Studie: Viele «schreibtischlose» Arbeitnehmer fühlen sich ausgelaugt

Das berich­tet dpa am 17.12.22 unter obi­ger Überschrift. Für "schreib­tisch­lo­se Arbeitgeber" war die Kohorte wohl zu klein. "Vergleichszahlen mit Arbeitnehmern im Home Office erho­ben die Unternehmensberater nicht."

»München (dpa) – In Berufen ohne Rückzugsmöglichkeit ins Heimbüro füh­len sich vie­le Arbeitnehmer nach einer neu­en Umfrage grenz­über­grei­fend aus­ge­laugt und erschöpft. Dem Burnout nahe füh­len sich nach der Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) vor allem Jüngere in den «schreib­tisch­lo­sen» Berufen – das beinhal­tet Fabrikarbeiter eben­so wie Krankenschwestern, Verkäufer, Lkw-Fahrer oder Hotel- und Gastronomieangestellte. Damit ein­her geht laut der in die­ser Woche ver­öf­fent­lich­ten Umfrage bei vie­len der Wunsch nach einer neu­en Stelle.

BCG befrag­te im Oktober 4668 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA, in Deutschland waren es 1142. Arbeitswelt und Arbeitsmarkt sind ein regel­mä­ßi­ges Thema der BCG-Studien. Demnach sag­ten im grenz­über­grei­fen­den Schnitt 53 Prozent, dass sie sich aus­ge­laugt füh­len, in Deutschland war die­ser Anteil mit 48 Prozent etwas nied­ri­ger. Vergleichszahlen mit Arbeitnehmern im Home Office erho­ben die Unternehmensberater nicht.

Die Bereitschaft zum Stellenwechsel in den schreib­tisch­lo­sen Berufen ist dem­nach über­all hoch: 43 Prozent sag­ten, sie sei­en offen für einen neu­en Job, wobei sehr viel weni­ger aktiv suchen: Länderübergreifend waren es sechs Prozent, in Deutschland fünf. Besonders hoch ist die Wechselbereitschaft dem­nach in Einzelhandel, Gesundheitswesen sowie Transport und Logistik.

Der Hauptgrund für Unzufriedenheit ist eben­falls grenz­über­grei­fend iden­tisch, mit nur leicht unter­schied­li­chen Zahlen von Land zu Land: 38 Prozent ist das Gehalt zu nied­rig, in Deutschland sag­ten das 37 Prozent«


Die Boston Consulting Group kam hier ver­schie­dent­lich bereits vor, etwa in:

Frankreich: 2,4 Mrd. Euro für Beratungsfirmen, u.a. für “Impfkampagne”

Daß sie "im Hintergrund an der Projektsteuerung" der Corona-Warn-App betei­ligt war, ist zu lesen in:

“Noch nie habe ich mich beim Kranksein so gut gefühlt”

Im Februar 2021 hat­ten die Berater aus­ge­rech­net, nach­zu­le­sen in Aktuelles aus den Tollhäusern (7.2.),:

»Studie: Corona kostet Karnevalshochburg Köln 600 Millionen Euro
Die coro­nabe­ding­te Absage der Karnevalsfeierlichkeiten kostet die Schunkelmetropole Köln einer Studie zufol­ge knapp 600 Millionen Euro. Von dem übli­chen Umsatz pro Session – also im Zeitraum 11.11. bis Aschermittwoch – blie­ben die­ses Mal wohl nur etwa 9 Millionen Euro bezie­hungs­wei­se weni­ger als zwei Prozent übrig, heißt es in einer Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG). „In nahe­zu allen Bereichen des Karnevals sind die Einnahmen auf­grund der Coronamaßnahmen weg­ge­bro­chen“, erklärt BCG-Partner Jochen Schönfelder…«

Auch inter­es­sant:

ProSiebenSat.1 Media – Corona – Boston Consulting Group

2 Antworten auf „Studie: Viele «schreibtischlose» Arbeitnehmer fühlen sich ausgelaugt“

    1. ja und nach wie vor müs­sen sich auch schreib­tisch­die­nen­de täg­lich testen und Masken tra­gen! besoners im barm­her­zig sozia­len Bereich. Ungeimpfte täg­lich, Geimpfte alle zwei Tage. Wenn sie posi­tiv gete­stet sind, dür­fen sie wei­ter­ar­bei­ten, gemäß Coronabekämpfungsverordnung RLP. wie­der mal zu unter­tei­len führt nicht weiter!

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