der fernsehturm in kiew wurde beschossen.
trümmer beschädigten die gedenkstätte einer massenerschießung jüdischer menschen in kiew.
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/russland-bombardiert-holocaust-gedenkstaette-in-kiew/
"Andriy Yermak vom ukrainischen Präsidialamt erklärte auf Twitter: »Russland hat einen Raketenangriff auf das Gebiet gestartet, in dem sich die Gedenkstätte Babyn Yar befindet.
Diese Verbrecher töten zum zweiten Mal die Opfer des Holocaust«."
und auch im zeit-artikel wird dezent eine verbindung hergestellt.
kern ist:
https://www.nzz.ch/feuilleton/ilja-chrschanovski-die-ganze-ukraine-ist-zu-babi-jar-geworden-ld.1672694
«Wofür steht nun Babi Jar? Die ganze Ukraine ist zu Babi Jar geworden»
"Russische Raketen haben die Holocaust-Gedenkstätte Babi Jar bei Kiew getroffen. Ilja Chrschanovski ist deren künstlerischer Leiter.
Im Interview äussert der russische und jüdische Filmemacher seine Befürchtung, dass sich die Geschichte wiederhole.
[…]
nzz: Putin spricht davon, die Ukraine entnazifizieren zu müssen.
Eine «Entnazifizierung» wird viel eher noch das Problem Russlands sein. Denn wir erleben, wie Russen an die Stelle der Nazis getreten sind.
Es schmerzt, dies zu sagen. Denn ich bin Russe. Jude und Russe. Nun sehe ich Taten der Russen, die an Taten der Nazis erinnern.
Putin hat sozusagen die Deutschen von ihrem Gefühl der Schuld erlöst und diese Schuld nach Russland gebracht.
Unsere Kinder und Grosskinder werden fortan diese Schuld zu tragen haben."
Die Impfaerzte reiben sich die Hände – neues Fleisch ist da: https://www.medical-tribune.de/praxis-und-wirtschaft/niederlassung-und-kooperation/artikel/corona-impfzentren-mediziner-verdienen-weit-ueber-100-euro-pro-stunde/
.…und Stadträtin Julia Brandt SPD, Magdeburg möchte für unsere Kinder wieder den Staatsbürgerkundeunterricht einführen
( ab Stunde 1:47:00 )
https://m.youtube.com/watch?v=Jc_Cfvkttig
Es "darf" lange nicht mehr darüber geredet werden, dass ein maßgeblicher Teil der Selensky-US-Regierung aus Nationalsozialisten besteht, und dass diese deswegen gegen Russen in der Ukraine sind, weil sie die Rasse der Slawen loswerden wollen, und dass das schon VOR Kriegsbeginn so war.
Röper schrieb darüber
https://www.anti-spiegel.ru/2022/wie-der-westen-nazis-verteidigt/
Aber auch andere schildern die Ereignisse so, dass jeder, auch der, der sich bislang damit nicht beschäftigt hat, die dort genannten FAKTEN nachprüfen kann und es auch tun sollte, bevor er die Drohnen für die "armen Flüchtlinge" beschafft:
https://www.voltairenet.org/article215904.html
Auszug:
Man muss nicht vergessen, dass der Zweite Weltkrieg im Westen und im Osten unterschiedlich erlebt wurde. In Westeuropa war der Nationalsozialismus eine Diktatur, die sich an Minderheiten, Zigeunern und Juden vergriff, die er verschleppte und zu Millionen in Lagern vernichtete. In Osteuropa war das Projekt ganz anders. Es ging darum, durch die Ausrottung der slawischen Bevölkerung Lebensraum zu schaffen. Es gab keine Notwendigkeit für Lager. Man musste alle töten. Die Vernichtung war nicht schuldhaft [Anmerkung: die Übersetzung ist schlecht. Ich nehme an, Meyssan meint damit, dass die Vernichtung keine Strafe für Untaten waren, sondern mit der Absicht der Ausrottung von Minderwertigen erfolgt ist]. Allein die UdSSR zählte 27 Millionen Tote. Das moderne Russland wurde auf der Erinnerung an diesen Großen Vaterländischen Krieg gegen den Nationalsozialismus aufgebaut. Für Russen ist es inakzeptabel, Hakenkreuze zu tragen und ein Rassengesetz zu verabschieden. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, bevor seine Umsetzung eintritt.
Es ist bei hiesigem medialen "Mitleid" nicht anders als bei der vorgeblichen Seuche: es ist ratsam, nicht in die gestellten Angst- und Mitleidfallen zu gehen, sondern zu prüfen, was da steht.
Der Westen/US ist der Freund dieser Leute, die gegen die Russen sind – egal aus welchen Gründen. Wer diese rassistische Gesinnung hat, "flieht" selbstverständlich in den Westen, mit dem ihn unter anderem eine Geschichte der Vernichtung slawischer Untermenschen verbindet, die durch den an den Juden begangenen Holocaust verdeckt wird. Nationalsozialisten aber verfolgten und verfolgen nicht allein Juden, sondern alle "fremden" Rassen, allen voran die Slawen.
Der Westen/US ist der Freund dieser Leute, die gegen die Russen sind – egal aus welchen Gründen. Wer diese rassistische Gesinnung hat, "flieht" selbstverständlich in den Westen, mit dem ihn unter anderem eine Geschichte der Vernichtung slawischer Untermenschen verbindet, die durch den an den Juden begangenen Holocaust verdeckt wird. Nationalsozialisten aber verfolgten und verfolgen nicht allein Juden, sondern alle "fremden" Rassen, allen voran die Slawen.
Spätestens jetzt müsste uns allen klar sein, warum das so ist, dass fast die gesamte westliche Welt plötzlich lauthals im Gleichklang "vorgibt", die "Souveränität" und "Integrität" der Menschen, (ausgerechnet !), in der Ukrainer mit allen zur verfügung stehenden unfairen Mitteln verteidigen zu wollen !
Die Schuld für dieses Gleichklang Bestreben des Westens liegt einzig und alleine bei Wladimir Putin. Aber nicht etwa, weil Putins Militär ende Februar wegen den seit 2014 anhaltenden inner-ukrainischen Krieg in die Ukraine einmarschierte, [Anm. da hätte der Westen noch irgendwie kulant darüber hinweg sehen können]
Was dem Westen berechtigte Sorge bereitet, ist Putins … Entschluss, mit zT schwerem und vor allem strategischem Gerät loszuziehen, um konsequent rückstandslos zu Entnazifizieren … in der Ukraine.
Jawohl, alleine der verwendete Terminus "entnazifizieren" löste jedoch – bei all den ungezählten noch immer, bzw schon wieder existenten, sprich Neo- nazis – eine Welle des blanken panischen Entsetzens aus … nicht minder bei Jenen, so stellt es sich (zumindest für mich) dar, welche deren ständigen Wohnsitz gemäß, sowieso außerhalb der Ukraine situiert sind.
Wie auch immer
MFG – Ö
@Fledgling01
Um es mal böse zu sagen: wenn Sie sich in die Schlange stellen und "Ukraine" stammeln, werden sie auch reingelassen. Anders als in Polen, Baltikum, Rumänien und Bulgarien werden sie in D (noch) nicht vom CIA ausgebildet. In D ist die Destabilisierung und die Enteignung der nächste Schritt, der nun ansteht ("ihr werdet glücklich sein …"). Wie könnte man das samt der flankierenden Inflation besser rechtfertigen als mit "Menschlichkeit" und Zusammenrücken und "pöhser Putin"??
Benzinpreise sieht man grade, Einquartierungen sind noch freiwillig, auch "Spenden". Führerscheine der "Flüchtigen" werden anerkannt und die Fahrzeuge für umsonst versichert – alles Solidarität, ebenso, wie die Krankenkassen, die längst pleite sind. Das dürfte erst der Anfang sein .… die Kuh wird gemolken, bevor sie geschlachtet werden kann. Solidarisch, klar. Alle sitzen am Tisch: die einen auf dem Teller, die anderen davor.
@Some1: "Um es mal böse zu sagen: wenn Sie sich in die Schlange stellen und "Ukraine" stammeln, werden sie auch reingelassen."
Da geb ich Ihnen Recht. Ich werde jedoch tunlichst weder "Impfung" noch "Ukraine" oder sonst was "Aufgezwungenes" daher stammeln. Dabei-sein, um jeden Preis ??? Nein, Danke !
Ich bleibe, wie ich bin – einfach ich selbst !!! Nur so kann ich beim Jüngsten Gericht, reinen Herzens Zeugnis ablegen.
"… Und führe mich nicht in Versuchung, sondern.…"
Wie auch immer
MFG – Ö
Ja richtig, wir werden also nicht nur unsere alten Waffe los, die wir sonst verschrotten müssten, wir werden auch die vom Verfallsdatum bedrohten sogenannten Impfstoffe los und nun kann auch die zivile Bevölkerung mal wieder ihre Keller ausmisten. Ach ist das nicht herrlich? Mit dem Frühling kommt doch jedes Jahr wieder der Wunsch nach Aufräumarbeiten über uns.
Ich kann nur jedem Nahe legen, diesen Artikel zu lesen, der Mann ist sehr gut informiert
https://www.voltairenet.org/article215904.html
Weitere Informationsquellen:
https://swprs.org/media-navigator/
Was im Jahr 2014 auf dem Maidan geschah war ein faschistischer Putsch. Was seitdem in der Ukraine passiert ist nicht der Wille des Ukrainischen Volkes sondern der Wille skrupelloser Geschäftemacher aus der EU die einen nunmehr 8 (in Worten: acht) Jahre dauernden Krieg im Donbas und Lugansk finanzieren.
Angesichts dieser Fakten ist das was in Berlin gespielt wird Zynismus pure. Das ist einfach nur Widerlich!
@ Erfurt
Da werden ganz alte Pläne aus der Schublade gezerrt:
Der Verband Freie Ukraine (vollständig: Verband deutscher Förderer der ukrainischen Freiheitsbestrebungen) war ein 1915 gegründeter, deutscher Verein zur Förderung der Lostrennung der Ukraine von Russland.
Die Gründungsversammlung fand am 11. Dezember 1915 im Verhandlungssaal des Preußischen Abgeordnetenhauses statt. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Emil Kirdorf, Alfred Hugenberg, Konstantin Freiherr von Gebsattel und Falk Schupp, der von 1915 bis 1918 Generalsekretär des Verbandes war.
Hauptanliegen war die Propagierung der wirtschaftlichen Bedeutung der Ukraine in Politik-, Wirtschaft- und Pressekreisen, die wiederum als „Multiplikatoren“ wirken sollten. Dazu fanden Vortrags- und Diskussionsabende statt. Die ideologische Basis stammte von Paul Rohrbach, der mit einer „Dekompositionstheorie“ die russische Macht durch Entwicklung des Nationalismus der russischen Fremdvölker brechen wollte.
In einer Selbstdarstellung von 1916 der Verbandszeitung Osteuropäische Zukunft heißt es:
„Der Weg nach Osten und Südosten ist frei geworden. Damit hat sich für Deutschlands Handel und Industrie eine neue Bahn aufgetan“[2]
In einem Einladungstext schrieb der Verband 1916, es gehe darum in der Ukraine „unübersehbare Naturschätze zu heben“ und dort lebe „das 39 Millionen-Volk der Ukrainer, das [...] sich danach sehnt, völlig befreit und staatlich neu geformt, unser Bundesgenosse zu werden“.[3]
In einer Grußadresse für ukrainische Kriegsgefangene vom März 1916 hieß es das der Verband die Bedeutung der ukrainischen Frage nicht nur in der „Schwächung“ des gemeinsamen Feindes Rußlands erblickt, sondern auch in der Sicherung Europas gegen eine „russische Invasion“.[4]
Eine 1917 als Sonderdruck der Osteuropäischen Zukunft erschienene Denkschrift, stellte fest: „Nur in der Ukraine - nicht im Zentrum und im Norden - ist Rußland tödlich zu treffen“, die „Vorschiebung der Besetzungsgrenze bis zur Donezlinie [...] würde Rußland zum langsamen Ersticken verurteilem“.[5]
https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Ukraine
Am 11.8.1939 erläuterte Hitler Carl J. Burckhardt seine Lebensraum-Pläne:
"Alles, was ich unternehme, ist gegen Rußland gerichtet. Wenn der Westen zu dumm und zu blind ist, dies zu begreifen, werde ich gezwungen sein, mich mit den Russen zu verständigen, den Westen zu schlagen und dann nach seiner Niederlage mich mit meinen versammelten Kräften gegen die Sowjetunion zu wenden. Ich brauche die Ukraine, damit man uns nicht wieder wie im letzten Krieg aushungert."
Michalka, Deutsche Geschichte, S. 166
Der "Generalplan Ost" war zu jedem Zeitpunkt seit 1925, als Hitler in "Mein Kampf" seinen gegen Russland gerichteten "Drang nach Osten" darlegte, das Kernprogramm des Hitlerismus, mit allen gegen die Russen gerichteten völkermörderischen Implikationen.
So unangenehm mir das ist:
https://uncutnews.ch/organentnahme-in-der-ukraine-bleibt-unbemerkt/
und so unwahrscheinlich das klingt, zumal auch die Bedingungen für diese "Organentnahme" wohl nicht den üblichen Standards entsprechen: mir wurde diese info bereits vor 1 Woche durch eine Dame, die aus Russland kommt, bestätigt.
Ich habe sie allerdings nicht geglaubt. Vielleicht kann jemand das recherchieren, bevor hier "Theorien" veröffentlicht werden.
Vielleicht wäre es langsam an der Zeit, statt Krieg zu spielen mit der Armbrust (Wie lächerlich?), eine öffentliche Aufklärungsarbeit stattfinden zu lassen, warum seit acht Jahren Menschen im Donbass umgebracht werden. Ich möchte auch öffentlich wissen, warum Herr Klitschko sich mit der Asow-Brigade ablichten läßt?
"Wir wollen helfen", sagt Yelyzaveta Plitkova, "Und wir wissen, woran es fehlt."
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So so !
Für Yelyzaveta Plitkova, aber vor allem den (noch) Unbeteiligten Deutschen zuliebe, wäre es hilfreich, endlich mal Intelligenz / Hirnschmalz zu sammeln, obwohl das, zugegebenermaßen, für die Beste eine Mammutaufgabe werden dürfte; alles andere zu Begehren ist absolut rückwärtsgewandter selbst- u. vor allem fremdschädigender Nonsens !!!!
Wie auch immer
MFG
Jede Unterstützung für die Bandera-Nazis verlängert unnötig diesen Krieg. Die kugelsicheren Westen werden bald hier benötigt wenn es zu Schießereien zwischen Ukrainern und Russen kommt (und dank der Massenhaften Ausgabe von Kleinwaffen in der Ukraine) Naziunterstützer wie Frau Plitkova sollten zudem abgeschoben bzw. russischen Behörden überstellt werden.
@holger blank: Ich bin hier oft kritisiert worden wegen meiner Vorsicht, Stimmen von Juden oder Jüdinnen bzw. Holocaustüberlebenden zu instrumentalisieren. Meiner Meinung nach passiert das hier auch.
Babyi Jar (ukrainisch Бабин Яр) steht zuallererst für das größte Massaker deutscher Einsatzgruppen an mehr als 30.000 Juden und Jüdinnen. Gleichzeitig verdeutlicht es den Mordwillen der "Nationalsozialisten", der sich ebenso gegen die "slawischen Untermenschen" richtete. Nicht zuletzt wirft es ein Licht auf die Kollaboration ukrainischer Faschisten und Nationalisten mit den Nazis.
Abseits der umstrittenen Frage, ob es tatsächlich einen russischen Angriff auf die Gedenkstätte gab, ist die Ausschlachtung des Vorgangs durch den ukrainischen Präsidenten ("Putin wolle die Ukraine und ihre Geschichte auslöschen", https://www.tagesschau.de/ausland/selenskyj-ukraine-krieg-101.html, 2.3.) Kriegspropaganda.
Ich halte es für unbedingt erforderlich, die Erinnerung an die barbarischen Verbrachen aufrechtzuerhalten und Lehren daraus zu ziehen. Vor Instrumentalisierungen sollten wir uns allerdings hüten.
Meinen Sie nicht auch, @aa daß es an der Zeit ist, diejenigen die vor 8 Jahren den Krieg in der Ukraine angezettelt haben beim Namen zu nennen!?
ich zeige eine instrumentalisierung, ich instrumentalisiere nicht.
ich habe nicht meine meinung abgegeben, sondern ich habe meinungen zitiert. nzz, jüdische allgemeine.
ein "künstlerischer leiter" kam zu wort.
dieser hat eine these aufgestellt, auf die er keinen alleinvertretungsanspruch erhebt, auf die wird im zeit-artikel dezent angespielt, im hintergrund.
ich unterstelle der Zeit, daß hier bewußt das Bild, das die Russen abgeben sollen, manipuliert wird.
es wird eine assoziation hergestellt. die wollte ich aussprechen, deutlich machen, bewußt machen.
russen – birkenau, russen – babi jar, russen: nazis / umgekehrt: ukraine: nazis.
ukrainer und russen beschuldigen sich gegenseitig, einen völkermord zu begehen, die russen an den ukrainern, die ukrainer an den russen.
die nzz verweist selbst auf das angriffsziel:
NZZ: "Der eigentliche Angriff galt allerdings dem Fernsehturm, der sich auch auf dem Gelände befindet …
Chrschanovski: … das Ziel war vermutlich der Fernsehturm, ja. Aber das Resultat ist und bleibt: tote Menschen.
Babi Jar ist ein symbolischer, ein heiliger Ort. / Die ganze Ukraine ist zu Babi Jar geworden.
/
Herr Chrschanovski, ein russischer Raketenangriff hat die im Aufbau befindliche Shoah-Gedenkstätte Babi Jar getroffen. Was wissen Sie über die angerichtete Verheerung?
Fünf Menschen, unter ihnen Kinder, sind bei dem Angriff umgekommen, verbrannt. Die Raketen schlugen im alten jüdischen Friedhof ein, da, wo sich die Gedenkstätte befindet."
"verbrannt": Brandopfer: ein holokaustum.
Ich kann mich nur wundern… Geht es jetzt wieder nur darum, einen Schuldigen zu suchen? Wer hat angefangen, ist das hier die Frage? Es sterben Menschen, auf beiden Seiten- grausam und unnötig. Es ist doch vollkommen unerheblich, wer Schuld daran trägt. Ein Freund von mir ist gerade in Warschau, er hat Hilfsgüter dort hingefahren und wird sich morgen mit Menschen aus der Ukaraine auf den Weg nach Hause machen. Ich versuche seit Stunden, private Möglichkeiten zur Aufnahme im Freundeskreis zu finden, bisher ist das nicht wirklich gelungen und ich kann die fadenscheinigen Gründe und Ausreden nicht mehr hören von den Kleinfamilien in ihren 240 Quadratmeter Stadtvillen. Es ist die Eigenschaft narzistischer Herrscher- Kriegspropaganda zu betreiben und mir ist egal, wer da mehr Dreck am Stecken hat. Es trifft leider immer die Falschen. Es urteilte sich ja so leicht, wenn man den Arsch hier im Trocknen hat- zumindest noch. Sprecht mit Menschen, die dort geflohen sind – egal ob RussInnen oder UkrainerInnen- und tut irgendetwas, um das Leid ein wenig zu lindern, anstatt hier einen teilweise so pseudointelektuellen Unsinn und gefährliches Halbwissen kund zu tun.
@ Lisbeth Salander
Intellekt ist in diesen hysterischen Zeiten nicht der schlechteste Ratgeber. Unabhängig davon bleibt wahr, dass man Menschen in Not helfen sollte. Aber weder mit Waffen noch mit Drohnen.
Niemand weiß, welche und wessen Propaganda zeit.de damit transportieren will – die Auftraggeber werden seit Corona nicht gewechselt haben! Da sie es also tut, finde ich wichtig, darüber nachzudenken.
Ja, es gibt Nazis in der Ukraine sogar in der Regierung. Ja, es gibt dort auch andere, normale Menschen, die nichts weiter wollen, als in Frieden leben und die vor dem Krieg flüchten. Egal, um wen es sich handelt: mit kriegstauglichem Gerät sollte man niemanden versorgen, schon gar nicht jemanden, der aus rassistischen Gründen gegen Russen, Juden oder Ukrainer ist.
Dass die Mainstreammedien dazu gewissermaßen auffordern, ist gerade für Deutschland ein Menetekel, eine Versuchung, der man widerstehen muss.
@Lisbeth Salander:
Deine menschenfreundlichen Grundsätze in Ehren, allerdings muss ich sagen, daß ich mich etwas daran stoße Leuten eine Pauschalverpflichtung zum auslöffeln einer von der globalen Obrigkeit eingebrockten Suppe unterschieben zu wollen. Natürlich sollte sich wer helfen kann ernstlich überlegen das auch zu tun aber daraus eine kathegorische Pflicht zu machen halte ich für so vergriffen wie Menschen dazu zu verpflichten sich irgendwelches Genzeugs spritzen zu lassen. Vorallem sind dir die Leute keine Rechenschaft darüber schuldig warum sie es nicht tun. Wir kämpfen alle mit unseren eigenen Problemen und Dämonen. Besitzer von "240m² Stadtvillen" vielleicht tatsächlich weniger als der schnöde Durchschnitt und es ist wohl auch ein trauriger Fakt, daß unsere Gesellschaft von Egozentrikern durchsetzt ist aber von außen beurteilen kann man das trotzdem nicht.
Ganz abgesehen davon besteht immer ein gewisses unkalkulierbares Risiko fremde Menschen in seine Nähe zu lassen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich jemanden innerhalb weniger Stunden wirklich einzuschätzen. So etwas dauert eine lange Zeit. Falls es überhaupt möglich ist. Sicher, das Leben besteht aus einer langen Aneinanderreihung von Risiken aber wer wann welches eingehen will sollte dann wohl doch immernoch dem Individuum überlassen bleiben.
Ganz generell halte ich die Stigmatisierung von Leuten die sich aus welchen Gründen auch immer gegen aktive Hilfsmaßnahmen entscheiden für keine gute Idee. Das schafft einfach nur unnötig mehr Ablehnung und erreicht nichts. Es meiner Meinung nach wesentlich konstruktiver eben denen die sich dafür entscheiden die gebührende Anerkennung zukommen zu lassen.
Ich habe keine Pauschalverpflichtung für das Auslöffeln was auch immer für einer Suppe ausgesprochen. Vielleicht habe ich StadtvillenbesitzerInnen und – BewohnerInnen stigmatisiert, das ist bestimmt ein Bisschen falsch und liegt an meiner persönlichen Abneigung dieser Bauweise inklusive der dazugehörigen Gärten mit Kiesbeeten und Rasenmäherrobotern. Tatsächlich habe ich nicht nicht sooo viel Verständnis, wenn man der ukrainische Familie in Not nicht die freie Ferienwohnung geben kann, weil in zwei Wochen neue Air BnB Gäste kommen und man denen ja unmöglich so kurzfristig den wohlverdienten Urlaub absagen kann. Da bin ich dann also eine Menschenfreundin. Ist ja im Gegensatz zur Ungeimpften mal was Neues, Ungeimpfte Menschenfreundin finde ich ganz gut , glaube ich.
Misstrauen und Angst vor dem Fremden haben Tradition in Deutschland, passend besungen hier: https://m.youtube.com/watch?v=l9xG4J–_D8.
ebenso wie die ewige Suche nach einem Schuldigen- die „globale Obrigkeit“ ist hier gern genommen von links wie rechts, das bringt mich schon ganz durcheinander. Ist das eigentlich das gleiche wie die „Elite“, weil dann wäre es ja schon wieder verschwörungstheoretisch. Sind das die Gleichen, die uns auch Corona eingebrockt haben? Ich wäre dankbar für Aufklärung. Auch diese ewige Suche nach Nazis. Wo sind sie nun genau? In der ukrainischen Elite oder bei den Russen, auf Montagsspaziergängen und in der AFD oder gar schon getarnt bei den Grünen und im Spiegel, bestimmt auch Axel aus meinem Dorf, der immer so laut Freiwild hört, aber Freiwild sagen ja, sie sind gar keine Nazis. Ich bin vollkommen verwirrt . Gibt es Nazis gar überall?
Ich fürchte, für die in den Krieg involvierten Menschen- egal auf welcher Seite- spielen diese Überlegungen jetzt gerade nicht die alles entscheide Rolle. Ich bin auch der Meinung, dass Tarnkleidung, kugelsichere Westen und Drohnen (gemeint sind ja hier offensichtlich Drohnen mit Kamera) beim Überleben ganz hilfreich sein können und finde den Begriff „kriegstaugliches Gerät“ in diesem Zusammenhang übertrieben. Was genau ist nun verwerflich und Propaganda, die Aktion der Frau oder dass die Zeit darüber berichtet?
Wenn hier jemand von den ganzen schlauen Menschen, eine Idee hat, was man Sinnvolles tun kann und gerne ganz ohne „kriegstaugliches Gerät“ sondern ganz friedlich, um diesen Wahnsinn zu stoppen, wie toll wäre das denn…und Ihren Blogg Herr A. finde ich nach wie vor großartig.
@Lisbeth Salander:
Danke, ich freue mich über die Antwort und antworte gern zurück. Nun, wenn jemand tatsächlich über eine freie Ferienwohnung verfügt liegt es schon nahe diese auch zu nutzen, allerdings was weiß man schon über die persönlichen Umstände des Besitzers? Hier könnte man endlos Dinge zusammenspinnen. Nehmen wir einfach mal die Möglichkeit, dass er vielleicht nervlich völlig am Limit agiert und jede extra Belastung einen Zusammenbruch bedeuten würde. Klar, es kann alles ganz reibungslos und harmonisch laufen aber garantieren kann das niemand. Muss er/sie/es es dennoch riskieren? Die Tatsache, dass die Leute sich scheinbar genötigt fühlen zu Ausreden zu greifen sagt doch schon einiges. Sie gehen davon aus, dass ein simples "ich will nicht" nicht ausreicht bzw. sie sehen sich gezwungen ihre Entscheidung zu begründen um nicht "inakzeptabel" zu erscheinen obwohl die exakten Gründe eigentlich niemanden etwas angehen.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob dich die attestierte Menschenfreundlichkeit stört aber falls es so ist verstehe ich es nicht. Das doch etwas Gutes.
Ich würde Misstrauen nicht unbedingt als Tradition sondern eher als realistisch bezeichnen. Es freut mich ehrlich falls du nie schlechte Erfahrungen machen musstest aber ich für meinen Teil habe während meiner Jugend eine Menge Zeit auf der Straße verbracht. Wenn du da Fremden nicht eine gesunde Portion Misstrauen entgegenbringst wird das nicht feierlich enden und dabei spielt es keinerlei Rolle ob die Betreffenden aus Deutschland, Timbuktu oder eben aus der Ukraine kommen. Ich habe auch z.B. jetzt gerade mit Leuten zu tun denen ich Vorschußvertrauen entgegen bringen musste. Die Frage ist schon lange nicht mehr ob ich dafür bitter bezahlen werde sondern nur noch wie bitter. Das ist auch keine große Weisheit. So läuft unsere Welt nunmal. Manchen Menschen kann man trauen, andere werden das Vertrauen misbrauchen und einen mit dem Schaden zurücklassen. Irgendwelche Erkennungszeichen gibt es da nicht.
Wer die "globale Obrigkeit" ist? Nun ich gebe zu, dass der Begriff schwammig ist und ich hoffe du verzeihst, daß ich dir keine exakte Namensliste liefern kann aber es ist nicht besonders schwierig zu erkennen, daß Menschen in Entscheidungspositionen gibt die meinen ihre Interessen auf Teufel komm raus durchsetzen zu müssen und eben die entsprechenden Mittel haben. Ob das russische Strategen sind die einen Einmarsch für Taktisch klug halten, Lobbyisten solche Interessen mit mehr oder weniger feinen Mitteln durchzusetzen versuchen, amerikanische Thinktanks die die Ukraine für den idealen Platz halten Russland auf die Pelle zu rücken, korrupte ukrainische Politiker denen ihre Russlandfeindlichkeit das Amt sichert, europäische Entscheidungsträger die sich ihren Platz in dem ganzen Spielchen sichern wollen, … Da gibt sehr, sehr viel was man aufzählen könnte. Viele kleine Zahnräder die irgendwo ineinander greifen. Keine Ahnung was daran VT sein soll. Oft wird das ganz offen betrieben oder läuft über x‑dutzend völlig normale Bündnisse oder Organisationen. Halt praktisch alles wo sich Einfluss zusammenballt und meint die Welt nach seinen Vorstellungen formen zu müssen. Menschen kommen in diesen Vorstellungen in der Regel nicht besonders prominent vor und da ist Krieg eben unter Umständen einfach Mittel zum Zweck.
Ob das die gleichen sind die uns Corona eingebrockt haben? Vielleicht, vielleicht (und das ist das wahrscheinlichste) gibt es Überschneidungen oder vielleicht ist es auch eine ganz andere Gruppe von Leuten die eben auch über genug Einfluss verfügen. Genausowenig wie fremde Menschen kein Schild mit sich rumtragen wo draufsteht "Hallo, ich bin ein verrückter Serienkiller" sagen skrupellose "Weltveränderer" auch nicht: "Hallo, das sind meine Freunde A, B und C. Wir haben vor die Dinge mal ein wenig in eine für uns vorteilhafte Bahn zu lenken."
Wo die Nazis sind? Nun, wenn man mal akzeptiert, daß das Wort "Nazi" in der Regel heutzutage ziemlich unscharf verwendet wird könnte man da vielleicht an die Assow Brigade denken und den Leuten die sich mit ihr assozieren denken. So unscharf scheint es dabei sogar noch nichteinmal zu sein. Ich meine Leute die sich mit Hitlergruß und Hakenkreuzflagge ablichten lassen könnte man vielleicht schon irgendwo für Nazis halten.
Freiwild… Solange man dem Begriff "Nazi" auch nur einen Rest Schärfe lässt haben sie wohl schon recht. Davon wird die Band und das was sie transportiert allerdings auch kaum besser. Axel würde es sicher gut tun mal ein wenig seinen Horizont zu erweitern.
Ob es Nazis überall gibt? Klar, überall und nirgendwo.
Natürlich können all diese Dinge beim Überleben helfen aber genauso helfen sie bei Gegenangriffen die dann anderen das Überleben erschweren. Vielleicht ist die Tatsache anderen das Überleben zu erschweren sogar die Hauptüberlebenshilfe. Krieg ist dreckig. Selbst der kleinste Vorteil ist für andere eben ein Nachteil und sei es nur, dass die eine Partei gut gefrühstückt hat und die andere auf rationierten Haferschleim zurückgreifen musste.
Was man sinnvolles tun kann? Wohl leider nicht allzuviel. Natürlich kann man Menschen aufnehmen und vielleicht Essen/Grundbedarf schicken aber wo fängt man da an oder wo hört man da auf? Auf der Welt laufen praktisch permanent irgendwelche Kriege, leben Menschen in erbärmlichem Elend, werden Menschen verfolgt. Was macht einen davon wichtiger als den anderen? Wer hat die Zeit und den Platz dauernd Tausende und Tausende Leute unterzubringen oder 24/7 bergeweise Essen um die Welt zu schicken. Dazu kommt, dass die Dynamiken die am Werk sind extrem komplex sind und selbst jemand mit einer Menge Einfluss sie nicht so ohne weiteres stoppen könnte sollte er/sie/es nicht ohnehin eigene Ziele verfolgen. Die Welt ist schlecht und es ist Faß ohne Boden.
@d
Ich hatte gar nicht dir persönlich geantwortet, interessant, dass du das so interpretierst. Deinen umfangreichen Ausführungen entnehme ich in erster Linie, dass du meinen Gedanken in vielerlei Hinsicht offenbar nicht folgen konntest.
Es tut mir leid, dass du die Welt so siehst – schlecht und als ein Fass ohne Boden- wie traurig für dich.
Wer etwas will, findet Lösungen, wer etwas nicht will, sucht nach Gründen. So einfach ist das manchmal. Ich halte mich gerne an Menschen aus Gruppe 1.
@Lisbeth Salander:
Das ist natürlich logisch. Wenn du mir hättest antworten wollen hättest du wahrscheinlich nicht als allererstes meinen Gedankengang aufgegriffen. Wie konnte ich mich nur angesprochen fühlen? Entschuldige bitte.
OK, jetzt mal ohne Ironie: Ich freue mich, wie gesagt völlig unironisch, dass du die Welt so sehen kannst. Wenn du dazu noch erkennen würdest, daß eine derartige Sichtweise zu einem guten Stück ein Privileg und keine Entscheidung oder gar etwas wonach man Menschen in Gruppen einteilen könnte ist, wären wir glaube ich alle ein wenig weiter.
Mag sein, daß ich nicht überall hinterhergekommen bin. Was du schreibst ist nunmal – zumindest meinem Eindruck nach – teilweise etwas polemisch, da gebe ich mir meistens keine Mühe lange nach einem tieferen Sinn zu suchen. Wenn jemand seinen Standpunkt darlegen will, dann legt er seinen Standpunkt dar. Wenn jemand polemisieren will, dann polemisiert er. Es kann natürlich auch sonst sehr gut sein, dass mir etwas entgangen ist. Hey, nobody's perfect. Wäre schön gewesen wenn du mir erklärt hättest wo das deiner Meinung nach der Fall ist aber nunja, ist natürlich auch keine Verpflichtung.
"Wer etwas will, findet Lösungen, wer etwas nicht will, sucht nach Gründen."
Das halte ich mit Verlaub (zumindest ohne nähere Erläuterung und/oder Hinweis auf welcher Ebene sich das überhaupt abspielen soll) für einen klugen Spruch. Wie viele elementare Menschheitsprobleme hast du denn beim Suchen schon gelöst? Ist dir bewusst, dass es Menschen gibt die praktisch Ihre gesamte nutzbare Zeit mit dem Suchen von Lösungen verbringen (und sie in der Regel auch finden – sonst hätten sie keine nutzbare Zeit mehr) ohne dass dabei allzuviel Ergebnis jenseits des absoluten Minimums entstehen würde?
Klar, das ganze sind verschiedene Ebenen aber es ist nunmal so, daß man an dem Punkt wo man die Ebene der Überlebenssicherung verlässt sich de facto bereits in einer priviligierten Position befindet. Wenn man dann diese nutzen möchte um sich dem Idealismus zu verschreiben ist das sicher nicht das schlechteste aber eben auch nicht zwingend die einzig valide Option.
P.S.: Sollte es die von dir genannten Gruppen tatsächlich in der Form geben, hoffe ich, dass konfrontatives Auftreten nicht zu den Erkennungsmerkmalen gehört. Selbiges ist dem allgemeinen Erkenntnisgewinn eher wenig zuträglich.