Es ist gut, wenn es Profis gibt, die die zahllos durchs Netz geisternden Infos und Pseudo-Infos überprüfen. Denn leider führt die verordnete Kontaktsperre dazu, daß Menschen sich immer weniger in Gruppen austauschen können und auf das angewiesen sind, was unsere Medien anzubieten haben. Da viele den offiziellen Medien (zu Recht) mißtrauen, suchen sie im Netz und stoßen auf allerlei dummes Zeug.
Problematisch wird es, wenn nun ausgerechnet die Medien, die bislang unisono auf allen Kanälen die Regierungspolitik vertreten, Faktenchecks anbieten. Die betreffen nämlich so gut wie nie die Darstellung des Robert-Koch-Instituts oder der Johns-Hopkins-Universität (mit der Ausnahme, daß auf abweichende Zahlen des RKI hingewiesen wird).
Die einzige Auseinandersetzung mit dem RKI, die Google anbietet, ist eine vom Bayerischen Rundfunk. Dort heißt es:
"Wer mit dem aktuellen Coronavirus infiziert war und stirbt, zählt laut RKI als Corona-Todesfall. Unabhängig davon, ob er direkt an der Erkrankung infolge der Infektion starb oder ob er an mehreren Erkrankungen litt und der ausschlaggebende Faktor unklar ist. Ein Grund dafür ist, dass innere Autopsien bei als ansteckend betrachteten Toten vermieden werden sollen."
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