Boris Reitschuster steht eigentlich auf der anderen Seite. 16 Jahre leitete er als strammer Konservativer das Moskauer Büro des "Focus". Er ist so etwas wie ein moderner kalter Krieger, der aber jetzt einen Fehler macht. Jedenfalls in den Augen der "anderen Seite". Seit er sich nicht nur in der Bundespressekonferenz mit scharfer Kritik an den "Corona-Maßnahmen" bemerkbar macht, ist er ein schwarzes Schaf der Zunft. Es steht schlimm um die demokratische Lage in diesem Land, wenn jemand wie er bekennt:
»Nach 16 Jahren Russland ist man hart im Nehmen, was die Polizei angeht. Was ich heute im Herzen Berlins am S‑Bahnhof Jannowitzbrücke auf dem Weg zum Schweigemarsch gegen die Corona-Maßnahmen erlebt habe, hat mich dennoch so erschüttert, dass jetzt noch meine Knie weich sind. Immer, wenn man denkt, es könne eigentlich kaum noch schlimmer kommen, wird man in diesen Tagen vom Gegenteil überzeugt.
Was die Bundespolizei da mit mir machte, hätte ich noch heute Mittag für unmöglich gehalten. Berlins Polizei haut schon mal fest zu und langt auch öfter brutal hin. Doch bei all dem hielt sie sich in meiner Erfahrung bisher an das demokratische Mindestgebot, dass man dabei freie Berichterstattung zulässt. Beamte stellten sich mir schon mal in den Weg, damit ich sie bei brutalen Festnahmen nicht filmen konnte, oder schubsten und schoben mich weg. Aber nie gingen sie mich frontal an, rissen mir mit Fausteinsatz die Kamera aus der Hand, schüchtern mich massiv ein und setzten mich fest…
Mein Vertrauen in den Rechtsstaat hat in den vergangenen Monaten enormen Schaden erlitten. Zugespitzt ausgedrückt ist es heute implodiert. Mein erster Gedanke war, dass ich lieber wieder nach Russland zurückkehre… Hätte mir vor einem Jahr jemand voraus gesagt, dass ich auch nur mit dem Gedanken einer Rückkehr nach Russland spielen würde, dass dort weitaus mehr Freiheiten im Alltag herrschen als in Deutschland, ich hätte ihn für verrückt erklärt.«
Quelle: reitschuster.de
"Boris Reitschuster steht eigentlich auf der anderen Seite."
Man muss sich damit vertraut machen, dass sich in dieser Situation die "Seiten" anders definieren:
Auf der einen Seite die Konformisten, die alles glauben und fraglos mitmachen.
Auf der anderen die, die Fragen stellen, sich das DENKEN noch erlauben, das verboten werden soll.
Es geht schon lange nicht mehr um politische Fragen wie links – rechts, auch nicht um Weltanschauung wie religiös oder areligös oder den aufrichtigen Diskurs darüber.
Es geht um die Selbstbestimmung JEDES Menschen an sich, die nicht mehr verhandelt wird, sondern GEKAPPT. Also ums Eingemachte, das existenziell ist, nicht mehr nur "politisch".
@some1: Wir müssen da gar nicht einer Meinung sein. Ich sehe ja auch den elenden Konformismus und die Notwendigkeit, ihn zu durchbrechen. Ich sehe aber auch Interessen, und zwar bei aller Gleichförmigkeit im Verhalten und vielleicht sogar Denken sehr unterschiedliche.
Es gibt ein paar Wenige, sehr Mächtige, die profitieren. Das sind zur Zeit vor allem die Pharma- und IT- bzw. Multimediakonzerne, daneben die großen Versandhändler. Sie sind in der Lage, mit einem gigantischen Aufwand Angst und Panik bei vielen Menschen zu erzeugen. Sie werden so veranlaßt, gegen ihre Interessen zu handeln. Sie haben nichts von einem Lockdown, weder die Kurzarbeiter (meistens sind es Männer), noch die kleinen Unternehmen, nicht die "normalen" Familien und Alleinerziehenden, nicht die um Lernmöglichkeiten betrogenen SchülerInnen.
Sicher wäre es wünschenswert, sie würden rebellieren. Aber zum einen hat das nicht gerade eine große Tradition in Deutschland. Konformismus, erzeugt durch einen relativen Wohlstand und der gleichzeitigen berechtigten Angst, ihn zu verlieren, gibt es nicht erst seit diesem Jahr. Zum anderen sind viele dieser VerliererInnen gerade mit Überleben sehr gefordert. Das meint das schiere wirtschaftliche, aber auch das soziale und emotionale Überleben. Ich bin sicher, die meisten Menschen wollen einfach nur, daß alles bald vorbei ist und sich ein Leben wie "vor Corona" einstellt. Dafür sind sie bereit, zumindest nach außen, alle möglichen Kröten zu schlucken. Ich bin zuversichtlich, daß die meisten von ihnen erkennen werden, daß das versprochene Licht am Ende des Tunnels, sollten sie denn schön brav sein, eine große Lüge ist. Dann werden die Karten neu gemischt. Auch, weil sie zur Kenntnis nehmen, wer die Riesen-Rechnung für den Lockdown zu zahlen hat.
Da ich also denke, wir haben es nicht mit durchgeknallten oder überforderten Herrschenden zu tun, sondern mit einer mächtigen Gruppe von Großkapitalisten, es damit nicht nur um einen Kampf um die Köpfe, sondern um die Portemonnaies und Portfolios geht, bin ich davon überzeugt, daß es gilt, "die da unten" gegen die kleine Gruppe derer "da oben" in Bewegung zu setzen. Das ist für mich klassisch links. Gerade, weil es ums Eingemachte geht.
Die Frage ist, ob die Pharma-Industrie nun wirklich profitiert. Wenn Operationen und Untersuchungen verschoben werden und die Leute Angst haben, zum Arzt zu gehen, lassen sich auch weniger Medikamente verkaufen.
Es sind ja nur wenigen Firmen, die gerade reüssieren, darunter Biontech und Moderna, die keine gestandenen Firmen sind.
Wenn das mit der Impfung in die Hose geht – und es wird in die Hose gehen -, dann verlieren die Menschen vertrauen in das Gesundheitssystem. Skepsis ist angebracht, angesichts der vielen Falschpositiven Befunde bei Mammographien. Es wurden auch selten so viele Gebärmütter entfernt. Vielleicht hört das auch auf. Und dann gibt es noch die Blutdrucksenker oder so Erfindungen wie Prädiabetis, das gesunde Leute zu Kranken macht.
Im Gesundheitssektor läuft 'ne Menge schief und die Reaktion auf das neue Virus ist der absolute Gau.
@aa
Meine Meinung ist, dass der derzeitige "Angriff" weit über die politische Dimension hinausgeht und nicht mehr nur auf die ökonomischen Verhältnisse der Leute übergreift, sondern den ganzen Menschen in seinem grundgesetzlich garantierten Selbstbestimmungsrecht negiert (!). Was er mit diesem Selbstbestimmungsrecht anfangen würde und könnte und sollte, DAS ist die politische Dimension – und gerade die ist derzeit vollkommen ausgesetzt.
Das wiederum ist im Sinne von Denis Rodriks Trilemma. Derzeit wird versucht es in der Weise aufzulösen, dass Nationalstaaten mit der Hyperglobalisierung gegen die Demokratie als Ganzes in Stellung gebracht wird – zum Nutzen derer, die die globalen Strukturen beherrschen, und das sind die, die sie Großkapitalisten nennen.
Wo sich unsere Auffassungen womöglich jedoch trennen, ist, dass "mehr Kapital" nur vordergründig das Ziel ist. Der Sinn des Nomos ist dreigeteilt: erobern – aufteilen – "weiden". Wir nähern uns der Weideabsicht, in der Nationalstaaten lediglich die Exekutive der globalen Herrscher sind.
Ich vermag tatsächlich nicht zu erkennen, dass sich diese Absicht noch in Politik übersetzen ließe, denn gerade die wird ja gerade verkauft: jener Anschein, als seien Staaten den Wählern verpflichtet, wird aufgegeben. Sie zeigen, was sie sind: die Verwaltungsbezirke der Mächtigen.
Ist das links? Wenn ja, dann ist es "globallinks". Aber welche Rolle spielt, wie man es nennt? Der einst Bürger Genannte ist Weidevieh, wer baucht noch "Ressourcen", wofür? Wir sprechen über Feudalismus – ist der rechts, ist der links?
Es ist Ihr Los, nicht verstanden zu werden, sobald Sie nicht mehr in den Kategorien denken, die gerade aufgelöst werden.
Ich bin aber der Meinung, dass der Feudalismus vielleicht besser war als das, was kommen könnte. Denn da gab es eine Predigt und die ewige Verdammnis, aber keine KI, die bit coins fürs Grundeinkommen minen lässt, wenn der geimpfte homunculus sich wohlverhält.
"Auch, weil sie zur Kenntnis nehmen, wer die Riesen-Rechnung für den Lockdown zu zahlen hat."
Aber da sollten wir doch ein Wörtchen mitreden, oder? Das wird doch kein Fuellmich, kein Gott, Kaiser oder Tribun erledigen, dass wird doch die Aufgabe der Linken (in der Klasse und mit der Klasse) sein?
@Ana-Marie Leiperz: Bevor sie das tun, werden sie sich eingestehen müssen, daß sie belogen wurden. Dummerweise werden sie dann kaum auf mitlügende Linke hören. Zum Glück gibt es da eine ganze Reihe, die langsam beginnen nachzudenken und die guten alten Interessefragen wieder zu stellen.
@aa Warum sollten sich die Menschen nicht an Cuba und dem Umgang dort mit der Pandemie orientieren? Also weder Kapitalismus noch Coronaleugner – sondern eine sozialistische Perspektive 🙂 Für diese Position steht allerdings nicht dieser Blog.
@Ana-Marie Leiperz: Der Blog steht für Informationen rund um Corona, die zumeist in "Mainstream-Medien" untergehen. Er ist kein Medium für Sozialismus-Propaganda, auch wenn mir das kubanische Modell – nicht zuletzt wegen seines vorbildlichen Gesundheitssystems – ziemlich sympathisch ist. Wer Sozialismus hierzulande anstrebt, braucht neben dem Verweis auf Kuba vor allem eine Analyse der Interessen in der Corona-Krise. Davor drückt sich die Linke. Ich nehme gerne einen Gegenbeweis zur Kenntnis, wenn es in irgendwelchen linken Medien eine Auseinandersetzung mit Pharma-Lobbyismus in der gegenwärtigen Krise gibt oder mit den warnenden Stellungnahmen dutzender Fachgesellschaften und tausender WissenschaftlerInnen. Man mag dann zu dem Ergebnis kommen, die liegen alle falsch und Spahn setzt mit Biontech und Pfizer auf das richtige Pferd (für die Arbeiterklasse, um mal altmodisch zu sprechen). Aber diese Auseinandersetzung findet leider nicht statt. So bleibt die "sozialistische Perspektive" eine Phrase.
@aa: Danke! Mit dieser Replik bringen Sie alles Wesentliche auf den Punkt. Ein Highlight, das ich mir erst mal rauskopiert habe. Zum "Immer-mal-Nachlesen". Hat sich echt gelohnt, ab und zu auf Ihrem Blog zu stöbern!!!
@aa: Was zur Zeit weltweit abläuft, ist aber nicht nur auf die Profitgier von global operierenden Unternehmen zurückzuführen.
Frau Merkel ist kein Spielball der Pharma-Industrie oder von Bill Gates. Im Gegenteil hat sie eine dezidierte eigene Meinung. Diese deckt sich mit der Meinung der globalen "Eliten" (etwa von Klaus Schwab und seinem Forum). Denn Frau Merkel und diese "Eliten" denken allesamt neo-malthusianisch (https://en.wikipedia.org/wiki/Malthusianism#Modern_Malthusianism): Die Weltbevölkerung wächst zu schnell, die Energiequellen versiegen bald und die Erde wird durch CO2 in der Luft gefährlich aufgeheizt.
In ihrer inzwischen berüchtigten Januar-Rede vor dem Schwab-Forum sagte Merkel bekanntlich, dass wir einer "Transformation der Gesellschaft von gigantischem, historischem Ausmaß" bedürfen – und zwar nicht wegen Corona, sondern wegen der so genannten "Klimaziele", die sich bei genauerem Hinsehen auf ein einziges Ziel reduzieren lassen, nämlich die Senkung des CO2-Gehalts der Atmosphäre.
Die Treibhaus-These beschreibt für Merkel ein "Fakt", und wer was dagegen sagt, reagiere "emotional".
Es ist dieses "Faktum" in Merkels Kopf, das ihre Politik der Zerstörung der BRD bedingt und für sie rechtfertigt.
@Ehrlicher Handwerker: Na klar, so schlicht ist es nicht, daß das große Kapital einheitlich einen Beschluß faßt und seine Angestellten in den Regierungen spuren. Okay, bei den Bush-Regierungen waren die Erdölkonzerne direkt im Kabinett vertreten, das ist hier nicht ganz so offen. Und natürlich haben die Regierungschefs ihre eigenen Vorstellungen, ob sie nun Trump, Merkel oder Macron heißen. Diese widerspiegeln eben auch die Interessen nationaler Kapitalgruppen. Es gibt die Schwab- und WEF-Pläne zur Rettung des weltweiten Kapitalismus, aber es gibt daneben auch Differenzen je nach Standort und Branche des Kapitals. Außerdem wird das Ganze überlagert von anderen politischen Erwägungen in den jeweiligen Ländern, und schließlich gibt es auch "die da unten", die wieder andere Interessen haben und sie mal mehr, mal weniger artikulieren und durchsetzen können.
Mir erschließt sich immer noch nicht, was dagegen sprechen soll, die Erwärmung des Erdklimas zu verhindern, und schon mal gar nicht Merkels treibende Rolle dabei. Aber das können wir hier nicht ausdiskutieren.
@aa: Die Frage ist vielleicht weniger, ob die These der CO2-Alarmisten stimmt oder nicht. (Sie gliedert sich übrigens in vier Sub-Thesen, die alle nicht unstrittig sind: 1. Das Klima wird dramatisch wärmer; 2. Diese Erwärmung ist hochgefährlich und führt zum Untergang der Menschheit; 3. Der Mensch ist schuld am Temperaturanstieg; und 4. In der Natur gibt es keine Gegenkräfte und ‑tendenzen, nur der Mensch kann etwas gegen die Erderwärmung tun.)
Die Frage ist, ob der CO2-Alarmismus, der offenbar Merkels aktuelle Politik bestimmt, die Zerschlagung der bundesrepublikanischen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und staatsrechtlichen Strukturen legitimiert.
Darf ich noch dazu anfügen, dass mich das filmisch sehr an "Enemy Mine" erinnert? Wir einigen uns bitte auf unseren gemeinsamen Nenner, der einfach "Leben" heisst. Und selbstbestimmt inkludiert. Ohne Bedingungen, ohne Todeskult, d.h. auch u.a. ohne Bedimpfungen, verunglimpfpflichtig ausgedrückt. (bemerkel ein Wort mit zwei "pf")
Die einhellige Meinung ist, dass die Menschen (formerly known as Bürger) aus den Totalitarismen des letzten Jahrhunderts viel gelernt haben. Ich behaupte, dass sie gar nichts gelernt haben. Im Gegenteil.
Mit Sicherheit haben die nichts gelernt. "Wehret den Anfängen" klang noch nie so hohl. Das Dritte Reich wird nur noch auf Holocaust verengt, als wenn am 30.01.1933 Hitler Reichskanzler wurde und im Februar 1933 kam der Rauch schon aus den Schloten Auschwitz'. So was es ja gerade nicht.
Dass es eine Entwicklung gab und die Maßnahmen erst zögerlich kamen (Nürnberger Gesetze erst 1935) und nicht sofort Mord und Todschlag herrschte, ist schon zu komplex.
Gerade das Schweigen vieler aus Angst ist doch das untrügliche Zeichen, dass wir uns in eine Entwicklung in den Totalitarismus befinden. Bestimmte Themen werden seit Jahren ausgeklammert. Wer nicht der Auffassung ist, Islam wäre 'ne tolle Religion, das Klima muss nicht gerettet werden und dass die EU nicht Europa ist, der hat sich doch schon ins gesellschaftliche Abseits katapultiert. Viele merken nicht, wie antienglische und antiamerikanische Ressentiments immer wieder zum Vorschein kommen. Ein Oliver Welke nennt die Engländer "Inselaffen" und es wird öffentlich nicht kritsiert. Nimmt hingegen jemand wie Katrin Müller-Hohenstein den "inneren Reichsparteitag" in den Mund, dann sind alle außer sich. Dass der "innere Reichsparteitag" als eine sarkastische Überhöhung im Volksmund geboren ist, und unverdächtig ist (genauso wie GröFaZ), dass ist schon zu komplex für diese Leute.
Also wenn man "Wehret den Anfängen" ernst nähme, müsste man Welke und nicht KMH kritisieren.
"Dass es eine Entwicklung gab und die Maßnahmen erst zögerlich kamen (Nürnberger Gesetze erst 1935) und nicht sofort Mord und Todschlag herrschte, ist schon zu komplex. "
Den Terror der Faschisten gab es schon vor 1933 und nach der Machtübertragung entfaltete er sich sofort systematisch gegen Linke und andere Mißliebige.
" Wer nicht der Auffassung ist, Islam wäre 'ne tolle Religion, das Klima muss nicht gerettet werden und dass die EU nicht Europa ist, der hat sich doch schon ins gesellschaftliche Abseits katapultiert."
Echt? Die ganzen AfD-WählerInnen sind im gesellschaftlichen Abseits? Schön wär's…
Ich habe mit meinem Vater gesprochen (91 Jahre). Er sagte mir, es liefe genauso ab, wie damals unter dem Gröfaz: alle machen bis zum bitteren Ende mit und versuchen dann vorm Aufprall abzuspringen. Am demokratischsten haben sich dann danach die vorher strammsten Nazis gebärdet.
Ich möchte abseitig vom Corona-Thema auf diese Tatort-Rezension verweisen: https://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-heute-aus-wien-unten-im-schnellcheck-a-6240578c-faf0-4b35-aada-1796dde29960
Da ist von "wilden Verschwörungstheorien" die Rede. Es ist aus linguistischer Sicht interessant, dass organisiertes Verbrechen wie den illegalen Organhandel, der real ist, als "wilde Verschwörungstheorie" verunglimpft wird. Das Wort verliert doch jede Bedeutung.
In diesen Zeiten muss wohl der medizin-industrielle Komplex vor derartigen Angriffen geschützt werden, denn wenn es illegalen Organhandel gibt, dann vielleicht auch waghalstige Menschenexperimente mit einer neuentwickelten Impfung.
@some1
Manchmal sollte man auch Leuten gratulieren die nach so vielen Monaten recht behalten haben. Sie haben nach meiner Vermutung am 20.5. woanders das hier kommentiert:
„At least in Germany, officials resisted the "dangerous virus" narrative till Mid-March when dramatic images from Italy came in. Those Italian "images of a catastrophe" made the population hysterical. It happened with "catastrophic images from China" before, but that did not really translate into action in Germany, as far, far away.
We will definitely know when/if we force the government to explain the decision process, but I guess in addition to this, European governments response was forced by Neil's Ferguson's /Imperial College of London's Covid-19 spread model, which was proven to be faulty.
The same personnel that did the swine flue hoax.
It is obvious in hindsight, but for any politician whose main competence is to read the mood of the public, it is a double bind. Some went for short term dictatorship, as favored by fearful people, some went for long-term reasonability which was difficult to get into mainstream media, anything else but the "dangerous pandemic narrative" was called "conspiracy theory".
Mainstream media in Germany are still doing a kind of gaslighting campaign by throwing reports of "dangerous infection" into reports of ridiculously low numbers and the police has taken up the fight with young people who – securing future birth rates – congegrate on public places with alcohol as they have always done.
I don't know how they want to get out of this without admitting they were wrong, but people are really creative this way. Main narrative now is "We did everything right as nothing has happened". When you start thinking along those lines it is a sure recipe for going mad, but people might prefer it to the frightening thought that their leaders are incompetent.
I am grateful Germany has a federal system It helps a lot.“
Und damit im Großen und Ganzen bis heute recht behalten.
"Sie haben nach meiner Vermutung am 20.5. woanders das hier kommentiert:"
Sie ( = ich) oder die (Leute die recht behalten haben)?
Falls Sie annehmen, Ihr englischsprachiges Zitat stamme von mir, dann wäre das falsch.
M.E. hat Dr. Jochen Ziegler auf Achgut eine Auffassung dieser Art vertreten:
https://www.achgut.com/artikel/corona_ist_aelter_als_gedacht
Aber der steckt nicht hinter some1. 🙂
Also ich bin und war schon immer stramm "rechts" und wirtschaftsliberal. Die aktuelle Verquickung von Großkonzernen und Politik halte ich eher für Zentralismus, mithin schwer kommunistisch und damit eindeutig links. Mit freier Marktwirtschaft, also Kapitalismus, hat diese Kollusion zu Lasten der Normalbürger nichts zu tun. Auch die weltweite Gelddruckerei ist ja richtigerweise als Geldsozialismus zu bezeichnen. Das Böse ist für mich also klar in linken, gottlosen, teuflischen, freiheitsfeindlichen Ideologien zu finden. Und dennoch stimme ich wie jeder andere denkende Mensch obiger Analyse von aa zu. Es gibt also Menschen, die noch Instinkte haben, selbst denken und Böses identifizieren können, wenn es ihnen direkt vor der Nase herumtanzt. Egal aus welchem Lager sie kommen.
Übrigens ist es der Mehrzahl aller Frauen scheißegal, ob Typen noch ein ‑Innen an ihre Nomen dranhängen. Ich persönlich bin enorm abgenervt davon, Männer die das machen erscheinen unterwürfig und sind damit uninteressant.
Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als sich Wehner und Strauß in hitzigen parlamentarischen Debatten wüst beharkten. Damals fand der Dissens der Richtungen kontrovers im Parlament statt – also dort, wo er hingehört, wo die unterschiedlichen Richtungen sich als Repräsentanten der unterschiedlichen Auffassungen ihrer Wähler tatsächlich parlamentarisch auseinandersetzten.
Das ist seit den GroKos anders: Eine Gesamtregierung, in deren Sog auch die Feigenblatt-Opposition mitschwimmt, ist sie herrlich einig, es gibt keinen Dissens DORT mehr, sondern der ist nun bei den Wählern selbst, die das teilweise auf der Straße austragen und sich deswegen als Querdenker beschimpfen lassen müssen.
Dabei sind das ähnliche Leute wie damals, deren Merkmal stets war, aus ähnlichen Problemanalysen heraus für unterschiedliche Lösungen zu kämpfen. Damals nannte man das Demokratie, heute querdenken.
Was auf den Hund kommt, ist Demokratie und mit dieser sämtliche Demokraten, die wählen, um ihre Auffassungen im Diskurs eines echten Parlaments vertreten zu sehen. Es ist die Politik selbst, die außerparlamentarisch geworden ist: die Demokratie wurde buchstäblich auf die Straße gesetzt!
Die aktuelle Verquickung von Großkonzernen und Politik halte ich eher für Zentralismus, mithin schwer kommunistisch und damit eindeutig links.
Die Verquickung von Großkonzernen und Politik ist Staatskapitalismus und damit rechts solange die Eigentumsfrage nicht gestellt wird. Dieser Dreh- und Angelpunkt ist jedoch der Elefant im Raum. Zuletzt hat sich der SPD-Kühnert damit die Finger verbrannt.
Freie Marktwirtschaft Kapitalismus
Kapitalismus der freien Konkurrenz =/ Imperialismus
Beides Entwicklungsstufen des Kapitalismus. Ab einem gewissen Stand gibt es keine freie Konkurrenz mehr, dann herrschen Großkonzerne.
Gelddruckerei=Geldsozialismus
Nein denn zur Zeit haben wir Kapitalismus (siehe Eigentumsfrage). Außerdem wird kein Geld gedruckt sondern Kredite vergeben.
Es sieht so aus, als wäre es auch diesmal die Sozialdemokratie und die Berliner Polizei.
Thomas Röper weist auf seinem Blog anti-spiegel.ru , auf dem er als russischsprachiger Deutscher aus Russland berichtet, schon lange darauf hin, dass die russischen Gesetze z.B. bei Demonstrationen lange nicht so weit gehen wie in Deutschland oder Frankreich.
Nun, Reitschuster ist halt aus seiner Filterblase gefallen, in der er früher eingeschlossen war. Das ist kein so erstaunliches Phänomen. Gerade die Mainstream-Filterbalse ist die umfassendeste und daher sicherste. man braucht schon ein paar einscheidende Erlebnisse, um diese Sicherheit des Herrschenden Weltbildes zu verlassen.
Mit den zwei Seiten ist es auch so eine Sache: es gab und gibt schon immer nur "unten" und "oben".
Nur sind "unten" immer sehr viel Leute aktiv, die für das "nach oben kommen" alles tun – auch lügen, betrügen, verarschen, verraten, …
Den umgekehrten Fall gibt es praktisch nicht, bis auf ein paar ganz wenige Erben (Uexküll, Porst, …) und echte altruistische Idealisten. (Aber bitte nicht mit Milliardärs-"Philanthropen" verwechseln. Die kennen nur eines: noch mehr Macht, noch mehr Einfluss. Noch mehr gottgleiche Unterwerfung von zigmilliarden Menschen unter den eigenen Willen, unter die eigenen, perversen Ansichten).
Statt Monarchie haben wir heute Pharaonentum ohne Grenzen.
Lol! 😉
@Gehteuchnixan
21. Dezember 2020 um 3:25 Uhr
Man kann auch die verrücktesten Bilder der Welt im eigenen Kopf aufbewahren (was Sie da tun) solange der eigene Verstand wenigstens, wie eben auch Reitschuster demonstriert, den nüchternen Blick auf die erfahrbaren Fakten noch zuläßt. Daran hapert es im Moment bei einer immer noch satten Mehrheit.
Und jetzt geht es um die Details der Impfungen. Was ist da alles drin? Wer läßt sich schon als Beta-Tester für unbekannt bleibendes Zeuch mißbrauchen?