Nicht alle Nebenwirkungen vertuschbar

Wenn sich die öffentlich-rechtlichen Medien auch meist hartnäckig solchen Informationen verschließen, erreichen sie dennoch den "Mainstream". Am 19.7. ist auf t-online.de zu lesen:

»Paul-Ehrlich-Institut warnt
Wann Sie nicht mit J&J geimpft werden sollten

Menschen die in der Vergangenheit das extrem seltene Kapillarlecksyndrom entwickelt haben, sollen keinen Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten. Das geht aus dem sogenannten Rote-Hand-Brief des Herstellers hervor, der am Montag vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verbreitet wurde.

Demnach wurden in den ersten Tagen nach Verabreichung dieses Impfstoffes "sehr selten Fälle des Kapillarlecksyndroms berichtet, in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang".

Somit sei der Impfstoff kontraindiziert bei Menschen, die in der Vergangenheit ein Kapillarlecksyndrom entwickelt hatten, hieß es. Das Kapillarlecksyndrom wird auch Clarkson-Syndrom genannt und gilt als äußerst seltenes, aber potenziell lebensbedrohliches Krankheitsbild.

Auf diese Symptome sollten Sie achten
Den Angaben zufolge ist es unter anderem charakterisiert durch akute Episoden von Ödemen (Wassereinlagerungen) hauptsächlich in den Extremitäten und niedrigen Blutdruck. Bei Symptomen nach einer Impfung mit Johnson & Johnson sei eine unmittelbare Behandlung notwendig.

Nach Angaben auf dem Aufklärungsmerkblatt zum Impfen dürfen Menschen, die jemals das Kapillarlecksyndrom hatten, auch nicht mit dem Produkt von Astrazeneca (Vaxzevria) geimpft werden...«


Ob die im Folgenden am 19.7. geschilderte Erfahrung einer Autorin der "Neuen Zürcher Zeitung" mehr als einen Einzelfall darstellt, kann ich nicht beurteilen:

»Eine äusserst unangenehme Impffolge

Es besteht derzeit die Tendenz, jedes Zipperlein als Folge der Impfung zu sehen. Bei einer seltenen Nebenwirkung halten Ärzte einen Zusammenhang aber für wahrscheinlich. Darunter litt auch die Autorin.
Nicola von Lutterotti

Vor einigen Wochen hatte ich nachts auf einmal Schmerzen im unteren Rücken, die bis ins rechte Bein hineinzogen...

Ursächlich für den Ausschlag und die Schmerzen war eine Gürtelrose, ein durch die Reaktivierung des Windpockenvirus (Herpes Zoster) bedingtes, oft extrem schmerzhaftes Infektionsleiden. Wie eine wachsende Zahl von Beobachtungen nahelegt, handelt es sich dabei voraussichtlich um eine Folge der Corona-Impfung.

Auch andere Herpesviren scheinen nach einer Immunisierung gegen Sars-CoV-2 häufiger aus ihrem Schlummer zu erwachen, und zwar die Erreger von Lippenbläschen und jene von Genitalwarzen (Herpes simplex). Allen diesen Eindringlingen gemein ist, dass sie sich nach einer Erstinfektion in den Nervenzellen verschanzen und hier vom Immunsystem zeitlebens in Schach gehalten werden. Ist die körperliche Abwehr gleichwohl geschwächt oder mit anderem beschäftigt, wandern die ungebetenen Gäste entlang der Nervenfasern zurück in die Haut und treiben hier erneut ihr Unwesen.

Eine Reaktivierung des Windpockenerregers ist dabei besonders unangenehm. Denn sie kann langfristige, mitunter auch dauerhafte Nervenschmerzen hervorrufen. Dieses Risiko lässt sich umso besser eindämmen, je früher man ihm mit spezifischen Medikamenten begegnet. Wichtig ist es daher, dass sich Ärzte dieser Gefahr bewusst sind und sie geimpften Patienten entsprechend zu erhöhter Wachsamkeit raten. Einige Ärzte halten es sogar für sinnvoll, gefährdete Personen in den kommenden Monaten gegen die Gürtelrose zu impfen. Denn wie sie zu Recht mutmassen, müssen wir uns vermutlich noch häufiger gegen Covid-19 immunisieren lassen...

Würde ich mich heute gegen eine Impfung entscheiden, wenn ich dies vorher gewusst hätte? Sicherlich nicht. Denn auch im Zusammenhang mit Covid-19 kommt es häufiger zu einer Gürtelrose – mit dem grossen Unterschied, dass der Körper in dem Fall noch an anderen Fronten kämpfen muss. Jeder, der nicht geimpft ist, wird sich zudem früher oder später mit dem neuen Coronavirus anstecken. Ein seltenes, aber einigermassen kalkulierbares Risiko ist mir lieber als ein unberechenbares.«

Manchmal fragt man sich, wie schlimm es noch kommen muß. "Noch häufiger gegen Covid-19 immunisieren" – ihr fällt nicht auf, daß es sich dann vermutlich nicht wirklich um eine Immunisierung handelt – und danach (jedes Mal?) eine Impfung gegen die Nebenwirkungen...

Nichts mit der Haltung von Dr. Nicola von Lutterotti wird zu tun haben, was sie in ihrer Selbstdarstellung angibt:

Siehe dazu Stiftung Charité - fest in der Hand der Wirtschaft.

24 Antworten auf „Nicht alle Nebenwirkungen vertuschbar“

  1. Gürtelrose ist recht häu­fig nach der Impfung auf­ge­tre­ten, wenn man den Schilderungen glau­ben darf.
    Auch im per­sön­li­chen Umfeld ken­ne ich Beispiele, wo genau das pas­siert ist.

    "Jeder, der nicht geimpft ist, wird sich zudem frü­her oder spä­ter mit dem neu­en Coronavirus anstecken. "

    Der Unsinn wird halt nicht wah­rer, wenn man ihn stän­dig wiederholt.

    1. "Jeder, der nicht geimpft ist, wird sich zudem frü­her oder spä­ter mit dem neu­en Coronavirus anstecken. "

      Der Unsinn wird halt nicht wah­rer, wenn man ihn stän­dig wiederholt. >>

      So ist das! Das Corona Virus ist tat­säch­lich sel­te­ner und in vie­len Fällen auch harm­los als behaup­tet wird. 

      Ich für mein Teil habe schon im Winter beschos­sen auf sämt­li­che Sicherheitsmassen zu pfei­fen. Ich lebe im Prinzip so wie vor 2020, benut­ze die Maske nur als rei­nes Alibi (habe des­halb auch nur die ein­fa­chen, dafür wasch­ba­ren Stoffmasken) und ermun­ter­te jeden, mit dem ich zu tun habe, etwas ent­spann­ter zu sein. Dadurch mer­ke ich übri­gens auch, dass die Menschen in den letz­ten 1,5 Jahren zu vie­len Verhaltensweisen kon­di­tio­niert wur­den, die Vielen so zuwi­der sind und die dann auch gern sagen was sie den­ken, wenn sie sich nur ein­mal etwas unge­zwun­gen fühlen. 

      Ergebnis mei­nes nicht reprä­sen­ta­ti­ven Experiments war bis­lang also nur, dass ich mich immer mal wie­der mehr oder weni­ger mit nor­ma­len Erkältungsviren her­um schla­gen muss­te (z.Z. geht wie­der was rum, ich kurie­re näm­lich was aus). Es wäre jeden­falls nun span­nend auch mal einen T‑Zellen Test auf SARS-Cov‑2 zu machen, aber den müss­te ich aus eige­ner Tasche bezah­len. Insbesondere und gera­de weil mir die Stadt Hamburg eine Einladung für eine "Impfung" zukom­men liess und ich mir alle ande­re als sicher bin, ob es in mei­nem Fall über­haupt Sinn macht.

  2. J&J ist, wenn man an irgend­ei­ne Form der Repräsentativität von Datenbanken glaubt, die Impfnebenwirkungen erfas­sen, die klein­ste Patrone im Russischen Roulette (EWR).

    http://​impf​ne​ben​wir​kun​gen​.net/

    Beachtlich dort ist die Grafik "Impfungen und Todesfälle pro Kalenderwoche".

    Mir kann nie­mand erzäh­len, dass "die" das nicht selbst wissen. 

    Was wie­der­um nur den Schluss zulässt, dass Tote gebraucht wer­den, um vor etwas Anderem zu sen­si­bi­li­sie­ren. Man gedenkt sie also zu instru­men­ta­li­sie­ren. Sie wer­den gebraucht.

    Jetzt kom­men sie!

  3. Gürtelrose ist kein Spaß. Interessant ist die­ses hier: "Das Virus wird nur unter bestimm­ten Umständen wie­der aktiv. Dies ist ins­be­son­de­re bei einer vor­über­ge­hen­den oder krank­heits­be­ding­ten Abwehrschwäche sowie bei höhe­rem Lebensalter, was eben­falls mit einer Abnahme von Abwehrfunktionen des Immunsystems ein­her­geht, der Fall. Auch Traumata, Stress, UV-Strahlung und die Abwehr schwä­chen­de Medikamente kön­nen das Auftreten einer Gürtelrose begün­sti­gen. Gelegentlich tritt Herpes zoster auch spon­tan bei jun­gen, gesun­den Menschen auf."

    https://​www​.apo​the​ken​-umschau​.de/​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​-​s​y​m​p​t​o​m​e​/​i​n​f​e​k​t​i​o​n​s​k​r​a​n​k​h​e​i​t​e​n​/​g​u​e​r​t​e​l​r​o​s​e​-​h​e​r​p​e​s​-​z​o​s​t​e​r​-​a​n​s​t​e​c​k​u​n​g​-​s​y​m​p​t​o​m​e​-​b​e​h​a​n​d​l​u​n​g​-​7​3​5​4​1​9​.​h​tml

    Ich hat­te mal eine, das war ich so unge­fähr 26. Ausgelöst durch viel Stress. Das sind alles Hinweise dar­auf, dass mRNA ziem­lich krass in die Immunabwehr ein­greift. Ich bin weiß Gott kein Impfgegner; ich hal­te die Ausrottung der Pocken für einen der größ­ten Erfolge der Menschheit, noch vor der Mondlandung. Aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier mit vol­lem Rohr auf einen an sich, je nach Alter doch harm­lo­sen Gegner gefeu­ert wird – ganz egal, was Kollateralschäden angeht. Auch egal, wenn nach­her ver­brann­te Erde hin­ter­las­sen wird; Hauptsache, die Schlacht ist gewon­nen. Das Kriegsergebnis zählt nicht. Dabei ist es wohl rela­tiv ein­fach: für die Alten scheint eine Impfung Sinn zu machen, für die Jungen nicht. Warum die­se ein­fa­che Wahrheit nicht offen aus­ge­spro­chen wird, ist der aus­ge­zeich­ne­ten Lobbyarbeit der Pharmaindustrie und der Machtgier der Politiker zu verdanken.

    1. Interessant wäre in dem Zusammenhang, wie­we­ni­ge der 177Mio geimpf­ten in der jün­ge­ren Altersgruppe mit erhöh­tem Myokarditis Risiko waren.
      Das sind bestimmt nur eine Minderheit und somit ist es unzu­läs­sig, mit die­ser hohen Zahl das Risiko kleinzurechnen!

  4. "Denn auch im Zusammenhang mit Covid-19 kommt es häu­fi­ger zu einer Gürtelrose"
    Ach so. Deswegen der schlaue Artikel! (schließ­lich gibt's dage­gen ja auch Impfungen – dies­mal aber ohne Nebenwirkungen, ver­steht sich).
    Bleiben die Fragen: "im Zusammenhang mit" oder doch "durch"?
    "Häufiger" (als wann oder was? als das "immu­ni­sie­ren müs­sen"?) oder doch nur "häu­fig"?
    Ferndiagnose: Nebelkerze und/oder Blendgranate.

    "(…) mit dem gro­ssen Unterschied, dass der Körper in dem Fall noch an ande­ren Fronten kämp­fen muss."
    Hä? Wenn man "durch­ge­impft" ist, muss er das nie?

    1. Das ist das­sel­be Virus. Die Erstinfektion ver­ur­sacht die Windpocken. Nach Abklingen der Infektion ver­bleibt das Virus im Körper. Es zieht sich in das peri­phe­re Nervensystem zurück. Dort ver­bleibt es lebens­lang. Bei einer Immunschwäche kann das Virus "zurück­wan­dern" und ver­ur­sacht dann die Gürtelrose. Trotz die­ses Namens kann sie auch an ande­ren Körperstellen auf­tre­ten, z. B. im Gesicht. Bei extre­mer Immunschwäche sind sehr schwe­re Verläufe mög­lich. Ganz ähn­lich ver­hält sich das Herpes sim­plex Virus, das z.B. als "Lippenbläschen" oder auch auf der Augenhornhaut auf­tre­ten kann.

  5. Mal'ne Frage: Was wür­de denn pas­sie­ren wenn kei­ner mehr die­sen gan­zen Mist glaubt den die Staatsmedien hier stän­dig verbreiten!?

    Richtig: Gar nichts.

  6. Respekt, lie­ber Armin A., dass Sie immer den Aspekt, woher der Wind weht, gründ­lich recher­chie­ren! Da ist schon oft direkt "der Groschen bei mir gefal­len", alles klar! 🙂

  7. Es ist schon erstaun­lich, wie die Linien verlaufen.
    Herr Aschmoneit,
    kön­nen Sie aus den Rohdaten Ihrer Recherchen nicht eine Art Datenbank für wirt­schaft­li­che Verflechtungen bei medi­en­wirk­sa­men Personen von öffent­li­chem Interesse generieren?
    Vielleicht idea­ler­wei­se auf Basis von MariaDB oder MySQL, bzw. ger­ne betref­fend die Sirenen durch­aus kon­trär argu­men­tie­ren­der Initiativen?
    Ein dar­aus resul­tie­ren­des Schwarzbuch erwie­se sich als wert­vol­les Verbraucherschutz-Kompendium und könn­te sehr vie­len, unter chro­ni­schem Zeitmangel lei­den­den Mitmenschen eine will­kom­me­ne Entscheidungshilfe sein.

    1. @ Horst

      Wer soll­te wann genau die Rohdaten gem. Ihres Vorschlages auf­be­rei­ten und verarbeiten,
      wenn Herr Aschmoneit bereits mehr­fach mit Hinweis auf den hohen Arbeitsdruck, der durch den Blog ent­steht, Pausen ein­ge­legt hat?

      Wollen Sie selbst an der Umsetzung ihrer Idee mitwirken?

  8. 09.07.2021 | PRAC | EMA 

    EMA advi­ses against use of COVID-19 Vaccine Janssen in peo­p­le with histo­ry of capil­la­ry leak syn­dro­me

    EMA’s safe­ty com­mit­tee (PRAC) has recom­men­ded that peo­p­le who have pre­vious­ly had capil­la­ry leak syn­dro­me must not be vac­ci­na­ted with COVID-19 Vaccine Janssen. The Committee also recom­men­ded that capil­la­ry leak syn­dro­me should be added to the pro­duct infor­ma­ti­on as a new side effect of the vac­ci­ne, tog­e­ther with a war­ning to rai­se awa­re­ness among heal­th­ca­re pro­fes­sio­nals and pati­ents of this risk. 

    The Committee review­ed 3 cases of capil­la­ry leak syn­dro­me in peo­p­le who had recei­ved COVID-19 Vaccine Janssen, which occur­red within 2 days of vac­ci­na­ti­on. One of tho­se affec­ted had a histo­ry of capil­la­ry leak syn­dro­me and two of them sub­se­quent­ly died. As of 21 June 2021, more than 18 mil­li­on doses of COVID-19 Vaccine Janssen had been admi­ni­ste­red worldwide. (…) 

    https://​www​.ema​.euro​pa​.eu/​e​n​/​n​e​w​s​/​e​m​a​-​a​d​v​i​s​e​s​-​a​g​a​i​n​s​t​-​u​s​e​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​v​a​c​c​i​n​e​-​j​a​n​s​s​e​n​-​p​e​o​p​l​e​-​h​i​s​t​o​r​y​-​c​a​p​i​l​l​a​r​y​-​l​e​a​k​-​s​y​n​d​r​ome

    STOP COVAX

  9. Eigentlich müss­ten alle Menschen, die an die­sem Experiment mit gen­tech­ni­schen Spritzmitteln teil­neh­men, mit ihrer Unterschrift nach­weis­bar doku­men­tie­ren, dass sie frei­wil­lig ohne äuße­ren Einfluss teil­neh­men und vom Spritzmitteldoktor über die Teilnahme und Risiken infor­miert wur­den. Außerdem müs­sen Teilnehmer eines sol­chen Experiments fort­lau­fend und lang­fri­stig beob­ach­tet wer­den. Alle Beobachtungen müss­ten unpar­tei­isch erfol­gen und doku­men­tiert wer­den. Die Experimente müss­ten als Doppelblindversuche durch­ge­führt werden.

    Nichts von all dem gilt mehr. Wir leben nicht mehr in einem Rechtsstaat.

    Stattdessen bekom­men die Laborratten Zertifikate von den Superreichen hin­ter der gan­zen Corona Veranstaltung, mit denen die Überwachung, Verhaltenskontrolle und Enteignung der Laborratten erfolgt. Versprochen wird den Laborratten die "neue Freiheit".

  10. Erfahrung von Verwandten:
    50 und über 80 Jahre-Beide Frauen hat­ten 3 Wochen star­ke Schmerzen und Ausschlag im Mund-müss­te Biont. gewe­sen sein.

    Frau und Mann bei­de fast 70-Frau konn­te nicht mehr allein gehen,Krankenhaus.Mann Schwerzen im Rücken kann ein Bein kaum noch Bewegen,Krankenhaus und Reha-glaubt wei­ter­hin fest an die Wunderimpfung…

    1. Ist wie bei man­chen Rauchern. Da wur­de das Bein schon abge­nom­men, aber das erste was sie nach dem Aufwachen machen ist eine Kippe anzünden.

  11. Anderswo sind sie schon viel moderna.
    https://​www​.gaze​ta​.ru/​s​o​c​i​a​l​/​2​0​2​1​/​0​7​/​2​1​/​1​3​7​8​4​9​1​8​.​s​h​tml
    "21. Juli 2021, 17:21 Gesellschaft

    Warten in Russland. Was ist über den Lambda-Stamm des Coronavirus bekannt
    Infektiologe for­dert Flugverkehrsbeschränkung wegen Lambda-Stamm
    © Faina Kutowaja

    Der Lambda-Stamm des Coronavirus brei­tet sich auf der gan­zen Welt aus – sein Auftreten wur­de in mehr als 30 Ländern regi­striert. Spezialisten für Infektionskrankheiten haben Gazeta​.Ru über die Gefahren der neu­en Variante infor­miert und die Aussichten ihrer Ausbreitung in Russland bewer­tet. Einer der Mediziner schlug vor, Beschränkungen für den Flugverkehr zu ver­hän­gen. Alles über "Lambda" steht in unse­rem Material.

    Der Lambda-Stamm wird frü­her oder spä­ter begin­nen, sich in Russland zu ver­brei­ten – die Grenzen zu den bei Touristen belieb­ten Ländern sind offen, so dass die Risiken des Eindringens der neu­en Variante des Coronavirus stei­gen. Dies wur­de von der Ärztin für Infektionskrankheiten Svetlana Ishchenko gegen­über Gazeta​.Ru berichtet.

    "Durch den Tourismus ver­än­dert sich das Gebiet des Virus stän­dig. Entsprechend ver­än­dert es sei­ne patho­ge­nen Eigenschaften. Verlassen des Territoriums, geht es zu einem ande­ren Gebiet, wo die Bevölkerung noch nicht vor­be­rei­tet ist, "- sag­te der Arzt.

    Der Arzt für Infektionskrankheiten Evgeniy Timakov stimmt ihr zu. Seiner Meinung nach soll­ten Beschränkungen für Flüge in Länder mit hohem Vorkommen der Krankheit ein­ge­führt wer­den, um die Ausbreitung des neu­en Stammes einzudämmen.

    "Wie schnell der Lambda-Stamm nach Russland kommt, hängt von unse­ren Touristenströmen ab. Was immer in der Welt ist, wird auch in Russland sein. Wir haben zum Beispiel die Türkei geöff­net – und dort gibt es eine Zunahme der Krankheit. Andere Reiseländer sind eben­falls offen. Wir wis­sen nicht, wie sich die Situation ent­wickeln wird. Aber es ist wahr­schein­lich not­wen­dig, die restrik­ti­ven Maßnahmen zu über­prü­fen", sag­te der Arzt gegen­über Gazeta​.ru.

    Der Hauptunterschied des neu­en Stammes ist sei­ne hohe Ansteckungsfähigkeit und Pathogenität. "Um sich mit dem Lambda-Stamm anzu­stecken, reicht es aus, an der Person vor­bei­zu­ge­hen, die die Quelle ist", sag­te Alexander Gorelow, stell­ver­tre­ten­der Direktor für wis­sen­schaft­li­che Arbeit am Zentralen Forschungsinstitut für Epidemiologie von Rospotrebnadzor, in einer Sendung des Fernsehsenders Rossiya‑1.

    "Wenn wir eine Analogie mit dem Deltastamm machen: Wir kön­nen sehen, dass die jün­ge­re Bevölkerung krän­ker gewor­den ist. Und es ist wahr­schein­lich, dass der Lambda-Stamm eine noch höhe­re Pathogenität auf­weist und anstecken­der ist", so Ishchenko weiter.

    Derzeit sei die­se Mutation noch nicht aus­rei­chend erforscht, sag­te Elena Burtseva, Leiterin des Labors für Grippe-Ätiologie und Epidemiologie am Gamaleya Federal Research Centre for Epidemiology and Microbiology. Elena Burtseva.

    "Es ist zu früh, um irgend­et­was vor­her­zu­sa­gen: Eine kon­ti­nu­ier­li­che Überwachung der Manifestationen des Virus ist not­wen­dig. Es ist noch nicht bekannt, inwie­weit sie sich in Russland aus­brei­ten wird und inwie­weit der Impfstoff davor schützt", erklär­te sie gegen­über Gazeta​.Ru.

    Die Impfung hilft, die Ausbreitung der neu­en Mutation zu stop­pen. Obwohl die Erscheinungsformen des neu­en Stammes noch nicht unter­sucht wur­den, wer­den Antikörper in jedem Fall SARS-CoV‑2 hel­fen, die Krankheit schnel­ler zu bekämpfen.

    "Wir müs­sen uns jetzt mehr denn je imp­fen las­sen und eine Immunschicht auf­bau­en. Impfungen haben schon immer Epidemien ver­hin­dert. Und wenn im Körper schüt­zen­de Antikörper gebil­det wer­den, wer­den sie den Körper nicht zu 100 % schüt­zen, aber die Krankheit wird bei der Begegnung mit dem Erreger leich­ter sein", schloss Ishchenko."

    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

    Nachdem nun immer offen­sicht­li­cher wird, das die Spritze wenig bis gar nichts gegen Delta hilft, jetzt also gegen Lamda.
    Wird eine har­te Nuss, Modelle, die aus pro­mill-Bereichen noch Erfolge auf­zei­gen kön­nen, zu gene­rie­ren. Das kann nicht jeder; zum Glück haben wir da einen an der Hand.

  12. Warum glau­ben so vie­le Menschen selbst nach schwe­ren Nebenwirkungen noch an die Wunderwirkung des Pieksens?
    Es gibt da die­sen Glaubenssatz, dass Medizin bit­ter schmecken müs­se. Und tat­säch­lich haben Mediziner her­aus­ge­fun­den, dass Spritzenplacebos bes­ser wir­ken als Pillenplacebos. Die Vorstellung, dass man für gro­ße Erfolge gro­ße Opfer erbrin­gen müs­se, ist in den Menschen tief verwurzelt.

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