Das sagt der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen in einem Beitrag auf t‑online.de am 5.3., der eigentlich den flächendeckenden Einsatz der App eines privaten Anbieters zur Überwachung feiert.
»Dieser teuflische Kreislauf sei jetzt in der fatalen Phase angelangt, warnte der OB: "Wenn noch ein Lockdown kommt, dann sind wir weg."«
Zuvor war zu lesen:
»Langsam zermürben aber auch ihn die immer neuen von der Politik ausgegebenen Ziel-Inzidenzwerte. "Die 100 ist quasi das neue 35 – oder das alte 50", beklagte sich der parteilose Politiker.«
Daß der lästige Datenschutz in die Tonne gehört, macht der Finanzminister (!) deutlich, dem schon im Wirecard-Skandal diese ganze Schnüffelei der JournalistInnen unangenehm ist:
Scholz hat allen in die Augen geguckt
»Nach über einem Jahr fruchtlosen Streitens über den Datenschutz ist Berlin zur Erkenntnis gelangt: Wir brauchen eine App, damit Gäste von Restaurants oder Veranstaltungen sich für eine mögliche Kontaktverfolgung registrieren lassen können. Die peinlichen Listen, die Gastwirte vor dem Lockdown geführt haben (oder auch nicht) und in die sich unwillige Gäste straflos als Schlumpfine eintragen konnten, werden bei den anstehenden Lockerungen hoffentlich der Vergangenheit angehören. Denn die Luca-App kommt. Das hat Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstagabend bei "Markus Lanz" angekündigt.
"Die ist sehr gut. Ich habe sie mir im Ministerium vorstellen lassen", sagte der Bundesfinanzminister und lobte die App, hinter der unter anderem die Fantastischen Vier stecken, als Beitrag für weniger Bürokratie. "Wir waren fast davor, zu sagen: Wir nehmen die einfach", verriet Scholz über den Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch. Dazu hätten aber die Befugnisse der Runde nicht gereicht. Deshalb sei verabredet worden, dass jedes Bundesland am Montag für sich selbst entscheidet. "Am besten 16:0", sagte Scholz. Er rechnet mit Luca: "Ich habe allen in die Augen geguckt und habe das Gefühl, diese Entscheidung wird am Montag fallen."…
Luca-App verbindlich bundesweit?
Die Luca-App erlebt spätestens seit Smudos Auftritt bei "Anne Will" am Sonntag einen Boom. Sie verspricht das, was so dringend gebraucht wird: Eine verschlüsselte, einfache Rückverfolgung von Kontakten. Nutzer melden sich dazu in der App mit ihrer Handynummer an und können sich dann bei Zusammenkünften – ob in der Kneipe oder zu Hause – anonym per QR-Code als Gast registrieren. Wird später eine Corona-Erkrankung diagnostiziert, kann nur das zuständige Gesundheitsamt die Daten entschlüsseln, Kontaktpersonen ermitteln und sie direkt auf dem Smartphone warnen.«
Bode Ramelow ist diesbezüglich schon einen Schritt weiter (Ramelow zu 9 Stunden MP-Konferenz).
Der Rostocker OB steht zwar auch auf Luca, hat aber schon mal gefragt "Bekämpfen wir den Menschen oder das Virus?" (s. Rostocker OB hat viele Fragen).
Dieses Trauerthema "Kontaktverfolgung". Jetzt wird Corona verfolgt, isoliert und bekämpft. Nächstes Jahr Kontakverfolgung wegen Grippe? 2023 wegen Hamstersymdrom?
Wir wollen uns durch das Leben anstecken lassen. Geburt, Freude, Leben, Infektion, Immunsystemtraining und Tod gehören einfach zusammen. Es ist nicht trennbar, es ist nicht geordnet brav und steril, es ist Leben. Regierung abwählen auf allen Ebenen.
"Regierung abwählen auf allen Ebenen."
Einverstanden !
Aber wie macht man das?
Werbung machen, wählen gehen.
Dieses Regime gehört wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Versuch der Beseitigung der FDGO in den Knast – sozial distanziert auf Lebenszeit.
Da die Linke und die Grünen total versagen, wird die AfD wohl in ungeahnte Höhen klettern, da sie die einzig wahrnehmbare Anti-Corona-Stimme derzeit ist, u.a. weil Schiffmann & Co. alle anderen Ansätze vermasselt haben.
@myrkytyksen oireet: Nichts deutet darauf hin. Ich gehe davon aus, daß die meisten Menschen, die sich wirklich mit den Hintergründen von Corona beschäftigen, politisch klug sind.
Das ist m.E. eine ziemlich optimistische Einschätzung. Ich kann sie nicht teilen und fürchte auch, dass die AfD profitieren wird. Leider ist ja auch klar, dass die Grünen sowieso und nun auch die Linke unwählbar geworden sind nach nach dem Unterwerfungsakt, den sie sich in diesem einen Jahr geleistet haben. Für mich ist das inzwischen keine Frage mehr.
Manchmal kommt dann allerdings noch Mut machen aus ganz anderer Ecke:
https://www.focus.de/politik/vorschriften-unverstaendlich-und-dilettantisch-appell-zum-widerstand-richter-ruft-buerger-auf-sich-gegen-corona-bussgelder-zu-wehren_id_13050863.html
Dieser Richter macht Mut, aber kann er was bewirken?
Jens Gnisa gehört auch zu den kritischen Richtern, der offen bekundet, was bei der Justiz im Argen liegt.
Aber ich glaube, die Hauptaufgabe fällt dem Bürger zu, damit wir nicht eines Tages wieder sagen. "Ja, das konnten wir doch nicht ahnen, was da im Busch ist."
Doch konnten wir. Und so gerne ich hier die Artikel lese, zum großen Teil gut finde und auch Kommentare dazu schreibe, genügt es nicht, gegen das, "was im Busch ist" , anzugehen.
Wäre ich jünger, würde ich auf die Straße gehen und die Menschen immer wieder auf die derzeitige Lage ansprechen, aber mit 83 steht einem nicht mehr sehr viel Kraft zur Verfügung. Wenigstens mir nicht.
Alles was mir dazu einfällt ist leider nicht druckreif. OhneTests, Schnüffelsoftware und Teilnahme am größten medizinischen Experiment der Menschheitsgeschichte soll quasi keine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mehr möglich sein.
Diese Leute haben den Verstand verloren.
keine Anx, die Druckfunxion hat aa bei diesem Blog länxDeaktiviert !
Dazu braucht man keine APP!
Im Mai 2020 beantragte ich in NRW beim Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales, dass das Land einen Telefonserver einrichtet, bei dem man Anruft, seine Rufnummer registeriert, seinen Namen und Adresse hinterlässt und dafür einen Code aus drei einfachen Wörtern, z.B. "Stein Sonne Eis" bekommt.
Diese drei Wörter könnte man dann in die Kontaktlisten beim Besuch von Restaurants oder Kultureinrichungen verwenden. Nur das Gesundheitsamt dürft auf diesen Server im Verdachtsfall zugreifen und die Codes von Gästen auflösen.
Es braucht nicht einen privaten Anbieter der die Daten von allen Besuchen speichert.
Das Grundübel ist, dass die Regierungen und Medien keinen offenen Diskurs um gute Lösungen suchen. Mein Konzept ist auch den Datenschutzbeauftragten des Bundes und des Landes NRW seit Mai 2020 bekannt. Aber die Lobby für private Datensammlungen scheint größer.…
Gruß Robert Michel
Ich bin Erreichbar über:
http://www.corona-demo.de
Oder komme am Wochenende nach Bonn:
Samstags 14h Münsterplatz, Bonn (11–17Uhr anwesend)
diesen Sonntag, 9–19h Bonn-Beul Rheinufer, nähe China-Schiff
http://www.corona-demo.de
Zuerst habe ich gelesen: "die Faschistischen Vier".
"Schau mir in die Augen, Kleines", ich wußte bislang gar nicht, dass Herr Scholz so ein grandioser Charmeur ist. Mich kann er jedenfalls eher totschlagen, als dass ich mir so ein Ding unterjubeln lasse, Albträume habe ich bereits genug…